Lieber Reisender, ich mag Deine Videos, weil Du ohne alpine Klugscheißerei auskommst. Du bist ziemlich cool, weil Du Dich traust, Dich auf das Nötigste zu reduzieren.
War vor 30 Jahre 2 x oben, von der Martin Busch Hütte aus. Einmal im kniehohen Schnee, alleine. Mit unterwegs eine holländische Dreierseilschaft. Beeindruckend, wie sich die Landschaft verändert hat. Der Similaun war damals noch eine Schnee-Eiskuppe, auch oben gewesen.
Tourenbeschreibung: Wer einen 3000er Berg machen will, der muss mindestens nach Österreich fahren, denn in Deutschland gibt es die Zugspitze als höchsten Berg, der aber knapp unter 3000m hat. So nahm ich mir vor nach Österreich zu fahren und das ohne Auto. Das hießt also mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Dazu sollte der 3000er als Tagestour gemacht werden. Ich stieß auf die Kreuzspitze im Ötztal, den ich am 17.09.23 machte. Zunächst fuhr ich kurz vor 0 Uhr von München nach Kufstein und wartete auf den Zug der mich um 1:45 bis kurz vor 4 Uhr nach Ötztal brachte. Dort wartete ich bis 5:30 auf den Bus, der mich bis nach Sölden brachte (6:30). Ich wartete eine halbe Stunde auf den Bus, der mich bis nach Vent bringen sollte, doch den verpasste ich, da der Bus nicht beschriftet war und ich nicht eingestiegen bin. Für den nächsten Bus wäre es eigentlich schon zu spät gewesen die Tour anzutreten, da der erst nach über eine Stunde gekommen wäre und der letzte Bus von Vent aus schon früh zurück gefahren wäre. Spontan entschied ich mich die Tour auf Tempo zu machen und im Notfall mittendrin abzubrechen. So begann die Tour in Vent mit schneller Geschwindigkeit und einer angenehmen Steigung. Dazu gab es ständig eine wunderschöne Aussicht, die bis zur Martin-Busch-Hütte anhielt. Man sah die Berge, kleine Wasserfälle direkt am Weg und unten links die Flüsse, die von den Bergen herunterflossen und sich zusammenmischten. Nach der Hütte ging es dann konstant steil hoch. Immer weiter und weiter. Dann wurde es felsiger und man musste über große Steine wandern. Weiter steil nach oben ging es dann zu einem Plateau bei dem man die Gletscherwelt und deren Berge auf der anderen Seite genießen konnte. Dabei wurden die Wolken immer mehr, sodass die Aussicht größtenteils betrübt worden ist. Doch an der Spitze angekommen, hat sich die Aussicht gebessert. Dort gab es trotz Kälte eine wunderbare Aussicht. Vor Allem aber in Richtung der Gletscherberge. Da ich trotz Tempo zeitlich gut auf der Spitze angekommen bin, hatte ich 10 min zur Pause und musste schweren Herzens wieder den Weg nach unten machen. Mit schneller Geschwindigkeit und ein paar kleinen Filmpausen ging es immer weiter und steil nach unten. Bei der Martin-Busch-Hütte angekommen hatte ich noch eine Stunde um in Vent anzukommen. So ging es müde und so schnell wie noch möglich war immer weiter. Die letzten 20 Minuten wurden aber dann doch sehr knapp und so joggte ich mit letzten Kräften nach Vent und kam 7 Minuten vor dem letzten Bus an. Um kurz vor 0 Uhr erreichte ich dann wieder München. Zusammengefasst ein wunderschönes Erlebnis, trotz der Hektik. Die Aussicht ist fast auf der gesamten Strecke sehr sehr schön. Von der Schwierigkeit her ist es ein machbarer Berg. Voraussgesetzt man hat schon ein paar Berge gemacht und hat auch dazu noch die notwendige Fitness und Ausdauer. Bei mir gab es keinen Schnee mehr auf dem Weg, sodass dies auch eine Erleichterung war. Da muss man wegen den Verhältnissen auf dieser Höhe aufpassen. Auf jeden Fall ist es eine Tour, die sich gelohnt hat. Schaut euch dazu, dass Video selbst an, denn ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Abonniert auf jeden Fall, um die kommenden Touren nicht zu verpassen!
Lieber Reisender, ich mag Deine Videos, weil Du ohne alpine Klugscheißerei auskommst. Du bist ziemlich cool, weil Du Dich traust, Dich auf das Nötigste zu reduzieren.
Dankeschön. Schön, dass es dir gefällt. Ja, das Ziel ist es die Natur realitätsnah wiederzugeben. Also ohne extra Geräusche oder Effekte.
Eindrucksvolle Tour. Gute Bilder um zu verstehen.
👍🏼Freut mich, dass es hilft.
War vor 30 Jahre 2 x oben, von der Martin Busch Hütte aus.
Einmal im kniehohen Schnee, alleine. Mit unterwegs eine holländische Dreierseilschaft.
Beeindruckend, wie sich die Landschaft verändert hat. Der Similaun war damals noch eine Schnee-Eiskuppe, auch oben gewesen.
@@GG-hr6ym Ja heute sieht das schon sehr viel anders aus. Außerhalb des Hochsommers hat man wahrscheinlich dann doch noch die Konditionen von damals 😊
Ein wunderbares Video und die Aussichten sind einfach der Hammer 😍
Danke für's mitnehmen, Grüße Heiko und Dany
Danke, freut mich, dass es euch gefallen hat.
Grüße zurück 👍🏼
Tourenbeschreibung:
Wer einen 3000er Berg machen will, der muss mindestens nach Österreich fahren, denn in Deutschland gibt es die Zugspitze als höchsten Berg, der aber knapp unter 3000m hat.
So nahm ich mir vor nach Österreich zu fahren und das ohne Auto. Das hießt also mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Dazu sollte der 3000er als Tagestour gemacht werden.
Ich stieß auf die Kreuzspitze im Ötztal, den ich am 17.09.23 machte.
Zunächst fuhr ich kurz vor 0 Uhr von München nach Kufstein und wartete auf den Zug der mich um 1:45 bis kurz vor 4 Uhr nach Ötztal brachte. Dort wartete ich bis 5:30 auf den Bus, der mich bis nach Sölden brachte (6:30). Ich wartete eine halbe Stunde auf den Bus, der mich bis nach Vent bringen sollte, doch den verpasste ich, da der Bus nicht beschriftet war und ich nicht eingestiegen bin.
Für den nächsten Bus wäre es eigentlich schon zu spät gewesen die Tour anzutreten, da der erst nach über eine Stunde gekommen wäre und der letzte Bus von Vent aus schon früh zurück gefahren wäre.
Spontan entschied ich mich die Tour auf Tempo zu machen und im Notfall mittendrin abzubrechen.
So begann die Tour in Vent mit schneller Geschwindigkeit und einer angenehmen Steigung. Dazu gab es ständig eine wunderschöne Aussicht, die bis zur Martin-Busch-Hütte anhielt. Man sah die Berge, kleine Wasserfälle direkt am Weg und unten links die Flüsse, die von den Bergen herunterflossen und sich zusammenmischten.
Nach der Hütte ging es dann konstant steil hoch. Immer weiter und weiter. Dann wurde es felsiger und man musste über große Steine wandern.
Weiter steil nach oben ging es dann zu einem Plateau bei dem man die Gletscherwelt und deren Berge auf der anderen Seite genießen konnte. Dabei wurden die Wolken immer mehr, sodass die Aussicht größtenteils betrübt worden ist. Doch an der Spitze angekommen, hat sich die Aussicht gebessert. Dort gab es trotz Kälte eine wunderbare Aussicht. Vor Allem aber in Richtung der Gletscherberge.
Da ich trotz Tempo zeitlich gut auf der Spitze angekommen bin, hatte ich 10 min zur Pause und musste schweren Herzens wieder den Weg nach unten machen.
Mit schneller Geschwindigkeit und ein paar kleinen Filmpausen ging es immer weiter und steil nach unten.
Bei der Martin-Busch-Hütte angekommen hatte ich noch eine Stunde um in Vent anzukommen. So ging es müde und so schnell wie noch möglich war immer weiter. Die letzten 20 Minuten wurden aber dann doch sehr knapp und so joggte ich mit letzten Kräften nach Vent und kam 7 Minuten vor dem letzten Bus an. Um kurz vor 0 Uhr erreichte ich dann wieder München.
Zusammengefasst ein wunderschönes Erlebnis, trotz der Hektik. Die Aussicht ist fast auf der gesamten Strecke sehr sehr schön. Von der Schwierigkeit her ist es ein machbarer Berg. Voraussgesetzt man hat schon ein paar Berge gemacht und hat auch dazu noch die notwendige Fitness und Ausdauer. Bei mir gab es keinen Schnee mehr auf dem Weg, sodass dies auch eine Erleichterung war. Da muss man wegen den Verhältnissen auf dieser Höhe aufpassen.
Auf jeden Fall ist es eine Tour, die sich gelohnt hat. Schaut euch dazu, dass Video selbst an, denn ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Abonniert auf jeden Fall, um die kommenden Touren nicht zu verpassen!