Das Video ist toll! Ich habe selbst mit einer Zwangsstörung zu kämpfen, und finde es total gut dass durch euren Kanal so viele Leute informiert werden :)
Danke Pia fürs Einordnen! Danke auch für die Tipps im Umgang mit Betroffenen; ein bisschen mehr Verständnis zu zeigen, schadet auf jeden Fall niemandem und kann leicht umgesetzt werden!
Für die junge Dame die mit dem Problem bezüglich Steckdose. Um die Gefahr zu mindern, einen Stromschlag zu bekommen gibt es Steckdosensicherung, die man für Kleinkinder in den Steckdosen anbringen kann. Nur als Hilfe zum abwenden einer Gefahr. Es hilft zwar nicht diese "Störung" zu überwinden aber die Gefahr zu mindern.
Das größte Problem für mich war immer der Gedanke "was ist, wenn ich die Handlung nicht durchführe und einer geliebten Person deshalb etwas zustößt". Diese Angst hat mich führ Jahre davon abgehalten meine Zwangshandlungen zu unterlassen. Bis ich mich getraut habe quasi "die Gesundheit anderer" aufs Spiel zu setzen. Interessant, dass das genau der Therapieansatz ist - testen was passiert, wenn man es nicht durchführt.
An der Stelle bin auch auch gerade. Mit Angstgedanken kann ich umgehen und habe Methoden, wie ich mich von ihnen lösen kann. Aber bei den Zwangsgedanken habe ich das Gefühl, sobald ich aufhöre mir Sorgen zu machen, oder die Gedanken ignoriere, passiert erst recht etwas Schlimmes und dann bin ich schuld...
Das geht mir ganz genauso wie euch beiden.. es ist durch Corona auch nicht unbedingt einfacher geworden. Ich wünsche euch alles gute! Wir packen das 💪🏽😊
Danke für das Video! :) Ich finde für den Umgang auch noch wichtig, dass man eine Zwangsstörung als psychische Krankheit anerkennt und auf den eigenen Sprachgebrauch achtet. Ich kenne viele Leute, die sagen, dass sie "super OCD sind", wenn sie zB sehr auf Ordnung achten. Das wird der Belastung durch und dem Charakter von Zwangsstörungen überhaupt nicht gerecht und wirkt meiner Meinung nach so, als würde man die Thematik nicht ernst nehmen.
Genau, das hätte ich mir im Video noch gewünscht. Das einmal deutlich gesagt wird die schädlich es für Betroffene ist, alltägliche Ordnung als "OCD" und "quirky" etc. darzustellen.
Toll, dass auch Amelies Erfahrungen ein Teil eures Videos sind 💛Danke für Pias Einordnung von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Wir haben (wie immer) super viel gelernt 💪
Wieder ein klasse Video. Ich bin Gott sei Dank davon frei. Ich rüttel nur beim Verlassen der Wohnung an die Wohnungstüre ob sie zu ist. Aber wenn ich es mal nicht tu, ist es auch okay. Und ich mag Sie. Einfach Ihre Art und ich drücke sie zurück.😊😊😊
Ich habe mich früher immer gefragt ob das denn nie weggeht. Bei mir hat das ganze in der Grundschule angefangen und sich über einige Jahre hingezogen. Mittlerweile kann ich mich schon gar nicht mehr an meinen letzten Handlungszwang erinnern. Ich weiß, dass ich selten noch welche habe und auch die Gedanken sind noch da. Lernen fällt mir in sehr stressigen Phasen öfters mal schwerer aber ansonsten lebe ich sehr frei von den Zwängen. Es gibt also Hoffnung, was ich als Kind leider nie geglaubt habe. Das Video hat meine Erfahrungen extrem gut widergespiegelt und auf eine wunderbar sachliche Weise die Dinge erklärt, die man sich als Außenstehende/r wahrscheinlich nicht erklären kann.
Super Video!💛 Ich stelle fest, dass meine Zwangsstörung iwie nicht in die Kategorien passt, die Du, Pia, bei den Formen von Zwangsstörungen beschreibst. Deswegen ist mir ganz wichtig zu erwähnen, gerade für Leute, denen es vielleicht ähnlich geht wie mir: Zwangsstörungen sind individuell und eure Zwangsstörung ist auch valide, wenn sie nicht dem "klassischen Lehrbuch-Krankheitsbild" entspricht❣
Ich finde es wäre gut das eine Zwangsstörung nicht unbedingt immer mit einer Handlung in Verbindung gebracht werden sollte die sichtbar ist! Deswegen hab ich mich oft nicht valid gefühlt da ich Zwangsgedanken habe und meine Rituale in meinem Kopf ausführe.
früher hatte ich extreme gedanken aus dem fenster zu springen, ich bin normal im büro gesessen, hab gearbeitet und plötzlich schießt in meinen kopf "so, jetzt stehst du auf, rennst zum fenster und springst raus" oder wenn ich ein großes messer in der hand hab ein "so und jetzt stichst du deinen Kollegen ab, wer soll dich aufhalten, kannst ja einfach machen" und war jedes mal erschrocken über diese gedanken und hatte teilweise richtig angst vor mir selbst, dass ich das insgeheim will oder so. Inzwischen ist es nicht mehr so arg und ich bin mir auch sehr sicher solche dinge nicht zu wollen und auch nicht zu machen.
danke liebe Pia♥️ als betroffene von Zwangsgedanken möchte ich jeden dazu ermutigen sich nicht Jahre lang beschämt damit rum zu quälen (wie ich es getan habe) sondern sich bitte Hilfe zu suchen!! Dies erfordert vieeel Mut aber es lohnt sich alle mal❣️😅 Erst bei meiner ersten Sprechstunde habe ich erfahren, dass es wirklich einige Menschen gibt die darunter leiden.
Wieder mal ein sehr tolles Video, liebe Pia! 💪 Gerade das mit den Begleiterkrankungen ist uns neu und mega spannend. Schön auch, wie offen hier in den Kommentaren Betroffene von ihren Zwangsstörungen erzählen. 💙
Ohne, dass ich es als Zwang wahrnehme oder es negative Auswirkungen hat, liebe ich es Dinge zu zählen. Das fühlt sich gut und an beschäftigt den Kopf mit einem Thema das keinen Druck auslöst. Die Erklärung, dass Zwänge als übersteigerte Überlebensstrategie gesehen werden können halte ich für sehr realistisch. Danke für Deine super Videos, liebe Pia. Und es geht mich zwar nichts an, jedoch kuckst du seit ein paar Videos sehr traurig, also wünsche ich Dir viel Kraft, dass du Dich bald wieder besser fühlst.
Vielen Dank, dass diese Erkrankung auch Einzug in die Videoreihe fand. Selten habe ich mich so gut verstanden gefühlt! Ich bin selbst betroffen und vor Beginn meiner Therapie - insbesondere in stressigen Lebensphasen - haben mir die Zwänge einst ziemlich übel zugesetzt. Es ist nie so gewesen, dass ich deshalb meinen Alltag nicht mehr nachgehen konnte, aber es war schon eine ziemliche Belastung neben der anderen Faktoren, die die Intensität der Zwänge verstärkt hatten. Durch die Therapie haben sich die Symptome drastisch verbessert, sodass heutzutage zwar noch vereinzelt der ein oder andere Zwang auftritt, er aber längst nicht mehr so eine Kontrolle über mich hat wie damals. Ich kann nur jeden dazu raten, wenn er betroffen ist, sich einer Therapie zu unterziehen - auch, wenn die Suche nach freien Plätzen eine Katastrophe ist und Außenstehende bitten, Verständnis zu haben, denn Zwänge sind bescheuert, unnötig und das weiß auch der Betroffene selbst. Es ist ein bewusstes Verrücktsein, weil man sich dessen stets im Klaren ist, aber einfach nicht aufhören kann.
Guten Morgen erstmal:) Vielen Dank für dieses informative und übersichtliche Video hier sind wirklich alle wichtigen Details kurz zusammengepackt. Aus meiner persönlichen Erfahrung und Bepbachtung ist mir aufgefallen dass viele Menschen mit Zwangserkrankungen Kontrollzwänge assoziieren statt Zwangsgedanken ( also dieses "stereotypische" Herd überprüfen und Putzen). Entsprechend hab ich dann auch gemerkt dass der Ansatz in der Therapie anders ist, also eher wenig bis kaum Expositionen.
Wieder ein super spannendes und wichtiges Thema. Vor allem, weil man im Freundeskreis mit hoher Wahrscheinlichkeit jemanden mit Zwangsstörung dabei hat. Als nächstes Thema wären vielleicht unbekannte Essstörungen mal spannend. Also sowas wie eine selektive Essstörung, bei der man bestimmtes Essen vermeidet. Da weiß man ja meistens nicht so viel drüber und die Therapiemöglichkeiten sind leider beschränkt...
Zu Zwangsgedanken gibt es eine Serie, "Pure", gibt es evtl. noch in der ZDF-Mediathek. Ich kann's zwar nicht beurteilen, weil ich nicht betroffen bin, aber soll relativ realistisch/respektvoll sein.
Das zusammen fasen von so eine pozitive prässpektive ist eine super erste stritt ich leide seit jehren unter zwangsstörung und hätte gerne hilfe gebraht Danke bitte
Hallo, es wäre super, wenn ihr ein Video über das Thema Trauer machen könntet. Beim Verlust eines geliebten Menschens trauert jeder anders, aber warum und was hilft. Wann sollte man sich Hilfe suchen und wann sind es gewöhnliche Prozesse der Psyche. Grüße
Vielen Dank, dass du mit so viel Empathie aufklärst! Das Video hat mich sehr berührt :) Kannte bisher wenig zu dem Thema und kann jetzt hoffentlich angemessener reagieren falls ich mal einer Person mit Zwängen begegne.
Toller Beitrag, danke! Mich würde mal ein Video über den Elektrakomplex (Vaterkomplex) interessieren. Finde euer Format wirklich toll und sehr informativ
Ich leide an einer PTBS/ADS Kommorbidität und nebenbei an Zwangsgedanken und Zwangshandlungen, ich wiederhole sehr oft, Bewegungen oder Tätigkeiten bei denen ich negatives dachte das mich belastet (an das ich ständig denke...) Bis ich einen positiven Gedanken gefasst habe, erst dann kann ich dammit abschließen. Die Gedanken (Ängste) sind manchmal so schlimm, dass mir kurz schwindelig und schwarz vor Augen wird, wenn es sich zuspitzt, oft sind es Gedanken in denen mir oder geliebten Menschen schrekliches passiert oder ich schrekliches tue... Manchmal auch Gedanken an Sex mit Personen mit denen ich keinen Sex will, manche Verwandte oder Freunde... Manchmal auch Fremde oder Prominente, manchmal Tiere. In den Momenten in denen die Ängste überhand nehmen, wünschte ich mir manchmal solche lächerlichen überspitzten Gedanken wie Zombies vom Mars, die einen mit Kettensägen abschlachten, dammit würde ich besser fertig werden, wie mit den realistischeren Gedanken. Medikamente nehme ich aktuell keine, da Paroxetin bei mir Suizidalität hervorbrachte und Citalopram mich müde machte und meine Pornosucht verstärkte. Ich habe zwar ne prima und natürliche Alternative zu beiden gefunden wo sanft aber wirksam ist (Tryptophan) aber leider macht die auch müde und mein ADS wird dadurch auchnicht besser, dagegen nehme ich ab und an Tyrosin, was zwar gegen die fehlende Motivation hilft aber nicht gegen die Zwangsstörungen.
Heeey duu, ich habe selbst ADS und eine PTBS sowie Zwangsgedanken und Handlungen. Deshalb verstehe ich sehr gut, was du meinst. Ich weiss nicht ob du Concerta kennst? Dieses Medikament ist Vorallem gegen ADS hat abrr auch massiv meine Zwangsstörung gelindert...
Hey Pia kannst du vielleicht mal ein extra Video über intrusive thoughts machen ? Das verstehe ich absolut nicht und diese Gedanken machen mir immer mehr zu schaffen weil es mir dabei echt schlecht geht. LG 🪐
Tolles Video - man findet echt nicht viele gute Videos zu diesem Thema. Für mich ist tatsächlich oft das schlimmste, dass ich gar nicht sagen kann was passiert, wenn ich bestimmte Zwangshandlungen nicht ausführe. Viele denken ja an bestimmte Sachen, wie dass sie selber oder ein Familienmitglied krank werden oder sogar sterben. Bei mir ist es aber kein konkreter Gedanke, was auch die Therapie schwieriger macht, da ich oft nicht diesen Effekt erreichen kann, dass meine Befürchtung nicht wahr wird, wenn ich es mal schaffe eine Handlung nicht auszuführen.
Da muss ich immer an den Film "Aviator" mit Leonardo DiCaprio denken. Der portraitierte Howard Hughes hat nämlich auch Ordnungs- und Waschzwänge. Zu der Thematik gab es bei der DVD-Special-Edition sogar eine Doku zu Zwangsstörungen als Extra. 😉
@@OlliS71 Die Diagnose "komplett abgedreht" ist mir bislang noch nicht untergekommen. 😉 Es wäre aber auch kein Widerspruch zu dem, was ich oben geschrieben habe. So mancher nimmt leider nicht mehr am Leben teil, weil den Zwängen nachgegangen werden muss. Ich kann mich an eine Doku erinnern mit einem Betroffenen von Waschzwängen, der an der Hochzeit seines Sohnes nicht teilnahm, weil er Angst hatte, dass er Keime auf andere übertragen könnte. 🤷🏾♂️
Mich beschleicht manchmal das Gefühl, dass es bei (manchen) Zwangsstörungen sich um eine ursprünglich normale Funktion handelt. Der Mensch neigt häufig dazu, eine Idee auf die er kommt, auch durchzuführen. Vergleichbar damit, dass man sich von seiner momentanen Handlung nicht abbringen lassen möchte (Denk mal einer daran, wie gestresst man ist, wenn jemand einem ein Blatt Papier aus der Hand zieht, während man es liest). Durch irgendeinen Umstand kam es mehr "zufällig" zu bestimmten Handlungsintentionen (Sozusagen ein Bereitschaftspotential zur Handlung koppelte sich an einen zufälligen Einfall wie Hände waschen), die bei Versuch sie zu unterbrechen zu einem extrem hohen Stress bis hin zu Aggressionen führen kann, ungeachtet dessen, wofür man diese Handlung gerade durchführt. Das Gehirn unterscheidet in dem Fall nicht "Warum komme ich auf die Idee?" oder "Wozu ist die Handlung gut?", sondern hat ein biologisch bedingtes System der Handlungsinitiierung und -durchführung (es ist sozusagen dabei, in der Praxis die Idee auf Sinnhaftigkeit zu überprüfen) die nur unterbrochen wird, wenn ein auf Anhieb absolut plausibles und nachempfindbares Argument kommt. Da diese Situation aber eine der normalen Alltagsabläufen entkoppelte Situation entspricht, kann das Gehirn diesbezüglich keinerlei Vergleiche anstellen und wird diese Handlung nun solange im Sinne des "Trial and Error" ausführen, bis sich daraus eindeutig abzeichnet, dass diese Handlung nichts nützt oder eben sinnvoll ist. (Es macht dafür keinen Unterschied, ob die Handlung andere Dinge negativ beeinflusst, sie muss sich als für ihren eigenen Zweck als unsachgemäß herausstellen) Es ist aber genauso unbekannt gewesen, warum man diese Handlung ausführt und so kommt es zu einer Art "Unendlichkeitsschleife", die nur durch rigides Unterbrechen beendet werden könnte, was jedoch immensen Stress mit sich führt, da man theoretisch vom Körper verlangt, eine "normale Überlebensfunktion" ohne ersichtlichen Grund zu vernachlässigen. Das ist in manchen Fällen fast unmöglich. Ich würde damit glatt meinen, die aller meisten die an Zwangsstörungen leiden, müssen zuvor irgendeine Form von mehr oder weniger latentem Stress gehabt haben, sodass es zu einer erhöhten "Handlungsinitiierungs-Tendenz" kommt die damit aber auch relativ stabile Wiederholungen der Handlungen mit sich führt. So nach dem Motto "Das was man in einem gestressten Moment sich denkt, muss etwas wichtiges sein, bekommt somit höhere Kapazitäten an psychische Energie zu geteilt und hat deswegen allgemein ne relativ hohe Priorität." Und naja, man ist wenn man gestresst ist, nicht zwingend besonders reflektionsfreudig, wodurch es erst durch die unangenehmen Begleiterscheinungen häufig erst deutlich wird, dass man ein problematisches Verhalten hat. Meine erste Idee wäre, die Menschen in Trance zu versetzen und während der Trance mit ihnen darüber zu sprechen und sie reflektieren zu lassen, sodass rationalere Gedanken eine höhere Wahrscheinlichkeit bekommen, zu späteren Zeitpunkten empfunden zu werden, da der entspannte Trancezustand, diese nicht zwingend mit dem latenten Stress koppelt und was sonst angenehme Empfindung für das Gehirn verhindert (Die aber in Stresssituationen essentiell sind um sein Verhalten zu verändern, da das rationale Denken weniger gut funktioniert). Das bedeutet: Durch die Hypnose wird das nicht herausgedoktort, sondern man will damit die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass ein empfindbarer und nicht nur nachvollziehbarer Gedanke zu späteren Zeitpunkten auftauchen kann. So, das von meiner Seite. Ich glaub das war teilweise weniger gut geschrieben als erhofft, vllt versteht ja irgendwer was ich meine xD
Ich leide seit gut 3 fast 4 Jahren an einem Waschzwang. Ich muss mir jedes mal wenn ich irgendwas anfasse, dass irgendwer anderes schon angefasst hat zumindest kurz die Hände (meist ohne Seife) waschen. Dazu muss ich nach der Stallarbeit (ich bin Milchbauer) immer meinen kompletten Kopf mit nem Waschlappen sehr gründlich abwaschen, egal ob da Dreck ist oder nicht (in der regel nicht), was gerne mal 30 Minuten in Anspruch nimmt. Das Anfassen meiner Arbeitskleidung führt selbstverständlich auch dazu, dass ich mir die Hände waschen muss, wenn ich das nicht mache, hab ich lediglich ein ungutes Gefühl, dass erst wieder aufhört, wenn ich mich gewaschen habe.
Ich hatte auch vor 5 Jahren( im Alter von 13) einen sehr ausgeprägten Waschzwang. Es ging so weit, dass ich nicht mehr fähig war mein Leben normal zu leben. Alles hat sich nur noch um das Duschen, Hände waschen und der Gedanke an das nächste Waschritual gedreht. Erst habe ich garnicht verstanden, was mit mir los ist und habe alles dafür gemacht mir Ausreden auszudenken um mir nochmal Hände waschen zu können, z.B einfach aufs Klo gehen, obwohl man nicht muss, um nochmal Hände zu waschen. Irgendwann war mir alles egal und ich habe Stunden unter der Dusche gestanden, teilweise meine Haare 10 mal am Tag gewaschen. Meine Hände haben nur noch geblutet und beim Bewegen extrem geschmerzt. Das wünsche ich keinem!
Hatte auch das Problem mit dem Waschzwang. Habe mehr am Waschbecken gestanden als alles andere. Eine Seife hat für ein Tag gereicht. Manchmal auch nicht. Die Haut ist bei Berührung mit Wasser gerissen, man kann sich garnicht vorstellen wie schmerzhaft Hände waschen sein kann. Die Haut wurde dadurch sehr dünn und ist auch bei Bewegungen gerissen. Sobald ich was anderes angefasst oder berührt habe ,musste ich wieder neu waschen. Mein Problem war sm Anfang eher umgekehrt. Hab mir die Hände gewaschen, weil nach mir jemand das anfassen könnte. Hatte immer Angst dass meine Hände nicht sauber genug sein könnte und dies gesundheitliche Auswirkungen auf die Person nach mir haben könnte. Heute hab ich das Händewaschen im Griff und denke eher an meine Gesundheit. Zum Beispiel kann ich nichts essen ohne mir die Hände gewaschen zu habe, weil man z.b draußen alles anfasst was vor mir andere auch angefasst haben. Das Traurige ist ,dass man als Betroffene 6 Monate warten musste um bei einen Arzt sich vorzustellen um anschließend auf die Warte liste kommt. Viele denken, das Betroffene eine Therapie machen können aber so einfach bekommt man kein Platz. In der schweren Zeit und das Warten auf ein Therapie platzt, hat mein Mann mir durch gespräche usw sehr geholfen. Ohne ihn hätte ich die Wartezeit nicht geschafft. Wir haben in der Zeit soviel gemeinsam geschafft ,das mein Zwang und Ängste nicht mehr so stark waren als ich mit der Therapie angefangen habe. Auch Altags Situationen die man nicht verhindern konnte,haben einen geholfen. Beispiel: Arbeitskollegin hat mich aus Freundlichkeit oft umarmt. Am Anfang war mir zu heulen , weil ich Panik bekam dass ich nicht sauber genug bin. Traute es aber nicht anzusprechen . Dadurch merkte mein Gehirn , dass es garnicht schlimm ist und der Person nichts Passiert. Ich sah sie täglich gesund vor mir stehen.
Ich hatte einen anaphylaktischen Schock gehabt und hatte extreme Angst vor vielen Allergenen auf die ich davor nie allergisch reagiert habe. Ein Allergie Test und Zeit (2 Monate) haben mit geholfen mich wieder zu fangen. Aber es war krass, zu wissen dass man nicht allergisch reagiert, aber der Körper trotzdem in einen Angst -oder Überlebenszustand verfällt und einen dies vorgetäuscht hat. Das schlimmste Gefühl war, dass einen das das Lebensgefühl geraubt hat und die Ungewissheit ob es jemals wieder besser wird.
Ich hatte es leicht als kind, wie vlt viele andere auch. Die richtige treppenstufe und richtige gehwegplatten. Als erwachsener ist es wieder weg. Ich wünsche allen gute besserung und dass sie diesen teufel im kopf besiegen können! Ich glaube im extremfall könnte valium zur beruhigung und scheißegal haltung helfen. Oder psychedelika, wie pilze, die das wesentliche in der welt hervorheben.
Hier ist ein ziemlich später Kommentar (ich habe gerade dieses Video gesehen - komisches Gefühl, dies außerhalb des üblichen Tages und der üblichen Zeit zu tun) nur um dem gesamten Psychologeek-Team zu gratulieren und zu danken, dass es ein so relevantes Thema angeht, das in letzter Zeit leider außen vor gelassen wurde. Zwangsstörung ist eine Realität, die viel offensichtlicher ist, als es den Anschein hat. Darüber müssen wir reden. 🚨 Worte eines Zwangsgeplagten Frau in Remission. 🙋🏻♀️💛
Ich kenne einen Jungen der unter Zwangsstörung leidet unter Waschzwang Störung aber sobald er bei den Pfadfindern ist ist es plötzlich weg als wäre nie diese Krankheit da
Ich habe mir das Video angeschaut und es ist sehr interessant. Mir ist bei unser 9j Tochter aufgefallen das sie öfter gegen den Kühlschrank drückt um sicher zu gehen das er geschlossen ist. Oder sie drückt manchmal öfter den Wasserhahn runter in es wirklich aus ist. Muss man da schon gegen steuern? Das ist nicht jedes mal so aber es fällt immer wieder mal auf. Ich sage dann schon manchmal ..... hey Maus der Kühlschrank ist zu! Oder soll man da besser nichts sagen? Sie schaut auch oft ob sie auch wirklich den Wecker gestellt hat. Das hatte ich als Kind allerdings auch das ich eine zeitlang ständig den Wecker an und aus gemacht habe bis ich schlafen konnte. Irgendwann hatte ich damit aufgehört
Im Bezug auf das Hände waschen hat eine meiner Töchter. Bei jeder Kleinigkeit wächst sie sich die Hände. Hinzu kommt, das sie Autismus hat und andere kleine tiks. Danke für das Video🙏
Ich habe sexuelle Zwangsgedanken. Angst, sexuell übergriffig zu sein, und Angst, dass man allgemein sexuelle Gedanken von mir bemerkt. Deswegen habe ich seit zwei Jahren kaum geflirtet, und erst recht kein Date gehabt, von auch nur einem One-Night-Stand ganz zu schweigen. Hauptsächlich deswegen bin ich in Therapie. Und ich habe zumindest ein starkes Bedürfnis nach Symmetrie, dass wie ein Ordnungszwang ist, aber mein Leben nicht negativ beeinflusst. Ich will Gegenstände auf Tischen genau auf die Tischkanten abgestimmt haben und meinen PC will ich "in der Mitte" haben, obwohl es mir schier unmöglich ist, diese "Mitte" zu akzeptieren. Mal ist er zu weit links, dann ist er doch etwas schief, oder der ganze Tisch stimmt plötzlich nicht mit der Wand überein. Ich beschreibe das jetzt sehr dramatisch, aber ich kann mittlerweile akzeptieren, wenn eine solche Unsymmetrie vorliegt und leide, wie gesagt, nicht darunter. Mit dem Kontrollzwang oder ich sag mal genauer "Verantwortungszwang" kann ich mich gut identifizieren. Ich fühle mich zum Beispiel negativ verantwortlich für die Taten von "weißen Männern", zu denen ich "gehöre".
Ich musste früher immer in den Briefkasten gucken, wenn ich daran vorbei gekommen bin. Als ich zuhause ausgezogen war, hatte ich in meiner neuen Wohnung nur einen Briefschlitz in der Tür, wo die Post einfach auf den Fußboden gefallen ist.. Dementsprechend konnte ich nicht mehr in den Briefkasten gucken, weil da einfach keiner war. Und seit dem hatte ich da nie wieder Probleme. Selbst in meiner aktuellen Wohnung im Moment, wo wieder ein normaler Briefkasten ist, da gucke ich alle paar Tage mal rein jetzt 😊.
Ich habe eine Diagnostizierte Zwangsstörung, die bezieht sich auf 2 Dinge. 1. ein Zwang nach Vollständigkeit. Wenn von irgendeiner Sache nicht zu 100% alles vorhanden ist, was dazu gehört, lässt mir das keine Ruhe. Das können einfache Dinge sein wie Sammlungen vom Buchreihen bis hin zu einem großen Leistungs- und Zeitdruck wenn eine Aufgabe nur zu 80% okay erledigt ist und nicht zu 100% perfekt. 2. Ein Zwang nach der richtigen Reihefolge. Ist irgendetwas nicht in der richtigen Reihenfolge sortiert oder Arbeitsabläufe beginnen irgendwo in der Mitte statt am Anfang ober Filmreihen, die nicht chronologisch verlaufen... sowas macht mich wahnsinnig. Nur kann ich beides irgednwie in keine Kategorie aud dem Video wirklich einordnen. Wo gehört das denn dazu? Therapie hatte ich, das hat insofern geholfen, dass ich meine Störung überhaupt erstmal richtig kennenlernen und einordnen konnte. Was aber wirklich bei der Bewältigung geholfen hat, war nicht die Therapie sondern einfach das Arbeitsleben. Wenn ich von einem Arbeitsschritt alles vollständig habe um ihn zu bearbeiten, dann muss ich das eben machen, auch wenn der erste Schritt noch gar nicht angefangen ist. Und wenn ich meine Arbeit zu 100% perfekt abschließen möchte, brauche ich 3 mal so lange wie die Kollegen, die auch mit "okay" zufrieden sind, statt mit "perfekt". Mit dem Zeitdruck in der Arbeit hat man einfach keine Möglichkeit, sich dem länger hinzugeben. Und als ich mal in ein anderes Büro umziehen musste, obwohl ich mir in meinem alles so ordentlich und perfekt eingerichtiet habe, wie ich es brauche, war ich 3 Tage lang richtig sauer auf meine Chefin und konnte auch mehrere Tage nicht schlafen. Und mittlerweile passiert so eine Konfrontation so oft, dass es sehr viel leichter fällt.
Hast bei den bisherigen Therapeutischen Anstrengungen schon mal an etwas aus dem Bereich Autismus-Spektrums-Störung gedacht? Zwangsstörungen wie du sie beschreibst können Teil davon sein. Linktipps: ruclips.net/video/Xx35QnA2IAk/видео.html ruclips.net/video/w094KWEc-RM/видео.html Alles Gute!
Danke fürs Video! Ich liebe deine Tassen :) Zu Waschzwängen: Ich denke es ist auch noch wichtig zu nennen, dass "Schmutz" nicht unbedingt materiell sein sollte (Keimen, Viren etc.). Es können auch "ideelle" Substanzen sein, z.B. Tod. Hoffmann spricht in seinem Buch "Expositionszentrierte Verhaltenstherapie bei Ängsten und Zwängen" über "Todesmaterie": was an den Händen klebt, wenn man eine Todesanzeige in einer Zeitung berührt. Ein interessantes, aber sehr erschreckendes Thema.
Hey Pia! Vielen Dank für das wieder mal super interessante Video! Erstmal ne Runde Kaffee für alle Psychologeeks: ☕☕☕ Ich wollte mal fragen, ob “ Kontrollfreak sein“ auch in gewisser Weise zu den Zwangsstörungen zählt? In meinem Bekanntenkreis geht es zum Beispiel einer Person nicht gut damit, sie persönlich betreffende Aufgaben abzugeben, ohne dass sie sie selbst ausführen kann bzw kontrollieren kann, ob es auf die Art und Weise auch wirklich stimmt. Beispiel: Versicherungsabschluss- sie will wirklich auch Kleinigkeiten verstehen und mitentscheiden und fühlt sich nicht gut damit, solche Entscheidungen an den Versicherungsvertreter abzugeben. Wenn sie das tut, hat sie laut eigener Aussage das Gefühl, möglicherweise etwas wichtiges zu übersehen oder zu verpassen. Ist das dann “nur“ einer der psychologischen Faktoren, die Du in Minute 8:26 erwähnst? Ich kenne das ja in gewisser Weise auch von mir selbst. Ist sowas üblich? Kommt so etwas dann vllt nur durch Unsicherheit?
@psychologeek hab noch eine Frage an euch und an die anderen. Bei mir ist es so, dass reiner Ekel das Problem ist. Ich habe und hatte nie mehr Angst als eine Person, die keine Zwangserkrankung hat mich anzustecken. Hatte Therapien, auch stationär und mir wurde hier gesagt, dass Problem bei Ekel sei, a) Ekel habituiere sich laut vielen Psychologen/Psychiatern nicht oder kaum (fuer Laien: Ekelgefuehle stellen sich quasi nicht ein). Ich habe durch Expositionstherapie nur die Erfahrung gemacht, dass der Ekel zwar etwas weniger wird, wenn man immer und immer wieder Expositionen macht - aber es ist nie zu nem Maß kommen bei der ich sagen könnte, dass die Ekelgefuehle so sind, dass sie auf Dauer ertragbar waeren. Welchen Rat/Empfehlungen hättet ihr?
Ich habe Zwänge meine Mutter auch als ich letztens spazieren war hab ich die wurzel gespürt nämlch das falls ich loslasse etwas schlimmes passieren könnte gleichzeitig erinnert mich ein Satz aus Serien und Kinderserien daran woher ich diesen Gedanken her hab da wurd immer gesagt " was kann schon passieren ? " und danach ist etwas schlimmes passiert ich kann mir gut vorstellen das die Kinderserienmacher das extra eingebaut haben um Kindern Zwänge aufzulegen z.B dieser eine dicke Typ mit Fußfetish hat ja extra szenen von den Teenagermädchen drehen lassen wo sie ohne Socken mit den Füßen mit einem Bogenschießen mussten der hat auch noch mehr scheiße mit denen gemacht die anderen sind bestimmt auch so Psycho
Das mit dem Glätteisen hab ich so einmal die Woche. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich diesen 'Zwang' dauerhaft habe... Das muss wahnsinnig belastend sein...
Passt zwar jetzt nicht zum Video, aber ich wollte mal fragen, ob du ein Video zu Lichttherapie machen kannst. Hilft das bei Depression und wenn ja, wie macht man es richtig? Der Jahreszeitenwechsel ist für mich immer eine Herausforderung und der kommt leider jedes Jahr wieder :D
Meine Mutter hat erzählt, dass als kleines Kind ich immer meine Playmobil-Männchen vor dem Schlafen in einer Reihe aufstellen musste. Meine Eltern haben mir das dann verboten, damit ich mir das abgewöhne. Keine Ahnung, ob das als eine Zwangsstörung bezeichnet werden kann, ich erinnere mich nicht mehr an die Zeit.
Danke für deine Geschichte. @psychologeek: Mich würde interessieren haben die Eltern da richtig gehandelt oder sollte man in ähnlichen Situationen das Kind eher machen lassen?
Ich habe vereinzelt spontan den Gedanken bekommen, dass ich jetzt rauchen soll, obwohl ich gerade kein Bedürfnis danach hatte, was essen soll, obwohl ich bereits gut gegessen habe und satt war, ebenso bei der fast leeren Wodka Flasche die seit langem rumsteht spontan was trinken sollte, obwohl ich relativ selten und nie alleine trinke. Kam jedoch bis auf das Essen nur sporadisch vor und beim Essen könnte es ja auch Langeweile sein, welche den Appetit fördert. Sollte ich mir deswegen dann Gedanken machen? Oder sollte der Fokus eher auf den Folgen meiner möglichen "Willensschwäche" liegen?
Dem druck standhalten, aushalten egal wie unerträglich es wird. Dann flacht es ab , kommt irgendwann wieder . Das macht ihr so lange bis der zwang keine Bedeutung mehr hat . Leichter gesagt als getan, ich weiss. Hat aber vieles verändert bei mir diese technik. Ist ahnlich wie bei Panikattacken ect.
Das Problem ist.. Ich denke durch dieses belanglose unterlassen einer Handlung,kann dazu führen, das jemanden aus meiner Familie was passiert. Ich denke mir dann.... ist es das wert?? Dann tue ich diese Handlung einfach vorsichtshalber. Ich weiß,es ist rational totaler Blödsinn,aber allein die kleinste Chance das was passieren könnte,lässt mich das dann doch tun. Ich hasse es zb. Auf Toilette zu gehen,weil ich dann Hände waschen muss ( der Zwang ist nicht die Hände sauber zu bekommen oder das ich generell ein Muss,aber ich finde es einfach ecklig und das gehört sich so) meine Gedanken kreisen sich da wirklich um eine Tragödie,die passieren kann. Es sind kleinste Dinge,in der ich diese Handlungen eingebaut habe aus Zwang. Flaschen zu drehen,Ordnung meiner Schuhe,Geschirr waschen,Gegenstände mit mir tragen,die ich von einer liebsten Person bekommen habe,Haare waschen,duschen,anziehen etc. Es gibt bei jeder Sache ein bestimmtes Muster,die ich durchführe,was natürlich länger dauert oder sogar mit der Zeit weh tut,wie zb. Haare waschen und so weiter. Es ist aber sehr viel besser geworden und diese Zwänge sind nicht immer da bei jeder Tätigkeit. Ich weiß nicht,was der Auslöser dafür war. Ich habe auch wahnsinnige Verlust Angst. Ich weiß auch nicht wo das her rührt. Ich hoffe,ich kann diese Zwänge irgendwann komplett verschwinden.
@pschologeek Hallo, vielen Dank für euren tollen Bericht! Ich selbst habe eine starke Zwangsstoerung. Insbesondere der Waschzwang. Ich habe deshalb Wasserschaeden und kann diese inzwischen auch nicht mehr bezahlen, es sind mehrere tausend Euro. (Bin inzwischen auch berentet und Ende 20). Zuvor habe ich stets fast mein ganzes Gehalt ausgegeben nur um die Schaeden abzubezahlen. Das geht inzwischen nicht mehr, auch aufgrund meiner niedrigen Rente. Die Ärzte sagen sie wissen nicht, an welche Stelle ich mich wenden kann. Haftpflichtversicherungen zahlen nicht, weil es Verschleiß sei. (Es sind Schaeden, die meist nach und nach, durch exzessive Wassernutzung und Reingungsverhalten entstehen.) Ich bin wirklich mehr als verzweifelt. Vielleicht wisst ihr einen Rat? Die Krankheit hat mich nicht nur psychisch sondern auch finanziell vollkommen ruiniert.
Ich habe auf jeden Fall Tendenzen zu einer Zwangsstörung, hatte teilweise auch sehr wunde Hände wegen des ständigen Händewaschens (bis Corona kam, ha! Da mussten plötzlich alle so viel Hände waschen) und habe auch sonst einige Verhaltensweisen, die an der Grenze zu neurotisch sind: die Tür muss ich abends immer eine bestimmte Anzahl (meistens 3 x) auf und wieder zumachen, damit sie auch wirklich zu ist, den Wecker muss ich mir 10 mal anschauen, ob ich ihn auch wirklich gestellt habe. Wenn ich nicht am Abend Duschen kann, bin ich ein nervliches Frag, mein Bett darf während des Tages nicht berührt werden usw. All diese Sachen kann ich aber bei Bedarf auch umgehen - ich bin dann zwar sehr unglücklich und fertig, aber ich kann es abstellen. Was ich nicht auf dem Schirm hatte sind die Zwangsgedanken, dass die da auch zugehören. Ich habe seit einigen Jahren immer mal wieder ziemlich schlimme Zwangsgedanken, kannte das aber bisher nur unter dem Namen "intrusive thoughts" und hab deswegen auch keine Verbindung zu meinen leicht neurotischen verhaltensweisen gezogen. Momentan habe ich aber so gut wie kein Problem mit diesen Dingen, ich hoffe nur, dass sich das alles nicht irgendwann zu einer Zwangsstörung entwickelt.
Könntest du mal ein video zu diesen "genetischen Faktoren" machen, ich verstehe nicht, wie genau das eigentlich herausgefunden wird. Ich meine nur weil die Mutter auch diese Störung hatte, heißt es ja nicht, dass es genetisch ist, oder? Sie könnte es ja auch irgendwie anders weitergegeben haben durch ihr handeln. Und ich habe auch mal gehört, das Gene sich unterschiedlich ausdrücken können und das man da einiges auch dran verändern kann, sie also nicht das Leben determinieren.
Hab einige Menschen mit Zwängen erlebt. Kollegin nimmt das Bügeleisen mit auf Arbeit. Kann man ja mal machen. Andere erzählt lachend, dass sie ihre Socken bügelt und nicht weiß, was sie anziehen soll, wenn diese Art Socken nicht mehr produziert werden. Ein Ex musste immer die Bettwäsche wechseln, wenn ich bei ihm gewesen bin. Ich mag es, wenn mein Bett nach dem Mann riecht, den ich liebe. ^^° Anstrengend da immer gelassen zu bleiben. Bin bemüht, manchmal aber zu schwer, wenn ich selbst im Loch sitze und der Person nicht ausweichen kann. Die Leute mit Zwängen sind irgendwie oft traumatisiert, wenn ich das richtig interpretiere. Aber das würde ja passen. Wir müssen mehr aufeinander aufpassen.
Ich denke bei den Leuten die eine Zwangsstörung haben ist das Gefühlsleben wie bei einer Depression ebens ins Negative verschoben und die haben durch irgendeine Besonderheit eben zusätzlich dann noch die Eigenschaft eines _gestörten Sicherheitsgefühls_ entwickelt, dass sich daraus dann Zwangsgedanken und -handlungen ergeben. Ich hatte auch mal so mittelmäßige Zwänge bzw. habe noch leichte, aber seitdem ich mich damit mal beschäftigt habe ist das deutlich weniger geworden und es stört mich kaum noch.
immer wenn ich im Supermarkt bin muss der einkaufswagen perfekt sotiert sein und wen das nicht so ist oder meine mom sagt ich soll damit aufhören muss sie mich da weg ziehen und ich bekomm immer voll panick.
nachdem bei mir in der wohnung eingebrochen wurde, bin ich jede 2 minuten oder bei jedem geräusch zur tür gerannt und habe durch das guckloch geguckt um zu wissen ob jemand vor der tüt steht.
Ich habe tatsächlich Angst vor Feuer, wenn wir nicht zuhause sind, wegen unsere (Pflege)katzen. 2x ging der Feuermelder ohne Grund los und auch als ich nicht daran kam und mein Mann anrufen musste, kam keiner der Nachbarn rüber. Jetzt mach ich mir ständig Gedanken "Wie weit bin ich von zuhause weg und wie lange dauert es dort hin, usw", weil meine Katzen dann alleine zuhause sind und nirgends flüchten können :/ Meine Gedanken sind Quatsch, da ich eh nichts tun kann, wenn ich es nicht mit bekomme. Dennoch habe ich die.
Geht mir auch so Mach mir ständig Sorgen um meine tiere in die Stall tür nicht richtig zu ist und muss das jeden Abend bevor ich ins Bett gehe mehrmals kontrollieren
Also eine Zwangsstörung ansich hab ich nicht, aber als ich Zählzwang gehört hab hat mich das schon etwas gewundert. Ich hab nicht den Zwang zu zählen, das mache ich meist wenn mir langweilig ist. Im Bad zum Beispiel kann ich meistens relativ schnell sagen wieviele Kacheln der Besitzer hat, auch trete ich ungerne auf Fugen. Wenn es unvermeidbar ist, ist es mir egal, aber zum Beispiel bei großen Kacheln gehe ich gerne auf der Kachel und nicht auf der Fuge. Naja, jeder hat so einen Tick ^^
Ich muss immer zählen, aber keine Dinge oder so, sondern eher so bis zu einer bestimmten Zahl bis ich eine Aktion mache. Meistens nicht einfach 1, 2, 3.., sondern eher 7,7,7,8,9 oder 9,10,11,12,7,8. Mega komisch und nervig...
Ich habe mal eine Frage die nichts mit dem Video zu tun hat. Ich schreibe es aber hier weil ich mir erhoffe, dass mehr Menschen diesen Kommentar lesen als bei einem alten Video. Ich habe vor 8 Monaten eine mittelschwere Depression diagnostiziert bekommen. Nehme seitdessen Antidepressiva und ging noch so 10x in die Psychotherapie zur selben Psychotherapeutin. Ich habe dann irgendwann mit der Therapeutin zusammen beschlossen, dass ich die Therapie beende, weil ich in einem etwas besseren Zustand war und ich der Meinung war, dass mir die Therapeutin nicht mehr weiterhelfen konnte. In den letzten paar Wochen geht es mir wieder sehr unberechenbar und ich habe nochimmer das Gefühl, dass hinter dieser Depressiven Phase (welche im übrigen ca 2 Jahre andauerte), eine andere Diagnose steckt. Es könnten viele Dinge sein. Ich hatte bspw in der Kindheit Krebs mit Chemotherapie. Bspw Borderline Persönlichkeit oder Depersonalisations und Derealisationsstörung würden auch ziemlich auf mich zutreffen (natürlich nicht genau und ich würde mich auch nie selbst diagnostizieren) Was soll ich jetztt tun? Sollte ich jemand neuen aufsuchen. Eine Therapeut/in die mich noch nicht kennt und sich ein ganz neues Bild von mir machen kann. Oder nochmal zur selben, welche mich bereits ein wenig kennt?
Kann man Zwänge wieder loswerden bzw. nach wie vielen Jahren würdest du sagen ist es unwahrscheinlich, dass man das noch schafft ohne wieder rückfällig zu werden?
Ich hatte einen extremen Waschzwang im Alter von 13 Jahren. Ich habe es ohne Therapie wieder geschafft, einfach mit dem Gedanken, dass ich nicht mehr so leben will wie im Moment. Ich habe mein komplettes Leben aufgeben müssen, um meinen Waschritualen nachzukommen. Als dann meine Familie und mein Umfeld auch merkte, dass ich "krank" bin und nicht mehr fähig bin normal zu leben, war ich soweit das in Angriff anzunehmen. Tag für Tag weniger Hände waschen, teilweise die Seife weggeworfen und und. Heute bin ich komplett gesund und kann mir garnicht mehr vorstellen, dass sich mal alles um Hände waschen gedreht hat;)
Darf man eine Betroffene Person fragen, was ihre Gedanken dazu sind, wenn sie ein Zwangsverhalten ausübt. Ich habe eine Person im Freundeskreis, wenn sie dabei ist, darf man zu zweit nur auf einer Seite an einem Gegenstand vorbei gehen. (Also entweder gehen alle Links vorbei, oder rechts aber bloß nicht einer links und einer rechts) Mich würde zwar interessieren, was in ihr vorgeht dass man das nicht darf, weiß aber nicht ob man danach fragen darf
Menschen mit Zwangserkrankungen wissen, dass ihre Gedanken und Handlungen 'unsinnig' sind (man nennt das "ich-dyston"). Du kannst mit der Person darüber sprechen - sie wird dir evtl. sagen, dass sie es aus Angst vor Kontrollverlust macht oder sich nicht erklären kann, was der Sinn dahinter ist.
Gehört skin picking auch zu Zwangsstörung? Ich bin betroffen davon, seit ich denken kann. Schon Kleinkind Alter. Besonders wenn ich nervös bin. Aber auch gedankenverloren. Ich bin in einem behüteten Elternhaus aufgewachsen. Ich war halt ein Schreibaby. Und bin ein ängstlicher Typ. Vielleicht habe ich als Baby nicht die Zuwendung bekommen, die ich gebraucht hätte, weil die Eltern nicht verstanden, dass ich nicht grundlos schreie oder so? Ich kann sonst immer auf meine Eltern zählen. Sie sind auch noch zusammen. Ich hin mittlerweile selbst Mutter von 3 Kindern
Bin mir ziemlich sicher dass das auch dazu gehört. Ist bei mir genau so. Leide auch an Skinpicking seit ich klein bin. Ich weiß dass es falsch ist, kann mich aber nicht kontrollieren und mache es jeden Tag. Deshalb ist mein Gesicht jeden Tag rot aber auch an meinem armen und beiden habe ich davon kleine Narben. Ich mache es bewusst und unbewusst wenn ich zB in der Schule sitze. Meine Eltern verstehen nicht warum ich nicht einfach aufhöre und werden wütend.
Bei mir wurde eine Zwangsstörung diagnostiziert, weil ich Messie bin und dies noch keine anerkannte, eingetragene Diagnose ist 🤔 Kann mich aber nicht wirklich mit der offiziellen Diagnose identifizieren...
Wieso baut man eigentlich eine Triggerwarnung ein, wenn dort das Wort “Zwangsstörung“ bereits steht? Die Frage ließe sich auf beliebig viele Themen ausweiten.
Kannst du mal ein Video zur dependenten Persönlichkeitsstörung machen? Man hört immer von der narzisstischen und Borderline bzw. der instabilen Persönlichkeitsstörung und sehr selten was zur dependenten. :)
Zum Thema kleine "Zwangsshandlung". Ich muss mein Handy immer in der Hosentasche oder in der Hand haben, genauso wie mein Geldbeutel ansonsten habe ich Angst das dieser gestohlen wird. Nur Zuhause ist das nicht der Fall
Ich habe Ads und immer wieder das Gefühl, dass ich die Kontrolle verliere. Manches muss ich bevor ich ins Bett gehe mehrfach machen. Ich gehe zb mehrfach auf Klo und kontrolliere, das die Tür abgeschlossen ist. Sonst muss ich an ein paar Stellen meine Wertsachen ablegen etc. Nur weiß ich nicht ob das ganze schon Zwangsstörung ist oder nur eine Kompensation meiner im Moment nicht behandelten ADS ist.
Ich gebe Butter bei die Fische. Im stream 'Dümmer als die Polizei erlaubt; Weltrekord!? im Garage öffnen/schließen - estab by TheHohlkopp' wird (nachdem sich der Protagonist die Büxx hochgezogen hat) dieselbe Garage in 2 Min 7 Sek 3x geöffnet/geschlossen. Vermutung: Weltrekord.
Auf den Thumbnails schaust du immer so grimmig und müde und hungrig, Pia :P . Ich liebe die Videos und verpasse kaum eins. Aber manchmal empfinde ich die Bilder wirklich nicht einladend. Natürlich sind es oft harte Themen und es ist nicht gerechtfertigt zu lachen. Viele (zb. Crime, oder Doku RUclipsr) haben auch ästhetische Bilder ohne dass es unpassend wirkt. Es wäre soooo schade wenn Leute nicht klicken, weil das Bild müde und frustriert aussieht :(((( Aber wieder ein super Video, man kann dir so gut zuhören 👍
Findest du? Also ja, auf diesem thumbnail guck ich vielleicht wirklich ein bisschen „grimmig“, aber ist halt auch ein ernstes Thema! 🙈 hast du denn eine Idee, wie wir die Thumbnails bei so ernsten Themen besser machen können? Was genau meinst du „ästhetisch“? Freu mich über dein Feedback! 💛
Das sehe ich genau so! Es ist so wichtig über dieses Krankheitsbild aufzuklären. Dazu muss man Interesse und Neugier wecken...mit dem "oh Gott ist das furchtbar"-Thumbnail wird zwar das Leid der Betroffenen angemessen in Szene gesetzt, aber das ist doch nicht die Aufgabe des Thumbnails!
@@psychologeek_funkDu hast zum Beispiel bei Minute 5:52 ein fasziniertes Lächeln im Gesicht (weil Falco alles nach links ausrichten muss) - das fände ich als Thumbnail gut! Das Leid der Betroffenen kommt in deinem Video übrigens sehr deutlich rüber. Dazu brauchst du das Thumbnail nicht 😉🤗
Oh jee 5 Leute reagieren im internen auf mich...so viel Aufmerksamkeit :P Es freut mich dass andere es auch so sehen, habe das Gefühl schon länger, aber mich nicht getraut das zu kritisieren, weil ich den Kontent wirklich gut finde und ein Thumbnail dagegen wirklich ne Kleinigkeit ist. Es geht ja um gute Aufklärung und dadurch auch entstikamtisierung deswegen fände ich den Vorschlag mit einem kleinen Lächeln nicht schlecht, vielleicht ist auch nicht direkt in die Kamera schauen eine gute Lösung. Viele crime RUclipsr fotografieren sich von der Seite oder halb von hinten und gehen dann Problem damit aus dem Weg. Es muss ja nicht sein dass man lacht, aber zuversicht wäre denke ich wichtiger auszustrahlen. :)
Das Video ist toll! Ich habe selbst mit einer Zwangsstörung zu kämpfen, und finde es total gut dass durch euren Kanal so viele Leute informiert werden :)
Danke Pia fürs Einordnen! Danke auch für die Tipps im Umgang mit Betroffenen; ein bisschen mehr Verständnis zu zeigen, schadet auf jeden Fall niemandem und kann leicht umgesetzt werden!
Für die junge Dame die mit dem Problem bezüglich Steckdose. Um die Gefahr zu mindern, einen Stromschlag zu bekommen gibt es Steckdosensicherung, die man für Kleinkinder in den Steckdosen anbringen kann. Nur als Hilfe zum abwenden einer Gefahr. Es hilft zwar nicht diese "Störung" zu überwinden aber die Gefahr zu mindern.
Das größte Problem für mich war immer der Gedanke "was ist, wenn ich die Handlung nicht durchführe und einer geliebten Person deshalb etwas zustößt". Diese Angst hat mich führ Jahre davon abgehalten meine Zwangshandlungen zu unterlassen. Bis ich mich getraut habe quasi "die Gesundheit anderer" aufs Spiel zu setzen. Interessant, dass das genau der Therapieansatz ist - testen was passiert, wenn man es nicht durchführt.
An der Stelle bin auch auch gerade. Mit Angstgedanken kann ich umgehen und habe Methoden, wie ich mich von ihnen lösen kann. Aber bei den Zwangsgedanken habe ich das Gefühl, sobald ich aufhöre mir Sorgen zu machen, oder die Gedanken ignoriere, passiert erst recht etwas Schlimmes und dann bin ich schuld...
Das geht mir ganz genauso wie euch beiden.. es ist durch Corona auch nicht unbedingt einfacher geworden.
Ich wünsche euch alles gute! Wir packen das 💪🏽😊
genauso geht es mir auch und ich kann einfach nicht mehr :(((((
Danke für's Vorlesen der Überschriften zwischendurch. ^^
Gerne! 😄
Guten Morgen. Danke für dieses Video 🙃 ich mag es immer sehr, wenn du Krankheitsbilder vorstellst!
Guten Morgen! 😊 das freut mich, ich finde diese Videos auch immer besonders wichtig! #endthestigma
Danke für das Video! :) Ich finde für den Umgang auch noch wichtig, dass man eine Zwangsstörung als psychische Krankheit anerkennt und auf den eigenen Sprachgebrauch achtet. Ich kenne viele Leute, die sagen, dass sie "super OCD sind", wenn sie zB sehr auf Ordnung achten. Das wird der Belastung durch und dem Charakter von Zwangsstörungen überhaupt nicht gerecht und wirkt meiner Meinung nach so, als würde man die Thematik nicht ernst nehmen.
Genau, das hätte ich mir im Video noch gewünscht. Das einmal deutlich gesagt wird die schädlich es für Betroffene ist, alltägliche Ordnung als "OCD" und "quirky" etc. darzustellen.
Es ist erst dann eine Zwangsstörung wenn es einen Leidensdruck bei den Betroffenen auslöst. Ordentlich zu sein muss keine Zwangsstörung sein...
Toll, dass auch Amelies Erfahrungen ein Teil eures Videos sind 💛Danke für Pias Einordnung von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Wir haben (wie immer) super viel gelernt 💪
Wieder ein klasse Video. Ich bin Gott sei Dank davon frei. Ich rüttel nur beim Verlassen der Wohnung an die Wohnungstüre ob sie zu ist. Aber wenn ich es mal nicht tu, ist es auch okay. Und ich mag Sie. Einfach Ihre Art und ich drücke sie zurück.😊😊😊
Ich habe mich früher immer gefragt ob das denn nie weggeht. Bei mir hat das ganze in der Grundschule angefangen und sich über einige Jahre hingezogen. Mittlerweile kann ich mich schon gar nicht mehr an meinen letzten Handlungszwang erinnern. Ich weiß, dass ich selten noch welche habe und auch die Gedanken sind noch da. Lernen fällt mir in sehr stressigen Phasen öfters mal schwerer aber ansonsten lebe ich sehr frei von den Zwängen. Es gibt also Hoffnung, was ich als Kind leider nie geglaubt habe.
Das Video hat meine Erfahrungen extrem gut widergespiegelt und auf eine wunderbar sachliche Weise die Dinge erklärt, die man sich als Außenstehende/r wahrscheinlich nicht erklären kann.
Super Video!💛
Ich stelle fest, dass meine Zwangsstörung iwie nicht in die Kategorien passt, die Du, Pia, bei den Formen von Zwangsstörungen beschreibst. Deswegen ist mir ganz wichtig zu erwähnen, gerade für Leute, denen es vielleicht ähnlich geht wie mir: Zwangsstörungen sind individuell und eure Zwangsstörung ist auch valide, wenn sie nicht dem "klassischen Lehrbuch-Krankheitsbild" entspricht❣
Ich finde es wäre gut das eine Zwangsstörung nicht unbedingt immer mit einer Handlung in Verbindung gebracht werden sollte die sichtbar ist!
Deswegen hab ich mich oft nicht valid gefühlt da ich Zwangsgedanken habe und meine Rituale in meinem Kopf ausführe.
früher hatte ich extreme gedanken aus dem fenster zu springen, ich bin normal im büro gesessen, hab gearbeitet und plötzlich schießt in meinen kopf "so, jetzt stehst du auf, rennst zum fenster und springst raus" oder wenn ich ein großes messer in der hand hab ein "so und jetzt stichst du deinen Kollegen ab, wer soll dich aufhalten, kannst ja einfach machen" und war jedes mal erschrocken über diese gedanken und hatte teilweise richtig angst vor mir selbst, dass ich das insgeheim will oder so. Inzwischen ist es nicht mehr so arg und ich bin mir auch sehr sicher solche dinge nicht zu wollen und auch nicht zu machen.
danke liebe Pia♥️ als betroffene von Zwangsgedanken möchte ich jeden dazu ermutigen sich nicht Jahre lang beschämt damit rum zu quälen (wie ich es getan habe) sondern sich bitte Hilfe zu suchen!! Dies erfordert vieeel Mut aber es lohnt sich alle mal❣️😅 Erst bei meiner ersten Sprechstunde habe ich erfahren, dass es wirklich einige Menschen gibt die darunter leiden.
💛
Wieder mal ein sehr tolles Video, liebe Pia! 💪 Gerade das mit den Begleiterkrankungen ist uns neu und mega spannend. Schön auch, wie offen hier in den Kommentaren Betroffene von ihren Zwangsstörungen erzählen. 💙
Ohne, dass ich es als Zwang wahrnehme oder es negative Auswirkungen hat, liebe ich es Dinge zu zählen. Das fühlt sich gut und an beschäftigt den Kopf mit einem Thema das keinen Druck auslöst. Die Erklärung, dass Zwänge als übersteigerte Überlebensstrategie gesehen werden können halte ich für sehr realistisch.
Danke für Deine super Videos, liebe Pia.
Und es geht mich zwar nichts an, jedoch kuckst du seit ein paar Videos sehr traurig, also wünsche ich Dir viel Kraft, dass du Dich bald wieder besser fühlst.
Vielen Dank, dass diese Erkrankung auch Einzug in die Videoreihe fand. Selten habe ich mich so gut verstanden gefühlt!
Ich bin selbst betroffen und vor Beginn meiner Therapie - insbesondere in stressigen Lebensphasen - haben mir die Zwänge einst ziemlich übel zugesetzt. Es ist nie so gewesen, dass ich deshalb meinen Alltag nicht mehr nachgehen konnte, aber es war schon eine ziemliche Belastung neben der anderen Faktoren, die die Intensität der Zwänge verstärkt hatten. Durch die Therapie haben sich die Symptome drastisch verbessert, sodass heutzutage zwar noch vereinzelt der ein oder andere Zwang auftritt, er aber längst nicht mehr so eine Kontrolle über mich hat wie damals. Ich kann nur jeden dazu raten, wenn er betroffen ist, sich einer Therapie zu unterziehen - auch, wenn die Suche nach freien Plätzen eine Katastrophe ist und Außenstehende bitten, Verständnis zu haben, denn Zwänge sind bescheuert, unnötig und das weiß auch der Betroffene selbst. Es ist ein bewusstes Verrücktsein, weil man sich dessen stets im Klaren ist, aber einfach nicht aufhören kann.
Wow , vielen lieben Dank. Sehr schön und empathisch beschrieben ♥️
Danke dir 💛
Guten Morgen erstmal:)
Vielen Dank für dieses informative und übersichtliche Video hier sind wirklich alle wichtigen Details kurz zusammengepackt. Aus meiner persönlichen Erfahrung und Bepbachtung ist mir aufgefallen dass viele Menschen mit Zwangserkrankungen Kontrollzwänge assoziieren statt Zwangsgedanken ( also dieses "stereotypische" Herd überprüfen und Putzen). Entsprechend hab ich dann auch gemerkt dass der Ansatz in der Therapie anders ist, also eher wenig bis kaum Expositionen.
Wieder ein super spannendes und wichtiges Thema. Vor allem, weil man im Freundeskreis mit hoher Wahrscheinlichkeit jemanden mit Zwangsstörung dabei hat.
Als nächstes Thema wären vielleicht unbekannte Essstörungen mal spannend. Also sowas wie eine selektive Essstörung, bei der man bestimmtes Essen vermeidet. Da weiß man ja meistens nicht so viel drüber und die Therapiemöglichkeiten sind leider beschränkt...
Zu Zwangsgedanken gibt es eine Serie, "Pure", gibt es evtl. noch in der ZDF-Mediathek.
Ich kann's zwar nicht beurteilen, weil ich nicht betroffen bin, aber soll relativ realistisch/respektvoll sein.
Danke für die Empfehlung! 😊
Vielen Dank für das Video! Ich habe einen Reinigungs- und einen Wiederholungszwang. Es ist oft sehr anstrengend.
Das zusammen fasen von so eine pozitive prässpektive ist eine super erste stritt ich leide seit jehren unter zwangsstörung und hätte gerne hilfe gebraht Danke bitte
Hallo, es wäre super, wenn ihr ein Video über das Thema Trauer machen könntet. Beim Verlust eines geliebten Menschens trauert jeder anders, aber warum und was hilft. Wann sollte man sich Hilfe suchen und wann sind es gewöhnliche Prozesse der Psyche. Grüße
Könnt ihr mal ein Video zur postpartalen Depression machen?
Cooles Vid. und immer wieder extrem lehrreich! Vielen Dank …☀️
Danke Pia für deine Videos, du leistest so eine wichtige Arbeit in der Aufklärung über psychische Erkrankungen 🤗
Vielen Dank für diese Doku
Eine super Einordnung, die auch nochmal deutlich macht, wie vielfältig Zwangsstörungen eigentlich sein können. Danke liebe Pia!
Hab die anderen 2 Videos von trudoku und y kollektive angeschaut und finde das sehr gut das du noch was dazu sagst 💚👏👍
Danke für das Video ❤️ hab selber eine Zwangsstörung. Ich hab durch meine Therapie erfahren, was das wirklich ist und dass ich das auch habe.
Vielen Dank, dass du mit so viel Empathie aufklärst! Das Video hat mich sehr berührt :) Kannte bisher wenig zu dem Thema und kann jetzt hoffentlich angemessener reagieren falls ich mal einer Person mit Zwängen begegne.
Toller Beitrag, danke! Mich würde mal ein Video über den Elektrakomplex (Vaterkomplex) interessieren. Finde euer Format wirklich toll und sehr informativ
Ich leide an einer PTBS/ADS Kommorbidität und nebenbei an Zwangsgedanken und Zwangshandlungen, ich wiederhole sehr oft, Bewegungen oder Tätigkeiten bei denen ich negatives dachte das mich belastet (an das ich ständig denke...) Bis ich einen positiven Gedanken gefasst habe, erst dann kann ich dammit abschließen. Die Gedanken (Ängste) sind manchmal so schlimm, dass mir kurz schwindelig und schwarz vor Augen wird, wenn es sich zuspitzt, oft sind es Gedanken in denen mir oder geliebten Menschen schrekliches passiert oder ich schrekliches tue... Manchmal auch Gedanken an Sex mit Personen mit denen ich keinen Sex will, manche Verwandte oder Freunde... Manchmal auch Fremde oder Prominente, manchmal Tiere. In den Momenten in denen die Ängste überhand nehmen, wünschte ich mir manchmal solche lächerlichen überspitzten Gedanken wie Zombies vom Mars, die einen mit Kettensägen abschlachten, dammit würde ich besser fertig werden, wie mit den realistischeren Gedanken. Medikamente nehme ich aktuell keine, da Paroxetin bei mir Suizidalität hervorbrachte und Citalopram mich müde machte und meine Pornosucht verstärkte. Ich habe zwar ne prima und natürliche Alternative zu beiden gefunden wo sanft aber wirksam ist (Tryptophan) aber leider macht die auch müde und mein ADS wird dadurch auchnicht besser, dagegen nehme ich ab und an Tyrosin, was zwar gegen die fehlende Motivation hilft aber nicht gegen die Zwangsstörungen.
Heeey duu, ich habe selbst ADS und eine PTBS sowie Zwangsgedanken und Handlungen. Deshalb verstehe ich sehr gut, was du meinst. Ich weiss nicht ob du Concerta kennst? Dieses Medikament ist Vorallem gegen ADS hat abrr auch massiv meine Zwangsstörung gelindert...
Hey Pia kannst du vielleicht mal ein extra Video über intrusive thoughts machen ? Das verstehe ich absolut nicht und diese Gedanken machen mir immer mehr zu schaffen weil es mir dabei echt schlecht geht. LG 🪐
Tolles Video - man findet echt nicht viele gute Videos zu diesem Thema.
Für mich ist tatsächlich oft das schlimmste, dass ich gar nicht sagen kann was passiert, wenn ich bestimmte Zwangshandlungen nicht ausführe. Viele denken ja an bestimmte Sachen, wie dass sie selber oder ein Familienmitglied krank werden oder sogar sterben. Bei mir ist es aber kein konkreter Gedanke, was auch die Therapie schwieriger macht, da ich oft nicht diesen Effekt erreichen kann, dass meine Befürchtung nicht wahr wird, wenn ich es mal schaffe eine Handlung nicht auszuführen.
Da muss ich immer an den Film "Aviator" mit Leonardo DiCaprio denken. Der portraitierte Howard Hughes hat nämlich auch Ordnungs- und Waschzwänge. Zu der Thematik gab es bei der DVD-Special-Edition sogar eine Doku zu Zwangsstörungen als Extra. 😉
Naja, Howard Hughes is ja irgendwann komplett abgedreht und konnte sich nicht mehr in sein Umfeld integrieren.
@@OlliS71 Die Diagnose "komplett abgedreht" ist mir bislang noch nicht untergekommen. 😉 Es wäre aber auch kein Widerspruch zu dem, was ich oben geschrieben habe. So mancher nimmt leider nicht mehr am Leben teil, weil den Zwängen nachgegangen werden muss. Ich kann mich an eine Doku erinnern mit einem Betroffenen von Waschzwängen, der an der Hochzeit seines Sohnes nicht teilnahm, weil er Angst hatte, dass er Keime auf andere übertragen könnte. 🤷🏾♂️
Mich beschleicht manchmal das Gefühl, dass es bei (manchen) Zwangsstörungen sich um eine ursprünglich normale Funktion handelt.
Der Mensch neigt häufig dazu, eine Idee auf die er kommt, auch durchzuführen. Vergleichbar damit, dass man sich von seiner momentanen Handlung nicht abbringen lassen möchte (Denk mal einer daran, wie gestresst man ist, wenn jemand einem ein Blatt Papier aus der Hand zieht, während man es liest).
Durch irgendeinen Umstand kam es mehr "zufällig" zu bestimmten Handlungsintentionen (Sozusagen ein Bereitschaftspotential zur Handlung koppelte sich an einen zufälligen Einfall wie Hände waschen), die bei Versuch sie zu unterbrechen zu einem extrem hohen Stress bis hin zu Aggressionen führen kann, ungeachtet dessen, wofür man diese Handlung gerade durchführt.
Das Gehirn unterscheidet in dem Fall nicht "Warum komme ich auf die Idee?" oder "Wozu ist die Handlung gut?", sondern hat ein biologisch bedingtes System der Handlungsinitiierung und -durchführung (es ist sozusagen dabei, in der Praxis die Idee auf Sinnhaftigkeit zu überprüfen) die nur unterbrochen wird, wenn ein auf Anhieb absolut plausibles und nachempfindbares Argument kommt.
Da diese Situation aber eine der normalen Alltagsabläufen entkoppelte Situation entspricht, kann das Gehirn diesbezüglich keinerlei Vergleiche anstellen und wird diese Handlung nun solange im Sinne des "Trial and Error" ausführen, bis sich daraus eindeutig abzeichnet, dass diese Handlung nichts nützt oder eben sinnvoll ist. (Es macht dafür keinen Unterschied, ob die Handlung andere Dinge negativ beeinflusst, sie muss sich als für ihren eigenen Zweck als unsachgemäß herausstellen)
Es ist aber genauso unbekannt gewesen, warum man diese Handlung ausführt und so kommt es zu einer Art "Unendlichkeitsschleife", die nur durch rigides Unterbrechen beendet werden könnte, was jedoch immensen Stress mit sich führt, da man theoretisch vom Körper verlangt, eine "normale Überlebensfunktion" ohne ersichtlichen Grund zu vernachlässigen.
Das ist in manchen Fällen fast unmöglich.
Ich würde damit glatt meinen, die aller meisten die an Zwangsstörungen leiden, müssen zuvor irgendeine Form von mehr oder weniger latentem Stress gehabt haben, sodass es zu einer erhöhten "Handlungsinitiierungs-Tendenz" kommt die damit aber auch relativ stabile Wiederholungen der Handlungen mit sich führt. So nach dem Motto "Das was man in einem gestressten Moment sich denkt, muss etwas wichtiges sein, bekommt somit höhere Kapazitäten an psychische Energie zu geteilt und hat deswegen allgemein ne relativ hohe Priorität."
Und naja, man ist wenn man gestresst ist, nicht zwingend besonders reflektionsfreudig, wodurch es erst durch die unangenehmen Begleiterscheinungen häufig erst deutlich wird, dass man ein problematisches Verhalten hat.
Meine erste Idee wäre, die Menschen in Trance zu versetzen und während der Trance mit ihnen darüber zu sprechen und sie reflektieren zu lassen, sodass rationalere Gedanken eine höhere Wahrscheinlichkeit bekommen, zu späteren Zeitpunkten empfunden zu werden, da der entspannte Trancezustand, diese nicht zwingend mit dem latenten Stress koppelt und was sonst angenehme Empfindung für das Gehirn verhindert (Die aber in Stresssituationen essentiell sind um sein Verhalten zu verändern, da das rationale Denken weniger gut funktioniert).
Das bedeutet: Durch die Hypnose wird das nicht herausgedoktort, sondern man will damit die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass ein empfindbarer und nicht nur nachvollziehbarer Gedanke zu späteren Zeitpunkten auftauchen kann.
So, das von meiner Seite. Ich glaub das war teilweise weniger gut geschrieben als erhofft, vllt versteht ja irgendwer was ich meine xD
cooool - du hast so einen schönen Pulli an
Haha, wusste doch, dass du dich über meinen gelben Pulli freuen würdest 😄
Ich leide seit gut 3 fast 4 Jahren an einem Waschzwang. Ich muss mir jedes mal wenn ich irgendwas anfasse, dass irgendwer anderes schon angefasst hat zumindest kurz die Hände (meist ohne Seife) waschen. Dazu muss ich nach der Stallarbeit (ich bin Milchbauer) immer meinen kompletten Kopf mit nem Waschlappen sehr gründlich abwaschen, egal ob da Dreck ist oder nicht (in der regel nicht), was gerne mal 30 Minuten in Anspruch nimmt. Das Anfassen meiner Arbeitskleidung führt selbstverständlich auch dazu, dass ich mir die Hände waschen muss, wenn ich das nicht mache, hab ich lediglich ein ungutes Gefühl, dass erst wieder aufhört, wenn ich mich gewaschen habe.
Ich hatte auch vor 5 Jahren( im Alter von 13) einen sehr ausgeprägten Waschzwang. Es ging so weit, dass ich nicht mehr fähig war mein Leben normal zu leben. Alles hat sich nur noch um das Duschen, Hände waschen und der Gedanke an das nächste Waschritual gedreht. Erst habe ich garnicht verstanden, was mit mir los ist und habe alles dafür gemacht mir Ausreden auszudenken um mir nochmal Hände waschen zu können, z.B einfach aufs Klo gehen, obwohl man nicht muss, um nochmal Hände zu waschen. Irgendwann war mir alles egal und ich habe Stunden unter der Dusche gestanden, teilweise meine Haare 10 mal am Tag gewaschen. Meine Hände haben nur noch geblutet und beim Bewegen extrem geschmerzt. Das wünsche ich keinem!
@@Johanna-vp9qk was hast du dagegen gemacht ? Kann man es alleine heilen ?
Hatte auch das Problem mit dem Waschzwang. Habe mehr am Waschbecken gestanden als alles andere. Eine Seife hat für ein Tag gereicht. Manchmal auch nicht. Die Haut ist bei Berührung mit Wasser gerissen, man kann sich garnicht vorstellen wie schmerzhaft Hände waschen sein kann. Die Haut wurde dadurch sehr dünn und ist auch bei Bewegungen gerissen. Sobald ich was anderes angefasst oder berührt habe ,musste ich wieder neu waschen. Mein Problem war sm Anfang eher umgekehrt. Hab mir die Hände gewaschen, weil nach mir jemand das anfassen könnte. Hatte immer Angst dass meine Hände nicht sauber genug sein könnte und dies gesundheitliche Auswirkungen auf die Person nach mir haben könnte.
Heute hab ich das Händewaschen im Griff und denke eher an meine Gesundheit. Zum Beispiel kann ich nichts essen ohne mir die Hände gewaschen zu habe, weil man z.b draußen alles anfasst was vor mir andere auch angefasst haben.
Das Traurige ist ,dass man als Betroffene 6 Monate warten musste um bei einen Arzt sich vorzustellen um anschließend auf die Warte liste kommt.
Viele denken, das Betroffene eine Therapie machen können aber so einfach bekommt man kein Platz.
In der schweren Zeit und das Warten auf ein Therapie platzt, hat mein Mann mir durch gespräche usw sehr geholfen. Ohne ihn hätte ich die Wartezeit nicht geschafft. Wir haben in der Zeit soviel gemeinsam geschafft ,das mein Zwang und Ängste nicht mehr so stark waren als ich mit der Therapie angefangen habe. Auch Altags Situationen die man nicht verhindern konnte,haben einen geholfen. Beispiel: Arbeitskollegin hat mich aus Freundlichkeit oft umarmt. Am Anfang war mir zu heulen , weil ich Panik bekam dass ich nicht sauber genug bin. Traute es aber nicht anzusprechen . Dadurch merkte mein Gehirn , dass es garnicht schlimm ist und der Person nichts Passiert. Ich sah sie täglich gesund vor mir stehen.
Ich hatte einen anaphylaktischen Schock gehabt und hatte extreme Angst vor vielen Allergenen auf die ich davor nie allergisch reagiert habe.
Ein Allergie Test und Zeit (2 Monate) haben mit geholfen mich wieder zu fangen. Aber es war krass, zu wissen dass man nicht allergisch reagiert, aber der Körper trotzdem in einen Angst -oder Überlebenszustand verfällt und einen dies vorgetäuscht hat. Das schlimmste Gefühl war, dass einen das das Lebensgefühl geraubt hat und die Ungewissheit ob es jemals wieder besser wird.
Ich hatte es leicht als kind, wie vlt viele andere auch. Die richtige treppenstufe und richtige gehwegplatten. Als erwachsener ist es wieder weg. Ich wünsche allen gute besserung und dass sie diesen teufel im kopf besiegen können! Ich glaube im extremfall könnte valium zur beruhigung und scheißegal haltung helfen. Oder psychedelika, wie pilze, die das wesentliche in der welt hervorheben.
Hier ist ein ziemlich später Kommentar (ich habe gerade dieses Video gesehen - komisches Gefühl, dies außerhalb des üblichen Tages und der üblichen Zeit zu tun) nur um dem gesamten Psychologeek-Team zu gratulieren und zu danken, dass es ein so relevantes Thema angeht, das in letzter Zeit leider außen vor gelassen wurde.
Zwangsstörung ist eine Realität, die viel offensichtlicher ist, als es den Anschein hat. Darüber müssen wir reden. 🚨
Worte eines Zwangsgeplagten Frau in Remission. 🙋🏻♀️💛
Ich kenne einen Jungen der unter Zwangsstörung leidet unter Waschzwang Störung aber sobald er bei den Pfadfindern ist ist es plötzlich weg als wäre nie diese Krankheit da
Ich habe mir das Video angeschaut und es ist sehr interessant. Mir ist bei unser 9j Tochter aufgefallen das sie öfter gegen den Kühlschrank drückt um sicher zu gehen das er geschlossen ist. Oder sie drückt manchmal öfter den Wasserhahn runter in es wirklich aus ist. Muss man da schon gegen steuern? Das ist nicht jedes mal so aber es fällt immer wieder mal auf. Ich sage dann schon manchmal ..... hey Maus der Kühlschrank ist zu! Oder soll man da besser nichts sagen? Sie schaut auch oft ob sie auch wirklich den Wecker gestellt hat. Das hatte ich als Kind allerdings auch das ich eine zeitlang ständig den Wecker an und aus gemacht habe bis ich schlafen konnte. Irgendwann hatte ich damit aufgehört
Im Bezug auf das Hände waschen hat eine meiner Töchter. Bei jeder Kleinigkeit wächst sie sich die Hände. Hinzu kommt, das sie Autismus hat und andere kleine tiks. Danke für das Video🙏
Wie geht es ihr mittlerweile? 😔
Ich habe sexuelle Zwangsgedanken. Angst, sexuell übergriffig zu sein, und Angst, dass man allgemein sexuelle Gedanken von mir bemerkt. Deswegen habe ich seit zwei Jahren kaum geflirtet, und erst recht kein Date gehabt, von auch nur einem One-Night-Stand ganz zu schweigen. Hauptsächlich deswegen bin ich in Therapie.
Und ich habe zumindest ein starkes Bedürfnis nach Symmetrie, dass wie ein Ordnungszwang ist, aber mein Leben nicht negativ beeinflusst. Ich will Gegenstände auf Tischen genau auf die Tischkanten abgestimmt haben und meinen PC will ich "in der Mitte" haben, obwohl es mir schier unmöglich ist, diese "Mitte" zu akzeptieren. Mal ist er zu weit links, dann ist er doch etwas schief, oder der ganze Tisch stimmt plötzlich nicht mit der Wand überein. Ich beschreibe das jetzt sehr dramatisch, aber ich kann mittlerweile akzeptieren, wenn eine solche Unsymmetrie vorliegt und leide, wie gesagt, nicht darunter.
Mit dem Kontrollzwang oder ich sag mal genauer "Verantwortungszwang" kann ich mich gut identifizieren. Ich fühle mich zum Beispiel negativ verantwortlich für die Taten von "weißen Männern", zu denen ich "gehöre".
moin es wäre mega toll wenn ihr ein video über dissoziative identitätstörung machen. oder über identitätstörung. lg
Ich musste früher immer in den Briefkasten gucken, wenn ich daran vorbei gekommen bin. Als ich zuhause ausgezogen war, hatte ich in meiner neuen Wohnung nur einen Briefschlitz in der Tür, wo die Post einfach auf den Fußboden gefallen ist.. Dementsprechend konnte ich nicht mehr in den Briefkasten gucken, weil da einfach keiner war. Und seit dem hatte ich da nie wieder Probleme. Selbst in meiner aktuellen Wohnung im Moment, wo wieder ein normaler Briefkasten ist, da gucke ich alle paar Tage mal rein jetzt 😊.
Ich habe eine Diagnostizierte Zwangsstörung, die bezieht sich auf 2 Dinge.
1. ein Zwang nach Vollständigkeit. Wenn von irgendeiner Sache nicht zu 100% alles vorhanden ist, was dazu gehört, lässt mir das keine Ruhe. Das können einfache Dinge sein wie Sammlungen vom Buchreihen bis hin zu einem großen Leistungs- und Zeitdruck wenn eine Aufgabe nur zu 80% okay erledigt ist und nicht zu 100% perfekt.
2. Ein Zwang nach der richtigen Reihefolge. Ist irgendetwas nicht in der richtigen Reihenfolge sortiert oder Arbeitsabläufe beginnen irgendwo in der Mitte statt am Anfang ober Filmreihen, die nicht chronologisch verlaufen... sowas macht mich wahnsinnig.
Nur kann ich beides irgednwie in keine Kategorie aud dem Video wirklich einordnen. Wo gehört das denn dazu?
Therapie hatte ich, das hat insofern geholfen, dass ich meine Störung überhaupt erstmal richtig kennenlernen und einordnen konnte. Was aber wirklich bei der Bewältigung geholfen hat, war nicht die Therapie sondern einfach das Arbeitsleben. Wenn ich von einem Arbeitsschritt alles vollständig habe um ihn zu bearbeiten, dann muss ich das eben machen, auch wenn der erste Schritt noch gar nicht angefangen ist. Und wenn ich meine Arbeit zu 100% perfekt abschließen möchte, brauche ich 3 mal so lange wie die Kollegen, die auch mit "okay" zufrieden sind, statt mit "perfekt". Mit dem Zeitdruck in der Arbeit hat man einfach keine Möglichkeit, sich dem länger hinzugeben. Und als ich mal in ein anderes Büro umziehen musste, obwohl ich mir in meinem alles so ordentlich und perfekt eingerichtiet habe, wie ich es brauche, war ich 3 Tage lang richtig sauer auf meine Chefin und konnte auch mehrere Tage nicht schlafen. Und mittlerweile passiert so eine Konfrontation so oft, dass es sehr viel leichter fällt.
Hast bei den bisherigen Therapeutischen Anstrengungen schon mal an etwas aus dem Bereich Autismus-Spektrums-Störung gedacht?
Zwangsstörungen wie du sie beschreibst können Teil davon sein.
Linktipps:
ruclips.net/video/Xx35QnA2IAk/видео.html
ruclips.net/video/w094KWEc-RM/видео.html
Alles Gute!
Mega spannend 🤔
Danke fürs Video! Ich liebe deine Tassen :)
Zu Waschzwängen: Ich denke es ist auch noch wichtig zu nennen, dass "Schmutz" nicht unbedingt materiell sein sollte (Keimen, Viren etc.). Es können auch "ideelle" Substanzen sein, z.B. Tod. Hoffmann spricht in seinem Buch "Expositionszentrierte Verhaltenstherapie bei Ängsten und Zwängen" über "Todesmaterie": was an den Händen klebt, wenn man eine Todesanzeige in einer Zeitung berührt.
Ein interessantes, aber sehr erschreckendes Thema.
Sehr interessant
Hallo Pia, kannst du mal ein Video machen über soziale Phobie machen🙏? Bitte bitte und danke für all die spannenden Videos die du gemacht hast❤️❤️
Hey Pia!
Vielen Dank für das wieder mal super interessante Video! Erstmal ne Runde Kaffee für alle Psychologeeks: ☕☕☕
Ich wollte mal fragen, ob “ Kontrollfreak sein“ auch in gewisser Weise zu den Zwangsstörungen zählt?
In meinem Bekanntenkreis geht es zum Beispiel einer Person nicht gut damit, sie persönlich betreffende Aufgaben abzugeben, ohne dass sie sie selbst ausführen kann bzw kontrollieren kann, ob es auf die Art und Weise auch wirklich stimmt.
Beispiel: Versicherungsabschluss- sie will wirklich auch Kleinigkeiten verstehen und mitentscheiden und fühlt sich nicht gut damit, solche Entscheidungen an den Versicherungsvertreter abzugeben. Wenn sie das tut, hat sie laut eigener Aussage das Gefühl, möglicherweise etwas wichtiges zu übersehen oder zu verpassen.
Ist das dann “nur“ einer der psychologischen Faktoren, die Du in Minute 8:26 erwähnst?
Ich kenne das ja in gewisser Weise auch von mir selbst. Ist sowas üblich? Kommt so etwas dann vllt nur durch Unsicherheit?
@psychologeek hab noch eine Frage an euch und an die anderen. Bei mir ist es so, dass reiner Ekel das Problem ist. Ich habe und hatte nie mehr Angst als eine Person, die keine Zwangserkrankung hat mich anzustecken. Hatte Therapien, auch stationär und mir wurde hier gesagt, dass Problem bei Ekel sei, a) Ekel habituiere sich laut vielen Psychologen/Psychiatern nicht oder kaum (fuer Laien: Ekelgefuehle stellen sich quasi nicht ein). Ich habe durch Expositionstherapie nur die Erfahrung gemacht, dass der Ekel zwar etwas weniger wird, wenn man immer und immer wieder Expositionen macht - aber es ist nie zu nem Maß kommen bei der ich sagen könnte, dass die Ekelgefuehle so sind, dass sie auf Dauer ertragbar waeren. Welchen Rat/Empfehlungen hättet ihr?
Ich habe Zwänge meine Mutter auch als ich letztens spazieren war hab ich die wurzel gespürt nämlch das falls ich loslasse etwas schlimmes passieren könnte gleichzeitig erinnert mich ein Satz aus Serien und Kinderserien daran woher ich diesen Gedanken her hab da wurd immer gesagt " was kann schon passieren ? " und danach ist etwas schlimmes passiert ich kann mir gut vorstellen das die Kinderserienmacher das extra eingebaut haben um Kindern Zwänge aufzulegen z.B dieser eine dicke Typ mit Fußfetish hat ja extra szenen von den Teenagermädchen drehen lassen wo sie ohne Socken mit den Füßen mit einem Bogenschießen mussten der hat auch noch mehr scheiße mit denen gemacht die anderen sind bestimmt auch so Psycho
Das mit dem Glätteisen hab ich so einmal die Woche. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich diesen 'Zwang' dauerhaft habe... Das muss wahnsinnig belastend sein...
Ja ist es...leider
Hi Pia! 😊
Findest du mann sollte sich auch mit Zwangsgedanken hilfe holen? 🤔
Passt zwar jetzt nicht zum Video, aber ich wollte mal fragen, ob du ein Video zu Lichttherapie machen kannst. Hilft das bei Depression und wenn ja, wie macht man es richtig? Der Jahreszeitenwechsel ist für mich immer eine Herausforderung und der kommt leider jedes Jahr wieder :D
Meine Mutter hat erzählt, dass als kleines Kind ich immer meine Playmobil-Männchen vor dem Schlafen in einer Reihe aufstellen musste.
Meine Eltern haben mir das dann verboten, damit ich mir das abgewöhne.
Keine Ahnung, ob das als eine Zwangsstörung bezeichnet werden kann, ich erinnere mich nicht mehr an die Zeit.
Danke für deine Geschichte. @psychologeek: Mich würde interessieren haben die Eltern da richtig gehandelt oder sollte man in ähnlichen Situationen das Kind eher machen lassen?
Soweit ich weiß ist das im Kindalter normal solange sich das wieder verwaechst und nicht auffallend viel ist.
Ich wäre für ein Outtake Video als Special😂
Ich habe vereinzelt spontan den Gedanken bekommen, dass ich jetzt rauchen soll, obwohl ich gerade kein Bedürfnis danach hatte, was essen soll, obwohl ich bereits gut gegessen habe und satt war, ebenso bei der fast leeren Wodka Flasche die seit langem rumsteht spontan was trinken sollte, obwohl ich relativ selten und nie alleine trinke. Kam jedoch bis auf das Essen nur sporadisch vor und beim Essen könnte es ja auch Langeweile sein, welche den Appetit fördert. Sollte ich mir deswegen dann Gedanken machen? Oder sollte der Fokus eher auf den Folgen meiner möglichen "Willensschwäche" liegen?
Dem druck standhalten, aushalten egal wie unerträglich es wird. Dann flacht es ab , kommt irgendwann wieder . Das macht ihr so lange bis der zwang keine Bedeutung mehr hat . Leichter gesagt als getan, ich weiss. Hat aber vieles verändert bei mir diese technik. Ist ahnlich wie bei Panikattacken ect.
Das Problem ist.. Ich denke durch dieses belanglose unterlassen einer Handlung,kann dazu führen, das jemanden aus meiner Familie was passiert. Ich denke mir dann.... ist es das wert?? Dann tue ich diese Handlung einfach vorsichtshalber. Ich weiß,es ist rational totaler Blödsinn,aber allein die kleinste Chance das was passieren könnte,lässt mich das dann doch tun. Ich hasse es zb. Auf Toilette zu gehen,weil ich dann Hände waschen muss ( der Zwang ist nicht die Hände sauber zu bekommen oder das ich generell ein Muss,aber ich finde es einfach ecklig und das gehört sich so) meine Gedanken kreisen sich da wirklich um eine Tragödie,die passieren kann. Es sind kleinste Dinge,in der ich diese Handlungen eingebaut habe aus Zwang. Flaschen zu drehen,Ordnung meiner Schuhe,Geschirr waschen,Gegenstände mit mir tragen,die ich von einer liebsten Person bekommen habe,Haare waschen,duschen,anziehen etc. Es gibt bei jeder Sache ein bestimmtes Muster,die ich durchführe,was natürlich länger dauert oder sogar mit der Zeit weh tut,wie zb. Haare waschen und so weiter. Es ist aber sehr viel besser geworden und diese Zwänge sind nicht immer da bei jeder Tätigkeit. Ich weiß nicht,was der Auslöser dafür war. Ich habe auch wahnsinnige Verlust Angst. Ich weiß auch nicht wo das her rührt. Ich hoffe,ich kann diese Zwänge irgendwann komplett verschwinden.
@pschologeek Hallo, vielen Dank für euren tollen Bericht! Ich selbst habe eine starke Zwangsstoerung. Insbesondere der Waschzwang. Ich habe deshalb Wasserschaeden und kann diese inzwischen auch nicht mehr bezahlen, es sind mehrere tausend Euro. (Bin inzwischen auch berentet und Ende 20). Zuvor habe ich stets fast mein ganzes Gehalt ausgegeben nur um die Schaeden abzubezahlen. Das geht inzwischen nicht mehr, auch aufgrund meiner niedrigen Rente. Die Ärzte sagen sie wissen nicht, an welche Stelle ich mich wenden kann. Haftpflichtversicherungen zahlen nicht, weil es Verschleiß sei. (Es sind Schaeden, die meist nach und nach, durch exzessive Wassernutzung und Reingungsverhalten entstehen.) Ich bin wirklich mehr als verzweifelt. Vielleicht wisst ihr einen Rat? Die Krankheit hat mich nicht nur psychisch sondern auch finanziell vollkommen ruiniert.
Ich habe auf jeden Fall Tendenzen zu einer Zwangsstörung, hatte teilweise auch sehr wunde Hände wegen des ständigen Händewaschens (bis Corona kam, ha! Da mussten plötzlich alle so viel Hände waschen) und habe auch sonst einige Verhaltensweisen, die an der Grenze zu neurotisch sind: die Tür muss ich abends immer eine bestimmte Anzahl (meistens 3 x) auf und wieder zumachen, damit sie auch wirklich zu ist, den Wecker muss ich mir 10 mal anschauen, ob ich ihn auch wirklich gestellt habe. Wenn ich nicht am Abend Duschen kann, bin ich ein nervliches Frag, mein Bett darf während des Tages nicht berührt werden usw. All diese Sachen kann ich aber bei Bedarf auch umgehen - ich bin dann zwar sehr unglücklich und fertig, aber ich kann es abstellen.
Was ich nicht auf dem Schirm hatte sind die Zwangsgedanken, dass die da auch zugehören. Ich habe seit einigen Jahren immer mal wieder ziemlich schlimme Zwangsgedanken, kannte das aber bisher nur unter dem Namen "intrusive thoughts" und hab deswegen auch keine Verbindung zu meinen leicht neurotischen verhaltensweisen gezogen. Momentan habe ich aber so gut wie kein Problem mit diesen Dingen, ich hoffe nur, dass sich das alles nicht irgendwann zu einer Zwangsstörung entwickelt.
Also sind die Zwänge ganz oft eine Fehlinterpretation von Korrelation und Kausalität ?
Könntest du mal ein video zu diesen "genetischen Faktoren" machen, ich verstehe nicht, wie genau das eigentlich herausgefunden wird. Ich meine nur weil die Mutter auch diese Störung hatte, heißt es ja nicht, dass es genetisch ist, oder? Sie könnte es ja auch irgendwie anders weitergegeben haben durch ihr handeln. Und ich habe auch mal gehört, das Gene sich unterschiedlich ausdrücken können und das man da einiges auch dran verändern kann, sie also nicht das Leben determinieren.
Ich hab einen Waschzwang, ich muss meine Hände immer zweimal waschen und muss mich bei einigen Sachen wirklich überwinden es anzufassen
Hab einige Menschen mit Zwängen erlebt. Kollegin nimmt das Bügeleisen mit auf Arbeit. Kann man ja mal machen. Andere erzählt lachend, dass sie ihre Socken bügelt und nicht weiß, was sie anziehen soll, wenn diese Art Socken nicht mehr produziert werden. Ein Ex musste immer die Bettwäsche wechseln, wenn ich bei ihm gewesen bin. Ich mag es, wenn mein Bett nach dem Mann riecht, den ich liebe. ^^°
Anstrengend da immer gelassen zu bleiben. Bin bemüht, manchmal aber zu schwer, wenn ich selbst im Loch sitze und der Person nicht ausweichen kann.
Die Leute mit Zwängen sind irgendwie oft traumatisiert, wenn ich das richtig interpretiere. Aber das würde ja passen. Wir müssen mehr aufeinander aufpassen.
Hey hattest du nicht mal ein Video zur Hypochondrischen Störung? Weil ich das nicht finde :)
Ich denke bei den Leuten die eine Zwangsstörung haben ist das Gefühlsleben wie bei einer Depression ebens ins Negative verschoben und die haben durch irgendeine Besonderheit eben zusätzlich dann noch die Eigenschaft eines _gestörten Sicherheitsgefühls_ entwickelt, dass sich daraus dann Zwangsgedanken und -handlungen ergeben.
Ich hatte auch mal so mittelmäßige Zwänge bzw. habe noch leichte, aber seitdem ich mich damit mal beschäftigt habe ist das deutlich weniger geworden und es stört mich kaum noch.
immer wenn ich im Supermarkt bin muss der einkaufswagen perfekt sotiert sein und wen das nicht so ist oder meine mom sagt ich soll damit aufhören muss sie mich da weg ziehen und ich bekomm immer voll panick.
nachdem bei mir in der wohnung eingebrochen wurde, bin ich jede 2 minuten oder bei jedem geräusch zur tür gerannt und habe durch das guckloch geguckt um zu wissen ob jemand vor der tüt steht.
Warum wurde das erste Video entfernt? Mit den blutigen Händen
Ich habe tatsächlich Angst vor Feuer, wenn wir nicht zuhause sind, wegen unsere (Pflege)katzen. 2x ging der Feuermelder ohne Grund los und auch als ich nicht daran kam und mein Mann anrufen musste, kam keiner der Nachbarn rüber.
Jetzt mach ich mir ständig Gedanken "Wie weit bin ich von zuhause weg und wie lange dauert es dort hin, usw", weil meine Katzen dann alleine zuhause sind und nirgends flüchten können :/
Meine Gedanken sind Quatsch, da ich eh nichts tun kann, wenn ich es nicht mit bekomme. Dennoch habe ich die.
Geht mir auch so
Mach mir ständig Sorgen um meine tiere in die Stall tür nicht richtig zu ist und muss das jeden Abend bevor ich ins Bett gehe mehrmals kontrollieren
Also eine Zwangsstörung ansich hab ich nicht, aber als ich Zählzwang gehört hab hat mich das schon etwas gewundert. Ich hab nicht den Zwang zu zählen, das mache ich meist wenn mir langweilig ist. Im Bad zum Beispiel kann ich meistens relativ schnell sagen wieviele Kacheln der Besitzer hat, auch trete ich ungerne auf Fugen. Wenn es unvermeidbar ist, ist es mir egal, aber zum Beispiel bei großen Kacheln gehe ich gerne auf der Kachel und nicht auf der Fuge. Naja, jeder hat so einen Tick ^^
sehr gut erklärt.. ich kontrolliere 1 stunde meinen herd.. furchtbar...
Ich muss immer zählen, aber keine Dinge oder so, sondern eher so bis zu einer bestimmten Zahl bis ich eine Aktion mache. Meistens nicht einfach 1, 2, 3.., sondern eher 7,7,7,8,9 oder 9,10,11,12,7,8. Mega komisch und nervig...
Ist zur Arbeit gehen auch eine Art Zwangsstörung?
Ich habe mal eine Frage die nichts mit dem Video zu tun hat. Ich schreibe es aber hier weil ich mir erhoffe, dass mehr Menschen diesen Kommentar lesen als bei einem alten Video.
Ich habe vor 8 Monaten eine mittelschwere Depression diagnostiziert bekommen. Nehme seitdessen Antidepressiva und ging noch so 10x in die Psychotherapie zur selben Psychotherapeutin.
Ich habe dann irgendwann mit der Therapeutin zusammen beschlossen, dass ich die Therapie beende, weil ich in einem etwas besseren Zustand war und ich der Meinung war, dass mir die Therapeutin nicht mehr weiterhelfen konnte.
In den letzten paar Wochen geht es mir wieder sehr unberechenbar und ich habe nochimmer das Gefühl, dass hinter dieser Depressiven Phase (welche im übrigen ca 2 Jahre andauerte), eine andere Diagnose steckt. Es könnten viele Dinge sein. Ich hatte bspw in der Kindheit Krebs mit Chemotherapie. Bspw Borderline Persönlichkeit oder Depersonalisations und Derealisationsstörung würden auch ziemlich auf mich zutreffen (natürlich nicht genau und ich würde mich auch nie selbst diagnostizieren)
Was soll ich jetztt tun? Sollte ich jemand neuen aufsuchen. Eine Therapeut/in die mich noch nicht kennt und sich ein ganz neues Bild von mir machen kann. Oder nochmal zur selben, welche mich bereits ein wenig kennt?
Kann man Zwänge wieder loswerden bzw. nach wie vielen Jahren würdest du sagen ist es unwahrscheinlich, dass man das noch schafft ohne wieder rückfällig zu werden?
Ich hatte einen extremen Waschzwang im Alter von 13 Jahren. Ich habe es ohne Therapie wieder geschafft, einfach mit dem Gedanken, dass ich nicht mehr so leben will wie im Moment. Ich habe mein komplettes Leben aufgeben müssen, um meinen Waschritualen nachzukommen. Als dann meine Familie und mein Umfeld auch merkte, dass ich "krank" bin und nicht mehr fähig bin normal zu leben, war ich soweit das in Angriff anzunehmen. Tag für Tag weniger Hände waschen, teilweise die Seife weggeworfen und und. Heute bin ich komplett gesund und kann mir garnicht mehr vorstellen, dass sich mal alles um Hände waschen gedreht hat;)
Können sie auch ein Video machen wie wir uns ablenken können habe ein kontrol Zwang
ist es eine zwangstörung wenn man dinge beim einpacken andauernd kontrolliert also ob man alles eingepackt hat obwohl man es gerade schon gemacht hat
Darf man eine Betroffene Person fragen, was ihre Gedanken dazu sind, wenn sie ein Zwangsverhalten ausübt.
Ich habe eine Person im Freundeskreis, wenn sie dabei ist, darf man zu zweit nur auf einer Seite an einem Gegenstand vorbei gehen. (Also entweder gehen alle Links vorbei, oder rechts aber bloß nicht einer links und einer rechts)
Mich würde zwar interessieren, was in ihr vorgeht dass man das nicht darf, weiß aber nicht ob man danach fragen darf
Menschen mit Zwangserkrankungen wissen, dass ihre Gedanken und Handlungen 'unsinnig' sind (man nennt das "ich-dyston"). Du kannst mit der Person darüber sprechen - sie wird dir evtl. sagen, dass sie es aus Angst vor Kontrollverlust macht oder sich nicht erklären kann, was der Sinn dahinter ist.
Bin froh dass ich das nicht habe (habe aber genug anderen Mist am Hacken, an dem ich mich schon gewöhnt habe)
Gehört skin picking auch zu Zwangsstörung?
Ich bin betroffen davon, seit ich denken kann. Schon Kleinkind Alter. Besonders wenn ich nervös bin. Aber auch gedankenverloren. Ich bin in einem behüteten Elternhaus aufgewachsen. Ich war halt ein Schreibaby. Und bin ein ängstlicher Typ. Vielleicht habe ich als Baby nicht die Zuwendung bekommen, die ich gebraucht hätte, weil die Eltern nicht verstanden, dass ich nicht grundlos schreie oder so? Ich kann sonst immer auf meine Eltern zählen. Sie sind auch noch zusammen. Ich hin mittlerweile selbst Mutter von 3 Kindern
Bin mir ziemlich sicher dass das auch dazu gehört.
Ist bei mir genau so. Leide auch an Skinpicking seit ich klein bin. Ich weiß dass es falsch ist, kann mich aber nicht kontrollieren und mache es jeden Tag. Deshalb ist mein Gesicht jeden Tag rot aber auch an meinem armen und beiden habe ich davon kleine Narben. Ich mache es bewusst und unbewusst wenn ich zB in der Schule sitze. Meine Eltern verstehen nicht warum ich nicht einfach aufhöre und werden wütend.
Skin Picking (Dermatillomanie) zählt soweit ich weiß als Impulskontrollstörung. Ist ein bisschen was anderes glaube ich.
Bei mir wurde eine Zwangsstörung diagnostiziert, weil ich Messie bin und dies noch keine anerkannte, eingetragene Diagnose ist 🤔
Kann mich aber nicht wirklich mit der offiziellen Diagnose identifizieren...
Wieso baut man eigentlich eine Triggerwarnung ein, wenn dort das Wort “Zwangsstörung“ bereits steht? Die Frage ließe sich auf beliebig viele Themen ausweiten.
Ich möchte mal auf Blog und Podcast OCD-Land hinweisen.
Kannst du mal ein Video zur dependenten Persönlichkeitsstörung machen? Man hört immer von der narzisstischen und Borderline bzw. der instabilen Persönlichkeitsstörung und sehr selten was zur dependenten. :)
das Video kommt wie gerufen (ich hatte gerade OCD und OCPD in meinem Psychiatriekurs)
Hab gerade ein Klausur über psychische Erkrankungen geschrieben, bei mir leider einen Tag zu spät
Eine absolut höllische Krankheit
Meiner Meinung zufolge, hat jeder Mensch schon einmal Zwangsgedanken erlebt
Zum Thema kleine "Zwangsshandlung". Ich muss mein Handy immer in der Hosentasche oder in der Hand haben, genauso wie mein Geldbeutel ansonsten habe ich Angst das dieser gestohlen wird.
Nur Zuhause ist das nicht der Fall
Ich habe Ads und immer wieder das Gefühl, dass ich die Kontrolle verliere. Manches muss ich bevor ich ins Bett gehe mehrfach machen.
Ich gehe zb mehrfach auf Klo und kontrolliere, das die Tür abgeschlossen ist.
Sonst muss ich an ein paar Stellen meine Wertsachen ablegen etc. Nur weiß ich nicht ob das ganze schon Zwangsstörung ist oder nur eine Kompensation meiner im Moment nicht behandelten ADS ist.
Echt lustig, wie mir jetzt immer auffällt wenn ein Video plötzlich ein anderes Thumbnail hat.
Ich gebe Butter bei die Fische.
Im stream 'Dümmer als die Polizei erlaubt; Weltrekord!? im Garage öffnen/schließen - estab by TheHohlkopp' wird (nachdem sich der Protagonist die Büxx hochgezogen hat) dieselbe Garage in 2 Min 7 Sek 3x geöffnet/geschlossen.
Vermutung: Weltrekord.
kenne auch jmd der immer minutenlang checken muss ob die Tür zu ist und dann an der Türklinke rüttelt
Auf den Thumbnails schaust du immer so grimmig und müde und hungrig, Pia :P . Ich liebe die Videos und verpasse kaum eins. Aber manchmal empfinde ich die Bilder wirklich nicht einladend. Natürlich sind es oft harte Themen und es ist nicht gerechtfertigt zu lachen. Viele (zb. Crime, oder Doku RUclipsr) haben auch ästhetische Bilder ohne dass es unpassend wirkt. Es wäre soooo schade wenn Leute nicht klicken, weil das Bild müde und frustriert aussieht :((((
Aber wieder ein super Video, man kann dir so gut zuhören 👍
Findest du? Also ja, auf diesem thumbnail guck ich vielleicht wirklich ein bisschen „grimmig“, aber ist halt auch ein ernstes Thema! 🙈 hast du denn eine Idee, wie wir die Thumbnails bei so ernsten Themen besser machen können? Was genau meinst du „ästhetisch“? Freu mich über dein Feedback! 💛
Das sehe ich genau so!
Es ist so wichtig über dieses Krankheitsbild aufzuklären. Dazu muss man Interesse und Neugier wecken...mit dem "oh Gott ist das furchtbar"-Thumbnail wird zwar das Leid der Betroffenen angemessen in Szene gesetzt, aber das ist doch nicht die Aufgabe des Thumbnails!
Ich habe auch gezögert, das Video anzuklicken. Es geht Negativität vom thumbnail aus, und nimmt Hoffnung auf Heilung.
@@psychologeek_funkDu hast zum Beispiel bei Minute 5:52 ein fasziniertes Lächeln im Gesicht (weil Falco alles nach links ausrichten muss) - das fände ich als Thumbnail gut! Das Leid der Betroffenen kommt in deinem Video übrigens sehr deutlich rüber. Dazu brauchst du das Thumbnail nicht 😉🤗
Oh jee 5 Leute reagieren im internen auf mich...so viel Aufmerksamkeit :P
Es freut mich dass andere es auch so sehen, habe das Gefühl schon länger, aber mich nicht getraut das zu kritisieren, weil ich den Kontent wirklich gut finde und ein Thumbnail dagegen wirklich ne Kleinigkeit ist.
Es geht ja um gute Aufklärung und dadurch auch entstikamtisierung deswegen fände ich den Vorschlag mit einem kleinen Lächeln nicht schlecht, vielleicht ist auch nicht direkt in die Kamera schauen eine gute Lösung. Viele crime RUclipsr fotografieren sich von der Seite oder halb von hinten und gehen dann Problem damit aus dem Weg.
Es muss ja nicht sein dass man lacht, aber zuversicht wäre denke ich wichtiger auszustrahlen.
:)
is ne blockade auch n zwang? der zwang dinge nicht tun zu können? dann hab ich da so einen sack voll zwänge im gepäck...