Vielen Dank für das neue Video! Ich genieße diese Formate seit meinem Abschluss diese Jahr sogar noch mehr, weil sie mich immer wieder gedanklich in die Uni zurückbringen.
Super Video wieder mal von dir 😉 Bei dir Michaela war der Ton etwas leiser als beim Marko. Der Rheinübergang der Germanen Silvester 407 ist sicher historisch belegt, aber diese Germanischen Gruppen sind ja dann auch weiter nach Gallien /Hispanien gezogen. Flavius Constantius hatte von 411-421 dann auch nochmals die Kontrolle über die komplette Rhein Grenze, was die späteren Schiffsfunde erklärt. Selbst unter Aetius war die Römische Präsenz an der Rheingrenze ja noch gegeben.
Wir haben uns hinterher auch noch einmal die Quellenlage angeschaut. Das genaue Jahr ist ja umstritten und auch die Verortung an Silvester ist vielleicht etwas wackelig, dass das Ereignis allerdings stattgefunden hat, ist klar.
Aber nur etwas.. ganz minimal leiser.. so minimal leiser, dass es mich vor Schreck fast vom Stuhl gehauen hat als Marko anfing seine fachliche Meinung zu äußern 🤣 Man hab ich mich erschrocken.. weil ich vorher bei "Michaela" schon so laut stellen musste, sprach Marko plötzlich gefühlt wie durch ein Megafon😆
Der Hall ist leider entstanden, weil der Rechner den Ton digital und auch noch mal akustisch über das Mikro aufgenommen hat. Im Teil 2 ist das nicht mehr so - da habe ich dann ein Headset verwendet. Ist halt alles Learning by Doing.
@@MichaelZerjadtke Alles gut. Hab bis zum Ende geschaut. Ich kann bei diesem Format viel besser folgen, da für mich der Zugang zu dem Thema durch die Dialogform einfacher ist als bei einem Vortrag. Freu mich schon auf den zweiten Teil.
Ein sehr informatives Video,mit 2 sympathischen Referenten. Dafür herzlichen Dank. Ich als Laie weiß natürlich nicht ob meine Frage zu diesem Video nun direkt paßt. In der hohen Kaiserzeit war die Kampfweise der Legion ja zuerst die Pila zu werfen um dann in geschlossener Formation mit dem Gladius in den Nahkampf überzugehen. Da ja in der Spatrömischen Legion das Pilum der Gladius und das Scutum wohl an Bedeutung verloren haben,ist meine Frage wie die spätrömische Legion die ja sehr viel weniger Manpower hatte ,als die römische Legion unter zb Trajan im gefecht operiert haben?Haben Sie noch in festen Formationen gekämpft?oder kann man sich ein undiszipliniertes hauen und stechen wie zb im frühen Mittelalter vorstellen?
Ich bin zwar nicht der Kanalbetreiber. Aber ich denke das ich trotzdem eine relativ gute Antwort auf ihre Frage geben kann. Es ist davon auszugehen das die Spätrömischen Legionen bzw die Legionen ab dem 3. Jahrhundert. Im Gefecht Eher defensiver operierten. Z.B bildete man einen Foulkon (Phalanx/Schildwall). Der normalerweise fünf bis sechs Ränge tief war. Dabei wurde die Infanterie typischerwise in zwei treffen aufgeteilt. Wobei die Legiones im Zentrum der Formation standen. Während die Auxilia die Flanken deckten. Die Pila haben vielleicht an Bedeutung verloren. Wurden aber noch die gesamte Spätantike eingesetzt. In die Pila Salven mischte man Allerdings ab einer gewissen Distanz noch Plumbata (Wurfpfeile). Und Lancae (kleinere Wurfspeere). Zwischen den beiden treffen der Infanterie waren meist noch Sagitarii (Bogenschützen) aufgestellt Auf den Flügeln standen dann leichte Infanterie (Oft Feoderati oder Auxilia[Wobei es fraglich ist wie leicht die Ausrüstung der Auxilia Einheiten in der Spätantike war. Vermutlich unterschied sie sich kaum von der, der Legionen]). Und die Kavallerie deren zahl im Gegensatz zu den Erkenntnissen der älteren Forschung. Im Vergleich zur Infanterie nicht höher war als im Prinzipat. Allerdings unterteilte sich die Kavallerie genauso wie die Infanterie in der Spätantike in mehr spezialisiertere Waffengattungen. Und nahm Vermutlich auch eine aktiviere Rolle auf dem Gefechtsfeld ein. Abschließend lässt sich sagen das der Kampf in der Formation und die zussamenarbeit der verschiedenen Waffengattungen auch im Spätrömischen Heer eine sehr große Rolle gespielt hat. Vielleicht sogar noch mehr als im Prinzipat da man mit seinen Ressourcen haushalten musste. Was ich noch loswerden wollte. Auch im Frühmittelalter bestand die Kampfweise in Europa nicht aus einem wilden hauen und stechen. Stattdessen kämpfte man fast immer in einem Schildwall.
da heißt's "Living Danube Limes" und dann reden sie vom Limes am Rhein. Der Donaulimes war aber von Bayern über Österreich und Ungarn über Serbien, Bulgarien und Rumänien bis zum Donaudelta (Noricum, Pannonien, Ilyricum, Moesien, Dakien).
Der Abend ist gerettet. Vielen Dank für das neue Video.
Ich habe mir das video in seiner Gänze angesehen...es war sehr aufschlußreich, in mehrfacher Hinsicht :)
Danke ich habe es mal wieder sehr genossen. Ein Thema über das ich nicht so viele weiß. Danke für diesen Beitrag.
Super Kooperation. 🤙🏻
Vielen Dank für das neue Video! Ich genieße diese Formate seit meinem Abschluss diese Jahr sogar noch mehr, weil sie mich immer wieder gedanklich in die Uni zurückbringen.
Wieder mal ein top Vortrag!
Tolles und informatives Video. Vielen Dank dafür. Nur schade dass der Ton sehr ungleichmäßig war.
Super Video wieder mal von dir 😉
Bei dir Michaela war der Ton etwas leiser als beim Marko.
Der Rheinübergang der Germanen Silvester 407 ist sicher historisch belegt, aber diese Germanischen Gruppen sind ja dann auch weiter nach Gallien /Hispanien gezogen.
Flavius Constantius hatte von 411-421 dann auch nochmals die Kontrolle über die komplette Rhein Grenze, was die späteren Schiffsfunde erklärt.
Selbst unter Aetius war die Römische Präsenz an der Rheingrenze ja noch gegeben.
Wir haben uns hinterher auch noch einmal die Quellenlage angeschaut. Das genaue Jahr ist ja umstritten und auch die Verortung an Silvester ist vielleicht etwas wackelig, dass das Ereignis allerdings stattgefunden hat, ist klar.
Aber nur etwas.. ganz minimal leiser.. so minimal leiser, dass es mich vor Schreck fast vom Stuhl gehauen hat als Marko anfing seine fachliche Meinung zu äußern 🤣
Man hab ich mich erschrocken.. weil ich vorher bei "Michaela" schon so laut stellen musste, sprach Marko plötzlich gefühlt wie durch ein Megafon😆
prima Vortrag, nur der Ton war nicht gleichmässig.🤠👍👍👍
Die Tonqualität läßt sehr zu Wünschen übrig.
gutes Format, Inhalt sehr spannend, leider ist der Ton ganz schlecht. Beste Grüße!
Der Hall ist leider entstanden, weil der Rechner den Ton digital und auch noch mal akustisch über das Mikro aufgenommen hat. Im Teil 2 ist das nicht mehr so - da habe ich dann ein Headset verwendet. Ist halt alles Learning by Doing.
@@MichaelZerjadtke Alles gut. Hab bis zum Ende geschaut. Ich kann bei diesem Format viel besser folgen, da für mich der Zugang zu dem Thema durch die Dialogform einfacher ist als bei einem Vortrag. Freu mich schon auf den zweiten Teil.
Ein sehr informatives Video,mit 2 sympathischen Referenten. Dafür herzlichen Dank. Ich als Laie weiß natürlich nicht ob meine Frage zu diesem Video nun direkt paßt. In der hohen Kaiserzeit war die Kampfweise der Legion ja zuerst die Pila zu werfen um dann in geschlossener Formation mit dem Gladius in den Nahkampf überzugehen. Da ja in der Spatrömischen Legion das Pilum der Gladius und das Scutum wohl an Bedeutung verloren haben,ist meine Frage wie die spätrömische Legion die ja sehr viel weniger Manpower hatte ,als die römische Legion unter zb Trajan im gefecht operiert haben?Haben Sie noch in festen Formationen gekämpft?oder kann man sich ein undiszipliniertes hauen und stechen wie zb im frühen Mittelalter vorstellen?
Ich bin zwar nicht der Kanalbetreiber. Aber ich denke das ich trotzdem eine relativ gute Antwort auf ihre Frage geben kann.
Es ist davon auszugehen das die Spätrömischen Legionen bzw die Legionen ab dem 3. Jahrhundert. Im Gefecht Eher defensiver operierten. Z.B bildete man einen Foulkon (Phalanx/Schildwall). Der normalerweise fünf bis sechs Ränge tief war. Dabei wurde die Infanterie typischerwise in zwei treffen aufgeteilt. Wobei die Legiones im Zentrum der Formation standen. Während die Auxilia die Flanken deckten. Die Pila haben vielleicht an Bedeutung verloren. Wurden aber noch die gesamte Spätantike eingesetzt. In die Pila Salven mischte man Allerdings ab einer gewissen Distanz noch Plumbata (Wurfpfeile). Und Lancae (kleinere Wurfspeere). Zwischen den beiden treffen der Infanterie waren meist noch Sagitarii (Bogenschützen) aufgestellt Auf den Flügeln standen dann leichte Infanterie (Oft Feoderati oder Auxilia[Wobei es fraglich ist wie leicht die Ausrüstung der Auxilia Einheiten in der Spätantike war. Vermutlich unterschied sie sich kaum von der, der Legionen]). Und die Kavallerie deren zahl im Gegensatz zu den Erkenntnissen der älteren Forschung. Im Vergleich zur Infanterie nicht höher war als im Prinzipat. Allerdings unterteilte sich die Kavallerie genauso wie die Infanterie in der Spätantike in mehr spezialisiertere Waffengattungen. Und nahm Vermutlich auch eine aktiviere Rolle auf dem Gefechtsfeld ein. Abschließend lässt sich sagen das der Kampf in der Formation und die zussamenarbeit der verschiedenen Waffengattungen auch im Spätrömischen Heer eine sehr große Rolle gespielt hat. Vielleicht sogar noch mehr als im Prinzipat da man mit seinen Ressourcen haushalten musste.
Was ich noch loswerden wollte. Auch im Frühmittelalter bestand die Kampfweise in Europa nicht aus einem wilden hauen und stechen. Stattdessen kämpfte man fast immer in einem Schildwall.
schade mit dem Ton. So eine Art Podcast ist es sehr unangenehm mit dem Ton
And now something completely different: Glückwunsch zum Artikel in der aktuellen Ancient Warfare 😀
Danke sehr! Die waren mit der Publikation auch wirklich schnell!
da heißt's "Living Danube Limes" und dann reden sie vom Limes am Rhein. Der Donaulimes war aber von Bayern über Österreich und Ungarn über Serbien, Bulgarien und Rumänien bis zum Donaudelta (Noricum, Pannonien, Ilyricum, Moesien, Dakien).