Der nächste Livestream von MixTalk findet am 02.08. um 14 Uhr statt! Schaltet ein auf www.twitch.tv/Ard 😎 Ansonsten wie immer jeden Mittwoch ab 20:30 Uhr 😉
Spielt endlich mal auf SWR 4 eine facettenreiche und flotte Schlagermusik ... und nicht überwiegend schwachsinnige Oldies !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich finde es sehr gut, dass Herr Gniffke sich den Fragen stellt und grds darauf antwortet ohne auszuweichen. Auf der anderen Seite scheinen mir die eingeladenen Influencer auch grossteils in einer Art bubble zu leben (je nachdem wer Ihre Zielgruppe ist) und damit leidet der Talk an seiner Sinnhaftigkeit etwas fuer mein dafuerhalten. Manche Teilnehmer beklagen eine gewisse Einseitigkeit in der Berichterstattung aber bleiben m.E. auffallend vage inwieweit sich diese Einseitigkeit konkret ausdrueckt. Eine Dame beklagt speziell, dass zuwenig ueber und mit Einkommenschwachen Gruppen gesprochen wuerde - allerdings kamen mir einige detaillierte Reportagen und manche TV-Show dazu in den Sinn, insofern vielleicht nicht das Problem oder meine verzerrte Wahrnehmung? Als eine Teilnehmerin konkret zum Thema Meinungsfreiheit gefragt wurde, behauptet diese nach kurzem Nachdenken, sie sei dank social media so gut wie lange nicht und der Rest der Teilnehmer bleibt stumm? In der realen Welt geht dagegen die "gefuehlte" Meinungsfreiheit (und vielleicht ist das die faktische) in Deutschland seit 1990 stetig und insbesondere zwischen 2017 und 2021 drastisch zurueck und verbleibt seitdem mit um die 45% auf einem recht niedrigen Niveau: de.statista.com/statistik/daten/studie/1067107/umfrage/umfrage-zur-meinungsaeusserung-in-deutschland/#:~:text=Laut%20einer%20Befragung%20im%20Rahmen,Aussage%20noch%2078%20Prozent%20zustimmten. Prof Quiring an der Uni Mainz stellte im April diesen Jahres die aktuellen Ergebnisse seiner Langzeitstudie zum Medienvertrauen vor. Danach ist das Vertrauen in den ORR weiterhin relativ hoch (worauf auch Herr Gniffke im Talk hinweist). Interessant ist, dass bzgl der Frage ob die Medien die Meinungsfreiheit untergraben eine deutliche und stabile Mehrheit dies verneinen (rd. 2/3 in 2020-2023 und ca. 60% in 2017-2019). www.zdf.de/nachrichten/panorama/medien-vertrauen-studie-universitaet-mainz-100.html Da stellt sich die Frage wie das zusammenpasst: der gefuehlte Meinungskorridor verengt sich stark, die Medien seien's aber nicht oder nicht mehr als frueher ... wer dann? Ich erinnere mich an eine Reportage von Jochen Breyer vom ZDF zu dem Thema, er fuhr ueber's ganze Land und besuchte Leute die jeweils Ihre Sicht der Dinge darstellten und der Moderator schien Ihnen zwar zuzuhoeren aber war am Ende doch der Meinung um deren Freiheit sei es gut bestellt und allein die "Meinungstoleranz" gesunken und social media sei daran schuld... na gut, irgendwie scheint mir "cancel culture" dann doch realer zu sein als das - kommt wohl auf den Blickwinkel an wer "gecancelt" wird und wie man selbst zu der Person steht. Ich find's grds furchtbar - wer was gesetzlich strafbares tut soll dafuer ordentlich bestraft werden, aber wer was sagt oder tut was man nicht mag dann soll man das sachlich kritisieren koennen aber die Person sollte nicht dafuer bestraft werden. Herr Gniffke thematisiert wie unsachliche negative Bemerkungen oftmals die Kommentarbereiche ueberfluten und damit die breite Masse abschreckten oder gar einschuechterten. Irgendwie ist Twitch eine social media Insel der Glueckseligen diesbezueglich seiner Ansicht nach (drum wohl der Live-talk auf dieser Platform und hier auf YT der editierte upload) aber woanders beduerfe es der Moderation. Vor diesem Hintergrund sei die Oeffnung einer Kommentarfunktion in der Mediathek immer wieder Thema aber vor allem aufwendig (weil die Einschaetzung ok/nicht ok deutlich schwerer als die Vermessung beim Weitspringen sei und bei hohem Kommentaraufkommen nochmals groesser) und daher noch nicht eingefuehrt und wenn mal in Zukunft da, dann wohl nur sehr eingeschraenkt. Manchen Kommentaren waehrend des Talks nach ist aber diese mangelnde Kommunikationsmoeglichkeit etwas was (junge?) Leute von der Mediatheknutzung abhalte. Ich hoffe, hier gibt es bald Bewegung zu und insbesondere bei Debattensendungen gibt es bald auch die Moeglichkeit, dass die Zuschauer mitdebatieren koennen ... sachlich natuerlich.
Ich vermute es ist ähnlich wie in den USA. Auf der einen Seite hast du die Großstädte und auf der anderen die Landbevölkerung und auch dort jeweils nochmal arm vs wohlhabend. Die haben alle eine unterschiedliche Lebensrealität, die die Medien allerdings so nicht abbilden und so kommt der Eindruck zustande, die Medien würden absichtlich lügen oder manipulieren. Manche Republikaner wohnen in Regionen, in denen fast jeder Trump wählt und die wundern sich dann, dass ein Biden gewinnt. Oder strukturschwache Gegenden mit hoher Arbeitslosigkeit und in den Medien wird gesagt, es herrscht die niedrigste Arbeitslosigkeit. Oder nehmen wir das Beispiel Wahrnehmung von Migration: Die einen leben in einem günstigen Wohngegend und sehen 90% Nichtdeutsche, die auch noch eher kriminell sind, in den Schulen hat man 80% Migrationsanteil. Die anderen leben in einem guten Wohnbezirk mit einigen wenigen, gut ausgebildeten Farbigen und die Kinder besuchen ein Gymnasium, an dem generell nur sehr wenige Migranten zugange sind. Am Ende liegt also jeder mit seiner Wahrnehmung richtig. Dagegen hilft nur lokale Berichterstattung, eine diversere Auswahl von Journalisten (und damit meine ich nicht Geschlecht oder Hautfarbe, sondern sozialer und regionaler Hintergrund) und natürlich auch eine bessere Einordnung von Informationen.
6:20 Verstehe ich nicht, vor wem will Kai uns oder seinen Arbeitgeber beschützen? Es ist doch gut, wenn die Inhalte der ÖR große Verbreitung erfahren, niemand muss Angst vor Einnahmeverlusten haben. Für die ÖR ist einzig Reichweite eine relevante Größe. Ganz zu schweigen davon, dass es nicht darum geht, Inhalte 1:1 zu übernehmen, sondern die Nutzung im Sinne des Fair Use. Von daher muss er da auch nichts befürchten. Die ÖR könnten ja gar eine eigene Lizenz kreieren. 30:10 Ja genau das müsste der ÖR tun. Wenn das Geld dafür nicht reicht, muss man es woanders streichen. Schließlich reden wir hier von der Kernaufgabe des ÖR. Inhalte zu produzieren, die am Ende niemand sieht, ist völliger Irrsinn. Mit Fernsehen erreicht man doch heute kaum noch jemanden und die Mediathek ist so unübersichtlich, dass sie kaum genutzt wird. 32:20 Warum ist es wichtig, dass der Zuschauer sieht, ob eine Sendung von ZDF oder ARD produziert wurde?!
Der nächste Livestream von MixTalk findet am 02.08. um 14 Uhr statt! Schaltet ein auf www.twitch.tv/Ard 😎
Ansonsten wie immer jeden Mittwoch ab 20:30 Uhr 😉
SWR Interviewt sich selbst
Spielt endlich mal auf SWR 4 eine facettenreiche und flotte Schlagermusik ... und nicht überwiegend schwachsinnige Oldies !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Da weiß ich ja warum ich das nicht schaue. Als habe es in diesem Jahrtausend keine Musik mehr gegeben
Öffentlich rechtlicher Content würde von uns bezahlt. Dann sollten wir das auch kostenlos verwenden können
Ich finde es sehr gut, dass Herr Gniffke sich den Fragen stellt und grds darauf antwortet ohne auszuweichen. Auf der anderen Seite scheinen mir die eingeladenen Influencer auch grossteils in einer Art bubble zu leben (je nachdem wer Ihre Zielgruppe ist) und damit leidet der Talk an seiner Sinnhaftigkeit etwas fuer mein dafuerhalten.
Manche Teilnehmer beklagen eine gewisse Einseitigkeit in der Berichterstattung aber bleiben m.E. auffallend vage inwieweit sich diese Einseitigkeit konkret ausdrueckt. Eine Dame beklagt speziell, dass zuwenig ueber und mit Einkommenschwachen Gruppen gesprochen wuerde - allerdings kamen mir einige detaillierte Reportagen und manche TV-Show dazu in den Sinn, insofern vielleicht nicht das Problem oder meine verzerrte Wahrnehmung? Als eine Teilnehmerin konkret zum Thema Meinungsfreiheit gefragt wurde, behauptet diese nach kurzem Nachdenken, sie sei dank social media so gut wie lange nicht und der Rest der Teilnehmer bleibt stumm? In der realen Welt geht dagegen die "gefuehlte" Meinungsfreiheit (und vielleicht ist das die faktische) in Deutschland seit 1990 stetig und insbesondere zwischen 2017 und 2021 drastisch zurueck und verbleibt seitdem mit um die 45% auf einem recht niedrigen Niveau: de.statista.com/statistik/daten/studie/1067107/umfrage/umfrage-zur-meinungsaeusserung-in-deutschland/#:~:text=Laut%20einer%20Befragung%20im%20Rahmen,Aussage%20noch%2078%20Prozent%20zustimmten.
Prof Quiring an der Uni Mainz stellte im April diesen Jahres die aktuellen Ergebnisse seiner Langzeitstudie zum Medienvertrauen vor. Danach ist das Vertrauen in den ORR weiterhin relativ hoch (worauf auch Herr Gniffke im Talk hinweist). Interessant ist, dass bzgl der Frage ob die Medien die Meinungsfreiheit untergraben eine deutliche und stabile Mehrheit dies verneinen (rd. 2/3 in 2020-2023 und ca. 60% in 2017-2019). www.zdf.de/nachrichten/panorama/medien-vertrauen-studie-universitaet-mainz-100.html
Da stellt sich die Frage wie das zusammenpasst: der gefuehlte Meinungskorridor verengt sich stark, die Medien seien's aber nicht oder nicht mehr als frueher ... wer dann?
Ich erinnere mich an eine Reportage von Jochen Breyer vom ZDF zu dem Thema, er fuhr ueber's ganze Land und besuchte Leute die jeweils Ihre Sicht der Dinge darstellten und der Moderator schien Ihnen zwar zuzuhoeren aber war am Ende doch der Meinung um deren Freiheit sei es gut bestellt und allein die "Meinungstoleranz" gesunken und social media sei daran schuld... na gut, irgendwie scheint mir "cancel culture" dann doch realer zu sein als das - kommt wohl auf den Blickwinkel an wer "gecancelt" wird und wie man selbst zu der Person steht. Ich find's grds furchtbar - wer was gesetzlich strafbares tut soll dafuer ordentlich bestraft werden, aber wer was sagt oder tut was man nicht mag dann soll man das sachlich kritisieren koennen aber die Person sollte nicht dafuer bestraft werden.
Herr Gniffke thematisiert wie unsachliche negative Bemerkungen oftmals die Kommentarbereiche ueberfluten und damit die breite Masse abschreckten oder gar einschuechterten. Irgendwie ist Twitch eine social media Insel der Glueckseligen diesbezueglich seiner Ansicht nach (drum wohl der Live-talk auf dieser Platform und hier auf YT der editierte upload) aber woanders beduerfe es der Moderation. Vor diesem Hintergrund sei die Oeffnung einer Kommentarfunktion in der Mediathek immer wieder Thema aber vor allem aufwendig (weil die Einschaetzung ok/nicht ok deutlich schwerer als die Vermessung beim Weitspringen sei und bei hohem Kommentaraufkommen nochmals groesser) und daher noch nicht eingefuehrt und wenn mal in Zukunft da, dann wohl nur sehr eingeschraenkt. Manchen Kommentaren waehrend des Talks nach ist aber diese mangelnde Kommunikationsmoeglichkeit etwas was (junge?) Leute von der Mediatheknutzung abhalte.
Ich hoffe, hier gibt es bald Bewegung zu und insbesondere bei Debattensendungen gibt es bald auch die Moeglichkeit, dass die Zuschauer mitdebatieren koennen ... sachlich natuerlich.
Ich vermute es ist ähnlich wie in den USA. Auf der einen Seite hast du die Großstädte und auf der anderen die Landbevölkerung und auch dort jeweils nochmal arm vs wohlhabend. Die haben alle eine unterschiedliche Lebensrealität, die die Medien allerdings so nicht abbilden und so kommt der Eindruck zustande, die Medien würden absichtlich lügen oder manipulieren. Manche Republikaner wohnen in Regionen, in denen fast jeder Trump wählt und die wundern sich dann, dass ein Biden gewinnt. Oder strukturschwache Gegenden mit hoher Arbeitslosigkeit und in den Medien wird gesagt, es herrscht die niedrigste Arbeitslosigkeit. Oder nehmen wir das Beispiel Wahrnehmung von Migration: Die einen leben in einem günstigen Wohngegend und sehen 90% Nichtdeutsche, die auch noch eher kriminell sind, in den Schulen hat man 80% Migrationsanteil. Die anderen leben in einem guten Wohnbezirk mit einigen wenigen, gut ausgebildeten Farbigen und die Kinder besuchen ein Gymnasium, an dem generell nur sehr wenige Migranten zugange sind. Am Ende liegt also jeder mit seiner Wahrnehmung richtig.
Dagegen hilft nur lokale Berichterstattung, eine diversere Auswahl von Journalisten (und damit meine ich nicht Geschlecht oder Hautfarbe, sondern sozialer und regionaler Hintergrund) und natürlich auch eine bessere Einordnung von Informationen.
Vorschlag: selbst keine faje news produzieren und nicht das Narrativ bedienen, also wirklich kritischen Journalismus in alle Richtungen
6:20 Verstehe ich nicht, vor wem will Kai uns oder seinen Arbeitgeber beschützen? Es ist doch gut, wenn die Inhalte der ÖR große Verbreitung erfahren, niemand muss Angst vor Einnahmeverlusten haben. Für die ÖR ist einzig Reichweite eine relevante Größe. Ganz zu schweigen davon, dass es nicht darum geht, Inhalte 1:1 zu übernehmen, sondern die Nutzung im Sinne des Fair Use. Von daher muss er da auch nichts befürchten. Die ÖR könnten ja gar eine eigene Lizenz kreieren.
30:10 Ja genau das müsste der ÖR tun. Wenn das Geld dafür nicht reicht, muss man es woanders streichen. Schließlich reden wir hier von der Kernaufgabe des ÖR. Inhalte zu produzieren, die am Ende niemand sieht, ist völliger Irrsinn. Mit Fernsehen erreicht man doch heute kaum noch jemanden und die Mediathek ist so unübersichtlich, dass sie kaum genutzt wird.
32:20 Warum ist es wichtig, dass der Zuschauer sieht, ob eine Sendung von ZDF oder ARD produziert wurde?!
Örr, sollte verboten werden und fur seine Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden, nicht unbedingt nach dem Grundgesetz
🥱💙GEZ muss weg
Nur noch AfD Freunde der Sonne 💙