Breitachklamm - Wissenswertes

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  • Опубликовано: 8 сен 2024
  • Die Attraktion des oberen Allgäus schlechthin: Die Breitachklamm.
    Sie ist neben der Höllentalklamm bei Garmisch, mit bis zu 150 Metern die tiefste Klamm Bayerns und eine der tiefsten Felsenschluchten Mitteleuropas.
    300.000 Besucher gehen jährlich den 2,3 km langen Weg durch die Klamm.
    Der frühe Vogel fängt den Wurm, weshalb man sich gleich zur Öffnungszeit um 9:00 Uhr auf den Weg machen sollte.
    Früher als der Große Zwing bezeichnet, wurde auf Initiative des jungen Tiefenbacher Pfarrers Johann Schiebel die Klamm begehbar gemacht, womit er seiner armen Gemeinde eine Einnahmequelle verschaffte (Einweihung 1905)
    Das Projekt war für mich eine organisatorische Meisterleistung des Pfarrers, denn er brauchte zuerst mal Sponsoren, die es zu begeistern galt.
    Dann haben sich heimische Firmen die Arbeiten nicht zugetraut.
    So suchte und fand Schiebel ein Südtiroler Unternehmen, das im Sommer 1904 mit den Arbeiten begann und im Juli 1905 zum Abschluss brachte.
    Das Unternehmen hat nicht nur den Fertigstellungstermin auf den Tag genau erfüllt, sondern auch den Kostenvoranschlag (etwa eine halbe DIN A4-Seite groß) bei der Endabrechnung auf Heller und Pfennig eingehalten!
    Im Alter von 90 Jahren besuchte Schiebel seine Klamm ein letztes Mal.
    Am 23. September 1995, 6 Uhr früh kam es zu einem Felssturz, worauf sich 300.000 qm Wasser, 30 Meter hoch aufstauten. Am 23. März 1996 brach der Damm und verwüstete die Klamm.
    Beim Alpenhochwasser im August 2005, mit 6 Metern über dem normalen Pegel waren die Schäden sogar noch größer.
    Hinauf zum oberen Eingang der Klamm und dem 70 Meter über dem Bach gelegenen Zwingsteg. Der Anstieg lohnt nicht, denn man sieht von oben aus wenig.
    Die rund 2 km sind nicht anstrengend sofern man den gleichen Weg durch die Klamm zurück nimmt und nicht den Panoramaweg, steil und nach Regen glitschig.
    Musik:
    In der Klamm - Carmen Bacher
    • In der Klamm

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