Dieses Datenblatt hatte ich übersehen. Besten Dank, du hast meinen Tag gerettet. Ich habe mich schon totgesucht. Der Heizungsbauer hat einfach die Werte l/h aufgerundet oder einen Wert größer genommen. Also bei 41l/h Ventil auf 5. Laut Berechnung komme ich auf 3,5. Allerdings ist es sehr schwierig die Strecke der Leitungen zu bestimmen, da ich nicht genau weiß wo die Rohre verlegt sind. Wahrscheinlich müsste ich nochmal neu rechnen, weil der vermeintlich weiteste Heizkörper doch näher liegt als ein anderer. Aber eigentlich habe ich dafür bezahlt, dann sollte der HB das mal durchrechnen. Ich habe eine LG Therma V und kann so gut wie nichzts einstellen und sehe auch keinen Verbrauch oder die Taktzeiten. Dass die Zirkulationspumpe funktioniert, bezweifel ich auch. Angeblich 30 Min. dann 2Std. Pause. Am Innengerät steht, dass die Umwälzpumpe läuft aber ich höre nichts und spüre auch nichts, wenn ich sie anfasse. Und es dauert wesentlich länger als vorher, bis warmes Wasser kommt. Da lief die Pumpe 15 Min. und 30 Min. Pause.
Klasse Videoerklärung! Funktioniert das ganze auch wenn man (älteres Gebäude) nur ein Einkreislaufsystem hat (Ringleitung, Heizköroer zu Heizkörper!) Da hier der Nachteil ja ist, alle Heizkörper an, der erste richtig warm, der Zweite lauwarm und der dritte fast kalt! Gruß Armin
Es ist schon klar, dass der hydraulische Abgleich die Leistung der Heizkörper beschränkt, damit für alle Heizkörper genügend Warmwasser übrig bleibt. Es gibt Einkreissysteme ohne Thermostate (hier geht es nicht) und bei allen anderen Systeme (z.B. Dreiwegeventil) macht es besonders viel Sinn. Dann wird zwar der erste Heizkörper nur lauwarm, aber alle anderen auch. Es bleibt genügend Wärme für den letzten Heizkörper übrig, wenn die ersten nicht alles verballern. Idealerweise wird die Heizkurve außentemperaturabhängig geführt und die Ventile werden ohne Thermostate als Durchflussmengenbegrenzer betrieben. Die Regelung der Raumtemperatur erfolgt durch die außentemperaturabhängige Führung der Vorlauftemperatur. Diese ganze Rechnerei ist Mist, wenn jemand dann doch seine 24°C unbedingt haben will und die Heizung dann nur 20°C gem. DIN/EN liefert.
Vielen Dank für die sehr anschaulich Erklärung. Im KV Diagramm sieht man im oberen Bereich auch einen Hinweis ab welchen Bedingungen das Ventil laut wird und zu Rauschen beginnt. IMI (Heimeier) bietet auch ein sehr komfortables und kostenloses Tool an, um den Abgleich und die raumweise Heizlast zu berechnen. --> Easyplan
1:29 Und jeder der seinen Verstand benutzt WIRD immer ausschließlich druckunabhängige Ventile verwenden, weil DAS das einzig RICHTIGE ist in perfekter Auslegung , sauberer Performance und maximalem Nutzen. Wirklich mal wieder perfekt und sehr anschaulich erklärt. Aber allein an diesem Aufwand (für jeden Heizkörper!) sieht man, dass das zu viel Zeit kostet und mit all den Annahmen sehr starke Ungenauigkeiten erzeugt. "Mach kein Mensch". Noch dazu ist diese statische Einstellung NUR für den Volllastfall der Anlage PASSEND - also praktisch nahezu NIE! Daher: siehe Satz 1 oben.
Dem kann ich nur voll beipflichten. Ich habe diesen Sommer genutzt um meine alte Heizungsanlage mal etwas zu tunen. Als erstes habe ich in einen Heizkreis einen Waermemengenzaehler eingebaut um ueberhaupt mal einen Eindruck zu bekommen wie viel der Waermeenergie in diesen Kreis fliest. Als weiteren Schritt hatte ich in diesem Sommer dann noch bei allen Heizkoerpern die alten Ventile (die Anlage wurde vor ueber 35 Jahren errichtet) durch neue mit der Meoglichkeit einer Voreinstellung ersetzt. Dabei habe ich dann mehr aus Zufall die Ventile mit einem eingebauten Differenzdruckregler erwicht. Die waren nur 5 Euro pro Ventil teurer, also dachte ich mir nehme ich die Teile (sind RA-DV von Danfoss) bringt villeicht einen Vorteil. Und ich muss sagen jetzt nach drei Monaten im Betrieb muss ich sagen, die Teile sind optimal und ich bin begeistert von der Funktion. Im naechsten Schritt hatte ich dann nachdem ich die Heizungsanlage wieder in Betrieb genommen habe den "Hydraulischen Abgleich" gemacht, aber halt nicht rechnerisch, da ich nicht gewusst haette was ich rechnen haette sollen. Von den verbauten 35 Jahre alten Heizkoerpern existiert kein Datenblatt, ich kenne nicht einmal den Hersteller der damals vom Heizungsbauer gewaehlt wurde, aber auch von den Raeumen existieren keine Unterlagen (das Gebauede ist Baujahr 1900 es gibt keine Plaene) Wandaufbau voellig unbekannt, die Wandstaerken varieren zwischen 40cm und 1,1m im Keller. Also bin ich mehr praktisch an die ganze Angelegenheit heran gegangen und habe als erstes alle Thermostatkoepfe von den Heizkoerpern verbannt (gibt keine mehr), dann habe ich die Voreinstellung an allen Ventilen auf 7 gestellt und die Foerderhoehe der Pumpe vom Heizkreis solange erhoeht bis der Volumenstrom am Waermemengenzaehler nicht mehr angestiegen ist, dann die Foerderhoehe wieder um 0,1m reduziert. Anschliessend habe ich mit dem thermisch schlechtesten Raum begonnen, dieser wurde nie richtig Warm und ich hatte daher bereits im Sommer den Typ 22 Heizkoerper durch einen etwas laengernen vom Typ 33 ersetzt. Nun hatte die Heizung in diesem Raum nach 35 Jahren das erste Mal richtig funktioniert (die Foerderhoehe war auch immer viel zu niedrig eingestellt nur konnte ich dies nicht erkennen da ich es vorher nicht messen konnte) Ergebnis, der Problemraum wurde nun viel zu warm und alle anderen Raeume noch viel waermer, also habe ich im naechsten Schritt die Heizungskurve angepasst und diese so lange reduziert bis in dem thermisch schlechtesten Raum die fuer mich optimale Temperatur vorhanden war, das hat ein paar Tage gedauert da ich ja auch immer gleiche Bedingungen bei der Aussentemperatur benoetigt habe. Vorlauftemperatur liegt jetzt bei -6 Grad (kaelter war es dieses Jahr noch nicht) bei 44Grad vorher waren es 65 und der eine Raum dennoch kalt. Problem ist jetzt noch, alle anderen Raeume am Heizkreis wurden in diesem Zustand noch viel zu warm. Also hatte ich dann begonnen die Voreinstellung der anderen Heizkoerper im Heizkreis herunterzudrehen, jeden Tag um eine halbe Stufe (am Einstellring gibt es Einkerbungen und Erhebungen um die Einstellung zu vereinfachen) Das habe ich so lange wiederholt, bis die Temperatur im jeweiligen Raum meinen Vorstellungen entsprochen hat (dabei immer alle Ventile ohne Thermostatkoepfe) Inzwischen (nach zwei Wochen herumprobieren) bin ich mit den Einstellungen an allen Heizkoerpern durch, der Problemraum wird optimal warm (nach diesem habe ich Heizkurve ausgerichtet), alle anderen Raeume haben jetzt auch eine fuer mich optimale Temperatur und steuern tue ich das Ganze jetzt anstelle der Thermostatkoepfe nur noch ueber die eingestellte Heizungskurve in Verbindung mit dem Aussentemperaturfuehler. Was ich noch machen konnte, nachdem ich die Voreinstellungen im Heizkreis alle angepasst hatte, habe ich mir noch mal die Foerderhoehe der Pumpe vorgenommen, diese war jetzt zu hoch eingestellt, bedeutet ich konnte die Foerderhoehe an der Pumpe reduzieren ohne das sich am Volumenstrom im Heizkreis etwas veraendert hatte, ich habe die Foerderhoehe dann so lange jeweils um 0,1m reduziert bis ich am Waermemengenzaehler sehen konnte das der Volumenstrom beginnt zu sinken, von der Stellung dann wieder um 0,1m erhoeht und es passt. Ja hat zwar 35 Jahre gedauert aber diese Jahr ist das Erste in dem die Heizung in allen Raeumen so funktioniert wie sie es eigentlich haette von Anfang an tun sollen (nur gab es da halt die entsprechende Technik noch nicht, ausser der Steuerung nach der Aussentemperatur, dies war damals absolutes High End gewesen und hatte auch einiges an Aufpreis gekostet :-))
@@Frost-zy4nz SO macht man das pragmatisch perfekt.👏 Aber eine außentemperaturgeführte Regelung ist schon seit 40 Jahren Pflicht und Standard - keine freie Option. Nur sieht man dann hier mal wieder wie viel VL-Temperatur-Absenkung (und damit zB Brennwertnutzen) möglich ist - bei zuverlässiger Vollversorgung aller Räume. Das heißt aber auch: immer paralleles Hochfahren aller Räume aus dem Nachtbetrieb.👍Die Thermostatköpfe brauchst ja trotzdem, denn deren Aufgabe ist es ggf Fremdwärme wegzuregeln und somit eine Raum-Überheizung zu verhindern. Aber was für exklusive Spezial-Heizkörper wurden denn eingebaut dass es dafür keine Unterlagen gäbe??🧐
@@schwarzermann3651 Ab wann die aussentemperaturgefuehrte Regelung zur Pflicht wurde das weiss ich nicht. Ich kann nur sagen, ich habe hier die Angebote von damals als die Heizung errichtet wuerde und da gab es zwei Optionen, die jeweils Aufpreis zur standard Ausfuehrung im Angebot waren. Die erste Option mit Aufpreis war die Ausfuehrung der Heizungsanlage mit einem Niedertemperaturgaskessel mit automatischen Verschluss des Abgasausgangs, anstelle eines Konstanttemperaturgaskessels ohne automatischen Verschluss und die zweite Option (die gab es dann im Angebot auch nur in Verbindung mit dem Niedertemperaturgaskessel) war eine Mikrocomputer gesteuerte Heizungssteuerung mit folgenden Verbesserungen gegenueber dem Standardmodell, Heizkurve mit aussentemperaturabhaengiger Steuerung und einer eingebauten Zeitschaltuhr fuer die Moeglichkeit einer Nachtabsenkung. Das Ganze hatte damals da ca. 2500DM Aufpreis zum alternativen standard Gaskessel gekostet gehabt. Wegen den Thermostatkoepfen, bis jetzt habe ich die noch nicht vermisst, nur im Schlafzimmer habe ich die Thermostatkoepfe dran gelassen da die Heizkoerper dort nur fuer zwei Stunden am Tag aufgedreht werden. Dafuer haette zwar auch ein Kugelhahn gereicht, nur gibt es so keine Ventile, daher dort halt mit den Koepfen. In den uebrigen Raeumen habe ich keine Probleme mit Ueberhitzung, ich habe dort immer zwischen 20 und 21 Grad je nach Aussentemperatur (ganz konstant bekomme ich das ueber die Heizungskurve nicht hin). Wenn es im Winter mal nicht bedeckt ist und die Sonne auf die Suedseite faellt merke ich dort einen Temperaturanstieg um 1 Grad fuer ein paar Stunden, dann ist es dort um die 21 - 22 Grad im Raum, das Grad mehr stoert mich aber nicht. Was die Unterlagen fuer die Heizkoerper betrifft, ich habe diese halt schlicht nicht, es sind ganz normale Typ 22 Modelle Gegeben haette es die Unterlagen damals ganz sicher, nur weiss ich nicht einmal welche Marke da verbaut wurde, die Heizkoerper gibt es so nicht mehr, nach der ungewoehnlichen Befestigung an der Wand zu urteilen koennte es Modelle von Kermi gewesen sein. Die einzigen Unterlagen welche ich habe ist von dem Typ 33 Buderus Heizkoerper den ich diesen Sommer in dem Problemraum eingebaut hatte, der ist ja ganz neu da habe ich auch alle Tabellen fuer. Ich muss aber sagen, die beste Entscheidung bei der Aufruestung die ich diesen Sommer gemacht hatte war gewesen, das ich die einzelnen Heizkreise jetzt mit Waermemengenzaehlern nachgruestet hatte, ich benoetige diese zwar nicht zur Abrechnung aber kann nun das erste Mal messen wo die Heizenergie hinfliest und konnte nun damit sogar den Energiebedarf der einzelnen Raeume in Abhaengigkeit zur Aussentemperatur bestimmen. Das war mir besonderst wichtig in Vorbereitung zum Einbau einer Waermepumpe, was ich mir fuer den kommenden Sommer vorgenommen habe. Durch den Waermemengenzaehler kann ich nun die Volumenstroeme durch die einzlenen Heizkoerper exakt messen, einfach indem ich die Ventile komplett schliesse und dann wieder oeffne und die Differenz beim Durchfluss ablese. Damit konnte ich nun endlich "rueckwaerts" den Waermeenergiebedarf der einzelnen Raeume in Anhaengigkeit mit der Aussentemperatur ausrechnen (dieser schwankt sehr stark), ganz einfach indem ich die Energiemenge die ich am Waermemengenzaehler messe auf die einzelnen nun pro Raum bekannten und auch konstanten Volumenstroeme aufteile (geht halt nur wenn man diese auch immer konstant haelt, also keine Thermostatkoepfe verwendet bzw. wenn dann diese nur binaer nutzt). Damit kann ich mir jetzt fuer jede Stunde anzeigen lassen wie viel an Heizenergie an jedem Raum abgegeben worden ist. Dieses Wissen sehe ich als extrem wichtig an, um im naechsten Jahr die richtige "Groesse" der Waermepumpe bestellen zu koennen.
Jaaa, sehr schön erklärt. Nachdem das mit Wurzelrechnen kam hab ich aufgehört zuzuhören 😄 Kannst du das bei mir Zuhause mal machen? Aber ohne Rechnung! Also quasi Nachbarschaftshilfe. So ein 3-4 Liter Bier 😋😂🤣
Vielen Dank für das Video, super Erklärung! Doch eine Frage: Ich habe mit euren Heizreport schon hydraulische Abgleiche berechnet, jedoch bekomme ich damit (bisher?) nur die Volumenströme pro HK berechnet - für AFC-Ventile bin ich damit also fertig. Ist es richtig, dass ich für druckabhängige Ventile immer genau die hier gezeigte Rechnung (kv-Wert, Pumpenförderhöhe, Voreinstellung für jeden HK) "zu Fuß" errechnen muss? Oder gibt es dafür eine Möglichkeit in Heizreport, die das für mich übernimmt?
Hi, in Heizreport kannst du auch andere Ventile berechnen. Nachdem ein Heizkörper erfasst wurde öffnet sich ein weiteres Fenster um das Ventil auszuwählen.
Hallo, wenn man statt stat. Heizkörper, Gebläsekonvektoren hat, ist das dann vom Prinzip her identisch? Bei uns werden die Räume auch nicht gleich warm und es sind keine voreinstellbaren Ventile verbaut... und was passiert, wenn ein Heizkörper überdimensioniert ist? Und woran ist dies zu erkennen? =)
Kommt die konkrete 3 kW Vaillant auch beim Abtauen und Kompressorstart mit den 500 Litern/min aus? Bei unserem RMH mit ner max. Heizlast von 2.5 kW und erträglich 700 Litern/min Volumenstrom (Maximum mit unserer Brötje Gastherme so 840 Liter/min die ich erreichen konnte) bin ich am Überlegen wie es weitergehen soll, da die Gastherme auch schon 14 Jahre alt ist und ja auch nicht das ewige Leben hat und die Fixkosten fürs Gas nerven, wenn man inkl. WW nur so 5000-6000 kWh Gas im Jahr verbraucht und ne PV auf dem Dach ist ...
Hallo, es gibt da ein Video mit einem Rücklaufventil, welches auch eingestellt werden soll ? Wie geht man da vor, oder ist das Ventil immer richtig eingestellt ?
Hallo, ich bin zwar kein SHK-Fachmann, aber Techniker und habe aber u.a. auch versucht meine Heizung zu optimieren; Frage: müssen an jedem Heizkörper die Ventile gegen die voreinstellbaren getauscht werden? ich habe die alten Ventile (30 Jahre) mit Raumtemperatureinstellungen, die meisten Ventile sind voll auf (5), ich regle die Haustemperatur über den Temperaturregler im Wohnzimmer mit Außenfühler, die Umlaufpumpe steht auf Automatik, wenn es draußen sehr kalt ist (-10) ist die Vorlauftemperatur bei 70°C und ich muß die Umlaufpumpe manuell etwas schneller stellen. Was kann ich noch tun ohne den aufwendigen hydraulischen Abgleich?
Wenn 70°C bei Auslegungstemperatur -10°C nötig sind, wird es ohne Heizkörpertausch keinen Sinn machen, eine Wärmepumpe einzusetzen. Der hydraulische Abgleich hilft in diesem Fall auch nicht wirklich. Eine Heizlastberechnung durch einen Energieberater oder selbst erstellt mit "Heizreport" sollte als erstes erstellt werden. Daraus ergibt sich dann das weitere Vorgehen.
Weil bei 1k Regeldifferenz das Ventil deutlich niedrigere KV-Werte hat. Somit erreichen wir sehr schnell die Grenzen des Ventils. Das könnte man höchstens durch eine höhere Spreizung ausgleichen was ja den Volumenstrom reduziert. Der Beispielheizkörper ist auch schon mit einem hohen Volumenstrom von 122 Liter / Stunde gerechnet. Das V-Exact II kann Max. Ca. 180 l/h.
@SHKInfo Bei einer WP möchte man ja aus Effizienzgründen möglichst tiefe VL-Temperaturen. Was ist aus Expertensicht eine energieeffiziente Spreizung VL-RL (an der Heizquelle sprich WP) in so einem beschriebenen Fall (EFH, Radiatorenheizung ~50°C, 3 Stockwerke, 1 Heizkreis mit div. Abzweigungen)? Oder auch anders gefragt, welche Spreizungen sind ein Hinweis, dass der Abgleich schlecht ist oder der Volumenstrom zu hoch / zu niedrig? Vielen Dank!
Moin, mir wurden die Ventile mit orangenen Kappen fur den Rucklauf verkauft. Ist das denn jetzt so in Ordnung? Ist der hydraulische Abgleich eigentlich Temperaturunabhängig, das heißt ein System funktioniert überall gleich bei 40 oder 55°C? Oder muß der Abgleich auch noch mal gemacht werden, wenn kan nur die Heizkurve optimiert? Ich frage, weil ich den hydraulischen Abgleich mit der Grundfos und dem Aplha Reader gemacht habe, musste da jedoch eine Vorlauftemperatur von 55°C angeben damit die Software nicht meckert und ich die Messung machen konnte. Letztendlich fahre ich aber 15- 20 °C weniger als angegeben.
Wenn damit alles sauber parallel läuft und versorgt ist würd ichs so lassen. Je nach verwendetem Wärmeerzeuger würd ich halt die Heizkurve maximal absenken und die Spreizung entsprechend nachkorrigieren: 5-7K bei WP, 10-15 bei Gas-Brennwert, 15-25 bei NT-Kessel.
@@schwarzermann3651 die Korrektur der Spreizung ist wichtig zu erfahren, ich habe nur 3 °K. Bei -7 komme ich dann langsam auf die 5°K Spreizung. Wärmeerzeuger ist eine WP
@@roywobser5036 Ich vergaß: ich meinte mit "Spreizung" immer die AUSLEGUNGS-Spreizung. Das ist die maximale Spreizung VL/RL bei der jeweiligen Norm-Außentemperatur. Die Spreizung ist dann idR um die null Grad nur noch die Hälfte. Das muss man beim Einregulieren berücksichtigen.
@@schwarzermann3651 achso, das sind natürlich wieder Grundlagen, wo ich nichts von weiß. Aber ich lerne gerne dazu. Ich fahre auf Heizkörpern mit 35 °C bei Null Außentemperatur ungefähr und habe die Heizkreispumpe auf 2. Stufe Differentialdruck laufen, damit die Suppe nicht nur durchgespült wird.
@@roywobser5036 Super, das läuft ja richtig gut👍 Ich hoffe Du hast keine quengelnden NutzerINNEN die daherkommen mit "die Heizkörper sind kalt...die Heizung ist kaputt...mich frierts...."...bei 22 Grad im Raum!😠
Hallo, kann es nicht auch sinnvoll sein erstmal alle Ventile auf max Volumstrom/ Durchfluss zu stellen und erstmal nur über die heizkurve der heizung zu steuern bis man ein Optimum gefunden hat. Nur wenn ein Raum zu warm ist (während gleichzeit alle anderen Räume eine optimale temp haben) kann man hier den Durchfluss reduzieren. Insb. Hinsichtlich wärmepumpe, die ja auf einen hohen Volumenstrom angewiesen sind, könnte das doch ein effizientes Vorgehen sein, oder?
Als aufmerksamer und engagierter Nutzer KÖNNTEST Du das so machen, denn das ghet ne lange Weile iterativ hin und her und kostet Zeit die der Handwerker nicht hat... Da man ja aber für die WP-Dimensionierung sowieso die Heizlast benötigt, die sich aus den Raum-Heizlasten ergibt und die Heizkörper ebenfalls verifiziert werden müssen um die minimale Heizkurve, somit auch Bivalenzpunkt und die Taktgrenze etc festzulegen....fallen die einzelnen Durchflussmengen sowieso an.
Selbst bei hydr. Abgleich sollte man bei Wärmepumpe hinterher auf jedenfall noch händisch tunen eben weil im Bestand keiner so genau sagen kann wieviel Leistung jeder Raum wirklich braucht und ob der weit entfernteste Heizkörper tatsächlich der schlechtversorgteste ist. Einfachste Methode. Alle Räume auf 5 und schauen welcher am kältesten ist. Danach kannst alle Räume wieder auf 3 stellen außer den schlechtesten. Auf den stellst du jetzt Heizkurve ein. Außer bei WP Volumen so niedrig wie möglich. Man möchte schließlich ein große Spreizung damit die Verluste in den Wänden klein sind und auch bei Brennwert die Kondensation gut funktioniert. Heizkurve immer etwas über die nötige max Temperatur. Man will ja auch Mal lüften und danach nicht 6std warten bis der Raum wieder die gewünschte Temperatur hat. Wenn man in der nähe von Ideal ist wird der Raum sehr träge auf Temperaturänderungen reagieren
Hallo, wie steht ihr denn zum dynamischen hydraulischen Abgleich, wie zum Beispiel Homematic IP Heizkörper Aktoren das können? Dies wurde ja bereits durch Fraunhofer bestätigt und die Geräte sind voll für die Bezuschussung zugelassen und das Verbauen gilt als hydraulischer Abgleich. Wir haben das System jetzt seit knapp 3 Jahren mit Heizkörpern im Einsatz. Hätte ich früher gewusst, wie gut das funktioniert, hätte ich mir damals den Tausch der T-Ventile komplett sparen können. Wir hatten vorher (auch nach dem Tausch der Ventile und dem hydraulischen Abgleich) nie so homogene Temperaturen, wie nach dem Wechsel zu Homematic Aktoren. Die Danfoss RAN stehen seither alle auf "N" und sind somit voll geöffnet. Alle Räume werden gleichmäßig warm und man hat auch keinerlei Geräusche mehr in den Heizkörpern.
Mich interessiert dies auch in Verbindung mit HomeMatic IP, da ich gerade saniere und HMIP für die Fußbodenheizung verbauen möchte. Könnt ihr noch auf die erste Frage eingehen ^^?@@SHKInfo
Ich habe die Heizreport gekauft. Die einstellwerte für Ventile ergeben sehr geringe volumstromen die nicht mit eine wärmepumpe passen. Leider die Report bietet nicht die Möglichkeit eine Abgleich basiert auf mindestens volumstrom
Hydraulischer Abgleich und der Druck unseres Gesetzgebers, dies zu tun zu müssen, scheint mir Aufgrund guter Lobbyarbeit zustande gekommen sein. Denn komplizierter als hier im Video gezeigt kann es kaum noch werden, zumal die Besonderheiten der Zimmer nicht berücksichtigt sind (also mehr oder weniger Dämmung im Altbau). Das geht auch alles viel einfacher. Ein hydraulischer Abgleich soll die Wärme gleichmäßig verteilen, so dass in einem Zimmer es nicht besonders heiß und in einem anderen besonders kalt ist. Das kann ich natürlich genauso über Thermostate regeln. Sind die auch noch ein wenig intelligent und halten z. B. die Wärme auf 21 Grad in den Zimmern, habe ich genau das erreicht, gleichmäßige Verteilung der Wärme auf die Zimmer. Einzig zu beachten ist, dass die Heizleistung des Erzeugers auch ausreichend sein muss, von was man wohl ausgehen kann.
Hallo, nein das stimmt nicht was du hier schreibst. Wenn alle Thermostate geöffnet sind strömt das Heizungswasser zuerst durch den am nähesten an der Pumpe gelegenen Heizkörper. Weiter entfernte Heizkörper werden weniger versorgt. Und so kommt es zu über bzw. Unterversorgung einzelner Räume. Das soll durch einen Abgleich mittels Voreinstellbarer Ventile ausgeglichen werden. Die Berechnung ist auch nix Neues und gibt es schon seit mindestens 25 Jahren. An der Physik ändert ja auch der Gesetzgeber nichts. Die Raumbedingungen werden ja durch eine Heizlastberechnung erfasst. Erst daraus ergibt sich der Volumenstrom.
@@SHKInfo Ist aber auch schon seit 25 Jahren Abzocke. Es macht nur Sinn pro Wohneinheit. Also im Mehrfamilienhaus, dass eine Wohnung nicht so viel Heizleistung beansprucht, dass es für die anderen nicht reicht. (Auch bei einem vergessen, offen stehendem Fenster z.B.) Aber keinesfalls muss das pro Raum gemacht werden und schon gar nicht für Einfamilienhäuser. Das auch noch mit Physik begründen zu wollen, ist an Zynismus schon eine Liga mit Herrn Putin.
@@SHKInfo Ja, stimmt, aber wenn der erste Raum die Temperatur erreicht hat - und ich gehe davon aus, dass nie von 0 auf 100 erhitzt wird - macht dieses Heizkörperthermostat dicht und es fließt mehr zu den anderen. In diesem Fall wird also ein Zimmer schnell erwärmt, dann die anderen. Mit dem hydraulischen Abgleich werden alle Zimmer gleich langsam erwärmt. Abhängig vom Widerstand zu den einzelnen Heizkörpern macht sich dieser Effekt mehr oder weniger bemerkbar. Er macht sich kaum bemerkbar, wenn die Räume ihre Solltemperatur (fast) erreicht haben, was in dem meisten Häusern der Fall sein dürfte, da niemand im Winter die Heizung komplett fürs ganze Haus abdreht.
Ich habe das auch genau so bei mir realisiert. Einfamilienhaus, ein Heizkreis, nur Heizkörper, 3 Personen, hydraulischer Abgleich mit Heizreport gerechnet. Die 50 Jahre alten Heizkörper passen recht gut zur Raumheizlast. In den drei wichtigsten Räumen Bad, Küche und Wohnzimmer sind die Thermostate voll geöffnet (Mindestdurchfluss der Wärmepumpe). Dort wird die Raumtemperatur über die Heizkurve und Vorlauftemperatur der Wärmepumpe geregelt. Der Rest der Räume wird weiterhin per Thermostat abgeregelt, und niemand kommt auf die Idee, die plötzlich voll auf- oder zuzudrehen und dadurch die Balance zu stören. Die bleiben alle in der einmal gefundenen Einstellung und werden allenfalls minimal verändert, so dass keine Sollwertsprünge in der Heizlast auftreten. Das Warmwasser wird durch eine eigene Warmwasser-Wärmepumpe bereitgestellt, so dass auch die Warmwasserbereitung keine Unruhe in den Heizkreis bringt. Die alten Thermostatventile habe ich alle so gelassen, wie sie seit 40 Jahren sind. Die Wärmepumpe ist direkt an den Heizkreis angekoppelt ohne Puffer, ohne hydraulische Weiche und ohne Überströmventil. Die Wärmepumpe schafft in dieser Installation locker das doppelte des benötigten Mindestdurchflusses. Das Wasservolumen reicht auch locker für Abtauvorgänge. Eine nette Überraschung war, dass ich bei Bedarf die alte Ölheizung zuschalten kann, ohne dass die Wärmepumpe in Störung geht. Beide arbeiten so brav miteinander, als wäre das so geplant gewesen. Antrag auf Förderung habe ich gar nicht erst gestellt, da mir klar war, dass ich für diese unkonventionelle Installation keine Förderung erhalten kann. Die Erfahrung der ersten 6 Wochen Betrieb (bis Weihnacht) lässt erwarten, dass sich die Heizkosten fast halbieren gegenüber den Vorjahren (4000 Liter Heizöl), als der Ölofen noch allein die Heizung und das Warmwasser machte. Mit viel Eigenleistung lagen die Installationskosten bei 10000,- Euro. Mir ist klar, dass ein Installationsbetrieb das so nicht installieren könnte, da man dem verantwortlichen Meister daraufhin alle Kompetenz absprechen würde, da er die technischen Regeln der Branche nicht eingehalten hat. Ich selbst habe mich vorrangig bei dem englischen Kanal "heatgeek" "Why NOT to use Buffers or LOW LOSS HEADERS!" orientiert, die auch "deutsche" Wärmepumpen völlig unkonventionell unter Missachtung der Hersteller-Hydraulikpläne installieren.
Auf der Rechnung unserer 3 Jahre alten Heizung steht „Hydraulischer Abgleich berechnet“, allerdings schließen die Ventile in den verschiedenen Räumen bei unterschiedlichen Raumtemperaturen. Woran kann das liegen?
Wann die Ventile schließen ist davon abhängig auf welcher Zahl dein Thermostatkopf eingestellt ist. Und welche Temperaturen auf diesen einwirken. Mit dem hydr. Abgleich hat das doch gar nichts zutun.
@@19dirk95, sie sind auf dieselbe Zahl eingestellt. Ich hab schon ein paarmal gehört, dass der hydraulische Abgleich noch gemacht werden muss, wenn man mit derselben Stufe verschiedene Temperaturen erreicht.
@@matthias4 ich weiß nicht ob du FBH oder Heizkörper hast. Aber Fakt ist dass wenn dein Thermostat funktioniert (Raumregler oder Thermostatkopf) und eine gewisse Temperatur da anliegt, zb. 20°C und Thermostatkopf auf 3 bei einem Heizkörper, dann dehnt sich das gasförmige / flüssige Medium im Thermostatkopf aus, und drückt den Ventilstift zu. Entscheident ist also, wie ich schon geschrieben habe: welche Temperatur liegt am Regler an? Und wo misst du deine Raumtemperatur? Wie groß ist der Raum? Wie groß ist der Heizkörper? Es kann natürlich schon sein dass das Ventil zu niedrig eingestellt ist bei dem Raum wo die Temperatur nicht erreicht wird. Oder dass der Heizkörper zu klein ist. Oder dass das Ventil dreckig ist und nicht genug Wasser durchlässt. Einfach einen Installateur anrufen der sich das anschaut. Sonst wird dir das niemand beantworten können.
@@matthias4 DANN ist entweder der Reglerkopf alt oder defekt oder er kann die wahre Raumtemperatur nicht erfassen und man benötigt einen Fernfühler. Und nicht selten haben manche Trottel solche TV-Köpfe senkrecht im Eckventil über die Rohrleitung gesetzt so dass der immer schööön die Warmluft abbekommt..... Immer davon ausgehend dass der hyAb RICHTIG gemacht wurde: Verfahren B MIT Optimierung auf niedrigstmöglichste System-Temperaturen☝Hast Du also als Auslegung Norm-Paarungen wie 75/65, 70/55 oder 55/45....= MÜLLEIMER!
die thermostatköpfe haben auch eine gewisse Regeldifferenz. dazu wird dein Raumthermometer kein geeichtes Laborthermometer sein. Sonneneinstrahlung auf oder in nähe des Ventils kann natürlich auch eine rolle spielen..viele Faktoren
Zitat: "Wir müssen noch Kilopascal in Meter umrechnen." Liebe SHK-Leute, Kilopascal kann man nicht in Meter umrechnen. Und die Förderhöhe einer Pumpe solltet zumindest Ihr nicht in Metern, sondern, wenn schon, in Meter-Wassersäule angeben und vielleicht auch noch einen Hinweis in einem Halbsatz zu verstecken, dass die Förderhöhe keine Längenangabe, sondern ein Druck ist. Und Meter-Wassersäule ist auch keine Längenangabe, sondern eine veraltete Einheit für den hydrostatischen Druck, was ein ein Meter hohe Wassersäule erzeugt. Außer Euch, Installateure, und außer ein Paar Orgelbauer benutzt niemand mehr diese Einheit. Solche unsaubere Formulierungen sind auch der Grund warum bis heute Heizungsmeister (ja, Meister!) erklären, dass für ein 10 m hohes Haus eine Heizungspumpe mit 10 m Förderhöhe notwendig ist. Und das ist auch der Grund, warum Eure Innung erbittert an diese Einheit aus dem vorletzten Jahrhundert festhält, weil die Innungsmitglieder offensichtlich bei der Physikunterricht die Schule geschwänzt haben. Schöne Grüße aus Pisa. Und noch ein Satz: unsaubere Formulierungen sind die Brutstätte für unsaubere Arbeit. Das Wort "unsauber" könnt ihr in diesem Satz als Synonym für "schlampig" verstehen. Noch Ergänzung: Ihr schreibt an die Tafel "Liter" als die Einheit für Volumenstrom?!? Im Text sagt ihr dann, mit etwas Verzögerung, "Liter pro Stunde", aber auf dem Bild bleibt Liter stehen. Bitte denkt an Eure Verantwortung mit 70k Follower! Wie soll die pisageplagte Jugend jemals als Fachkraft erfolgreich arbeiten, wenn nicht einmal die Lehrer die Einheiten korrekt benennen können?
Ich stimme dir zu, wobei diese Videos noch die gehaltvollsten sind. Die sollten sich Heizungsbauer mal ansehen. Ein Monteur meinte, dass die Größe der Heizkörper für den hydraulischen Abgleich egal sei, es käme nur auf die Raumgröße an. Der andere nimmt die Werte des Energieberaters, die in Liter pro Stunde durch 10 angegeben sind und rundet die Werte einfach auf. Mind. auf die nächste Stelle oder auch mal eins mehr.
@@KptAlzheimer Ja, man muss leider wissen, dass Strömungslehre, Wärmelehre und Thermodynamik die komplizierteste Gebiete der Physik sind. Da haben die Heizungsbauer leider Pech, entweder lernen sie es oder es bleibt alles beim Alten. Es ist übrigens allgemein zu beobachten, dass die Welt für viele Menschen zu kompliziert geworden ist. Tja, wir sind vielleicht doch nicht die Krönung der Schöpfung🙂
Tja, hab ich mit "Meistern" auch schon so erlebt. Aber immer schön auf Meisterbetrieb hinweisen und das z.B. Techniker oder Ing. Betriebe keine Qualität liefern würden. Meister=Scheibenkleister.
Und wie wird das bei "älteren" Fußbodenheizungen gemacht, bei denen die Leitungslängen nicht bekannt sind und wo noch dazu teilweise zwei Kreise in größeren Zimmern vorhanden sind?
Geht nur mit try-and-error: die nah an der Pumpe liegenden immer stärker eindrosseln, die mittel weit entfernten weniger und die am weitesten gar nicht.....Hast Du eine Pumpe mit Durchsatz-Anzeige?
@@schwarzermann3651 Ich hatte bisher über 10 Jahre eine Grundfos Alpha, die ich jetzt gegen eine Alpha 3 getauscht habe, um endlich mal einen Abgleich für eine sptere Wärmepumpe machen zu können...
@@ralfr Für eine WP gilt: Durchfluss Durchfluss und noch mehr Durchfluss, möglichst so dass maximal 5-6K Spreizung rauskommt. Heizkurve runterrunterruuunter und so wenig wie möglich drosseln oder mit evtl Raumthermostaten "regeln". Wieviel Durchsatz kommt denn so zusammen?
@@schwarzermann3651 Aha, das erklärt einiges.. Im letzten Winter den test gemacht: Ölheizung hart die kompletten Monate auf 50Grad begrenzt, Heizkurve auf 0,7 mit 4 Grad parallelverschiebung und ab dafür. und alle Themostate (soweit nötig) voll auf. Das waren noch alte, ohne irgendwechlen Abgleich. Ging super, auch ohne Fußbodenheizung.. Im Sommer also WP rein, Zwangsweise dann auch Hydraulischer Abgleich machen lasssen müssen und .. Tadaa.. wir kriegen die Bude nicht wirklich richtig warm. Die neuen Themostate kann man ruhig auf Anschlag aufdrehen, bis der Heizkörper in egal welchem Raum mal komplett durchgewärmt ist vergeht einiges an Zeit. (viertelstunde oder länger, somit auch Spreizung von 5 und mehr k) Das war früher eine Sache von wenigen Minuten, und Rücklauf war fast so warm wie Vorlauf. Stelle ich die Umwälzpumpe höher, nehmen nur die Fließgeräusche zu, Am Durchfluss ändert sich kaum was, nach dem Video ist mir auch klar warum: Die Heizungsleute haben die Ventile mit den oreangenen Deckeln verbaut.. Hört sich ja fast so an, als wäre das eine Ursache, neben der Regelung. Da gibts eh noch Klärungsbedarf mit dem Werkskundendienst..
🤔 ich denke wenn man die Einstellungen einfach mit einem wärme Bild , von einer Wärmebildkamera macht , kommt man schneller und genauer zum Erfolg 🤓 !? Man stellt die Einstellschraube einfach so ein das ein Delta T von 12-15 Kelvin vom vor zum Rücklauf ist und fertig ist die Einstellung 🤔🤓!
Ja, das ist immerhin besser als nichts. Damit ist aber lediglich der HEIZKÖRPER abgeglichen...dann muss nur noch dessen Leistung genau zum Raum passen (unwahrscheinlich) ...und eine Auslegungs-VL-Temperatur vorliegen(glaub ich nicht)....
@@schwarzermann3651 wenn man dann die Heizkurve noch halbwegs anpasst , so zum Beispiel von 1.2 auf 1.0 dann passt auch die Heizleistung vom Heizkörper wieder und die Pumpe sollte man natürlich auch anpassen, längste Rohrlänge zum weitest entfernten Heizkörper mal 2 plus 3m geteilt durch 10 = Meter Wassersäule die man an der Umwälzpumpe auf VP variabelem Druck einstellen muss 🤔 und schon hat man alles recht gut eingestellt 😜🤓!
@@jogi0304 Ja, die Heizkurve halt so lange so weit runter bis es nicht mehr reicht, dann wieder bißchen mit den Durchflüssen spielen an den entsprechenden Heizkörpern. Denn eine WP freut sich über jedes Grad weniger VL und sehr geringe Spreizung und ein Brennwertgerät hat auch gern mehr Durchfluss als ein Kessel.
Eine Heizung ist ein geschlossenes System. Keine Wasserrutsche. Die Höhe spielt nur insofern eine Rolle, dass sie die Leitungslänge beeinflusst und somit wieder für mehr Rohrreibung sorgt was wiederrum mehr Druckverlust bedeutet. Ein Kreislauf wenn man so will.
Wie suche ich den richtigen Ventileinsatz aus? Ich habe eine Mischung an Heizkörpern und Thermostaten. Passt da überall der Einsatz eines bestimmten Herstellers "hinter" das Thermostat?
Bei unseren leistungsstarken 4-25KW Bedarfsheizungen ist alles offen, die Vorlauftemp nach Bedarf 20 oder 60°C, Auslegung -36°C. Einsparung >50% gegenüber Bereitstellungsheizungen, in Minuten alles warm, statt Stunden und Tage mit Puffern, Mischern, Hydraulischem Abgleich, Witterungsführungen und Heizkurven. In drei Altbauten ist dadurch die Gebäudesanierung überflüssig, der Verbrauch ist ohne energetische Sanierung, als wären sie gedämmt, zwei sind schon 100% Erneuerbar.
Hm. Daß der entfernteste Heizkörper den Pumpendruck angibt, in Abhängigkeit von Durchflußmenge pro Zeiteinheit und Rohrquerschnitt hab ich verstanden. so weit, so gut. Wenn jetzt aber mehrere Heizkörper im Spiel sind, die eigene Durchflußmengen haben, dann erhöht sich doch der geforderte Druck weil auch die Strömungsverluste in den (Teil) Rohren durch den höheren Volumenstrom bei gleichem Rohrquerschnitt steigen, oder? Wenn dann auch noch wie im Altbau üblich "natürlich gewachsene" Verrohrung mit verschiedenen Querschnitten ist kann man das mit den Festeinstellwerten doch eigentlich schonmal komplett vergessen. Wer will denn das alles berechnen?? Sind da nicht die AFC Ventile die deutlich bessere Wahl? Zusatzfrage: Man kann ja viel berechnen, aber wie wäre es mit Praxis? Ich meine, wenn ich alle Heizkörper auf 5 stelle (oder den Thermostatkopf abnehme) dann ne Stunde warte, und den durchlauf so einstelle, daß alle Heizkörper die gleiche Differenz von Vor- zu Rücklauf haben müsste doch auch optimal abgeglichen sein oder?
Das ist nicht richtig. Der Einstellwert hängt auch vom Raum ab. Wenn der Raum viel weniger Wärme braucht als der Heizkörper bei der Vorlauftemperatur könnte wird das Ventil zu gedreht damit die Spreizung steigt und damit die mittlere Temperatur des Heizkörpers sinkt. Man begrenzt also letztlich die Leistung. Daran sieht man auch das sich der Abgleich auch immer nach dem Schlechtesten Raum, Vorlauftemperatur und Volumen richtet. Sollte sich also am Haus was ändern bei den Wärmeverlusten muss auch der Abgleich erneut durchgeführt werden.
@@lamarcdesignHm. wenn aber im Nomalbetrieb sowieso der Raumthermostat regelt, wäre der einzige Unterschied, daß nach dem Abgleich eben nicht der ganze Heizkörper binnen weniger Minuten komplett von oben bis unten durchgewärmt ist, wenn ich voll auf 5 stelle, sondern daß es länger dauert, bei gleichen Fließgeräuschen. Ist der Heizkörper zu klein wird der Raum sowieso nicht warm, egal was abgeglichen wurde, ist er zu groß, wird nur ein Teil verwendet, völlig unabhängig, was bei irgendwelchen hydraulischen Abgleichen eingestellt wurde, und ich hätte sogar Reserven wenns mal schneller gehen muss..
@@willelektroauto2658 der Denkfehler liegt darin das du davon ausgehst das das Thermostat regelt. Es ist ein Übertemperatur Begrenzer. Nachdem Heizkurve auf den schwächsten Raum eingestellt ist wird das Volumenmaximum der übrigen Heizkörper votbegrenzt damit sie nicht zuviel Leistung haben, weil dann hat man das Problem das die Ventile ständig auf/zu gehen und außerhalb ihres Regelverhaltens liegen. Das führt dann auch wieder dazu das die autom.Pumpen kein sauberen Gegendruck messen können um das Volumen präzise zu steuern. Man kann das ein bisschen umgehen indem man alle Heizkörper mit digital Thermostaten bestückt da diese eben nicht nur auf/zu können sondern quasi einen dynamischen hydraulischen Abgleich permanent machen. Aber auch die funktionieren besser wenn die Volumen passen.
@@lamarcdesignHm. Die Patrone da drin arbeitet doch mit Längenausdehnung, je nach Umgebungstemperatur. Folglich müsste doch nicht nur An-Aus sondern auch eine Regelung möglich sein. Ist natürlich eine Frage des Regelbereiches. Ist der zu eng, neigt das ganze System natürllich zum Schwingen. Der Energiebedarf ändert sich ständig, die Heizung versucht gegen zu regeln únd macht das Ganze nur noch schlimmer. Im größeren Altbau 5 Wohneinheiten und "natürlich gewachsener" Heizungsinsallation duch verschidenen an- und Umbauten , mit vielen Heizkörpern müste sich das aber gegenseitig rausmitteln...
@@willelektroauto2658 wenn man mit Heizungsbauern spricht mittelt sich da nix. Im Gegenteil. Dadurch das der Regelbereich überschritten wird fängt der erste Heizkörper an zu schwingen und das führt natürlich zu Druckänderung die dann wieder den 2. ins schwingen bringt etc pp. Am Besten wäre, es es gäbe mehrere Stränge in solchen Häusern das würde tatsächlich beruhigend wirken da dann jeder Strang ne eigene Mischergruppe/Pumpe hat. Am Ende bleibt es dabei, die Thermostate können nur richtig arbeiten wenn die Drücke/Volumen im Regelbereich liegen und der Heizkörper zur Heizlast passt. Einstellbare Ventile helfen diese Unzulänglichkeiten auszugleichen. Heute gibt's ja sogar druckunabhängige einstellbare Ventile und die würde ich im Altbau immer bevorzugen, weil die die Schwankungen noch viel besser auffangen und die Thermostate wirklich sauber in ihrer Kennlinie bleiben. Bei den normalen ist ja auch nur der Volllastfall abgedeckt und eben nicht das in 2 Räumen das Fenster offen ist und im Büro die Heizung auf 1 steht weil ist gerade Wochenende. Dann regelt auch die Pumpe punktgenau das Volumen und dann arbeitet die Heizung auch direkt viel ruhiger. Wenn das alles nicht geht dann stattdessen digitale Thermostate einbauen. Die können auch in ganz schlechten Situationen die Regelgüte des Gesamtsystems deutlich steigern und damit dann auch einsparreffektr erzielen.
Mal ne Frage für ne andere Thema. Ich und ein Kollege, müssten von ner Wand, ne Guss Abflussrohr freiklopfen, da waren aber beim freiklopfen, solcher weiße knet haufen. Was waren das?
Mal vorab: Das ist alles soweit richtig, allerdings blanke Theorie. Ich gebe aber allerdings folgendes zu Bedenken: ----------------------------------------------------------------------------- 1) Man wird keine Pumpe finden, die exakt den erforderlichen Volumenstrom bei entsprechendem Druckverlust zum ungünstigsten Heizkörper macht. Das ist leider Theorie und Wunschdenken. 2) Fast alle heutigen Pumpen (Externe Anlagenpumpen und auch in Geräten verbaute Pumpen) sind elektronisch geregelt d.h. die Pumpe regelt sich selbst und passt sich über den gemessenen Differenzdruck selbst an. 3) Gut erklärtes Fachwissen, aber Stand vor 30 Jahren. In meiner Studienzeit 1992/1994 haben wir solche Berechnungen noch gemacht, welche zum damaligen Zeitpunkt noch ihre Berechtigung hatten. Damals gab es aber auch noch UP und UPS Pumpen etc.
Da habe ich auch erst gestutzt. Aber das Ventil macht 50% von der Gesamtleistung aus (Leitung + Ventil). Einfacher wäre es zu sagen, dass das Ventil genauso viel Druckverlust erzeugt, wie die Leitung, also Gesamt=5,1 kP mal 2 = 10,2kP
Dieses Datenblatt hatte ich übersehen. Besten Dank, du hast meinen Tag gerettet. Ich habe mich schon totgesucht. Der Heizungsbauer hat einfach die Werte l/h aufgerundet oder einen Wert größer genommen. Also bei 41l/h Ventil auf 5. Laut Berechnung komme ich auf 3,5.
Allerdings ist es sehr schwierig die Strecke der Leitungen zu bestimmen, da ich nicht genau weiß wo die Rohre verlegt sind. Wahrscheinlich müsste ich nochmal neu rechnen, weil der vermeintlich weiteste Heizkörper doch näher liegt als ein anderer. Aber eigentlich habe ich dafür bezahlt, dann sollte der HB das mal durchrechnen. Ich habe eine LG Therma V und kann so gut wie nichzts einstellen und sehe auch keinen Verbrauch oder die Taktzeiten. Dass die Zirkulationspumpe funktioniert, bezweifel ich auch. Angeblich 30 Min. dann 2Std. Pause. Am Innengerät steht, dass die Umwälzpumpe läuft aber ich höre nichts und spüre auch nichts, wenn ich sie anfasse. Und es dauert wesentlich länger als vorher, bis warmes Wasser kommt. Da lief die Pumpe 15 Min. und 30 Min. Pause.
Klasse Videoerklärung! Funktioniert das ganze auch wenn man (älteres Gebäude) nur ein Einkreislaufsystem hat (Ringleitung, Heizköroer zu Heizkörper!)
Da hier der Nachteil ja ist, alle Heizkörper an, der erste richtig warm, der Zweite lauwarm und der dritte fast kalt!
Gruß
Armin
Es ist schon klar, dass der hydraulische Abgleich die Leistung der Heizkörper beschränkt, damit für alle Heizkörper genügend Warmwasser übrig bleibt. Es gibt Einkreissysteme ohne Thermostate (hier geht es nicht) und bei allen anderen Systeme (z.B. Dreiwegeventil) macht es besonders viel Sinn. Dann wird zwar der erste Heizkörper nur lauwarm, aber alle
anderen auch. Es bleibt genügend Wärme für den letzten Heizkörper übrig, wenn die ersten nicht alles verballern. Idealerweise wird die Heizkurve außentemperaturabhängig geführt
und die Ventile werden ohne Thermostate als Durchflussmengenbegrenzer betrieben. Die Regelung der Raumtemperatur erfolgt durch die außentemperaturabhängige Führung der
Vorlauftemperatur. Diese ganze Rechnerei ist Mist, wenn jemand dann doch seine 24°C unbedingt haben will und die Heizung dann nur 20°C gem. DIN/EN liefert.
Vielen Dank für die sehr anschaulich Erklärung. Im KV Diagramm sieht man im oberen Bereich auch einen Hinweis ab welchen Bedingungen das Ventil laut wird und zu Rauschen beginnt. IMI (Heimeier) bietet auch ein sehr komfortables und kostenloses Tool an, um den Abgleich und die raumweise Heizlast zu berechnen. --> Easyplan
Wo ist das anschaulich, das
kriegt keiner hin
Danke Sehr für die Video , bald schreiben wir Prüfung und das hilft ❤
Bei Fragen können Sie sich gerne an mich wenden. Ich bin der Communitymanager.
1:29 Und jeder der seinen Verstand benutzt WIRD immer ausschließlich druckunabhängige Ventile verwenden, weil DAS das einzig RICHTIGE ist in perfekter Auslegung , sauberer Performance und maximalem Nutzen.
Wirklich mal wieder perfekt und sehr anschaulich erklärt. Aber allein an diesem Aufwand (für jeden Heizkörper!) sieht man, dass das zu viel Zeit kostet und mit all den Annahmen sehr starke Ungenauigkeiten erzeugt. "Mach kein Mensch". Noch dazu ist diese statische Einstellung NUR für den Volllastfall der Anlage PASSEND - also praktisch nahezu NIE! Daher: siehe Satz 1 oben.
Dem kann ich nur voll beipflichten. Ich habe diesen Sommer genutzt um meine alte Heizungsanlage mal etwas zu tunen.
Als erstes habe ich in einen Heizkreis einen Waermemengenzaehler eingebaut um ueberhaupt mal einen Eindruck
zu bekommen wie viel der Waermeenergie in diesen Kreis fliest. Als weiteren Schritt hatte ich in diesem Sommer dann
noch bei allen Heizkoerpern die alten Ventile (die Anlage wurde vor ueber 35 Jahren errichtet) durch neue mit der Meoglichkeit
einer Voreinstellung ersetzt. Dabei habe ich dann mehr aus Zufall die Ventile mit einem eingebauten Differenzdruckregler erwicht.
Die waren nur 5 Euro pro Ventil teurer, also dachte ich mir nehme ich die Teile (sind RA-DV von Danfoss) bringt villeicht einen Vorteil.
Und ich muss sagen jetzt nach drei Monaten im Betrieb muss ich sagen, die Teile sind optimal und ich bin begeistert von der Funktion.
Im naechsten Schritt hatte ich dann nachdem ich die Heizungsanlage wieder in Betrieb genommen habe den "Hydraulischen Abgleich"
gemacht, aber halt nicht rechnerisch, da ich nicht gewusst haette was ich rechnen haette sollen.
Von den verbauten 35 Jahre alten Heizkoerpern existiert kein Datenblatt, ich kenne nicht einmal den Hersteller der damals
vom Heizungsbauer gewaehlt wurde, aber auch von den Raeumen existieren keine Unterlagen (das Gebauede ist Baujahr 1900 es gibt
keine Plaene) Wandaufbau voellig unbekannt, die Wandstaerken varieren zwischen 40cm und 1,1m im Keller.
Also bin ich mehr praktisch an die ganze Angelegenheit heran gegangen und habe als erstes alle Thermostatkoepfe von den Heizkoerpern
verbannt (gibt keine mehr), dann habe ich die Voreinstellung an allen Ventilen auf 7 gestellt und die Foerderhoehe der Pumpe vom
Heizkreis solange erhoeht bis der Volumenstrom am Waermemengenzaehler nicht mehr angestiegen ist, dann die Foerderhoehe
wieder um 0,1m reduziert.
Anschliessend habe ich mit dem thermisch schlechtesten Raum begonnen, dieser wurde nie richtig Warm und ich hatte daher
bereits im Sommer den Typ 22 Heizkoerper durch einen etwas laengernen vom Typ 33 ersetzt.
Nun hatte die Heizung in diesem Raum nach 35 Jahren das erste Mal richtig funktioniert (die Foerderhoehe war auch immer viel
zu niedrig eingestellt nur konnte ich dies nicht erkennen da ich es vorher nicht messen konnte)
Ergebnis, der Problemraum wurde nun viel zu warm und alle anderen Raeume noch viel waermer, also habe ich im naechsten Schritt
die Heizungskurve angepasst und diese so lange reduziert bis in dem thermisch schlechtesten Raum die fuer mich optimale Temperatur
vorhanden war, das hat ein paar Tage gedauert da ich ja auch immer gleiche Bedingungen bei der Aussentemperatur benoetigt habe.
Vorlauftemperatur liegt jetzt bei -6 Grad (kaelter war es dieses Jahr noch nicht) bei 44Grad vorher waren es 65 und der eine Raum dennoch kalt.
Problem ist jetzt noch, alle anderen Raeume am Heizkreis wurden in diesem Zustand noch viel zu warm.
Also hatte ich dann begonnen die Voreinstellung der anderen Heizkoerper im Heizkreis herunterzudrehen, jeden Tag um eine halbe Stufe
(am Einstellring gibt es Einkerbungen und Erhebungen um die Einstellung zu vereinfachen)
Das habe ich so lange wiederholt, bis die Temperatur im jeweiligen Raum meinen Vorstellungen entsprochen hat (dabei immer alle Ventile
ohne Thermostatkoepfe)
Inzwischen (nach zwei Wochen herumprobieren) bin ich mit den Einstellungen an allen Heizkoerpern durch, der Problemraum wird optimal warm
(nach diesem habe ich Heizkurve ausgerichtet), alle anderen Raeume haben jetzt auch eine fuer mich optimale Temperatur und steuern tue ich
das Ganze jetzt anstelle der Thermostatkoepfe nur noch ueber die eingestellte Heizungskurve in Verbindung mit dem Aussentemperaturfuehler.
Was ich noch machen konnte, nachdem ich die Voreinstellungen im Heizkreis alle angepasst hatte, habe ich mir noch mal die Foerderhoehe
der Pumpe vorgenommen, diese war jetzt zu hoch eingestellt, bedeutet ich konnte die Foerderhoehe an der Pumpe reduzieren ohne
das sich am Volumenstrom im Heizkreis etwas veraendert hatte, ich habe die Foerderhoehe dann so lange jeweils um 0,1m reduziert
bis ich am Waermemengenzaehler sehen konnte das der Volumenstrom beginnt zu sinken, von der Stellung dann wieder um 0,1m
erhoeht und es passt. Ja hat zwar 35 Jahre gedauert aber diese Jahr ist das Erste in dem die Heizung in allen Raeumen so funktioniert
wie sie es eigentlich haette von Anfang an tun sollen (nur gab es da halt die entsprechende Technik noch nicht, ausser der Steuerung
nach der Aussentemperatur, dies war damals absolutes High End gewesen und hatte auch einiges an Aufpreis gekostet :-))
@@Frost-zy4nz SO macht man das pragmatisch perfekt.👏 Aber eine außentemperaturgeführte Regelung ist schon seit 40 Jahren Pflicht und Standard - keine freie Option. Nur sieht man dann hier mal wieder wie viel VL-Temperatur-Absenkung (und damit zB Brennwertnutzen) möglich ist - bei zuverlässiger Vollversorgung aller Räume. Das heißt aber auch: immer paralleles Hochfahren aller Räume aus dem Nachtbetrieb.👍Die Thermostatköpfe brauchst ja trotzdem, denn deren Aufgabe ist es ggf Fremdwärme wegzuregeln und somit eine Raum-Überheizung zu verhindern.
Aber was für exklusive Spezial-Heizkörper wurden denn eingebaut dass es dafür keine Unterlagen gäbe??🧐
Die Thermostate stören ja im Prinzip nicht und ich würde diese wieder verwenden.
@@krawallheizi Eben, soll ja auch mal vorkommen dass man eine andere Raumtemperatur möchte.
@@schwarzermann3651 Ab wann die aussentemperaturgefuehrte Regelung zur Pflicht wurde das weiss ich nicht.
Ich kann nur sagen, ich habe hier die Angebote von damals als die Heizung errichtet wuerde und da gab es zwei Optionen,
die jeweils Aufpreis zur standard Ausfuehrung im Angebot waren.
Die erste Option mit Aufpreis war die Ausfuehrung der Heizungsanlage mit einem Niedertemperaturgaskessel mit automatischen
Verschluss des Abgasausgangs, anstelle eines Konstanttemperaturgaskessels ohne automatischen Verschluss
und die zweite Option (die gab es dann im Angebot auch nur in Verbindung mit dem Niedertemperaturgaskessel) war eine
Mikrocomputer gesteuerte Heizungssteuerung mit folgenden Verbesserungen gegenueber dem Standardmodell, Heizkurve mit
aussentemperaturabhaengiger Steuerung und einer eingebauten Zeitschaltuhr fuer die Moeglichkeit einer Nachtabsenkung.
Das Ganze hatte damals da ca. 2500DM Aufpreis zum alternativen standard Gaskessel gekostet gehabt.
Wegen den Thermostatkoepfen, bis jetzt habe ich die noch nicht vermisst, nur im Schlafzimmer habe ich die Thermostatkoepfe
dran gelassen da die Heizkoerper dort nur fuer zwei Stunden am Tag aufgedreht werden.
Dafuer haette zwar auch ein Kugelhahn gereicht, nur gibt es so keine Ventile, daher dort halt mit den Koepfen.
In den uebrigen Raeumen habe ich keine Probleme mit Ueberhitzung, ich habe dort immer zwischen 20 und 21 Grad
je nach Aussentemperatur (ganz konstant bekomme ich das ueber die Heizungskurve nicht hin).
Wenn es im Winter mal nicht bedeckt ist und die Sonne auf die Suedseite faellt merke ich dort einen Temperaturanstieg
um 1 Grad fuer ein paar Stunden, dann ist es dort um die 21 - 22 Grad im Raum, das Grad mehr stoert mich aber nicht.
Was die Unterlagen fuer die Heizkoerper betrifft, ich habe diese halt schlicht nicht, es sind ganz normale Typ 22 Modelle
Gegeben haette es die Unterlagen damals ganz sicher, nur weiss ich nicht einmal welche Marke da verbaut wurde,
die Heizkoerper gibt es so nicht mehr, nach der ungewoehnlichen Befestigung an der Wand zu urteilen koennte es
Modelle von Kermi gewesen sein. Die einzigen Unterlagen welche ich habe ist von dem Typ 33 Buderus Heizkoerper
den ich diesen Sommer in dem Problemraum eingebaut hatte, der ist ja ganz neu da habe ich auch alle Tabellen fuer.
Ich muss aber sagen, die beste Entscheidung bei der Aufruestung die ich diesen Sommer gemacht hatte war gewesen,
das ich die einzelnen Heizkreise jetzt mit Waermemengenzaehlern nachgruestet hatte, ich benoetige diese zwar nicht
zur Abrechnung aber kann nun das erste Mal messen wo die Heizenergie hinfliest und konnte nun damit sogar
den Energiebedarf der einzelnen Raeume in Abhaengigkeit zur Aussentemperatur bestimmen.
Das war mir besonderst wichtig in Vorbereitung zum Einbau einer Waermepumpe, was ich mir fuer den kommenden
Sommer vorgenommen habe. Durch den Waermemengenzaehler kann ich nun die Volumenstroeme durch die einzlenen
Heizkoerper exakt messen, einfach indem ich die Ventile komplett schliesse und dann wieder oeffne und die Differenz
beim Durchfluss ablese. Damit konnte ich nun endlich "rueckwaerts" den Waermeenergiebedarf der einzelnen Raeume
in Anhaengigkeit mit der Aussentemperatur ausrechnen (dieser schwankt sehr stark), ganz einfach indem ich
die Energiemenge die ich am Waermemengenzaehler messe auf die einzelnen nun pro Raum bekannten
und auch konstanten Volumenstroeme aufteile (geht halt nur wenn man diese auch immer konstant haelt, also keine
Thermostatkoepfe verwendet bzw. wenn dann diese nur binaer nutzt).
Damit kann ich mir jetzt fuer jede Stunde anzeigen lassen wie viel an Heizenergie an jedem Raum abgegeben worden ist.
Dieses Wissen sehe ich als extrem wichtig an, um im naechsten Jahr die richtige "Groesse" der Waermepumpe
bestellen zu koennen.
Warum wird bei 2:25 anstatt den 50% der Druckverluste der Leitungslänge mit 100%, also die 5kPa gerechnet. Hab ich da was falsch verstanden?
Jaaa, sehr schön erklärt. Nachdem das mit Wurzelrechnen kam hab ich aufgehört zuzuhören 😄
Kannst du das bei mir Zuhause mal machen? Aber ohne Rechnung! Also quasi Nachbarschaftshilfe. So ein 3-4 Liter Bier 😋😂🤣
Super erklärt weiter so
Wünsche euch eine schöne Adventszeit.
Gruß aus Göttingen
Sehr gut erklärt auch für den nicht SHK ler :-) danke
Vielen Dank für das Video, super Erklärung! Doch eine Frage: Ich habe mit euren Heizreport schon hydraulische Abgleiche berechnet, jedoch bekomme ich damit (bisher?) nur die Volumenströme pro HK berechnet - für AFC-Ventile bin ich damit also fertig. Ist es richtig, dass ich für druckabhängige Ventile immer genau die hier gezeigte Rechnung (kv-Wert, Pumpenförderhöhe, Voreinstellung für jeden HK) "zu Fuß" errechnen muss? Oder gibt es dafür eine Möglichkeit in Heizreport, die das für mich übernimmt?
Hi, in Heizreport kannst du auch andere Ventile berechnen. Nachdem ein Heizkörper erfasst wurde öffnet sich ein weiteres Fenster um das Ventil auszuwählen.
@@SHKInfo Danke für die schnelle Antwort! Super, die Funktion kannte ich noch nicht.
Hallo, wenn man statt stat. Heizkörper, Gebläsekonvektoren hat, ist das dann vom Prinzip her identisch? Bei uns werden die Räume auch nicht gleich warm und es sind keine voreinstellbaren Ventile verbaut... und was passiert, wenn ein Heizkörper überdimensioniert ist? Und woran ist dies zu erkennen? =)
Kommt die konkrete 3 kW Vaillant auch beim Abtauen und Kompressorstart mit den 500 Litern/min aus? Bei unserem RMH mit ner max. Heizlast von 2.5 kW und erträglich 700 Litern/min Volumenstrom (Maximum mit unserer Brötje Gastherme so 840 Liter/min die ich erreichen konnte) bin ich am Überlegen wie es weitergehen soll, da die Gastherme auch schon 14 Jahre alt ist und ja auch nicht das ewige Leben hat und die Fixkosten fürs Gas nerven, wenn man inkl. WW nur so 5000-6000 kWh Gas im Jahr verbraucht und ne PV auf dem Dach ist ...
Hallo, es gibt da ein Video mit einem Rücklaufventil, welches auch eingestellt werden soll ? Wie geht man da vor, oder ist das Ventil immer richtig eingestellt ?
Hallo, ich bin zwar kein SHK-Fachmann, aber Techniker und habe aber u.a. auch versucht meine Heizung zu optimieren; Frage: müssen an jedem Heizkörper die Ventile gegen die voreinstellbaren getauscht werden? ich habe die alten Ventile (30 Jahre) mit Raumtemperatureinstellungen, die meisten Ventile sind voll auf (5), ich regle die Haustemperatur über den Temperaturregler im Wohnzimmer mit Außenfühler, die Umlaufpumpe steht auf Automatik, wenn es draußen sehr kalt ist (-10) ist die Vorlauftemperatur bei 70°C und ich muß die Umlaufpumpe manuell etwas schneller stellen. Was kann ich noch tun ohne den aufwendigen hydraulischen Abgleich?
Wenn 70°C bei Auslegungstemperatur -10°C nötig sind, wird es ohne Heizkörpertausch keinen Sinn machen, eine Wärmepumpe einzusetzen. Der hydraulische Abgleich hilft in diesem Fall auch nicht wirklich. Eine Heizlastberechnung durch einen Energieberater oder selbst erstellt mit "Heizreport" sollte als erstes erstellt werden. Daraus ergibt sich dann das weitere Vorgehen.
Wieso hast du in der Bedienungsanleitung des Ventils die Regeldifferenz 2 K gewählt und nicht 1 K?
Weil bei 1k Regeldifferenz das Ventil deutlich niedrigere KV-Werte hat. Somit erreichen wir sehr schnell die Grenzen des Ventils. Das könnte man höchstens durch eine höhere Spreizung ausgleichen was ja den Volumenstrom reduziert.
Der Beispielheizkörper ist auch schon mit einem hohen Volumenstrom von 122 Liter / Stunde gerechnet. Das V-Exact II kann Max. Ca. 180 l/h.
@@SHKInfo Danke dir für die schnelle Erklärung.
@SHKInfo Bei einer WP möchte man ja aus Effizienzgründen möglichst tiefe VL-Temperaturen. Was ist aus Expertensicht eine energieeffiziente Spreizung VL-RL (an der Heizquelle sprich WP) in so einem beschriebenen Fall (EFH, Radiatorenheizung ~50°C, 3 Stockwerke, 1 Heizkreis mit div. Abzweigungen)? Oder auch anders gefragt, welche Spreizungen sind ein Hinweis, dass der Abgleich schlecht ist oder der Volumenstrom zu hoch / zu niedrig? Vielen Dank!
@@martink3089 Wie stellt man die Spreizung eigentlich ein?
@@KptAlzheimer Q=m x c x delta t ergo- delta t= Q/ m x c
Moin, mir wurden die Ventile mit orangenen Kappen fur den Rucklauf verkauft. Ist das denn jetzt so in Ordnung? Ist der hydraulische Abgleich eigentlich Temperaturunabhängig, das heißt ein System funktioniert überall gleich bei 40 oder 55°C? Oder muß der Abgleich auch noch mal gemacht werden, wenn kan nur die Heizkurve optimiert? Ich frage, weil ich den hydraulischen Abgleich mit der Grundfos und dem Aplha Reader gemacht habe, musste da jedoch eine Vorlauftemperatur von 55°C angeben damit die Software nicht meckert und ich die Messung machen konnte. Letztendlich fahre ich aber 15- 20 °C weniger als angegeben.
Wenn damit alles sauber parallel läuft und versorgt ist würd ichs so lassen. Je nach verwendetem Wärmeerzeuger würd ich halt die Heizkurve maximal absenken und die Spreizung entsprechend nachkorrigieren: 5-7K bei WP, 10-15 bei Gas-Brennwert, 15-25 bei NT-Kessel.
@@schwarzermann3651 die Korrektur der Spreizung ist wichtig zu erfahren, ich habe nur 3 °K. Bei -7 komme ich dann langsam auf die 5°K Spreizung. Wärmeerzeuger ist eine WP
@@roywobser5036 Ich vergaß: ich meinte mit "Spreizung" immer die AUSLEGUNGS-Spreizung. Das ist die maximale Spreizung VL/RL bei der jeweiligen Norm-Außentemperatur. Die Spreizung ist dann idR um die null Grad nur noch die Hälfte. Das muss man beim Einregulieren berücksichtigen.
@@schwarzermann3651 achso, das sind natürlich wieder Grundlagen, wo ich nichts von weiß. Aber ich lerne gerne dazu.
Ich fahre auf Heizkörpern mit 35 °C bei Null Außentemperatur ungefähr und habe die Heizkreispumpe auf 2. Stufe Differentialdruck laufen, damit die Suppe nicht nur durchgespült wird.
@@roywobser5036 Super, das läuft ja richtig gut👍 Ich hoffe Du hast keine quengelnden NutzerINNEN die daherkommen mit "die Heizkörper sind kalt...die Heizung ist kaputt...mich frierts...."...bei 22 Grad im Raum!😠
Hallo, kann es nicht auch sinnvoll sein erstmal alle Ventile auf max Volumstrom/ Durchfluss zu stellen und erstmal nur über die heizkurve der heizung zu steuern bis man ein Optimum gefunden hat. Nur wenn ein Raum zu warm ist (während gleichzeit alle anderen Räume eine optimale temp haben) kann man hier den Durchfluss reduzieren. Insb. Hinsichtlich wärmepumpe, die ja auf einen hohen Volumenstrom angewiesen sind, könnte das doch ein effizientes Vorgehen sein, oder?
Als aufmerksamer und engagierter Nutzer KÖNNTEST Du das so machen, denn das ghet ne lange Weile iterativ hin und her und kostet Zeit die der Handwerker nicht hat...
Da man ja aber für die WP-Dimensionierung sowieso die Heizlast benötigt, die sich aus den Raum-Heizlasten ergibt und die Heizkörper ebenfalls verifiziert werden müssen um die minimale Heizkurve, somit auch Bivalenzpunkt und die Taktgrenze etc festzulegen....fallen die einzelnen Durchflussmengen sowieso an.
Selbst bei hydr. Abgleich sollte man bei Wärmepumpe hinterher auf jedenfall noch händisch tunen eben weil im Bestand keiner so genau sagen kann wieviel Leistung jeder Raum wirklich braucht und ob der weit entfernteste Heizkörper tatsächlich der schlechtversorgteste ist.
Einfachste Methode. Alle Räume auf 5 und schauen welcher am kältesten ist. Danach kannst alle Räume wieder auf 3 stellen außer den schlechtesten. Auf den stellst du jetzt Heizkurve ein. Außer bei WP Volumen so niedrig wie möglich. Man möchte schließlich ein große Spreizung damit die Verluste in den Wänden klein sind und auch bei Brennwert die Kondensation gut funktioniert. Heizkurve immer etwas über die nötige max Temperatur. Man will ja auch Mal lüften und danach nicht 6std warten bis der Raum wieder die gewünschte Temperatur hat. Wenn man in der nähe von Ideal ist wird der Raum sehr träge auf Temperaturänderungen reagieren
Wäre schön wenn das Ventilprogramm noch etwas erweitert werden würde im Heizreport, z.b. Danfoss RA-N usw.
Wow, phänomenal!
Hallo,
wie steht ihr denn zum dynamischen hydraulischen Abgleich, wie zum Beispiel Homematic IP Heizkörper Aktoren das können?
Dies wurde ja bereits durch Fraunhofer bestätigt und die Geräte sind voll für die Bezuschussung zugelassen und das Verbauen gilt als hydraulischer Abgleich.
Wir haben das System jetzt seit knapp 3 Jahren mit Heizkörpern im Einsatz.
Hätte ich früher gewusst, wie gut das funktioniert, hätte ich mir damals den Tausch der T-Ventile komplett sparen können.
Wir hatten vorher (auch nach dem Tausch der Ventile und dem hydraulischen Abgleich) nie so homogene Temperaturen, wie nach dem Wechsel zu Homematic Aktoren. Die Danfoss RAN stehen seither alle auf "N" und sind somit voll geöffnet. Alle Räume werden gleichmäßig warm und man hat auch keinerlei Geräusche mehr in den Heizkörpern.
Hi, die Danfoss RAN Ventile habe ich heute in unsere Datenbank aufgenommen. Stehen jetzt also auch zur Auswahl.
Sprichst du von FBH?
Nein von Heizkörpern.
Mich interessiert dies auch in Verbindung mit HomeMatic IP, da ich gerade saniere und HMIP für die Fußbodenheizung verbauen möchte. Könnt ihr noch auf die erste Frage eingehen ^^?@@SHKInfo
Wie es scheint, kommt hier keine Antwort mehr.
Scheint ein unangenehmes Thema zu sein, wenn eine Einkommensquelle obsolet wird.
Ich habe die Heizreport gekauft. Die einstellwerte für Ventile ergeben sehr geringe volumstromen die nicht mit eine wärmepumpe passen. Leider die Report bietet nicht die Möglichkeit eine Abgleich basiert auf mindestens volumstrom
Hydraulischer Abgleich und der Druck unseres Gesetzgebers, dies zu tun zu müssen, scheint mir Aufgrund guter Lobbyarbeit zustande gekommen sein. Denn komplizierter als hier im Video gezeigt kann es kaum noch werden, zumal die Besonderheiten der Zimmer nicht berücksichtigt sind (also mehr oder weniger Dämmung im Altbau). Das geht auch alles viel einfacher. Ein hydraulischer Abgleich soll die Wärme gleichmäßig verteilen, so dass in einem Zimmer es nicht besonders heiß und in einem anderen besonders kalt ist. Das kann ich natürlich genauso über Thermostate regeln. Sind die auch noch ein wenig intelligent und halten z. B. die Wärme auf 21 Grad in den Zimmern, habe ich genau das erreicht, gleichmäßige Verteilung der Wärme auf die Zimmer. Einzig zu beachten ist, dass die Heizleistung des Erzeugers auch ausreichend sein muss, von was man wohl ausgehen kann.
Hallo, nein das stimmt nicht was du hier schreibst.
Wenn alle Thermostate geöffnet sind strömt das Heizungswasser zuerst durch den am nähesten an der Pumpe gelegenen Heizkörper. Weiter entfernte Heizkörper werden weniger versorgt.
Und so kommt es zu über bzw. Unterversorgung einzelner Räume. Das soll durch einen Abgleich mittels Voreinstellbarer Ventile ausgeglichen werden.
Die Berechnung ist auch nix Neues und gibt es schon seit mindestens 25 Jahren. An der Physik ändert ja auch der Gesetzgeber nichts.
Die Raumbedingungen werden ja durch eine Heizlastberechnung erfasst. Erst daraus ergibt sich der Volumenstrom.
@@SHKInfo Ist aber auch schon seit 25 Jahren Abzocke. Es macht nur Sinn pro Wohneinheit. Also im Mehrfamilienhaus, dass eine Wohnung nicht so viel Heizleistung beansprucht, dass es für die anderen nicht reicht. (Auch bei einem vergessen, offen stehendem Fenster z.B.) Aber keinesfalls muss das pro Raum gemacht werden und schon gar nicht für Einfamilienhäuser. Das auch noch mit Physik begründen zu wollen, ist an Zynismus schon eine Liga mit Herrn Putin.
@@SHKInfo Ja, stimmt, aber wenn der erste Raum die Temperatur erreicht hat - und ich gehe davon aus, dass nie von 0 auf 100 erhitzt wird - macht dieses Heizkörperthermostat dicht und es fließt mehr zu den anderen. In diesem Fall wird also ein Zimmer schnell erwärmt, dann die anderen. Mit dem hydraulischen Abgleich werden alle Zimmer gleich langsam erwärmt. Abhängig vom Widerstand zu den einzelnen Heizkörpern macht sich dieser Effekt mehr oder weniger bemerkbar. Er macht sich kaum bemerkbar, wenn die Räume ihre Solltemperatur (fast) erreicht haben, was in dem meisten Häusern der Fall sein dürfte, da niemand im Winter die Heizung komplett fürs ganze Haus abdreht.
@Testflieger07 Korrekt, was i. A. der Fall sein dürfte.
Ich habe das auch genau so bei mir realisiert. Einfamilienhaus, ein Heizkreis, nur Heizkörper, 3 Personen, hydraulischer Abgleich mit Heizreport gerechnet. Die 50 Jahre alten Heizkörper passen recht gut zur Raumheizlast. In den drei wichtigsten Räumen Bad, Küche und Wohnzimmer sind die Thermostate voll geöffnet (Mindestdurchfluss der Wärmepumpe). Dort wird die Raumtemperatur über die Heizkurve und Vorlauftemperatur der Wärmepumpe geregelt. Der Rest der Räume wird weiterhin per Thermostat abgeregelt, und niemand kommt auf die Idee, die plötzlich voll auf- oder zuzudrehen und dadurch die Balance zu stören. Die bleiben alle in der einmal gefundenen Einstellung und werden allenfalls minimal verändert, so dass keine Sollwertsprünge in der Heizlast auftreten. Das Warmwasser wird durch eine eigene Warmwasser-Wärmepumpe bereitgestellt, so dass auch die Warmwasserbereitung keine Unruhe in den Heizkreis bringt. Die alten Thermostatventile habe ich alle so gelassen, wie sie seit 40 Jahren sind.
Die Wärmepumpe ist direkt an den Heizkreis angekoppelt ohne Puffer, ohne hydraulische Weiche und ohne Überströmventil. Die Wärmepumpe schafft in dieser Installation locker das doppelte des benötigten Mindestdurchflusses. Das Wasservolumen reicht auch locker für Abtauvorgänge.
Eine nette Überraschung war, dass ich bei Bedarf die alte Ölheizung zuschalten kann, ohne dass die Wärmepumpe in Störung geht. Beide arbeiten so brav miteinander, als wäre das so geplant gewesen.
Antrag auf Förderung habe ich gar nicht erst gestellt, da mir klar war, dass ich für diese unkonventionelle Installation keine Förderung erhalten kann.
Die Erfahrung der ersten 6 Wochen Betrieb (bis Weihnacht) lässt erwarten, dass sich die Heizkosten fast halbieren gegenüber den Vorjahren (4000 Liter Heizöl), als der Ölofen noch allein die Heizung und das Warmwasser machte.
Mit viel Eigenleistung lagen die Installationskosten bei 10000,- Euro.
Mir ist klar, dass ein Installationsbetrieb das so nicht installieren könnte, da man dem verantwortlichen Meister daraufhin alle Kompetenz absprechen würde, da er die technischen Regeln der Branche nicht eingehalten hat.
Ich selbst habe mich vorrangig bei dem englischen Kanal "heatgeek" "Why NOT to use Buffers or LOW LOSS HEADERS!" orientiert, die auch "deutsche" Wärmepumpen völlig unkonventionell unter Missachtung der Hersteller-Hydraulikpläne installieren.
Wie komme ich im Bestand auf die Rohrlängen ?
Abschätzen ist die einzige Möglichkeit.
@@SHKInfo Wie „schlimm“ ist der Unterschied denn wenn es geschätzte 10m zu viel wären ?
Einfach mit Zollstock an der Wand lang messen zum Heizkörper ?
@@dogfight7653 Wenn man dem Schätzen nicht traut, DANN eben messen. Sollte wohl kein Problem sein....
Plus Minus 2 Meter sind hier die Toleranz.
Auf der Rechnung unserer 3 Jahre alten Heizung steht „Hydraulischer Abgleich berechnet“, allerdings schließen die Ventile in den verschiedenen Räumen bei unterschiedlichen Raumtemperaturen. Woran kann das liegen?
Wann die Ventile schließen ist davon abhängig auf welcher Zahl dein Thermostatkopf eingestellt ist. Und welche Temperaturen auf diesen einwirken. Mit dem hydr. Abgleich hat das doch gar nichts zutun.
@@19dirk95, sie sind auf dieselbe Zahl eingestellt. Ich hab schon ein paarmal gehört, dass der hydraulische Abgleich noch gemacht werden muss, wenn man mit derselben Stufe verschiedene Temperaturen erreicht.
@@matthias4 ich weiß nicht ob du FBH oder Heizkörper hast. Aber Fakt ist dass wenn dein Thermostat funktioniert (Raumregler oder Thermostatkopf) und eine gewisse Temperatur da anliegt, zb. 20°C und Thermostatkopf auf 3 bei einem Heizkörper, dann dehnt sich das gasförmige / flüssige Medium im Thermostatkopf aus, und drückt den Ventilstift zu.
Entscheident ist also, wie ich schon geschrieben habe: welche Temperatur liegt am Regler an? Und wo misst du deine Raumtemperatur? Wie groß ist der Raum? Wie groß ist der Heizkörper? Es kann natürlich schon sein dass das Ventil zu niedrig eingestellt ist bei dem Raum wo die Temperatur nicht erreicht wird. Oder dass der Heizkörper zu klein ist. Oder dass das Ventil dreckig ist und nicht genug Wasser durchlässt. Einfach einen Installateur anrufen der sich das anschaut. Sonst wird dir das niemand beantworten können.
@@matthias4 DANN ist entweder der Reglerkopf alt oder defekt oder er kann die wahre Raumtemperatur nicht erfassen und man benötigt einen Fernfühler. Und nicht selten haben manche Trottel solche TV-Köpfe senkrecht im Eckventil über die Rohrleitung gesetzt so dass der immer schööön die Warmluft abbekommt.....
Immer davon ausgehend dass der hyAb RICHTIG gemacht wurde: Verfahren B MIT Optimierung auf niedrigstmöglichste System-Temperaturen☝Hast Du also als Auslegung Norm-Paarungen wie 75/65, 70/55 oder 55/45....= MÜLLEIMER!
die thermostatköpfe haben auch eine gewisse Regeldifferenz. dazu wird dein Raumthermometer kein geeichtes Laborthermometer sein. Sonneneinstrahlung auf oder in nähe des Ventils kann natürlich auch eine rolle spielen..viele Faktoren
Zitat: "Wir müssen noch Kilopascal in Meter umrechnen." Liebe SHK-Leute, Kilopascal kann man nicht in Meter umrechnen. Und die Förderhöhe einer Pumpe solltet zumindest Ihr nicht in Metern, sondern, wenn schon, in Meter-Wassersäule angeben und vielleicht auch noch einen Hinweis in einem Halbsatz zu verstecken, dass die Förderhöhe keine Längenangabe, sondern ein Druck ist. Und Meter-Wassersäule ist auch keine Längenangabe, sondern eine veraltete Einheit für den hydrostatischen Druck, was ein ein Meter hohe Wassersäule erzeugt. Außer Euch, Installateure, und außer ein Paar Orgelbauer benutzt niemand mehr diese Einheit.
Solche unsaubere Formulierungen sind auch der Grund warum bis heute Heizungsmeister (ja, Meister!) erklären, dass für ein 10 m hohes Haus eine Heizungspumpe mit 10 m Förderhöhe notwendig ist. Und das ist auch der Grund, warum Eure Innung erbittert an diese Einheit aus dem vorletzten Jahrhundert festhält, weil die Innungsmitglieder offensichtlich bei der Physikunterricht die Schule geschwänzt haben. Schöne Grüße aus Pisa.
Und noch ein Satz: unsaubere Formulierungen sind die Brutstätte für unsaubere Arbeit. Das Wort "unsauber" könnt ihr in diesem Satz als Synonym für "schlampig" verstehen.
Noch Ergänzung: Ihr schreibt an die Tafel "Liter" als die Einheit für Volumenstrom?!? Im Text sagt ihr dann, mit etwas Verzögerung, "Liter pro Stunde", aber auf dem Bild bleibt Liter stehen. Bitte denkt an Eure Verantwortung mit 70k Follower! Wie soll die pisageplagte Jugend jemals als Fachkraft erfolgreich arbeiten, wenn nicht einmal die Lehrer die Einheiten korrekt benennen können?
Ich stimme dir zu, wobei diese Videos noch die gehaltvollsten sind. Die sollten sich Heizungsbauer mal ansehen. Ein Monteur meinte, dass die Größe der Heizkörper für den hydraulischen Abgleich egal sei, es käme nur auf die Raumgröße an. Der andere nimmt die Werte des Energieberaters, die in Liter pro Stunde durch 10 angegeben sind und rundet die Werte einfach auf. Mind. auf die nächste Stelle oder auch mal eins mehr.
@@KptAlzheimer Ja, man muss leider wissen, dass Strömungslehre, Wärmelehre und Thermodynamik die komplizierteste Gebiete der Physik sind. Da haben die Heizungsbauer leider Pech, entweder lernen sie es oder es bleibt alles beim Alten. Es ist übrigens allgemein zu beobachten, dass die Welt für viele Menschen zu kompliziert geworden ist. Tja, wir sind vielleicht doch nicht die Krönung der Schöpfung🙂
Tja, hab ich mit "Meistern" auch schon so erlebt.
Aber immer schön auf Meisterbetrieb hinweisen und das z.B. Techniker oder Ing. Betriebe keine Qualität liefern würden.
Meister=Scheibenkleister.
Wie immer perfekt erklärt
Du scheinst die selbe Playlist hier am Sonntag zu haben 🙂
Und wie wird das bei "älteren" Fußbodenheizungen gemacht, bei denen die Leitungslängen nicht bekannt sind und wo noch dazu teilweise zwei Kreise in größeren Zimmern vorhanden sind?
Geht nur mit try-and-error: die nah an der Pumpe liegenden immer stärker eindrosseln, die mittel weit entfernten weniger und die am weitesten gar nicht.....Hast Du eine Pumpe mit Durchsatz-Anzeige?
@@schwarzermann3651 Ich hatte bisher über 10 Jahre eine Grundfos Alpha, die ich jetzt gegen eine Alpha 3 getauscht habe, um endlich mal einen Abgleich für eine sptere Wärmepumpe machen zu können...
@@ralfr Für eine WP gilt: Durchfluss Durchfluss und noch mehr Durchfluss, möglichst so dass maximal 5-6K Spreizung rauskommt. Heizkurve runterrunterruuunter und so wenig wie möglich drosseln oder mit evtl Raumthermostaten "regeln". Wieviel Durchsatz kommt denn so zusammen?
@@schwarzermann3651 Aha, das erklärt einiges.. Im letzten Winter den test gemacht: Ölheizung hart die kompletten Monate auf 50Grad begrenzt, Heizkurve auf 0,7 mit 4 Grad parallelverschiebung und ab dafür. und alle Themostate (soweit nötig) voll auf. Das waren noch alte, ohne irgendwechlen Abgleich. Ging super, auch ohne Fußbodenheizung..
Im Sommer also WP rein, Zwangsweise dann auch Hydraulischer Abgleich machen lasssen müssen und .. Tadaa.. wir kriegen die Bude nicht wirklich richtig warm.
Die neuen Themostate kann man ruhig auf Anschlag aufdrehen, bis der Heizkörper in egal welchem Raum mal komplett durchgewärmt ist vergeht einiges an Zeit. (viertelstunde oder länger, somit auch Spreizung von 5 und mehr k) Das war früher eine Sache von wenigen Minuten, und Rücklauf war fast so warm wie Vorlauf. Stelle ich die Umwälzpumpe höher, nehmen nur die Fließgeräusche zu, Am Durchfluss ändert sich kaum was, nach dem Video ist mir auch klar warum: Die Heizungsleute haben die Ventile mit den oreangenen Deckeln verbaut.. Hört sich ja fast so an, als wäre das eine Ursache, neben der Regelung. Da gibts eh noch Klärungsbedarf mit dem Werkskundendienst..
🤔 ich denke wenn man die Einstellungen einfach mit einem wärme Bild , von einer Wärmebildkamera macht , kommt man schneller und genauer zum Erfolg 🤓 !? Man stellt die Einstellschraube einfach so ein das ein Delta T von 12-15 Kelvin vom vor zum Rücklauf ist und fertig ist die Einstellung 🤔🤓!
Ja, das ist immerhin besser als nichts. Damit ist aber lediglich der HEIZKÖRPER abgeglichen...dann muss nur noch dessen Leistung genau zum Raum passen (unwahrscheinlich) ...und eine Auslegungs-VL-Temperatur vorliegen(glaub ich nicht)....
@@schwarzermann3651 wenn man dann die Heizkurve noch halbwegs anpasst , so zum Beispiel von 1.2 auf 1.0 dann passt auch die Heizleistung vom Heizkörper wieder und die Pumpe sollte man natürlich auch anpassen, längste Rohrlänge zum weitest entfernten Heizkörper mal 2 plus 3m geteilt durch 10 = Meter Wassersäule die man an der Umwälzpumpe auf VP variabelem Druck einstellen muss 🤔 und schon hat man alles recht gut eingestellt 😜🤓!
@@jogi0304 Ja, die Heizkurve halt so lange so weit runter bis es nicht mehr reicht, dann wieder bißchen mit den Durchflüssen spielen an den entsprechenden Heizkörpern. Denn eine WP freut sich über jedes Grad weniger VL und sehr geringe Spreizung und ein Brennwertgerät hat auch gern mehr Durchfluss als ein Kessel.
Für den Leitungsdruckabfall ist doch vor allem die Höhendifferenz relevant. Warum wird die nicht berücksichtigt?
Eine Heizung ist ein geschlossenes System. Keine Wasserrutsche. Die Höhe spielt nur insofern eine Rolle, dass sie die Leitungslänge beeinflusst und somit wieder für mehr Rohrreibung sorgt was wiederrum mehr Druckverlust bedeutet. Ein Kreislauf wenn man so will.
Woher kommen plötzlich die 122l ? Die wurden vorher überhaupt nicht berechnet oder erklärt.
Bei mir kommen die vom Energieberater. Er hat gesagt, dass es da ein eigenes Video zu gibt.
Wie suche ich den richtigen Ventileinsatz aus? Ich habe eine Mischung an Heizkörpern und Thermostaten. Passt da überall der Einsatz eines bestimmten Herstellers "hinter" das Thermostat?
Bei unseren leistungsstarken 4-25KW Bedarfsheizungen ist alles offen, die Vorlauftemp nach Bedarf 20 oder 60°C, Auslegung -36°C.
Einsparung >50% gegenüber Bereitstellungsheizungen, in Minuten alles warm, statt Stunden und Tage mit Puffern, Mischern, Hydraulischem Abgleich, Witterungsführungen und Heizkurven.
In drei Altbauten ist dadurch die Gebäudesanierung überflüssig, der Verbrauch ist ohne energetische Sanierung, als wären sie gedämmt, zwei sind schon 100% Erneuerbar.
Das ist doch wohl Realsatire.
Danke für das gute Video! Frage: Wo kann man sehen, wo die 122 ltr. beim ersten Heizkörper herkommen?
Hat er doch gessgt dazu kommt ein extra Video
aus der benötigten Leistung und gewählten Auslegungs-Spreizung: zB 1000 Watt bei 55/45 10K-Spreizung = 86 l/h
Hm. Daß der entfernteste Heizkörper den Pumpendruck angibt, in Abhängigkeit von Durchflußmenge pro Zeiteinheit und Rohrquerschnitt hab ich verstanden. so weit, so gut. Wenn jetzt aber mehrere Heizkörper im Spiel sind, die eigene Durchflußmengen haben, dann erhöht sich doch der geforderte Druck weil auch die Strömungsverluste in den (Teil) Rohren durch den höheren Volumenstrom bei gleichem Rohrquerschnitt steigen, oder?
Wenn dann auch noch wie im Altbau üblich "natürlich gewachsene" Verrohrung mit verschiedenen Querschnitten ist kann man das mit den Festeinstellwerten doch eigentlich schonmal komplett vergessen. Wer will denn das alles berechnen?? Sind da nicht die AFC Ventile die deutlich bessere Wahl?
Zusatzfrage: Man kann ja viel berechnen, aber wie wäre es mit Praxis? Ich meine, wenn ich alle Heizkörper auf 5 stelle (oder den Thermostatkopf abnehme) dann ne Stunde warte, und den durchlauf so einstelle, daß alle Heizkörper die gleiche Differenz von Vor- zu Rücklauf haben müsste doch auch optimal abgeglichen sein oder?
Das ist nicht richtig. Der Einstellwert hängt auch vom Raum ab. Wenn der Raum viel weniger Wärme braucht als der Heizkörper bei der Vorlauftemperatur könnte wird das Ventil zu gedreht damit die Spreizung steigt und damit die mittlere Temperatur des Heizkörpers sinkt. Man begrenzt also letztlich die Leistung. Daran sieht man auch das sich der Abgleich auch immer nach dem Schlechtesten Raum, Vorlauftemperatur und Volumen richtet. Sollte sich also am Haus was ändern bei den Wärmeverlusten muss auch der Abgleich erneut durchgeführt werden.
@@lamarcdesignHm. wenn aber im Nomalbetrieb sowieso der Raumthermostat regelt, wäre der einzige Unterschied, daß nach dem Abgleich eben nicht der ganze Heizkörper binnen weniger Minuten komplett von oben bis unten durchgewärmt ist, wenn ich voll auf 5 stelle, sondern daß es länger dauert, bei gleichen Fließgeräuschen. Ist der Heizkörper zu klein wird der Raum sowieso nicht warm, egal was abgeglichen wurde, ist er zu groß, wird nur ein Teil verwendet, völlig unabhängig, was bei irgendwelchen hydraulischen Abgleichen eingestellt wurde, und ich hätte sogar Reserven wenns mal schneller gehen muss..
@@willelektroauto2658 der Denkfehler liegt darin das du davon ausgehst das das Thermostat regelt. Es ist ein Übertemperatur Begrenzer. Nachdem Heizkurve auf den schwächsten Raum eingestellt ist wird das Volumenmaximum der übrigen Heizkörper votbegrenzt damit sie nicht zuviel Leistung haben, weil dann hat man das Problem das die Ventile ständig auf/zu gehen und außerhalb ihres Regelverhaltens liegen. Das führt dann auch wieder dazu das die autom.Pumpen kein sauberen Gegendruck messen können um das Volumen präzise zu steuern.
Man kann das ein bisschen umgehen indem man alle Heizkörper mit digital Thermostaten bestückt da diese eben nicht nur auf/zu können sondern quasi einen dynamischen hydraulischen Abgleich permanent machen. Aber auch die funktionieren besser wenn die Volumen passen.
@@lamarcdesignHm. Die Patrone da drin arbeitet doch mit Längenausdehnung, je nach Umgebungstemperatur. Folglich müsste doch nicht nur An-Aus sondern auch eine Regelung möglich sein. Ist natürlich eine Frage des Regelbereiches. Ist der zu eng, neigt das ganze System natürllich zum Schwingen. Der Energiebedarf ändert sich ständig, die Heizung versucht gegen zu regeln únd macht das Ganze nur noch schlimmer. Im größeren Altbau 5 Wohneinheiten und "natürlich gewachsener" Heizungsinsallation duch verschidenen an- und Umbauten , mit vielen Heizkörpern müste sich das aber gegenseitig rausmitteln...
@@willelektroauto2658 wenn man mit Heizungsbauern spricht mittelt sich da nix. Im Gegenteil. Dadurch das der Regelbereich überschritten wird fängt der erste Heizkörper an zu schwingen und das führt natürlich zu Druckänderung die dann wieder den 2. ins schwingen bringt etc pp. Am Besten wäre, es es gäbe mehrere Stränge in solchen Häusern das würde tatsächlich beruhigend wirken da dann jeder Strang ne eigene Mischergruppe/Pumpe hat. Am Ende bleibt es dabei, die Thermostate können nur richtig arbeiten wenn die Drücke/Volumen im Regelbereich liegen und der Heizkörper zur Heizlast passt. Einstellbare Ventile helfen diese Unzulänglichkeiten auszugleichen. Heute gibt's ja sogar druckunabhängige einstellbare Ventile und die würde ich im Altbau immer bevorzugen, weil die die Schwankungen noch viel besser auffangen und die Thermostate wirklich sauber in ihrer Kennlinie bleiben. Bei den normalen ist ja auch nur der Volllastfall abgedeckt und eben nicht das in 2 Räumen das Fenster offen ist und im Büro die Heizung auf 1 steht weil ist gerade Wochenende. Dann regelt auch die Pumpe punktgenau das Volumen und dann arbeitet die Heizung auch direkt viel ruhiger. Wenn das alles nicht geht dann stattdessen digitale Thermostate einbauen. Die können auch in ganz schlechten Situationen die Regelgüte des Gesamtsystems deutlich steigern und damit dann auch einsparreffektr erzielen.
Mal ne Frage für ne andere Thema. Ich und ein Kollege, müssten von ner Wand, ne Guss Abflussrohr freiklopfen, da waren aber beim freiklopfen, solcher weiße knet haufen. Was waren das?
Mal vorab: Das ist alles soweit richtig, allerdings blanke Theorie.
Ich gebe aber allerdings folgendes zu Bedenken:
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1) Man wird keine Pumpe finden, die exakt den erforderlichen Volumenstrom bei entsprechendem Druckverlust zum ungünstigsten Heizkörper macht. Das ist leider Theorie und Wunschdenken.
2) Fast alle heutigen Pumpen (Externe Anlagenpumpen und auch in Geräten verbaute Pumpen) sind elektronisch geregelt d.h. die Pumpe regelt sich selbst und passt sich über den gemessenen Differenzdruck selbst an.
3) Gut erklärtes Fachwissen, aber Stand vor 30 Jahren.
In meiner Studienzeit 1992/1994 haben wir solche Berechnungen noch gemacht, welche zum damaligen Zeitpunkt noch ihre Berechtigung hatten. Damals gab es aber auch noch UP und UPS Pumpen etc.
Ich habe Tado überall und nun?
Da müssen die Ventile trotzdem voreingestellt werden. Tado regelt nicht den Volumenstrom am Ventil.
Eine moderne ABM massnahme , ?
50% von 5100Pa sind aber 2500Pa und nicht wie gezeigt 5000Pa.
Da habe ich auch erst gestutzt. Aber das Ventil macht 50% von der Gesamtleistung aus (Leitung + Ventil).
Einfacher wäre es zu sagen, dass das Ventil genauso viel Druckverlust erzeugt, wie die Leitung, also Gesamt=5,1 kP mal 2 = 10,2kP