Bin an Morbus Bechterew erkrankt, so verlief mein Ablauf: 4-5 Jahre alt - Schwere Wunden von einem Hund. 7-9 Jahre alt - Auto hat mich angefahren. Die ersten Probleme traten schon auf, als ich 10 Jahre alt war. Ich hatte Probleme, meinen Körper ins Gleichgewicht zu bringen (das Gleichgewicht selbst konnte ich halten). So eine Art Schwäche habe ich gefühlt. Ab 12-14 Jahren traten mehrere Probleme auf: Ich konnte nicht mehr richtig schwimmen, meine Beine haben angefangen, ohne es zu wollen, einfach loszulassen (wodurch ich oft fast umgefallen bin), und meine Beweglichkeit wurde niedriger. Ab 14-18 Jahren ist es schon passiert, dass ich umgefallen bin; verletzt habe ich mich eher selten. Ungefähr dort habe ich schon das Problem mit einem Arzt besprochen (habe mehrmals irgendwelche Spritzen in den Hintern bekommen, die mir am Ende noch größere Schmerzen bereitet haben). Ab 18-20 Jahren war die Steifigkeit für mich spürbar, und es war schwerer zu arbeiten. Die Leute um mich herum glaubten mir nicht, dass ich Schmerzen habe, und manche Bewegungen waren unangenehm oder sogar unmöglich. Ich hörte Worte wie "Wer jung ist, kann nicht krank sein" und "Als ich so alt war wie du, habe ich viel mehr gearbeitet und geschafft." Naja, am Ende sah ich für die Leute halt sehr gesund aus. Im Spiegel sah ich wie ein normaler Mensch aus. Ab 20-24 Jahren. Langsam konnte ich nicht mehr richtig gehen und humpelte herum, weil ich es nicht anders konnte. Schlafen konnte ich nur auf dem Rücken. Anfangs habe ich "Ibuprofen" genommen. Das hat sehr geholfen und mir eine Art von Freiheit gegeben. Leider habe ich nach etwa einem halben Jahr diese Medikamente nicht mehr ertragen können (Atemstillstand, sodass ich selbst mich auf das Atmen konzentrieren musste - beim Schlafen kann ich das nicht, Herzrasen). Mir ist nichts anderes geblieben, als Alkohol als Medikament zu benutzen (wenn ich so richtig besoffen war, war ich frei, wenigstens für den kleinen Augenblick). Ab dort konnte ich nur auf dem Rücken schlafen und das auch nur so eine Art Halbschlaf (halb wach/halb geschlafen). Ungefähr als ich 24 Jahre alt war. Ich konnte irgendwann nicht mehr Leitern benutzen, in meiner 7. Arbeit haben sie es irgendwie akzeptiert, auch wenn dort auch Leute waren, die mich fragten, was ich in der Firma eigentlich mache; ich sollte gefälligst verschwinden. Irgendwann hat es sich so stark verschlechtert, dass ich eines Tages aufstand und nicht mehr gehen konnte. Einen Fuß konnte ich fast nicht mehr benutzen und musste Pausen machen. Um in der Arbeit 200 Meter Strecke zu gehen, habe ich 15 Minuten gebraucht und konnte nur auf die Füße starren, denn ich wusste nicht, ob diese sich auch bewegen (mit einem Fuß konnte ich stehen, und mit dem anderen Fuß habe ich ca. 5cm Bewegungen nach vorne gemacht). In der Instandhaltung hat mich ein älterer Mann dazu gezwungen, zum Arzt zu gehen; er hat mir gedroht, dass, wenn ich in der Arbeit morgen auftauche, er mir die Hölle in der Firma macht. Seitdem hat man mir geholfen. Ich bin nie wieder in der Arbeit aufgetaucht, und alles hat sich verbessert. Ich ging immer zu einem Rheumatologen, und irgendwann hat eine andere Rheumatologin von meiner Mutter über mich erfahren und hat versucht, mir biologische Medikamente zu genehmigen. Die Genehmigung ist leider fehlgeschlagen. Ich weiß nicht mehr, wie alles abgelaufen ist. Ich war bei der neuen Rheumatologin zu Besuch, und die hat es dann irgendwie geschafft, dass ich die Medikamente doch bekomme. Und erst ab dem Zeitpunkt, wo ich die Medikamente "HUMIRA" bekommen habe, fühlte ich mich richtig gesund. Die erste Einnahme war extrem schmerzhaft, alles hat stark wehgetan. Mein ganzer Körper hat geschmerzt und gebrannt, aber gleichzeitig war es auch angenehm, denn mein Körper hat sich nach ein paar Stunden so stark gelockert, dass ich endlich auf der Seite schlafen konnte und auch, wenn ich Schmerzen hatte, endlich schlafen konnte. Am nächsten Tag sind dann auch mittags die Schmerzen weggegangen. Heute bin ich 28 Jahre alt und fühle mich körperlich sehr gut. Nur bin ich psychisch kaputt. Ich fühle mich wie ein Kind, kann niemandem widersprechen und fühle mich schwach. Die Krankheit hat mir mein Selbstwertgefühl genommen, und es ist schwer, sich zu ändern. Mit diesem Schreiben wollte ich sagen, dass Morbus Bechterew auch viel früher auftreten kann, und vielleicht interessiert sich jemand für den groben Verlauf meiner Krankheit.
Danke für das Teilen deiner Geschichte. Dein Mut, deine Erfahrungen zu teilen, verdient großen Respekt. Es tut uns leid, dass du so viel durchgemacht hast. Wir hoffen, dass sich auch psychisch bessere Zeiten für dich einstellen. 🤞🏼
Bei mir wurde vor kurzem Morbus Bechterew diagnostiziert. Zu den Symptomen möchte ich aus meiner eigenen Erfahrung mit der Krankheit folgendes ergänzen: Wie im Video beschrieben, leiden Betroffene oft an Rücken- und Gliederschmerzen. Allerdings muss ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die Schmerzen in Rücken, Gesäß, Oberschenkeln, Schultern und Armen eigentlich das kleinste Problem sind. Das mag jetzt verdammt zynisch klingen, aber an den dauernden Schmerz gewöhnt man sich schnell. Die schlimmsten Symptome, an denen ich leide, sind bei weitem die Entzündungen. Bei Bechterew handelt es sich, wie im Video beschrieben, um eine inflammatorische Autoimmunerkrankung. Stark vereinfacht ausgedrückt bedeutet das, dass das Immunsystem bestimmte körpereigene Zellen fälschlicherweise für Eindringlinge hält und daraufhin beginnt, im eigenen Körper gegen einen nicht existierenden Feind anzukämpfen. Das Immunsystem läuft regelrecht Amok. Obwohl der Eindringling nicht real ist, sind die dadurch ausgelösten Immunreaktionen und die damit einhergehenden Entzündungen leider sehr real. Das hat zur Folge, dass man sich sehr krank fühlt. In meinem Fall sind typische Symptome Kreislaufschwäche, Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen und körperliche Schwächeanfälle. Man muss sich das so vorstellen, als hätte man irgendwas zwischen einem fürchterlichen Kater und einer sehr starken Grippe - es geht einem einfach nur elend und man möchte sich nur noch ins Bett verkriechen. Das Problem ist, dass diese Symptome (in meinem Fall) pro Schub jeweils bis zu drei Tage anhalten und ich etwa alle zwei bis drei Wochen einen Schub erlebe. Mir gehen so alle zwei Wochen einfach drei Tage verloren, an denen ich wirklich nichts tun kann außer dem absolut Nötigsten. Das verträgt sich denkbar schlecht mit meinem Alltag, der wegen Studium und Nebenjob eigentlich ziemlich strikt durchgetaktet ist.
Hey, vielen Dank, dass du deinen Krankheitsverlauf so offen mit uns und der Community teilst! Da sollte niemand durch müssen. Wir wünschen dir auf jeden Fall, dass sich für dich eine Behandlung findest 💪
Genau so ist es bei mir . Die Entzündungen sind auch im Darm bei mir an der Blase ein wenig und die sehnen und das man nie weiß wann es besser ist kaum bist du ein tag supermen bist du am nächsten tag platt ..im Bekannten Kreis versteht es keiner mein Fußball Trainer ruft immer noch an ob ich am Wochenende kicken will . Was mir gut tut das Leben auf Kreta im Sommer das Meer das Essen die Leute kaum komme ich zurück gehts wieder los
Darf ich fragen wie du das ganze diagnostiziert bekommen hast? Ich habe genau die gleichen Symptome und war schon in etlichen Kliniken und habe sämtliche Tests gemacht, doch feststellen konnte man da bisher nichts. Ich habe alle drei Wochen unheimliche gelenkschmerzen besonders in der hüfte und in den Schultern. Zudem habe ich regelmäßig Entzündungen im Magen-darm Bereich. Von Rheuma, Morbus Cron, Endometriose usw. war schon die Rede, aber nichts konnte zu 100 % diagnostiziert werden. Ich bin echt am verzweifeln...
Hallo, es wird hier ein wirklich schwerer Krankheitsverlauf geschildert. Bei mir wurde MB nach 7 Jahren undefinierbarer unterer Rückenschmerzen diagnostiziert. Ich war damals 57 Jahre alt. Nach monatlicher Spritze mit Biologika Cosentyx geht's mir viel besser. Ich muss aber auch jeden Tag Sport machen damit es mir gut geht. Ein Video über entzündungshemmende Ernährung, vorallem mit Rezepten wäre super. Vielen Dank
Hey, erstmal freuen wir uns, dass es dir mittlerweile besser geht und wollen uns für die Anregung bedanken! Auf unserem Kanal findest du bereits mehrere Videos zu gesunder Ernährung. Schau doch mal vorbei!
Seit meinem 12.Lebensjahr quäle ich mich mit "Rücken" rum. Mit 45 wurde dann endlich die Diagnose "Morbus Bechterew" gestellt und eine adäquate Behandlung fing n. Vorher gab es immer nur gelegentlich Krankengymnastik. Ich bin auch Mitglied im DVMB (Deutscher Verein Morbus Bechterew), wo ich viele Tips und auch Hilfe bekam.
Hallo liebe Leute Ich bin 32 Jahre alt und seit acht Jahren habe ich diese Krankheit ich nehme jede zweite Woche Homira eine Spritze ist das aber trotzdem Medikamente habe ich immer noch Rückenschmerzen und ab und zu auch beide Kniegelenke nehmt ihr auch diese Medikamente? Und wie ist bei euch wegen schwere körperliche Arbeit könnt ihr das machen mit diese Krankheit auch für jede Hilfe bin ich dankbar
Kann so etwas auch früher auftreten? Ich habe seit dem ich 15 bin schon mit rückenschmerzen zu kämpfen. Hab damals viel reizstrom in den Rücken bekommen, oder spritzen. Mit ca. 23 hatte ich viele Jahre Ruhe, und seit der letzten ssw habe ich mindestens 1mal im Monat einen extremen Schub, wo nichts mehr hilft. Die Nacht wird zum Tag und morgens ist es dann irgendwann weg und spurlos verschwunden. Der Arzt meinte damals es könnte ein Bandscheiben Vorfall sein, aber da ist halt meine frage warum es immer nur eine nacht so extrem ist und dann habe ich erstmal wieder ruhe.
Das hört sich nicht toll an. Wende dich am besten an deinen Arzt oder deine Ärztin, sie oder er kann sich wahrscheinlich am besten ein Bild von der Lage machen.
Ich kann dir aus vielen Kliniken wo ich war sagen,es gab Patienten,sie waren HLA B 27 negativ und hatten trotzdem Bechterew. In den 80 zigern sagte man, Bechterew hat nur der, der auch positiv getestet wurde……es ist seit Jahren alles überholt
Frage: Gibt es eine genetische Verbindung, heißt, eine Vererbungsmöglichkeit, zwischen Morbus Bechterew und Colitis ulcerosa? Beide gehören ja zu den Autoimmun-Krankheiten, oder? Wenn der Großvater MB hat, könnte der Enkel abgewandelt davon CU bekommen? Ist das bereits erforscht? Danke für das Video
Morbus Bechterew ist nicht Erbbar. Es erhöht lediglich die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind dieser Krankheit auch bekommt. Daher würde ich sagen, dass auch der Enkel an CU erkranken kann, sei es in abgewandelter Form oder nicht. Daher würde ich sagen, dass auch der Enkel an Colitis ulcerosa erkranken kann, sei es in abgewandelter Form oder nicht.
Hallo Bai mir ist die Diagnose da ich 40 wa also von 9 Jahren, ich habe Jahren lang Benepali bekommen wa relativ gut aber said ungefähr halbes Jahr nicht mehr und bekomme ich jetzt Hulio,mit dem sport ist sehr wichtig mam muss sich selbst organisieren mit dem ,ich habe minimum 3 mal pro Monat Schube aber schmerzen habe ich ganze Zeit, morgens brauche ich mindestens 1 Stunde das ich mich normal bewegen kann, kann mir jemand noch einen Tipp geben was kann ich noch machen.
Hallo , bei mir wurde vor Jahren Morbus Scheuermann und Morbus Bechterev diagnostiziert, bin seitdem in einer Schmerztherapie. Das Morbus Bechterev entzündungen hervorruft und als Autoimunkrankheit diaknostiziert wird hat mir noch kein Arzt gesagt.
Warum wird mir von euch nichts zur Kopfgelenksinstabilität angezeigt, wenn ich das in der Suchleiste eingebe? Wahrscheinlich gibt es die Erkrankung auch nicht bei euch! 😞
Nein. Ich habe das Gen und seit Jahren Schmerzen und bin gerade in meinen 20ern. Die Schmerzen sind unerträglich von Zeit zu Zeit und ich habe auch teilweise Krämpfe im unteren Rücken, welche mich Nachts beim geraden Liegen teilweise wach halten und den Rythmus kaputt machen. Dennoch ist äußerlich nichts erkennbar, ausser, wenn ich mich vor Schmerzen Krümme.
@@raphisteve du armer. Das tut mir echt leid! Ich hatte auch Erfahrung mit starken Schmerzen, Stichwort Endometriose. Kann es auf jeden Fall zum gewissen Grad nachvollziehen
Bin an Morbus Bechterew erkrankt, so verlief mein Ablauf:
4-5 Jahre alt - Schwere Wunden von einem Hund.
7-9 Jahre alt - Auto hat mich angefahren.
Die ersten Probleme traten schon auf, als ich 10 Jahre alt war. Ich hatte Probleme, meinen Körper ins Gleichgewicht zu bringen (das Gleichgewicht selbst konnte ich halten). So eine Art Schwäche habe ich gefühlt.
Ab 12-14 Jahren traten mehrere Probleme auf: Ich konnte nicht mehr richtig schwimmen, meine Beine haben angefangen, ohne es zu wollen, einfach loszulassen (wodurch ich oft fast umgefallen bin), und meine Beweglichkeit wurde niedriger.
Ab 14-18 Jahren ist es schon passiert, dass ich umgefallen bin; verletzt habe ich mich eher selten. Ungefähr dort habe ich schon das Problem mit einem Arzt besprochen (habe mehrmals irgendwelche Spritzen in den Hintern bekommen, die mir am Ende noch größere Schmerzen bereitet haben).
Ab 18-20 Jahren war die Steifigkeit für mich spürbar, und es war schwerer zu arbeiten. Die Leute um mich herum glaubten mir nicht, dass ich Schmerzen habe, und manche Bewegungen waren unangenehm oder sogar unmöglich. Ich hörte Worte wie "Wer jung ist, kann nicht krank sein" und "Als ich so alt war wie du, habe ich viel mehr gearbeitet und geschafft." Naja, am Ende sah ich für die Leute halt sehr gesund aus. Im Spiegel sah ich wie ein normaler Mensch aus.
Ab 20-24 Jahren. Langsam konnte ich nicht mehr richtig gehen und humpelte herum, weil ich es nicht anders konnte. Schlafen konnte ich nur auf dem Rücken. Anfangs habe ich "Ibuprofen" genommen. Das hat sehr geholfen und mir eine Art von Freiheit gegeben. Leider habe ich nach etwa einem halben Jahr diese Medikamente nicht mehr ertragen können (Atemstillstand, sodass ich selbst mich auf das Atmen konzentrieren musste - beim Schlafen kann ich das nicht, Herzrasen). Mir ist nichts anderes geblieben, als Alkohol als Medikament zu benutzen (wenn ich so richtig besoffen war, war ich frei, wenigstens für den kleinen Augenblick). Ab dort konnte ich nur auf dem Rücken schlafen und das auch nur so eine Art Halbschlaf (halb wach/halb geschlafen).
Ungefähr als ich 24 Jahre alt war. Ich konnte irgendwann nicht mehr Leitern benutzen, in meiner 7. Arbeit haben sie es irgendwie akzeptiert, auch wenn dort auch Leute waren, die mich fragten, was ich in der Firma eigentlich mache; ich sollte gefälligst verschwinden. Irgendwann hat es sich so stark verschlechtert, dass ich eines Tages aufstand und nicht mehr gehen konnte. Einen Fuß konnte ich fast nicht mehr benutzen und musste Pausen machen. Um in der Arbeit 200 Meter Strecke zu gehen, habe ich 15 Minuten gebraucht und konnte nur auf die Füße starren, denn ich wusste nicht, ob diese sich auch bewegen (mit einem Fuß konnte ich stehen, und mit dem anderen Fuß habe ich ca. 5cm Bewegungen nach vorne gemacht). In der Instandhaltung hat mich ein älterer Mann dazu gezwungen, zum Arzt zu gehen; er hat mir gedroht, dass, wenn ich in der Arbeit morgen auftauche, er mir die Hölle in der Firma macht.
Seitdem hat man mir geholfen. Ich bin nie wieder in der Arbeit aufgetaucht, und alles hat sich verbessert. Ich ging immer zu einem Rheumatologen, und irgendwann hat eine andere Rheumatologin von meiner Mutter über mich erfahren und hat versucht, mir biologische Medikamente zu genehmigen. Die Genehmigung ist leider fehlgeschlagen. Ich weiß nicht mehr, wie alles abgelaufen ist. Ich war bei der neuen Rheumatologin zu Besuch, und die hat es dann irgendwie geschafft, dass ich die Medikamente doch bekomme. Und erst ab dem Zeitpunkt, wo ich die Medikamente "HUMIRA" bekommen habe, fühlte ich mich richtig gesund. Die erste Einnahme war extrem schmerzhaft, alles hat stark wehgetan. Mein ganzer Körper hat geschmerzt und gebrannt, aber gleichzeitig war es auch angenehm, denn mein Körper hat sich nach ein paar Stunden so stark gelockert, dass ich endlich auf der Seite schlafen konnte und auch, wenn ich Schmerzen hatte, endlich schlafen konnte. Am nächsten Tag sind dann auch mittags die Schmerzen weggegangen.
Heute bin ich 28 Jahre alt und fühle mich körperlich sehr gut. Nur bin ich psychisch kaputt. Ich fühle mich wie ein Kind, kann niemandem widersprechen und fühle mich schwach. Die Krankheit hat mir mein Selbstwertgefühl genommen, und es ist schwer, sich zu ändern.
Mit diesem Schreiben wollte ich sagen, dass Morbus Bechterew auch viel früher auftreten kann, und vielleicht interessiert sich jemand für den groben Verlauf meiner Krankheit.
Danke für das Teilen deiner Geschichte. Dein Mut, deine Erfahrungen zu teilen, verdient großen Respekt. Es tut uns leid, dass du so viel durchgemacht hast. Wir hoffen, dass sich auch psychisch bessere Zeiten für dich einstellen. 🤞🏼
Bei mir wurde vor kurzem Morbus Bechterew diagnostiziert. Zu den Symptomen möchte ich aus meiner eigenen Erfahrung mit der Krankheit folgendes ergänzen:
Wie im Video beschrieben, leiden Betroffene oft an Rücken- und Gliederschmerzen. Allerdings muss ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die Schmerzen in Rücken, Gesäß, Oberschenkeln, Schultern und Armen eigentlich das kleinste Problem sind. Das mag jetzt verdammt zynisch klingen, aber an den dauernden Schmerz gewöhnt man sich schnell. Die schlimmsten Symptome, an denen ich leide, sind bei weitem die Entzündungen.
Bei Bechterew handelt es sich, wie im Video beschrieben, um eine inflammatorische Autoimmunerkrankung. Stark vereinfacht ausgedrückt bedeutet das, dass das Immunsystem bestimmte körpereigene Zellen fälschlicherweise für Eindringlinge hält und daraufhin beginnt, im eigenen Körper gegen einen nicht existierenden Feind anzukämpfen. Das Immunsystem läuft regelrecht Amok. Obwohl der Eindringling nicht real ist, sind die dadurch ausgelösten Immunreaktionen und die damit einhergehenden Entzündungen leider sehr real.
Das hat zur Folge, dass man sich sehr krank fühlt. In meinem Fall sind typische Symptome Kreislaufschwäche, Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen und körperliche Schwächeanfälle. Man muss sich das so vorstellen, als hätte man irgendwas zwischen einem fürchterlichen Kater und einer sehr starken Grippe - es geht einem einfach nur elend und man möchte sich nur noch ins Bett verkriechen.
Das Problem ist, dass diese Symptome (in meinem Fall) pro Schub jeweils bis zu drei Tage anhalten und ich etwa alle zwei bis drei Wochen einen Schub erlebe. Mir gehen so alle zwei Wochen einfach drei Tage verloren, an denen ich wirklich nichts tun kann außer dem absolut Nötigsten. Das verträgt sich denkbar schlecht mit meinem Alltag, der wegen Studium und Nebenjob eigentlich ziemlich strikt durchgetaktet ist.
Gute Besserung 🌻
Hey, vielen Dank, dass du deinen Krankheitsverlauf so offen mit uns und der Community teilst! Da sollte niemand durch müssen. Wir wünschen dir auf jeden Fall, dass sich für dich eine Behandlung findest 💪
Genau so ist es bei mir . Die Entzündungen sind auch im Darm bei mir an der Blase ein wenig und die sehnen und das man nie weiß wann es besser ist kaum bist du ein tag supermen bist du am nächsten tag platt ..im Bekannten Kreis versteht es keiner mein Fußball Trainer ruft immer noch an ob ich am Wochenende kicken will . Was mir gut tut das Leben auf Kreta im Sommer das Meer das Essen die Leute kaum komme ich zurück gehts wieder los
😊😊😊😊😢🎉😂
Darf ich fragen wie du das ganze diagnostiziert bekommen hast?
Ich habe genau die gleichen Symptome und war schon in etlichen Kliniken und habe sämtliche Tests gemacht, doch feststellen konnte man da bisher nichts. Ich habe alle drei Wochen unheimliche gelenkschmerzen besonders in der hüfte und in den Schultern. Zudem habe ich regelmäßig Entzündungen im Magen-darm Bereich. Von Rheuma, Morbus Cron, Endometriose usw. war schon die Rede, aber nichts konnte zu 100 % diagnostiziert werden. Ich bin echt am verzweifeln...
Hi vielen Dank. Bin auch betroffen, ein Ernährungs Video wäre absolut klasse. Danke
Vielen Dank!!!
Sehr gerne! :)
Hallo, es wird hier ein wirklich schwerer Krankheitsverlauf geschildert. Bei mir wurde MB nach 7 Jahren undefinierbarer unterer Rückenschmerzen diagnostiziert. Ich war damals 57 Jahre alt. Nach monatlicher Spritze mit Biologika Cosentyx geht's mir viel besser. Ich muss aber auch jeden Tag Sport machen damit es mir gut geht. Ein Video über entzündungshemmende Ernährung, vorallem mit Rezepten wäre super. Vielen Dank
Hey, erstmal freuen wir uns, dass es dir mittlerweile besser geht und wollen uns für die Anregung bedanken! Auf unserem Kanal findest du bereits mehrere Videos zu gesunder Ernährung. Schau doch mal vorbei!
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Bitte ein Video für die Ernährung bei Morbus Bechterew
Ist notiert!
@@AOKDerGesundheitskanal ❤️
Bei mir fings mit 20 an die Holle auf Erden bin jetzt 62 und es ist zum Stillstand gekommen
Das tut uns leid. Wir hoffen, dass du damit einigermaßen zurechtkommst?
Seit meinem 12.Lebensjahr quäle ich mich mit "Rücken" rum. Mit 45 wurde dann endlich die Diagnose "Morbus Bechterew" gestellt und eine adäquate Behandlung fing n.
Vorher gab es immer nur gelegentlich Krankengymnastik.
Ich bin auch Mitglied im DVMB (Deutscher Verein Morbus Bechterew), wo ich viele Tips und auch Hilfe bekam.
Hallo liebe Leute
Ich bin 32 Jahre alt und seit acht Jahren habe ich diese Krankheit ich nehme jede zweite Woche Homira eine Spritze ist das aber trotzdem Medikamente habe ich immer noch Rückenschmerzen und ab und zu auch beide Kniegelenke nehmt ihr auch diese Medikamente? Und wie ist bei euch wegen schwere körperliche Arbeit könnt ihr das machen mit diese Krankheit auch für jede Hilfe bin ich dankbar
Kann so etwas auch früher auftreten? Ich habe seit dem ich 15 bin schon mit rückenschmerzen zu kämpfen. Hab damals viel reizstrom in den Rücken bekommen, oder spritzen. Mit ca. 23 hatte ich viele Jahre Ruhe, und seit der letzten ssw habe ich mindestens 1mal im Monat einen extremen Schub, wo nichts mehr hilft. Die Nacht wird zum Tag und morgens ist es dann irgendwann weg und spurlos verschwunden. Der Arzt meinte damals es könnte ein Bandscheiben Vorfall sein, aber da ist halt meine frage warum es immer nur eine nacht so extrem ist und dann habe ich erstmal wieder ruhe.
Das hört sich nicht toll an. Wende dich am besten an deinen Arzt oder deine Ärztin, sie oder er kann sich wahrscheinlich am besten ein Bild von der Lage machen.
👍ja ich bin interessiert mein man hat diese Krankheit 👍
Das tut uns leid zu hören, wir hoffen, dass unser Video geholfen hat!
Hallo, ist es möglich dass man mit HLA-B27 negativ trotzdem morbus bechterew hat?? Danke 🙂
Hey, am besten lässt du das nochmal von deinem Arzt oder deiner Ärztin checken!
Ich kann dir aus vielen Kliniken wo ich war sagen,es gab Patienten,sie waren HLA B 27 negativ und hatten trotzdem Bechterew.
In den 80 zigern sagte man, Bechterew hat nur der, der auch positiv getestet wurde……es ist seit Jahren alles überholt
Frage:
Gibt es eine genetische Verbindung, heißt, eine Vererbungsmöglichkeit, zwischen Morbus Bechterew und Colitis ulcerosa?
Beide gehören ja zu den Autoimmun-Krankheiten, oder?
Wenn der Großvater MB hat, könnte der Enkel abgewandelt davon CU bekommen?
Ist das bereits erforscht?
Danke für das Video
Morbus Bechterew ist nicht Erbbar. Es erhöht lediglich die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind dieser Krankheit auch bekommt. Daher würde ich sagen, dass auch der Enkel an CU erkranken kann, sei es in abgewandelter Form oder nicht.
Daher würde ich sagen, dass auch der Enkel an Colitis ulcerosa erkranken kann, sei es in abgewandelter Form oder nicht.
Hallo
Bai mir ist die Diagnose da ich 40 wa also von 9 Jahren, ich habe Jahren lang Benepali bekommen wa relativ gut aber said ungefähr halbes Jahr nicht mehr und bekomme ich jetzt Hulio,mit dem sport ist sehr wichtig mam muss sich selbst organisieren mit dem ,ich habe minimum 3 mal pro Monat Schube aber schmerzen habe ich ganze Zeit, morgens brauche ich mindestens 1 Stunde das ich mich normal bewegen kann, kann mir jemand noch einen Tipp geben was kann ich noch machen.
Hey, das tut uns leid zu hören, hast du dich bezüglich der Verschlimmerung schon an einen Arzt gewendet?
Bitte mal vom Morbus Forrestier , vielen Dank
Hallo , bei mir wurde vor Jahren Morbus Scheuermann und Morbus Bechterev diagnostiziert, bin seitdem in einer Schmerztherapie. Das Morbus Bechterev entzündungen hervorruft und als Autoimunkrankheit diaknostiziert wird hat mir noch kein Arzt gesagt.
Dann hoffen wir, dass wir mit dem Video helfen konnten! Wir wünschen dir weiterhin viel Kraft im Umgang mit der Erkrankung.
Ich empfehle Sport und nochmal Sport
Auch wenn man keine lust hat
was auch wichtig ist nicht viel Streß
Gute Idee, danke!
Versuch es mit Wobenzym,gibt es wieder 0:45
Warum wird mir von euch nichts zur Kopfgelenksinstabilität angezeigt, wenn ich das in der Suchleiste eingebe? Wahrscheinlich gibt es die Erkrankung auch nicht bei euch! 😞
Dazu haben tatsächlich noch keinen Beitrag erstellt. Aber wir werden uns das Thema vormerken!
Ja das gibt es auch.
Ein paar Bilder von Betroffenen wären Interessant gewesen, kann man das äußerlich erkennen????
Nein. Ich habe das Gen und seit Jahren Schmerzen und bin gerade in meinen 20ern.
Die Schmerzen sind unerträglich von Zeit zu Zeit und ich habe auch teilweise Krämpfe im unteren Rücken, welche mich Nachts beim geraden Liegen teilweise wach halten und den Rythmus kaputt machen.
Dennoch ist äußerlich nichts erkennbar, ausser, wenn ich mich vor Schmerzen Krümme.
Gib hier bei RUclips einfach Morbus Bechterew ein
@@carmenrammenstein5512 ich kann das auch in Google eingeben aber darum geht es hier nicht. Das ist nur ein Verbesserungsvorschlag fürs Video
Pi
@@raphisteve du armer. Das tut mir echt leid! Ich hatte auch Erfahrung mit starken Schmerzen, Stichwort Endometriose. Kann es auf jeden Fall zum gewissen Grad nachvollziehen