Evangelium (Lk 2, 15-20) und Predigt zum 1. Weihnachtstag von Prof. Matthias Beck

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  • Опубликовано: 2 янв 2024
  • Evangelium (Lk 2, 15-20) und Predigt zum 1. Weihnachtstag von Prof. DDr. Matthias Beck, aufgenommen in der Kirche St. Josef zu Margareten am 25.12.2023

Комментарии • 4

  • @michaelrandlkofer9146
    @michaelrandlkofer9146 6 месяцев назад

    Danke

  • @Tachydromos_Tragoudion
    @Tachydromos_Tragoudion 6 месяцев назад

    Herr Prof. Beck, auch wenn es sich um den ersten Weihnachtstag handelt, wo das Bild des liebenden Gottes zwangsläufig im Vordergrund steht - muss man wirklich so sehr an der Realität vorbeipredigen?
    *"Er ist die Güte selbst"* behaupten Sie in Bezug auf Gott (12:34). Und bei 8:17 sagen Sie:
    *"Es gut meinen mit dem Anderen; ihm helfen, dass das Leben gelingt; helfen in der Not. Ja wenn der Gott so ist, warum soll ich mich dann ihm nicht zuwenden?"*
    Aber ist Gott denn so? Erzählen Sie das aktuell zum Beispiel mal den Palästinensern im Gazastreifen oder den Hinterbliebenen des Massakers vom 7. Oktober in Israel. Wo ist bzw. wo war denn da die Hilfe Gottes in der Not? - Ach, Sie meinen, das sei ja das Werk von Menschen, denen Gott halt die Willensfreiheit gegeben habe, Gutes oder Böses zu tun. Gott könne da nichts dafür. Na ja, dann sollten die Gequälten wenigstens mit ausgleichender Gerechtigkeit im Jenseits rechnen können. Aber die gibt es nach Ihren Worten in einer der letzten Predigten ja auch nicht. Denn Gott sei kein Richter. Auch in dieser Predigt klingt das sinngemäß wieder an, wenn Sie meinen, er sei kein *"Buchhaltergott"* , der über gute und böse Taten Abrechnung halten werde (3:17 ff.). (Wäre er es nur. Wäre er wenigstens das, muss man Ihnen da entgegenhalten.)
    Was bleibt damit noch, zumindest als Indiz für Gottes angebliche Güte? - Da ist nichts dergleichen. *"Der tut nix"* (wie Sie es bei 10:44 als Gegenstandpunkt zur Ihrem eigenen formulieren) trifft es sehr gut.
    Falls sich Menschen aus diesem Grund von der Kirche und von Gott abwenden, so wurde ihnen nicht der *"Blick auf Gott verstellt"* (wie Sie bei 9:02 behaupten), sondern das Gegenteil trifft zu: Diese Menschen erkennen sehr klar, dass dieser Gott nicht gütig ist (und seine kirchlichen Repräsentanten in ihren Aussagen über ihn nicht glaubwürdig sind).

    • @MisterSUII
      @MisterSUII 6 месяцев назад +1

      Der Mensch braucht den freien Willen und damit die Möglichkeit sich zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Nur wer sich gegen das Böse und für das Gute aktiv entscheidet, kann dafür Lohn erwarten. Wenn Gott uns wie Roboter steuern würde ohne frei Entscheidung, wären dann vermeintlich gute Taten wirklich eine Leistung? Ohne Böses gibt es kein Gutes und ohne Hass keine Liebe.

    • @Diddy612
      @Diddy612 6 месяцев назад

      Jedem Menschen ist es frei gestellt, an diesen Gott zu glauben oder auch nicht. Leid und Tod sind Urerfahrungen des Menschseins, die es immer gegeben hat und immer geben wird. Dies hat trotz alledem Menschen nicht davon abgehalten, sich zu allen Zeiten zu ihrem Glauben an eben diesen, durch die biblische Überlieferung und die Tradition der Kirche bezeugten, lebensspendenen Gott zu bekennen. Wären die Erfahrung von Schmerz, Leid und Tod als anthropologische Grundkonstanten per se Ausschlusskriterien für den Glauben an einen gütigen, barmherzigen und Trost spendenden Gott, wäre die Welt wohl von Anbeginn ohne diese Vorstellung einer personalen Transzendenz ausgekommen, der Gottesglaube als Produkt der phylogenetischen Entwicklung des Menschen schon längst im Orkus der Geschichte verschwunden.