Vermeide diese Fehler, wenn DU Professor werden willst (Insider-Wissen)
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- Опубликовано: 30 июл 2024
- Der Weg zur Professur ist steinig, und gerade das Bewerbungsverfahren birgt viele Fettnäpfchen, in die man tunlichst nicht treten sollte. Dabei sind, wie immer, der erste Eindruck und die passende Vorbereitung die halbe Miete, um sich gegen die Konkurrenz zu behaupten und die Bewerbungskommission von seinen Qualitäten zu überzeugen. Doch leider bringen sich vielversprechende Kandidaten immer wieder mit eklatanten Fehlern so sehr ins Abseits, dass die langersehnte Stelle in der Wissenschaft in weite Ferne rückt. In meinen sechs Jahren Tätigkeit als Professorin und Mitglied in unzähligen Berufungsverfahren stelle ich euch heute klassische Fehler vor, die Bewerber in Berufungsverfahren für Professuren immer wieder machen.
Du möchtest Dich auf eine Professur bewerben und Dich auf das Verfahren vorbereiten oder brauchst einfach Unterstützung auf deinem wissenschaftlichen Weg? Dann schau Dir mein Coaching-Angebot an. Ich helfe Wissenschaftlern dabei, ihre Ziele zu erreichen und Klarheit über ihre nächsten Schritte zu gewinnen. Mehr Informationen findest du auf meiner Webseite:
jennifer-schmidt.de/coaching
#wissenschaft #Professor #bewerbungsprozess #doktor #phd #phdlife #forschung #karriere
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00:00 Begrüßung & Einleitung
01:50 Standardbewerbung
04:14 Fehlende Qualifikation
06:06 Geschwafel
07:28 Schlechte Aufbereitung
10:44 Unpassendes Verhalten
12:56 Schlechte Vorbereitung
14:02 Bedeutung der Studentenschaft wird unterschätzt
14:39 Relevanz der Lehre
15:35 Abschätziges Auftreten
16:11 Mangelhafte Zeitplanung
17:12 Voraussetzungen ignorieren
18:44 Abspann
Danke für deine wirklich tollen Tipps. Bin gerade im Berufungsverfahren und es hilft sehr😊.
Sehr gern! Danke für die Blumen und viel Erfolg! :)
Das ist GOLD wert!🎉
Allerdings hätte ich da gerne mal ein Problem:
Wo ich jetzt gerne Ihre Expertise aufsuchen muss, wie gehe ich im Laufe meiner Karriere schon während des Studiums bis hin zur Professorenkandidatur mit dem Impostersyndrom um?
Ich glaube für die Abonnenten wäre das auf jeden Fall ein Video wert 😅
Das Problem, zu viel Folien für einen Votrag zu sammeln und Zuhörer mit zu vielen und komplexen Infos zu scammen, habe ich manchmal auch.
Aber besonders im Bereich statistische Auswertung, fallen mir dazu zwei von ihren Videos in der Playlist ein über falsche wissenschaftliche Ergebnisse, wo ich im Prinzip vielleicht auch unbegründet ziemlichen Bammel bekomme...
Was tun?
Mache ich gerne bald ein Video zu! :)
@@KarrierewegWissenschaft❤
tolles Video. hatte als Student auch bei einem Berufungsverfahren teilgenommen. Leider war die Stelle längst vergeben und die Bewerber waren willkommene Scheinbewerber. Hatte bei eigenen Bewerbungen als wissenschaftlicher Mitarbeiter auch häufig die Erfahrung gemacht, dass die Stellen vorab schon vergeben sind (eine brauchte noch eine Anschlussfinanzierung für ihr Promotionsvorhaben, der andere war gerade mit dem Examen fertig und war schon studentische Hilfskraft etc.)
Sehr interessante Einblicke. Danke!
Viele der genannten Punkte sind meiner Meinung nach nicht unbedingt "Fehler", sondern einfach Dinge, die einen Bewerber vielleicht aus Sicht der Kommission weniger attraktiv machen, aber zeigen, dass er auch andere Dinge in seinem Leben hat, die ihm wichtig sind. Was mangelnde Vorbereitung angeht, stimme ich aber zu. Das ist respektlos, egal welche Rolle man im sozialen Maskenspiel gerade einnimmt. Ich finde ja vor alle Ehrlichkeit wichtig. Wenn man zum Beispiel erklärt, aus welchen Gründen man es nicht für möglich hält, in den nächsten Jahren an den Studienort zu ziehen, würde ich persönlich das eher wohlwollend aufnehmen. Es kommt natürlich immer auf die Einzelfälle an. Im Video wirkt es so, als könnte man es gleich lassen, wenn man nicht absolute Perfektion an den Tag legt.
Ja, das stimmt natürlich mit der Ehrlichkeit. Nur mit dem Wohnsitz muss man wirklich etwas aufpassen, da sowas gerne im Berufungsschreiben oder -protokoll verlangt. Zumindest eine Wohnung muss man sich dann in HS-nähe schon nehmen. Wenn man dazu gar nicht bereit ist, sollte man sich überlegen, ob eine Bewerbung an der entsprechenden Hochschule überhaupt sinnvoll ist.
Ich muss sagen, aus der Sicht eines nichtwissenschaftlichen Mitarbeiters, der in diese Prozesse doch ziemlich wenig Einblick hat, sehr interessant.
Und 18 Lehrstunden pro Woche ist tatsächlich erstaunlich viel, wenn man dann auch noch einen Lehrstuhl leiten muss, an dem dann ja auch aktiv Wissenschaft vollbracht wird.
(Da kommen dann ja auch noch zahlreiche Meeting, Colloquien, Konferenzen, uvm. dazu. Und dann muss man sich ja auch noch um die eigenen Mitarbeiter kümmern, Drittmittel beschaffen, sich um die Veröffentlichung von Papern kümmern(zumindest sekundär oder tertiär), ...)
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Zugegeben, das ist zumindest das, was ich von meiner vorgesetzten Professorin her kenne. Und das ist halt auch nur das universitäre Setting an einer auf Experimentalphysik ausgelegten Fakultät.
Danke für das Feedback. An den Unis haben die Profs nur 9 SWS Lehrdeputat. Aber das ist immer noch nicht gerade wenig in Kombi mit den ganzen genannten Aufgaben (ist auch meine Erfahrung in der Psychologie).
👍🏽🍪
Oh Gott, wie warm war es denn bitte in Ihrem Büro? :O
Viel zu warm - aber um neuen Content für Euch zu machen gebe ich alles, egal welche Umstände 😁👍
Sorry, aber wer als Postdoc noch Einheitsbewerbungen durch die Gegend schickt, hat irgendwas grundsätzliches verpasst
@@annaamandarine7258 Das sehe ich auch so. Man wundert sich schon des Öfteren darüber, was man so bekommt als Kommissionsmitglied...