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ich habe eben mit josef gaßner telefoniert und die sache ist wirklich ein alter hut und nahezu vom tisch. man müsste halt diese pellets wie bei einem tropfenden wasserhahn permanent fallen lassen und man hat festgestellt, dass man die nicht trifft. da hat man dann auch mit kupfer gearbeitet, was wie ein target wirken soll, aber auch das war keine lösung.
Bei allen Schwierigkeiten: Wenn wir allen(!) Menschen auf der Welt den gleichen Lebensstandard zugestehen wollen wie bei uns ist Fusion die einzige Perspektive für eine ausreichende und nachhaltige Energiequelle in 40-50 Jahren, vielleicht auch früher ;)
@@haegarNL eher früher. beim iter sind wir schon bei 10 mal mehr energie, als wir reinstecken (das kommt dann auf ±0 raus, wenn wir die wirkungsgrade betrachten). bei faktoren um 100-200 wird es interessant und davon sind wir nicht mehr weit entfernt. die forschung von solar orbiter tut ihr übriges und es hat sich gezeigt, dass die hohen temperaturen in der sonnenkorona dadurch entstehen, dass sich die magnetfelder gegenseitig beim überlappen kurzschließen. durch das dünne gas entstehen keine lichtbögen und auch in stellaratoren arbeiten wir mit sehr dünnem gas.
Ich mach mir ja immer noch die Sorge, dass eine sich selbst aufrechterhaltende Fusion nicht am Ort bleibt und wir (ehemals) dann zumindest für kurze Zeit n Doppelsternsystem haben...
Ich würde es mir wünschen, dass diese Technologie endlich funktioniert. Ich bin 70 Jahre alt und höre, seit ich das Thema bewusst verfolge, in 30 Jahren ist es soweit. Ich fürchte, noch 30 Jahre schaffe ich nicht 😥
Keiner weiß wie weit die Menschheit bei der Kernfusion wäre, wenn einfach mehr Ressourcen in die Forschung gesteckt worden wären... Es ist halt seit ner langen Zeit immer alles unterfinanziert
ITER wird 2026 Plasma erzeugen. Jetzt gibt es zwar viel Wissen über andere Tokamak-Reaktoren, aber dennoch wird ITER wohl einige Jahre brauchen um erstmal optimiert zu sein. Ab 2030 kann man dann erwarten, dass Material upgrades installiert werden, womit man eine effektivere Wärme-Abfuhr/längere Brenndauer etc. hat. Effektiv Kernfusion betreiben werden wir definitv vor 2040 aber dh. noch lange nicht, dass es kommerziell genutzt wird, weil dann erstmal dutzende Reaktoren gebaut werden müssen. Aber 2050 halte ich für ein sehr realistisches Datum
Innovationen haben am Anfang ihres "Daseins" immer mehr gekostet, als sie einbrachten und deshalb sollte der reine monetäre Aufwand weniger berücksichtigt werden, als das Potenzial. Sollte Kernfusion wirklich irgendwann funktionieren, würde sie nicht nur viele Probleme, sondern einige der größten Probleme und Fragen der Menschheit lösen. Ich glaube, das ist eine der Technologien, von denen die Zukunft der Menschheit abhängt. Oh und 1A Video natürlich. Vielen Dank!
Was mich an der Kernfusion stört ist dass diese Technologie höchst kompliziert ist. Das ist kein Gerät war später jeder in seinem Keller stehen hat und was das Haus dezentral mit Energie versorgt. Das sind große Anlagen die mit Heerscharen an Personal in Betrieb gehalten werden müssen. Und: Kernfusion ist fragil. Da braucht nur ein winziger Parameter nicht stimmen und schon bricht das Plasma zusammen. Ungünstig, wenn auf einmal ein 5GW Kraftwerk kurzfristig komplett vom Netz geht. Als Student vor 25Jahrwn fand ich Kernfusion auch total spannend. Inzwischen sind die immernoch Meilenweit vom Ziel entfernt. Und natürlich sagt, das Startup, dass es in 10 Jahren so weit ist. Wenn man 50 Jahre sagt, rennen einem die Investoren weg. Ich wünsche ihnen viel Erfolg und das ich mit meiner Einschätzung Unrecht habe, aber ich vermute, dass ich Kernfusion zu meinen Lebzeiten nicht mehr erleben werde. Meine PV liefert schon heute 75% meines Jahresstrombedarfs für 10ct/kWh. Da brauche ich nicht auf Fusion warten.
Hi, glaube bei der Kernfusion innerhalb der Sonne hast du dich bei den Mengenangaben vertan. Es sind soweit ich weiß 4 Millionen Tonnen pro Sekunde und nicht nur 4 Tonnen :)
Was bei den "nur 5-10 cent pro kWh = nicht sooo krass" übersehen wurde: Es ist Grundlastfähig zum preis von solar Kraftwerken, das ist echt nicht ohne. (Auch wenn es sowieso aktuell noch Zukunftsmusik ist)
Wenn die Kernfusuion funktioniert und sicher genug ist, bin ich grundlegend riesen Fan davon. Aber bis jetzt haben mich Konzepte wie der Dual Fluid Reaktor und natürlich Solar und Windkraft am meisten überzeugt. Am Ende sollte es immer darum gehen möglichst wenig in die Natur einzugreifen und das maximum an Energie herauszuholen. Mit dem Dual Fluid Reaktor wäre es ja in der Theorie sogar möglich Atommüll weiter zu verwerten. Hoffentlich ist das bald nicht nur Theorie sondern Praxis. An eine Umsetzung der Fusions Energie glaube ich bis jetzt noch nicht, aber wer weiß wie das ganze in 10 Jahren mal aussehen wird.
Das ist ein interessanter Gedanke... Oftmals ist es ja wirklich so, je weiter wir Dinge verarbeiten, desto mehr Probleme haben wir hinterher damit. Das gilt für Kunststoffe, hoch verarbeitete Lebensmittel und die bereits genannte Kernenergie aber auf der anderen Seite tragen wir auch Kleidung, wohnen in Häusern und verbrennen Dinge, die wir direkt im Boden finden (Kohle).
Naja, aber was heißt denn "möglichst wenig in die Natur eingreifen"? Inwiefern ist das aufstellen von solar feldern kein eingreifen in die natur? Die brauchen eine Menge platz, der verlorener Lebensraum von Tieren ist. In dem Aspekt greifen konventionelle Kraftwerke deutlich weniger in die Natur ein. (Will die jetzt nicht schönreden, nur deutlich machen, dass in die Natur eingreifen nicht eindeutig ist)
Nur ein geringer Teil des geringen Teils des wiederverwertbaren Atommülls. Insgesamt hat man letztlich mehr Atommüll. Von den hochgradig korrosiven Medien mitdem die Wärme abtransportiert werden soll und die allerlei mögliche Materialien stark angreifen einmal abgesehen. Also ich bin nicht überzeugt, bedenkt man dass wir sogar Probleme mit unseren "einfachen" Kernspaltkraftwerken haben, die uns jetzt schon aller 40 Jahre um die Ohren fliegen.
Wohin uns immer leistungsfähigere Großkraftwerke gebracht haben, wissen ja alle. Instabile Versorgungsnetze, und wenn mal eins ausfällt, kann es direkt einen großflächigen Blackout geben. Ich denke, Stabilität und gesicherte Versorgung erreichen wir nicht mit größeren Kraftwerken, sondern eher gegenteilig. Kleinere Kraftwerke, die am Besten noch redundant ausgelegt sind, sich also gegenseitig absichern können bei Ausfällen/Wartung. Erneuerbare Energie sollte dabei eine wesentliche Rolle spielen. Beispielsweise könnte man ALLE Gebäude mit Flachdächern mit PV-Anlagen bestücken, um den Energiebedarf aus dem Stromnetz zu reduzieren. Evtl. lässt sich bei kleineren Mehrfamilienhäusern damit die Grundversorgung so absichern. Möglichkeiten gibt es viele. Aber grundsätzlich sehe ich die optimale Lösung darin, in die Fläche zu bauen, statt zu zentralisieren. Fusion is nice, wenn sie funktioniert. Aber NICHT, damit nur einige wenige sie haben, und viele in Abhängigkeit geraten. Wozu das führen kann, sehen wir ja gerade...
Würde es sehr unterstützen, wenn man weiter forscht, was Kernfusion angeht. Aber bitte, bitte nicht mit einem Ausweg aus der Klimakrise verwechseln - dafür ist viel zu wenig Zeit. Kann da sehr das Video von Sabine Hossenfelder zum Thema „Qtotal“ empfehlen. Da wird nochmal deutlich, wie weit man bei der Kernfusion von einem kommerziellen Betrieb noch entfernt ist.
@@phantomlordmxvi Bei Atomkraft bin ich leider ebenfalls eher skeptisch. Bestes Negativbeispiel ist hier der Neubau in Flamanville. Zudem kann der Strom aus Atomkraft nur zu erträglichen Preisen angeboten werden, weil die Meiler nicht versichert sind - ein schräger Kompromiss wie ich finde.
Spannendes Thema, die Fusion. Da die allermeißte Forschung aber darauf abzielt Wasser warm zu machen, haben wir letztlich eine Wärmekraftmaschine mit einer fancy Wärmequelle und sind dadurch immer(noch) durch den Canot Wirkungsgrad begrenzt, werden also die 60% von GuD-Gaskraftwerken auch blos nicht überschreiten. Und wo kommt nochmal das dazu nötige Kühlwasser (Kühlmedium) her, um solche Energiemengen punktuell abzutransportieren? (Ich rede von die RIESIGEN Kühltürmen, die da stehn müßten.) Das Problem hat Frankreich im Sommer aktuell gehabt: Zu viel Wärme in den Flüssen, zu wenig Wasser generell. Alle auch nur im Ansatz verfügbaren Dächer, also bereits versiegelten Flächen, mit PV zuknallen, einfache und wenig materialkritische Speicher (z.B. Na-S-Batterie) dazu, und es geht schon einiges (sicher auch nicht alles, aber eben schon ziemlich viel). Bitte nicht falsch verstehen: Ich finde die Forschung super spannend! Und es wäre ziemlich beeindruckend, wenn man hier mal weiter käme! Besonders der Ansatz, Strom ohne die Wärmekraftmaschine zu gewinnen ist sehr interessant und war mir komplett neu! Also: Danke für die Info!
Wenn Kernfusion funktioniert ist es eine super Sache, das ist keine Frage. Mit ITER, dessen Fertigstellung schon mehrfach nach hinten verschoben wurde, soll aktuell etwas nach 2035 fertig gestellt werden. Das Forschungsprojekt sollte dann bis 2050 dauern. Jetzt durch die Verzögerung wohl eher 2055-2060. Am ITER werden die letzten Aspekte erforscht. ITER wird eine selbsterhaltende Fusion auch etwas länger aufrecht halten können -> ein "burning Plasma". Dazu kann man vielleicht auch die Parameter so optimieren, dass es einen stärkeren "Bootstap-Strom" gibt. Ein im sich selbst erhaltender Strom im Plasma. Dann wäre auch ein Dauerbetrieb mit einem Tokamak möglich. Alles in allem. Ich bin guter Dinge, dass die Menschheit nach dem ITER-Projekt zumindest weiß, wie man einen Reaktor für Fusionsenergie baut. Aber angenommen dem wäre so, dann könnte ein Reaktor mit der Größe von ITER etwa 1-2GW produzieren. Der Energieverbrauch von Deutschland war in den letzten Jahren im Schnitt etwa 2.500TWh/Jahr also etwa eine Leistung von 285GW. Etwa 20% der gesamten Energie (Strom, Wärme und Verkehr) wird mit erneuerbaren Energien produziert. Bedeutet, dass man für den Rest etwa 230 ITERs in Deutschland bauen müsste. Also NUR Kernfusion ist auch nicht die Lösung. Abgesehen davon, dass wir aller spätestens bis 2045, besser noch bis 2030 (obwohl das kaum noch möglich ist) klimaneutral sein sollten. Dafür kommt Kernfusion zu spät. Ich glaube aber auch, dass der Energiebedarf der Menschheit in Zukunft nicht weniger werden wird, wenn man mal futuristisch denkt. Aber auch wenn man Kernfusion nicht zur Energieerzeugung nutzen können wird. Bei den bisherigen Projekten hat man schon vieles lernen können. Und so wie bei so vielen Beispielen wo Grundlagenforschung auch zufällig neue Technologien hervorgebracht hat, sind auch hier ein paar interessante Dinge entstanden, die vielleicht auch woanders eingesetzt werden können. Ein Bespiel in Richtung Materialwissenschaften: Ein Hochtemperatur-festes Material, das auch bei hochenergetischer Bestrahlung nicht versprödet -> Keramikfasern verstärktes Wolfram. Also die ganze Kernfusionsforschung war, wie so viele Grundlagenforschungen, keine Geldverschwendung.
Ansich richtig bis auf 2 Punkte die ich anders sehe :) Der Energieverbrauch von 2.500TWh pro Jahr wird deutlich fallen da z.B. ein BEV viel effizienter fährt als der Ottomotor, die Wärmepumpe effizienter heizt als die Gastherme etc. Je nachdem welche Studie man nimmt landet man bei 1.000-1.500 TWh pro Jahr was wir brauchen werden wen alles elektrifiziert ist (hab auch einzelne "Studien" gefunden die behaupten 500 TWh reichen oder >2000TWh, das halt ich aber nich für seriös). ITER soll ja eigentlich nie wirklich Strom liefern sondern danach ist ja DEMO als Demonstrationsreaktor geplant der tatsächlich Strom liefern soll und danach die ersten "echten" Fusionskraftwerke (PROTO) mit höherer Leistung so das der Betrieb möglichst kostensparend ist. Der DEMO soll schon 2GW thermische 0,75GW Stromleistung haben aber möglichst klein und kompakt bleiben, der PROTO könnte da schon noch ne Größenordnung drüber liegen. Die ersten AKWs hatten auch nur 10-100MW und nur wenige Jahre später die >1000MW Meiler, wie wir sie auch heute haben. Von daher könnte PROTO dann auch schon 10-20GW Leistung haben. Aber ja für den Klimawandel wohl zu spät, vielleicht noch wenn 100% EE Strom schon erreicht sind, aber 100% EE Energie noch nicht, das die Fusionskraft da dann vielleicht noch helfen kann, aber das wird schon knapp ^^
@@Kamikater2 Ja, kurzfristig, also so die nächsten Jahrzehnte, stimmt es wohl, dass der Energieverbrauch zumindest in Deutschland sinken wird. Ich meinte damit eher, wenn man etwas futuristisch denkt, also die nächsten 10 Generationen, wie sich die Menschheit dann noch weiter entwickeln wird, sollte die Erderwärmung, deren Folgen und das Artensterben in Grenzen gehalten werden. Dann wird man sich anderen Herausforderungen zuwenden wie die Besiedlung anderer Himmelkörper. Obwohl das alles andere als einfach ist. Für den Mars müsste man, abgesehen von der geringeren Schwerkraft, eigentlich die ganze Zeit in unterirdischen Höllen oder in Betonbunkern wohnen, wegen der kosmischen Strahlung. Auf dem Mars gibt es keine Schützende Atmosphäre. Die Venus wäre von der Größe her nahezu perfekt. Es wäre möglich diese durch Terraforming in eine zweite Erde zu verwandeln. Aber das ist halt unglaublich aufwendig. Alles in allem: Für diese neuen Herausforderungen werden wir mehr Energie benötigen. Und dass der ITER zur Energieversorgung betragen wird habe ich nicht behauptet. Der ITER ist ein Forschungsprojekt. Eines, das hoffentlich die letzten offenen Fragen klärt, sodass man danach in der Lage sein würde auch Fusionsgeneratoren zur Stromversorgung zu bauen.
Du bist ein großer Freund der Kernfusion! Ich bin bin ein Fan! Rein mit den Milliarden. Es wird sich in 50-70 Jahren lohnen. Ich finde wir müssen das machen!!!!
3:30 -- Hahaha ... den Druck für die Abo-Funktion hab ich doch schon vor gaaanz langer Zeit aufgewendet. 😃✔ Aber Scherz beiseite, lieber Jacob, vielen Dank und Daumen hoch für Deine tolle Erklärung. 🙏😊👍💜 Ich hab zwar nicht alles verstanden, aber es klingt sehr interessant. Trotzdem hab ich bei der Kernfusion nicht so'n gutes Bauchgefühl, was vielleicht daran liegt, dass ich mal 'nen Film gesehen habe, wo dabei was gewaltig schiefgelaufen ist. Darum hoffe ich eher auf immer effizientere Photovoltaikmodule und Windkraftanlagen.
Die Sache mit dem Wasserdampf lässt sich jetzt schon sparen, mit Windkraft und Photovoltaik z. B. Nebenbei ist diese Energie jetzt schon billiger als die -erträumte- Kernfusionsenergie!
@@markusherrmann7324 Hast Du natürlich Recht…finde das auch das Beste…ABER…Diese sind nicht immer zu 100% Leistungsfähig und müssen besser gespeichert oder gepuffert werden (Akkuentwicklung wird gebraucht) Die Wasserverdampfung ist aber wirklich uralt und nicht mehr effizient genug…
@@wilhelmherdering219 Da gab es letztens ein Video dazu, in dem beschrieben wurde, dass Strom direkt aus magnetischen Feldern des Plasmas gewonnen werden kann.
Kernfusionsforschung sollte auf jeden Fall weiter gehen, aber wieviel Geld fliesst denn eigentlich in die Forschung von Solar- und Windkraftanlagen? Nur mal so als Vergleich fände ich das intressant.
Wir sollten in jedem Fall weiter an der Kernfusion weiterforschen. Wichtig wäre vor allem, dass die Machbarkeit (Mehr Energie gewinnen als reingesteckt wurde) und Wirtschaftlichkeit (billige Energiequelle) sichergestellt sind. Es ist schwer zu sagen, ob die Kernfusion jemals wirklich in den produktiven Einsatz gehen wird oder ob es ein Milliardengrab wird… Die Menschheit verspricht sich viel davon und wir sollten diese Chance auf jeden Fall weiterverfolgen. Aber, klar ist schon heute, die Kernfusion ist kein Ausweg aus der Klimakrise, dafür wird sie viel zu spät kommen (falls sie überhaupt jemals kommt)… Die Chance in ihr besteht darin, die aufwändigen Investitionen und Instandhaltungen von riesigen Wind- und Solarparks als Übergangstechnologie, hin zu einer noch billigeren Energiequelle, nutzen zu können. Der Energiebedarf wird auch in Zukunft immer weiter steigen und die Enkel unserer Enkelkinder wollen auch noch auf diesem Planeten leben können.
COOs gibt es in Deutschland nicht, das ist nur ein Marketing-Begriff aus den USA. Die Marvel Fusion GmbH ist eine GmbH in Deutschland und die kennt keine CEOs, COO, u.ä. - der korrekte Begriff ist "Geschäftsführer" bzw. Geschäftsführerin".
Ich bin immer wieder riesig begeistert, zu was die Menschen fähig sind, wenn sie zusammen arbeiten. Auf der anderen Seite bin ich aber auch sehr traurig, weil diese Intelligenz leider auch zum Krieg missbraucht wird....
ich arbeite derzeit mit kollegen vom iter zusammen und bin datenauswerter von solar orbiter. daher kann ich mit sicherheit sagen, dass die stellaratortechnik eher eine zukunft hat, als die laserfusion. das besagte paper habe ich mir angesehen und es wirft viele fragen auf. ich werde mit josef gaßner telefonieren und ihn bitten, das mal auf uwl weiter zu vertiefen.
@@MrRich387 nein, der iter ist ein stellarator und kein tokamak. der klassische torus kommt immer noch zum einsatz, aber die magnetfelder sind nicht linear, sondern berechnet. das ist der unterschied.
@@ferdirunge4510 Nope der iter ist ein Tokamak Zitat:” In southern France, 35 nations are collaborating to build the world's largest tokamak “(siehe Iter offizielle Webseite) Dabei ist es nicht entscheidend ob es sich um eine lineares oder nicht lineares Magnetfeld handelt (btw. Sowohl linear als auch nichtlinear muss berechnet werden, nichtlineare Magnetfelder sind nur komplizierter zu modellieren). Der Unterschied ist das der tokamak ein torusförmig reaktor, mit torodial angeordneten Magneten ist und einem Transformator in der Mitte. Dardurch wird ein Magnetfeld im Plasmastrom induziert welches dann auch zu dem axial symmetrischen Plasmastrom führt. Der Stellerator induziert kein Magnetfeld im Plasmastrom sondern schließt dieses nur mittels der Außenliegenden Magnete ein, um dieses Magentfeld optimal zu nutzen kommt hier das verdrillte Design zustande. Fakt ist der iter ist ein Tokamak kann man ganz schnell googlen, kannst aber auch deine Kollegen beim iter fragen 😉.
@@MrRich387 fakt ist, dass der iter nicht als klassischer tokamak angesehen wird. ich empfehle dir hierzu die fragerunden von hartmut zohm. die begriffe werden auch auf der offiziellen seite stets durcheinandergewürfwlt, da die wissenschafts- und die presseabteilung oft aneinander vorbeireden. auch der wendelstein 7x könnte dich interessieren. um es noch mal festzuhalten: stellaratoren arbeiten nach dem prinzip des tokamak (mit einem torus), haben aber mit der ursprungsidee nicht viel zutun und arbeiten grundlegend anders.
@@ferdirunge4510 Der iter wird nicht als Tokamak angeshen???? Wieso ? und möchtest bitte belegen (Achtung links funktionieren auf yt meistens nicht). Jede Quelle die ich finden konnte spricht davon das der Iter ein Tokamak ist siehe (A full and heterogeneous model of the ITER tokamak for comprehensive nuclear analyses; juarez et al. Nat Energy 6, 150-157 (2021)). Es gibt auch meines wissens nach keine Kategorisierung in klassische und nicht klasische Tokamaks ! Was unterscheidet denn die beiden (also klassische und nicht klassische)? Punkt 2: Was meinst du das Stelleratoren nach dem Prinzip des Tokamaks arbeiten?? Es gibt doch ziemliche Unterschiede zwischen den beiden Konzepten hauptsächlich : Stellerator: kein induziertes Magnetfeld im Plasma keine Transformator Spule in der Mitte und verdrillte Fusionskammer ; Tokamak induziert Magnetfeld im Plasma Transformator Spule in der Mitte und Torus förmig! Also da ist das Konzept doch schon deutlich unterschiedlich. Punkt 3: "stellaratoren arbeiten nach dem prinzip des tokamak (mit einem torus)". NEIN ein Stellerator hat keinen Torus als Fusionskammer, Torus ist ein mathematisch definiertes Objekt und sieht aus wie ein Donut! Ein Stellerator ist zwar rund aber hat eine sehr verdrillte Form. Sorry aber du kannst nicht einfach hergehen und sagen der iter ist ein Stellerator (das ist faktisch falsch). Auch solltest du präzise sein eine Aussage wie das "der iter nicht als klassischer tokamak angesehen wird" ist Wischi waschi. hast du dir die Kategoirie nicht klassische Tokamaks und klassiche ausgedacht? Was ist die Definition dieser Kategorien was sind Unterschiede? Punkt 4: "die begriffe werden auch auf der offiziellen seite stets durcheinandergewürfelt" NEIN die Unterscheidung zwischen Stellerator und tokamak ist kann man durch ansehen der Reaktor Kammer schon sehen. Auf der offiziellen Webseite wird gar nichts durcheinandergewürfelt. Der einzige der hier was durcheinanderwürfelt bist du (nicht böse gemeint). Wendelstein 7x ist ein Stellerator iter ein Tokamak. Die Unterschiede werden in dem Paper auch klar dargestellt siehe(A general comparison between tokamak and stellarator plasmas Matter and Radiation at Extremes 1, 192 (2016)).
Hallihallo! Tolles video! Wollte mich mal zu der Debatte bezüglich stärkster Laser der Welt äußern. Es kommt nämlich stark drauf an was man darunter versteht. Wenn man einfach nur auf die Peak-power (sprich meistens sehr kleine Fläche und stark fokussiert) schaut, dann ist das korrekt, aber wenn man sich anschaut welche Einrichtung am meisten Energie in ihren Laserpuls packt, dann liegt das NIF immer noch deutlich vorne. Kommt also ganz darauf an wie man das powerful definiert. Klar, most energetic würde beim NIF eher stimmen, aber im populärwissenschaftlichen wird ja power auch schon mal mit energie gleichgesetzt.
Ich bin 65 vorbei und erinnere mich, dass damals Mitte der 1960er in der Zeitschrift hobby versprochen wurde, dass es in 50 Jahren Kernfusion geben würde. Das wäre also vor knapp 10 Jahren gewesen. Seit dem sind es immer wieder 50 Jahre bis zur Serienreife. Schaumaramal ob ich das noch erlebe ;-)
Jakob hat das Merit-Order-Prinzip vergessen 🙃. Dadurch wäre Fusionsenergie, sofern es jetzt schon verfügbar wäre, genauso teuer wie die Energieerzeugung durch Gas zum jetzigen Gaspreis.
Billliger Strom wird es in Deutschland wohl nie geben, bevor diese Ersparnis beim Verbraucher ankommt machen sich erst noch die Mächtgen die Taschen voll. Die Gasumlage ist ja ein gutes Beispiel dafür. Danke Bundesregierung
Hi netter Beitrag ! Ich habe vor Kurzem ein Clip gesehen "The Shocking Problem That Could End Nuclear Fusion" in dem behauptet wird das es Probleme mit Tritium gibt weil es zu wenig gibt und es keine natürlichen Quellen gibt Es ist ein Abfallprodukt von Atomkraftwerken und wird momentan nur in einen kanadischen Atomkraftwerk gesammelt. Kannst du das bestätigen oder hast du andere Informationen über dieses Thema?
Das stimmt, Tritium ist tatsächlich extrem knapp. Das betrifft aber auch nur die Ansätze die überhaupt Tritium verwenden, und dass sind bei weitem nicht alle.
Im Moment ist das so. Der Plan für produktive Kraftwerke ist, die Neutronen, die bei der Fusion frei werden, zu nutzen, um aus Lithium-6 Tritium zu gewinnen. Ob das allerdings mit der notwendigen Effizienz funktioniert, is meines Wissens noch fraglich. Wenn es allerdings funktioniert, reichen die bekannten Li-6-Vorräte für ziemlich lange Zeit.
Schau dir mal den Clip an. Da wird auch von der Erzeugung mit Lithium gesprochen und das es da auch noch grosse Probleme gibt Der Clip geht nur knappe 8 Min
0:28 "In der Sonne fusionieren jede Sekunde 567 t Wasserstoff zu 563 t Helium" Dieser Wert ist etwa dünn, es ist eine Million mal so viel. Die Sonne wird also jede Sekunde 4Mio t leichter.
also ich find den Ansatz ganz gut 3 Helium Atome zu produzieren. sollte das funktionieren steht ja ne ganz wichtige frage im raum. können wir jedes Atom mit netto Gewinn Produzieren? wenn ja kann man nämlich schauen welche Atome zur Treibstoff Synthese genutzt werden können. und dann fusionsanlagen bauen die gleichzeitig Treibstoff produzieren.
@@hubertheiser jao das wurde mal gesagt. aber bergen Instabile fusionsabschlüsse nicht auch das potenzial auf umliegende gleich geladene ansteckend zu wirken. wenn zwei solcher Systeme kollidieren sollte man doch bestimmt power haben :D
Sehr spannendes Video! Von dem Projekt vom NIF hab ich schon einmal gehört, bilde ich mir ein. Ich hoff jedenfalls, dass es zu einem wirklichen Durchbruch kommt. Vor 2100 wird das aber nicht sein, denke ich.
Hallo Jacob, Kannst du mal ein Video nach dem Grundprinzip der "kalten Fusion" machen? Ich glaube das ist nur ein theoretisches Konstrukt, würde mich aber dennoch interessieren und wie genau es sich zu der heißen Fusion unterscheidet. Alles gute dir weiterhin.
Sollte die Kernfusion jemals Energie liefern können, wird die Produktion in wenigen Händen liegen. Es entstehen neue Abhängigkeiten und zur Zeit sehen wir nur zu deutlich, wie schwer es ist, sich später von solchen Abhängigkeiten zu lösen. Das verlockende an Photovoltaik ist nicht nur der Erzeugungspreis, sondern auch die Anschaffungskosten. So können unsere Hausdächer und Balkone Energie erzeugen (und auch immer besser speichern) und so lösen wir uns mehr und mehr von zentralen Energieerzeugern.
Wenn ich das recht Verstande habe, handelt es sich hier um Kernfusion per Trägheitseinschluss im Gegensatz zu Kernfusion per Magneteinschluss. Der Unterschied besteht im Wesentlichen in der Dichte. Beim Magneteinschluss wird ein relativ „dünnes“ Plasma sehr hoch erhitzt und durch ein Magnetfeld zusammengehalten. Beim Trägheitseinschluss ist die Dicht höher und die Temperatur entsprechend niedriger. Durch Beschuss eines „Kügelchens“ mit Laserlicht oder Schwerionen wird die äußere Schicht stark aufgeheizt und verdampft. Die für die Fusion erforderliche Dichte für die Fusion wird durch den Rückstoß des „Dampfes“ erreicht. So weit das Prinzip. Geforscht wird sowohl am Trägheitseinschluss als auch am Magneteinschluss schon seit mindestens 50 Jahre (Vor ca. 40 Jahren wurden erstmals Zündbedingungen für den Trägheitseinschluss tatsächlich erreicht; allerdings nur in einer Computersimulation und nicht in der Realität, denn auch die Rechnerei gestaltet sich schwierig. Das Kügelchen komprimiert auch auf dem Computer nur sehr ungern und neigt dazu, zur Seite hin „auszubuchten“.) Aber schon damals wollte man eine Marktreife in etwa 10 Jahren erreichen. Nicht das man in der Zeit nicht vorangekommen wäre, aber es treten während der Forschung immer wieder neue te heische und physikalische Probleme auf, die dann auch noch zu lösen sind. Und so sind auch die hier genannten 10 Jahre sowie der Preis keine realistische Schätzung sondern Ausdruck des aktuellen Standes der Hoffnung der Optimisten in diesem Spiel. Es kann aber durchaus noch viel länger dauern. Die Pessimisten gehen eher davon aus, dass es nie klappen wird. Und ganz realistisch wird es wohl zwischen 50 Jahren und einer Ewigkeit dauern, bis die Kernfusion auf die eine oder andere Art und Weise te hinschreiben und ökonomisch sinnvoll nutzbar wird. Und bis dahin werden wir noch jede Menge Videos präsentiert bekommen, die sagen, dass der Durchbruch unmittelbar bevorsteht. Viel Spaß dabei!
Bei 4:00 ist dir ein kleiner Fehler unterlaufen. Bei einer Wechselspannung ist die Leistung nicht einfach Spannung * Stromstärke. Das ist die sogenannte Scheinleistung. Die Wirkleistung ist Scheinleistung * cos(phi). Bei einem ohmschen-Verbraucher ist phi 0°, weswegen hier Schein- und Wirkleistung identisch ist. Aber sehr viele Verbraucher sind keine rein ohmschen-Verbraucher. Das sind meist induktive-Verbraucher, die einen Phasenverschiebungswinkel > 0° haben. Und noch ein weiterer "Fehler": "Ist das Produkt aus Spannung * Strom" Es hätte heißen müssen: "Ist das Produkt aus Spannung und Storm(stärke)" oder "Ist Spannung mal Strom(stärke)" Denn "Produkt" beschreibt die Multiplikation bereits. Weil sonst würde in deinem Satz etwas fehlen: (Spannung * Storm) * ???
Ich würde mir so sehr wünschen das Kernfusion mal möglich ist! Beschäftige mich jetzt seit 10 Jahren damit, aber irgendwie habe ich Angst das die Kernfusion doch nicht so schnell kommt wie oft versprochen Eventuell ist es ein Milliardengrab - aber man muss solche Sachen erforschen und es ist 100 mal besser Kernfusion zu erforschen die nicht funktioniert, als Geld in die Waffenindustrie zu stecken
Ich denke kernfusion ist ne grossartige sache, aber auch so extrem aufwändig, teuer und braucht ja auch noch die infrastruktur... Und dabei weiss man noch gar nicht ob es je so gut funktionieren kann als dass man grossartige mengen strom produzieren kann. Aber wenn das alles geht, ist das die Lösung für viele unserer Probleme
ich denke, selbst wenn sich fusion nie für die energiegewinnung eignen wird, ist die forschung dennoch notwendig, da die ergebnisse in ungeahnten gebieten zu durchbrüchen führen kann. wie schon so oft der fall.
@@markusherrmann7324 man kann halt auch echt alles negativ sehn wenn man will, und manche müssen sich da weniger anstrengen als andere. mit forschung haben wir die chance, die sonne zu überleben. ohne würden wir jedes phänomen immer noch irgendwelchen göttern zuschreiben und an magie glauben.
Cooles Video👍🏻 Aber der stärkste Laser steht momentan in Tschechien bei der extreme light infrastructure (ELI) und hat eine Spitzenleistung von 10 PW. Der wird auch für Grundlagenforschung eingesetzt.
Das Problem bei der Anlage von Marvel Fusion ist die Richtung der aus der Fusionsreaktion herauskommenden Alpha Teilchen. Denn man muss daraus ja Energie ziehen und dazu sollen die in einer bestimmten Weise abgelenkt werden. Die Trefferquote dürfte klein sein und damit auch der Anteil der wirklich verwertbaren Energie.
Könntest du mal etwas über die neuesten Techniken der Holzvergasser Strom und Wärmegewinnung bringen. Da durch Holzvergasung mehr Leistung entsteht als Holz nur in einem Schwedenofen zu verbrennen wo 250 Grad Abwärme im Kamin verschwinden.
Schauen wir mal, ohne diesen Ambition, wären wir heute nicht dort wo wie sind. Mega Thema, mega potential. Aber ich denke die nächsten 50 bis 100 Jahren nicht das was sich viele Menschen wünschen. Aber weiter so!
Ich bin weiterhin für eine internationale Zusammenarbeit in diesem langfristig noch kostenintensiven Forschungsbereich, der sofern dessen Forschungsergebnisse erfolgreich realisierbare Fusionskraftwerke zukünftig erlauben sowieso weltweit zur Forschungsanwendung in den energieintensivsten Ländern kommen würde. Als Ingenieur stellen sich natürlich auch Fusionskraftwerk anwendungsnahe Fragen wie deren mögliche Skalierbarkeit (min. - max. Kraftwerksgröße), Regelbarkeit (Grundlast - Spitzenlast) sowie die Kombinierbarkeit mit heutigen und künftigen Kraftwerksparks bzgl. Energiemix und letztlich bessere Akzeptanz durch inherente Kraftwerkssicherheit sowie risikoärmere Entsorgung im Unterschied zu bisherigen fossilen und Kernspaltungsbasierten Kraftwerkstechniken.
Pro Sekunde werden ca. 567 Mio Tonnen Wasserstoff zu 563 Mio Tonnen Helium fusioniert. Nicht wie im Video gesagt nur "tonnenweise". Es sind Millionen von Tonnen !
Würde man das gleiche geld in wind solar und wasser stecken sowie in wasserstoff Produktion dann wäre die energie krise gelöst Kernfusion ist nett aber es gibt dringendere Probleme
Ich habe gelesen, das uns in naher Zukunft das Tritium aus geht, da es eine relativ kurze Halbwertszeit hat. Und da es eben keine natürliche Quelle gibt wird das wohl sehr bald zum problem. Denn um überhaupt die Kernfusion zustarten in einem tokamak reaktor brauchen wir Tritium. Und bis jetzt die 25 kg rest für die Fusionforschung kommen aus 19 candu reaktoren aus Kanada mit kombiniert ausbeuten von 500g Tritium im Jahr als ungewünschtes Nebenprodukt. Und da frage ich mich warum berichtet keiner darüber.
Mir geht gerad was durch den Kopf, bei Anno 2205 gibt es doch die Insel mit dem Staudamm - Walbruck-Becken - Insel. Breaking Lab - was ist mit einem Wasserschwimmenden Staudammmauerkreisturm, als Kraftwerk - mit einer Senkrecht Turbine. Funktionier dann wie ein Trichter - Strohhalm. Würde so was gehen?
Ich finde Grundlagenforschung immer gut und wichtig. Aber es sollten viele Bereiche berücksichtigt werden, und es wäre sinnvoll, sie vom Zweck zb der Waffentechnologie zu entkoppeln und wieder mehr die alte Universitas raushängen zu lassen...😁
Leider war und ist die Entwicklung von allen denkbaren Waffentechnologien der weltweit wichtigste Forschungsmotor. Was dann für uns hinten als allgemein einsetzbare Technologie heraustropft, ist im Inneren der Waffentechnologieforschung schon längst wieder überholt.
Die Kosten für die KWh aus einem Fusionskraftwerk wären am Anfang ja ziemlich egal. Wenn man erstmal eine potenziell unbegrenzte Energiegewinnung hat, die auch fast unbegrenzt skalierbar ist, dann wird diese Technologie auch einfach immer weiter verbessert. Dasselbe wird übrigens auch mit der Technologie der Spaltung von Atomkernen passieren, solange bis es keinen Abfall und Risiken für einen GAU gibt.
Der Andrea Rossi-sche ECAT (oder wie er jetzt heißt: "SKlep", klingt so ein bisschen wie Kleptomanie.), ist schon seit ca. 15 Jahren immer "gleich fertig". Es gibt schon solche beobachteten LENR/CANR-Reaktionen, nur bleibt die Frage, ob sie auch praktisch verwendbar sind. Diese Vorbestellungen haben natürlich auch einen Hintergedanken: potentielle Investoren zu "überzeugen", denn man muss bei dieser Vorbestellung nichts vorschießen, was die Hürde extrem absenkt, so eine Bestellung zu tätigen. Und da kommen dann doch möglicherweise hohe Besteller-Zahlen zustande.
Also atom Reaktoren sind auch aus der Bomben Forschung entstanden daher seh ich da kaum Unterschiede. Und letztendlich wenn sie auch nicht die billigsten sind, fusions Reaktoren sind Zukunft sicherer da sie eben kleiner sind irgendwann is kein Platz mehr für Wind oder solar dann sind die eine praktikable Lösung.
Ich denke, beim Vergleich der Preise für die Kilowattstunde zwischen Solar und Fusion fällt das Argument unter den Tisch, daß die Solarenergie nicht grundlastfähig ist, beziehungsweise nur mit teurer Speichertechnik grundlastfähig werden kann. Die Kosten dieser Technik müssten dann aber auch wieder auf die Solarenergie umgerechnet werden. Natürlich wird Fusionsenergie teurer, weil ein höherer Aufwand betrieben werden muss, aber dafür könnte damit dann Strom wirklich dann durchgehend erzeugt werden, ohne Sonnenschein, ohne Wind.
wie immer ein super spannendes Video! Kannst du bitte ein Video über den "Skandal" über die Windkrafträder bringen? Also mit dem giftigen Stoff der angeblich 1000mal so schädlich sein soll wie CO2? Würde mich sehr interessieren was dahinter ist und warum dieses Material benutzt wurde. Grüße aus München :) weiter so!
Es wäre natürlich eine Zeitenwende, wenn man quasi kostenlos umweltfreundlich Energie erzeugen könnte. Trinkwasserentsalzung & Dünger --> Nahrungsproblem gelöst Heizen & Mobilität --> Strom + eFuels gelöst. Eingriffe in die Natur zur Energieerzeugung wie Stauseen, Maisäcker für Biosprit etc. wären überflüssig. Gut, es wird trotzdem keine 5 Min dauern, bis sich die erste Bürgerinitiative dagegen gründet. Weil und überhaupt.
4 Petawatt? Reicht das, um nen Tesla in 10 Sekunden zu laden oder geht der dabei kaputt? :D Nein, top Video! Hat mir gefallen, und ich hoffe auch, dass Kernfusion oder die Energiegewinnung damit eine Zukunftstechnologie ist.
In dem Kilowattstundenpreis der erneuerbaren Energien ist ja bisher noch nicht der Preis für die notwendigen Stromspeicher eingepreist. Das wird bisher bei der Bewertung übersehen. Es macht einen großen Unterschied, ob eine Energieerzeugungsmethode Speicher benötigt, und auch wie viele davon. Unser Endziel ist es, alle fossilen Energielieferanten vom Netz zu bekommen. Wenn man alle fossilen Kraftwerke vom Netz nehmen würde, und nur Erneuerbare und Speicher bauen und verwenden würde, dann wären die Erneuerbaren derzeit um ein Vielfaches teurer als Kohle und auch zukünftig Kernfusion. Der derzeit niedrige Preis kommt nur daher, dass wir noch davon ausgehen, dass die Fossilen einspringen für die Stabilität. Das ist so nicht ganz richtig.
Kommentar zu einem Detail aus dem ABER: die Angabe der projizierten Stromkosten, die das Startup publiziert hat, die können an diesem Punkt der Entwicklung nur ein Marketing Stunt sein. Dass Jacob dem auf den Leim gegangen ist, finde ich redaktionell verbesserungswürdig.
Das projizierte Stromkosten von einer Technologie die noch nicht mal soweit ist das sie Strom liefern kann natürlich nur Schätzwerte sind und das Unternehmen wars. eher positiv schätzt sollte doch selbstverständlich sein oder?
Ja, Kerfusion wäre schon schön ABER wieviel hat man bereits in Wendelstein 7X gepumpt? Wenn Private dieses Abenteuer antreten wollen -gerne. Aber bitte keine Wagnisse mit Steuergelder.
Gutes Video wo ist dein ABER ? den das gibt es wie bei allen anderen Forschungsprojekten in diesem Bereich. Die Zeit die es braucht bis es funktioniert ist zu lang .
Nun ja, Solar- und Windenergie werden auch weiterentwickelt und die 3 Cent noch unterbieten (abgesehen von Speicherkosten). PV wird kaum noch zu schlagen sein - kein einziges bewegtes Teil. Trotzdem wäre Laserfusion um einiges billiger als ITER.
Irgendwann werden wir mal draufkommen wie's geht(also industriel), aber bis dahin haben wir andere Probleme. Forschung ist immer ok, aber nicht alles darauf setzen(als wäre es Grün im Casino).
Vor 30 Jahren hat man gesagt das es etwa noch 40 Jahre dauern würde bis wir die kontrollierte Kernfusion beherschen. Dies Ziel ist immer weiter nach hinten verschoben worden. Nicht weil die Wissenschaftler protzen wollten oder weil zu wenig investiert wurde, sondern weil es verdammt aufwändig ist die Prozesse die sich in der Sonne abspielen hier auf der Erde nachzuahmen. Die Frage die sich für mich stellt ist nicht ob, sondern wann wir es schaffen die Kernfusion zur Energiegewinnung nutzen zu können. Wenn das gelingt hat es die Menschheit geschafft über hunderte von Millionen Jahren umweltfreundliche und klimaneutrale Energie im Überfluss zu erzeugen. Erst dann machen die ganzen Elektroautos die jetzt gebaut werden Sinn ^^
10:26 Ich bin zwar nicht so tief im Thema drin wie du es bist, aber mit der Aussage, dass es sicher sei, wäre ich etwas vorsichtiger. Vielleicht verliert man ja doch mal die Kontrolle über die Kernfusion.
Was nicht im ABER erwähnt wurde: Bei der Kernfusion entsteht eine große Menge radioaktives Material. Diese strahlt zwar nicht so lange wie bei den Kernreaktoren, aber es ist radioaktiver Abfall. Ich glaube nicht an einen Durchbruch, dafür ist die Technik viel zu kompliziert und fehleranfällig.
“Veröffentlichen ein Paper” -> zeigten ein Blatt Papier 🤪 Veröffentlichen eine wissenschaftliche Arbeit würde sich seriöser anhören 😅 Ich habe auf der Toilette auch ein Paper benutzt 🙈
Ja Kernfusion wäre schon eine super Sache. Habe auf RUclips letzte Woche ein Video gesehen das mich aber eher wieder zum Skeptiker gemacht hat. Darin wird erklärt warum die Kernfusion noch für sehr lange Zeit unrealistisch bleiben wird: Es wird vermutlich einfach nicht gelingen genügend Tritium zu erzeugen und eine kontrollierte Fusion nur mit Deuterium ist noch einmal sehr viel schwieriger aufrecht zu halten. Was ist eure Meinung dazu?
Ich denke inzwischen, Kernfusion ist ein Milliardengrab und wird mit den aktuellen Konzepten auch auf längere Sicht nicht zu ökonomisch laufenden Kraftwerken führen. Vielleicht gibt es mal einen ganz neuen Ansatz, ein anderes Wirkprinzip, mit dem das einfacher geht.
3,6 petawatt alter ist das krass... denke auch dass das die Zukunft sein wird allerdings noch Jahre von entfernt bin mal gespannt ob das noch zu meinen Lebzeiten kommen wird da da schon so lange dran geforscht wird. aber die kwh preise von gas und kohle Strom hauen zumindest zurzeit überhaupt nicht hin sofern man den Energieversorgern glauben kann...
Kerfusion mit Lasern klingt ganz schön nach Science Fiction! Glaubt ihr Kernfusion wird die Energie der Zukunft, oder doch nur eine Geldverschwendung? 🧐
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ich habe eben mit josef gaßner telefoniert und die sache ist wirklich ein alter hut und nahezu vom tisch.
man müsste halt diese pellets wie bei einem tropfenden wasserhahn permanent fallen lassen und man hat festgestellt, dass man die nicht trifft. da hat man dann auch mit kupfer gearbeitet, was wie ein target wirken soll, aber auch das war keine lösung.
Bei allen Schwierigkeiten: Wenn wir allen(!) Menschen auf der Welt den gleichen Lebensstandard zugestehen wollen wie bei uns ist Fusion die einzige Perspektive für eine ausreichende und nachhaltige Energiequelle in 40-50 Jahren, vielleicht auch früher ;)
@@haegarNL eher früher. beim iter sind wir schon bei 10 mal mehr energie, als wir reinstecken (das kommt dann auf ±0 raus, wenn wir die wirkungsgrade betrachten). bei faktoren um 100-200 wird es interessant und davon sind wir nicht mehr weit entfernt. die forschung von solar orbiter tut ihr übriges und es hat sich gezeigt, dass die hohen temperaturen in der sonnenkorona dadurch entstehen, dass sich die magnetfelder gegenseitig beim überlappen kurzschließen. durch das dünne gas entstehen keine lichtbögen und auch in stellaratoren arbeiten wir mit sehr dünnem gas.
Ich mach mir ja immer noch die Sorge, dass eine sich selbst aufrechterhaltende Fusion nicht am Ort bleibt und wir (ehemals) dann zumindest für kurze Zeit n Doppelsternsystem haben...
@@B.Ies_T.Nduhey unsinn, denn unkontrollierte kernfusion wird es auf der erde niemals geben...
Ich würde es mir wünschen, dass diese Technologie endlich funktioniert. Ich bin 70 Jahre alt und höre, seit ich das Thema bewusst verfolge, in 30 Jahren ist es soweit. Ich fürchte, noch 30 Jahre schaffe ich nicht 😥
Es wird leider auch in weiteren 30 Jahren nichts werden, weil es nicht möglich ist die Energiequelle der Sonne auf der Erde nachzuahmen.
Keiner weiß wie weit die Menschheit bei der Kernfusion wäre, wenn einfach mehr Ressourcen in die Forschung gesteckt worden wären... Es ist halt seit ner langen Zeit immer alles unterfinanziert
in den 30 Jahren hättest du da auch deinen Doktor abschließen und selbst was bewirken können :D
ITER wird 2026 Plasma erzeugen. Jetzt gibt es zwar viel Wissen über andere Tokamak-Reaktoren, aber dennoch wird ITER wohl einige Jahre brauchen um erstmal optimiert zu sein.
Ab 2030 kann man dann erwarten, dass Material upgrades installiert werden, womit man eine effektivere Wärme-Abfuhr/längere Brenndauer etc. hat.
Effektiv Kernfusion betreiben werden wir definitv vor 2040 aber dh. noch lange nicht, dass es kommerziell genutzt wird, weil dann erstmal dutzende Reaktoren gebaut werden müssen.
Aber 2050 halte ich für ein sehr realistisches Datum
ich drück dir die Daumen
Innovationen haben am Anfang ihres "Daseins" immer mehr gekostet, als sie einbrachten und deshalb sollte der reine monetäre Aufwand weniger berücksichtigt werden, als das Potenzial. Sollte Kernfusion wirklich irgendwann funktionieren, würde sie nicht nur viele Probleme, sondern einige der größten Probleme und Fragen der Menschheit lösen. Ich glaube, das ist eine der Technologien, von denen die Zukunft der Menschheit abhängt.
Oh und 1A Video natürlich. Vielen Dank!
Na ja, bei DEM Energieverbrauch könnten glatt Mal eben weltweit alle Lichter ausgehen, wenn was schiefläuft...
Was mich an der Kernfusion stört ist dass diese Technologie höchst kompliziert ist. Das ist kein Gerät war später jeder in seinem Keller stehen hat und was das Haus dezentral mit Energie versorgt. Das sind große Anlagen die mit Heerscharen an Personal in Betrieb gehalten werden müssen. Und: Kernfusion ist fragil. Da braucht nur ein winziger Parameter nicht stimmen und schon bricht das Plasma zusammen. Ungünstig, wenn auf einmal ein 5GW Kraftwerk kurzfristig komplett vom Netz geht. Als Student vor 25Jahrwn fand ich Kernfusion auch total spannend. Inzwischen sind die immernoch Meilenweit vom Ziel entfernt. Und natürlich sagt, das Startup, dass es in 10 Jahren so weit ist. Wenn man 50 Jahre sagt, rennen einem die Investoren weg. Ich wünsche ihnen viel Erfolg und das ich mit meiner Einschätzung Unrecht habe, aber ich vermute, dass ich Kernfusion zu meinen Lebzeiten nicht mehr erleben werde. Meine PV liefert schon heute 75% meines Jahresstrombedarfs für 10ct/kWh. Da brauche ich nicht auf Fusion warten.
Hi, glaube bei der Kernfusion innerhalb der Sonne hast du dich bei den Mengenangaben vertan. Es sind soweit ich weiß 4 Millionen Tonnen pro Sekunde und nicht nur 4 Tonnen :)
Was bei den "nur 5-10 cent pro kWh = nicht sooo krass" übersehen wurde:
Es ist Grundlastfähig zum preis von solar Kraftwerken, das ist echt nicht ohne. (Auch wenn es sowieso aktuell noch Zukunftsmusik ist)
Wenn die Kernfusuion funktioniert und sicher genug ist, bin ich grundlegend riesen Fan davon. Aber bis jetzt haben mich Konzepte wie der Dual Fluid Reaktor und natürlich Solar und Windkraft am meisten überzeugt. Am Ende sollte es immer darum gehen möglichst wenig in die Natur einzugreifen und das maximum an Energie herauszuholen. Mit dem Dual Fluid Reaktor wäre es ja in der Theorie sogar möglich Atommüll weiter zu verwerten. Hoffentlich ist das bald nicht nur Theorie sondern Praxis. An eine Umsetzung der Fusions Energie glaube ich bis jetzt noch nicht, aber wer weiß wie das ganze in 10 Jahren mal aussehen wird.
Das ist ein interessanter Gedanke... Oftmals ist es ja wirklich so, je weiter wir Dinge verarbeiten, desto mehr Probleme haben wir hinterher damit. Das gilt für Kunststoffe, hoch verarbeitete Lebensmittel und die bereits genannte Kernenergie aber auf der anderen Seite tragen wir auch Kleidung, wohnen in Häusern und verbrennen Dinge, die wir direkt im Boden finden (Kohle).
Naja, aber was heißt denn "möglichst wenig in die Natur eingreifen"?
Inwiefern ist das aufstellen von solar feldern kein eingreifen in die natur? Die brauchen eine Menge platz, der verlorener Lebensraum von Tieren ist. In dem Aspekt greifen konventionelle Kraftwerke deutlich weniger in die Natur ein. (Will die jetzt nicht schönreden, nur deutlich machen, dass in die Natur eingreifen nicht eindeutig ist)
Nur ein geringer Teil des geringen Teils des wiederverwertbaren Atommülls. Insgesamt hat man letztlich mehr Atommüll. Von den hochgradig korrosiven Medien mitdem die Wärme abtransportiert werden soll und die allerlei mögliche Materialien stark angreifen einmal abgesehen.
Also ich bin nicht überzeugt, bedenkt man dass wir sogar Probleme mit unseren "einfachen" Kernspaltkraftwerken haben, die uns jetzt schon aller 40 Jahre um die Ohren fliegen.
Wohin uns immer leistungsfähigere Großkraftwerke gebracht haben, wissen ja alle. Instabile Versorgungsnetze, und wenn mal eins ausfällt, kann es direkt einen großflächigen Blackout geben. Ich denke, Stabilität und gesicherte Versorgung erreichen wir nicht mit größeren Kraftwerken, sondern eher gegenteilig. Kleinere Kraftwerke, die am Besten noch redundant ausgelegt sind, sich also gegenseitig absichern können bei Ausfällen/Wartung. Erneuerbare Energie sollte dabei eine wesentliche Rolle spielen. Beispielsweise könnte man ALLE Gebäude mit Flachdächern mit PV-Anlagen bestücken, um den Energiebedarf aus dem Stromnetz zu reduzieren. Evtl. lässt sich bei kleineren Mehrfamilienhäusern damit die Grundversorgung so absichern. Möglichkeiten gibt es viele. Aber grundsätzlich sehe ich die optimale Lösung darin, in die Fläche zu bauen, statt zu zentralisieren. Fusion is nice, wenn sie funktioniert. Aber NICHT, damit nur einige wenige sie haben, und viele in Abhängigkeit geraten. Wozu das führen kann, sehen wir ja gerade...
Wir hören seit Jahrzehnten das die Kernfusion in 20 Jahren einsatzbereit sei. Das werden wir in 100 Jahren auch noch hören….
So sehen ich das auch, aber hey für die Waffenforschung wird es sicher was bringen....
Würde es sehr unterstützen, wenn man weiter forscht, was Kernfusion angeht. Aber bitte, bitte nicht mit einem Ausweg aus der Klimakrise verwechseln - dafür ist viel zu wenig Zeit. Kann da sehr das Video von Sabine Hossenfelder zum Thema „Qtotal“ empfehlen. Da wird nochmal deutlich, wie weit man bei der Kernfusion von einem kommerziellen Betrieb noch entfernt ist.
Genau, Atomkraftwerke aktuell sind gut für den Übergang geeignet, bis die Fusion weit genug ist.
Genau, regenerative Energien, z.B. von Sonne, Wind, sind gut für den Übergang geeignet bis die Fusion weit genug ist.
@@MFL1975 Dunkelflaute und der Strom fällt aus
@@phantomlordmxvi Hitzewelle und keiner kann das AKW kühlen, siehe dazu Frankreich in diesem Jahr.
@@phantomlordmxvi Bei Atomkraft bin ich leider ebenfalls eher skeptisch. Bestes Negativbeispiel ist hier der Neubau in Flamanville. Zudem kann der Strom aus Atomkraft nur zu erträglichen Preisen angeboten werden, weil die Meiler nicht versichert sind - ein schräger Kompromiss wie ich finde.
Spannendes Thema, die Fusion.
Da die allermeißte Forschung aber darauf abzielt Wasser warm zu machen, haben wir letztlich eine Wärmekraftmaschine mit einer fancy Wärmequelle und sind dadurch immer(noch) durch den Canot Wirkungsgrad begrenzt, werden also die 60% von GuD-Gaskraftwerken auch blos nicht überschreiten.
Und wo kommt nochmal das dazu nötige Kühlwasser (Kühlmedium) her, um solche Energiemengen punktuell abzutransportieren? (Ich rede von die RIESIGEN Kühltürmen, die da stehn müßten.) Das Problem hat Frankreich im Sommer aktuell gehabt: Zu viel Wärme in den Flüssen, zu wenig Wasser generell.
Alle auch nur im Ansatz verfügbaren Dächer, also bereits versiegelten Flächen, mit PV zuknallen, einfache und wenig materialkritische Speicher (z.B. Na-S-Batterie) dazu, und es geht schon einiges (sicher auch nicht alles, aber eben schon ziemlich viel).
Bitte nicht falsch verstehen: Ich finde die Forschung super spannend! Und es wäre ziemlich beeindruckend, wenn man hier mal weiter käme! Besonders der Ansatz, Strom ohne die Wärmekraftmaschine zu gewinnen ist sehr interessant und war mir komplett neu! Also: Danke für die Info!
Wenn Kernfusion funktioniert ist es eine super Sache, das ist keine Frage. Mit ITER, dessen Fertigstellung schon mehrfach nach hinten verschoben wurde, soll aktuell etwas nach 2035 fertig gestellt werden. Das Forschungsprojekt sollte dann bis 2050 dauern. Jetzt durch die Verzögerung wohl eher 2055-2060. Am ITER werden die letzten Aspekte erforscht. ITER wird eine selbsterhaltende Fusion auch etwas länger aufrecht halten können -> ein "burning Plasma". Dazu kann man vielleicht auch die Parameter so optimieren, dass es einen stärkeren "Bootstap-Strom" gibt. Ein im sich selbst erhaltender Strom im Plasma. Dann wäre auch ein Dauerbetrieb mit einem Tokamak möglich.
Alles in allem. Ich bin guter Dinge, dass die Menschheit nach dem ITER-Projekt zumindest weiß, wie man einen Reaktor für Fusionsenergie baut.
Aber angenommen dem wäre so, dann könnte ein Reaktor mit der Größe von ITER etwa 1-2GW produzieren. Der Energieverbrauch von Deutschland war in den letzten Jahren im Schnitt etwa 2.500TWh/Jahr also etwa eine Leistung von 285GW. Etwa 20% der gesamten Energie (Strom, Wärme und Verkehr) wird mit erneuerbaren Energien produziert. Bedeutet, dass man für den Rest etwa 230 ITERs in Deutschland bauen müsste. Also NUR Kernfusion ist auch nicht die Lösung. Abgesehen davon, dass wir aller spätestens bis 2045, besser noch bis 2030 (obwohl das kaum noch möglich ist) klimaneutral sein sollten. Dafür kommt Kernfusion zu spät.
Ich glaube aber auch, dass der Energiebedarf der Menschheit in Zukunft nicht weniger werden wird, wenn man mal futuristisch denkt.
Aber auch wenn man Kernfusion nicht zur Energieerzeugung nutzen können wird. Bei den bisherigen Projekten hat man schon vieles lernen können. Und so wie bei so vielen Beispielen wo Grundlagenforschung auch zufällig neue Technologien hervorgebracht hat, sind auch hier ein paar interessante Dinge entstanden, die vielleicht auch woanders eingesetzt werden können. Ein Bespiel in Richtung Materialwissenschaften: Ein Hochtemperatur-festes Material, das auch bei hochenergetischer Bestrahlung nicht versprödet -> Keramikfasern verstärktes Wolfram.
Also die ganze Kernfusionsforschung war, wie so viele Grundlagenforschungen, keine Geldverschwendung.
Naja, zumindest kurzfristig wirds dann wohl nix mit Fusionsenergie statt Gas zu heizen ;-)
Abgesehen von Solarthermie, natürlich ;-)
@@derschlitzer7614 oder PV und Wärmepumpe. Kernfusionsenergierezeptoren? Habe ich schon längst auf dem Dach.
Ansich richtig bis auf 2 Punkte die ich anders sehe :)
Der Energieverbrauch von 2.500TWh pro Jahr wird deutlich fallen da z.B. ein BEV viel effizienter fährt als der Ottomotor, die Wärmepumpe effizienter heizt als die Gastherme etc.
Je nachdem welche Studie man nimmt landet man bei 1.000-1.500 TWh pro Jahr was wir brauchen werden wen alles elektrifiziert ist (hab auch einzelne "Studien" gefunden die behaupten 500 TWh reichen oder >2000TWh, das halt ich aber nich für seriös).
ITER soll ja eigentlich nie wirklich Strom liefern sondern danach ist ja DEMO als Demonstrationsreaktor geplant der tatsächlich Strom liefern soll und danach die ersten "echten" Fusionskraftwerke (PROTO) mit höherer Leistung so das der Betrieb möglichst kostensparend ist. Der DEMO soll schon 2GW thermische 0,75GW Stromleistung haben aber möglichst klein und kompakt bleiben, der PROTO könnte da schon noch ne Größenordnung drüber liegen.
Die ersten AKWs hatten auch nur 10-100MW und nur wenige Jahre später die >1000MW Meiler, wie wir sie auch heute haben. Von daher könnte PROTO dann auch schon 10-20GW Leistung haben.
Aber ja für den Klimawandel wohl zu spät, vielleicht noch wenn 100% EE Strom schon erreicht sind, aber 100% EE Energie noch nicht, das die Fusionskraft da dann vielleicht noch helfen kann, aber das wird schon knapp ^^
@@Kamikater2 Ja, kurzfristig, also so die nächsten Jahrzehnte, stimmt es wohl, dass der Energieverbrauch zumindest in Deutschland sinken wird.
Ich meinte damit eher, wenn man etwas futuristisch denkt, also die nächsten 10 Generationen, wie sich die Menschheit dann noch weiter entwickeln wird, sollte die Erderwärmung, deren Folgen und das Artensterben in Grenzen gehalten werden.
Dann wird man sich anderen Herausforderungen zuwenden wie die Besiedlung anderer Himmelkörper. Obwohl das alles andere als einfach ist. Für den Mars müsste man, abgesehen von der geringeren Schwerkraft, eigentlich die ganze Zeit in unterirdischen Höllen oder in Betonbunkern wohnen, wegen der kosmischen Strahlung. Auf dem Mars gibt es keine Schützende Atmosphäre.
Die Venus wäre von der Größe her nahezu perfekt. Es wäre möglich diese durch Terraforming in eine zweite Erde zu verwandeln. Aber das ist halt unglaublich aufwendig.
Alles in allem: Für diese neuen Herausforderungen werden wir mehr Energie benötigen.
Und dass der ITER zur Energieversorgung betragen wird habe ich nicht behauptet. Der ITER ist ein Forschungsprojekt. Eines, das hoffentlich die letzten offenen Fragen klärt, sodass man danach in der Lage sein würde auch Fusionsgeneratoren zur Stromversorgung zu bauen.
Du bist ein großer Freund der Kernfusion! Ich bin bin ein Fan! Rein mit den Milliarden. Es wird sich in 50-70 Jahren lohnen. Ich finde wir müssen das machen!!!!
Ich mag deinen Sarkasmus!
3:30 -- Hahaha ... den Druck für die Abo-Funktion hab ich doch schon vor gaaanz langer Zeit aufgewendet. 😃✔
Aber Scherz beiseite, lieber Jacob, vielen Dank und Daumen hoch für Deine tolle Erklärung. 🙏😊👍💜 Ich hab zwar nicht alles verstanden, aber es klingt sehr interessant. Trotzdem hab ich bei der Kernfusion nicht so'n gutes Bauchgefühl, was vielleicht daran liegt, dass ich mal 'nen Film gesehen habe, wo dabei was gewaltig schiefgelaufen ist. Darum hoffe ich eher auf immer effizientere Photovoltaikmodule und Windkraftanlagen.
Das wir uns den Schritt mit der Wasserverdampfung sparen könnten ist für mich ein mindblowing-faktor…wäre genial…
Die Sache mit dem Wasserdampf lässt sich jetzt schon sparen, mit Windkraft und Photovoltaik z. B. Nebenbei ist diese Energie jetzt schon billiger als die -erträumte- Kernfusionsenergie!
@@markusherrmann7324 Hast Du natürlich Recht…finde das auch das Beste…ABER…Diese sind nicht immer zu 100% Leistungsfähig und müssen besser gespeichert oder gepuffert werden (Akkuentwicklung wird gebraucht)
Die Wasserverdampfung ist aber wirklich uralt und nicht mehr effizient genug…
Wer sagt denn, dass bei der Kernfusion zur Stromgewinnung keine Wasserdampf Turbinen zum Einsatz kommen?
@@wilhelmherdering219 Da gab es letztens ein Video dazu, in dem beschrieben wurde, dass Strom direkt aus magnetischen Feldern des Plasmas gewonnen werden kann.
0:31 Es sind doch 576 Mil. Tonnen, korrekt? 576 Tonnen wäre ja nichts.
Kernfusionsforschung sollte auf jeden Fall weiter gehen, aber wieviel Geld fliesst denn eigentlich in die Forschung von Solar- und Windkraftanlagen? Nur mal so als Vergleich fände ich das intressant.
Wir sollten in jedem Fall weiter an der Kernfusion weiterforschen. Wichtig wäre vor allem, dass die Machbarkeit (Mehr Energie gewinnen als reingesteckt wurde) und Wirtschaftlichkeit (billige Energiequelle) sichergestellt sind.
Es ist schwer zu sagen, ob die Kernfusion jemals wirklich in den produktiven Einsatz gehen wird oder ob es ein Milliardengrab wird…
Die Menschheit verspricht sich viel davon und wir sollten diese Chance auf jeden Fall weiterverfolgen.
Aber, klar ist schon heute, die Kernfusion ist kein Ausweg aus der Klimakrise, dafür wird sie viel zu spät kommen (falls sie überhaupt jemals kommt)… Die Chance in ihr besteht darin, die aufwändigen Investitionen und Instandhaltungen von riesigen Wind- und Solarparks als Übergangstechnologie, hin zu einer noch billigeren Energiequelle, nutzen zu können. Der Energiebedarf wird auch in Zukunft immer weiter steigen und die Enkel unserer Enkelkinder wollen auch noch auf diesem Planeten leben können.
COOs gibt es in Deutschland nicht, das ist nur ein Marketing-Begriff aus den USA. Die Marvel Fusion GmbH ist eine GmbH in Deutschland und die kennt keine CEOs, COO, u.ä. - der korrekte Begriff ist "Geschäftsführer" bzw. Geschäftsführerin".
Ich bin immer wieder riesig begeistert, zu was die Menschen fähig sind, wenn sie zusammen arbeiten. Auf der anderen Seite bin ich aber auch sehr traurig, weil diese Intelligenz leider auch zum Krieg missbraucht wird....
ich arbeite derzeit mit kollegen vom iter zusammen und bin datenauswerter von solar orbiter. daher kann ich mit sicherheit sagen, dass die stellaratortechnik eher eine zukunft hat, als die laserfusion. das besagte paper habe ich mir angesehen und es wirft viele fragen auf. ich werde mit josef gaßner telefonieren und ihn bitten, das mal auf uwl weiter zu vertiefen.
Ist der iter nicht aber ein Tokamak reaktor? Du meinst vielleicht das Fusion mittels Magneteinschlussverfahren eher Zukunft hat oder?
@@MrRich387 nein, der iter ist ein stellarator und kein tokamak. der klassische torus kommt immer noch zum einsatz, aber die magnetfelder sind nicht linear, sondern berechnet. das ist der unterschied.
@@ferdirunge4510 Nope der iter ist ein Tokamak Zitat:” In southern France, 35 nations are collaborating to build the world's largest tokamak “(siehe Iter offizielle Webseite) Dabei ist es nicht entscheidend ob es sich um eine lineares oder nicht lineares Magnetfeld handelt (btw. Sowohl linear als auch nichtlinear muss berechnet werden, nichtlineare Magnetfelder sind nur komplizierter zu modellieren). Der Unterschied ist das der tokamak ein torusförmig reaktor, mit torodial angeordneten Magneten ist und einem Transformator in der Mitte. Dardurch wird ein Magnetfeld im Plasmastrom induziert welches dann auch zu dem axial symmetrischen Plasmastrom führt. Der Stellerator induziert kein Magnetfeld im Plasmastrom sondern schließt dieses nur mittels der Außenliegenden Magnete ein, um dieses Magentfeld optimal zu nutzen kommt hier das verdrillte Design zustande.
Fakt ist der iter ist ein Tokamak kann man ganz schnell googlen, kannst aber auch deine Kollegen beim iter fragen 😉.
@@MrRich387 fakt ist, dass der iter nicht als klassischer tokamak angesehen wird. ich empfehle dir hierzu die fragerunden von hartmut zohm. die begriffe werden auch auf der offiziellen seite stets durcheinandergewürfwlt, da die wissenschafts- und die presseabteilung oft aneinander vorbeireden. auch der wendelstein 7x könnte dich interessieren. um es noch mal festzuhalten: stellaratoren arbeiten nach dem prinzip des tokamak (mit einem torus), haben aber mit der ursprungsidee nicht viel zutun und arbeiten grundlegend anders.
@@ferdirunge4510 Der iter wird nicht als Tokamak angeshen???? Wieso ? und möchtest bitte belegen (Achtung links funktionieren auf yt meistens nicht). Jede Quelle die ich finden konnte spricht davon das der Iter ein Tokamak ist siehe (A full and heterogeneous model of the ITER tokamak for comprehensive nuclear analyses; juarez et al. Nat Energy 6, 150-157 (2021)). Es gibt auch meines wissens nach keine Kategorisierung in klassische und nicht klasische Tokamaks ! Was unterscheidet denn die beiden (also klassische und nicht klassische)?
Punkt 2: Was meinst du das Stelleratoren nach dem Prinzip des Tokamaks arbeiten?? Es gibt doch ziemliche Unterschiede zwischen den beiden Konzepten hauptsächlich : Stellerator: kein induziertes Magnetfeld im Plasma keine Transformator Spule in der Mitte und verdrillte Fusionskammer ; Tokamak induziert Magnetfeld im Plasma Transformator Spule in der Mitte und Torus förmig! Also da ist das Konzept doch schon deutlich unterschiedlich.
Punkt 3: "stellaratoren arbeiten nach dem prinzip des tokamak (mit einem torus)". NEIN ein Stellerator hat keinen Torus als Fusionskammer, Torus ist ein mathematisch definiertes Objekt und sieht aus wie ein Donut! Ein Stellerator ist zwar rund aber hat eine sehr verdrillte Form.
Sorry aber du kannst nicht einfach hergehen und sagen der iter ist ein Stellerator (das ist faktisch falsch). Auch solltest du präzise sein eine Aussage wie das "der iter nicht als klassischer tokamak angesehen wird" ist Wischi waschi. hast du dir die Kategoirie nicht klassische Tokamaks und klassiche ausgedacht? Was ist die Definition dieser Kategorien was sind Unterschiede?
Punkt 4: "die begriffe werden auch auf der offiziellen seite stets durcheinandergewürfelt" NEIN die Unterscheidung zwischen Stellerator und tokamak ist kann man durch ansehen der Reaktor Kammer schon sehen. Auf der offiziellen Webseite wird gar nichts durcheinandergewürfelt. Der einzige der hier was durcheinanderwürfelt bist du (nicht böse gemeint).
Wendelstein 7x ist ein Stellerator iter ein Tokamak. Die Unterschiede werden in dem Paper auch klar dargestellt siehe(A general comparison between tokamak and stellarator plasmas Matter and Radiation at Extremes 1, 192 (2016)).
Hallihallo! Tolles video! Wollte mich mal zu der Debatte bezüglich stärkster Laser der Welt äußern. Es kommt nämlich stark drauf an was man darunter versteht. Wenn man einfach nur auf die Peak-power (sprich meistens sehr kleine Fläche und stark fokussiert) schaut, dann ist das korrekt, aber wenn man sich anschaut welche Einrichtung am meisten Energie in ihren Laserpuls packt, dann liegt das NIF immer noch deutlich vorne. Kommt also ganz darauf an wie man das powerful definiert. Klar, most energetic würde beim NIF eher stimmen, aber im populärwissenschaftlichen wird ja power auch schon mal mit energie gleichgesetzt.
Bei 0:24 ist ein Schnittfehler. Erst blackscreen und die Audiospur ist auch in zwei Teile geteilt, die in vermehrter Reihenfolge spielen
Ich bin 65 vorbei und erinnere mich, dass damals Mitte der 1960er in der Zeitschrift hobby versprochen wurde, dass es in 50 Jahren Kernfusion geben würde. Das wäre also vor knapp 10 Jahren gewesen. Seit dem sind es immer wieder 50 Jahre bis zur Serienreife. Schaumaramal ob ich das noch erlebe ;-)
Jakob hat das Merit-Order-Prinzip vergessen 🙃. Dadurch wäre Fusionsenergie, sofern es jetzt schon verfügbar wäre, genauso teuer wie die Energieerzeugung durch Gas zum jetzigen Gaspreis.
Danke für die Folge breaking Lab! ;)
Billliger Strom wird es in Deutschland wohl nie geben, bevor diese Ersparnis beim Verbraucher ankommt machen sich erst noch die Mächtgen die Taschen voll. Die Gasumlage ist ja ein gutes Beispiel dafür. Danke Bundesregierung
Ich fand die Kernfusion immer als das große Ziel.
Hi netter Beitrag !
Ich habe vor Kurzem ein Clip gesehen "The Shocking Problem That Could End Nuclear Fusion" in dem behauptet wird das es Probleme mit Tritium gibt weil es zu wenig gibt und es keine natürlichen Quellen gibt Es ist ein Abfallprodukt von Atomkraftwerken und wird momentan nur in einen kanadischen Atomkraftwerk gesammelt.
Kannst du das bestätigen oder hast du andere Informationen über dieses Thema?
Das stimmt, Tritium ist tatsächlich extrem knapp. Das betrifft aber auch nur die Ansätze die überhaupt Tritium verwenden, und dass sind bei weitem nicht alle.
Im Moment ist das so. Der Plan für produktive Kraftwerke ist, die Neutronen, die bei der Fusion frei werden, zu nutzen, um aus Lithium-6 Tritium zu gewinnen. Ob das allerdings mit der notwendigen Effizienz funktioniert, is meines Wissens noch fraglich.
Wenn es allerdings funktioniert, reichen die bekannten Li-6-Vorräte für ziemlich lange Zeit.
Schau dir mal den Clip an. Da wird auch von der Erzeugung mit Lithium gesprochen und das es da auch noch grosse Probleme gibt
Der Clip geht nur knappe 8 Min
0:28 "In der Sonne fusionieren jede Sekunde 567 t Wasserstoff zu 563 t Helium" Dieser Wert ist etwa dünn, es ist eine Million mal so viel. Die Sonne wird also jede Sekunde 4Mio t leichter.
also ich find den Ansatz ganz gut 3 Helium Atome zu produzieren.
sollte das funktionieren steht ja ne ganz wichtige frage im raum.
können wir jedes Atom mit netto Gewinn Produzieren?
wenn ja kann man nämlich schauen welche Atome zur Treibstoff Synthese genutzt werden können.
und dann fusionsanlagen bauen die gleichzeitig Treibstoff produzieren.
Mann kann wasserdtoff nichtmit nettogewinn herstellen
Elemente ab Eisen aufwärts lassen sich nicht mit Nettogewinn aus leichteren Elementen herstellen.
@@hubertheiser jao das wurde mal gesagt.
aber bergen Instabile fusionsabschlüsse nicht auch das potenzial auf umliegende gleich geladene ansteckend zu wirken. wenn zwei solcher Systeme kollidieren sollte man doch bestimmt power haben :D
Danke fürs teilen und erklären ❤️👍
Sehr spannendes Video! Von dem Projekt vom NIF hab ich schon einmal gehört, bilde ich mir ein. Ich hoff jedenfalls, dass es zu einem wirklichen Durchbruch kommt. Vor 2100 wird das aber nicht sein, denke ich.
Hallo Jacob,
Kannst du mal ein Video nach dem Grundprinzip der "kalten Fusion" machen?
Ich glaube das ist nur ein theoretisches Konstrukt, würde mich aber dennoch interessieren und wie genau es sich zu der heißen Fusion unterscheidet.
Alles gute dir weiterhin.
war das nicht wenn das Spaghetti-Eis im Bauch oder auf den Hüften landet?
Das ist ja spannend. Danke für deine tollen Videos.
Sollte die Kernfusion jemals Energie liefern können, wird die Produktion in wenigen Händen liegen. Es entstehen neue Abhängigkeiten und zur Zeit sehen wir nur zu deutlich, wie schwer es ist, sich später von solchen Abhängigkeiten zu lösen. Das verlockende an Photovoltaik ist nicht nur der Erzeugungspreis, sondern auch die Anschaffungskosten. So können unsere Hausdächer und Balkone Energie erzeugen (und auch immer besser speichern) und so lösen wir uns mehr und mehr von zentralen Energieerzeugern.
und... je dezentraler die Energieversorgung wird, desto ausfallsicherer wird sie.
Sehr spannendes Video- klasse erklärt - vielen Dank 🙏
Wenn ich das recht Verstande habe, handelt es sich hier um Kernfusion per Trägheitseinschluss im Gegensatz zu Kernfusion per Magneteinschluss. Der Unterschied besteht im Wesentlichen in der Dichte. Beim Magneteinschluss wird ein relativ „dünnes“ Plasma sehr hoch erhitzt und durch ein Magnetfeld zusammengehalten. Beim Trägheitseinschluss ist die Dicht höher und die Temperatur entsprechend niedriger. Durch Beschuss eines „Kügelchens“ mit Laserlicht oder Schwerionen wird die äußere Schicht stark aufgeheizt und verdampft. Die für die Fusion erforderliche Dichte für die Fusion wird durch den Rückstoß des „Dampfes“ erreicht. So weit das Prinzip. Geforscht wird sowohl am Trägheitseinschluss als auch am Magneteinschluss schon seit mindestens 50 Jahre (Vor ca. 40 Jahren wurden erstmals Zündbedingungen für den Trägheitseinschluss tatsächlich erreicht; allerdings nur in einer Computersimulation und nicht in der Realität, denn auch die Rechnerei gestaltet sich schwierig. Das Kügelchen komprimiert auch auf dem Computer nur sehr ungern und neigt dazu, zur Seite hin „auszubuchten“.) Aber schon damals wollte man eine Marktreife in etwa 10 Jahren erreichen. Nicht das man in der Zeit nicht vorangekommen wäre, aber es treten während der Forschung immer wieder neue te heische und physikalische Probleme auf, die dann auch noch zu lösen sind. Und so sind auch die hier genannten 10 Jahre sowie der Preis keine realistische Schätzung sondern Ausdruck des aktuellen Standes der Hoffnung der Optimisten in diesem Spiel. Es kann aber durchaus noch viel länger dauern. Die Pessimisten gehen eher davon aus, dass es nie klappen wird. Und ganz realistisch wird es wohl zwischen 50 Jahren und einer Ewigkeit dauern, bis die Kernfusion auf die eine oder andere Art und Weise te hinschreiben und ökonomisch sinnvoll nutzbar wird. Und bis dahin werden wir noch jede Menge Videos präsentiert bekommen, die sagen, dass der Durchbruch unmittelbar bevorsteht. Viel Spaß dabei!
Bei 4:00 ist dir ein kleiner Fehler unterlaufen. Bei einer Wechselspannung ist die Leistung nicht einfach Spannung * Stromstärke.
Das ist die sogenannte Scheinleistung. Die Wirkleistung ist Scheinleistung * cos(phi).
Bei einem ohmschen-Verbraucher ist phi 0°, weswegen hier Schein- und Wirkleistung identisch ist.
Aber sehr viele Verbraucher sind keine rein ohmschen-Verbraucher. Das sind meist induktive-Verbraucher, die einen Phasenverschiebungswinkel > 0° haben.
Und noch ein weiterer "Fehler":
"Ist das Produkt aus Spannung * Strom"
Es hätte heißen müssen: "Ist das Produkt aus Spannung und Storm(stärke)" oder "Ist Spannung mal Strom(stärke)"
Denn "Produkt" beschreibt die Multiplikation bereits.
Weil sonst würde in deinem Satz etwas fehlen:
(Spannung * Storm) * ???
Es hätte heißen müssen:
"...weswegen hier Schein-und Wirkleistung identisch sind.".
Ich würde mir so sehr wünschen das Kernfusion mal möglich ist! Beschäftige mich jetzt seit 10 Jahren damit, aber irgendwie habe ich Angst das die Kernfusion doch nicht so schnell kommt wie oft versprochen
Eventuell ist es ein Milliardengrab - aber man muss solche Sachen erforschen und es ist 100 mal besser Kernfusion zu erforschen die nicht funktioniert, als Geld in die Waffenindustrie zu stecken
Ich denke kernfusion ist ne grossartige sache, aber auch so extrem aufwändig, teuer und braucht ja auch noch die infrastruktur... Und dabei weiss man noch gar nicht ob es je so gut funktionieren kann als dass man grossartige mengen strom produzieren kann. Aber wenn das alles geht, ist das die Lösung für viele unserer Probleme
ich denke, selbst wenn sich fusion nie für die energiegewinnung eignen wird, ist die forschung dennoch notwendig, da die ergebnisse in ungeahnten gebieten zu durchbrüchen führen kann. wie schon so oft der fall.
Ja stimmt, sonst hätten wir vielleicht heute noch keine Atom- und Wasserstoffbomben!
@@markusherrmann7324 man kann halt auch echt alles negativ sehn wenn man will, und manche müssen sich da weniger anstrengen als andere. mit forschung haben wir die chance, die sonne zu überleben. ohne würden wir jedes phänomen immer noch irgendwelchen göttern zuschreiben und an magie glauben.
Also das waren ja mal n paar coole Überleitungen gleich einfach so hintereinander weg ab 2:30👍🏽🤣😂
Cooles Video👍🏻
Aber der stärkste Laser steht momentan in Tschechien bei der extreme light infrastructure (ELI) und hat eine Spitzenleistung von 10 PW. Der wird auch für Grundlagenforschung eingesetzt.
Das Problem bei der Anlage von Marvel Fusion ist die Richtung der aus der Fusionsreaktion herauskommenden Alpha Teilchen. Denn man muss daraus ja Energie ziehen und dazu sollen die in einer bestimmten Weise abgelenkt werden. Die Trefferquote dürfte klein sein und damit auch der Anteil der wirklich verwertbaren Energie.
Könntest du mal etwas über die neuesten Techniken der Holzvergasser Strom und Wärmegewinnung bringen. Da durch Holzvergasung mehr Leistung entsteht als Holz nur in einem Schwedenofen zu verbrennen wo 250 Grad Abwärme im Kamin verschwinden.
Das Lawson Kriterium variiert je nach Reaktionsgleichung und bei p-B Fusion zwei Größenordnungen höher als bei D-T.
Danke für die guten Quelllinks...
Die Leistungsdichte der Sonne *- wie in einem Komposthaufen -* der Fusionsprozesse ist halt gering, aber die große Masse insgesamt machts:
danke für deinen starken kontent
Schauen wir mal, ohne diesen Ambition, wären wir heute nicht dort wo wie sind.
Mega Thema, mega potential.
Aber ich denke die nächsten 50 bis 100 Jahren nicht das was sich viele Menschen wünschen.
Aber weiter so!
Ich fände ein Newsupdate über die Ferroelektrischen Solarzellen sehr interresant.
Ich bin weiterhin für eine internationale Zusammenarbeit in diesem langfristig noch kostenintensiven Forschungsbereich, der sofern dessen Forschungsergebnisse erfolgreich realisierbare Fusionskraftwerke zukünftig erlauben sowieso weltweit zur Forschungsanwendung in den energieintensivsten Ländern kommen würde. Als Ingenieur stellen sich natürlich auch Fusionskraftwerk anwendungsnahe Fragen wie deren mögliche Skalierbarkeit (min. - max. Kraftwerksgröße), Regelbarkeit (Grundlast - Spitzenlast) sowie die Kombinierbarkeit mit heutigen und künftigen Kraftwerksparks bzgl. Energiemix und letztlich bessere Akzeptanz durch inherente Kraftwerkssicherheit sowie risikoärmere Entsorgung im Unterschied zu bisherigen fossilen und Kernspaltungsbasierten Kraftwerkstechniken.
Es sind 564 Millionen Tonnen Wasserstoff, der fusioniert wird. Also auch 4 Millionen Tonnen Verlust, NICHT 4 Tonnen
Pro Sekunde werden ca. 567 Mio Tonnen Wasserstoff zu 563 Mio Tonnen Helium fusioniert. Nicht wie im Video gesagt nur "tonnenweise". Es sind Millionen von Tonnen !
Würde man das gleiche geld in wind solar und wasser stecken sowie in wasserstoff Produktion dann wäre die energie krise gelöst Kernfusion ist nett aber es gibt dringendere Probleme
Ich habe gelesen, das uns in naher Zukunft das Tritium aus geht, da es eine relativ kurze Halbwertszeit hat. Und da es eben keine natürliche Quelle gibt wird das wohl sehr bald zum problem. Denn um überhaupt die Kernfusion zustarten in einem tokamak reaktor brauchen wir Tritium. Und bis jetzt die 25 kg rest für die Fusionforschung kommen aus 19 candu reaktoren aus Kanada mit kombiniert ausbeuten von 500g Tritium im Jahr als ungewünschtes Nebenprodukt. Und da frage ich mich warum berichtet keiner darüber.
Mir geht gerad was durch den Kopf, bei Anno 2205 gibt es doch die Insel mit dem Staudamm - Walbruck-Becken - Insel. Breaking Lab - was ist mit einem Wasserschwimmenden Staudammmauerkreisturm, als Kraftwerk - mit einer Senkrecht Turbine. Funktionier dann wie ein Trichter - Strohhalm. Würde so was gehen?
Ich finde Grundlagenforschung immer gut und wichtig.
Aber es sollten viele Bereiche berücksichtigt werden, und es wäre sinnvoll, sie vom Zweck zb der Waffentechnologie zu entkoppeln und wieder mehr die alte Universitas raushängen zu lassen...😁
Leider war und ist die Entwicklung von allen denkbaren Waffentechnologien der weltweit wichtigste Forschungsmotor. Was dann für uns hinten als allgemein einsetzbare Technologie heraustropft, ist im Inneren der Waffentechnologieforschung schon längst wieder überholt.
Wenn du Fusion mit PV vergleichst bitte von nun an immer einen Nebensatz zur Grundlast/Verfügbarkeit sagen, danke ;)
Die Kosten für die KWh aus einem Fusionskraftwerk wären am Anfang ja ziemlich egal. Wenn man erstmal eine potenziell unbegrenzte Energiegewinnung hat, die auch fast unbegrenzt skalierbar ist, dann wird diese Technologie auch einfach immer weiter verbessert. Dasselbe wird übrigens auch mit der Technologie der Spaltung von Atomkernen passieren, solange bis es keinen Abfall und Risiken für einen GAU gibt.
Dual use technology .
Schön das du das erwähnst.
Getarnte Waffen Forschung!!!
Ich hoffe das Kernfusion bald als Energie Quelle funktioniert.
Ich persönlich würde es sogar begrüßen, wenn beim Thema Kernfusion ein gigantisches "Wettrüsten" einsetzen würde.
10:15
ABER: im Vergleich zu Solar wieder grundlastfähig, was ein großer Vorteil ist
... und ich dachte immer, man lernt durch Fehler. Also jedes:" so klappt es nicht" öffnet einen neuen Ansatz.
Als Hinweis: der ECat von Rossi ist seit Anfang diesem Jahres vorbestellbar. Das wäre doch sicher auch ein interessantes Video.
Der Andrea Rossi-sche ECAT (oder wie er jetzt heißt: "SKlep", klingt so ein bisschen wie Kleptomanie.), ist schon seit ca. 15 Jahren immer "gleich fertig".
Es gibt schon solche beobachteten LENR/CANR-Reaktionen, nur bleibt die Frage, ob sie auch praktisch verwendbar sind. Diese Vorbestellungen haben natürlich auch einen Hintergedanken: potentielle Investoren zu "überzeugen", denn man muss bei dieser Vorbestellung nichts vorschießen, was die Hürde extrem absenkt, so eine Bestellung zu tätigen. Und da kommen dann doch möglicherweise hohe Besteller-Zahlen zustande.
Dann bestell dir doch einen und berichte uns von deinen Erfahrungen
Also atom Reaktoren sind auch aus der Bomben Forschung entstanden daher seh ich da kaum Unterschiede. Und letztendlich wenn sie auch nicht die billigsten sind, fusions Reaktoren sind Zukunft sicherer da sie eben kleiner sind irgendwann is kein Platz mehr für Wind oder solar dann sind die eine praktikable Lösung.
Ich denke, beim Vergleich der Preise für die Kilowattstunde zwischen Solar und Fusion fällt das Argument unter den Tisch, daß die Solarenergie nicht grundlastfähig ist, beziehungsweise nur mit teurer Speichertechnik grundlastfähig werden kann. Die Kosten dieser Technik müssten dann aber auch wieder auf die Solarenergie umgerechnet werden. Natürlich wird Fusionsenergie teurer, weil ein höherer Aufwand betrieben werden muss, aber dafür könnte damit dann Strom wirklich dann durchgehend erzeugt werden, ohne Sonnenschein, ohne Wind.
Der nächste Schritt ist der Quantencomputer. Mit diesem sind Simulationen jenseits unserer Vorstellung möglich, die viele Probleme beseitigen werden.
wie immer ein super spannendes Video!
Kannst du bitte ein Video über den "Skandal" über die Windkrafträder bringen? Also mit dem giftigen Stoff der angeblich 1000mal so schädlich sein soll wie CO2? Würde mich sehr interessieren was dahinter ist und warum dieses Material benutzt wurde.
Grüße aus München :) weiter so!
Du meinst das Gas FS6?
@@franz-josefweber5040 ja genau!
Man sollte bedenken das bei der Kernfusion sowie Kernspaltung noch Wärme anfällt, deswegen ist es ganz klar die Zukunftstechnologie.
Es wäre natürlich eine Zeitenwende, wenn man quasi kostenlos umweltfreundlich Energie erzeugen könnte.
Trinkwasserentsalzung & Dünger --> Nahrungsproblem gelöst
Heizen & Mobilität --> Strom + eFuels gelöst.
Eingriffe in die Natur zur Energieerzeugung wie Stauseen, Maisäcker für Biosprit etc. wären überflüssig.
Gut, es wird trotzdem keine 5 Min dauern, bis sich die erste Bürgerinitiative dagegen gründet. Weil und überhaupt.
Habe mir schon gedacht, das kann nicht stimmen. ACHTUNG ==> Das sind 4,3 Millionen Tonnen pro Sekunde!!!!!!!
4 Petawatt? Reicht das, um nen Tesla in 10 Sekunden zu laden oder geht der dabei kaputt? :D Nein, top Video! Hat mir gefallen, und ich hoffe auch, dass Kernfusion oder die Energiegewinnung damit eine Zukunftstechnologie ist.
Ein Grund warum es so langsam geht ist das man Jahrzehnte lang die Forschung als zu teuer empfand.
Darum war die Forschung chronisch unterfinanziert.
Echt verdmmt super das du da dran bleibst und einer breiten Masse Informationen zusammengefasst aufbereitest. Weiter so!
So muss Wissenschaftskommunikation aussehen!
In dem Kilowattstundenpreis der erneuerbaren Energien ist ja bisher noch nicht der Preis für die notwendigen Stromspeicher eingepreist. Das wird bisher bei der Bewertung übersehen. Es macht einen großen Unterschied, ob eine Energieerzeugungsmethode Speicher benötigt, und auch wie viele davon.
Unser Endziel ist es, alle fossilen Energielieferanten vom Netz zu bekommen. Wenn man alle fossilen Kraftwerke vom Netz nehmen würde, und nur Erneuerbare und Speicher bauen und verwenden würde, dann wären die Erneuerbaren derzeit um ein Vielfaches teurer als Kohle und auch zukünftig Kernfusion.
Der derzeit niedrige Preis kommt nur daher, dass wir noch davon ausgehen, dass die Fossilen einspringen für die Stabilität. Das ist so nicht ganz richtig.
Spannendes Thema. Freu mich auf das Video. Bin sicher es ist wie immer unterhaltsam und informativ. Danke für deine Videos.
Freunde der Sonne! 🙂🌞
Kommentar zu einem Detail aus dem ABER: die Angabe der projizierten Stromkosten, die das Startup publiziert hat, die können an diesem Punkt der Entwicklung nur ein Marketing Stunt sein. Dass Jacob dem auf den Leim gegangen ist, finde ich redaktionell verbesserungswürdig.
Das projizierte Stromkosten von einer Technologie die noch nicht mal soweit ist das sie Strom liefern kann natürlich nur Schätzwerte sind und das Unternehmen wars. eher positiv schätzt sollte doch selbstverständlich sein oder?
0:32 eher 567 millionen tonnen wasserstoff zu 563 millionen tonnen helium xd(⊙_⊙)?
Es sind 560 millionen tonnen die da pro sekunde fusionieren...
Ja, Kerfusion wäre schon schön ABER wieviel hat man bereits in Wendelstein 7X gepumpt? Wenn Private dieses Abenteuer antreten wollen -gerne. Aber bitte keine Wagnisse mit Steuergelder.
Gutes Video wo ist dein ABER ? den das gibt es wie bei allen anderen Forschungsprojekten in diesem Bereich.
Die Zeit die es braucht bis es funktioniert ist zu lang .
Das ist das Ziel vieler Forscher.
Nun ja, Solar- und Windenergie werden auch weiterentwickelt und die 3 Cent noch unterbieten (abgesehen von Speicherkosten). PV wird kaum noch zu schlagen sein - kein einziges bewegtes Teil.
Trotzdem wäre Laserfusion um einiges billiger als ITER.
Sehr gutes Video! Noch besseres Shirt! 😂
6:55 das könnte man Fusionsspaltung nennen
Irgendwann werden wir mal draufkommen wie's geht(also industriel), aber bis dahin haben wir andere Probleme. Forschung ist immer ok, aber nicht alles darauf setzen(als wäre es Grün im Casino).
Vor 30 Jahren hat man gesagt das es etwa noch 40 Jahre dauern würde bis wir die kontrollierte Kernfusion beherschen. Dies Ziel ist immer weiter nach hinten verschoben worden. Nicht weil die Wissenschaftler protzen wollten oder weil zu wenig investiert wurde, sondern weil es verdammt aufwändig ist die Prozesse die sich in der Sonne abspielen hier auf der Erde nachzuahmen. Die Frage die sich für mich stellt ist nicht ob, sondern wann wir es schaffen die Kernfusion zur Energiegewinnung nutzen zu können. Wenn das gelingt hat es die Menschheit geschafft über hunderte von Millionen Jahren umweltfreundliche und klimaneutrale Energie im Überfluss zu erzeugen. Erst dann machen die ganzen Elektroautos die jetzt gebaut werden Sinn ^^
3-11 cent wäre halt für Grundlaststrom, würde also Solarstrom zu den gleichen Kosten gut ergänzen.
Mhh, 6:40 | Bor 11 + Wasserstoff = Sauerstoff 12, alle drei sind je stabil, daher eine "Kernspaltung" wäre daher gar nicht möglich.
Spannend.
10:26 Ich bin zwar nicht so tief im Thema drin wie du es bist, aber mit der Aussage, dass es sicher sei, wäre ich etwas vorsichtiger. Vielleicht verliert man ja doch mal die Kontrolle über die Kernfusion.
Es gibt bei solchen Reaktoren keine Kettenreaktion oder Harte Strahlung, daher sind sie ungefährlich.
Was nicht im ABER erwähnt wurde: Bei der Kernfusion entsteht eine große Menge radioaktives Material. Diese strahlt zwar nicht so lange wie bei den Kernreaktoren, aber es ist radioaktiver Abfall. Ich glaube nicht an einen Durchbruch, dafür ist die Technik viel zu kompliziert und fehleranfällig.
“Veröffentlichen ein Paper” -> zeigten ein Blatt Papier 🤪
Veröffentlichen eine wissenschaftliche Arbeit würde sich seriöser anhören 😅
Ich habe auf der Toilette auch ein Paper benutzt 🙈
Kernfusion UNBEDINGT !
Ja Kernfusion wäre schon eine super Sache. Habe auf RUclips letzte Woche ein Video gesehen das mich aber eher wieder zum Skeptiker gemacht hat. Darin wird erklärt warum die Kernfusion noch für sehr lange Zeit unrealistisch bleiben wird: Es wird vermutlich einfach nicht gelingen genügend Tritium zu erzeugen und eine kontrollierte Fusion nur mit Deuterium ist noch einmal sehr viel schwieriger aufrecht zu halten.
Was ist eure Meinung dazu?
Ich denke inzwischen, Kernfusion ist ein Milliardengrab und wird mit den aktuellen Konzepten auch auf längere Sicht nicht zu ökonomisch laufenden Kraftwerken führen. Vielleicht gibt es mal einen ganz neuen Ansatz, ein anderes Wirkprinzip, mit dem das einfacher geht.
3,6 petawatt alter ist das krass...
denke auch dass das die Zukunft sein wird allerdings noch Jahre von entfernt bin mal gespannt ob das noch zu meinen Lebzeiten kommen wird da da schon so lange dran geforscht wird.
aber die kwh preise von gas und kohle Strom hauen zumindest zurzeit überhaupt nicht hin sofern man den Energieversorgern glauben kann...