WDR 7. Juni 1907 - Geburtstag der Dichterin Mascha Kaléko

Mit 22 Jahren veröffentlich Mascha Kaléko ihr erstes Gedicht und wird zu einem Star der Literaturszene in der Weimarer Republik. Ihr Leben ist geprägt durch zwei Weltkriege, Flucht und Exil.
Als uneheliches jüdisches Kind eines russischen Kaufmanns und einer österreichischen Mutter ohne Beruf kommt Mascha Kaléko zur Welt - in Galizien, im Süden des heutigen Polen. "Ich bin als Emigranten-Kind geboren in einer kleinen Tratsch beflissenen Stadt, die eine Kirche, zwei bis drei Doktoren und ein großer Irrenanstalt hat. Mein meist gesprochenes Wort als Kind war: Nein", berichtet sie später in lyrischen Versen über ihre Kindheit. Das Mädchen ist lebhaft, aufsässig, mutig - ein Wildfang. Der Vater ist streng oder abwesend, die junge Mutter oft genervt.
Russische Truppen marschieren 1914 in Polen ein. Der Vater fürchtet, eingezogen zu werden. Er nimmt seine Familie mit nach Frankfurt am Main und wird dort eingesperrt: als "feindlicher" Ausländer. Die Familie zieht weiter nach Marburg. Dort schreibt Mascha die ersten Gedichte.

[@DIANA-rv7zn]

Ich liebe Mascha Kaleko und ihre Gedichte. Die Heiteren wie die traurigen. 💜🌹
Eines das ich auswendig kann und liebe;Der Schwan-Ein Epilog
Der Schwan,wenn er sein Ende ahnt,
Das heißt:wenn ihm sein Sterben schwahnt;
Zieht sich zurück, putzt das Gefieder
Und singt das schönste seiner Lieder.
-So möchte auch ich, ist es soweit,
Mal eingehn in die Ewigkeit.

[@ginnyweasly8464]

Dieses Gedicht ist wirklich schön, danke für‘s Teilen❤️

[@olafpietsch9901]

Es hilft kein Schild vor meinen Rippen, es trifft das Herz...

[@angeandres]

Ganz wunderbar Dankeschön❤

[@silasheyduczek8503]

Wunderbar!

[@MMH1144]

Danke