Max Reger - Suite a-Moll op. 103a
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- Опубликовано: 23 июл 2024
- Ulf Wallin und Roland Pöntinen spielen Max Regers Sechs Vortragsstücke op. 103a (Suite a-Moll).
00:00 I. Präludium. Grave
05:41 II. Gavotte. Allegretto
11:06 III. Aria. Adagissimo
16:04 IV. Burleske. Allegro
17:43 V. Menuett. Moderato
22:20 VI. Gigue. Allegro
Die sechssätzige Suite a-Moll entstand in den Sommerferien 1908 am Königssee bei Berchtesgaden. Dass Max Reger (1873-1916) seine Ferien durcharbeitete, ist uns aus den anderen Jahren bekannt, in diesem Fall war das Komponieren auch motiviert durch seinen Vertrag mit dem Verlag Lauterbach&Kuhn, der ihn dazu verpflichtete, „pro Jahr den Herren (…) 2 ,kurzeʻ Sachen liefern [zu müssen]“. (i, S. 156, Brief vom 17. 9. 1908) Dies waren zwei Sonatinen und ebendiese Suite op. 103A für Violine und Klavier. (ebd.)
Op. 103a lässt sich als „Sechs Vortragsstücke“ wie auch als „Suite a-Moll“ bezeichnen. Dem Verlag erklärt er in einem Brief im August 1908, dass die Stücke „ebenso einzeln wie zusammen, dann als ,regelrecht ausgewachseneʻ Suite a-Moll, durchaus ,concertfähigʻ auszuführen seien.“ (ii, S. 307)
Die Sätze von festlich-barocker Spielfreudigkeit erfreuten sich sehr bald großer Beliebtheit. So entstanden Übertragungen der Musik auf andere Instrumente: Reger bearbeitete die Aria für Cello für Julius Klengel, außerdem für Violine und Orchester, und nach den Sommerferien folgten Bearbeitungen von Burleske, Menuett und Gigue für Flöte und Klavier. (ii, S. 307)
Die intensive Aria, die ganz der Bach'schen Air aus der 3. Orchestersuite D-Dur BWV 1068 verpflichtet ist, wurde auf der Trauerfeier am 14. Mai 1916 anlässlich Regers Todes von Julius Klengel und Fritz Busch gespielt. (ii, S. 461)
16. August 2022
O. T. Tjabben
Quellen:
i. Popp, Susanne (Hrsg.), Max Reger. Briefe an Karl Straube, 1986.
ii. Popp, Susanne, Max Reger. Werk statt Leben, 2015.
Audio Sources:
• Suite in A Minor, Op. ...
• Suite in A Minor, Op. ...
• Suite in A Minor, Op. ...
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• Suite in A Minor, Op. ...
℗ 2016 CPO
Released on: 2016-08-26
Wunderbare Musik, für manche "Reger light". Die zahlreichen Kritiker Regers, die behaupten, er sein der größte Komponist ohne Melodie, sollten einfach genauer hinhören!
Puh, der Aspekt der Melodielosigkeit hat schon seine Berechtigung bei Reger. Bei Werken wie diesen ist wegen des Soloinstruments zwangsläufig eine Melodie obligatorisch, aber er startete durchaus explizit Versuche, wie weit man ohne Melodie kommen könne und benannte ausdrücklich sein Verständnis von Melodie und mahnte geradezu dazu, diese ganz neu zu denken und für das Verständnis seines Werkes sie ganz neu denken zu müssen. Man beachte opp. 57, 71, 114 oder 133/1. Aber Werke wie 76 oder dieses 103a oder auch die frühen Klavierwerke werden von Kritikern gerne unter den Tisch fallen gelassen, da stimme ich zu.
Interesting how the Aria is citing Bach's popular Air from BWV 1068 in the first seconds!
Yes!! I was looking for this specific piece! I first heard it in the documentary about Reger.
Im so happy to hear that! And yes, I also first encountered this piece in this massive ~3h documentary by Fugue State Films :D
Wonderful!
Finally a score video of this masterpiece, thanks a lot for doing it!
Glad you've been looking forward to this ;) there are so many more masterpieces that still need such a video, let's see what I can do