Muri (CH - AG) Glocken der ehem. Klosterkirche St. Martin
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- Опубликовано: 13 сен 2024
- Ursprünglich stand an der Stelle der Klosterkirche bereits eine Kirche, diese wurde 1032 zugunsten des Baus der Klosterkirche abgebrochen und an anderem Standort wieder aufgebaut, die heutige Pfarrkirche St. Goar. 30 Jahre später war die Klosterkirche vollendet. Von dieser Kirche sind noch die Unterbauten der Türme, die Krypta und die Mauern des Querschiffs erhalten. Von der damaligen Innenaustattung ist heute nichts mehr erhalten. 1558 wurden die Türme erneuert. Von 1695 bis 1700 wurde die damals noch in grossen Teilen romanische Kirche barock umgebaut, das Kirchenschiff wurde durch das heutige Oktogon ersetzt.
1841 wurde schliesslich das Kloster aufgehoben und blieb dann 9 Jahre ungenutzt. 1850 gab es dann schliesslich wieder den ersten Gottesdienst in der Kirche. 1863 wurde schliesslich die Klosterkirche von der katholischen Kirchgemeinde als zweite Pfarrkirche anerkannt, 1941 schliesslich wurde die Kirche dann auch offiziell vom Kanton an die Kirchgemeinde übergeben.
In den beiden Türmen hängt ein interessantes Geläute, welches zum Grossteil aus Werken des lothringischen Wandergiessers Rosier besteht, ein Teil dieser Glocken wurde aber bereits aufgrund von Sprüngen umgegossen. Dennoch ist es ein interessanter historischer Bestand. Besonders ist auch, dass die 6 kleineren Glocken noch heute von Hand geläutet werden, dies jeweils zu hohen Feiertagen. Die grösste Glocke ist die einzige elektrifizierte Glocke und übernimmt auch so die täglichen Läutaufgaben. Die grosse Glocke läutet man beim Festgeläute nicht (mehr) mit, für die Aufnahme wurde sie ausnahmsweise dazugeschalten.
Daten zum Geläute:
Disposition: g° cis' e' g' h' cis'' e''
Gussjahre: Glocke 1 1907 (1750 Rosier) von Rüetschi, Glocke 2 1551 von Peter V. Füssli, Glocke 3+7 von Rosier, Glocke 4 1955 (1679 Rosier) von Rüetschi, Glocke 5 1977 (1827) von Rüetschi, Glocke 6 1750 von Rosier
Ein herzlicher Dank geht an den Kirchenpflegepräsidenten für die Ermöglichung und die Unterstützung an dem Tag.
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WOW! Wie genial ! Toller Bestand an Glocken, da würde ich auch gerne mal von Hand läuten.
Schade, dass die Grosse nicht an Hochfesten mitläutet, würde sehr gut passen
Wahnsinnig....bin begeistert
Das ist klasse!
Die g° hab ich sogar irgendwann mal glaube ich zu Mittag gehört. Auch der restliche Bestand ist natürlich klasse und dass man hier noch von Hand läutet setzt dem Ganzen natürlich noch so ein bisschen die Krone auf.
Die g° ist aber klanglich ned so der Wahnsinn durch den Fakt, dass sie recht leicht ist.
@@GlockenTV Ist auf jeden Fall sehr mächtig vor der Kirche. Ich hab halt einfach auch was für leichtrippige Glocken übrig
Wahnsinnig schönes Geläut
Wird da also zu jedem erdenklichen Anlass außerhalb der Hochfeste nur mit der g° geläutet, die anderen Glocken kommen nicht zum Einsatz...? 😬
Korrekt.
Die eigentliche Pfarrkirche ist ja St. Goar in unmittelbarer Nachbarschaft.
Schönes Geläut jedoch verstehe ich nicht weshalb bei der Glocke die unten links eingeblendet ist mit einer Eisen Konstruktion versehen ist.
Weil das eine neuere Glocke ist, aus Kostengründen.
Dass sie die grosse an Festtagen nicht mehr mitläuten, finde ich echt ein Jammer....
Ich war auch überrascht, dass sie diese nicht mehr mitläuten.