Liebe Annette, ich freu mich gerade wie bolle - der vierte Ritterschlag in nur zwei Tagen für mich, Tim und Marcel. Schau dir mal die Anmerkungen von LadyvanJudge, Sinje und Thomas an, dann weißt du, was ich meine. ;-) Da scheint sich ja echt eine Brücke aufgetan zu haben. Die Guten Geister finden sich - damals wie heute! :-)
Liebe Sinja und werter Thomas, euer Lob wirkt wie ein Ritterschlag! Ich danke euch von Herzen. :-) Die Ritter der Neuzeit sind die Guten Geister unter und hinter uns. So sehe ich es. :-) Ach, Sinja, ich danke dir auch für das Lied Absage - das kannte ich nocht nicht. Was für ein vortreffliches Friedenslied mit Witz und Anstand für unsere heutige Zeit!
Ach, und Sinja, und wo hast du deinen schönen elbischen Avatar her? :-) Die Google-Bildersuche kennt dein Bild nämlich nicht - was mal eine erfrischende Abwechslung ist. :-D
Wie schön, dass du nun auch zu dem Heimatsender gefunden hast 🫶...ich höre euch beide und auch den Tim von lindenau,...ihr macht das alles rund für mich...wie schön ...ich freue mich sehr...dass das gute zusammenfindet
Ja, sein Video über die Biber hat mich gerührt, betroffen gemacht und aufgeklärt zugleich. Ursprünglich meinte ich mit dem Wasserstand-Forscher aber jemand anderes: Jan Simon Eickmeyer und seine Netzseite vergessenes-schleswig-holstein.de Sein Beitrag "Schleswig-Holstein - Das verborgene Binnenhafenland der Wikingerzeit" hat mich zum ersten Mal auf den höheren Wasserstand der Vergangenheit aufmerksam gemacht.
Der dritte Ritterschlag für uns drei in zwei Tagen, nun auch von dir, liebe Lady van Judge. Ich danke dir von Herzen. :-) Wie ich schon Sinja und Thomas schrieb: Die Ritter der Neuzeit sind die Guten Geister unter und hinter uns. :-)
Oh ja! Wralda klingt tatsächlich weich und warm. Für mich habe ich die Lesart Uuuuurrrr-alda erkoren, weil sie mir immer eine innere Gänsehaut, sobald ich es so betont vor mir ausspreche.
3mal Werbung in 18 Minuten🤷♀️ P.S. Goethe begleitet mich nun schon fast mein ganzes Leben. Danke für diesen Beitrag damit es auch vielen anderen Menschen zugänglich wird🙂
Liebe Mel, sehr gerne! Verrätst du mir noch, was du mit Werbung meinst? Die YT-Werbung oder mein Fund bei Marcels Heimatsender und am Ende für mich selbst?
schlichten hört sich an wie streit schlichten, also die sache grade und abschließbar machen. dem konext bezogen mit den frühjahrsfest ist dann folgend: den winter und die sorgen hinter sich lassen, streit schlichten und abschließen um zusammen in die neue warme phase zu gehen und gemeinsam projekte zu schöpfen. vg
Lieber Roland, jetzt bin ich mal ganz siebengescheit. Geschlichtet werden Scheiter, so braucht das Holz am wenigsten Platz, bleibt sauber, und es gehen die wenigsten Tiere rein, Spinnen oder Holzbock zum Beispiel. Geschlichtetes Holz trocknet meistens nach, schwindet und 'arbeitet'. Wenn das Holz nicht geschlichtet ist, fällt der Stapel früher oder später um. Die Scheiter verzahnen sich im besten Fall. Die Bauern sind stolz, wenn sie 'Holz vor der Hütten haben', auch wenn das heute ganz anders interpretiert wird. Die Scheiter werden auf Sicht gelegt, damit auf der Vorderseite nichts herausragt oder zurückrutscht. Bei einem ordentlichen Stapel sieht man genau, wie viel verbraucht wird und ob es für den Winter reicht - und man sieht wenn etwas geklaut wurde. Zumindest in Bayern gibt es das Wort Holzlege, ein Schuppen. Da wird das Holz nicht einfach reingeschmissen, sondern eben schön gelegt/geschlichtet. Nach einem fünfundvierzigjährigen Grosstadtdasein habe ich nur noch Holzöfen und musste das alles lernen und noch mehr. Ich mag das Feuer im Ofen und seine Geräusche und Einheizen ist ein tägliches Ritual, die Asche raus tragen und den Dreck zusammenkehren allerdings auch. Ausserdem hacke ich verdächtig gerne Holz und die Scheiter aufschlichten ist eine Meditation. Übrigens - Ge-Scheit sein kommt von Spalten. Derjenige ist gescheit, der die Dinge spaltet, der analysiert, durchschaut, entschlüsselt. Ja, wo sind die Leut, welche unser Leben vereinfachen und 'fügen', zusammenfügen. Vielleicht ist der Urknall jetzt, alles fliegt auseinander, allem voran unsere Köpfe. Dabei könnten wir alle schlicht und einfach leben. So, sorry, es reicht.
Liebe Edelgard, ich schließe mich der Andrea an - das klingt sehr ge-scheitet und schlüsselig. :-) Und ich mußte herzlich lachen, wie du schriebst, daß du „verdächtig gerne“ Holz hackst. Ein Schelm, der dabei Böses denkt. ;-D Du beschreibst sehr stimmig den Bezug von Schlichten zum Holzlegen, zur Bevorratung. Da ist (noch) kein Feuer im Spiel. In der Ballade geht es darum, ein Feuer mit geschlichtetem Holz zu entfachen: „Und schlichtet es zum Brande!“ Daher meine Frage, ob sich Holz auch für ein Feuer schön schlichten läßt. Auf Anhieb fallen mir nur heidnische Totenbestattungen ein. Da wurde der Holzstapel je nach Ruhm und Ansehen des Verstorbenen oft mannshoch geschlichtet und darauf dann der Verstorbene oder die Verstorbenen gelegt, wenn’s die ganze Familie getroffen hat.
@@rolandsvolkskunde Ans Brennen hab ich gar nicht gedacht. Natürlich, 'Scheiterhaufen', lange Scheiter. Man legte zwei davon in einem bestimmten Abstand parallel zueinander auf den Boden, die nächsten zwei Scheiter quer drauf im gleichen Abstand, usw., wie du sagst, mannshoch. So entstand eine Art Kamin, ein Schacht, mit möglichst viel Luft dazwischen, da brannte alles ziemlich schnell und alles auf einmal. So machte man es z.B. an Sonnwend, in den Bergen, wenn Strohpuppen verbrannt wurden und auch, wenn Menschen verbrannt wurden, aber daran denke ich nicht gerne. Es gab ja auch Signalfeuer, die möglichst schnell hell lodern mussten. Mir fällt noch 'scheitern' ein, wenn etwas schiefgeht, in Stücke bricht. Das sind Einfälle, aber woher kommt nun das Wort 'Scheit'?
Deine Worte und die von Tim und Marcel sind immer wieder eine Bereicherung für mich. Ich freue mich auf jeden Beitrag von euch.
Liebe Annette, ich freu mich gerade wie bolle - der vierte Ritterschlag in nur zwei Tagen für mich, Tim und Marcel. Schau dir mal die Anmerkungen von LadyvanJudge, Sinje und Thomas an, dann weißt du, was ich meine. ;-) Da scheint sich ja echt eine Brücke aufgetan zu haben. Die Guten Geister finden sich - damals wie heute! :-)
Vielen Dank für diese Beiträge. Der Heimatsender, der Sagenforscher und dein Kanal sind mir die liebsten geworden.
Geht mir genauso!
Liebe Sinja und werter Thomas, euer Lob wirkt wie ein Ritterschlag! Ich danke euch von Herzen. :-) Die Ritter der Neuzeit sind die Guten Geister unter und hinter uns. So sehe ich es. :-) Ach, Sinja, ich danke dir auch für das Lied Absage - das kannte ich nocht nicht. Was für ein vortreffliches Friedenslied mit Witz und Anstand für unsere heutige Zeit!
Ach, und Sinja, und wo hast du deinen schönen elbischen Avatar her? :-) Die Google-Bildersuche kennt dein Bild nämlich nicht - was mal eine erfrischende Abwechslung ist. :-D
@@rolandsvolkskunde Herzlichsten Dank für deine Antwort. Ja das Lied fand ich auch sehr treffend und fein in der Wortwahl.
Wie schön, dass du nun auch zu dem Heimatsender gefunden hast 🫶...ich höre euch beide und auch den Tim von lindenau,...ihr macht das alles rund für mich...wie schön ...ich freue mich sehr...dass das gute zusammenfindet
Ja, sein Video über die Biber hat mich gerührt, betroffen gemacht und aufgeklärt zugleich. Ursprünglich meinte ich mit dem Wasserstand-Forscher aber jemand anderes: Jan Simon Eickmeyer und seine Netzseite vergessenes-schleswig-holstein.de Sein Beitrag "Schleswig-Holstein - Das verborgene Binnenhafenland der Wikingerzeit" hat mich zum ersten Mal auf den höheren Wasserstand der Vergangenheit aufmerksam gemacht.
Der dritte Ritterschlag für uns drei in zwei Tagen, nun auch von dir, liebe Lady van Judge. Ich danke dir von Herzen. :-) Wie ich schon Sinja und Thomas schrieb: Die Ritter der Neuzeit sind die Guten Geister unter und hinter uns. :-)
Bei mir in Franken sagt man tatsächlich auch man würde Holz auf"schlichten" statt zu -schichten.
In der Oberpfalz schlichten wir auch😊 zumindest kenne ich das so und ich bin hier geboren😅
Habt Dank für eure Bestätigung, liebe Franken und Oberpfälzer! :-) Hat das Holzschlichten bei euch auch etwas mit gerade oder eben machen zu tun?
@rolandsvolkskunde Wenn Holz auf geschlichtet wird dann heißt das schon es soll ein ordentlicher Holzstoß sein und kein Haufen.
In der Oera Linda Handschrift wird Allvater-Allmutter auch Wralda(Uuralda) genannt. Fühlt sich weich, warm und wie zu Hause an.
Oh ja! Wralda klingt tatsächlich weich und warm. Für mich habe ich die Lesart Uuuuurrrr-alda erkoren, weil sie mir immer eine innere Gänsehaut, sobald ich es so betont vor mir ausspreche.
3mal Werbung in 18 Minuten🤷♀️
P.S. Goethe begleitet mich nun schon fast mein ganzes Leben. Danke für diesen Beitrag damit es auch vielen anderen Menschen zugänglich wird🙂
Liebe Mel, sehr gerne! Verrätst du mir noch, was du mit Werbung meinst? Die YT-Werbung oder mein Fund bei Marcels Heimatsender und am Ende für mich selbst?
@rolandsvolkskunde Ich meine natürlich You Tube🙃😉
schlichten hört sich an wie streit schlichten, also die sache grade und abschließbar machen. dem konext bezogen mit den frühjahrsfest ist dann folgend: den winter und die sorgen hinter sich lassen, streit schlichten und abschließen um zusammen in die neue warme phase zu gehen und gemeinsam projekte zu schöpfen. vg
hi, ich habe mir letzt ein eigenes stirnband gestrickt. nun will ich auch eins machen mit stickmuster. wie heißt dieses stirnband von den veden? :) vg
Lieber Roland,
jetzt bin ich mal ganz siebengescheit. Geschlichtet werden Scheiter, so braucht das Holz am wenigsten Platz, bleibt sauber, und es gehen die wenigsten Tiere rein, Spinnen oder Holzbock zum Beispiel. Geschlichtetes Holz trocknet meistens nach, schwindet und 'arbeitet'. Wenn das Holz nicht geschlichtet ist, fällt der Stapel früher oder später um. Die Scheiter verzahnen sich im besten Fall. Die Bauern sind stolz, wenn sie 'Holz vor der Hütten haben', auch wenn das heute ganz anders interpretiert wird. Die Scheiter werden auf Sicht gelegt, damit auf der Vorderseite nichts herausragt oder zurückrutscht. Bei einem ordentlichen Stapel sieht man genau, wie viel verbraucht wird und ob es für den Winter reicht - und man sieht wenn etwas geklaut wurde.
Zumindest in Bayern gibt es das Wort Holzlege, ein Schuppen. Da wird das Holz nicht einfach reingeschmissen, sondern eben schön gelegt/geschlichtet. Nach einem fünfundvierzigjährigen Grosstadtdasein habe ich nur noch Holzöfen und musste das alles lernen und noch mehr. Ich mag das Feuer im Ofen und seine Geräusche und Einheizen ist ein tägliches Ritual, die Asche raus tragen und den Dreck zusammenkehren allerdings auch. Ausserdem hacke ich verdächtig gerne Holz und die Scheiter aufschlichten ist eine Meditation.
Übrigens - Ge-Scheit sein kommt von Spalten. Derjenige ist gescheit, der die Dinge spaltet, der analysiert, durchschaut, entschlüsselt. Ja, wo sind die Leut, welche unser Leben vereinfachen und 'fügen', zusammenfügen. Vielleicht ist der Urknall jetzt, alles fliegt auseinander, allem voran unsere Köpfe. Dabei könnten wir alle schlicht und einfach leben.
So, sorry, es reicht.
für mich hört sich das Schlüss(el)lig an😃~ ich denke auch an die Handlung als Ritual ~ danke wie schön ihr Komentar ~🎀~
Liebe Edelgard, ich schließe mich der Andrea an - das klingt sehr ge-scheitet und schlüsselig. :-) Und ich mußte herzlich lachen, wie du schriebst, daß du „verdächtig gerne“ Holz hackst. Ein Schelm, der dabei Böses denkt. ;-D Du beschreibst sehr stimmig den Bezug von Schlichten zum Holzlegen, zur Bevorratung. Da ist (noch) kein Feuer im Spiel. In der Ballade geht es darum, ein Feuer mit geschlichtetem Holz zu entfachen: „Und schlichtet es zum Brande!“ Daher meine Frage, ob sich Holz auch für ein Feuer schön schlichten läßt. Auf Anhieb fallen mir nur heidnische Totenbestattungen ein. Da wurde der Holzstapel je nach Ruhm und Ansehen des Verstorbenen oft mannshoch geschlichtet und darauf dann der Verstorbene oder die Verstorbenen gelegt, wenn’s die ganze Familie getroffen hat.
@@rolandsvolkskunde
Ans Brennen hab ich gar nicht gedacht. Natürlich, 'Scheiterhaufen', lange Scheiter. Man legte zwei davon in einem bestimmten Abstand parallel zueinander auf den Boden, die nächsten zwei Scheiter quer drauf im gleichen Abstand, usw., wie du sagst, mannshoch. So entstand eine Art Kamin, ein Schacht, mit möglichst viel Luft dazwischen, da brannte alles ziemlich schnell und alles auf einmal. So machte man es z.B. an Sonnwend, in den Bergen, wenn Strohpuppen verbrannt wurden und auch, wenn Menschen verbrannt wurden, aber daran denke ich nicht gerne. Es gab ja auch Signalfeuer, die möglichst schnell hell lodern mussten.
Mir fällt noch 'scheitern' ein, wenn etwas schiefgeht, in Stücke bricht. Das sind Einfälle, aber woher kommt nun das Wort 'Scheit'?