Tolle Idee, uns mal mit in deine Gedankenwelt am Anfang eines Projektes zu nehmen! Gerne mehr davon! Ich finde es faszinierend, wie Du solche Probleme angehst... Danke fürs Mitnehmen 🙂
Ganz blöde Frage: Warum habt ihr den Geber nicht von vornherein von innen nach außen rausgeschlagen (also ohne ihn aufzubohren)? Ich hätte die Gewindestange vom Geber innen 2-3cm über dem Boden abgesägt (damit er nicht krumm wird) und ihn dann erst mit einem Möker (dickerer Hammer) gelöst und danach mit einem Stück Rohr als Verlängerung ganz rausgehauen. Laminieren wolltet ihr ja so oder so, von daher wären kleine Abplattzungen außen ja egal gewesen. So hättet ihr euch das mühsame aufbohren sparen können. Aber ansonsten wie immer: Nice work!
Wir wussten zu Anfang nicht, wie der Geber drin war. Wir dachten, er wäre vielleicht gekontert, und dann wäre rohe Gewalt natürlich das falsche gewesen. Nachher ist man immer schlauer :)
Das anschäften haben wir beim Bootsbaukurs mit einer Fächerscheibe auf dem Winkelschleifer gemacht. Da muss man nicht so ewig kämpfen und kann auch diesen schrägen Verlauf noch besser kontrollieren. Nur als kleinen Tipp :).
Hi Marie, ich bin vor einigen Monaten eher zufällig auf deine Videos gestoßen und habe mit dem Segeln selbst nicht viel zu tun. Was mir aber jedoch echt gut gefällt ist, wie du all diese Themen präsentiert und beschreibst. Schön finde ich auch, das die Dinge, die sich vielleicht als Fehler herausstellen gezeigt werden. Getreu dem Motto, was ich nicht kann, kann ich lernen geht's immer irgendwie :-) Jedenfalls freu ich mich auf noch viele Videos von deinem Bieber und dir.
Da hab ick doch wirklich wat jelernt, Schäften ! Daumen hoch und Grüße vom Berlina. Ein kleiner Tip, ich habe ja ein Stahlboot, bei großen Bohrungen, fange ich immer relativ klein an, so mit einem 4mm Bohrer, gerade dann, wenn das Material eher hart erscheint. Schönes Herz haste da geschliffen. :-)
Die effektive Lösung für "Dremel" ist der Pressluftstabschleifer. Auch dafür gibt es die verschiedensten Aufsätze, aber mit Standzeiten und Abtragsleistungen aus dem Profibereich (z:B. KFZ). Oft macht das arbeiten mit den kleinen Elektowerkzeugen nicht so richtig Sinn, ein Kompressor ist nicht sooo teuer.
Für solche Schleifarbeiten empfehle ich eine langsam drehende (Geschwindigkeitsregelung) Fex mit 16er Korn und Staubsaugeranschluss. Diese Schleifarbeiten sind dann in ein paar Minuten erledigt. Für den neuen Echolotgeber würde ich ein Stück ablussrohr schräg absägen und es seitlich, nicht in der Mitte, positionieren. Die Schräge muss der Schräge des Schiffsrumpf entsprechen, so dass der Geber in dem Stück Abflussrohr senkrecht nach unten zeigt, also gerade steht und die Werte bei gerade stehendem Schiff nicht verfälscht werden. Das Rohr kann mit Sikaflex oder Polyesterspachtel befestigt werden. Das Rohrstück muss dann mit einer Flüssigkeit (zB Rizinusoel) gefüllt werden, damit der Geber durch das Laminat hindurch "Senden und Empfangen" kann. Ein deckel mit Kabeldurchlass ist auch erforderlich. Mit dieser Konstruktion ersprarst du dir ein neues Loch im Schiff und die Kontruktion ist jederzeit leicht wieder zu entfernen. Es ist nicht nötig den Geber in de Mitte des Schiffs zu positionieren.
"Oh glorious, glorious sanding!" Kann das evtl. sein, dass da jemand mit Spachtelmasse und Laminat eine ebene Flaeche schaffen wollte, damit die Verschraubung von der Gewindestange einen ordentlichen Sitz hat? Btw, kennst du den Kanal "Sail Life"? Der ist von Mads, einem Daenen der gerade eine alte Warrior 38 wieder auf Vordermann bringt. Was der alles erlebt...
Hallo Marietim, wir sind gerade dabei unser Segelboot zu restaurieren (BJ. 1971), dabei ist uns aufgefallen als wir das Silikon im inneren an der Kielnaht entfernt haben unter der Halterungsplatte für die Bolzen eine sehr feuchte schwarze Silikonschicht noch war. Unten am Boot scheinen die Bohrlöcher der Bolzen an der Kielbombe etwas durch. Ich hoffe mal das die Bolzen die die Bombe halten nicht komplett durchgerostet sind. Gibt es eine Möglichkeit die Kielnaht von innen trotz feuchtigkeit unter der Halterungsplatte gut abzudichten, sowie von unten eventuell mit Hammerit oder Silikon ohne das ganze Antifouling zu erneuern ( wurde erst vor 2 Jahren gemacht, Boot ist seit dem nicht mehr gefahren) ? Kurz gesagt: Abdichtung einer feuchten Kielnaht von innen und Verschraubungsstellen der Kielbombe von außen) VG
Moin Kai, wenn du innen Feuchtigkeit hast würde ich das Boot anheben, den Kiel wegnehmen und komplett neu abdichten. Alles andere ist Gepfusche und macht nicht glücklich. 😉 Viel Erfolg!
Hallo Marie, sieht nach dem Schleifen ( innen ) wieder gut aus. Find' ich gut von Dir, nach einer Analyse, gleich umfänglich reparieren und richtig machen. Warum beim Abschleifen von Antifouling und der Grundierung keine Schleifgitter von Abranet ? Du hattest, bevor Du mit der Schäftung angefangen hast, auch das Gelcoat abgeschliffen ? Gruß Michael
In dem Fall hätte ich das einfach mit ner Flex gemacht. Dann entällt der Stress. Zumal je nach Antifouling das Abranet auch zuschmiert und das ja auch ziemlich teuer ist.
ihr habt doch so nen schönen Bandschleifer .. der ist im Abtrag deutlich höher als nen Schwingschleifer und außen kommt man doch gut ran um das gröbste damit weg zu nehmen und feinschliff dann mit dem Schwing
@@Marietim gibt nen par kleine Tricks die man sich aneignen muss um damit kontrolliert zu arbeiten, stimmt. Als kleiner Tipp für diese Stelle, (hab den selben auf Arbeit, Metallbauer) erstmal Drehzahl runter und nicht mit der Walze vorn schleifen sondern mit der Fläche, dann geht der auch nicht so bissig ins Material. Andere Sachen muss man erfühlen lernen, wie zB gebe ich mehr Druck hinten oder vorne am Griff oder leichtes Kipp-Moment (seitwerts). Am besten mal ein Stück Abfallholz zum üben nehmen, alten Balken oder sowas und eine bestimmte Form daraus schleifen, wie ein Bootsrumpf im Maßstab, als Übung. Sollte jetzt keine Belehrung sein sondern der Versuch einer Hilfestellung um zukünftiges Arbeiten zu erleichtern 😁 Lg Schorsch.
@@Michael-eb1yv tja Zielgruppe .. hmm .. ich kann eher Arbeitsbereiche für die Bandfeile nennen, auf Arbeit nutze ich ihn um Edelstahl zu Satinieren, ein bestimmtes Schleifbild erzeugen nach dem Schweißen, natürlich mit entsprechenden Bändern. Man kommt mit ihm gut in Ecken rein für die ein normaler Bandschleifer zu klobig ist und ein Winkelschleifer zu aggressiv. Man kann sehr gut Flächen bis an die Kanten schleifen, wo ein Schwingschleifer dazu neigt die Kanten zu runden. Kanten lassen sich mit einem Bandschleifer/Bandfeile präziser brechen/abrunden als mit einem Schwingschleifer. Bei Holz lässt sich das bessere Schleifbild erzeugen weil man als letzten Schritt mit der Faser schleifen kann. Flächen lassen sich besser ebnen weil ein Schwingschleifer eher nur überblendet, sanfte Übergänge schleift, während ein Bandschleifer die Highspots/Hochpunkte abträgt. Im Grunde, wer viel zu schleifen hat mit einem Bandschleifer vorarbeiten weil höherer Abtrag, wenn man viel in schwer zugänglichen Ecken schleifen muss dann eine Bandfeile wie den Makita (den es auch nochmal schmaler gibt mit 9mm Band, den 9032) und zum Finish einen guten Schwingschleifer (Lackfinish/Zwischenschliff). Die Maschine an sich ist obere Mittelklasse auch für mäßige Nutzung im Gewerbe geeignet (was mein Fall wäre). Hoffe der Text ist nicht zu lang und etwas hilfreich .. Lg ^^
Ich glaube, der Vorbesitzer hat das mit dem Baby-Öl-Brunnen für den Schwinger nicht glauben wollen. Ich hör ihn förmlich : Baby-Öl? Ihr wollt mich wohl verarschen? Kann ich selber! Und dann hat er das ganze eben in Epoxy mit Quarzsand eingeharzt. Ich musste so lachen, als ich das gesehen hab. Danke dafür!
@@Marietim Wie oft hab ich in meiner Bandholm 24 vor dem Einbaudiesel gesessen und auf die Spider's Web-Verdrahtung geguckt und mir geschworen : Nie wieder ein Schiff von einem Nicht - Techniker! ( Ich selbst bin Konstrukteur im Anlagenbau.) Von daher: Ich versteh dich gut. Mach's wie ich : Denk dir, Gottseidank, das Schiff ist jetzt in guten Händen. Und wenn ich damit fertig bin, ist das eine seegehende Puppenstube. Und ich krieg meinen Willen. Denn ich bin hier Eigner und Skipper. Mein Wort ist hier (und je kleiner das "hier" ist, desto eher bin ich fertig!) Gesetz. Alles wird gut.
Hallo Marie, ich bin's nochmal mit einer Frage ... . Wie schräg dürfen Echo-Lot-Geber denn eingebaut werden ? Ich habe 2 davon :-) . Beide im vorderen Bereich etwas nach Backbord versetzt und leich schräg montiert (ca. 10-15 Grad). Soweit ich weiß arbeiten die Dinger mit Schallwellen und Reflexion. Schallwellen breiten sich kreisförmig aus; sollte also bis zu einem gewissen Grad egal sein, oder ? Wie ist Deine Meinung ? ... und einer Bitte. Ich habe noch keine schlüssige und nachvollziehbare Erläuterung gefunden (und schon gar kein Viedeo dazu) wie man Außenbord-Ventile geschmeidig gangbar hält, ohne dass diese ihre Dichtigkeit verlieren. Abschmiernippel haben die Ventile nicht. WD40 von unten reinsprühen und den Hebel ein paarmal hin und her ? Schöne Grüße Michael P.S. Solltest Du nochmal in Deiner alten Heimat verweilen, würde ich Dich gerne zum Essen einladen. Von Maritim ( :-) ) bis Früh - alles geht. Gruß Michael
Hi Michael, Wie schräg du den Geber montieren kannst, hängt vom Hersteller ab. Einfach mal nachfragen. Bei meinem wären es glaube ich sogar 20 Grad gewesen. Zu den Seeventilen: regelmäßiges Bewegen sollte da helfen. Theoretisch muss man sie nicht schmieren. Zumindest ein Material wie Rotguss ist selbstschmierend. Ich hatte übrigens mal einen Blogpost zu den verschiedenen Materialien geschrieben, vielleicht ist das ja interessant für dich. www.marietim.ch/2020/04/15/borddurchlass-und-seeventil-welche-materialien-eignen-sich/ Und das mit dem Essen: gern 😁 lg Marie
Was mir jetzt nicht klar ist, warum du das mit Epoxy laminierst? Normalerweise würde man im Harzsystem bleiben zumal du damit das Laminat auch 1 zu 1 wieder so herstellen kannst wie es war. Also mit Matte und Rowing Gewebe. Und Gelcoat geht ja auch nicht auf Epoxy.
Hi Oli, Epoxy haftet viel besser an Poly, ist wasserbeständiger und nicht so anfällig für Osmose. Daher arbeite ich unter der Wasserlinie lieber damit. Für Epoxy braucht man dann auch keinen Gelcoat weil es selber bereits wasserbeständig ist, anders als Polyesterlaminat. Liebe Grüße, Marie
@@dominiczahn746 Dem mit der Verarbeitung würde ich wiedersprechen. Der einzige Vorteil ist, dass es nicht nach Styrol riecht. Und das Epoxy besser an Polyester hält als Polyester an Polyester ist wäre für mich neu. Jedenfalls lernt man als Bootsbauer was anderes. Ist irgendwie so, wie wenn du eine VA Platte in ein Stahlboot schweißt.
Oli K danke dir. Habe es in der Lehrzeit zum Bootfachwart ebenfalls so gelehrnt. Jedoch gedacht dass nun wieder anders beigebracht wird. (Wie die zeit vergeht)
@@jollyroger5157 naja, es "riecht" ja nicht nur nach Styrol sondern ist auch noch hochgiftig! Poly verbindet sich wirklich nicht hut mit Poly, Epoxy hingegen schon. Schau mal beim YT Kanal "Boatworks Today", er macht sehr anschauliche Beispiele.
Tolle Idee, uns mal mit in deine Gedankenwelt am Anfang eines Projektes zu nehmen! Gerne mehr davon! Ich finde es faszinierend, wie Du solche Probleme angehst...
Danke fürs Mitnehmen 🙂
Gerne und danke 😊
Ganz blöde Frage: Warum habt ihr den Geber nicht von vornherein von innen nach außen rausgeschlagen (also ohne ihn aufzubohren)? Ich hätte die Gewindestange vom Geber innen 2-3cm über dem Boden abgesägt (damit er nicht krumm wird) und ihn dann erst mit einem Möker (dickerer Hammer) gelöst und danach mit einem Stück Rohr als Verlängerung ganz rausgehauen. Laminieren wolltet ihr ja so oder so, von daher wären kleine Abplattzungen außen ja egal gewesen. So hättet ihr euch das mühsame aufbohren sparen können. Aber ansonsten wie immer: Nice work!
Wir wussten zu Anfang nicht, wie der Geber drin war. Wir dachten, er wäre vielleicht gekontert, und dann wäre rohe Gewalt natürlich das falsche gewesen. Nachher ist man immer schlauer :)
Das anschäften haben wir beim Bootsbaukurs mit einer Fächerscheibe auf dem Winkelschleifer gemacht.
Da muss man nicht so ewig kämpfen und kann auch diesen schrägen Verlauf noch besser kontrollieren.
Nur als kleinen Tipp :).
Auch ne gute Idee! 😊
Ja. Machen wir in der Werft auch so. Oder mit einem Schleifteller und P24er Scheibe.
Am besten dann natürlich mit Absaugung für die Flex.
Hi Marie, ich bin vor einigen Monaten eher zufällig auf deine Videos gestoßen und habe mit dem Segeln selbst nicht viel zu tun. Was mir aber jedoch echt gut gefällt ist, wie du all diese Themen präsentiert und beschreibst. Schön finde ich auch, das die Dinge, die sich vielleicht als Fehler herausstellen gezeigt werden. Getreu dem Motto, was ich nicht kann, kann ich lernen geht's immer irgendwie :-)
Jedenfalls freu ich mich auf noch viele Videos von deinem Bieber und dir.
Danke dir, das freut mich! Und vielleicht kommst du ja doch bald zum Segeln 😉 Liebe Grüße, Marie
Das sieht richtig professionell aus. Klasse!
Danke!
sauber gearbeitet 💪 weiterhin viel erfolg 🤗
Danke 😊⛵
Da hab ick doch wirklich wat jelernt, Schäften ! Daumen hoch und Grüße vom Berlina. Ein kleiner Tip, ich habe ja ein Stahlboot, bei großen Bohrungen, fange ich immer relativ klein an, so mit einem 4mm Bohrer, gerade dann, wenn das Material eher hart erscheint. Schönes Herz haste da geschliffen. :-)
Jaaa 😬❤️ haha! Liebe Grüße zurück!
Die effektive Lösung für "Dremel" ist der Pressluftstabschleifer. Auch dafür gibt es die verschiedensten Aufsätze, aber mit Standzeiten und Abtragsleistungen aus dem Profibereich (z:B. KFZ). Oft macht das arbeiten mit den kleinen Elektowerkzeugen nicht so richtig Sinn, ein Kompressor ist nicht sooo teuer.
Pressluftabschleifer haben wir auch, aber nicht beim Boot 😉
Für solche Schleifarbeiten empfehle ich eine langsam drehende (Geschwindigkeitsregelung) Fex mit 16er Korn und Staubsaugeranschluss. Diese Schleifarbeiten sind dann in ein paar Minuten erledigt.
Für den neuen Echolotgeber würde ich ein Stück ablussrohr schräg absägen und es seitlich, nicht in der Mitte, positionieren. Die Schräge muss der Schräge des Schiffsrumpf entsprechen, so dass der Geber in dem Stück Abflussrohr senkrecht nach unten zeigt, also gerade steht und die Werte bei gerade stehendem Schiff nicht verfälscht werden. Das Rohr kann mit Sikaflex oder Polyesterspachtel befestigt werden. Das Rohrstück muss dann mit einer Flüssigkeit (zB Rizinusoel) gefüllt werden, damit der Geber durch das Laminat hindurch "Senden und Empfangen" kann. Ein deckel mit Kabeldurchlass ist auch erforderlich.
Mit dieser Konstruktion ersprarst du dir ein neues Loch im Schiff und die Kontruktion ist jederzeit leicht wieder zu entfernen. Es ist nicht nötig den Geber in de Mitte des Schiffs zu positionieren.
Richtig geraten, das siehst du dann im nächsten Video 😉
"Oh glorious, glorious sanding!"
Kann das evtl. sein, dass da jemand mit Spachtelmasse und Laminat eine ebene Flaeche schaffen wollte, damit die Verschraubung von der Gewindestange einen ordentlichen Sitz hat?
Btw, kennst du den Kanal "Sail Life"? Der ist von Mads, einem Daenen der gerade eine alte Warrior 38 wieder auf Vordermann bringt. Was der alles erlebt...
Ich denke auch, dass das wohl die Theorie von demjenigen war 😬
Sail Life kenne ich auch 😉 Lg! 😊⛵
Wow, da bekomme ich glatt Lust eine Dehler 75 zu refitten😊
Hallo Marietim, wir sind gerade dabei unser Segelboot zu restaurieren (BJ. 1971), dabei ist uns aufgefallen als wir das Silikon im inneren an der Kielnaht entfernt haben unter der Halterungsplatte für die Bolzen eine sehr feuchte schwarze Silikonschicht noch war. Unten am Boot scheinen die Bohrlöcher der Bolzen an der Kielbombe etwas durch. Ich hoffe mal das die Bolzen die die Bombe halten nicht komplett durchgerostet sind. Gibt es eine Möglichkeit die Kielnaht von innen trotz feuchtigkeit unter der Halterungsplatte gut abzudichten, sowie von unten eventuell mit Hammerit oder Silikon ohne das ganze Antifouling zu erneuern ( wurde erst vor 2 Jahren gemacht, Boot ist seit dem nicht mehr gefahren) ?
Kurz gesagt: Abdichtung einer feuchten Kielnaht von innen und Verschraubungsstellen der Kielbombe von außen)
VG
Moin Kai, wenn du innen Feuchtigkeit hast würde ich das Boot anheben, den Kiel wegnehmen und komplett neu abdichten. Alles andere ist Gepfusche und macht nicht glücklich. 😉 Viel Erfolg!
Hallo Marie, sieht nach dem Schleifen ( innen ) wieder gut aus. Find' ich gut von Dir, nach einer Analyse, gleich umfänglich reparieren und richtig machen. Warum beim Abschleifen von Antifouling und der Grundierung keine Schleifgitter von Abranet ? Du hattest, bevor Du mit der Schäftung angefangen hast, auch das Gelcoat abgeschliffen ? Gruß Michael
Hi Michael, ich hatte nur noch Schleifpapier 😬 wegen Corona ja eh schwer, an das Zeug zu kommen. Und ja, alles weg! Liebe Grüße 😉 Marie
In dem Fall hätte ich das einfach mit ner Flex gemacht. Dann entällt der Stress. Zumal je nach Antifouling das Abranet auch zuschmiert und das ja auch ziemlich teuer ist.
ihr habt doch so nen schönen Bandschleifer .. der ist im Abtrag deutlich höher als nen Schwingschleifer und außen kommt man doch gut ran um das gröbste damit weg zu nehmen und feinschliff dann mit dem Schwing
Du hast Recht, aber das Ding ist echt eine Bestie. Mit dem kontrolliert gleichmäßig abzutragen ist echt schwierig! 😉 Vor allem über Kopf. Lg Marie ⛵
@@Marietim gibt nen par kleine Tricks die man sich aneignen muss um damit kontrolliert zu arbeiten, stimmt.
Als kleiner Tipp für diese Stelle, (hab den selben auf Arbeit, Metallbauer) erstmal Drehzahl runter und nicht mit der Walze vorn schleifen sondern mit der Fläche, dann geht der auch nicht so bissig ins Material.
Andere Sachen muss man erfühlen lernen, wie zB gebe ich mehr Druck hinten oder vorne am Griff oder leichtes Kipp-Moment (seitwerts).
Am besten mal ein Stück Abfallholz zum üben nehmen, alten Balken oder sowas und eine bestimmte Form daraus schleifen, wie ein Bootsrumpf im Maßstab, als Übung.
Sollte jetzt keine Belehrung sein sondern der Versuch einer Hilfestellung um zukünftiges Arbeiten zu erleichtern 😁
Lg Schorsch.
Hallo Georg, gibt doch mal für den Bandschleifer eine Produktempfehlung. tx. Gruß Michael (Zielgruppe - Refit und Bastler )
@@Michael-eb1yv tja Zielgruppe .. hmm .. ich kann eher Arbeitsbereiche für die Bandfeile nennen, auf Arbeit nutze ich ihn um Edelstahl zu Satinieren, ein bestimmtes Schleifbild erzeugen nach dem Schweißen, natürlich mit entsprechenden Bändern.
Man kommt mit ihm gut in Ecken rein für die ein normaler Bandschleifer zu klobig ist und ein Winkelschleifer zu aggressiv.
Man kann sehr gut Flächen bis an die Kanten schleifen, wo ein Schwingschleifer dazu neigt die Kanten zu runden.
Kanten lassen sich mit einem Bandschleifer/Bandfeile präziser brechen/abrunden als mit einem Schwingschleifer.
Bei Holz lässt sich das bessere Schleifbild erzeugen weil man als letzten Schritt mit der Faser schleifen kann.
Flächen lassen sich besser ebnen weil ein Schwingschleifer eher nur überblendet, sanfte Übergänge schleift, während ein Bandschleifer die Highspots/Hochpunkte abträgt.
Im Grunde, wer viel zu schleifen hat mit einem Bandschleifer vorarbeiten weil höherer Abtrag, wenn man viel in schwer zugänglichen Ecken schleifen muss dann eine Bandfeile wie den Makita (den es auch nochmal schmaler gibt mit 9mm Band, den 9032) und zum Finish einen guten Schwingschleifer (Lackfinish/Zwischenschliff).
Die Maschine an sich ist obere Mittelklasse auch für mäßige Nutzung im Gewerbe geeignet (was mein Fall wäre).
Hoffe der Text ist nicht zu lang und etwas hilfreich .. Lg ^^
Ich glaube, der Vorbesitzer hat das mit dem Baby-Öl-Brunnen für den Schwinger nicht glauben wollen. Ich hör ihn förmlich : Baby-Öl? Ihr wollt mich wohl verarschen? Kann ich selber! Und dann hat er das ganze eben in Epoxy mit Quarzsand eingeharzt. Ich musste so lachen, als ich das gesehen hab. Danke dafür!
🤣 Ich musste auch ein bisschen lachen. Und gleichzeitig ein bisschen weinen 😬
@@Marietim Wie oft hab ich in meiner Bandholm 24 vor dem Einbaudiesel gesessen und auf die Spider's Web-Verdrahtung geguckt und mir geschworen : Nie wieder ein Schiff von einem Nicht - Techniker! ( Ich selbst bin Konstrukteur im Anlagenbau.) Von daher: Ich versteh dich gut.
Mach's wie ich : Denk dir, Gottseidank, das Schiff ist jetzt in guten Händen. Und wenn ich damit fertig bin, ist das eine seegehende Puppenstube. Und ich krieg meinen Willen. Denn ich bin hier Eigner und Skipper. Mein Wort ist hier (und je kleiner das "hier" ist, desto eher bin ich fertig!) Gesetz. Alles wird gut.
Hallo Marie, ich bin's nochmal mit einer Frage ... . Wie schräg dürfen Echo-Lot-Geber denn eingebaut werden ? Ich habe 2 davon :-) . Beide im vorderen Bereich etwas nach Backbord versetzt und leich schräg montiert (ca. 10-15 Grad). Soweit ich weiß arbeiten die Dinger mit Schallwellen und Reflexion. Schallwellen breiten sich kreisförmig aus; sollte also bis zu einem gewissen Grad egal sein, oder ? Wie ist Deine Meinung ?
... und einer Bitte. Ich habe noch keine schlüssige und nachvollziehbare Erläuterung gefunden (und schon gar kein Viedeo dazu) wie man Außenbord-Ventile geschmeidig gangbar hält, ohne dass diese ihre Dichtigkeit verlieren. Abschmiernippel haben die Ventile nicht. WD40 von unten reinsprühen und den Hebel ein paarmal hin und her ? Schöne Grüße Michael P.S. Solltest Du nochmal in Deiner alten Heimat verweilen, würde ich Dich gerne zum Essen einladen. Von Maritim ( :-) ) bis Früh - alles geht. Gruß Michael
Hi Michael,
Wie schräg du den Geber montieren kannst, hängt vom Hersteller ab. Einfach mal nachfragen. Bei meinem wären es glaube ich sogar 20 Grad gewesen.
Zu den Seeventilen: regelmäßiges Bewegen sollte da helfen. Theoretisch muss man sie nicht schmieren. Zumindest ein Material wie Rotguss ist selbstschmierend. Ich hatte übrigens mal einen Blogpost zu den verschiedenen Materialien geschrieben, vielleicht ist das ja interessant für dich. www.marietim.ch/2020/04/15/borddurchlass-und-seeventil-welche-materialien-eignen-sich/
Und das mit dem Essen: gern 😁 lg Marie
00:07 made my day
Flex mit Fächerscheibe geht besser.
"Irgendein Vollidiot". Kommst Du zufällig ursprünglich aus Berlin? ;-) Grüße von dort nach Zürich, wo ich erst im August war.
Nimm das nächste mal ne Flex mit einer Fächerscheibe, mit 40er Körnung, dann bist Du in 15-20 Minuten fertig (in der Bilch)
Wegen Corona musste ich halt das nehmen, was da war 😉 lg
16:27 Eine Schäftung in Herzform kriegt nur eine Frau hin...... 😂 😂
👏👏👏👏👍
Was mir jetzt nicht klar ist, warum du das mit Epoxy laminierst? Normalerweise würde man im Harzsystem bleiben zumal du damit das Laminat auch 1 zu 1 wieder so herstellen kannst wie es war. Also mit Matte und Rowing Gewebe. Und Gelcoat geht ja auch nicht auf Epoxy.
Hi Oli, Epoxy haftet viel besser an Poly, ist wasserbeständiger und nicht so anfällig für Osmose. Daher arbeite ich unter der Wasserlinie lieber damit. Für Epoxy braucht man dann auch keinen Gelcoat weil es selber bereits wasserbeständig ist, anders als Polyesterlaminat. Liebe Grüße, Marie
Weshalb benutzt du Epoxydharz, obwohl der Rumpf/Schale aus Polyester und Glasfasermatten besteht? 🙈🙈
Weil Epoxy sich besser mit Polyesterlaminat verbindet, resistenter ggü Osmose ist und etwas angenehmer zu verarbeiten. Lg ⛵😊
Marietim oke. Danke für die Antwort
@@dominiczahn746 Dem mit der Verarbeitung würde ich wiedersprechen. Der einzige Vorteil ist, dass es nicht nach Styrol riecht. Und das Epoxy besser an Polyester hält als Polyester an Polyester ist wäre für mich neu. Jedenfalls lernt man als Bootsbauer was anderes. Ist irgendwie so, wie wenn du eine VA Platte in ein Stahlboot schweißt.
Oli K danke dir. Habe es in der Lehrzeit zum Bootfachwart ebenfalls so gelehrnt. Jedoch gedacht dass nun wieder anders beigebracht wird. (Wie die zeit vergeht)
@@jollyroger5157 naja, es "riecht" ja nicht nur nach Styrol sondern ist auch noch hochgiftig! Poly verbindet sich wirklich nicht hut mit Poly, Epoxy hingegen schon. Schau mal beim YT Kanal "Boatworks Today", er macht sehr anschauliche Beispiele.