Mein letzter IT-Job in Dtl. brachte nur 18k p.a. (weil nur Teilzeit via Leiharbeit) Nach US-Maßstäben wäre ich damit also arm. War auch arm mit nur 1.200,- netto. Meine IT-Kollegen verdienten das Dreifache und mehr. Nach sechs Monaten befristet wurde ich entlassen. Trotz bestem Arbeitszeugnis. Trotzdem kein weiteres Interesse. Ich habe mehr erwartet. Mein erlernter Kaufmannsberuf wird noch schlechter bezahlt. Drei Jahre Ausbildung, div. Weiterbildungen, 20 Jahre Berufserfahrungen = Hilfsarbeiter-Lohn. Also KEIN Fachkräftemangel in meinen Berufen. Nur ein Mangel an Fachkräften, die für noch weniger Lohn arbeiten. Und das schon seit Jahrzehnten.
Am besten finde ich das man maximal 10 Tage auf einen Termin warten muss, bzw 15 Tagen. Das ist hier wirklich ein Problem. Allerdings sagt mir der ganze Rest überhaupt nicht zu. Ärzte die bei Krankenkassen angestellt sind? Hell no. Unser System wird auch immer teurer, 2025 werden die Beiträge nochmal deutlich steigen. Die einzige Lösung die ich da sehe ist, alle Krankenkassen zu zwangsvereinen und Medikamente dann gemeinsam "einzukaufen". Am besten wäre es wohl wenn man eine einzige, europäische Krankenkasse schaffen würde, dann kann man bei den Herstellern mit noch besserer Position auftreten
ist ein bisschen verwaschen bei dir in deinem Video und geht nicht klar heraus. In deinem Fall wo du eine Privatversicherung gewählt hast ohne Selbstbeteiligung oder geringe sind die kosten bei 800 - 1200 USD pro Monat. Das ist schon ne gute Summe die man Monatlich bezahlen darf. In Deutschland zahle ich minimum 244 € (erwerbslos/Privatier) im Monat bzw. 14,6 % des Bruttos meines Sozialversicherungspflichtigen Einkommens. Mal angenommen du verdienst 4000 € Brutto sind das = 584€. Also ganz schön ein Unterschied zur USA.
@@LebenUSA Denke aber daran, dass Du dann noch etwa 4,5 Milliarden Jahre arbeiten musst, bis die Erde unter der sterbenden Sonne vergeht. Und danach irrst Du mit nem kräftigen Sonnenbrand weitere Milliarden Jahre durch die unendlichen Weiten. 😊
@@LebenUSA Aber das ist auch das Prinzip in den USA. Möglichst NICHT krank oder arbeitslos werden. Da gibt es mE auch weit weniger "krank feiern" weil man keine Lust auf die Arbeit hätte. Und es gibt keine "endlose" Sozialhilfe, wer nicht arbeiten will. Man kann in den USA sehr leicht seinen Job verlieren. Aber genauso leicht einen neuen Job bekommen. In Dtl. kann man auch gut qualifiziert sein, aber bekommt trotzdem Absagen. Und selbst bei hundert Bewerbungen kann man froh sein, wenn man überhaupt Antworten bekommt. In den USA gibt es mE aber auch viele Leute, die nichts gelernt haben. Auch keine Berufserfahrungen. Höchstens einen High School Abschluss, der aber nichts Besonders ist.
Es muss wohl in den verschiedenen Staaten RIESIGE Unterschiede geben. Ich lebe seit 32 Jahren in den USA und war schon in Maryland, Massachusetts und Connecticut versichert. Mit den Jahren wurden die verschiedenen Versicherungen, die der Arbeitgeber angeboten hat immer schlimmer. Inzwischen müssen wir $12.000 (fuer mich und meinen Mann) im Jahr selbst zahlen, bevor die Versicherung dann übernimmt, das ist eine PPO und hier wohl häufiger als in CA. Vorwiegend sind hier in CT (wo ich jetzt lebe) auch ganz normale Arztpraxen und Krankenhäuser, keine HMO's, wie Du es beschreibst. Du musst Dich dann mit der Krankenkasse rumstreiten und stehst zwischen Arztpraxis und Krankenkasse und musst erst mal bei allem in Vorkasse gehen. Auf Termine bei Fachärzten musst Du hier auch monatelang warten. Es müsste einfach eine normale Grundkrankenversicherung geben, auf die jeder Anspruch hat. In Massachusetts, wo meine Mann arbeitet, herrscht Versicherungszwang, Du bist also gezwungen private Versicherungen zu kaufen, ohne Alternative, denn fuer Medicaid verdienst Du ja dann zu viel. Das kostet dann pro Monat leicht $1000 und mehr. Wenn Du das nicht tust, bekommst Du dann eine Strafe wenn Du die Steuerklärung machst und die beträgt dann fuer ein paar fast $4400, wenn Du zusammen ueber $54.000 verdient hast. In den USA ist der häufigste Grund fuer private Insolvenzen "medical debt". Ein riesiges Problem ist, dass in den USA viele Leute zwar versichert sind, aber trotzdem alles selbst zahlen müssen, wegen der hohen Selbstanteile. Da gehen viele Leute gar nicht zum Arzt und hoffen, dass es von alleine weggeht, was ja passieren kann, aber es kann auch sehr viel schlimmer werden. Uebrigens, Medicare Teil A ist kostenfrei, ist aber nur fuer Krankenhaus. Jeder muss Teil B bezahlen, im Moment $175 im Monat. Dazu kommen dann noch Teil D, fuer Medikamente und die Kosten variieren, je nachdem welchen Plan man nimmt.
@@xylfox Kalifornien ist viel "fortschrittlicher" als der Rest der USA. In Massachusetts wurde gross gefeiert, dass nun alle versichert sein müssen, oder eine Strafe zahlen muessen. Gezwungen zu werden horrende private Krankenversicherungen zu zahlen, finde ich nicht so super toll. Hier ist es oft so, dass wenn Du ganz arm bist, dann bekommst Du Hilfe. Es ist auch von Arbeitgeber von Arbeitgeber verschieden. Manche Arbeitgeber bieten gute Versicherung an, aber z. B. die Firma von meinem Mann hatte früher viel bessere Bedingungen und jedes Jahr wird es etwas schlechter, da kann die Firma dann Kosten sparen, auf Kosten der Angestellten.
@@anjab6073 in Deutschland zahlst du auch pro Person 600€ im Monat, wenn du gar nicht krank bist / zum Arzt musst (und dein Arbeitgeber auch nochmal 600, die er dir dann nicht als Gehalt zahlen kann). Ich wäre froh darüber, wenn ich das erst bezahle, wenn ich auch wirklich zum Arzt gehe
Als ich beruflich in den USA war hat es mich schockiert, dass uns gesagt wurde, dass man nicht einfach einen Krankenwagen für jemanden rufen sollte, ohne den verletzten zu fragen, ob er einverstanden ist, da derjenige sich eventuell hoch verschulden könnte. Unglaublich 🤨
hier in Deutschland ist das anders. Er kommt nicht wenn du kein Mensch bist. Also nur Arbeiter. Ich musste selber hoch fahren. Dann haben die gesagt das ich jederzeit an Herzstillstand wegen Kammerflattern sterben hätte können. Und die Moral der Geschicht. Ist das ja deine Frau oder Kinder oder Eltern oder Kumpels dich hochfahren können. Aber man hat wohl sich im Land verirrt. Also viele am meisten alte Menschen leben hier alleine und haben keinen mehr wieso auch immer. Aber diese wo kein Kläger ist, gibs auch keine Falschbehandlung oder kann einer nachweisen das sie abgelehnt wurde wegen alter oder Herkunft oder Geldbeutel. Und dann überlegen sie selber mal: Ich Herzkrank ( zwei Herzkankheiten + dauerhafte / chronische Herzmuskelentzündung die nicht mehr weg geht + Lungenschäden + verdacht auf Lungenkrebs + Nierenschäden + Leberzyrose + Milzschäden + ZNS Schäden + Rückenverdrehung ins sich selber ( gebohrt an ) + Lese Rechtschreibschwäche + 18 Stunden am Tag schlafen minimum + Schmerzen rechte Seite Brust dauerschmerzen + Arme schlafen ein bei den gehen / werden kompett taub + Gedächtnisverluste ( Kurzzeit ) + Fremtheitsgefühl der Gliedmaßen usw. Ich bin 100% also mindestens 8 Stunden oder Längen also + 2 bis 4 Überstunden noch voll einsetzbar. Und noch Fragen. Ich übersetzte das nochmal: Ich soll gefälligs arbeiten gehen wie die anderen Kollegen die auch nach der Arbeit gestorben sind wegen plötzlichen Herztod. Ich leider nicht!!! über 10 Jahr Phenol flüssig auf der Haut und eingeatmet ( also flüssig ) Arbeitkleidung sowie Haare klitsch nass. Soll so was wie Kerosin sein. und ob das gesund ist bezweifle ich mal. Und ich vermute auch das meine Kollegen so schwer krank und gestorben sind hängt zusammen. Arbeitgaber sagt das es keinen was an geht was das ist. Wir mussten sogar dafür unterscheiben das wir keine Auskünfte vor den Gericht oder andere 3 Personen geben wenn es dazu kommen sollte.
Da es in den meisten U.S. Staaten keine Verpflichtung gibt, im Notfall zu helfen ("Good Samaritan Law"), kann man ja den Schwerverletzten oder das Unfallopfer einfach liegen lassen.... 🤣🤣🤣
@@gabyfields3235 "Unfallopfer liegen lassen" .. das ist kein Grund zum Lachen. Wenn man in Kolumbien einen Krankenwagen ruft, dann ist der Anrufer auch fuer die Kosten verantwortlich. Daher immer nur die Polizei verstaendigen.
Mein Mann hat hier in den USA beim Sicherheitsdienst gearbeitet. Wenn jemand sich verletzt hat, wurde der Krankenwagen gerufen. Wenn derjenige sich dagegen entscheidet, bekommt er auch keine Rechnung.
Eine ergänzende Einordnung. Denn viele "Feiern" das US System gerade sehr. Wobei ich nicht genug betonen kann, wie gut ich das Video finde. Rückt es doch einige stereotypische und veraltete Ansichten etwas gerade. Aber.... Alles kostet Geld. Wer also eine exzellente Versorgung haben möchte, der muss dafür blechen. Am Ende sind das in jedem Land die Unternehmen und/oder die Steuerzahler/Arbeitnehmer. Irgendwer zahlt also immer. Und in Summe (per Capita wohlgemerkt) zahlen die US Amerikaner (Unternehmen/Menschen) mehr, als wir es hier in Deutschland tun. Das US-System funktioniert auch schlicht anders, als das deutsche System. Das bringt Vor- und Nachteile mit sich. Die Qualität deiner medizinischen Versorgung hängt eben auch vom Arbeitgeber ab. Also welche Verträge er dir anbietet und wie viel er zusätzlich zu zahlen bereit ist. Hier greift das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Hast du einen Job/eine Arbeitsleistung, der stark nachgefragt und gut bezahlt wird, dann hast du eine erstklassige Versorgung am Start. In Deutschland ist da die Mentalität eine andere. Unsere Unternehmen stöhnen pauschal über hohe Lohnkosten und Lohnnebenkosten. In den USA betrachten das die Unternehmen (häufig) als Teil des Marktes und Wettbewerbs. Sie zahlen (wieder per Capita) mehr, als die deutschen Unternehmen. So wie auch die meisten Menschen, die in den USA eine Krankenversicherung haben. Ausgenommen sind hier grob die Menschen, die beim Verdienst in etwa über dem Durchschnitt liegen. Sie zahlen weniger als in Deutschland. Das US-System hat grundsätzlich auch einige Nachteile. Welche das aber im Detail sind, hängt von der individuelle Situation ab, in der du als Mensch steckst. Hast du eben nicht den Premium/Guten Arbeitgeber und das gute (Platin/Diamond usw.) Versorgungspacket abgeschlossen, wird deine Krankheit schnell sehr teuer. Deine Familie wird schnell sehr teuer. Für vieles was hier in Deutschland selbstverständlich ist, muss man in den USA (beim falschen Vertrag) viel zuzahlen. Dazu kommt das Alter. Merke. Je älter desto teurer. Die deutschen Krankenkassen übernehmen auch das Krankengeld. Auch das die Menschen in Deutschland weniger Lohneinbußen durch Krankheit haben, als in den USA, sollte man auf dem Schirm haben. Merke auch. Eigenverantwortung in den USA, ist besonders wichtig. Die Verträge die man abschließt sollte man wirklich genau lesen, die Art und Weise wie man sich ernährt oder lebt...Das sind Dinge, die man sich halt durch den Kopf gehen lassen muss. Land of the free heißt auch Land of the self-responsibility. Haben viele nicht auf dem Schirm! Ein Sportunfall kann da ebenso schnell teuer werden, wie rauchen und trinken. Mein einziger Kritikpunkt am Video selber, liegt bei Thema Medicare. Das System gibt es natürlich. Man sollte aber erwähnen das es hier unterschiede gibt. Es gibt staatlich garantierte Leistungen und es gibt Leistungen, die von Bundesstaat zu Bundestaat unterschiedlich ausfallen können. Salopp formuliert. Der Tumor wird überall bekämpft und entfernt, der Bruch überall geschient und gut versorgt. Aber eine Physiotherapie und Nachversorgung gibt es dazu nicht überall. Wer mal einen komplizierten Bruch hatte, hat vielleicht eine Ahnung wovon ich da rede. Die USA sind bei weitem nicht das Antisoziale Loch an Unmenschlichkeit, für die es viele in Europa halten. Aber trotzdem. Es gibt einige Schwachstellen. Und man sollte auf dem Schirm haben, dass man Gesetze auch schnell ändern kann und das sich die politische Dankbarkeit der US-Amerikaner für die Verbesserungen des Gesundheitsystems in grenzen hält. Obama hat dafür viele Prügel einstecken müssen. Ich sag nur Tea Party. Jedenfalls danke für das Video!
In Deutschland machen es sich viele Menschen im Solidarsystem mit Bagetellkrankheiten bequem. 78 Wochen Krankengeld, dann Antrag auf Erwerbsminderungsrente bis dahin Arbeitslosengeld abgreifen und im Notfall Bürgergeld. Das alles oft schon bei mittelgradigen Depressiven Episoden, etwas Rücken oder Arthrose. Ich habe hunderte derartige Fälle auf dem Schreibtisch gehabt. In den USA wäre das wohl nicht möglich. Genauso wie Krankenstände bei einigen Firmen, die deren Funktionieren gefährden.
Das hört sich für mich sehr naiv an von Eigenverantwortung zu sprechen im Bezug auf Gesundheit und wie ich finde sogar unmenschlich. Die USA haben eine absolut horrende Gesundheitspolitik wenn es um Krebs geht. Es werden selbst bei guten Versicherungen oft nur eine gewisse Anzahl an Chemorunden bezahlt und wenn man nach der 6. immer noch Krebs hat, naja dann halt Pech. Zusätzlich sparen die Versicherung mit dem Prinzip die älteste und günstigste Methode geben wir und die besseren Methoden nur mit hohem Eigenanteil. Dementsprechend hast du in den USA zwar eine 2% höhere Wahrscheinlichkeit als in Deutschland im Durchschnitt den Krebs zu überleben aber mit dem häufigen Ende in Schulden zu stecken. Es kam erst kürzlich eine neue Statistik hervor das 49% aller Krebspatienten in den USA nach der Behandlung verschuldet sind, 98% waren davon versichert.
Guter Ergänzungen. Das Deutsche Gesundheitssystem ist nicht perfekt und muss sicher verbessert werden. Dass man bei der Gesundheit in Deutschland aber die freie Marktwirtschaft zurückgedrängt hat und ein Solidarmodell mit der GKV eingeführt hat, halte ich im Ergebnis auch nach alledem für Richtig. Übrigens gibt es auch in Deutschland Personen ohne Krankenversicherung. Das sind solche, die sich vor allem Privat versichert haben, dann aber aufgrund irgendwelcher Schicksalsschläge die Beiträge nicht mehr bezahlen konnten. Da ein Systemwechsel von PKV zur GKV nur eingeschränkt möglich ist, fallen solche Leute dann u.U. durchs System.
Wenn nicht jeder Mensch im Land eine Versicherung bekommen kann, und somit unbesorgt zum Arzt gehen kann, ist das "antisozial". Eigenverantwortung ist das Gegenteil von Sozial. Man hat ein Problem mit Solidarität.
@@Killahh1988 Wir leben halt im besten Deutschland aller Zeiten. 😆 Das schlimme daran ist, das Glauben tatsächlich noch welche. OK, bei der zunehmenden nicht arbeitenden Bevölkerung könnte es sogar der Fall sein.
Der Kassenpatient wartet länger auf einen Termin. Hatte ein Problem am Knie. Über Kasse hätte ich einen Termin beim Orthopäden auch erst in vier Monaten erhalten. Als Selbstzahler wäre das kurzfristig möglich gewesen. Hat sich dann zum Glück mit viel Salbe soweit von selbst erledigt.
Problem ist, das dich der Termin halt auch direkt in den Ruin treibt wenn du nicht sehr gut verdienst. Das ist da halt das Problem. Hier in Deutschland läuft im Gesundheitssystem sehr viel falsch, aber es ist mir immer noch lieber als das, was die Amis haben. Da hat man zwar THEORETISCH Zugang zu allem, aber es kostet dich halt Unmengen. Ein Kind kriegen kostet dich da fix zehntausende Dollar. Dental Care ist in den normalen Krankenversicherungen gar nicht mit drin usw. Ich schaue gerne Streams auf Twitch. Ein Streamer ist schon älter und lebt seit irgendwie 15 Jahren in den USA und verdient dort im Bereich Softwareentwicklung auch gutes Geld. Als sein Kind sich mal den Arm gebrochen und ambulant (in den USA nennt man das "out-patient") behandelt wurde, schickte das Krankenhaus ihnen eine Rechnung über $18,000. Diese wurde dann reduziert auf $12,000 und ich glaub die Krankenkasse hat zumindest nen Teil übernommen, aber trotzdem musst du das Geld erst mal haben. Und viele haben keine $5000 oder $6000. Generell ist dieses Thema wie viele Themen in den USA dazu ein ziemlicher Flickenteppich und sehr kompliziert. Sachen variieren stark von Bundesstaat zu Bundesstaat. Was hier beschrieben wurde kann weiter östlich oder südlich ganz anders sein. DAS System gibt es in den USA nicht wirklich. Wie bei quasi allem können die USA fantastisch sein - wenn man viel Geld hat. Ist Geld jedoch knapp, sind auf einen Schlag quasi alle Türen zu oder du stehst dem gesundheitlichen und/oder finanziellen Ruin gegenüber. Medikamente sind da auch so ne Sache. Was bringt's mir, theoretisch in 15 Tagen nen Facharzttermin zu bekommen, wenn das Medikament dann hunderte Dollar pro Monat kostet und ich mir das nicht leisten kann? Oder was bringt mir der schnelle Arzttermin, wenn die ganzen folgenden Untersuchungen und Behandlungen schweineteuer sind, z.B. weil Behandlungen einfach prinzipiell verweigert werden. Es gibt dazu viele Berichte von Leuten die Ärzte in den USA sind die darüber sprechen (Dr. Mike z.B. redet da auch manchmal drüber), wie anstrengend es ist, sich dauernd mit den Krankenversicherung zu zanken weil per se ALLES abgelehnt wird. Alles sei angeblich nicht nötig. Patient hat Krebs? MRT nich nötig. Patient hat gebrochene Wirbelsäule? Braucht keinen Rollstuhl. Der pure Wahnsinn da. In den Kommentarsektionen teilen Leute dazu ihre Erfahrungen was sie so erlebt haben. Wie dringendste Behandlungen verweigert wurden weil es angeblich nicht nötig sei. Die Beschreibung hier klingt extrem rosig aber wann immer ich US Ärzte (und ich meine Ärzte die ganz offiziell "Board certified" sind) höre wie sie über Versicherungen abkotzen ist es IMMER das Gleiche. IMMER. Die Berichte der Leute ebenfalls: die Versicherung weigert sich zu zahlen, die Krankenhäuser stellen irre Rechnungen aus.
@@mardo9067 In Deutschland ist man nicht einmal mit Geld gut ärztlich versorgt, denn das Problem ist bei uns im Grunde keiner betriebswirtschaftlichen Natur, sondern ein chronisches Chaos hervorgerufen durch inkompetente Politik.
@@Mr31Jole hey....aber schau mal vorher lieber in deine "police"! kommt immer auf dein "paket" an, du kriegst zwar schnell einen termin, bezahlst aber evtl. die hälfte von dem scheiß selbst. ist mir in meiner "sturm und drangzeit" selbst passiert. ist aber schon 35 jahre her........
Also meine Mutter (GKV) hatte letztes Jahr Leukämie und war innerhalb eines Jahres ausbehandelt mit Stammzellenspende und allem Pipapo. Ich denke das ist ne ziemlich gute Bilanz @@Mr31Jole
Bill versteh mich jetzt nicht falsch. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, bist du in einer privilegierten Lage, was ich dir selbstverständlich gönne. Schließlich hast du dafür gelernt (Studium) und entsprechend gearbeitet und dir deinen erfolg hart erarbeitet. Mich würde aber mal interessieren, wie die Versicherungssituation bei den einfachen Job bspw. in einer McDonald's Filiale aussieht, wo m. W. (korrigiere mich gerne) ungelernte Menschen und/oder mit einem niedrigeren Bildungsstand arbeiten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dort eine Versicherung auf deinem Niveau bekommt, welche der Arbeitgeber übernimmt oder sich beteiligt. Und genau diese Gruppe von Menschen sind meist nicht versichert oder nur unzureichend, weil sie es sich schlichtweg nicht leisten können. Es gibt darüber auch genug aktuelle Dokumentationen und du hast ja auch in videos gezeigt, wie teuer bspw. Lebensmittel in den USA sind. Des Weiteren hätte ich jetzt erwartet, dass du die gesamte USA einbeziehst und nicht nur Kalifornien. Ich will damit auch nicht sagen, dass das deutsche System das Allheilmittel ist. Nur fand ich das video nicht ganz aufschlussreich. Aber vielleicht kannst du hierzu noch das ein oder andere Video erstellen. Gruß aus Hamburg
McDonald's Filialen und andere ähnliche Franchises gehören ja immer nur Lizenznehmern. Das kommt ganz auf den Chef/Besitzer an, wie er das handhabt. Es gibt gute und schlechte Arbeitgeber. Aber es gibt auch für ungelernte sehr gute Arbeitgeber in den USA. Ralphs Supermarkt zum Beispiel hat eine sehr starke Gewerkschaft. Mitarbeiter bekommen bezahlten Urlaub, Krankheitstage, Elternzeit, Rente, Kündigungsschutz und viele andere Benefits. Es kommt ganz darauf an, WO du arbeitest, nicht unbedingt, als WAS du arbeitest.
@@LebenUSA okay aus der Perspektive mit dem „wo“ habe ich es nicht betrachtet und das ist bestimmt nicht unwesentlicher Faktor. Und wie hier schon einige geschrieben haben. Es gibt wie bei allem Vor- und Nachteile.
Die hier erklärte Versicherung ist "Kaiser" in Kalifornien. Bei anderen Versicherungen sind nicht alle Ärzte in einem großen Gebäude. Viele Ärzte akzeptieren fast alle der großen Versicherungen. Was die Lebensmittelpreise angeht sind diese in Kalifornien viel höher als in den meisten Teilen der USA. Ich wohne in Nevada und die Lebenshaltungskosten sind hier sehr viel niedriger als in Bill's Videos beschrieben.
2017/2018 hatten wir an meiner Uni den Kurs "Introduction to American Law", geführt von einem Juristen aus den USA. Junger Typ, sehr entspannt, humorvoll. War n cooler Typ. Eines Tages bekamen wir eine Mail, dass er einen Termin nicht wahrnehmen konnte weil seine Frau ins Krankenhaus musste. Bei der nächsten Vorlesung informierte er uns dann, das alles okay ist und es nichts schlimmes war. Ich wollte die Gelegenheit mal nutzen um ihn zu fragen, wie seine Krankenhauserfahrung hier in Deutschland anders war als in den USA und mit seine erste Bemerkung war "Oh yea, they didn't even ask me for my credit card". Weiter erzählte er mir auch, dass er für viele Jahre gar keine Krankenversicherung hatte und wenn er mal krank wurde einfach gehofft hatte, dass es von alleine weg geht und es nix schlimmeres ist. Das US Gesundheitssystem ist vermutlich sehr gut, wenn man gut Geld hat. Ist man jedoch ein average Joe oder darunter hat man aber schnell ganz hart die Arschkarte :/ Edit: Ach ja und "Vorerkrankungen dürfen nicht bewertet werden. Auch der Preis darf sich nicht nach einer Vorerkrankung richten, sondern nur nach dem Alter" ist zwar gut und schön, aber sind wir mal ehrlich: die werden sich die Infos safe trotzdem besorgen und den Preis trotzdem danach ausrichten. Wird dann halt insgeheim gemacht. Bin ich zumindest 100% von überzeugt. Genau so wie ich 100% überzeugt bin, dass Unternehmen wie Google trotzdem meine Daten für Werbung sammeln und sie verkaufen, auch wenn ich das abschalte. Sie zeigen mir dann halt generische Werbung die nicht personalisiert ist damit es so wirkt als würden sie meine Wahl berücksichtigen aber in Wahrheit sacken sie die Daten und die Kohle dennoch ein. Nie im Leben würden die Kohle auf der Straße liegen lassen. Man nenne mich paranoid aber da bin ich 100% von überzeugt. Das sind seelenlose Megacorps.
Hier wartet man mal eben 5 Monate auf einen Termin :) Und mittlerweile braucht man hier in Deutschland am besten auch Zusatzversicherungen etc. Als Kassenpatient sieht es nicht mehr gut aus .
3 Monate musste ich das letzte Mal warten. Ich mach jetzt inzwischen bei einem anderen Arzt die Hausarztpriorisierung. Und private Krankenkassen sind hier heftiger als bei Euch, denn die Krankenkassen prüfen dich auf Vorerkrankungen und der Preis richtet sich danach, welche Vorerkrankungen Du hast.
@@LebenUSA Als ich vor zwei Jahren wider mal innerhalb Deutschlands umziehen musste, fand ich keinen Hausarzt. Ich war bei 8 Praxen und alle haben mich abgelehnt, obwohl akut krank. Letzte Woche hatte ich nach 8 Monaten einen Augenarzt Termin. Mann macht hier alle Termine im voraus … Hautarzt in ca. 10 Monaten.
Lebe auch z.T. in den USA. Kosten für alles (außer nicht verschreibungspflichtige Medikamente im Supermarkt) 10x höher als in D. Bin für Operation zurück nach D geflogen, obwohl meine private Versicherung Alles zahlt, auch in USA. Habe denen viel Geld gespart. Z.B. 45 Minuten Physiotherapie 380 USD (Atrium, Milwaukee, WI). Versicherung einer 63-jährigen Mitarbeiterin (nur sie) 1680 USD/Monat bei 3000 USD/Jahr SB. Todsicher mit Vorerkrankungszuschlag. Meine (65 Jahre alt) kostet in D mit weltweit (zeitlich und kostenmässiger) unbegrenzter Deckung 580 €/Monat bei 2500 €/Jahr SB.
Ich sehe das amerikanische Gesundheitssystem vereinfacht(!) so: Hast du Geld, bekommst du die beste Behandlung, die überhaupt möglich ist. Hast du kein Geld, hast du einfach Pech gehabt. Liege ich damit weit daneben?
Das siehst du genau richtig. Sorge für Wohlstand damit sich jeder eine Versicherung leisten kann. Obamacare war übrigens nichts Gutes, falls du das denkst😉
Ich sehe das deutsche Gesundheitssystem vereinfach so: Verdienst du als Arbeitnehmer weniger als 72000€ (2025) im Jahr, zwingt dich das Gesetz, in das miese staatliche Gesundheitssystem einzuzahlen. Du darfst dich nicht privat versichern. Nur Beamte (als Arbeitnehmer) sind davon befreit, sie bekommen sogar die Hälfte vom Arbeitgeber bezahlt.
@@pitchrich5893 Medic Aid grenzt ja schon fast an Kommunismus ;-) Jetzt mal ernsthaft, mir war Medic Aid, vor diesem Video, gänzlich unbekannt. Wieder was gelernt, danke!
Kenne ich von'em Bekannten aus USA. Der sollte eine spezielle Behandlung aufgrund einer seltenen Erkrankung bekommen, und die Kasse lehnte ab. Aber was nutzt dann eine überteuerstes Gesundheitssystem mit hohen Beiträgen, wenn die sich im totalen Notfall aus der Verantwortung ziehen? dann lieber AOK.
Lies mal den §12 im SGB V. Da steht drin wann die AOK und Konsorten nichts übernehmen. Deshalb lieber Selbstzahler sein, auch und vor allem in Deutschland…
Die weigern sich auch oft bei spezifischen dingen und behandlungen. Wie zum beispiel ketamin behandlungen bei depressiven. Viele zaheln dies aus eigenen taschen. 400-1000 euro pro sitzung. Vielen hilft solch eine behandlung
mehrere tausend Dollar für einen einfachen Test ist für unsere Verhältnisse sehr teuer. Das Gesundheitssystem in den USA ist auf Rendite ausgelegt. Das ist gut für Aktionäre, Personal und Gutverdiener, schlecht für Wenigverdiener.
Ich finde sehr gut, wie es bei uns in Deutschland läuft. Termine bei Fachärzten können schwierig sein und bedürfen manchmal auch eines gewissen Verhandlungsgeschicks. Alles in allem ist die Gesundheitsversorgung aber sehr gut. Zumindest bei uns im Rheinland. Das ist einer der Vorteile in diesem durchorganisierten Sozialstaat. Das Leben ist ein bisschen grau, dafür zwingt man dich aber auch es bis zum letzten Tag zu leben :) Super interessant, was du zur Krankenversicherung in den USA zu berichten hast. Super finde ich, dass du zu Gesundheitstest angehalten wirst. Prävention ist die medizinische Behandlung. Das würde ich mir für Deutschland wünschen. Freut mich für die US-Amerikaner, dass es sowas wie ein soziales Versicherungsnetz gibt! Natürlich bleibt die Schlussbewertung etwas schwierig. Da müsste man sich die Zahlen angucken. Was kosten Krankenversicherungen im Schnitt? Was bieten sie dafür? Wie ist das Preisniveau für Behandlungen? Wie viel verdient ein US-Amerikaner in welchen Gebieten? Welche Kosten der Lebenshaltung sind zusätzlich unausweichlich? Und so weiter und so fort, laberrababer, ect. pp.... Trotzdem, perfekter Infohappen und so genau will ich es auch gerade nicht wissen :) Besten Gruß straight outta Köllefornia
Bei uns in Ö sorgt die "soziale Pflicht" ab dem 1. Tag in einer Firma gerade in den letzten Jahren der "Zuwanderung" vermehrt für Unverständnis... zudem den steigenden Kosten für die Arbeitenden.
@@kaernten-9500-glückauf Die Bewertung eines Versicherungssystems ist natürlich sehr subjektiv. Da sind jedem andere Dinge wichtig. Ich finde sehr gut, dass alle Pflichtversichert sind. Es zieht mich runter, Menschen unter Krankheiten, Unfällen oder Behinderungen leiden zu sehen. Der Anblick von so manchem Obdachlosen mit Eiterbeulen, Ergüssen und Schwellungen reicht mir vollkommen aus. Außerdem soll niemand in finanzielle Not geraten, weil seine Liebsten eine Behandlung brauchen - ist mir dann auch völlig egal was für ein Chaot das ist.
@@kaernten-9500-glückaufIhr könnt euch auch bei eurer Regierung bedanken, die die Krankenkassen per Zwang zu einer einzigen Organisation fusioniert haben. Konkurrenz weg, Preise steigen, die Leute sind unzufrieden. Toll!
Wiedermal ein toller Beitrag von dir um gewisse Vorurteile zum Gesundheitssystem der USA auszuräumen, zumindest richtig einzuordnen. Ich finde dieses Konzept der großen Gesundheitszentren durch die Krankenkassen sehr interessant und auch recht effizient. Wie schaut es eigentlich aus wenn ich als Tourist die Dienste des US Amerikanischen Gesundheitssystem beanspruchen muss ? Reicht da meine normale Auslandsreise Krankenversicherung aus Deutschland oder muss ich aufgrund der hohen Preise draufzahlen ? Was ist da zu beachten ? Wie immer, ein informativer Beitrag von dir. 👍
Es ist kurz gesagt einfach zu kompliziert und könnte so auch in Deutschland gebastelt worden sein. Viele Tarife, viele Ausnahmen. Du weißt im Zweifel als Versicherter selber nicht, was dir zusteht und was nicht. Vieles ist davon abhängig, was dein Arbeitgeber anbietet und was nicht und wenn selbst eine Basisversicherung mit 18.000 Selbstbeteiligung schon 600 im Monat kostet, dann kann man sich ausrechnen, was man bezahlen muss für eine vernünftige Versicherung. Wenn dann jemand 13 Dollar die Stunde verdienst und somit über den 18.000 Dollar im Jahr liegt, dann kann der jenige sich aber gar keine Versicherung leisten. Das ist ungefährt genau so sinnig, wie dass man in Deutschland schon Lohnsteuer bezahlt, obwohl man ggs. unter dem Hartz 4 Satz verdient und Aufstockung vom Amt bekommt. Völlig widersinnig. In Sinnlosigkeiten können sich beide Länder echt die Hand geben.
Ich war bisher dreimal im Urlaub in USA (die West Coast Rundfahrt, "Indian Summer" von New York bis Kanada und die East Coast Fahrt von Key West rauf bis New York)- immer sehr spannend, aber leben möchte ich in diesem Land nicht auf Dauer. Es sind zu viele Dinge, die mir als Auswanderer in den USA nicht passen würden: Die Plastik-Wegwerf und Fastfood Mentalität, das künstliche Getue der Amis- und dass dort jeder mit einer Knarre in der Jacke rumlaufen darf, macht mir irgendwie ein komisches Gefühl... Auch die US Gastronomie (wo der Kellner einen mehr oder weniger rausschmeißt, wenn er sieht, dass man aufgegessen hat, bzw. einem ungefragt die Rechnung hinlegt) ist mir zu ungemütlich. Ich glaube, wenn ich mal als Rentner auswandern sollte, würde ich in Europa bleiben und vielleicht nach Italien oder Griechenland gehen.
D'accord! Wir waren mal sehr angenehm überrascht, als wir in einem Café bei der Bestellung von Tee richtiges Geschirr mit einer richtigen Teekanne serviert bekamen. 😊 Das war allerdings in "New-England". 😉
@@emilobe Man muß auch sagen, die Amis brauen regional teilweise sogar richtig gutes Bier, z.B. das "Samuel Adams" in Boston. Die können durchaus mehr als nur ihre Budweiser oder Heineken "Mäusetöter-Plörre".
@@emilobe Ich war mal so unvorsichtig und habe in Las Vegas ein "Alster" bestellt (mußte der Kellnerin erst erklären, was das sein soll). Sie hat dann amerikanisches Bier-Imiitat mit Sprite vermixt und dann Eiswürfel reingeschmissen... 😱
Reichlich seltsam. Was ist auf dem Land? Wie weit ist zu nächsten Arzt? Nicht gut, dass ich nicht zu jedem Arzt kann, nicht in jedes Krankenhaus. Was ist bei einem Unfall, bei bewußtosigkeit usw. Hier kannste jeden Krankenwagen kostenlos benutzen usw.
@@compuglobalhypermeganet Den Krankenwagen rufen um nicht in der Notaufnahme warten zu müssen? Das wird nach dringlichkeit behandelt und nicht weil jemand mit dem Krankenwagen kommt. Kein Wunder das die Rettungsdienste überlastet sind.
Ich bin Arzt in Deutschland und habe 1 Jahr in SLC, Utah gearbeitet. Die Behandlung ist sehr vergleichbar. Die Versicherung in den USA aber wesentlich teurerer. Mit wurde über die Universty of Utah eine Versicherung für 3 Personen (Frau und Kind waren dabei) subventioniert angeboten. Für 1700$ pro Monat bei 5000$ Selbstbehalt. In Deutschland zahle ich in der GKV 500€ / Monat. Dafür werden Ärzte in den USA adäquat bezahlt. Nach Leistung. Daher ist aus meiner Sicht das US System besser als in Deutschland. Für alle nicht Ärzte ist aber das deutsche System wesentlich billiger bei gleicher (im Fall von chronischen Erkrankungen besserer) Leistung.
Was man schon noch erwähnen sollte: Die Versorgung, wie du sie beschreibst, findet so im städtischen Bereich eines der reichsten Bundesstaaten statt. Das sieht auf dem Land oder in kleineren Städten dann doch ganz ganz anders aus, va weil da weder die großen Unternehmen sitzen noch die Versorgung generell auf einem hohen Niveau ist. Es ist also wie so häufig in den USA, der Städter mit gutem Job und hohem Einkommen kann ein sehr angenehmes Leben führen, wer aber - aus welchen Gründen auch immer - andere Lebensumstände hat, hat ein nicht mehr ganz so angenehmes Leben. Schließlich muss man auch sagen, dass das Thema Termin beim Facharzt hier sicherlich anstrengend sein kann, man aber bei wirklich ernsten Sachen immer einen Termin bekommt, sei es auch notfalls im Krankenhaus.
Du hast das Antibiotikum doch bekommen, obwohl nicht festgestellt wurde welches Bakterium dich genau befallen hat? Das ist nicht nur fahrlässig sondern auch gefährlich. Damit will ich dir keine Schuld zuweisen, aber ein Antibiotikum das nicht auf das Bakterium passt, hat zum einen keine oder eine geringe wirkung (gegen viren helfen die gar nicht) und zum zweiten führt dies nur zu Antibiotikumresistenz. Antibiotikumresistenz wird immer mehr zu einem echten Problem, da viele nicht mehr richtig wirken und man jetzt schon teilweise auf Notantibiotika zurück greifen muss, die eigentlich gedacht sind für Fälle wo kein Antibiotikum mehr wirkt und wenn die nicht mehr wirken, dann sind wir beim Thema Antibiotikum wieder auf dem Stand von vor 100 Jahren.
Dafür gibt es Breitbandantibiotika. Nur bei speziellen Erkrankungen braucht es spezielle Medikamente, das ist völlig normal und nicht verantwortungslos!
Verantwortungslos ist es, keine Behandlung für seine Erkrankung zu bekommen. Ich selbst hatte in Deutschland genau so einen Fall wie er ihn beschrieben hat... Laborergebnis war negativ, aber Beschwerden gingen nicht weg. Tja und jetzt? Hab 3 Wochen unnötig gelitten, bis ich dann doch das Antibiotikum bekommen habe. Und natürlich ging die Erkrankung dann 1-2 Tage nach der Einnahme weg. In der Theorie ist das Prinzip schön und gut, aber wenn die Labortests nicht genau genug sind und falsch-negative Ergebnisse liefern, dann ist am Ende auch keinem geholfen.
@@Viennacats Ja haut noch mehr Antibiotika raus. Ist ja nicht so, als würden sich Resistenzen bilden. Es klang jetzt nicht so, dass er am Sargnagel gekratzt hat. Nur wegen ein paar Halsschmerzen(das nehme ich gerade an, weiß es aber nicht) Breitbandantibiotika droppen. Das ist schon knackig. Wäre es doch was ernstes gewesen, hätte man das doch eh genau bestimmt.
Was du beschreibst, berücksichtigt nicht die persönlichen medizinischen Hintergründe jedes Einzelnen. Jeder Fall ist einzigartig und kann nicht so verallgemeinert werden. Eine Bekannte hat mir das so erklärt: Früher litt sie an Asthma. Sie bekommt alle 2-3 Jahre eine spezielle Art von Halsentzündung, die immer nach demselben Muster abläuft. Nach 4-5 Tagen entwickeln sich weiße Flecken im Hals, gefolgt von einem monatelangen Husten. Wenn der Arzt nicht rechtzeitig ein Antibiotikum verschreibt, verschlimmern sich die Symptome. Sie kennt das Problem gut, dass einige Ärzte oft mit den immer gleichen Erklärungen kommen: Sie erwähnen die übliche uralte Lektüre über den Unterschied zwischen Viren und Bakterien und wiederholen die üblichen Warnungen vor Antibiotikaresistenzen - Lektüren helfen ihr aber nicht weiter, sagt sie. Bei ihr ist das so: Sobald sie das Antibiotikum erhält, verschwindet die Entzündung innerhalb von zwei Tagen. Doch der Husten bleibt, wenn die Entzündung zu spät behandelt wurde. Ständiges Husten über Wochen und Monate, hinterlässt irreparable Schäden an den Lungen. Dann verlangt sie einen Hustenblocker. Beim letzten Mal, als der gleiche Arzt sie darauf hinwies, dass solche Hustenmittel bei Jugendlichen missbraucht werden, hatte sie endgültig genug von diesen ganzen Lektüren und hat dann gemerkt, dass es eine Beschwerdestelle gibt. Seitdem wird sie bevorzugt behandelt und hat mir daher auch empfohlen mich zu beschweren. Diese Beschwerden helfen, damit die Ärzte besser dem Patienten zuhören und der Patient sich auch wehren kann, wenn Ärzte bevormunden wollen. Der Patient steht im Vordergrund, nicht der Arzt (und seine Lektüren 😊).
Im Jahr 2023 waren immer noch 25 Millionen Menschen in den USA ohne Krankenversicherung (US National Center for Health Statistics). Zahl zwar leicht fallend, aber das wären mir 25 Millionen zuviel.
Viele bekommen davon nichts mit, weil sie keine Zeitung lesen - der durchschnittliche Amerikaner schaut Unterhaltungs-TV. Daher gibt es in vielen Events hier Medicaid-Stände, um diesen Menschen vor Augen zu halten, dass es so etwas gibt. Selbst vor Supermärkten stehen sie oft. Viele Amerikaner wissen nicht, was das ist, oder sind einfach nachlässig, sich darum zu kümmern.
@Bill hier in Deutschland auf dem land warte ich (chronisch erkrankt) auch häufig 4-6 Monate auf einen Facharzt Termin. Viel schlimmer ist allerdings das die kleinen Krankenhäuser vor ort der Reihe nach schließen. Und das keine Hausarzt nachfolge gefunden wird. Meine Hausärztin ist 72 Jahre alt und kann nicht in Rente gehen weil sie keinen Nachfolger hat, sie möchte ihre Patienten nicht im stich lassen. Auch haben hier auf dem Land die Hausärzte fast die doppelte Patientenanzahl als im Bundesdurchschnitt. Über die lage in den Großstädten kann ich nichts sagen. Für meinen Sohn haben wir über 1 Jahr warten müssen für eine Psychotherapie beim Kinder und Jugend Therapeuten.
In den Großstädten ist es etwas besser - aber auch da wird die Boomergeneration voll zuschlagen: sehr viele ältere Patienten bei zu wenigen Ärzten - von denen die Boomergeneration jetzt selbst in rente geht. hat alles nichts mit den Krankenkassen zu tun, sondern ist schlicht demografisch bedingt. Bekannt ist das eigentlich schon seit 1970, dass "da ein problem auf uns zu kommt". Gemacht hat niemand etwas. Dementsprechend nun Ärztemangel bei Patientenschwemme - mit den bekannten Auswirkungen. Und das wird noch deutlich schlimmer werden.
Ich hätte niemals gedacht, dass irgendwann sagen würde, dass es dort mittlerweile weitaus besser ist. Als Selbstständiger mit gesetzlicher Krankenversicherung bist du hier mittlerweile bei über 1.000,- im Monat und du bekommst so gut wie nichts bezahlt, dazu wirst du maximal schlecht behandelt und darfst oft Monate auf einen Arzttermin warten.
Em, selber Schuld wenn du dich so verarschen lässt.Ich bin gesetzlich versichert und habe das problem nicht. Muss also irgendwie an dir liegen.ODER:Du lügst hier sogar.
@@nikimuhlfeld7202woher willst du dann wissen, dass du bestmöglich behandelt wirst, wenn du nicht Privatversichert bist? Jeder hat doch andere Ansprüche, wem die Standardversorgung der Gkv reicht, die zufälligerweise mit 6 Jahren niedriger Lebenserwartung einhergeht, als bei Privatpatienten, dann ist es doch für deine Situation genau das richtige. Oder willst du sagen, dass das nur Zufall ist, dass Privatversicherte länger leben oder könnte es da einen Zusammenhang geben?
Man bekommt "so gut wie nichts bezahlt" bei der GKV? Komisch, was ist denn mit den Millionen Menschen, die die zahlreichen Leistungen der GKV in Anspruch nehmen? Wenn du besondere Behandlungen willst, wo du bereits weißt, dass das außerhalb der enthaltenen Leistungen der GKV liegt, dann nimm eine PKV. Oder ist dir die PKV dann doch zu teuer, weil du Familie hast?
@@chris_0018 "Gkv reicht, die zufälligerweise mit 6 Jahren niedriger Lebenserwartung einhergeht, als bei Privatpatienten" Dir ist aber schon klar, dass das daran liegt, dass die PKV sich ihre Mitglieder aussuchen kann und bei entsprechenden Krankheitsverläufen gerne Aufschläge verlangt, wodurch es für die betroffenen Personen wenig attraktiv wird? Ebenso hast du bei der PKV in erster Linie Personen aus dem hohen Einkommensbereich mit überdurchschnittlicher Bildung. Dass hier ein positiver Zusammenhang zur Lebenserwartung besteht, sollte auch dir bekannt sein. Hat nichts mit der PKV selbst zu tun. Die Personengruppen von PKV und GKV unterscheiden sich einfach signifikant. Daher ziemlicher Fehlschluss deinerseits gerade. Wenn du die genannten Faktoren mit berücksichtigst, wirst du nicht einmal mehr eine Signifikanz bei der Versicherungsart übrig haben.
@@chris_0018 ehem, ich bin gesetzl. versichert, wie der werte Herr da oben, der so rumlügt. UND ich kenne selbst gesetzl.Versicherte die selbstständig sind. Und wenn er MEHR möchte, muss er sich eben privat versichern.PUNKT!
Die Gerüchte über dieses furchtbare Gesundheitssystem und "es gibt keine Krankenversicherung" hält sich hier hartknäckig.. Dass die Versorgung doch so gut ist wie du sagst wusste ich auch nicht. Ich wusste nur, dass es eine Krankenversicherung gibt. Danke für das Video und die tollen Einblicke! Werde das Video das nächste mal zeigen, wenn wieder jemand Schwachsinn erzählt 😀
@@mikemayer8293 Niemand behauptet, dass es in den USA keine KV gibt. Natürlich gibt es die, nur die wenigsten können sich eine angemessene Versicherung leisten. Das ist das Problem, das hierzulande oft thematisiert wird. Es steht ausser Frage, dass das Gesundheitssystem in den USA für Top-Verdiener gut funktioniert. Das ist keine neue Erkenntnis. Eine Gesellschaft besteht aber nicht nur aus Top-Verdienern.
Er ist gutverdiener in San Diego im reichsten Bundesstaat 😂 natürlich ist das sehr gut. Meine Freundin aus Michigan die selbst Alten/Krankenpflegerin kann da ein ganz anderes Lied singen
Danke für das Update. Ich muss zugeben das auch meine Ansicht anscheinend doch viel veralteter war als ich gedacht hätte. Krass wie sich das in den letzten Jahren zum Besseren gewandelt hat. So im Vergleich haben beide Systeme, USA vs.DE, so ihre Vor und Nachteile. Den größten Vorteil der USA gegenüber zu uns sehe ich hier ganz klar in der Digitalisierung und Vernetzung. Wir sind ja mittlerweile froh das es nun so gut wie überall Rezept und AU als E-Variante gibt. Aber sonst, sind wir noch Jahre davon entfernt 15min Wartezeit trotz Termin zu erhalten, ganz zu schweigen von einer App die alles was mit meiner Gesundheit, Krankenkasse und Ärzte vereint oder einen Facharzttermin in max. 15 WT zu bekommen.
Genau @Type Ashton macht gut recherchierte Videos darüber John Oliver hatte auch einige Sendungen über das Thema, auch wie immer mehr bei medicare abgelehnt werden.
Schade, dass ich deine Versicherung nicht auch in Austin Texas hatte. Da war sie nämlich von der Wartezeit her wie in Deutschland aber vom Preis her wie in Amerika und ich hab mich vier Monate mit der Versicherung gestritten, dass die endlich den Schaden übernehmen. 😅
Das HMO System gibt es in der Schweiz auch. Wir haben drei Systeme. HMO, dann einen Arzt zu suchen und die KK schaut ob sie mit denen einen Vertrag haben, oder ganz freie Arztwahl. Je nach dem kostet die Krankenversicherung. Ich warte auch nie länger als 5 min beim Arzt und einen Facharzttermin habe ich auch innert 2 Wochen.
Man kann als Angestellter (da ja die Krankenversicherung durch den Arbeitgeber angeboten wird) wählen ob man einen (billigeren) HMO Plan, oder einen teureren PPO Plan möchte. Bei PPO kann man dann so ziemlich wählen welchen Arzt man will. Bei HMO ist man halt limitiert, da muss man einen "in-network" Arzt nehmen. Wenn man dann als HMO-Patient out-of-network geht können die Rechnungen teuer werden...
Vielen Dank für deine informativen Videos. Ich verfolge diese schon länger. Wir sind regelmäßig in den USA. Teilweise kenne ich die Krankenversicherungssitustion in den USA, da ein Freund von mir in New York in einem Gesundheitsunternehmen arbeitet. Ich denke, dass das Krankenversicherungssystem in den USA gut ist, wenn man es richtig nutzt. Es gibt viele Möglichkeiten, die verhindern, dass man sich durch Krankheit verschuldet. Zudem ist es viel moderner als in Deutschland. Ich selbst musste in Miami ins Hospital und wurde sensationell behandelt. Alle waren sehr freundlich, kompetent und alle Untersuchungen wie Ultraschall, Bluttest wurden sehr schnell durchgeführt. Die Ergebnisse lagen in kürzester Zeit vor. Es war halt nur sehr teuer. Aber meine Versicherung hat alles übernommen.
In Deutschland habe ich keinen Hausarzt mehr . Stattdessen "Med. Versorgungszentrum" = alle sind nur angestellt = Keiner hat Lust für die Arbeit. Auch die Ärzte. Ich wurde behandelt, aber fühlte mich als "Übel" betrachtet. Es wurden billige, alte Mittel zur Wundbehandlung verschrieben, anstatt moderne Mittel. Und selber bezahlen. Eine gelernte Pflegerin wunderte sich sehr. Für Hausärzte ist es zuwenig Einkommen, und zuviel unternehmerisches Risiko. Die Krankenkassen schreiben vor, wieviel Geld sie für was bezahlen. Und davon kommen nur 80 % beim Hausarzt an. Also hat man als angestellter Arzt = sicheres Einkommen. Aber vermutlich weniger, als man als Arzt erwartet ? Ich behandel mich daheim selber, und kaufe Alles per Internet ein. Und gehe nur noch im Notfall oder kritisch zum Arzt oder Krankenhaus. Obwohl zu 100 % gesetzl. krankenversichert.
Das amerikansiche Gesundheitsystem wird leider immer noch belächelt, v.a. aus Deutschland. Was viele in Deutschland aber vergessen: Sie haben das teuerste Gesundheitssystem Europas, das zweitteuerste der Welt, landen in Sachen Qualität aber maximal im Mittelfeld. Kürzlich erst wieder eine Auswertung dazu veröffentlicht worden. Von den Kosten bekommt man als einzelner durch das Kassensystem (noch) wenig mit, die Qualität aber spürt man an allen Ecken und Kanten. Immer weniger Leistung bei stetig steigenden Beiträgen, Zuzahlungen, Minimalbehandlung, Wartezeiten auf Facharzttermine und Vorsorgeuntersuchung,...
Ich hab vor deinem Video ehrlich gesagt nur schlechtes über das Gesundheitssystem bei euch gehört.. aber wenn ich das so höre finde ichs sogar besser als bei uns in DE
Ich muss gestehen, ich war in beiden Laendern Krankenversichert. Zuletzt privat in Deutschland. Ich finde die Technologie und Service hier in den USA angenehmer. Und wenn man arbeitet, uebernimmt es auch noch der Arbeitgeber bis zu 100%
Das blöde ist nur das in den USA der Gesundheitsstandart für den ganzen Westen gesetzt wird. Zb. Cholesterinwerte wo der Normalwert in den Jahren immer niedriger angesetzt wurde weil die Pharmaindustrie ihre Mittelchen verkaufen wollen und immer was neues vermarktet wird. Dasselbe beim Blutdruck, ich hab seit Jahrzehnten den selben Wert und gefühlt jedes Jahr ist er immer mehr zu hoch obwohl er damals total in der Norm lag und nicht zu hoch war. Das macht mit das die KV Beiträge immer höher gehen. Viele gelten als Behandlungsbedürftig die es im Grunde nicht sind und zu immer mehr Fachärzten überwiesen, kein Wunder daß man ewig auf Termine wartet. Wenn man wirklich Mal schwerkrank wird hat man die A.....karte und muss vielleicht als Notfall in eine Klinik und das wäre eventuell vermeidbar wenn man schneller zum Arzt käme. Das ist aus der Überversorgung geworden.
Wenn du damit einverstanden bist, dass Gesundheitsversorgung für Topverdiener top und für einfache Leute flop sein soll, dann ist das US System sicher dein Favorit. Für mich sollte sich kein Mensch Sorgen um seine Gesundheitsversorgung machen müssen, daher bevorzuge ich das europäische System.
@@LebenUSA Die Verträge mit 100% Übernahme gibts auch eher in den Konzernen. Im Mittelstand gibts das hier in Texas zumindest kaum. Arbeite als Solutions Architect und habe leider festgestellt, dass die meisten Arbeitgeber hier die KK zwar bezuschussen, aber immer noch ganz weit entfernt sind von 100%.
Mindestens 50 Prozent zahlt man in Deutschland auch, dazu Zuzahlungen und Selbstzahlerleistungen, was auch einen großen Teil des Gehalts verbrauchen kann.
Ich weiß jetzt nicht in welchem Umfang und in welcher Qualität die amerikanischen Krankenkassen Vorsorgeuntersuchungen kostenlos anbieten. In Deutschland ist genau dies jedenfalls ein Webfehler im System, weil Krankenkassen nur in wenigen Ausnahmefällen Vorsorge bezahlen. Dies führt dazu, dass sie später viel zu oft vermeidbare und sehr teure Erkrankungen bezahlen müssen. So sehr ich froh bin, dass ich das deutsche Krankenversicherungssystem nutzen kann, werde ich diese ökonomische Dummheit, die letztendlich viel Leid verursacht, nie verstehen.
Ich nutzte Vorsorge-Untersuchungen und Medikamente aus, als ich im Krankenhaus war. Dann war ich versorgt, für die nächsten zehn Jahre. (In Deutschland)
Das stimmt. Es gibt schon einige Vorsorgeuntersuchungen, aber eben viel zu wenig. Dabei ist es wie Du schreibst: das bringt später enorme Ersparnisse und - nicht zu vergessen - viel weniger Patientenleid.
Über mein Leben möchte ich doch noch "etwas" selbst entscheiden "dürfen". So will ich mir einen Arzt meines Vertrauens aussuchen. Gerade als Frau will ich nicht zu einem fremden Gynäkologen, der gerade Dienst hat und dann bei einer Nachuntersuchung wahrscheinlich wieder einen anderen "zugeteilt" bekommen. Und wenn die "Chemie" bei uns nicht stimmt, dann will ich zu einem anderen gehen. DAS ist allerdings auch in Ö inzwischen kaum möglich, weil es immer weniger Kassen-Ärzte gibt bzw.
Dein aber wollte ich auch gerade antworten... ist in D nicht anders, da kann man froh sein, einen Facharzttermin zu bekommen. Wie der Arzt dann ist, ist leider zweitrangig...
Die medizinische Grundversorgung in Deutschland ist auf kurzfristige Kosteneinsparung optimiert, nicht auf Effizienz. Kassenärzte erhalten nur einmal im Quartal von der Versicherung eine Pauschale für einen Patienten und haben kein Interesse daran, dass er öfter kommt. Das sagen die Kassenärzte zu ihren Patienten: "Kommen Sie wieder in 3 Monaten". Mit privat versicherten kann der Arzt besser abrechnen und bekommt tatsächlich seine Arbeitszeit bezahlt, die dürfen so oft kommen, wie sie wollen. Ein Arzt hat zu mir einmal gesagt: "Du brauchst 12 Kassenpatienten pro Stunde, wenn deine Arztpraxis finanziell überleben soll."
@@Alex.mueller.781 Das sehe ich auch so. Ich kenne KEINEN Arzt, der auch nur ansatzweise bedürftig wäre - ganz im Gegenteil. Wie hoch ist das Durchschnittseinkommen eines niedergelassenen Arztes? Aha. Ich finde diese Jammerei der Ärzte wirklich unsäglich. Und das auf diesem Niveau. Ich bin auch selbstständig und stehe Ärzten kaum nach - aber ich jammere auch nicht rum, dass ich quasi von der Hand in den Mund lebe. Lächerlich!
Hallo das System ist etwas so wie in der Schweiz. Da bezahlt man auch einen festen Beitrag unabhängig vom.Lohn. Ausserdem gibt es auch Beträge welche man wählen kann für den Selbstbehalt. Dieser Betrag erhöht oder ermäßigt die monatliche Prämie. Ich finde es aber nicht so gut dass alle das gleiche zahlen müssen egal ob sie viel oder wenig verdienen. Und in der Schweiz muss jeder Beiträge zahlen auch Kinder es gibt keine Familienversichrrung. Und mit Vorerkrankung kann man keine Zusatzversicherung abschließen.
Wie ist das, wenn man den Job verliert und nicht wieder einen findet, bei dem man versichert ist? Oder man schwer erkrankt ist und deswegen den Job verliert? Hat man dann die A-Karte?
wie immer sehr informativ. herzlichen dank. unglaublich wie stark sich das "vermeindlich schlechte" gesundheitssystem so manifestiert hat. die behandlungen (zeit) davon können wir hier nur träumen (Österreich) wartezeiten spital zw. 3-5std. termin bekommen in 2-5 monaten usw. ist wirklich traurig. bin auch selbstständig (Heilmasseur), da könnte ich geschichten erzählen, buch füllend, was sich bei unserem gesundheitssystem tut, oder besser gesagt "nicht tut!". 😀👍👍👍
Ich habe 42 Jahre bei der BARMER gearbeitet. Insofern hat mich der Beitrag sehr interessiert. Die situation in den USA scheint sich ja erheblich verbessert zu haben.
@@DieTabbi Null Chance. War nur eine "kleine Nummer". Das System kann nur vom Gesetzgeber in Verbund mit den Sozialversicherungsträgern geändert werden. Im Übrigen ist unser System verglichen mit denen in vielen anderen Ländern nicht so schlecht. Ich denke hier vor allen Dingen an den NHL in Großbritanien.
@@frankandresen9267Wo kommen den ihrer Sicht nach dir aktuellen Probleme beim der gesetzlichen Krankenversicherung her ? Die Kosten steigen ja im kommenden Jahr ordentlich an.
Bei meiner letzten Geschäftsreise nach Kentucky habe ich im Hotel auch mit einigen Locals gesprochen. Einer der ersten Fragen von denen war, wie das mit der Krankenversicherung in Deutschland bzw. England geregelt sei. Ich habe kurz erklärt, wie es in Deutschland ist und mein Kollege hat das NHS kurz umschrieben. Einer der Locals meinte etwas von einem "Family Cap" oder so, dass er jedes Jahr ~15.000 Dollar einzahlen muss, damit seine gesamte Familie versichert ist. Er sagte nur, er hätte eine "sick wife at home". Und das Geld muss vom 31.12 auf den 01.01 bezahlt werden, ähnlich wie in Deutschland die KFZ-Versicherung. Auch in Deutschland kriegt man in akuten Fällen sehr schnell eine Facharzttermin. Von 1-5 Werktagen ist das möglich. Da reden wir allerdings von akuten Fällen, keine Routineuntersuchungen oder ähnliches. Des Weiteren gibt es in den Krankenhäusern nicht nur die Notfallambulanz sondern mittlerweile den kassenärztlichen Dienst, damit nicht jeder mit einer leichten Grippe die Ambulanz belegt. Schwierig ist die Situation mit geplanten Operationen in Krankenhäusern. Es kommt nicht selten vor, dass sich Termine verschieben - zum Leid der Gesundheit und Psyche des Patienten. Danke für deine Insights, einiges wusste ich, einiges noch nicht. Ich arbeite für ein Unternehmen, welches in der Medizintechnik unterwegs ist. Wir haben auch einen LM Standort in den USA, daher bin ich immer mal dort. Unsere Firma bietet, soweit ich es verstanden habe, sehr gute Krankenkassentarife an.
Sorry, aber das ist nicht wahr, dass man in DE in akuten Fällen einen Facharzt Termin bekommt! Ich habe mit akuten Schmerzen keinen Orthopäden Termin in Hamburg bekommen! Und ich habe mehrere versucht!
@@goccirich7810 Interessant. Dann probiere es bitte im weiteren Umfeld. Wir haben sehr schnell einen Termin für unseren Sohn bekommen. Kann dir den Landkreis Harburg empfehlen. Ich habe beispielsweise in Hamburg-Harburg, genauer im Phönix-Center, direkt am nächsten Tag einen HNO-Arzttermin gehabt. Akutsprechstunde. Natürlich hatte ich Glück, das streite ich nicht ab. Ich bin selbst aus Hamburg. Hast du es schon über den Kassenärtzlichen Dienst probiert? Des Weiteren würde ich deinen Hausarzt fragen, ob er nicht eine Dringlichkeitsüberweisung ausstellt. Damit solltest du einen Termin innerhalb von 4 Wochen bekommen. Auch das ist gesetzlich vorgeschrieben. Ob das allerdings immer zutrifft, ist eine andere Frage. Und ich stelle nicht in Abrede, dass du keinen Termin findest.
Er muss sich garnichts leisten da sein Arbeitgeber seine Behandlung bezahlt und sehr arme Menschen bekommen die Versicherung von Staat gestellt wie Bill auch in diesem Video berichtet.
Schön zu lesen. Bin hier in Deutschland in der Branche tätig und staune immer wieder, dass Otto Normalverbraucher hier der Meinung ist, wir hätten ein gutes Gesundheits-System. Sicher ist es besser als in GB, aber verglichen mit den USA sieht man, wie man hierzulande abgezockt wird.
In New York musste ich als Notfall zu einem Zahnarzt. Zahnfüllung rausgefallen. (Wir wussten da noch nicht, dass außerhalb von NY auf dem Land die Arztkosten wesentlich niedriger sind.) Beratung und Behandlung erstklassig! Kosten: rd. 980 $ für ein provisorisches Inlay, das hier max. 200 € kostet (dafür aber nicht so chic). Glücklicherweise hatten wir eine Auslands-KV abgeschlossen. Was ich jedem Reisenden dringend anrate.
Bis zur Beitragsbemessungsgrenze zahlt man in die Krankenkasse ein. Wenn man sich das leisten kann ist die USA gut ansonsten nicht. Auf die Gesamtbevölkerung gesehen wird das amerikanische gesundheitssystem eher mäßig sein.
Mir hat eine Ärztin, die ein Jahr i.d. USA an einem KH in NY gearbeitet hat: Beim morgendlichen Joggen ist sie umgeknickt und hat sich einen Bänderriss zugezogen. Es kam auch ein RTW, der sie in ein KH ganz am anderen Ende der Stadt bringen wollte. Zuerst die Frage nach ihrer Krankenversicherung. Daraufhin wollte man sie in ein KH ganz am anderen Ende der Stadt fahren; Fahrtzeit mindestens 1,5 Std. Bei traffic jam auch mehr. Auf die Frage nach dem warum, bekam sie zur Antwort, dass das nächst gelegene KH mit ihrer Versicherung keinen Vertrag hätte....
Nein. Absolut ganz und gar nicht!! Ich sehe es als gesund lebender Mensch absolut nicht ein, buchstäblich(!) tausende Euro pro Jahr bezahlen zu müssen, damit die zu 100% selbst verschuldeten Gebrechen von 150+kg schweren Evolutionsverlierern behandelt werden!
Wie kann man stolz drauf sein auf knapp 6000 Mammographien pro Tag. Diese ist mittlerweile auch etwas umstritten, da nicht nur Vorteile. Und wenn der Arzt kein Antibiotika verschreibt, weil keine Bakterien gefunden ist das doch gut. Besser als immer sofort was verschreiben und es war nicht notwendig.
Das war ein grundsätzliche gute Erklärung von der Funktionsweise des Gesundheitssystems in der USA. Da ich selber schon öfters drüben war, habe ich mir immer viele Gedanken dazu gemacht, die eigentlich eher negativ geprägt waren. Allerdings hatte mir ein Bekannter, der in San Francisco arbeitet auch gesagt, dass es überhaupt kein Problem ist auch mit weniger Mitteln möglich ist dass man in der USA ärztlich versorgt wird. Allerdings ist das System so kompliziert und wenn man nicht gut in Schrift und Mathematik ist beziehungsweise andere Probleme hat, dann fällt man durch das Sieb und nur wenige stört es. Ein anderes Problem ist die fehlende Deckelung der Medikamenten kosten. Wie kann es sein, dass ein Unternehmer die Möglichkeit hat die Insulinkosten so hoch zu setzen, dass die Menschen mit Diabetes sich ihr Insulin rationieren und aufgrund dessen schwere körperliche Schäden haben oder gar gestorben sind. Auch gibt es immer noch die Medizinbusse die rüber nach Kanada fahren, weil dort die Medikamentenpreise reguliert sind. Und der Rentner mit wenig Mitteln, sich seine Medikamente dort(zum Beispiel Insulin) besorgt. Allerdings möchte ich noch hinzufügen, dass die Krankenversicherungspflicht in Deutschland so wie sie ausgeführt ist einer der schlimmsten Gesetze ist die Deutschland hat es ist, wenn man sich damit beschäftigt, ein reines Sklavensystem. Mit freundlichen Grüßen Martin
Das Grundproblem in den USA, sind die extrem hohen medizinischen Kosten. Das ist innerhalb der Industrieländer eine Anomalie. Deshalb sind Krankenversicherungskosten auch so hoch bzw. generell die Krankheitskosten. Wie es dazu kam, weiß ich nicht. Ich glaube auch nicht, dass das nur mit den hohen Gebühren für Hochschulen zu tun hat, die man im Berufsleben ja wieder reinholen muss. Vielleicht kann man die Kosten senken, wenn medizinische Ausbildungen sehr stark subventioniert werden, wo der Zugang dann wiederum durch Tests etc. reglementiert werden kann.
Man sollte doch eigentlich davon ausgehen das eine Krankenversicherung bei meiner Bevölkerung von über 300 Millionen Menschen recht günstig sein muß, aber die Probleme sind nicht nur die hohen Behandlungskosten etc. sondern auch die hohen Kosten die sich aus Schadensersatzansprüchen ergeben, denn diese können bekanntermaßen schnell in die Millionen gehen in den USA und werden deshalb durch Versicherungsbeiträge mit finanziert.
@@TomTom-lh1jm das war mir nicht bekannt. Bei dem was Bill erzählt hat scheinen SE-Ansprüche aber nicht das Ergebnis von Ärztepfusch zu sein, sondern von finanziellen Entscheidungen zu sein, die in der Medizin eigentlich kaum was verloren haben. Für sowas kann man Haftpflichtversicherungen nutzen.
Wieder mal gut informiert ... solche information gibt es im ÖRR nicht und da ist Zahlen Pflicht ... da bekommt man nur diese Talk runden die so nach Framing Miefen das ein Mull Eimer nach Parfum riecht ! Und wieder ein Super Tollen Upload am Wocheende , Wocheende gerettet Danke Bill
Ich denke nicht zwangsläufig. Die meisten Amerikaner ernähren sich einfach extrem ungesund und bewegen sich viel zu wenig. Da hilft auch die beste Krankenversicherung nichts.
Bei potenziellen Klagen, wo ein Versagen des Dienstleisters vorliegt und der Anwalt Blut riecht, uebernehmen diese den Fall kostenlos, weil die Anwaelte Prozente von dem Schadenersatz bekommen. Es gibt hier einen sehr grossen Markt fuer Schadenersartz-Anwaelten, die daher kein Geld vom Kunden verlangen.
Unvorstellbar wie technologisch fortgeschritten das Gesundheitssystem in den US ist. Hier in Deutschland habe ich gerade erst wieder Papierschlachten mit der AOK gehabt. Ich hoffe eines Tages schaffe ich es auch irgendwann über den Teich
Hm also das entspricht aber nicht allen Krankenkassen in den USA. Viele sind ganz anders aufgebaut. Zum Beispiel das 80% 20% Modell oder das 2000 Doller upfront cost. Erstmal muss man schauen zu welchen Ärzten man gehen darf. Denn es gibt das "In Network" System. So kann deine Krankenkasse die Bezahlung der Behandlung ablehnen obwohl die Behandlung versichert ist. Auch bei Krankenhäusern muss man höllisch aufpassen. Es kann dass das Krankenhaus zwar "Im Netzwerk" ist aber trotzdem kann im Krankenhaus ein Arzt haben der nicht dazu gehört und BÄM bist bei 100.000 Dollar Kosten. Auch die Kosten für die Krankenkasse ist ein Witz. Denn in Deutschland ist der Maximalbetrag 642€ die man zahlen kann und wird für die meisten deutlich billiger sein. Grade weil auch die ganze Familie versichert ist. Und auch die Versorgung ist nicht immer so wie hier beschrieben. Bei anderen Versicherern muss man lange Warten und vor allem lange suchen. Meine Schwester in Nord California hat immer immense Probleme einen Facharzt zu finden der von der Kasse bezahlt wird und dann muss sie oft lange warten und echt unverschämt lange Wege von 3 bis 4 Stunden auf sich nehmen. Also bei 2000€ Versicherungskosten für die Familie und einem Selbstbehalt von 5000€ ist das doch eine Abgrundtiefe Mistleistung. Für Singels und Paare ohne Kinder mit guter bis Top Ausbildung kann man da gute Leistungen bekommen aber ansonsten ist es ein Todesloch und eine Schuldenfalle! Da muss man z.B nur die Sterblichkeitsraten bei Geburten anschauen oder bei anderen Behandlungen. Mein Neffe der mit 16 Hodenkrebs hatte wurde von der Versicherung aus Kostengründen nicht behandelt nur stattdessen nach Deutschland geflogen, damit hier die Krankenkasse zahlt!
@@xy5937 Und das ist nur der Arbeitnehmeranteil. Das ganze muss man x2 nehmen. Der Arbeitgeber zahlt die andere Hälfte. Aber machen wir uns nichts vor, am Ende muss es der Arbeitnehmer erwirtschaften, damit es einem der Chef geben kann. Also zahlt man es effektiv selbst. Und dann sind es nicht 642 Euro, sondern 1284 Euro.
Mein Vater ist auch bei Kaisers und ist als Rentner sehr zufrieden. Der hat eine neue Hüfte bekommen und zahlte selbst nur $130 dazu. Seine Frau wurde in einem Apartment untergebracht, um ihm beizustehen und nach dem Krankenhausaufenthalt wieder mitzunehmen. Daran könnte sich Deutschland mal ein Beispiel nehmen. Inzwischen hat er noch eine neue Hüfte und beide Knie neu. Dazu wurde ihm ein Wirbel operiert. Kaum Zuzahlung. Sie begleiten ihn auch so eng, wie hier beschrieben wurde. Er hat allerdings schon in den 60ern in Kalifornien seine Versicherung bei Kaisers begonnen. Damals hat seine Gewerkschaft einen guten Deal gemacht, von dem er heute profitiert. Und als Rentner ist es sehr gut, im Gegensatz zu D, wo jeder Rentner zeitlebens Beiträge zahlt.
Das System ist sicherlich nicht für alle optimal, aber aus der Perspektive eines gut ausgebildeten Menschen mit entsprechendem Lohn ist es viel besser. Außerdem ist es ja auch nicht so, dass es überhaupt keine staatliche Unterstützung gibt. Es ist eben etwas mehr Eigenverantwortung für das eigene Leben gefordert, aber ich finde das gut.
dagegen spricht doch auch nichts. Ich finde es immer wieder erstaunlich das BG Empfänger in Deutschland mit vier oder mehr Kindern rundum versorgt werden, von der Zahnspange hin bis Einlagen in den Schuhen. Statt sich einzuschränken wird munter weiter gemacht. Wohin das führt, die Sozialsysteme sind Pleite egal ob die GKV oder GR. Jeder der kann (Beamte, Selbständige und Gutverdiener) verlassen umgehend das Staatliche System. Die dummen sind hier die Mittelschicht. Die nix einzahlen profitieren am meisten.
Aha! "Eigenverantwortung", wenn dich z.B. einfach einer mit dem Auto um fährt... Oder Krebs ist auch nicht unbedingt selbstverschuldet. Ich brauche regelmäßige Behandlung von 3 Fachärzten und der Hausärztin. Alles nicht selbst verschuldet.
Ja, wenn ich in den USA eine "Überweisung" an jemanden bei ner anderen Bank mache, dann gebe ich den Auftrag dazu in meinem Online Banking. Meine Bank schickt dann einen Papierscheck per Post an den Empfänger. Der trägt ihn dann zu seiner Bank (oder scannt ihn per App) und löst ihn bei seiner Bank ein. Absolut absurd!!!!! Es gibt zwar die Möglichkeit eines "direct transfer" von Konto zu Konto, aber das kostet enorme Gebühren.
Hallo Bill, schrecklich ist anders. Vieles hat mich positiv überrascht. In den Zuschriften habe ich aber gelesen, dass es abhängig vom Arbeitgeber auch schlechter sein kann. In Deutschland funktioniert es so: Der Arzt wird bestochen und verschreibt den Bestechenden die gedeckelten Leistungen. Oder man versucht sein Glück beim Facharzt, oder ist Selbstzahler. Gefallen hat mir, wie das Hand in Hand in der Praxis läuft. Also in einem Termin Arzt plus X-ray. Das gibt bei uns oft zwei Termine, vor allem bei MRT oder wenn die Arztpraxis wie bei mir kein Ultraschall hat.
Allein der Krankenwagen kostet in den USA ein vermögen 😂😂 ich bräuchte vor ca 6 Wochen einen Krankenwagen das kostet bei uns 10 Euro in den USA kostet das mindestens 2500 Dollar 😂
Wenn man sich deutsche Dokus über Rettungsdienste anschaut, fragt man sich aber auch ob das so nachhaltig ist bei jeder Kleinigkeit ein Krankenwagen zu rufen, weil ein Taxi ja teurer ist. Klar sind 2500€ für Notfallsituationen total unangemessen, wahrscheinlich müsste man ein Mittelweg finden, 20% vom monatlichen Krankenkassenbeitrag oder so ähnlich.
Die gesetzliche Regelung für die maximal erlaubte Wartezeit auf einen Arzttermin finde ich phänomenal. Und auch das Einchecken per App. Es gibt hier zwar mittlerweile Apps der Krankenkassen die auch viele Infos liefern, aber da ist noch Luft nach oben. Aber das man in den USA so schnell Arzttermine bekommt muss ja daran liegen, dass nicht viele Leute zum Arzt gehen, weil es eben doch teuer ist, wenn man nicht das beste Versicherungspaket abgeschlossen hat.
Und was passiert nun wenn Du krankenversichert bist in den USA, einen Unfall hast (dich vielleicht auch nicht äußern kannst) und in ein Krankenhaus gefahren wird was nicht von deiner Krankenkasse stammt? Kenne eine Person der das passiert ist, sie zahlt heute noch dafür,obwohl teuer krankenversichert, weil falsches Krankenhaus.
Dasselbe gilt übrigens auch in Deutschland. Eine Privatklinik wird nie von der Gesetzlichen Krankenkasse bezahlt, egal ob Notfall oder nicht. Das ist aber überall auf der Welt so, auch wenn du auf Malle Urlaub machst, wirst du sehr wahrscheinlich in eine Privatklinik gebracht und die deutsche Gkv zahlt keinen Cent. Wie das natürlich rechtlich aussieht, kann ich dir nicht beantworten, aber ohne gültigen Behandlungsvertrag sollte es Wege geben wie man da raus kommt. Deshalb erstmal nichts unterschreiben.
@@chris_0018 Blödsinn, in D fährt der Krankenwagen in ein Krankenhaus. In eine Privatklinik kannst Du mit dem Taxi fahren, das wird wohl kein Notfall sein....
@@eisenschmeisser3959 und in den Usa ist das anders? Sorry aber wenn ich ein Notfall habe dann fahre ich ins nächstgelegene Krankenhaus und wenn das eine Privatklinik ist, dann muss man sich halt an den Kosten beteiligen. Immer diese Darstellungen, als ob alle Amerikaner die einen Notfall haben in die Privatinsolvenz rutschen. Das gibt es in beiden Ländern, bei uns gibt es z.B. auch Rentner die 2000€ im Monat für eine Pkv zahlen. Und klar ruft man auf dem Dorf nen Krankenwagen, der dann ne Stunde später vorbeischaut. Und soweit ich es verstehe, ist es in den Usa gesetzlich nicht erlaubt, dass die Krankenversicherung die Klinik nicht zahlt, soweit sind die Usa dann auch schon.
Wäre aber auch interessant wer die 4500 Milliarden $ die das Gesundheitssystem im Jahr kostet bezahlt. Bei 350 Millionen Einwohnern macht das pro Einwohner über 1000$ im Monat. Entweder schießt da der Staat Billionen zu oder jeder zahlt sich dumm und dämlich bei den Beiträgen. In Deutschland liegen die kosten bei fast der hälfte und jeder heult schon rum wenn die Beiträge erhöht werden sollen. Das ist der Nachteil wenn Gesundheit zur Ware wird wo jeder so viel wie möglich abgreifen will.
Mich würde es mal interessieren wie Fortschrittlich die Kliniken sind die ein z.B bei psychischen Erkrankungen wie z.B Depressionen behandeln können. In Deutschland sind die Wartezeiten so extrem, dass man bis dahin den Weg des selbst Suizid unausweichlich ist und falls man dennoch im Falle des Versuchs in diese Notkliniken landet ist man mit Ärzten umgeben die kaum ein Wort Deutsch sprechen können und Tabletten Cocktails erzwingen wo man die Hälfte sowieso nicht verträgt oder auch schwere allergische Reaktionen verursachen.
Als Beamter bin ich in der PKV - von meiner Nettopension bezahle ich jetzt 360 Euro/Monat an die KK. Wäre toll, wenn ich ab 65 nichts mehr bezahlen müsste! Und ja - obwohl ich privat versichert bin, muss ich auch lange auf Facharzttermine warten. (Das Märchen, dass Privatpatienten bevorzugt werden, das glaube ich schon lange nicht mehr! Mir wurde jetzt ein Termin bei einem Facharzt im September 2025 angeboten!)
😬 Die Krankenkasse ist hier in der Rente einbezogen. Deswegen heisst es ja Rente, man hat gearbeitet und soll nun in Ruhestand gehen. Also sich auch fuer keine Krankenkassenkosten mehr sorgen. Hmm ...
Also ich bin in der GKV und hätte letztens bei einem Facharzt als Privatpatient in wenigen Tagen einen Termin bekommen statt in 2 Monaten. (War bei einem Arzt wo man online Termine vereinbaren konnte und habe mal ausprobiert was passiert wenn man PKK angibt) Außerdem gibt es viele Fachärzte die nur Privatpatienten annehmen. Da ist man dann komplett raus
360€ dafür, dass die Krankenkasse 30% der Kosten übernimmt und der Arbeitgeber 70%? Das ist eine sehr teure private Versicherung. Ich bin auch privat versichert, aber bekomme in maximal 6 Wochen Facharzttermine. Wohnst du in einer Gegend, wo die medizinische Versorgung besonders schlecht ist?
@@LukasBiosphere Ein Facharzt, der ausschließlich Privatpatienten annimmt, hat wahrscheinlich nicht die zur Abrechnung von Kassenpatienten erforderliche Zulassung. Ohne die gibt es für die Behandlung von Kassenpatienten kein Geld. Auf dem Praxisschild steht dann oft " Nur Privatversicherte und Selbstzahler".
Sei froh dass du einen Facharzt hast. Hier in der Stadt gibt es z.B. nur einen Rheumatologen. Wenn der sagt Aufnahmestop dann kannst in ganz Norddeutschland nach anderen Ärzten suchen, und natürlich Monate auf den Termin warten. Wenn ich beim Augenarzt sitze dann höre ich regelmäßig Telefonate mit: Nein wir nehmen dieses Jahr keine Neupatienten mehr, kommen Sie im Januar wieder. Hautärzte...absolute Katastrophe. Wir hatten einen aber der war so furchtbar auch vom Service. Aber es gibt keinen anderen der Patienten aufnimmt also Augen zu und durch. Das klingt alles überhaupt nicht wie ein funktionierendes Gesundheitssystem, das merkt man aber erst wenn man mehr als den Hausarzt braucht, z.B. auch für pflegebedürftige Angehörige.
Auch ungelernte Arbeitskraefte haben hier sehr gute Versicherungen, wenn sie schlau sind bei der Wahl des Arbeitgebers. Walmart, Ralphs etc. suchen staendig Arbeitskraefte, und die bieten das alles auch an.
@@LebenUSA meinst du, dass auch Finanzbuchhalter gesucht werden? Hey, wer deutsches Steuerrecht/Handelsrecht beherrscht hat den Mond von hinten gesehen 😉
Da sind so einige Konstruktionen drin enthalten, die schlicht und einfach besser sind als bei uns. Krankenhäuer verdienen am kranken Patienten, - Versicherungen am gesunden. Diesen Zielkonflikt dadurch aufzulösen, dass Krankenkassen auch die Krankehnäuser betreiben, halte ich für sehr gut. Auch verweigerte Behandlungen würden ja, selbst wenn der Patient sich nicht beschwert, den Versicherungen wieder auf die Füße fallen, wenn sich hierdurch der Zustand des Patienten verschlimmert.
Beziehen sich die Angaben auf die gesamten USA oder gibt es Unterschiede in den Bundesstaaten (va. in den klassisch republikanischen Staaten)? Grundsätzlich finde ich die Organisation wie beschrieben sehr gut Allerdings frage ich mich, woher die Preise und Kosten herkommen. Man hat in den Eindruck, die Freiheit in den USA bezieht sich vor allem darauf, anderen das Geld aus der Tasche zu ziehen (siehe auch Rechtsanwälte und Klagen, Trinkgelder...)
@@baeumer-lh Ja. So ist es auch. Gier frisst Hirn. Kommt hier in Deutschland auch immer mehr. Der letzte Zahnarzt, der angeblich der Beste sein soll, was ich auch glaube weil ich die erste Spritze nicht gemerkt habe, hat mich unsanft darauf hingewiesen das er auf Krankenkassen Leute im Niedriglohnsektor keinen Bock hat. Als er nämlich erfahren hat das ich ein Teilzeitarbeiter bei Amazon bin hat er mal eben die Spritze fies gesetzt. Danach hatte ich 3 Tage eine Wurzelentzündung. Mein Nachbar, der Spitzenverdiener ist hat gesagt das der gleiche Zahnarzt ihn immer etwas teures aufschwatzen wollte und es ihn nervt. Und siehe da, der lief auch mit einer Entzündung im Oberkiefer rum. Was für ein Zufall. Wahrscheinlich war der Geldgeile Zahnarzt so eingeschnappt das er das extra macht. Ich saß auch schon auf dem Stuhl und habe 13 Betäbungsspritzen bekommen weil ein anderer Zahnarzt die Wurzelbehandlung für die Zahnbrücke vermasselt hat. Nur unter Protest hat er dann ein Röntgen gemacht und siehe da , da war noch ein Nerv den er übersehen hat. Vorher aber einreden wollen das da nix sei. Und dann haben sie die neue Brücke an beiden Pfeilerzähnen aufgebohrt. ABER nur mit Glück weil die 12 Spritzen vorher nicht mehr angeschlagen haben wegen der Entzündung. Die meinten dann auch noch erst ohne Betäubung zu versuchen die Wurzelbehandlung durchzuführen. Da hab ich dann aber los geschrien ( wie eine heiße Nadel im Wurzelkanal fühlte sich das an ). 13 Spritze sollte ich selber zahlen 🤣 Da hab ich gesagt das ich zum Anwalt gehe weil das nicht geht. Und mit viel Glück hat aber diese letzte Spritze gewirkt und es konnte weiter gehen. Zahnärzte sind richtige Mafiosis. Alleine das meine Zahnbrücke in China hergestellt wurde und hier überteuert verkauft wird. Und ich hatte 10 Jahre jede Woche die Zahnbrücke entzündet aber keiner wollte was machen. Jetzt ist die Zahnbrücke kaputt und ich kann links gar nicht mehr kauen. Hätte ich das gewusst ! Ich dachte die hält 20 Jahre und mehr, dann hätte ich mich für den einen Zahn für einen herausnehmbaren Zahnersatz entschieden, und mir nicht diese Zahnbrücke aufschwatzen lassen . Jetzt kann ich links gar nicht mehr kauen. 😪
Ich bin mal in den USA mit so einem elektrischen Roller hingefallen und so eine Arztpraxis in der Nähe hat mit kostenfrei Desinifektionsmittel und Pflaster gegeben.
Wenn man Geld hat und eine gute Krankenkasse bzw. einen vernünftigen Arbeitgeber der einem gute Verträge anbietet und Single ist....Dann ja. Wenn man Familienmitglieder extra versichern muss, oder laufend auf medizinische Versorgung angewiesen ist...Dann nein!. Ist eine grobe Zusammenfassung. Die Systeme sind halt erst einmal anders aufgebaut. Das führt zu unterschiedlichen "Gewinnern" und "Verlierern". Fakt ist wohl in Summe: Die USA haben aber eben auch das teuerste System der Welt aufgebaut. Es ist dabei ziemlich ineffizient. Bleibst du gesund und hast einen wirklich guten Job. Glückwunsch. Sonst eher weniger.
Gibt Kanäle anderer Amerikaner die haben da eine differenziertere Sicht. Bill ist ein "Gutverdiener" da läuft in der Regel alles. Allerdings gibt es sehr viele "Durchschnittsverdiener" die noch nicht mal einen Krankenwagen rufen oder zum Arzt gehen weil sie Angst haben vor der Rechnung und Krankheiten aufschieben bis es nicht mehr geht. Oder eine Amerikanerin hat berichtet wie teuer eine Geburt ist und das man zwar gern mit den Kind nach der Geburt Zeit verbringen würde aber aufgrund der Kosten relativ schnell wieder arbeiten geht. Ich schätze da schon die Elternzeit da sind wir weiter als die Amerikaner.
@@m.g.5258 Also mein lieber Freund, das ist wesentlich effizienter, kundenfreundlicher und besser als in D oder Ö. Jeder, der in den USA oder Australien echte Auslandserfahrung hat wird dir das bestätigen. Dieser "Mehrpreis" ist in Wahrheit kein Mehrpreis weil der hier schon lange über Dienstgeber Abgaben vom Lohn abgezogen wird. Schon als durschnitlilcher Verdiener zahlst du hier bereits wesentlich mehr. Wir brauchen ein anderes Lohnsystem mit Selbstbesteuerung und ein anderes Gesundheitssystem nach US Vorbild.
Das hört sich vielleicht in der California Bubble mit dem entsprechenden Gehalt gut an. Für den Großteil der Bevölkerung ist es das sicherlich nicht. Was daran toll ist, dass man bei einem Noteinsatz tausende Euro für den Krankenwagen selbst bezahlen muss.....naja.
@@campingmantv8094 Einfach mal auf die Ausgaben pro Kopf schauen. Der internationale Vergleich ist da sehr eindeutig. Einen Link setze ich extra. Sonst einfach mal "per capita healthcare spending by country" in die Suchmaschiene eintippen.
Mal stelle sich vor du lebst in Hamburg bist beruflich in München muss ins Krankenhaus und deine Versicherung sagt sorry das ist nicht unser Artz und so bleibst 100 k rechrung sitzen Dann zahlt für so versichrung 1000 Dollar im Monat
Sehr interessanter Einblick. Tatsächlich ist hier in D immer noch das Bild des schlechten Gesundheitssystem in den USA vorherrschend. Da hat sich aber vieles zum Positiven gewandelt, wenn auch noch nicht alles gut ist. In D diskutieren wir im Moment über Beitragserhöhungen und Krankenhausschließungen, und bei manch einem Facharzt wartet man Monate auf einen Termin.
Lol, erzähl das einem Angestellten der in Deutschland 1000€+ an die GKV abdrücken darf. Für was? Und ja, Arbeitgeberanteil ist trotzdem dein Lohn. Das Arbeitgeberanteil zu nennen, ist reine Augenwischerei
@@holyfetzer was ist das für ein Schwachsinn Der Arbeitgeberanteil wird vom Arbeitgeber bezahlt wenn der Anteil vom Arbeitnehmer bezahlt werden würde müsste er statt 8 Prozent 16 Prozent vom Bruttogehalt bezahlen
@@holyfetzerSo ein Blödsinn. Informiere dich über die Beitragsbemessungsgrenze! Wenn du darüber verdienst, zahlst du ca. 420 €/Monat maximal. Nix mit 1000 €.
"Frag nicht den Arzt, sondern den Patienten" sagte mal ein intelligenter Mensch. Aerzte, die dem Patienten nicht zuhoeren und bevormunden, gibt es auch. Noch nie erlebt?
@@LebenUSA Ja, das gibt es. Und ja, es ist wichtig dem Patienten zuzuhören. Die Aufgabe eines Arztes ist es mögliche Therapien mit dem Patienten zu besprechen und gemeinsam die Therapieoption auszuwählen, die aktuell für den Patienten am besten ist. Aber im konkreten Fall hat der Arzt keine Indikation für ein Antibiotikum gestellt. Offenbar zu Recht. Du wurdest immerhin auch ohne gesund. Es kommt nicht von ungefähr, dass die USA eine der höchsten Antibiotikatesistenzraten haben.
klingt echt super. Habe erst gestern wieder ganz traurig auf meine Gehaltsabrechnung geschaut, wieviel MEIN Anteil an der Krankenversicherung ist und was ich dafür bekomme. In Deutschland gibt's aber etwas, was in die gleiche Richtung geht: in Berlin betreiben die Berufsgenossenschaften das BG Unfallkrankenhaus. Als ich einen Wegeunfall mit dem Fahrrad hatte, hatte ich wirklich eine Topversorgung - wie ein Privatpatient
Dafür, dass man so viel über das us amerikanische Krankensystem schimpft, klingt es deutlich besser als in D. Das Problem liegt wohl eher in den Millionen Nichtversicherten
Denke auch...man muss nur die aussortieren die wirkloch Hilfe brauchen und schon läuft das. Oder einfach mal googln was eine Geburt für die Mütter kostet... ...aber auch insgesamt was es kostet.
Die Versicherungen sind im Gegensatz zu deutschen Krankenkassen keine Non-Profits. Die Beitragseinstufung nach Alter hebelt die Risikostreuung bei Älteren komplett aus, da praktisch jeder im Alter regelmäßig Versicherungsleistungen beansprucht. Die Medikamentenpreise sind teilweise mehr als zehnfach höher als z.B. in Kanada, da der Markt gar nichts regelt, solange die Legislative sich bereitwillig kaufen lässt. Durch die hohen Gehälter, hohen Gewinnmargen, und (vergleichsweise günstig) Kauf von Politikern und Institutionen, sind die Kosten pro Leistung des Gesundheitswesens deutlich höher als in Deutschland. Auf der Haben Seite ziehen die hohen Gehälter (internationale) Fachkräfte an, was die Versorgung sicherstellt.
Erhalte 40% Rabatt auf Blinkist Premium! Starte hier eine kostenlose 7-Tage Testversion: bit.ly/LebenUSA-Oct
Mein letzter IT-Job in Dtl. brachte nur 18k p.a. (weil nur Teilzeit via Leiharbeit)
Nach US-Maßstäben wäre ich damit also arm. War auch arm mit nur 1.200,- netto.
Meine IT-Kollegen verdienten das Dreifache und mehr.
Nach sechs Monaten befristet wurde ich entlassen.
Trotz bestem Arbeitszeugnis. Trotzdem kein weiteres Interesse.
Ich habe mehr erwartet.
Mein erlernter Kaufmannsberuf wird noch schlechter bezahlt.
Drei Jahre Ausbildung, div. Weiterbildungen, 20 Jahre Berufserfahrungen = Hilfsarbeiter-Lohn.
Also KEIN Fachkräftemangel in meinen Berufen.
Nur ein Mangel an Fachkräften, die für noch weniger Lohn arbeiten.
Und das schon seit Jahrzehnten.
Um das Ganze bewerten zu können, müsste man wissen, was Sie monatlich bezahlen.
Am besten finde ich das man maximal 10 Tage auf einen Termin warten muss, bzw 15 Tagen. Das ist hier wirklich ein Problem. Allerdings sagt mir der ganze Rest überhaupt nicht zu. Ärzte die bei Krankenkassen angestellt sind? Hell no.
Unser System wird auch immer teurer, 2025 werden die Beiträge nochmal deutlich steigen. Die einzige Lösung die ich da sehe ist, alle Krankenkassen zu zwangsvereinen und Medikamente dann gemeinsam "einzukaufen". Am besten wäre es wohl wenn man eine einzige, europäische Krankenkasse schaffen würde, dann kann man bei den Herstellern mit noch besserer Position auftreten
Jammern auf hohem Niveau
ist ein bisschen verwaschen bei dir in deinem Video und geht nicht klar heraus. In deinem Fall wo du eine Privatversicherung gewählt hast ohne Selbstbeteiligung oder geringe sind die kosten bei 800 - 1200 USD pro Monat.
Das ist schon ne gute Summe die man Monatlich bezahlen darf. In Deutschland zahle ich minimum 244 € (erwerbslos/Privatier) im Monat bzw. 14,6 % des Bruttos meines Sozialversicherungspflichtigen Einkommens. Mal angenommen du verdienst 4000 € Brutto sind das = 584€. Also ganz schön ein Unterschied zur USA.
Das beste ist, erst gar nicht krank zu werden! Allen, die das lesen wünsche ich viel Gesundheit und ein wundervolles Wochenende!
Unsterblichkeit ist auch mein Ziel 😊
@@LebenUSA Denke aber daran, dass Du dann noch etwa 4,5 Milliarden Jahre arbeiten musst, bis die Erde unter der sterbenden Sonne vergeht. Und danach irrst Du mit nem kräftigen Sonnenbrand weitere Milliarden Jahre durch die unendlichen Weiten. 😊
@@LebenUSA Aber das ist auch das Prinzip in den USA.
Möglichst NICHT krank oder arbeitslos werden.
Da gibt es mE auch weit weniger "krank feiern" weil man keine Lust auf die Arbeit hätte.
Und es gibt keine "endlose" Sozialhilfe, wer nicht arbeiten will.
Man kann in den USA sehr leicht seinen Job verlieren.
Aber genauso leicht einen neuen Job bekommen.
In Dtl. kann man auch gut qualifiziert sein, aber bekommt trotzdem Absagen.
Und selbst bei hundert Bewerbungen kann man froh sein, wenn man überhaupt Antworten bekommt.
In den USA gibt es mE aber auch viele Leute, die nichts gelernt haben.
Auch keine Berufserfahrungen.
Höchstens einen High School Abschluss, der aber nichts Besonders ist.
@@LebenUSAOMG, bitte nicht... 😂😂😂
Gehe gleich saufen
Es muss wohl in den verschiedenen Staaten RIESIGE Unterschiede geben. Ich lebe seit 32 Jahren in den USA und war schon in Maryland, Massachusetts und Connecticut versichert. Mit den Jahren wurden die verschiedenen Versicherungen, die der Arbeitgeber angeboten hat immer schlimmer. Inzwischen müssen wir $12.000 (fuer mich und meinen Mann) im Jahr selbst zahlen, bevor die Versicherung dann übernimmt, das ist eine PPO und hier wohl häufiger als in CA. Vorwiegend sind hier in CT (wo ich jetzt lebe) auch ganz normale Arztpraxen und Krankenhäuser, keine HMO's, wie Du es beschreibst. Du musst Dich dann mit der Krankenkasse rumstreiten und stehst zwischen Arztpraxis und Krankenkasse und musst erst mal bei allem in Vorkasse gehen. Auf Termine bei Fachärzten musst Du hier auch monatelang warten. Es müsste einfach eine normale Grundkrankenversicherung geben, auf die jeder Anspruch hat. In Massachusetts, wo meine Mann arbeitet, herrscht Versicherungszwang, Du bist also gezwungen private Versicherungen zu kaufen, ohne Alternative, denn fuer Medicaid verdienst Du ja dann zu viel. Das kostet dann pro Monat leicht $1000 und mehr. Wenn Du das nicht tust, bekommst Du dann eine Strafe wenn Du die Steuerklärung machst und die beträgt dann fuer ein paar fast $4400, wenn Du zusammen ueber $54.000 verdient hast. In den USA ist der häufigste Grund fuer private Insolvenzen "medical debt". Ein riesiges Problem ist, dass in den USA viele Leute zwar versichert sind, aber trotzdem alles selbst zahlen müssen, wegen der hohen Selbstanteile. Da gehen viele Leute gar nicht zum Arzt und hoffen, dass es von alleine weggeht, was ja passieren kann, aber es kann auch sehr viel schlimmer werden. Uebrigens, Medicare Teil A ist kostenfrei, ist aber nur fuer Krankenhaus. Jeder muss Teil B bezahlen, im Moment $175 im Monat. Dazu kommen dann noch Teil D, fuer Medikamente und die Kosten variieren, je nachdem welchen Plan man nimmt.
Der gelebte Albtraum.
Aha! Kalifornien ist also in der Beziehung nicht die USA wie ein bisschen im video suggeriert wird😉
@@xylfox Kalifornien ist viel "fortschrittlicher" als der Rest der USA. In Massachusetts wurde gross gefeiert, dass nun alle versichert sein müssen, oder eine Strafe zahlen muessen. Gezwungen zu werden horrende private Krankenversicherungen zu zahlen, finde ich nicht so super toll. Hier ist es oft so, dass wenn Du ganz arm bist, dann bekommst Du Hilfe. Es ist auch von Arbeitgeber von Arbeitgeber verschieden. Manche Arbeitgeber bieten gute Versicherung an, aber z. B. die Firma von meinem Mann hatte früher viel bessere Bedingungen und jedes Jahr wird es etwas schlechter, da kann die Firma dann Kosten sparen, auf Kosten der Angestellten.
@@xylfox Auf jeden Fall nicht. CA ist fortschrittlicher als der Rest der USA. :)
@@anjab6073 in Deutschland zahlst du auch pro Person 600€ im Monat, wenn du gar nicht krank bist / zum Arzt musst (und dein Arbeitgeber auch nochmal 600, die er dir dann nicht als Gehalt zahlen kann). Ich wäre froh darüber, wenn ich das erst bezahle, wenn ich auch wirklich zum Arzt gehe
Als ich beruflich in den USA war hat es mich schockiert, dass uns gesagt wurde, dass man nicht einfach einen Krankenwagen für jemanden rufen sollte, ohne den verletzten zu fragen, ob er einverstanden ist, da derjenige sich eventuell hoch verschulden könnte. Unglaublich 🤨
hier in Deutschland ist das anders. Er kommt nicht wenn du kein Mensch bist. Also nur Arbeiter. Ich musste selber hoch fahren. Dann haben die gesagt das ich jederzeit an Herzstillstand wegen Kammerflattern sterben hätte können. Und die Moral der Geschicht. Ist das ja deine Frau oder Kinder oder Eltern oder Kumpels dich hochfahren können.
Aber man hat wohl sich im Land verirrt. Also viele am meisten alte Menschen leben hier alleine und haben keinen mehr wieso auch immer. Aber diese wo kein Kläger ist, gibs auch keine Falschbehandlung oder kann einer nachweisen das sie abgelehnt wurde wegen alter oder Herkunft oder Geldbeutel.
Und dann überlegen sie selber mal: Ich Herzkrank ( zwei Herzkankheiten + dauerhafte / chronische Herzmuskelentzündung die nicht mehr weg geht + Lungenschäden + verdacht auf Lungenkrebs + Nierenschäden + Leberzyrose + Milzschäden + ZNS Schäden + Rückenverdrehung ins sich selber ( gebohrt an ) + Lese Rechtschreibschwäche + 18 Stunden am Tag schlafen minimum + Schmerzen rechte Seite Brust dauerschmerzen + Arme schlafen ein bei den gehen / werden kompett taub + Gedächtnisverluste ( Kurzzeit ) + Fremtheitsgefühl der Gliedmaßen usw. Ich bin 100% also mindestens 8 Stunden oder Längen also + 2 bis 4 Überstunden noch voll einsetzbar. Und noch Fragen.
Ich übersetzte das nochmal: Ich soll gefälligs arbeiten gehen wie die anderen Kollegen die auch nach der Arbeit gestorben sind wegen plötzlichen Herztod. Ich leider nicht!!!
über 10 Jahr Phenol flüssig auf der Haut und eingeatmet ( also flüssig ) Arbeitkleidung sowie Haare klitsch nass. Soll so was wie Kerosin sein. und ob das gesund ist bezweifle ich mal. Und ich vermute auch das meine Kollegen so schwer krank und gestorben sind hängt zusammen. Arbeitgaber sagt das es keinen was an geht was das ist. Wir mussten sogar dafür unterscheiben das wir keine Auskünfte vor den Gericht oder andere 3 Personen geben wenn es dazu kommen sollte.
Da es in den meisten U.S. Staaten keine Verpflichtung gibt, im Notfall zu helfen ("Good Samaritan Law"), kann man ja den Schwerverletzten oder das Unfallopfer einfach liegen lassen.... 🤣🤣🤣
@@gabyfields3235 "Unfallopfer liegen lassen" .. das ist kein Grund zum Lachen.
Wenn man in Kolumbien einen Krankenwagen ruft, dann ist der Anrufer auch fuer die Kosten verantwortlich. Daher immer nur die Polizei verstaendigen.
@@wapa171 schon mal was von "Ironie" gehört? Nein? Steht doch in meinem Kommentar! Ihr Deutschen seid einfach nur nervig...Grüsse aus den USA
Mein Mann hat hier in den USA beim Sicherheitsdienst gearbeitet. Wenn jemand sich verletzt hat, wurde der Krankenwagen gerufen. Wenn derjenige sich dagegen entscheidet, bekommt er auch keine Rechnung.
Eine ergänzende Einordnung. Denn viele "Feiern" das US System gerade sehr. Wobei ich nicht genug betonen kann, wie gut ich das Video finde. Rückt es doch einige stereotypische und veraltete Ansichten etwas gerade. Aber....
Alles kostet Geld. Wer also eine exzellente Versorgung haben möchte, der muss dafür blechen. Am Ende sind das in jedem Land die Unternehmen und/oder die Steuerzahler/Arbeitnehmer.
Irgendwer zahlt also immer. Und in Summe (per Capita wohlgemerkt) zahlen die US Amerikaner (Unternehmen/Menschen) mehr, als wir es hier in Deutschland tun.
Das US-System funktioniert auch schlicht anders, als das deutsche System. Das bringt Vor- und Nachteile mit sich.
Die Qualität deiner medizinischen Versorgung hängt eben auch vom Arbeitgeber ab. Also welche Verträge er dir anbietet und wie viel er zusätzlich zu zahlen bereit ist.
Hier greift das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Hast du einen Job/eine Arbeitsleistung, der stark nachgefragt und gut bezahlt wird, dann hast du eine erstklassige Versorgung am Start.
In Deutschland ist da die Mentalität eine andere. Unsere Unternehmen stöhnen pauschal über hohe Lohnkosten und Lohnnebenkosten. In den USA betrachten das die Unternehmen (häufig) als Teil des Marktes und Wettbewerbs. Sie zahlen (wieder per Capita) mehr, als die deutschen Unternehmen. So wie auch die meisten Menschen, die in den USA eine Krankenversicherung haben.
Ausgenommen sind hier grob die Menschen, die beim Verdienst in etwa über dem Durchschnitt liegen. Sie zahlen weniger als in Deutschland.
Das US-System hat grundsätzlich auch einige Nachteile. Welche das aber im Detail sind, hängt von der individuelle Situation ab, in der du als Mensch steckst. Hast du eben nicht den Premium/Guten Arbeitgeber und das gute (Platin/Diamond usw.) Versorgungspacket abgeschlossen, wird deine Krankheit schnell sehr teuer. Deine Familie wird schnell sehr teuer. Für vieles was hier in Deutschland selbstverständlich ist, muss man in den USA (beim falschen Vertrag) viel zuzahlen. Dazu kommt das Alter. Merke. Je älter desto teurer.
Die deutschen Krankenkassen übernehmen auch das Krankengeld. Auch das die Menschen in Deutschland weniger Lohneinbußen durch Krankheit haben, als in den USA, sollte man auf dem Schirm haben.
Merke auch. Eigenverantwortung in den USA, ist besonders wichtig. Die Verträge die man abschließt sollte man wirklich genau lesen, die Art und Weise wie man sich ernährt oder lebt...Das sind Dinge, die man sich halt durch den Kopf gehen lassen muss. Land of the free heißt auch Land of the self-responsibility. Haben viele nicht auf dem Schirm! Ein Sportunfall kann da ebenso schnell teuer werden, wie rauchen und trinken.
Mein einziger Kritikpunkt am Video selber, liegt bei Thema Medicare. Das System gibt es natürlich. Man sollte aber erwähnen das es hier unterschiede gibt. Es gibt staatlich garantierte Leistungen und es gibt Leistungen, die von Bundesstaat zu Bundestaat unterschiedlich ausfallen können. Salopp formuliert. Der Tumor wird überall bekämpft und entfernt, der Bruch überall geschient und gut versorgt. Aber eine Physiotherapie und Nachversorgung gibt es dazu nicht überall. Wer mal einen komplizierten Bruch hatte, hat vielleicht eine Ahnung wovon ich da rede.
Die USA sind bei weitem nicht das Antisoziale Loch an Unmenschlichkeit, für die es viele in Europa halten. Aber trotzdem. Es gibt einige Schwachstellen. Und man sollte auf dem Schirm haben, dass man Gesetze auch schnell ändern kann und das sich die politische Dankbarkeit der US-Amerikaner für die Verbesserungen des Gesundheitsystems in grenzen hält. Obama hat dafür viele Prügel einstecken müssen. Ich sag nur Tea Party.
Jedenfalls danke für das Video!
In Deutschland machen es sich viele Menschen im Solidarsystem mit Bagetellkrankheiten bequem. 78 Wochen Krankengeld, dann Antrag auf Erwerbsminderungsrente bis dahin Arbeitslosengeld abgreifen und im Notfall Bürgergeld. Das alles oft schon bei mittelgradigen Depressiven Episoden, etwas Rücken oder Arthrose. Ich habe hunderte derartige Fälle auf dem Schreibtisch gehabt. In den USA wäre das wohl nicht möglich. Genauso wie Krankenstände bei einigen Firmen, die deren Funktionieren gefährden.
Das hört sich für mich sehr naiv an von Eigenverantwortung zu sprechen im Bezug auf Gesundheit und wie ich finde sogar unmenschlich. Die USA haben eine absolut horrende Gesundheitspolitik wenn es um Krebs geht. Es werden selbst bei guten Versicherungen oft nur eine gewisse Anzahl an Chemorunden bezahlt und wenn man nach der 6. immer noch Krebs hat, naja dann halt Pech. Zusätzlich sparen die Versicherung mit dem Prinzip die älteste und günstigste Methode geben wir und die besseren Methoden nur mit hohem Eigenanteil. Dementsprechend hast du in den USA zwar eine 2% höhere Wahrscheinlichkeit als in Deutschland im Durchschnitt den Krebs zu überleben aber mit dem häufigen Ende in Schulden zu stecken. Es kam erst kürzlich eine neue Statistik hervor das 49% aller Krebspatienten in den USA nach der Behandlung verschuldet sind, 98% waren davon versichert.
Guter Ergänzungen. Das Deutsche Gesundheitssystem ist nicht perfekt und muss sicher verbessert werden. Dass man bei der Gesundheit in Deutschland aber die freie Marktwirtschaft zurückgedrängt hat und ein Solidarmodell mit der GKV eingeführt hat, halte ich im Ergebnis auch nach alledem für Richtig. Übrigens gibt es auch in Deutschland Personen ohne Krankenversicherung. Das sind solche, die sich vor allem Privat versichert haben, dann aber aufgrund irgendwelcher Schicksalsschläge die Beiträge nicht mehr bezahlen konnten. Da ein Systemwechsel von PKV zur GKV nur eingeschränkt möglich ist, fallen solche Leute dann u.U. durchs System.
Wenn nicht jeder Mensch im Land eine Versicherung bekommen kann, und somit unbesorgt zum Arzt gehen kann, ist das "antisozial".
Eigenverantwortung ist das Gegenteil von Sozial. Man hat ein Problem mit Solidarität.
Die drucken schon seit über 50 Jahren Geld wie blöd und leben im Defizit. deswegen wird alles teuerer.
Ein Facharzttermin in 15 Tagen. Ich glaube ich kann nicht mehr. Ich habe das letzte mal auf einen Orthopädentermin 4 Monate gewartet
Hier in der Schweiz warte ich im Wartezimmer 5 min und komme dran. Facharzttermin ebenfalls < 14 Tage. Manchmal sogar inner 1 Woche.
ich hab ende januar 2025 nen termin bei nem neurologen bekommen. Termin gemacht im märz diesen jahres...
@@Killahh1988 Wir leben halt im besten Deutschland aller Zeiten. 😆 Das schlimme daran ist, das Glauben tatsächlich noch welche.
OK, bei der zunehmenden nicht arbeitenden Bevölkerung könnte es sogar der Fall sein.
Der Kassenpatient wartet länger auf einen Termin. Hatte ein Problem am Knie. Über Kasse hätte ich einen Termin beim Orthopäden auch erst in vier Monaten erhalten. Als Selbstzahler wäre das kurzfristig möglich gewesen. Hat sich dann zum Glück mit viel Salbe soweit von selbst erledigt.
Problem ist, das dich der Termin halt auch direkt in den Ruin treibt wenn du nicht sehr gut verdienst. Das ist da halt das Problem.
Hier in Deutschland läuft im Gesundheitssystem sehr viel falsch, aber es ist mir immer noch lieber als das, was die Amis haben. Da hat man zwar THEORETISCH Zugang zu allem, aber es kostet dich halt Unmengen. Ein Kind kriegen kostet dich da fix zehntausende Dollar. Dental Care ist in den normalen Krankenversicherungen gar nicht mit drin usw.
Ich schaue gerne Streams auf Twitch. Ein Streamer ist schon älter und lebt seit irgendwie 15 Jahren in den USA und verdient dort im Bereich Softwareentwicklung auch gutes Geld. Als sein Kind sich mal den Arm gebrochen und ambulant (in den USA nennt man das "out-patient") behandelt wurde, schickte das Krankenhaus ihnen eine Rechnung über $18,000. Diese wurde dann reduziert auf $12,000 und ich glaub die Krankenkasse hat zumindest nen Teil übernommen, aber trotzdem musst du das Geld erst mal haben. Und viele haben keine $5000 oder $6000.
Generell ist dieses Thema wie viele Themen in den USA dazu ein ziemlicher Flickenteppich und sehr kompliziert. Sachen variieren stark von Bundesstaat zu Bundesstaat. Was hier beschrieben wurde kann weiter östlich oder südlich ganz anders sein. DAS System gibt es in den USA nicht wirklich.
Wie bei quasi allem können die USA fantastisch sein - wenn man viel Geld hat. Ist Geld jedoch knapp, sind auf einen Schlag quasi alle Türen zu oder du stehst dem gesundheitlichen und/oder finanziellen Ruin gegenüber. Medikamente sind da auch so ne Sache. Was bringt's mir, theoretisch in 15 Tagen nen Facharzttermin zu bekommen, wenn das Medikament dann hunderte Dollar pro Monat kostet und ich mir das nicht leisten kann? Oder was bringt mir der schnelle Arzttermin, wenn die ganzen folgenden Untersuchungen und Behandlungen schweineteuer sind, z.B. weil Behandlungen einfach prinzipiell verweigert werden. Es gibt dazu viele Berichte von Leuten die Ärzte in den USA sind die darüber sprechen (Dr. Mike z.B. redet da auch manchmal drüber), wie anstrengend es ist, sich dauernd mit den Krankenversicherung zu zanken weil per se ALLES abgelehnt wird. Alles sei angeblich nicht nötig. Patient hat Krebs? MRT nich nötig. Patient hat gebrochene Wirbelsäule? Braucht keinen Rollstuhl. Der pure Wahnsinn da. In den Kommentarsektionen teilen Leute dazu ihre Erfahrungen was sie so erlebt haben. Wie dringendste Behandlungen verweigert wurden weil es angeblich nicht nötig sei.
Die Beschreibung hier klingt extrem rosig aber wann immer ich US Ärzte (und ich meine Ärzte die ganz offiziell "Board certified" sind) höre wie sie über Versicherungen abkotzen ist es IMMER das Gleiche. IMMER. Die Berichte der Leute ebenfalls: die Versicherung weigert sich zu zahlen, die Krankenhäuser stellen irre Rechnungen aus.
Halten wir also fest: wer genug Geld hat, ist in den USA top versorgt. Wenn nicht, dann könnte es kompliziert werden.
Langsam in DE auch Realität
Ist doch in Deutschland mittlerweile auch nicht mehr anders. Als Privatversicherter bekommst bei jeden FA sofort nen Termin
@@mardo9067 In Deutschland ist man nicht einmal mit Geld gut ärztlich versorgt, denn das Problem ist bei uns im Grunde keiner betriebswirtschaftlichen Natur, sondern ein chronisches Chaos hervorgerufen durch inkompetente Politik.
@@Mr31Jole hey....aber schau mal vorher lieber in deine "police"! kommt immer auf dein "paket" an, du kriegst zwar schnell einen termin, bezahlst aber evtl. die hälfte von dem scheiß selbst. ist mir in meiner "sturm und drangzeit" selbst passiert. ist aber schon 35 jahre her........
Also meine Mutter (GKV) hatte letztes Jahr Leukämie und war innerhalb eines Jahres ausbehandelt mit Stammzellenspende und allem Pipapo. Ich denke das ist ne ziemlich gute Bilanz @@Mr31Jole
Bill versteh mich jetzt nicht falsch. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, bist du in einer privilegierten Lage, was ich dir selbstverständlich gönne. Schließlich hast du dafür gelernt (Studium) und entsprechend gearbeitet und dir deinen erfolg hart erarbeitet. Mich würde aber mal interessieren, wie die Versicherungssituation bei den einfachen Job bspw. in einer McDonald's Filiale aussieht, wo m. W. (korrigiere mich gerne) ungelernte Menschen und/oder mit einem niedrigeren Bildungsstand arbeiten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dort eine Versicherung auf deinem Niveau bekommt, welche der Arbeitgeber übernimmt oder sich beteiligt. Und genau diese Gruppe von Menschen sind meist nicht versichert oder nur unzureichend, weil sie es sich schlichtweg nicht leisten können. Es gibt darüber auch genug aktuelle Dokumentationen und du hast ja auch in videos gezeigt, wie teuer bspw. Lebensmittel in den USA sind. Des Weiteren hätte ich jetzt erwartet, dass du die gesamte USA einbeziehst und nicht nur Kalifornien. Ich will damit auch nicht sagen, dass das deutsche System das Allheilmittel ist. Nur fand ich das video nicht ganz aufschlussreich. Aber vielleicht kannst du hierzu noch das ein oder andere Video erstellen. Gruß aus Hamburg
McDonald's Filialen und andere ähnliche Franchises gehören ja immer nur Lizenznehmern. Das kommt ganz auf den Chef/Besitzer an, wie er das handhabt. Es gibt gute und schlechte Arbeitgeber. Aber es gibt auch für ungelernte sehr gute Arbeitgeber in den USA. Ralphs Supermarkt zum Beispiel hat eine sehr starke Gewerkschaft. Mitarbeiter bekommen bezahlten Urlaub, Krankheitstage, Elternzeit, Rente, Kündigungsschutz und viele andere Benefits. Es kommt ganz darauf an, WO du arbeitest, nicht unbedingt, als WAS du arbeitest.
@@LebenUSA okay aus der Perspektive mit dem „wo“ habe ich es nicht betrachtet und das ist bestimmt nicht unwesentlicher Faktor.
Und wie hier schon einige geschrieben haben. Es gibt wie bei allem Vor- und Nachteile.
@@LebenUSA Nur dumm das Tesla (elon musk) keine Gewerkschaft erlaubt. Darum,kauft nie einen Tesla.
Die hier erklärte Versicherung ist "Kaiser" in Kalifornien. Bei anderen Versicherungen sind nicht alle Ärzte in einem großen Gebäude. Viele Ärzte akzeptieren fast alle der großen Versicherungen.
Was die Lebensmittelpreise angeht sind diese in Kalifornien viel höher als in den meisten Teilen der USA. Ich wohne in Nevada und die Lebenshaltungskosten sind hier sehr viel niedriger als in Bill's Videos beschrieben.
2017/2018 hatten wir an meiner Uni den Kurs "Introduction to American Law", geführt von einem Juristen aus den USA. Junger Typ, sehr entspannt, humorvoll. War n cooler Typ. Eines Tages bekamen wir eine Mail, dass er einen Termin nicht wahrnehmen konnte weil seine Frau ins Krankenhaus musste. Bei der nächsten Vorlesung informierte er uns dann, das alles okay ist und es nichts schlimmes war. Ich wollte die Gelegenheit mal nutzen um ihn zu fragen, wie seine Krankenhauserfahrung hier in Deutschland anders war als in den USA und mit seine erste Bemerkung war "Oh yea, they didn't even ask me for my credit card". Weiter erzählte er mir auch, dass er für viele Jahre gar keine Krankenversicherung hatte und wenn er mal krank wurde einfach gehofft hatte, dass es von alleine weg geht und es nix schlimmeres ist.
Das US Gesundheitssystem ist vermutlich sehr gut, wenn man gut Geld hat. Ist man jedoch ein average Joe oder darunter hat man aber schnell ganz hart die Arschkarte :/
Edit: Ach ja und "Vorerkrankungen dürfen nicht bewertet werden. Auch der Preis darf sich nicht nach einer Vorerkrankung richten, sondern nur nach dem Alter" ist zwar gut und schön, aber sind wir mal ehrlich: die werden sich die Infos safe trotzdem besorgen und den Preis trotzdem danach ausrichten. Wird dann halt insgeheim gemacht. Bin ich zumindest 100% von überzeugt. Genau so wie ich 100% überzeugt bin, dass Unternehmen wie Google trotzdem meine Daten für Werbung sammeln und sie verkaufen, auch wenn ich das abschalte. Sie zeigen mir dann halt generische Werbung die nicht personalisiert ist damit es so wirkt als würden sie meine Wahl berücksichtigen aber in Wahrheit sacken sie die Daten und die Kohle dennoch ein. Nie im Leben würden die Kohle auf der Straße liegen lassen. Man nenne mich paranoid aber da bin ich 100% von überzeugt. Das sind seelenlose Megacorps.
Hier wartet man mal eben 5 Monate auf einen Termin :) Und mittlerweile braucht man hier in Deutschland am besten auch Zusatzversicherungen etc. Als Kassenpatient sieht es nicht mehr gut aus .
Facharzt in 4 Wochen? Hier in der Regel 4 Monate bis 1 Jahr...
3 Monate musste ich das letzte Mal warten. Ich mach jetzt inzwischen bei einem anderen Arzt die Hausarztpriorisierung. Und private Krankenkassen sind hier heftiger als bei Euch, denn die Krankenkassen prüfen dich auf Vorerkrankungen und der Preis richtet sich danach, welche Vorerkrankungen Du hast.
1 Jahr? Findet die Behandlung dann im Sarg statt? 😬
@@LebenUSA Als ich vor zwei Jahren wider mal innerhalb Deutschlands umziehen musste, fand ich keinen Hausarzt. Ich war bei 8 Praxen und alle haben mich abgelehnt, obwohl akut krank. Letzte Woche hatte ich nach 8 Monaten einen Augenarzt Termin. Mann macht hier alle Termine im voraus … Hautarzt in ca. 10 Monaten.
@user-lf6ds5me9q Hmm... meine Thumbnail passt dann mehr zu Deutschland 😬
Also kurz und gut, wer fleißig ist, viel arbeitet und dafür umzieht, wird wieder als erstes bestraft, obwohl wir die Party finanzieren.
Lebe auch z.T. in den USA. Kosten für alles (außer nicht verschreibungspflichtige Medikamente im Supermarkt) 10x höher als in D. Bin für Operation zurück nach D geflogen, obwohl meine private Versicherung Alles zahlt, auch in USA. Habe denen viel Geld gespart. Z.B. 45 Minuten Physiotherapie 380 USD (Atrium, Milwaukee, WI). Versicherung einer 63-jährigen Mitarbeiterin (nur sie) 1680 USD/Monat bei 3000 USD/Jahr SB. Todsicher mit Vorerkrankungszuschlag. Meine (65 Jahre alt) kostet in D mit weltweit (zeitlich und kostenmässiger) unbegrenzter Deckung 580 €/Monat bei 2500 €/Jahr SB.
Ich sehe das amerikanische Gesundheitssystem vereinfacht(!) so: Hast du Geld, bekommst du die beste Behandlung, die überhaupt möglich ist. Hast du kein Geld, hast du einfach Pech gehabt.
Liege ich damit weit daneben?
Das siehst du genau richtig. Sorge für Wohlstand damit sich jeder eine Versicherung leisten kann.
Obamacare war übrigens nichts Gutes, falls du das denkst😉
Du hast die Medic Aid in dieser Vereinfachung vergessen.
@pitchrich5893 Genau, seit der Gesundheitsreform gibt es hier die staatliche Krankenversicherung fuer Geringverdiener
Ich sehe das deutsche Gesundheitssystem vereinfach so: Verdienst du als Arbeitnehmer weniger als 72000€ (2025) im Jahr, zwingt dich das Gesetz, in das miese staatliche Gesundheitssystem einzuzahlen. Du darfst dich nicht privat versichern. Nur Beamte (als Arbeitnehmer) sind davon befreit, sie bekommen sogar die Hälfte vom Arbeitgeber bezahlt.
@@pitchrich5893 Medic Aid grenzt ja schon fast an Kommunismus ;-)
Jetzt mal ernsthaft, mir war Medic Aid, vor diesem Video, gänzlich unbekannt. Wieder was gelernt, danke!
Kenne ich von'em Bekannten aus USA. Der sollte eine spezielle Behandlung aufgrund einer seltenen Erkrankung bekommen, und die Kasse lehnte ab.
Aber was nutzt dann eine überteuerstes Gesundheitssystem mit hohen Beiträgen, wenn die sich im totalen Notfall aus der Verantwortung ziehen? dann lieber AOK.
Er kann doch sich beschweren und dann klagen und hat gute Aussichten zu gewinnen. Die AOK zahlt dir experimentelle Behandlungen auch nicht.
In DE zahlen die Kassen vieles auch nicht.
Lies mal den §12 im SGB V. Da steht drin wann die AOK und Konsorten nichts übernehmen. Deshalb lieber Selbstzahler sein, auch und vor allem in Deutschland…
Die weigern sich auch oft bei spezifischen dingen und behandlungen. Wie zum beispiel ketamin behandlungen bei depressiven. Viele zaheln dies aus eigenen taschen. 400-1000 euro pro sitzung. Vielen hilft solch eine behandlung
@@keller64 Ich war drei Wochen im Krankenhaus = die Amputation beider Beine verhindert.
Dafür zahle ich gerne nur 10,-€/Tag Eigenanteil.
mehrere tausend Dollar für einen einfachen Test ist für unsere Verhältnisse sehr teuer. Das Gesundheitssystem in den USA ist auf Rendite ausgelegt. Das ist gut für Aktionäre, Personal und Gutverdiener, schlecht für Wenigverdiener.
Ich finde sehr gut, wie es bei uns in Deutschland läuft. Termine bei Fachärzten können schwierig sein und bedürfen manchmal auch eines gewissen Verhandlungsgeschicks. Alles in allem ist die Gesundheitsversorgung aber sehr gut. Zumindest bei uns im Rheinland. Das ist einer der Vorteile in diesem durchorganisierten Sozialstaat. Das Leben ist ein bisschen grau, dafür zwingt man dich aber auch es bis zum letzten Tag zu leben :)
Super interessant, was du zur Krankenversicherung in den USA zu berichten hast. Super finde ich, dass du zu Gesundheitstest angehalten wirst. Prävention ist die medizinische Behandlung. Das würde ich mir für Deutschland wünschen. Freut mich für die US-Amerikaner, dass es sowas wie ein soziales Versicherungsnetz gibt!
Natürlich bleibt die Schlussbewertung etwas schwierig. Da müsste man sich die Zahlen angucken. Was kosten Krankenversicherungen im Schnitt? Was bieten sie dafür? Wie ist das Preisniveau für Behandlungen? Wie viel verdient ein US-Amerikaner in welchen Gebieten? Welche Kosten der Lebenshaltung sind zusätzlich unausweichlich? Und so weiter und so fort, laberrababer, ect. pp....
Trotzdem, perfekter Infohappen und so genau will ich es auch gerade nicht wissen :)
Besten Gruß straight outta Köllefornia
Bei uns in Ö sorgt die "soziale Pflicht" ab dem 1. Tag in einer Firma
gerade in den letzten Jahren der "Zuwanderung"
vermehrt für Unverständnis...
zudem den steigenden Kosten für die Arbeitenden.
@@kaernten-9500-glückauf Die Bewertung eines Versicherungssystems ist natürlich sehr subjektiv. Da sind jedem andere Dinge wichtig. Ich finde sehr gut, dass alle Pflichtversichert sind. Es zieht mich runter, Menschen unter Krankheiten, Unfällen oder Behinderungen leiden zu sehen. Der Anblick von so manchem Obdachlosen mit Eiterbeulen, Ergüssen und Schwellungen reicht mir vollkommen aus. Außerdem soll niemand in finanzielle Not geraten, weil seine Liebsten eine Behandlung brauchen - ist mir dann auch völlig egal was für ein Chaot das ist.
@@kaernten-9500-glückaufIhr könnt euch auch bei eurer Regierung bedanken, die die Krankenkassen per Zwang zu einer einzigen Organisation fusioniert haben. Konkurrenz weg, Preise steigen, die Leute sind unzufrieden. Toll!
Wiedermal ein toller Beitrag von dir um gewisse Vorurteile zum Gesundheitssystem der USA auszuräumen, zumindest richtig einzuordnen. Ich finde dieses Konzept der großen Gesundheitszentren durch die Krankenkassen sehr interessant und auch recht effizient. Wie schaut es eigentlich aus wenn ich als Tourist die Dienste des US Amerikanischen Gesundheitssystem beanspruchen muss ? Reicht da meine normale Auslandsreise Krankenversicherung aus Deutschland oder muss ich aufgrund der hohen Preise draufzahlen ? Was ist da zu beachten ? Wie immer, ein informativer Beitrag von dir. 👍
Es ist kurz gesagt einfach zu kompliziert und könnte so auch in Deutschland gebastelt worden sein.
Viele Tarife, viele Ausnahmen. Du weißt im Zweifel als Versicherter selber nicht, was dir zusteht und was nicht.
Vieles ist davon abhängig, was dein Arbeitgeber anbietet und was nicht und wenn selbst eine Basisversicherung mit 18.000 Selbstbeteiligung schon 600 im Monat kostet, dann kann man sich ausrechnen, was man bezahlen muss für eine vernünftige Versicherung. Wenn dann jemand 13 Dollar die Stunde verdienst und somit über den 18.000 Dollar im Jahr liegt, dann kann der jenige sich aber gar keine Versicherung leisten.
Das ist ungefährt genau so sinnig, wie dass man in Deutschland schon Lohnsteuer bezahlt, obwohl man ggs. unter dem Hartz 4 Satz verdient und Aufstockung vom Amt bekommt. Völlig widersinnig. In Sinnlosigkeiten können sich beide Länder echt die Hand geben.
Ich war bisher dreimal im Urlaub in USA (die West Coast Rundfahrt, "Indian Summer" von New York bis Kanada und die East Coast Fahrt von Key West rauf bis New York)- immer sehr spannend, aber leben möchte ich in diesem Land nicht auf Dauer. Es sind zu viele Dinge, die mir als Auswanderer in den USA nicht passen würden: Die Plastik-Wegwerf und Fastfood Mentalität, das künstliche Getue der Amis- und dass dort jeder mit einer Knarre in der Jacke rumlaufen darf, macht mir irgendwie ein komisches Gefühl... Auch die US Gastronomie (wo der Kellner einen mehr oder weniger rausschmeißt, wenn er sieht, dass man aufgegessen hat, bzw. einem ungefragt die Rechnung hinlegt) ist mir zu ungemütlich.
Ich glaube, wenn ich mal als Rentner auswandern sollte, würde ich in Europa bleiben und vielleicht nach Italien oder Griechenland gehen.
D'accord!
Wir waren mal sehr angenehm überrascht, als wir in einem Café bei der Bestellung von Tee richtiges Geschirr mit einer richtigen Teekanne serviert bekamen. 😊
Das war allerdings in "New-England". 😉
@@emilobe Man muß auch sagen, die Amis brauen regional teilweise sogar richtig gutes Bier, z.B. das "Samuel Adams" in Boston. Die können durchaus mehr als nur ihre Budweiser oder Heineken "Mäusetöter-Plörre".
@@janpracht6662 konnte ich nicht kennenlernen. Aber in einer Pizzeria to-go wollten wir zur Pizza auch 2 Bier mitnehmen. Große Heiterkeit!
@@emilobe Ich war mal so unvorsichtig und habe in Las Vegas ein "Alster" bestellt (mußte der Kellnerin erst erklären, was das sein soll). Sie hat dann amerikanisches Bier-Imiitat mit Sprite vermixt und dann Eiswürfel reingeschmissen... 😱
@janpracht6662 also "Alster" zu bestellen ist wirklich ein bisschen viel verlangt. 😉
Reichlich seltsam. Was ist auf dem Land? Wie weit ist zu nächsten Arzt? Nicht gut, dass ich nicht zu jedem Arzt kann, nicht in jedes Krankenhaus. Was ist bei einem Unfall, bei bewußtosigkeit usw. Hier kannste jeden Krankenwagen kostenlos benutzen usw.
Ich rufe öfters den Krankenwagen um nicht in der Notaufnahme warten zu müssen und kriege ich jedes Mal eine Rechnung.
@@compuglobalhypermeganetrichtig geil…🫠
@@compuglobalhypermeganet Den Krankenwagen rufen um nicht in der Notaufnahme warten zu müssen? Das wird nach dringlichkeit behandelt und nicht weil jemand mit dem Krankenwagen kommt. Kein Wunder das die Rettungsdienste überlastet sind.
@@TheUlli1964 Ich warte keine 8-10 Stunden in der Notaufnahme
Ich bin Arzt in Deutschland und habe 1 Jahr in SLC, Utah gearbeitet. Die Behandlung ist sehr vergleichbar. Die Versicherung in den USA aber wesentlich teurerer. Mit wurde über die Universty of Utah eine Versicherung für 3 Personen (Frau und Kind waren dabei) subventioniert angeboten. Für 1700$ pro Monat bei 5000$ Selbstbehalt. In Deutschland zahle ich in der GKV 500€ / Monat.
Dafür werden Ärzte in den USA adäquat bezahlt. Nach Leistung. Daher ist aus meiner Sicht das US System besser als in Deutschland. Für alle nicht Ärzte ist aber das deutsche System wesentlich billiger bei gleicher (im Fall von chronischen Erkrankungen besserer) Leistung.
Wir verschwenden in Europa so viel Geld für Schwachsinn obwohl wir damit zB. Ärzte besser bezahlen könnten.
Das ist aber nur so in Kalifornien. Leider ist das in anderen Staaten sehr sehr anders.
@konradlentschig. 👍
Was man schon noch erwähnen sollte: Die Versorgung, wie du sie beschreibst, findet so im städtischen Bereich eines der reichsten Bundesstaaten statt. Das sieht auf dem Land oder in kleineren Städten dann doch ganz ganz anders aus, va weil da weder die großen Unternehmen sitzen noch die Versorgung generell auf einem hohen Niveau ist. Es ist also wie so häufig in den USA, der Städter mit gutem Job und hohem Einkommen kann ein sehr angenehmes Leben führen, wer aber - aus welchen Gründen auch immer - andere Lebensumstände hat, hat ein nicht mehr ganz so angenehmes Leben.
Schließlich muss man auch sagen, dass das Thema Termin beim Facharzt hier sicherlich anstrengend sein kann, man aber bei wirklich ernsten Sachen immer einen Termin bekommt, sei es auch notfalls im Krankenhaus.
Du hast das Antibiotikum doch bekommen, obwohl nicht festgestellt wurde welches Bakterium dich genau befallen hat?
Das ist nicht nur fahrlässig sondern auch gefährlich. Damit will ich dir keine Schuld zuweisen, aber ein Antibiotikum das nicht auf das Bakterium passt, hat zum einen keine oder eine geringe wirkung (gegen viren helfen die gar nicht) und zum zweiten führt dies nur zu Antibiotikumresistenz. Antibiotikumresistenz wird immer mehr zu einem echten Problem, da viele nicht mehr richtig wirken und man jetzt schon teilweise auf Notantibiotika zurück greifen muss, die eigentlich gedacht sind für Fälle wo kein Antibiotikum mehr wirkt und wenn die nicht mehr wirken, dann sind wir beim Thema Antibiotikum wieder auf dem Stand von vor 100 Jahren.
Dafür gibt es Breitbandantibiotika. Nur bei speziellen Erkrankungen braucht es spezielle Medikamente, das ist völlig normal und nicht verantwortungslos!
Verantwortungslos ist es, keine Behandlung für seine Erkrankung zu bekommen. Ich selbst hatte in Deutschland genau so einen Fall wie er ihn beschrieben hat... Laborergebnis war negativ, aber Beschwerden gingen nicht weg. Tja und jetzt? Hab 3 Wochen unnötig gelitten, bis ich dann doch das Antibiotikum bekommen habe. Und natürlich ging die Erkrankung dann 1-2 Tage nach der Einnahme weg. In der Theorie ist das Prinzip schön und gut, aber wenn die Labortests nicht genau genug sind und falsch-negative Ergebnisse liefern, dann ist am Ende auch keinem geholfen.
@@Viennacats Ja haut noch mehr Antibiotika raus. Ist ja nicht so, als würden sich Resistenzen bilden. Es klang jetzt nicht so, dass er am Sargnagel gekratzt hat. Nur wegen ein paar Halsschmerzen(das nehme ich gerade an, weiß es aber nicht) Breitbandantibiotika droppen. Das ist schon knackig. Wäre es doch was ernstes gewesen, hätte man das doch eh genau bestimmt.
Was du beschreibst, berücksichtigt nicht die persönlichen medizinischen Hintergründe jedes Einzelnen. Jeder Fall ist einzigartig und kann nicht so verallgemeinert werden.
Eine Bekannte hat mir das so erklärt: Früher litt sie an Asthma. Sie bekommt alle 2-3 Jahre eine spezielle Art von Halsentzündung, die immer nach demselben Muster abläuft. Nach 4-5 Tagen entwickeln sich weiße Flecken im Hals, gefolgt von einem monatelangen Husten. Wenn der Arzt nicht rechtzeitig ein Antibiotikum verschreibt, verschlimmern sich die Symptome. Sie kennt das Problem gut, dass einige Ärzte oft mit den immer gleichen Erklärungen kommen: Sie erwähnen die übliche uralte Lektüre über den Unterschied zwischen Viren und Bakterien und wiederholen die üblichen Warnungen vor Antibiotikaresistenzen - Lektüren helfen ihr aber nicht weiter, sagt sie.
Bei ihr ist das so: Sobald sie das Antibiotikum erhält, verschwindet die Entzündung innerhalb von zwei Tagen. Doch der Husten bleibt, wenn die Entzündung zu spät behandelt wurde. Ständiges Husten über Wochen und Monate, hinterlässt irreparable Schäden an den Lungen. Dann verlangt sie einen Hustenblocker. Beim letzten Mal, als der gleiche Arzt sie darauf hinwies, dass solche Hustenmittel bei Jugendlichen missbraucht werden, hatte sie endgültig genug von diesen ganzen Lektüren und hat dann gemerkt, dass es eine Beschwerdestelle gibt. Seitdem wird sie bevorzugt behandelt und hat mir daher auch empfohlen mich zu beschweren.
Diese Beschwerden helfen, damit die Ärzte besser dem Patienten zuhören und der Patient sich auch wehren kann, wenn Ärzte bevormunden wollen.
Der Patient steht im Vordergrund, nicht der Arzt (und seine Lektüren 😊).
gegen viren helfen Antibiotica grundsaetzlich nicht
Im Jahr 2023 waren immer noch 25 Millionen Menschen in den USA ohne Krankenversicherung (US National Center for Health Statistics). Zahl zwar leicht fallend, aber das wären mir 25 Millionen zuviel.
Da hast du wirklich recht! Außerdem wollen wir mal sie Daumen drücken, was die nächste Wahl angeht!!! Könnte vielleicht alles schlechter werden...
Viele bekommen davon nichts mit, weil sie keine Zeitung lesen - der durchschnittliche Amerikaner schaut Unterhaltungs-TV. Daher gibt es in vielen Events hier Medicaid-Stände, um diesen Menschen vor Augen zu halten, dass es so etwas gibt. Selbst vor Supermärkten stehen sie oft. Viele Amerikaner wissen nicht, was das ist, oder sind einfach nachlässig, sich darum zu kümmern.
@@LebenUSA Selbstauslese.
@Bill hier in Deutschland auf dem land warte ich (chronisch erkrankt) auch häufig 4-6 Monate auf einen Facharzt Termin. Viel schlimmer ist allerdings das die kleinen Krankenhäuser vor ort der Reihe nach schließen. Und das keine Hausarzt nachfolge gefunden wird. Meine Hausärztin ist 72 Jahre alt und kann nicht in Rente gehen weil sie keinen Nachfolger hat, sie möchte ihre Patienten nicht im stich lassen. Auch haben hier auf dem Land die Hausärzte fast die doppelte Patientenanzahl als im Bundesdurchschnitt. Über die lage in den Großstädten kann ich nichts sagen.
Für meinen Sohn haben wir über 1 Jahr warten müssen für eine Psychotherapie beim Kinder und Jugend Therapeuten.
In den Großstädten ist es etwas besser - aber auch da wird die Boomergeneration voll zuschlagen: sehr viele ältere Patienten bei zu wenigen Ärzten - von denen die Boomergeneration jetzt selbst in rente geht. hat alles nichts mit den Krankenkassen zu tun, sondern ist schlicht demografisch bedingt. Bekannt ist das eigentlich schon seit 1970, dass "da ein problem auf uns zu kommt". Gemacht hat niemand etwas.
Dementsprechend nun Ärztemangel bei Patientenschwemme - mit den bekannten Auswirkungen. Und das wird noch deutlich schlimmer werden.
Ich hätte niemals gedacht, dass irgendwann sagen würde, dass es dort mittlerweile weitaus besser ist. Als Selbstständiger mit gesetzlicher Krankenversicherung bist du hier mittlerweile bei über 1.000,- im Monat und du bekommst so gut wie nichts bezahlt, dazu wirst du maximal schlecht behandelt und darfst oft Monate auf einen Arzttermin warten.
Em, selber Schuld wenn du dich so verarschen lässt.Ich bin gesetzlich versichert und habe das problem nicht. Muss also irgendwie an dir liegen.ODER:Du lügst hier sogar.
@@nikimuhlfeld7202woher willst du dann wissen, dass du bestmöglich behandelt wirst, wenn du nicht Privatversichert bist? Jeder hat doch andere Ansprüche, wem die Standardversorgung der Gkv reicht, die zufälligerweise mit 6 Jahren niedriger Lebenserwartung einhergeht, als bei Privatpatienten, dann ist es doch für deine Situation genau das richtige. Oder willst du sagen, dass das nur Zufall ist, dass Privatversicherte länger leben oder könnte es da einen Zusammenhang geben?
Man bekommt "so gut wie nichts bezahlt" bei der GKV? Komisch, was ist denn mit den Millionen Menschen, die die zahlreichen Leistungen der GKV in Anspruch nehmen?
Wenn du besondere Behandlungen willst, wo du bereits weißt, dass das außerhalb der enthaltenen Leistungen der GKV liegt, dann nimm eine PKV. Oder ist dir die PKV dann doch zu teuer, weil du Familie hast?
@@chris_0018 "Gkv reicht, die zufälligerweise mit 6 Jahren niedriger Lebenserwartung einhergeht, als bei Privatpatienten"
Dir ist aber schon klar, dass das daran liegt, dass die PKV sich ihre Mitglieder aussuchen kann und bei entsprechenden Krankheitsverläufen gerne Aufschläge verlangt, wodurch es für die betroffenen Personen wenig attraktiv wird? Ebenso hast du bei der PKV in erster Linie Personen aus dem hohen Einkommensbereich mit überdurchschnittlicher Bildung. Dass hier ein positiver Zusammenhang zur Lebenserwartung besteht, sollte auch dir bekannt sein. Hat nichts mit der PKV selbst zu tun. Die Personengruppen von PKV und GKV unterscheiden sich einfach signifikant. Daher ziemlicher Fehlschluss deinerseits gerade. Wenn du die genannten Faktoren mit berücksichtigst, wirst du nicht einmal mehr eine Signifikanz bei der Versicherungsart übrig haben.
@@chris_0018 ehem, ich bin gesetzl. versichert, wie der werte Herr da oben, der so rumlügt. UND ich kenne selbst gesetzl.Versicherte die selbstständig sind. Und wenn er MEHR möchte, muss er sich eben privat versichern.PUNKT!
Die Gerüchte über dieses furchtbare Gesundheitssystem und "es gibt keine Krankenversicherung" hält sich hier hartknäckig.. Dass die Versorgung doch so gut ist wie du sagst wusste ich auch nicht. Ich wusste nur, dass es eine Krankenversicherung gibt.
Danke für das Video und die tollen Einblicke! Werde das Video das nächste mal zeigen, wenn wieder jemand Schwachsinn erzählt 😀
@@mikemayer8293 Niemand behauptet, dass es in den USA keine KV gibt. Natürlich gibt es die, nur die wenigsten können sich eine angemessene Versicherung leisten. Das ist das Problem, das hierzulande oft thematisiert wird. Es steht ausser Frage, dass das Gesundheitssystem in den USA für Top-Verdiener gut funktioniert. Das ist keine neue Erkenntnis. Eine Gesellschaft besteht aber nicht nur aus Top-Verdienern.
Er ist gutverdiener in San Diego im reichsten Bundesstaat 😂 natürlich ist das sehr gut. Meine Freundin aus Michigan die selbst Alten/Krankenpflegerin kann da ein ganz anderes Lied singen
Danke für das Update. Ich muss zugeben das auch meine Ansicht anscheinend doch viel veralteter war als ich gedacht hätte. Krass wie sich das in den letzten Jahren zum Besseren gewandelt hat. So im Vergleich haben beide Systeme, USA vs.DE, so ihre Vor und Nachteile. Den größten Vorteil der USA gegenüber zu uns sehe ich hier ganz klar in der Digitalisierung und Vernetzung. Wir sind ja mittlerweile froh das es nun so gut wie überall Rezept und AU als E-Variante gibt. Aber sonst, sind wir noch Jahre davon entfernt 15min Wartezeit trotz Termin zu erhalten, ganz zu schweigen von einer App die alles was mit meiner Gesundheit, Krankenkasse und Ärzte vereint oder einen Facharzttermin in max. 15 WT zu bekommen.
Die Amerikaner, die in Deutschland leben, berichten eigentlich nur negativ über die medizinische Versorgung und nicht die Medien 😊
Genau
@Type Ashton macht gut recherchierte Videos darüber
John Oliver hatte auch einige Sendungen über das Thema, auch wie immer mehr bei medicare abgelehnt werden.
Schade, dass ich deine Versicherung nicht auch in Austin Texas hatte. Da war sie nämlich von der Wartezeit her wie in Deutschland aber vom Preis her wie in Amerika und ich hab mich vier Monate mit der Versicherung gestritten, dass die endlich den Schaden übernehmen. 😅
Das HMO System gibt es in der Schweiz auch. Wir haben drei Systeme. HMO, dann einen Arzt zu suchen und die KK schaut ob sie mit denen einen Vertrag haben, oder ganz freie Arztwahl. Je nach dem kostet die Krankenversicherung. Ich warte auch nie länger als 5 min beim Arzt und einen Facharzttermin habe ich auch innert 2 Wochen.
Man kann als Angestellter (da ja die Krankenversicherung durch den Arbeitgeber angeboten wird) wählen ob man einen (billigeren) HMO Plan, oder einen teureren PPO Plan möchte. Bei PPO kann man dann so ziemlich wählen welchen Arzt man will. Bei HMO ist man halt limitiert, da muss man einen "in-network" Arzt nehmen. Wenn man dann als HMO-Patient out-of-network geht können die Rechnungen teuer werden...
Vielen Dank für deine informativen Videos. Ich verfolge diese schon länger. Wir sind regelmäßig in den USA. Teilweise kenne ich die Krankenversicherungssitustion in den USA, da ein Freund von mir in New York in einem Gesundheitsunternehmen arbeitet. Ich denke, dass das Krankenversicherungssystem in den USA gut ist, wenn man es richtig nutzt. Es gibt viele Möglichkeiten, die verhindern, dass man sich durch Krankheit verschuldet. Zudem ist es viel moderner als in Deutschland. Ich selbst musste in Miami ins Hospital und wurde sensationell behandelt. Alle waren sehr freundlich, kompetent und alle Untersuchungen wie Ultraschall, Bluttest wurden sehr schnell durchgeführt. Die Ergebnisse lagen in kürzester Zeit vor. Es war halt nur sehr teuer. Aber meine Versicherung hat alles übernommen.
In Deutschland habe ich keinen Hausarzt mehr .
Stattdessen "Med. Versorgungszentrum" = alle sind nur angestellt = Keiner hat Lust für die Arbeit.
Auch die Ärzte.
Ich wurde behandelt, aber fühlte mich als "Übel" betrachtet.
Es wurden billige, alte Mittel zur Wundbehandlung verschrieben, anstatt moderne Mittel. Und selber bezahlen.
Eine gelernte Pflegerin wunderte sich sehr.
Für Hausärzte ist es zuwenig Einkommen, und zuviel unternehmerisches Risiko.
Die Krankenkassen schreiben vor, wieviel Geld sie für was bezahlen.
Und davon kommen nur 80 % beim Hausarzt an.
Also hat man als angestellter Arzt = sicheres Einkommen.
Aber vermutlich weniger, als man als Arzt erwartet ?
Ich behandel mich daheim selber, und kaufe Alles per Internet ein.
Und gehe nur noch im Notfall oder kritisch zum Arzt oder Krankenhaus.
Obwohl zu 100 % gesetzl. krankenversichert.
Wow. Zahle freiwillig die GKV mit über 1000 Euro als Selbstständiger und die Leistungen sind... anders.Sehr schoenes Video!
Das amerikansiche Gesundheitsystem wird leider immer noch belächelt, v.a. aus Deutschland. Was viele in Deutschland aber vergessen: Sie haben das teuerste Gesundheitssystem Europas, das zweitteuerste der Welt, landen in Sachen Qualität aber maximal im Mittelfeld. Kürzlich erst wieder eine Auswertung dazu veröffentlicht worden. Von den Kosten bekommt man als einzelner durch das Kassensystem (noch) wenig mit, die Qualität aber spürt man an allen Ecken und Kanten. Immer weniger Leistung bei stetig steigenden Beiträgen, Zuzahlungen, Minimalbehandlung, Wartezeiten auf Facharzttermine und Vorsorgeuntersuchung,...
Ich hab vor deinem Video ehrlich gesagt nur schlechtes über das Gesundheitssystem bei euch gehört.. aber wenn ich das so höre finde ichs sogar besser als bei uns in DE
Ich muss gestehen, ich war in beiden Laendern Krankenversichert. Zuletzt privat in Deutschland. Ich finde die Technologie und Service hier in den USA angenehmer. Und wenn man arbeitet, uebernimmt es auch noch der Arbeitgeber bis zu 100%
Das blöde ist nur das in den USA der Gesundheitsstandart für den ganzen Westen gesetzt wird. Zb. Cholesterinwerte wo der Normalwert in den Jahren immer niedriger angesetzt wurde weil die Pharmaindustrie ihre Mittelchen verkaufen wollen und immer was neues vermarktet wird. Dasselbe beim Blutdruck, ich hab seit Jahrzehnten den selben Wert und gefühlt jedes Jahr ist er immer mehr zu hoch obwohl er damals total in der Norm lag und nicht zu hoch war. Das macht mit das die KV Beiträge immer höher gehen. Viele gelten als Behandlungsbedürftig die es im Grunde nicht sind und zu immer mehr Fachärzten überwiesen, kein Wunder daß man ewig auf Termine wartet. Wenn man wirklich Mal schwerkrank wird hat man die A.....karte und muss vielleicht als Notfall in eine Klinik und das wäre eventuell vermeidbar wenn man schneller zum Arzt käme. Das ist aus der Überversorgung geworden.
Wenn du damit einverstanden bist, dass Gesundheitsversorgung für Topverdiener top und für einfache Leute flop sein soll, dann ist das US System sicher dein Favorit. Für mich sollte sich kein Mensch Sorgen um seine Gesundheitsversorgung machen müssen, daher bevorzuge ich das europäische System.
@@LebenUSA Die Verträge mit 100% Übernahme gibts auch eher in den Konzernen. Im Mittelstand gibts das hier in Texas zumindest kaum. Arbeite als Solutions Architect und habe leider festgestellt, dass die meisten Arbeitgeber hier die KK zwar bezuschussen, aber immer noch ganz weit entfernt sind von 100%.
Mindestens 50 Prozent zahlt man in Deutschland auch, dazu Zuzahlungen und Selbstzahlerleistungen, was auch einen großen Teil des Gehalts verbrauchen kann.
Ich weiß jetzt nicht in welchem Umfang und in welcher Qualität die amerikanischen Krankenkassen Vorsorgeuntersuchungen kostenlos anbieten. In Deutschland ist genau dies jedenfalls ein Webfehler im System, weil Krankenkassen nur in wenigen Ausnahmefällen Vorsorge bezahlen. Dies führt dazu, dass sie später viel zu oft vermeidbare und sehr teure Erkrankungen bezahlen müssen. So sehr ich froh bin, dass ich das deutsche Krankenversicherungssystem nutzen kann, werde ich diese ökonomische Dummheit, die letztendlich viel Leid verursacht, nie verstehen.
Ich nutzte Vorsorge-Untersuchungen und Medikamente aus, als ich im Krankenhaus war.
Dann war ich versorgt, für die nächsten zehn Jahre.
(In Deutschland)
Das stimmt. Es gibt schon einige Vorsorgeuntersuchungen, aber eben viel zu wenig. Dabei ist es wie Du schreibst: das bringt später enorme Ersparnisse und - nicht zu vergessen - viel weniger Patientenleid.
Über mein Leben möchte ich doch noch "etwas"
selbst entscheiden "dürfen".
So will ich mir einen Arzt meines Vertrauens aussuchen.
Gerade als Frau will ich nicht zu einem fremden Gynäkologen,
der gerade Dienst hat und dann bei einer Nachuntersuchung
wahrscheinlich wieder einen anderen "zugeteilt" bekommen.
Und wenn die "Chemie" bei uns nicht stimmt,
dann will ich zu einem anderen gehen.
DAS ist allerdings auch in Ö inzwischen kaum möglich,
weil es immer weniger Kassen-Ärzte gibt bzw.
Dein aber wollte ich auch gerade antworten... ist in D nicht anders, da kann man froh sein, einen Facharzttermin zu bekommen. Wie der Arzt dann ist, ist leider zweitrangig...
Die medizinische Grundversorgung in Deutschland ist auf kurzfristige Kosteneinsparung optimiert, nicht auf Effizienz. Kassenärzte erhalten nur einmal im Quartal von der Versicherung eine Pauschale für einen Patienten und haben kein Interesse daran, dass er öfter kommt. Das sagen die Kassenärzte zu ihren Patienten: "Kommen Sie wieder in 3 Monaten". Mit privat versicherten kann der Arzt besser abrechnen und bekommt tatsächlich seine Arbeitszeit bezahlt, die dürfen so oft kommen, wie sie wollen. Ein Arzt hat zu mir einmal gesagt: "Du brauchst 12 Kassenpatienten pro Stunde, wenn deine Arztpraxis finanziell überleben soll."
Ich kennen niemanden mit Geld, der nicht weinen würde, dass er kein Geld hat und morgen pleite ist. 😂
@@Alex.mueller.781 Das sehe ich auch so. Ich kenne KEINEN Arzt, der auch nur ansatzweise bedürftig wäre - ganz im Gegenteil. Wie hoch ist das Durchschnittseinkommen eines niedergelassenen Arztes? Aha. Ich finde diese Jammerei der Ärzte wirklich unsäglich. Und das auf diesem Niveau. Ich bin auch selbstständig und stehe Ärzten kaum nach - aber ich jammere auch nicht rum, dass ich quasi von der Hand in den Mund lebe. Lächerlich!
Hallo das System ist etwas so wie in der Schweiz. Da bezahlt man auch einen festen Beitrag unabhängig vom.Lohn. Ausserdem gibt es auch Beträge welche man wählen kann für den Selbstbehalt. Dieser Betrag erhöht oder ermäßigt die monatliche Prämie. Ich finde es aber nicht so gut dass alle das gleiche zahlen müssen egal ob sie viel oder wenig verdienen. Und in der Schweiz muss jeder Beiträge zahlen auch Kinder es gibt keine Familienversichrrung. Und mit Vorerkrankung kann man keine Zusatzversicherung abschließen.
In der Schweiz kommt es auf den Kanton an und wir bekommen Prämienverbilligung.
Wie ist das, wenn man den Job verliert und nicht wieder einen findet, bei dem man versichert ist? Oder man schwer erkrankt ist und deswegen den Job verliert? Hat man dann die A-Karte?
Tough shit!
Ja!
wie immer sehr informativ. herzlichen dank. unglaublich wie stark sich das "vermeindlich schlechte" gesundheitssystem so manifestiert hat. die behandlungen (zeit) davon können wir hier nur träumen (Österreich) wartezeiten spital zw. 3-5std. termin bekommen in 2-5 monaten usw. ist wirklich traurig. bin auch selbstständig (Heilmasseur), da könnte ich geschichten erzählen, buch füllend, was sich bei unserem gesundheitssystem tut, oder besser gesagt "nicht tut!". 😀👍👍👍
Ich habe 42 Jahre bei der BARMER gearbeitet. Insofern hat mich der Beitrag sehr interessiert. Die situation in den USA scheint sich ja erheblich verbessert zu haben.
Und nicht versucht, das Krankenkassensystem hier in Deutschland von Innen heraus zu ändern?
@@DieTabbi Als wenn eine einfache Mitarbeiteren dahingehend auch nur irgendeine Chance hätte...
@@DieTabbi Null Chance. War nur eine "kleine Nummer". Das System kann nur vom Gesetzgeber in Verbund mit den Sozialversicherungsträgern geändert werden. Im Übrigen ist unser System verglichen mit denen in vielen anderen Ländern nicht so schlecht. Ich denke hier vor allen Dingen an den NHL in Großbritanien.
@@frankandresen9267Wo kommen den ihrer Sicht nach dir aktuellen Probleme beim der gesetzlichen Krankenversicherung her ? Die Kosten steigen ja im kommenden Jahr ordentlich an.
@@failworkerletsplay ich bin schon 2018 ausgestiegen, habe daher keine aktuellen Kenntnisse. Frag Lauterbach - Grins
Bei meiner letzten Geschäftsreise nach Kentucky habe ich im Hotel auch mit einigen Locals gesprochen.
Einer der ersten Fragen von denen war, wie das mit der Krankenversicherung in Deutschland bzw. England geregelt sei.
Ich habe kurz erklärt, wie es in Deutschland ist und mein Kollege hat das NHS kurz umschrieben. Einer der Locals meinte etwas von einem "Family Cap" oder so, dass er jedes Jahr ~15.000 Dollar einzahlen muss, damit seine gesamte Familie versichert ist. Er sagte nur, er hätte eine "sick wife at home". Und das Geld muss vom 31.12 auf den 01.01 bezahlt werden, ähnlich wie in Deutschland die KFZ-Versicherung.
Auch in Deutschland kriegt man in akuten Fällen sehr schnell eine Facharzttermin. Von 1-5 Werktagen ist das möglich. Da reden wir allerdings von akuten Fällen, keine Routineuntersuchungen oder ähnliches. Des Weiteren gibt es in den Krankenhäusern nicht nur die Notfallambulanz sondern mittlerweile den kassenärztlichen Dienst, damit nicht jeder mit einer leichten Grippe die Ambulanz belegt.
Schwierig ist die Situation mit geplanten Operationen in Krankenhäusern. Es kommt nicht selten vor, dass sich Termine verschieben - zum Leid der Gesundheit und Psyche des Patienten.
Danke für deine Insights, einiges wusste ich, einiges noch nicht. Ich arbeite für ein Unternehmen, welches in der Medizintechnik unterwegs ist. Wir haben auch einen LM Standort in den USA, daher bin ich immer mal dort. Unsere Firma bietet, soweit ich es verstanden habe, sehr gute Krankenkassentarife an.
Sorry, aber das ist nicht wahr, dass man in DE in akuten Fällen einen Facharzt Termin bekommt! Ich habe mit akuten Schmerzen keinen Orthopäden Termin in Hamburg bekommen! Und ich habe mehrere versucht!
@@goccirich7810 Interessant. Dann probiere es bitte im weiteren Umfeld. Wir haben sehr schnell einen Termin für unseren Sohn bekommen. Kann dir den Landkreis Harburg empfehlen. Ich habe beispielsweise in Hamburg-Harburg, genauer im Phönix-Center, direkt am nächsten Tag einen HNO-Arzttermin gehabt. Akutsprechstunde. Natürlich hatte ich Glück, das streite ich nicht ab. Ich bin selbst aus Hamburg.
Hast du es schon über den Kassenärtzlichen Dienst probiert? Des Weiteren würde ich deinen Hausarzt fragen, ob er nicht eine Dringlichkeitsüberweisung ausstellt. Damit solltest du einen Termin innerhalb von 4 Wochen bekommen. Auch das ist gesetzlich vorgeschrieben. Ob das allerdings immer zutrifft, ist eine andere Frage. Und ich stelle nicht in Abrede, dass du keinen Termin findest.
@@xdeanx1988 Danke! Lebe jetzt in USA und habe diese Probleme nicht mehr.
Interessanter Bericht von einem, der sich das Beste leisten kann. Wieviel Prozent der Amerikaner können sich das leisten?
Er muss sich garnichts leisten da sein Arbeitgeber seine Behandlung bezahlt und sehr arme Menschen bekommen die Versicherung von Staat gestellt wie Bill auch in diesem Video berichtet.
Schön zu lesen. Bin hier in Deutschland in der Branche tätig und staune immer wieder, dass Otto Normalverbraucher hier der Meinung ist, wir hätten ein gutes Gesundheits-System. Sicher ist es besser als in GB, aber verglichen mit den USA sieht man, wie man hierzulande abgezockt wird.
Für 1600 $ im Monat würde ich auch wollen, dass Claudia Schiffer mir das Rezept nach Hause bringt.
In New York musste ich als Notfall zu einem Zahnarzt. Zahnfüllung rausgefallen.
(Wir wussten da noch nicht, dass außerhalb von NY auf dem Land die Arztkosten wesentlich niedriger sind.)
Beratung und Behandlung erstklassig! Kosten: rd. 980 $ für ein provisorisches Inlay, das hier max. 200 € kostet (dafür aber nicht so chic).
Glücklicherweise hatten wir eine Auslands-KV abgeschlossen. Was ich jedem Reisenden dringend anrate.
Bis zur Beitragsbemessungsgrenze zahlt man in die Krankenkasse ein.
Wenn man sich das leisten kann ist die USA gut ansonsten nicht.
Auf die Gesamtbevölkerung gesehen wird das amerikanische gesundheitssystem eher mäßig sein.
Mir hat eine Ärztin, die ein Jahr i.d. USA an einem KH in NY gearbeitet hat:
Beim morgendlichen Joggen ist sie umgeknickt und hat sich einen Bänderriss zugezogen. Es kam auch ein RTW, der sie in ein KH ganz am anderen Ende der Stadt bringen wollte. Zuerst die Frage nach ihrer Krankenversicherung. Daraufhin wollte man sie in ein KH ganz am anderen Ende der Stadt fahren; Fahrtzeit mindestens 1,5 Std. Bei traffic jam auch mehr.
Auf die Frage nach dem warum, bekam sie zur Antwort, dass das nächst gelegene KH mit ihrer Versicherung keinen Vertrag hätte....
Der Mensch lebt im Kollektiv und genau so sollte auch die Kranken- und Sozialversicherung sein.
Nein. Absolut ganz und gar nicht!! Ich sehe es als gesund lebender Mensch absolut nicht ein, buchstäblich(!) tausende Euro pro Jahr bezahlen zu müssen, damit die zu 100% selbst verschuldeten Gebrechen von 150+kg schweren Evolutionsverlierern behandelt werden!
Ich habe nie Probleme einen Termin zu bekommen 🤷
Ich geh einfach zum Arzt meines Vertrauens und komme nach ein paar Minuten sofort dran.
Klingt ja alles nicht schlecht..
Wenn man es sich leisten kann
Lebe und arbeite in NY und bin MIT Krankenversicherung dort sehr zufrieden, möchte nicht tauschen! Schnelle Arzttermine sind dort großartig.
Wie kann man stolz drauf sein auf knapp
6000 Mammographien pro Tag. Diese ist mittlerweile auch etwas umstritten, da nicht nur Vorteile. Und wenn der Arzt kein Antibiotika verschreibt, weil keine Bakterien gefunden ist das doch gut. Besser als immer sofort was verschreiben und es war nicht notwendig.
Das war ein grundsätzliche gute Erklärung von der Funktionsweise des Gesundheitssystems in der USA. Da ich selber schon öfters drüben war, habe ich mir immer viele Gedanken dazu gemacht, die eigentlich eher negativ geprägt waren. Allerdings hatte mir ein Bekannter, der in San Francisco arbeitet auch gesagt, dass es überhaupt kein Problem ist auch mit weniger Mitteln möglich ist dass man in der USA ärztlich versorgt wird. Allerdings ist das System so kompliziert und wenn man nicht gut in Schrift und Mathematik ist beziehungsweise andere Probleme hat, dann fällt man durch das Sieb und nur wenige stört es. Ein anderes Problem ist die fehlende Deckelung der Medikamenten kosten. Wie kann es sein, dass ein Unternehmer die Möglichkeit hat die Insulinkosten so hoch zu setzen, dass die Menschen mit Diabetes sich ihr Insulin rationieren und aufgrund dessen schwere körperliche Schäden haben oder gar gestorben sind. Auch gibt es immer noch die Medizinbusse die rüber nach Kanada fahren, weil dort die Medikamentenpreise reguliert sind. Und der Rentner mit wenig Mitteln, sich seine Medikamente dort(zum Beispiel Insulin) besorgt. Allerdings möchte ich noch hinzufügen, dass die Krankenversicherungspflicht in Deutschland so wie sie ausgeführt ist einer der schlimmsten Gesetze ist die Deutschland hat es ist, wenn man sich damit beschäftigt, ein reines Sklavensystem. Mit freundlichen Grüßen Martin
Das Grundproblem in den USA, sind die extrem hohen medizinischen Kosten. Das ist innerhalb der Industrieländer eine Anomalie. Deshalb sind Krankenversicherungskosten auch so hoch bzw. generell die Krankheitskosten. Wie es dazu kam, weiß ich nicht. Ich glaube auch nicht, dass das nur mit den hohen Gebühren für Hochschulen zu tun hat, die man im Berufsleben ja wieder reinholen muss. Vielleicht kann man die Kosten senken, wenn medizinische Ausbildungen sehr stark subventioniert werden, wo der Zugang dann wiederum durch Tests etc. reglementiert werden kann.
Man sollte doch eigentlich davon ausgehen das eine Krankenversicherung bei meiner Bevölkerung von über 300 Millionen Menschen recht günstig sein muß, aber die Probleme sind nicht nur die hohen Behandlungskosten etc. sondern auch die hohen Kosten die sich aus Schadensersatzansprüchen ergeben, denn diese können bekanntermaßen schnell in die Millionen gehen in den USA und werden deshalb durch Versicherungsbeiträge mit finanziert.
@@TomTom-lh1jm das war mir nicht bekannt. Bei dem was Bill erzählt hat scheinen SE-Ansprüche aber nicht das Ergebnis von Ärztepfusch zu sein, sondern von finanziellen Entscheidungen zu sein, die in der Medizin eigentlich kaum was verloren haben. Für sowas kann man Haftpflichtversicherungen nutzen.
@@druckerherumtreiber ist wie immer, Am ende dieses Rattenschwanzes werden sofort "zahlende Mitglieder" gesucht 😉
Wieder mal gut informiert ...
solche information gibt es im ÖRR nicht und da ist Zahlen Pflicht ... da bekommt man nur diese Talk runden die so nach Framing Miefen das ein Mull Eimer nach Parfum riecht !
Und wieder ein Super Tollen Upload am Wocheende , Wocheende gerettet Danke Bill
Lässt sich das überragende amerikanische Gesundheitssystem auch an der Lebenserwartung der Amerikaner ablesen?
Ich denke nicht zwangsläufig. Die meisten Amerikaner ernähren sich einfach extrem ungesund und bewegen sich viel zu wenig. Da hilft auch die beste Krankenversicherung nichts.
@@ifzwischendurch Ich glaube, die Frage war eher ironischer/sarkastischer Natur....
es ist sehr kompliziert und erschreckend . meine Meinung. bin froh nicht in der u.s.a zu leben.
Man kann seine Krankenkasse verklagen. Ja, wenn man das nötige Geld hat um sich eine Klage leisten zu können, oder?
Bei potenziellen Klagen, wo ein Versagen des Dienstleisters vorliegt und der Anwalt Blut riecht, uebernehmen diese den Fall kostenlos, weil die Anwaelte Prozente von dem Schadenersatz bekommen. Es gibt hier einen sehr grossen Markt fuer Schadenersartz-Anwaelten, die daher kein Geld vom Kunden verlangen.
Unvorstellbar wie technologisch fortgeschritten das Gesundheitssystem in den US ist. Hier in Deutschland habe ich gerade erst wieder Papierschlachten mit der AOK gehabt. Ich hoffe eines Tages schaffe ich es auch irgendwann über den Teich
Manchmal kann man doch noch froh sein in Deutschland zu leben
Ich bin das allermeistens.
Verständnisfrage: Gilt das für alle US-Bundesstaaten oder nur für Kalifornien? Und wie ist das, wenn ich dann umziehe (z.B. nach NY)?
Hm also das entspricht aber nicht allen Krankenkassen in den USA. Viele sind ganz anders aufgebaut. Zum Beispiel das 80% 20% Modell oder das 2000 Doller upfront cost. Erstmal muss man schauen zu welchen Ärzten man gehen darf. Denn es gibt das "In Network" System. So kann deine Krankenkasse die Bezahlung der Behandlung ablehnen obwohl die Behandlung versichert ist. Auch bei Krankenhäusern muss man höllisch aufpassen. Es kann dass das Krankenhaus zwar "Im Netzwerk" ist aber trotzdem kann im Krankenhaus ein Arzt haben der nicht dazu gehört und BÄM bist bei 100.000 Dollar Kosten.
Auch die Kosten für die Krankenkasse ist ein Witz. Denn in Deutschland ist der Maximalbetrag 642€ die man zahlen kann und wird für die meisten deutlich billiger sein. Grade weil auch die ganze Familie versichert ist.
Und auch die Versorgung ist nicht immer so wie hier beschrieben. Bei anderen Versicherern muss man lange Warten und vor allem lange suchen. Meine Schwester in Nord California hat immer immense Probleme einen Facharzt zu finden der von der Kasse bezahlt wird und dann muss sie oft lange warten und echt unverschämt lange Wege von 3 bis 4 Stunden auf sich nehmen. Also bei 2000€ Versicherungskosten für die Familie und einem Selbstbehalt von 5000€ ist das doch eine Abgrundtiefe Mistleistung.
Für Singels und Paare ohne Kinder mit guter bis Top Ausbildung kann man da gute Leistungen bekommen aber ansonsten ist es ein Todesloch und eine Schuldenfalle! Da muss man z.B nur die Sterblichkeitsraten bei Geburten anschauen oder bei anderen Behandlungen. Mein Neffe der mit 16 Hodenkrebs hatte wurde von der Versicherung aus Kostengründen nicht behandelt nur stattdessen nach Deutschland geflogen, damit hier die Krankenkasse zahlt!
Der Maximalbetrag ist nicht 642€, sondern 1.050,53€.
@@xy5937 Und das ist nur der Arbeitnehmeranteil. Das ganze muss man x2 nehmen. Der Arbeitgeber zahlt die andere Hälfte. Aber machen wir uns nichts vor, am Ende muss es der Arbeitnehmer erwirtschaften, damit es einem der Chef geben kann. Also zahlt man es effektiv selbst. Und dann sind es nicht 642 Euro, sondern 1284 Euro.
@@bartosch329Als Selbstständiger zahlt man in Deutschland beide Anteile. Also weit über 1000€ / Monat als freiwillig Versicherter der GKV
Mein Vater ist auch bei Kaisers und ist als Rentner sehr zufrieden. Der hat eine neue Hüfte bekommen und zahlte selbst nur $130 dazu. Seine Frau wurde in einem Apartment untergebracht, um ihm beizustehen und nach dem Krankenhausaufenthalt wieder mitzunehmen. Daran könnte sich Deutschland mal ein Beispiel nehmen. Inzwischen hat er noch eine neue Hüfte und beide Knie neu. Dazu wurde ihm ein Wirbel operiert. Kaum Zuzahlung. Sie begleiten ihn auch so eng, wie hier beschrieben wurde.
Er hat allerdings schon in den 60ern in Kalifornien seine Versicherung bei Kaisers begonnen. Damals hat seine Gewerkschaft einen guten Deal gemacht, von dem er heute profitiert. Und als Rentner ist es sehr gut, im Gegensatz zu D, wo jeder Rentner zeitlebens Beiträge zahlt.
Das System ist sicherlich nicht für alle optimal, aber aus der Perspektive eines gut ausgebildeten Menschen mit entsprechendem Lohn ist es viel besser. Außerdem ist es ja auch nicht so, dass es überhaupt keine staatliche Unterstützung gibt. Es ist eben etwas mehr Eigenverantwortung für das eigene Leben gefordert, aber ich finde das gut.
dagegen spricht doch auch nichts. Ich finde es immer wieder erstaunlich das BG Empfänger in Deutschland mit vier oder mehr Kindern rundum versorgt werden, von der Zahnspange hin bis Einlagen in den Schuhen. Statt sich einzuschränken wird munter weiter gemacht. Wohin das führt, die Sozialsysteme sind Pleite egal ob die GKV oder GR. Jeder der kann (Beamte, Selbständige und Gutverdiener) verlassen umgehend das Staatliche System. Die dummen sind hier die Mittelschicht. Die nix einzahlen profitieren am meisten.
Auf jeden Fall ist es gerechter als das deutsche System.
Sehr gut beschrieben. Ich sehe es genauso!
Bei uns geht noch immer das Staat bitte hilf mir Syndrom um.
Ineffizient und teuer.
Aha! "Eigenverantwortung", wenn dich z.B. einfach einer mit dem Auto um fährt...
Oder Krebs ist auch nicht unbedingt selbstverschuldet.
Ich brauche regelmäßige Behandlung von 3 Fachärzten und der Hausärztin. Alles nicht selbst verschuldet.
Präventiven Verhalten ist super 😊 bräuchten wir auch was von hier
Du solltest einfach mal das Vorsorgeangebot deiner KV checken. Da ist alles dabei.
Wird in den USA eigentlich immer noch Rechnungen über Schecks bezahlt?
Ja
Ja, wenn ich in den USA eine "Überweisung" an jemanden bei ner anderen Bank mache, dann gebe ich den Auftrag dazu in meinem Online Banking. Meine Bank schickt dann einen Papierscheck per Post an den Empfänger. Der trägt ihn dann zu seiner Bank (oder scannt ihn per App) und löst ihn bei seiner Bank ein. Absolut absurd!!!!!
Es gibt zwar die Möglichkeit eines "direct transfer" von Konto zu Konto, aber das kostet enorme Gebühren.
Hallo Bill, schrecklich ist anders. Vieles hat mich positiv überrascht. In den Zuschriften habe ich aber gelesen, dass es abhängig vom Arbeitgeber auch schlechter sein kann.
In Deutschland funktioniert es so: Der Arzt wird bestochen und verschreibt den Bestechenden die gedeckelten Leistungen. Oder man versucht sein Glück beim Facharzt, oder ist Selbstzahler. Gefallen hat mir, wie das Hand in Hand in der Praxis läuft. Also in einem Termin Arzt plus X-ray. Das gibt bei uns oft zwei Termine, vor allem bei MRT oder wenn die Arztpraxis wie bei mir kein Ultraschall hat.
Allein der Krankenwagen kostet in den USA ein vermögen 😂😂 ich bräuchte vor ca 6 Wochen einen Krankenwagen das kostet bei uns 10 Euro in den USA kostet das mindestens 2500 Dollar 😂
Wenn man sich deutsche Dokus über Rettungsdienste anschaut, fragt man sich aber auch ob das so nachhaltig ist bei jeder Kleinigkeit ein Krankenwagen zu rufen, weil ein Taxi ja teurer ist. Klar sind 2500€ für Notfallsituationen total unangemessen, wahrscheinlich müsste man ein Mittelweg finden, 20% vom monatlichen Krankenkassenbeitrag oder so ähnlich.
Wobei die 10 EUR sicherlich nicht kostendeckend sind und der Mehrbetrag die Allgemeinheit trägt.
@@pieroromer6925 das nennt man Sozialstaat und selbst in anderen EU Staaten wird man nicht pleite ,selbst in Kanada kostet das keine 2500 Dollar
@@thorstenturke9325 Sozialstaat bedeutet wenn zwei Wölfe und ein Schaf darüber abstimmen dürfen, was es am Abend zu essen gibt. Viele Grüße😉
Die gesetzliche Regelung für die maximal erlaubte Wartezeit auf einen Arzttermin finde ich phänomenal. Und auch das Einchecken per App. Es gibt hier zwar mittlerweile Apps der Krankenkassen die auch viele Infos liefern, aber da ist noch Luft nach oben.
Aber das man in den USA so schnell Arzttermine bekommt muss ja daran liegen, dass nicht viele Leute zum Arzt gehen, weil es eben doch teuer ist, wenn man nicht das beste Versicherungspaket abgeschlossen hat.
Hört sich vernünftug an. In Deutschland wartet man auch mal ein halbes Jahr auf einen Facharzttermin.
tolles Video. Meine Schwester lebt in den USA und ist mit dem System zufrieden
Und was passiert nun wenn Du krankenversichert bist in den USA, einen Unfall hast (dich vielleicht auch nicht äußern kannst) und in ein Krankenhaus gefahren wird was nicht von deiner Krankenkasse stammt? Kenne eine Person der das passiert ist, sie zahlt heute noch dafür,obwohl teuer krankenversichert, weil falsches Krankenhaus.
Dasselbe gilt übrigens auch in Deutschland. Eine Privatklinik wird nie von der Gesetzlichen Krankenkasse bezahlt, egal ob Notfall oder nicht. Das ist aber überall auf der Welt so, auch wenn du auf Malle Urlaub machst, wirst du sehr wahrscheinlich in eine Privatklinik gebracht und die deutsche Gkv zahlt keinen Cent.
Wie das natürlich rechtlich aussieht, kann ich dir nicht beantworten, aber ohne gültigen Behandlungsvertrag sollte es Wege geben wie man da raus kommt. Deshalb erstmal nichts unterschreiben.
@@chris_0018 so ein quatsch. Egal wphin du in DE notfallmäßig hinkommst, zahlen wird die kk.
@@chris_0018 Blödsinn, in D fährt der Krankenwagen in ein Krankenhaus. In eine Privatklinik kannst Du mit dem Taxi fahren, das wird wohl kein Notfall sein....
@@eisenschmeisser3959 und in den Usa ist das anders? Sorry aber wenn ich ein Notfall habe dann fahre ich ins nächstgelegene Krankenhaus und wenn das eine Privatklinik ist, dann muss man sich halt an den Kosten beteiligen. Immer diese Darstellungen, als ob alle Amerikaner die einen Notfall haben in die Privatinsolvenz rutschen. Das gibt es in beiden Ländern, bei uns gibt es z.B. auch Rentner die 2000€ im Monat für eine Pkv zahlen.
Und klar ruft man auf dem Dorf nen Krankenwagen, der dann ne Stunde später vorbeischaut.
Und soweit ich es verstehe, ist es in den Usa gesetzlich nicht erlaubt, dass die Krankenversicherung die Klinik nicht zahlt, soweit sind die Usa dann auch schon.
@@chris_0018 Das ist absolut unwahr. Bitte informiere dich, bevor du solche Falschbehauptungen postest.
In Deutschland Facharzttermin mindestens 6 Monate. Beim Gefäßchirurgen als Kassenpatient 14 Monate, schönen Dank auch!
Wäre aber auch interessant wer die 4500 Milliarden $ die das Gesundheitssystem im Jahr kostet bezahlt. Bei 350 Millionen Einwohnern macht das pro Einwohner über 1000$ im Monat. Entweder schießt da der Staat Billionen zu oder jeder zahlt sich dumm und dämlich bei den Beiträgen. In Deutschland liegen die kosten bei fast der hälfte und jeder heult schon rum wenn die Beiträge erhöht werden sollen.
Das ist der Nachteil wenn Gesundheit zur Ware wird wo jeder so viel wie möglich abgreifen will.
🎉
Mich würde es mal interessieren wie Fortschrittlich die Kliniken sind die ein z.B bei psychischen Erkrankungen wie z.B Depressionen behandeln können.
In Deutschland sind die Wartezeiten so extrem, dass man bis dahin den Weg des selbst Suizid unausweichlich ist und falls man dennoch im Falle des Versuchs in diese Notkliniken landet ist man mit Ärzten umgeben die kaum ein Wort Deutsch sprechen können und Tabletten Cocktails erzwingen wo man die Hälfte sowieso nicht verträgt oder auch schwere allergische Reaktionen verursachen.
Als Beamter bin ich in der PKV - von meiner Nettopension bezahle ich jetzt 360 Euro/Monat an die KK. Wäre toll, wenn ich ab 65 nichts mehr bezahlen müsste! Und ja - obwohl ich privat versichert bin, muss ich auch lange auf Facharzttermine warten. (Das Märchen, dass Privatpatienten bevorzugt werden, das glaube ich schon lange nicht mehr! Mir wurde jetzt ein Termin bei einem Facharzt im September 2025 angeboten!)
😬 Die Krankenkasse ist hier in der Rente einbezogen. Deswegen heisst es ja Rente, man hat gearbeitet und soll nun in Ruhestand gehen. Also sich auch fuer keine Krankenkassenkosten mehr sorgen. Hmm ...
Also ich bin in der GKV und hätte letztens bei einem Facharzt als Privatpatient in wenigen Tagen einen Termin bekommen statt in 2 Monaten. (War bei einem Arzt wo man online Termine vereinbaren konnte und habe mal ausprobiert was passiert wenn man PKK angibt)
Außerdem gibt es viele Fachärzte die nur Privatpatienten annehmen. Da ist man dann komplett raus
360€ dafür, dass die Krankenkasse 30% der Kosten übernimmt und der Arbeitgeber 70%? Das ist eine sehr teure private Versicherung. Ich bin auch privat versichert, aber bekomme in maximal 6 Wochen Facharzttermine. Wohnst du in einer Gegend, wo die medizinische Versorgung besonders schlecht ist?
Dann muss aber dazu sagen, das du Pension von ca. 70% des letzten Gehalts bekommst. Davon kann der Rentner mit im Durchschnitt 48% nur träumen.
@@LukasBiosphere Ein Facharzt, der ausschließlich Privatpatienten annimmt, hat wahrscheinlich nicht die zur Abrechnung von Kassenpatienten erforderliche Zulassung. Ohne die gibt es für die Behandlung von Kassenpatienten kein Geld. Auf dem Praxisschild steht dann oft " Nur Privatversicherte und Selbstzahler".
Wartezeit beim Facharzt habe ich oft 2 Stunden oder mehr im Wartezimmer mit Termin. Die Untersuchung dauert dann 2-5 Minuten höchstens.
Sei froh dass du einen Facharzt hast. Hier in der Stadt gibt es z.B. nur einen Rheumatologen. Wenn der sagt Aufnahmestop dann kannst in ganz Norddeutschland nach anderen Ärzten suchen, und natürlich Monate auf den Termin warten.
Wenn ich beim Augenarzt sitze dann höre ich regelmäßig Telefonate mit:
Nein wir nehmen dieses Jahr keine Neupatienten mehr, kommen Sie im Januar wieder.
Hautärzte...absolute Katastrophe. Wir hatten einen aber der war so furchtbar auch vom Service. Aber es gibt keinen anderen der Patienten aufnimmt also Augen zu und durch.
Das klingt alles überhaupt nicht wie ein funktionierendes Gesundheitssystem, das merkt man aber erst wenn man mehr als den Hausarzt braucht, z.B. auch für pflegebedürftige Angehörige.
Werden hier alte YT-Clips recycelt?? Der Krankenkassen-Beitrag war doch schon mal? - Allerdings mit anderen WErbeeinblendungen.
Mich würde interessieren, wie teuer ein Rettungshubschraubereinsatz in California ist....😊
Nein, so "schlimm" ist das nicht.
Das Deutsche System ist mindestens genauso "miserabel" nur eben auf andere Weise.
bei uns in Liechtenstein ist es ganz ähnlich, finde ich fair
Nunja, du hast bestimmt eine super, gute und teure Krankenversicherung
Auch ungelernte Arbeitskraefte haben hier sehr gute Versicherungen, wenn sie schlau sind bei der Wahl des Arbeitgebers. Walmart, Ralphs etc. suchen staendig Arbeitskraefte, und die bieten das alles auch an.
@@LebenUSA meinst du, dass auch Finanzbuchhalter gesucht werden?
Hey, wer deutsches Steuerrecht/Handelsrecht beherrscht hat den Mond von hinten gesehen 😉
Da sind so einige Konstruktionen drin enthalten, die schlicht und einfach besser sind als bei uns. Krankenhäuer verdienen am kranken Patienten, - Versicherungen am gesunden. Diesen Zielkonflikt dadurch aufzulösen, dass Krankenkassen auch die Krankehnäuser betreiben, halte ich für sehr gut. Auch verweigerte Behandlungen würden ja, selbst wenn der Patient sich nicht beschwert, den Versicherungen wieder auf die Füße fallen, wenn sich hierdurch der Zustand des Patienten verschlimmert.
Beziehen sich die Angaben auf die gesamten USA oder gibt es Unterschiede in den Bundesstaaten (va. in den klassisch republikanischen Staaten)?
Grundsätzlich finde ich die Organisation wie beschrieben sehr gut Allerdings frage ich mich, woher die Preise und Kosten herkommen. Man hat in den Eindruck, die Freiheit in den USA bezieht sich vor allem darauf, anderen das Geld aus der Tasche zu ziehen (siehe auch Rechtsanwälte und Klagen, Trinkgelder...)
Die Gesundheitsreform ist ein nationales Gesetz. Das gilt also fuer alle Bundesstaaten.
@@baeumer-lh Ja. So ist es auch. Gier frisst Hirn. Kommt hier in Deutschland auch immer mehr. Der letzte Zahnarzt, der angeblich der Beste sein soll, was ich auch glaube weil ich die erste Spritze nicht gemerkt habe, hat mich unsanft darauf hingewiesen das er auf Krankenkassen Leute im Niedriglohnsektor keinen Bock hat. Als er nämlich erfahren hat das ich ein Teilzeitarbeiter bei Amazon bin hat er mal eben die Spritze fies gesetzt. Danach hatte ich 3 Tage eine Wurzelentzündung. Mein Nachbar, der Spitzenverdiener ist hat gesagt das der gleiche Zahnarzt ihn immer etwas teures aufschwatzen wollte und es ihn nervt. Und siehe da, der lief auch mit einer Entzündung im Oberkiefer rum. Was für ein Zufall. Wahrscheinlich war der Geldgeile Zahnarzt so eingeschnappt das er das extra macht. Ich saß auch schon auf dem Stuhl und habe 13 Betäbungsspritzen bekommen weil ein anderer Zahnarzt die Wurzelbehandlung für die Zahnbrücke vermasselt hat. Nur unter Protest hat er dann ein Röntgen gemacht und siehe da , da war noch ein Nerv den er übersehen hat. Vorher aber einreden wollen das da nix sei. Und dann haben sie die neue Brücke an beiden Pfeilerzähnen aufgebohrt. ABER nur mit Glück weil die 12 Spritzen vorher nicht mehr angeschlagen haben wegen der Entzündung. Die meinten dann auch noch erst ohne Betäubung zu versuchen die Wurzelbehandlung durchzuführen. Da hab ich dann aber los geschrien ( wie eine heiße Nadel im Wurzelkanal fühlte sich das an ). 13 Spritze sollte ich selber zahlen 🤣 Da hab ich gesagt das ich zum Anwalt gehe weil das nicht geht. Und mit viel Glück hat aber diese letzte Spritze gewirkt und es konnte weiter gehen. Zahnärzte sind richtige Mafiosis. Alleine das meine Zahnbrücke in China hergestellt wurde und hier überteuert verkauft wird. Und ich hatte 10 Jahre jede Woche die Zahnbrücke entzündet aber keiner wollte was machen. Jetzt ist die Zahnbrücke kaputt und ich kann links gar nicht mehr kauen. Hätte ich das gewusst ! Ich dachte die hält 20 Jahre und mehr, dann hätte ich mich für den einen Zahn für einen herausnehmbaren Zahnersatz entschieden, und mir nicht diese Zahnbrücke aufschwatzen lassen . Jetzt kann ich links gar nicht mehr kauen. 😪
Ich bin mal in den USA mit so einem elektrischen Roller hingefallen und so eine Arztpraxis in der Nähe hat mit kostenfrei Desinifektionsmittel und Pflaster gegeben.
Um ehrlich zu sein, hört sich das alles viel viel besser an als in D
Wenn man Geld hat und eine gute Krankenkasse bzw. einen vernünftigen Arbeitgeber der einem gute Verträge anbietet und Single ist....Dann ja.
Wenn man Familienmitglieder extra versichern muss, oder laufend auf medizinische Versorgung angewiesen ist...Dann nein!.
Ist eine grobe Zusammenfassung. Die Systeme sind halt erst einmal anders aufgebaut. Das führt zu unterschiedlichen "Gewinnern" und "Verlierern".
Fakt ist wohl in Summe:
Die USA haben aber eben auch das teuerste System der Welt aufgebaut. Es ist dabei ziemlich ineffizient.
Bleibst du gesund und hast einen wirklich guten Job. Glückwunsch. Sonst eher weniger.
Gibt Kanäle anderer Amerikaner die haben da eine differenziertere Sicht. Bill ist ein "Gutverdiener" da läuft in der Regel alles. Allerdings gibt es sehr viele "Durchschnittsverdiener" die noch nicht mal einen Krankenwagen rufen oder zum Arzt gehen weil sie Angst haben vor der Rechnung und Krankheiten aufschieben bis es nicht mehr geht. Oder eine Amerikanerin hat berichtet wie teuer eine Geburt ist und das man zwar gern mit den Kind nach der Geburt Zeit verbringen würde aber aufgrund der Kosten relativ schnell wieder arbeiten geht. Ich schätze da schon die Elternzeit da sind wir weiter als die Amerikaner.
@@m.g.5258 Also mein lieber Freund, das ist wesentlich effizienter, kundenfreundlicher und besser als in D oder Ö. Jeder, der in den USA oder Australien echte Auslandserfahrung hat wird dir das bestätigen. Dieser "Mehrpreis" ist in Wahrheit kein Mehrpreis weil der hier schon lange über Dienstgeber Abgaben vom Lohn abgezogen wird. Schon als durschnitlilcher Verdiener zahlst du hier bereits wesentlich mehr. Wir brauchen ein anderes Lohnsystem mit Selbstbesteuerung und ein anderes Gesundheitssystem nach US Vorbild.
Das hört sich vielleicht in der California Bubble mit dem entsprechenden Gehalt gut an. Für den Großteil der Bevölkerung ist es das sicherlich nicht. Was daran toll ist, dass man bei einem Noteinsatz tausende Euro für den Krankenwagen selbst bezahlen muss.....naja.
@@campingmantv8094
Einfach mal auf die Ausgaben pro Kopf schauen. Der internationale Vergleich ist da sehr eindeutig. Einen Link setze ich extra.
Sonst einfach mal "per capita healthcare spending by country" in die Suchmaschiene eintippen.
Ich schließe mich Dir an und find's FURCHTBAR!
Mal stelle sich vor du lebst in Hamburg bist beruflich in München muss ins Krankenhaus und deine Versicherung sagt sorry das ist nicht unser Artz und so bleibst 100 k rechrung sitzen
Dann zahlt für so versichrung 1000 Dollar im Monat
In den USA hat meine Krankenkasse eine Reiseversicherung. Man ist abgedeckt, wenn man ausserhalb unterwegs ist 👍
@@LebenUSA die hat nicht jeder zbw zahlst du zusätzlich?
Sehr interessanter Einblick. Tatsächlich ist hier in D immer noch das Bild des schlechten Gesundheitssystem in den USA vorherrschend. Da hat sich aber vieles zum Positiven gewandelt, wenn auch noch nicht alles gut ist. In D diskutieren wir im Moment über Beitragserhöhungen und Krankenhausschließungen, und bei manch einem Facharzt wartet man Monate auf einen Termin.
Absurde Preise, die nicht mit der Leistung im Verhältnis stehen, sind bei uns zum Glück sittenwidrig.
Lol, erzähl das einem Angestellten der in Deutschland 1000€+ an die GKV abdrücken darf. Für was? Und ja, Arbeitgeberanteil ist trotzdem dein Lohn. Das Arbeitgeberanteil zu nennen, ist reine Augenwischerei
na das sollten sich dann mal ein paar gesetzliche Versicherungen in Deutschland nochmal vor Augen halten
@@holyfetzer was ist das für ein Schwachsinn
Der Arbeitgeberanteil wird vom Arbeitgeber bezahlt wenn der Anteil vom Arbeitnehmer bezahlt werden würde müsste er statt 8 Prozent 16 Prozent vom Bruttogehalt bezahlen
@@holyfetzer GKV ist wie das Finanzamt , jeder muss in die Kasse einzahlen (außer einige weniger).
@@holyfetzerSo ein Blödsinn. Informiere dich über die Beitragsbemessungsgrenze! Wenn du darüber verdienst, zahlst du ca. 420 €/Monat maximal. Nix mit 1000 €.
Einer der besten RUclips Kanäle überhaupt. 🥇🥈🥉
Extrem lehrreich.
Bei dir habe ich schon so einiges gelernt.
Die teuerste Übernachtung weltweit........ in einem amerikanischen Krankenhaus. 🙃
Auf jeden Fall ... wenn du nicht gut versichert bist, zahlst du bis uzu $1000 und mehr pro Nacht.
@@LebenUSAOhne Versicherung 4500 USD/Nacht (Atrium, Shelby, NC)
Auf ein HNO Arzt habe ich drei monate gewartet. Rheumatologe sogar acht Monate. 😢
Die Patienten, die ihre Therapie besser wissen als der Arzt, haben wir besonders gerne... 🙄
"Frag nicht den Arzt, sondern den Patienten" sagte mal ein intelligenter Mensch.
Aerzte, die dem Patienten nicht zuhoeren und bevormunden, gibt es auch. Noch nie erlebt?
@@LebenUSA Ja, das gibt es. Und ja, es ist wichtig dem Patienten zuzuhören. Die Aufgabe eines Arztes ist es mögliche Therapien mit dem Patienten zu besprechen und gemeinsam die Therapieoption auszuwählen, die aktuell für den Patienten am besten ist. Aber im konkreten Fall hat der Arzt keine Indikation für ein Antibiotikum gestellt. Offenbar zu Recht. Du wurdest immerhin auch ohne gesund.
Es kommt nicht von ungefähr, dass die USA eine der höchsten Antibiotikatesistenzraten haben.
klingt echt super. Habe erst gestern wieder ganz traurig auf meine Gehaltsabrechnung geschaut, wieviel MEIN Anteil an der Krankenversicherung ist und was ich dafür bekomme. In Deutschland gibt's aber etwas, was in die gleiche Richtung geht: in Berlin betreiben die Berufsgenossenschaften das BG Unfallkrankenhaus. Als ich einen Wegeunfall mit dem Fahrrad hatte, hatte ich wirklich eine Topversorgung - wie ein Privatpatient
Dafür, dass man so viel über das us amerikanische Krankensystem schimpft, klingt es deutlich besser als in D. Das Problem liegt wohl eher in den Millionen Nichtversicherten
Denke auch...man muss nur die aussortieren die wirkloch Hilfe brauchen und schon läuft das.
Oder einfach mal googln was eine Geburt für die Mütter kostet...
...aber auch insgesamt was es kostet.
Die Versicherungen sind im Gegensatz zu deutschen Krankenkassen keine Non-Profits. Die Beitragseinstufung nach Alter hebelt die Risikostreuung bei Älteren komplett aus, da praktisch jeder im Alter regelmäßig Versicherungsleistungen beansprucht. Die Medikamentenpreise sind teilweise mehr als zehnfach höher als z.B. in Kanada, da der Markt gar nichts regelt, solange die Legislative sich bereitwillig kaufen lässt.
Durch die hohen Gehälter, hohen Gewinnmargen, und (vergleichsweise günstig) Kauf von Politikern und Institutionen, sind die Kosten pro Leistung des Gesundheitswesens deutlich höher als in Deutschland.
Auf der Haben Seite ziehen die hohen Gehälter (internationale) Fachkräfte an, was die Versorgung sicherstellt.