Haslach im Kinzigtal (OG),St Arbogast Plenum zur Christmette
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- Опубликовано: 1 фев 2025
- Das Vollgeläute der katholischen Pfarrkirche und ein kleiner Ausschnitt des historischen Stadtkerns der stimmungsvoll weihnachtlich erleuchteten "Perle des Kinzigtales".
Fünfstimmiges Geläute von Friedrich Wilhelm Schilling 1954:
H0 - d1 - e1 - fis1 - a1
1240 wird erstmals eine Kirche an dieser Stelle erwähnt,von der noch ein Turm in spätromanischen Formen als Chorflankenturm erhalten ist. Ende des 18.Jahrhunderts erfolgte ein großer Neubau in klassizistischen Formen,der 1906-07 um einen Schiffanbau und den Hauptturm erweitert worden ist.
In dem erwähnten alten Turm hängt in altem hölzernen Stuhl die 1492 gegossene "Susanna" eines unbekannten Gießers;sie hat den Ton g´ und ist 16 Zentner schwer. Vor einem Jahr wurde sie mir neuem Joch renoviert und motorisiert und läutet seither abends nach dem Angelus.
Das ist ein wunderbares Geläute
Wow. Sehr beeindruckend. Ein wirklich schönes Geläute. Schilling eben !
Ein wundervolles Schilling-Geläute!
@campalsa :-D die GANZE Stimmung... das ist gut ausgedrückt! Also das volle Programm. Ich verweile auch gern immer wieder in Haslach.
Ein sehr schönes Geläut in einem originellen Turm!
@Turbofreak89 Hahaaa! :-D ....DAS möcht ich sehen...!
Danke schön. Gefällt mir auch gut. Gewohnte Schillingqualität eben.
Eine sehr schöne Stimmung !
Prächtig, prächtig!
@glockengambe Das ist interessant. Hät ich auch nicht gedacht, dass es so gut zusammenklingt.
Die h° ist eine außerordentlich gelungene Glocke. Mich würde interessieren, ob se geschliffen wurde !
Stimmt! Diese alte Glocke stelle ich irgendwann auch noch vor.
Lustig, in der angestrahlten Form wirkt der Turm auf mich wie in Oberitalien (vgl. Monza)! Klingt doch wunderbar: herrliche Dispo, nicht zu leise (wie mir Nordrach leider vorkam), so soll's sein.
@glockengambe Das Geläut wurde von einem Deutschen Urlauber gestiftet, nämlich anlässlich des Anschlusses Österreichs an Grossdeutschland im Jahre 1938. Damals von Schilling in Apolda, von dem nur die Grosse verblieb. Nach dem Krieg goss FWS die vier kleineren Glocken. Sie können allerdings nicht recht läuten, da sie extremst gekröpft läuten...
@Glockenfampf Ja,du hast recht. Es ist nicht so laut,wie ich erst befürchtete. Es singt recht dicht und geschlossen aus dem offenen Turm.
@Orgelix Jawohl,in der Tat. Aber sehr angenehm und geschlossen zu hören. Ich hab wegen dem offenen Turm ein Inferno erwartet...aber nichts dergleichen. Und das,obwohl Schillingglocken nicht leise sind.
@glockengambe Nein, nein, ich meinte die ganze Stimmung (FWS-Geläute, beleuchtete Kirche, Fachwerkhäuser, kommt mir also so vertraut vor ;-)).
@glockengambe Gibt es demnächst auch bei Dir Biberach zu hören ? Ein traumhaftes Geläute (für FWS-Liebhaber zumindest ;-)) !
@Orgelix Ah,das ist interessant. Das ist also die Erklärung. Die starke Kröpfung wegen der Turmstatik,oder ist der Turm zu schmal für die Größe der Glocken...?
@campalsa Ja,das kommt irgendwann. Ich habs schon aufgenommen,muss die Veröffentlichung aber noch genehmigen lassen und Angaben zum Geläut hab ich auch noch keine...
Stimmt,du hast recht. Hat wirklich was italienisches,dieser Turm.
Auch wegen Nordrach hast du nicht ganz unrecht! Jenes Geläute ist in der Tat nicht laut,aber weit davon entfernt,völlig abgewürgt zu wirken. Trotzdem hat es eine satte und samtige Wirkung,die dennoch ihre Kraft hat,obwohl die Turmfenster schon weitgehend geschlossen sind. Auf dem Video kommts auch etwas leiser rüber als in echt...
@glockengambe Nicht alle Geläute sind rauh und herb. Trifft jetzt eher auf Oberascher, Bühl und Hamm & Hartner zu. Grassmayrglocken klingen heller und zumeist schärfer...
Ob Schilling jetzt ein Fremdkörper wäre? Ja, das schon, weil er zu rein gestimmt hat...
Ich denke, dass sich Glocken ins Herz läuten müssen und nicht ins Hirn...
Der Handläutearm wurde leider bei der Renovierung entfernt,wie ich heute feststellen musste. Stattdessen ist sie nun elektrifiziert.. :(
@campanophile67 Das ist wahr. Der Turm ist auch sehr groß und hoch,das ist im Film schlecht zu erkennen,und offene Schallfenster sind in der Region ohnehin selten zu finden. Übrigens war der badische Kirchenarchitekt Johannes Schroth verantwortlich für die neobarocke Erweiterung.
@glockengambe Von Schilling hab ich durchaus auch schon ungeschliffene Glocken gesehen. ist halt leider immer schwer zu sagen :-)
Wenn die Glocken unterhalb hängen entfaltet selbst so ein offener Turm eine gewisse Akkustik
@Glockenfampf Gibts das tatsächlich? Dachte,er stimmte grundsätzlich nach...
Dann ist in dem Fall die tiefe Aufhängeposition der Grund für das dichte Klangbild.
@glockengambe In Tirol gibt es nur vier Glocken von F. W. Schilling :^)
@glockengambe Das Vorgängergeläut war nur auf f', dann kannst du dir ja schon mal ein Bild von dem "Türmlein" machen ;^)
Google mal ein Bild von der Waidringer Kirche^^
Falls ich es noch nicht angemerkt haben sollte ist die dortige grosse Glocke eine as° ;^)))
@Marienglocke Hajo,ich mochte es auch gleich. Die Dispo ist mir allerdings etwas zu banal. Liegt vielleicht an der allzuglatten Stimmungslinie.
@Orgelix Aber ich muss hinzufügen, dass ich selber noch nie so klangvolle gekröpte Glocken wie diejenige von Waidring (die 4 kleine meine ich) gehört habe !
@campalsa Gell? Das Städtle hat was. Oder meinst du die Stimmung des geläutes...? ;-)
@Orgelix Stimmt,Grassmayrs Klangstil ist anders,so wie dus beschreibst.Ein ganzes Stück brillanter.
Eben,mit der sterilen Stimmung bei Schilling geht das letzte bisschen Leben im Gesamtklang flöten. Aber damals wollte man das so haben...
Deine letzte Anmerkung kann ich auch unterschreiben. :)
@Orgelix Bestimmt, mit geraden Jochen wäre das Geläute viel besser. Aber wenn Du ein typisch verkröpftes Paccard-Geläute aus den 20er Jahren hören würdest, würdest Du mit Sicherheit an den Klangeigenschaften der Waidringer nicht zweifeln ;-)
@Glockenfampf Hmm,ich halte es für unwahrscheinlich,dass sie NICHT geschliffen wurde. Ist wohl immer auf Nummer Sicher gegangen.
Die meisten Glocken hängen unterhalb der Öffnung,soweit ich es erkennen konnte,gellen also nicht direkt heraus,was sich positiv auswirkt.
@Glockenfampf Hast du bemerkt,wie lange die h0 nachklingt...?
@glockengambe Die Angaben kann ich Dir geben, wenn Du möchtest...
Schönes Geläute, aber als Plenum zur Christmette(!) mit 6 min Gesamtläutedauer etwas sparsam verwendet . . .
Fünf Minuten Läutedauer sind hierzulande die übliche Regel, unabhängig vom Anlass, somit sind die 6 Min hier schon eher großzügig.
@@glockengambe Meinen Beobachtungen nach wird dies gerade "hierzulande" (d.h. Erzdiözese Freiburg) je nach Gemeinde und Kirche total unterschiedlich gehandhabt ( "VARIATIO DELECTAT" !). In manchen Diözesen - v.a. den bayrischen - ist es dagegen einheitlicher reglementiert. Im Bistum Speyer läutet es standardmäßig zu Sonntagsgottesdiensten 10 min lang zusammen, mit ganz wenigen Ausnahmen.
@Orgelix Oh...*schluck* Da wollte man mit dem Kopf durche Wand... :-§
@Orgelix Oh,das ist aber viel! ;-) Die passen nicht so gut in die Landschaft,oder? Die alpenländischen Geläute klingen doch durch die Bank viel herber und "rauer"...
@campalsa Das Geläut kann leider nicht sein Potential entfalten. Das ist das einzige Manko!