UKRAINE-KRIEG: Nürnberger Feuerwehrmann hilft ehrenamtlich im Kriegsgebiet | WELT Reporter

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  • Опубликовано: 14 окт 2024
  • Die Feuerwehr wurde zu einem Großeinsatz im Kriegsgebiet gerufen. Ein Landwirtschaftsbetrieb steht in Flammen, vermutlich ausgelöst durch russischen Beschuss. Doch plötzlich mussten die Feuerwehrleute ihre Arbeit unterbrechen: Artillerie-Beschuss.
    Nils Thal, ein 36-jähriger Feuerwehrmann aus Nürnberg, hat diese Aufnahmen gemacht. Seit mehreren Monaten ist er freigestellt und geht seiner Profession ehrenamtlich in der Ukraine nach. Bei den Einsätzen in Kupjansk, rund 8 Kilometer von der Front entfernt, ist er stets auf das Schlimmste vorbereitet.
    „Mir geht dann häufig durch den Kopf: dass ich immer hoffe, dass da nicht zu viele Leute getroffen wurden. Dass es ein leeres Gebäude getroffen hat“, sagt Nils Thal.
    Am Brandort angekommen, ist die Lage vergleichsweise entspannt: ein gewöhnliches Feuer ohne Bezug zum Krieg. Für Nils und seine Kollegen bedeutet das: Glutnester finden und nachlöschen.
    „Es kann sein, dass das ein ganz normaler Brand ist. Dass wir das bereits vorher wissen. Es kann aber auch sein, dass wir das unterwegs, also an der Einsatzstelle erst herausfinden“, erklärt Nils.
    Als die Ukraine angegriffen wurde, dachte Nils nicht lange nach und bewarb sich als Ehrenamtler bei verschiedenen Organisationen. Ein tiefes Ungerechtigkeitsempfinden für das, was da passiert, habe ihn bewogen, zu helfen. Sein privates Umfeld hat ihn darin bestärkt.
    „Viele finden das gut, was ich mache. Die unterstützen das auch. Wünschen mir viel Glück dabei. Die wünschen, dass das alles gut… Dass ich heil zurückkomme“, sagt Nils.
    Nils zeigt uns sein Zimmer. Ein kleiner Raum in der Feuerwache - sein Zuhause für die kommenden Monate. Was hilft, ist der gute Draht zu den ukrainischen Kollegen. Die waren vom Deutschen schnell angetan.
    „Bevor Nils Teil unserer Einheit wurde, wussten wir nicht, wie gut wir uns würden verständigen können. Aber er ist ein absoluter Vollprofi. Und er erfüllt zwei Funktionen auf einmal: Er ist Feuerwehrmann und auch Sanitäter. Er weiß genau, was er tut. Das ist großartiges Teamwork“, sagt Oleg.
    Bis in den Spätherbst will der Nürnberger in der Ukraine bleiben. Dann endet sein Sabbatical. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Feuerwehr in Kupjansk auch danach seine Hilfe benötigt, ist hoch.
    #ukraine #krieg #weltnachrichtensender
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