@Markus Krypton Danke für Ihre Anmerkung. Gerade am Ende des Videos geht es darum, wie Wasserstoff mit geringem Risiko eingesetzt werden kann, daher der Titel des Thumbnails.
Weil mich das Thema interessiert habe ich mir das Video auch bis zum Ende angeschaut und ein Like für die Reportage gegeben. Aber es gibt so viele Videos die ich mir nicht anschaue und wo nur der Titel und das Thumbnail hängen bleiben, daher mein Kommentar.
Wie kommt ihr denn bei 6:22 auf die Idee, dass bei der Verbrennung von Wasserstoff keine Stickoxide gebildet werden? Stickoxide "entstehen" nicht aus dem Kraftstoff, sondern durch Prozesse, die bei hohen Temperaturen und in Anwesenheit von Stickstoff und Sauerstoff ablaufen. Das ist bei der Verbrennung von Wasserstoff natürlich der Fall, da beides reichlich in der genutzten Umgebungsluft vorhanden ist. Es ist sogar so, dass es zu einer erhöhten NOX Bildung kommen kann, da Wasserstoff gerne mal sehr heiß verbrennt.
In der Stahlindustrie kann der Sauerstoff aus der Elektrolyse die nebenan stattfindet direkt im Verbrennungsprozess verwendet werden. Bei der Verbrennung ist also gar kein oder nur sehr wenig Stickstoff vorhanden, da nicht die normale Umgebungsluft für die Verbrennung verwendet wird.
@@keinou33 es geht bei der Aussage um die allgemeine Verbrennung von Wasserstoff und nicht um eine eventuelle gewählte Lösung in einer Demoanlage. Langfristig wird der Wasserstoff nicht neben der thermischen Nutzung durch Elektrolyse hergestellt sondern als Energieträger aus geeigneten Regionen zu den Anwendern transportiert. In diesem, also dem realen Fall, wird der reine Sauerstoff natürlich nicht "mitgeliefert". Ich find's immer komisch wenn man versucht falsche Aussagen durch hypothetische Szenarien in eine vermeintliche Richtigkeit zu pressen 🤷🏼♂️ Aber naja, ist ja mittlerweile Standard...
@@stefan514 Du hast Recht. Bei Lösungen wo man den Wasserstoff von extern hernkarrt und als Oxidator normale Luft verwendet sind Brennstoffzellen, die ohne Verbrennung auskommen, weitaus sinnvoller. Aber die ganze Wasserstofftechnik ist sowieso energetischer Unsinn, allein schon vom Wirkungsgrad her. Wer die Welt retten will, der setzt daher auf Gen 5 Kernenergie.
@@bluestarwarriors6380 Das Atommüllproblem wird mit den Gen 5 Reaktoren gelöst sein, da diese ihn energetisch nutzen können, was die alten Gen 2 und 3 Reaktoren nicht konnten. Such mal nach Dual Fluid Reaktor und schau dir dazu ein paar Videos hier auf YT an.
Wasserstoff ist der teure Champagner der Energiewende. Die Umwandlungspozesse sind und bleiben immer eine Verlustrechnung. Umwandlung, Speicherung und Rückgewinnung um dann wieder Strom zu bekommen. Wirkungsgrad irgendwo bei 30%. Dadurch wird es extrem schwer Konkurrenzfähig zu reinem Strom, gespeichert in Akkus zu werden.
hab sie sich mal die rechnung bei kohlekraftwerken oder beim verbrenner angesehen? wie dort der wirkungsgrad ist? die eierlegende wollmilchsau gibts nicht.
An den 100 Sommertagen in Deutschland und vielleicht 2.000GWp Photovoltaik sind auch 2/3 Wirkungsgrad Elektrolyseure noch ausreichend gut. Am Morgen und Abend kommen dann PEM-Elektrolyseure mit 85% Wirkungsgrad zum Einsatz.
Ehrfurt wird ab 2025 Wasserstoff im Fernheizkraftwerk mit verfeuern. Der alte, unterirdische Gasspeicher wird aber bereits jetzt schon mit Wasserstoff per umliegenden Windräder befüllt. Der 'Champagner-Gag' ist also schon widerlegt ... Australische Forscher haben ggf. die Überspannung jüngst radikal senken können, damit wären Elektrolyseure der Zukunft effizienter als Akkus.
Es sollen erstmal Wasserstoffmengen ersetzt werden, die jetzt aus Erdgas oder Propan hergestellt werden. Auch diese Umwandlung ist nicht billig. Da kann Elektrolyse schon gut mithalten. Die Raffinerie in meiner Stadt baut gerade einen 100MW Elektrolyseur um einen Teil des Wasserstoffs zu ersetzen, den sie jetzt aus Propan herstellt. Maximal möglich vor Ort wären 600MW womit man die alte Anlage stillegen könnte. Neben dem Gasturbinenkraftwerk auf der anderen Seite der Stadt wird ein 200MW Elektrolyseur gebaut. Eine Pipeline zum Ruhrgebiet ist schon vorbereitet. Dort existiert bereits ein H2 Pipelinenetz, anders als das Video behauptet. Nicht landesweit, aber regional. Auch um Leuna existiert so ein H2 Netz. Salzkavernen als Pufferspeicher sollen 2026 angeschlossen werden. Das ist nichts Neues, weder der Transport noch die Sicherheit. Wasserstoff ist explosiv, ja, aber auch sehr flüchtig. Anders als Autogas verschwindet H2 deshalb sehr schnell, falls es ein Leck gibt. Und was ganz wichtig ist. Für die Mobilität ist Wasserstoff ganz zuletzt vorgesehen. Eigentlich nur für LKW. Dieses video lässt es als eine völlig neue Technologie erscheinen, dabei wird mit Wasserstoff seit über hundert Jahren auch mit Pipelines sicher umgegangen. Odorierung für Erdgas ist vorgeschrieben, Erdgas an sich ist genauso geruchlos wie Wasserstoff. Auch für die Nutzung als Heizgas ist Wasserstoff erstmal nicht vorgesehen. Man kann herkömmlichem Erdgas aber auch heute schon problemlos bis zu 20% Wasserstoff zusetzen.
Aus einer kWh Windstrom erhalte ich mit einer Wärmepumpe 4-5 kWh Wärme, wenn ich daraus Wasserstoff mache und diesen ins Erdgasnetz einspeise und Zuhause verbrenne, bekomme ich max. 0,5 kWh Wärme. Finde den Fehler. Grünen Wasserstoff, kann man sicherlich in Industrie und Chemie einsetzen, aber bestimmt nicht um ihn Zuhause zu verbrennen oder im Auto zu verfahren.
Diese "Wasserstoffwirtschft" ist in erster Linie ein Verfahren um Geld an alte Seilschaften umzuverteilen. H2 zu verheizen ist ja wohl ein großer Unsinn. Ebenso Strom aus H2 zu gewinnen, der mit Strom erzeugt wurde. Ich weiß nicht, was im Stahlwerk mit dem H2 gemacht wird, womöglich hat es da und in der chemischen Industrie seine Berechtigung.
@@VonUndZuCaesar Das stimmt, gem. den Hauptsätzen der Thermodynamik läßt sich Energie nicht erzeugen oder vernichten, sondern nur Umwandeln. Der Wärmepumpenprozess entzieht der Umwelt (z.B. Luft, Boden, Wasser) Wärme und führt diese dem System zu. (Darum der Name Wärmepumpe). Sonst könnte man das ja auch mit einen einfachen Heizstab machen und bräuchte keine Wärmepumpe. Die Güte des WP-Prozesses gibt der COP-Wert an, um so höher, desto besser der Prozess. Gibt gute Erklärungen im Web dazu.
Er ist meiner Meinung nach ein unverzichtbarer Bestandteil einer vollständigen Energiewende weg von fossilen Brennstoffen. Insofern würde ich ihn schon als "gut" betrachten. Natürlich ist er keine Universallösung für alle Bereiche.
@@wegsprengmuggel5682 deine Beleidigung kannste dir, weiß ich wo hin schmieren. Oben Rum Umnachtete muss man alles schreiben, der Rest kann sich alleine den Zusammenhang erschließen. Aber selbst hier wird gelöscht, Weltmeisterschaft im Löschen von Kommentaren gewinnt die Deutsche Abteilung von YT!!!!!
@@wegsprengmuggel5682 Da muss ich aber heftig widersprechen. E-Autos sind eine Übergangstechnologie. Der CO2-Footprint von E-Autos is riesig. Nicht signifikant besser als moderne Diesel. Die Zukunft der Mobilität ist klar Wasserstoff. Und zwar durch LOHC, das ja nicht nur druckfreien Transport ermöglicht, sondern auch weniger toxisch und weniger brandgefährlich ist als Benzin. Zuerst bei LKWs und Schiffen (gibts schon) dann in der Fliegerei, und in 15-20 Jahren auch im Individualverkehr. Zumindest was Autos betrifft. E-Bikes machen natürlich absolut Sinn, wenn man denn zu faul ist, selber ausreichend in die Pedale zu treten. Das sieht übrigens auch die Industrie so. Nicht nur Toyota treibt die Wasserstofftechnologie voran (und das machen sicher nicht ohne Gewinnerzielungsabsicht), sondern auch Mercedes Benz hat jetzt mit chinesischen Firmen ein Joint Venture gegegründet zur Entwicklung einer neuen Verbrennungsmotorengeneration, die nicht nur fossile Treibstoffe, sondern auch Wasserstoff nutzen können.
Bei Häusern mit klassischen Heizkörpern ist die Wärmepumpe nicht wirtschaftlich da dort die Vorlauftemperatur zu hoch ist. Flächen- und Grundwasserwärmepumpen sind nicht überall umsetzbar und der Wirkungsgrad bei einer Luftwärmepumpe ist bei frostigen Aussentemperaturen auch nicht so rosig. Was ich damit sagen will, Wärmepumpen sind sicherlich eine gute und wichtige Technik aber sicherlich nicht die pauschale Antwort auf alle Heizungsanwendungen.
@@clemenszivi Das sehe ich ehrlichgesagt anders. Die Möglichkeit mit einer kWh Strom bis zu 5 kWh Wärme ins Haus zu befördern ist (wenn man Klimafreundlichen Strom voraussetzt) mit Abstand die beste Lösung. (Der Strom wird ja nicht zum heizen, sondern für den Betrieb der Maschine eingesetzt) Eine veraltete Heizanlage kann damit aber tatsächlich nicht betrieben werden. Wasserstoff dagegen verschlingt schon bei der Herstellung Energie und kann dann nur direkt zum Heizen eingesetzt werden. Selbst bei -10 °C Außentemperatur ist die WP besser. Herrgott: Selbst direkt mit dem Windstrom zu heizen ist effizienter.
@@Roran27 Das mit dem Verhältnis 1 zu 5 Trift aber nur im Idealfall bei einer Grundwasserwärmepumpe zu. Wärmepumpen sind sicherlich ein wichtiger Baustein der Energiewende sie können auch Überkapazitäten an Strom im Netz abfangen (wenn zu viel Strom im Netz ist damit die Warmwasserspeicher füllen). Das Medium Wasserstoff kann aber noch mehr, wenn zu viel Strom im Netz ist macht man damit Wasserstoff, Wenn zu wenig Strom im Netz ist macht man daraus in einer Brennstoffzellenheizung wieder Strom und mit der Abwärme mach ich mir die Warmwasserspeicher im Haus voll. Die großen Verluste dabei stehen wohl außer Frage aber besser ein schlechter Wirkungsgrad als PV und Windräder abschalten. Außerdem fällt Verlustenergie in der Regel als Wärme an die man ja wieder nutzen kann (einspeisen in ein Fernwärmenetz, Systemwärme für Industrie und Landwirtschaft usw.). Wenn es mit der Energiewende klappen soll werden wir es uns nicht leisten können auf nur eine Technologie zu setzen.
@@clemenszivi In meiner Antwort ging es mir nicht um die Wende im Bereich Elektrizität. Lediglich klimafreundliches Heizen schafft eine Wärmepumpe um Längen besser (ergo auch billiger) als jede andere Methode, da sie dem System Energie von außerhalb zufügt. Die Nutzung von Wasserstoff wie im Video ist schlicht Energieverschwendung. Die Speicherung von Strom mit Wasserstoff ist allerdings auch strittig. Wie man Strom speichern kann, ist die wichtigste Frage in der Energiewende, gerade weil das Abschalten von Solar- und Windkraftanlagen bei Spitzenbetrieb verhindert werden muss. Wasserstoff zeigt hier katastrophale Wirkungsgrade auf, kann Spitzenlasten jedoch hervorragend aufnehmen. Zudem muss der erzeugte Wasserstoff nicht wieder dem Stromnetz zugefügt werden, sondern kann Beispielsweise im Verkehr eingesetzt werden. Für PKW ist es eine sinnlose Alternative zu Batterien (höherer Primärenergiebedarf), aber für LKW und Busse lohnt es sich. Allerdings darf auch der Wasserstoff nicht die einzige Methode zur Energiespeicherung sein. Die letzte Methode zur Abfuhr von Spitzenlasten ist übrigens das Beheizen von unterirdischen Wasserreservoirs. Jede Lösung ist besser als diese. (Ausgenommen, das Abschalten von EE-Kraftwerken)
Bei den gezeigten Unglücken mit Explosion handelte es sich eher um Knallgas und nicht um Wasserstoff alleine. Bei Knallgas ist reiner Sauerstoff im richtigen Verhältnis zusätzlich zu Wasserstoff gemischt. Reiner Wasserstoff an Luft brennt meist nur sehr gut und heftig. Holzkohle im Grill an Luft alleine explodiert schließlich auch nicht, im Gemisch als Schwarzpulver mit zusätzlich sauerstoffreichem Nitrat unter den richtigen Bedingungen kann auch Grillkohle explodieren.
@@seppfesl Nein. Eben nicht sofort. Die Durchmischung mit Luft bringt auch meist kein optimales Verhältnis. Außerdem besteht Luft auch nur zu ca. 20% aus Sauerstoff. Knallgas aus 2 Wasserstoff zu 1 Sauerstoff ist eine heftiger als Wasserstoff mit Luft. Insbesondere dann wenn das Verhältnis zwischen Luft und Wasserstoff nicht optimal ist.
@@seppfesl Ja das stimmt. Gerade bei Wasserstoff geschieht die Mischung recht zügig. Dennoch ist ein optimales Mischungsverhältnis aus Knallgas, also Wasserstoff mit reinem Sauerstoff nochmal eine Nummer stärker als nur mit Luft und womöglich in einem nicht perfekten Verhältnis.
Bei der Stahlproduktion sagen es würde Unmengen Koks und Kohle verbraucht werden, aber nen Lichtbogenofen statt nen Hochofen zeigen. Öffentlich Rechtliche und so....
@Gregor Balentine Selbstständiger REICO Partner wie kommst du auf manipulativ und propaganda? Und für wen/was? Hier wären Beweise sehr interessant. Und inkompetent ist sehr stark verallgemeinert bei den vielen Kanälen und Sendungen die von den öffentlich rechtlichen produziert werden.
@@mtsxrf2963 Es wird in dem Beitrag sehr einseitige Information betrieben. Man spricht zb. Von . Das stimmt ganz einfach nicht weil es keine überschüssige grüne Energie gibt! Ich habe es hier in meinem Beitrag bereits ausgeführt. Dann wird so eben mal der ganze Transport als einfach zu bewerkstelligen hingestellt und kaum erwähnt. Das ist aber die ganz grosse Achillesferse an der ganzen Geschichte, neben der Energiefrage. Das Gas muss auf 300bar hochkomprimiert werden um überhaupt transportiert werden zu können. Ein Transportnetz mit Rohren für solch riesige Drücke kostet Unsummen und ist äusserst Wartungsintensiv. Damit ist aber noch nicht Schluss, sollte es für den Privatverkehr bereitgestellt werden, muss es bei der Tankstelle nochmal höher auf 700bar! hochgepresst werden. Dann dieses Beispiel einer Brennstoffzelle im Eigenheim. Da kann ich nun wirklich nur noch den Kopf schütteln. Wozu in aller Welt sollte ich einen solchen wartungsintensiven, teuren, komplexen und gefährlichen Apparat in meinem Haus haben wollen, wenn ich meinen Strom unkompliziert direkt auf dem Dach produzieren kann???? Sind das für Sie genug Gründe den Beitrag als populistisch oder sogar manipulativ zu bezeichnen? Glauben Sie nicht, dass hier vollkommen inkompetent an ein solches Thema herangegangen wurde?
@@rolandg3948 der Beitrag selber ist wirklich nicht gut geworden, keine Frage, nur kann man halt nicht einen Beitrag mit dem ganzen öffentlich rechtlichen Sendern verallgemeinern
@@mtsxrf2963 Ich habe mich eigentlich auf den Beitrag bezogen. Aber wenn die öffentlich rechtlichen sowas ausstrahlen, muss ich mich schon fragen wie kompetent und ehrlich sind diese Sender denn noch heutzutage?
es gibt und es wird in den nächsten 50-100j keinen grünen wasserst. geben, erst müßen mal 100%erneuerb. da sein danach kann man daran denken gr. wasserst. herzustellen, mfg
hinzu kommt noch, dass es eigentlich unmöglich ist in alle bestehenden haushalte wasserstoffrohre zu verlegen. das wird niemand ernsthaft realisieren. das kann man höchstens in einem projekt mit paar haushalten testen, aber auf das ganze land übertragen wäre das viel zu aufwendig. in japan testet man das auch nur an paar haushalten. und das soll dann sozusagen die welt retten :D
Was die 10% Wasserstoff-Beimengung angeht: 1 m³ Wasserstoff hat einen Heizwert von 3 kWh, 1 m³ Erdgas etwa 10 kWh. 1 m³ Gemisch hat demnach etwa 9,3 kWh, wobei nur 0,3 kWh (~3%) auf das Konto des Wasserstoffs gehen. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich das für völlig unsinnig halte. Es sollte nur klarmachen, wie wenig fossile Energie auf diese einfache Weise ersetzt werden kann.
Der Verbrauch von Fossilen Energieträgern muss sowieso ganz auf null, nicht einfach weniger werden. Man braucht aber schlussendlich 3x so viel H2 wie Erdgas oder so jetzt, aber eben, wenn wir die Energiewende wirklich schaffen wollen, dann schaffen wir auch das ;-)
@@gonzo111081 Das soll möglicherweise auf die Häufigkeit der Atome anspielen? Stimmt schon, Methan ist der Hauptbestandteil von Erdgas und das Methanmolekül besteht aus 1 Kohlenstoffatom und 4 Wasserstoffatomen. Aber das ist in diesem Zusammenhang irrelevant. Mit "Erdgas besteht zu x% aus..." ist üblicherweise der Volumenanteil eines Gases gemeint, eventuell vielleicht noch der Massenanteil. Aber nicht die Häufigkeit der Atome eines Elements. Erdgas besteht hauptsächlich aus Methan, zu einem kleinen Anteil aus anderen Alkanen und Inertgasen (Stickstoff, Kohlendioxid). Wasserstoff (H2) ist von Natur aus nicht enthalten.
1 m³ Wasserstoff hat einen Heizwert von 3 kWh, 1 m³ Erdgas etwa 10 kWh. Nicht nur das, berechnet man den enormen Stromaufwand, nur um Wasserstoff her zu stellen, geht sein Heizwert schlichtweg in den Bereich der miesen.
die wirklichen Knackpunkte in diesem Zusammenhang: - grün hergestellte Energie wird noch über viele Jahre Mangelware sein. An welcher Stelle kann man sich dann Technologien mit derartig begrenztem Wirkungsgrad leisten, wenn es alternative Technologien mit wesentlich besserer Effizienz gibt (zB Batterien in mobilen Anwendungen) - ist diese Technologie Grossserientauglich? Das heisst zum Beispie, dass auch Wasserstofffahrzeuge mal alt werden und dann vielleicht nicht mehr regelmässig gewartet werden. Ist das mit derartig sensiblen Technologien möglich? - wie gut funktioniert das Tanken von Wasserstoffahrzeugen wirklich, wenn in einem gedachten Szenario tatsächlich viele Fahrzeuge mit Wasserstoff unterwegs wären. Sind die Tankstellen in der Lage ein Auto nach dem anderen zu betanken und zu welchem Preis? DIe kritischen Punkte sind hierbei die prozesstechnisch bedingte Abkühling der Nozzles und die Aufrechterhaltung des erforderlichen Drucks in den Prozessbereichen zwischen H2-Lager der Tankstelle und dem Rezipienten (hier Tank eines Fahrzeugs) - wie funktioniert in einem angenommenen Szenario in dem viele Fahrzeuge mit H2 fahren die Lagerungs und Transportlogistik für den Wasserstoff. Man kann anhand des Fahrzeugsdurchsatzes heutiger konventioneller Fahrzeuge zum Beispiel an einer grossen Tankstelle ja leicht ausrechnen, wie gross ein H2-Tanklager einer äquivalenten H2-Tankstelle sein müsste. Ist das in der Praxis darstellbar ? - wie funktioniert in einem vergleichbaren Szenario die Transportlogistik? Pipelines oder LKW-Transporte bzw international auch Schiffe ? In jedem Falle muss man sich bewusst machen, dass der technoschen Aufwand jeweils enorm ist. In kleinen Demonstratoren ist das alles guten darstellbar. Aber wie würde es aussehen, wenn man das alles im grossen Stil betreiben würde. Beispiel Demonstrator in Mainz. Man müsste fragen, wie gross die Elektrolyseanlagen und die Lagerlogistik sein müsste, um die ganze Stadt Mainz zu versorgen ? Ist solch ein Szenario in der Praxis darstellbar ? - die Tanks von H2-Fahrzeugen sind aufwendig aus Carbon gefertigt. Würde man das in der Transportlogistik auch so machen? Wie teuer wäre dann zB ein Tanklager einer Tankstelle / eines LKW / eines Schiffes ? Nimmt man stattdessen Stahlflaschen? dann muss man sich bewusst machen, dass das Massenverhältnis von Behälter zu Inhalt sehr ungünstig wird. ... das sind aus meiner Sicht die Fragen, die man in Bezug auf das Umsetzungspotential einer H2-Logistik stellen muss. Teure Demonstratoren und Einzelstücke herzustellen funktioniert schon lange und in vielen Bereichen. Eine serientaugliche Technologie im grossen Stil zu implementieren ist eine ganz andere Sache. Das sollte man sich bewusst machen. Dann wird einem auch ganz schnell bewusst, wieso der Wasserstoff sich auch nach Jahrzehnten der intensiven Forschung nicht im grossen Stil durchgesetzt hat. Ich bin ein Freund der Forschung. Aber in Bezug auf Wasserstoff bleibe ich kritisch !! Trotzdem ist dies ein tolles Video, das den gegenwärtiken Stand von F&E im Bereich der Wasserstofftechnologie schön darstellt und zusammenfasst. Vielen Dank dafür ! 👍
Die Sicherheit ist mMn kein großes Problem mehr, das Problem ist aber die Effizienz, weshalb Wasserstoff eben nur in der Energiewirtschaft und bei größeren Fahrzeugen sinnvoll ist.
Wasserstoff wird hauptsächlich in Chemieparks benötigt, in Raffinerien, Stahlwerken und vielleicht auch Zementwerken. Automobilität ist erst mal nicht auf dem Schirm.
Wow. Das mit der challenger war ja mal wirklich sehr tendenziös. Es war nicht die Schuld des Wasserstoff dass die challenger explodiert ist. Sondern ein O-ring.
Ja, der Aufwand für die Tanks um Wasserstoff zu speichern ist enorm. Ein typischer Tank im Auto wiegt um die 200kg um 5kg Wasserstoff zu lagern. In einem normalen Stahltank würde Wasserstoff tatsächlich nach wenigen Wochen durch die Wönde diffundiert und sich verflüchtigt haben.
Ja und ausserdem zerstört es dabei das Material. DH jede Leitung ist nach wenigen Jahren auszutauschen. Ein Witz bei Erdleitungen durch das ganze Land!
@@tenj00 ja, Batterietechnik und normale Elektromotoren sind um Grössenordnungen simpler zu entwickeln, stehen bereits jetzt zur Verfügung und aufgrund physikalischer Rahmenbedingungen werden sie immer einen deutlich höheren Wirkungsgrad haben.
@@MrRomulus23 Andererseits wird niemand für ein Nutzfahrzeug einen E-Antrieb kaufen, wenn dadurch zu hohe Standzeiten bei gleichzeitiger Verringerung der Reichweite entstehen. Aktuell ist der Stand der Technik nicht annähernd so weit, dass sich der Elektromotor durchsetzt. Aber es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis es eine sinnvolle Alternative zum Verbrennungsmotor gibt.
@@jonaslarsen5251 Das ist unwahrscheinlich. betrachtet man die Energiedichte des Treibstoffs. Es gibt derzeit nicht mal annähernd genügend erschlossene Lithium-lagerstätten hoher konzentration um auch nur in Deutschland den Faktor 30 an Produktionszahlensteigerung zu erzielen. Die Deutschen machen aber nur 1% der Weltbevölkerung aus ...
für jemanden wie mich der in der Schule nie richtig Physik unterricht hatte, sind solche Videos unverzichtbar Technik zu verstehen, danke für den Beitrag
Darf man fragen welche Schule du besucht hast? Zu meiner Zeit waren Chemie, Physik und Biologie noch Pflichtfächer mit min. 2 Schulstunden in der Woche. Hauptschule 1968 .... 5. Klasse
@@mariob.6418 Die Wirkungsgrade von Verbrennern und Brennstoffzellen kann man nicht wirklich vergleichen. Beim Verbrenner wandeln wir chemische Energie um. Um Wasserstoff herzustellen(und dann in der Brennstoffzelle zu verwenden), nutzen wir elektrische Energie. Wenn wir also stärker auf Wasserstoff setzten, muss unsere Stromproduktion aufgrund des geringen Gesamtwirkungsgrades deutlich steigen. Ein Vergleich Wirkungsgrad Batterie und Brennstoffzelle lässt sich eher ziehen, da die Basis in beiden Fallen die selbe ist: Strom, also elektrische Energie
@@alexgloomandor3956 Man könnte allerdings Brennstoffzellenautos mit Verbrennern vergleichen, die E-fuel benutzen. Da schneiden natürlich die Brennstoffzellen wesentlich besser ab. Nur ist halt E-fuel (Kohlenwasserstoffe auf Basis von CO2 und Elektrolyse-Wasserstoff) heute noch exotischer als Elektrolyse-Wasserstoff. Gibt's am ehesten noch in Form von Methan (Stichwort Audi, e-gas).
@@wegsprengmuggel5682 100% Zustimmung. Ich würde noch ergänzen: Batterie im Haushalt für tägliche bis Wöchentliche Schwankungen. Damit kommt man aber schwer bzw. nur sehr teuer über den Winter, da dafür der Batterie-Speicher enorm groß sein muss und im Sommer nur ein Bruchteil der Kapazität genutzt werden kann. Bei der Monatsspeicherung hat Wasserstoff die Nase vorn im Vergleich zur Batterie, da diese sich am stärksten rentiert, wenn sie oft ent- und aufgeladen wird. Alles zusammen in jeden Fall eine sehr kostspielige Angelegenheit.
Was man da sieht, ist schon weit über 20 Jahre auf dem Markt. Brennstoffzelle. Das Einspeisen von H2 in das Gasnetz ist auch nicht einfach, da sich der Wobbeindex ändert und dafür sind die meisten Rohre zu klein. Die Gasgeräte müssen fast alle umgestellt werden. Wasserstoff diffundiert fast durch jeden Werkstoff. Lagerung und Transport benötigen immense Mengen an Energie. Es bleibt was es ist. Nicht zu Ende gedachte Ökospinnerei.
Wasserstoff - extrem teuer! So richtig Sinn macht der Wasserstoff ja nur, wenn er aus wirklich überschüssigem grünen Strom gewonnen wird. Das bedeutet aber dass man bereit sein muss wahnsinnig große Anlagen mit irrsinnigen Kapazitäten zu bauen, die in der Lage sind den überschüssigen Strom an einem sonnigen und windigen Tag möglichst komplett in Wasserstoff um zu wandeln. Was aber wiederum bedeutet, dass die Anlagen nur ganz selten voll ausgelastet sind und wirtschaftlich gut arbeiten, die meiste Zeit laufen sie nur mit 50% oder noch weniger. Was bedeutet, dass der Wasserstoff sehr sehr teuer wird.
Wie sieht es mit der mit der Methanisierung von Wasserstoff aus? Dann kann man das Gas direkt ins Erdgas Netz einspeißen, ohne alles umzubauen. Das Verfahren heißt übrigens Power to Gas.
Ist halt um einiges aufwendiger und teurer. Und man braucht "erneuerbares" Kohlendioxid, wenn das synthetisierte Methan CO2-neutral sein soll. Wie z.B. CO2 aus Direct Air Capture (Abscheidung aus der Atmosphäre). Ist halt energieintensiv und teuer. Einfach nur Wasserstoff ins Erdgasnetz einspeisen ist da viel einfacher und billiger. Und könnte auch schon einiges an Strom schlucken, ohne dass es zu Problemen kommt.
Ein Wort fehlt immer beim Begriff Wasserstoffwirtschaft: Wasserstoffversprödung der heißen Anlagenteile. Wer immer Geld für Wartung und stetige Erneuerung hat, für den passts.
@@traderjoes8725 Allgemein wird nur noch - nicht direkt gelogen - aber eben doch durch Verzerrung die Unwahrheit gesagt. Das schlimmste Erbe Merkels: Die Lüge in einer bislang unbekannten Dimension im öffentlichen Diskurs.
Die Herstellung für 1 kilo h² benötigt 55kwh Strom mit dem Kilo komme ich im h² auto maximal 100km. mit der gleichen Energie im reinen elektroauto komme ich schon 300+km
@@i.b.7802 Ressourcen schonen (z.B. Kobalt) und vor allem Reichweite und Ladegeschwindigkeit. Die Reichweite heißt aber nur das mehr gespeichert werden kann auf gleichem Raum, nicht das der Motor dadurch effizienter wird. Den Verbrauch an sich werden die neuen Akku Generationen nicht senken können.
@@bcon3600 ja das ist ja das tolle da dran 🙂 die brauchen am Antrieb nix zu machen da am Kraftstoff in diesem Fall die Batterie 🔋 potential ohne Ende steckt. Und wir stehen erst am Anfang was das geht. Da wird kein flüssiges gemisch was es auf der Erde gibt mehr mithalten können
Bei der Odorierung von Wasserstoff (Beimengung von "Stinkstoffen") frage ich mich, inwieweit das die Funktionsweise von PEM-Brennstoffzellen beeinträchtigen könnte. Ob solcher verunreinigter Wasserstoff dann vielleicht nur thermisch oder in Festoxid-Brennstoffzellen (Hochtemperatur-Brennstoffzellen) verwendet werden kann.
Was für eine grandiose Heldentat, teuer aus Strom erzeugten Wasserstoff als Beimengung im Gasnetz zu verbrennen? ➯ 90% bleiben trotzdem fossiles Erdgas und die dafür verbrauchte Elektrizität wäre viel klüger genutzt, um Kohlestrom aus dem Netz zu verdrängen!
Genau, ich erzeuge mit enormen Mengen an Strom Wasserstoff, um es anschließend als Beimengung im Gas zu verbrennen !!! Wahnsinn, das muß man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen. Was mich wiederum darin bestätigt, dass grüne Spinner, von nichts eine Ahnung, uns ins totale Bläckout hinein manövrieren.
@@matthirebelk4902 Vorsicht: Das sind keine "grünen Spinner", sondern die gigantische »Greenwash-Lüge« von Lobbyisten der Gasindustrie (VKU, Gazprom) für fossiles Erdgas mit grünem Sahnehäubchen: Einer vermeintlichen Brückentechnologie, deren jenseitiges Ufer sich in nebulösen Verheißungen von künftig propagierten Wasserstoff-Phantasien verliert, wofür uns schlicht die erneuerbaren Quellen fehlen werden: Als Illusion fast so nackig wie in »Des Kaisers neue Kleider« von Hans-Christian Andersen...
Solche großen Batterien kosten nicht wenig und die Energiedichte ist auch ziemlich gering. Das müssen ja Hunderte MWh sein, die man da speichern können muss.
@@michaeldanilenko7380 Sollte mittelfristig wohl kein Problem sein wenn die Geschichte mit den 2nd Life von PKW Akkus ernst genommen wird und nicht nur bla bla ist.
@@dunoobyduby die von sämtlichen alternativen Energiequellen auch nicht. U238 ist höchst bedenklich...es befinden sich dennoch 47 Atomkraftwerke im Bau die diesen Brennstoff verwenden. Das ultimative Null Problem wunderenergiemittel gibt es nicht und wird es nie geben, genausowenig wie jeder Mensch 130jahre alt werden wird( was ne höllenvorstellung)
Aktuell werden 99% des verbrauchten Wasserstoffs aus Erdgas mittels Dampfreformation hergestellt. Alleine bis dieser graue Wasserstoff durch grünen ersetzt werden kann ist es noch ein weiter Weg. Außerdem müssen dann massiv die Erneuerbaren Energien ausgebaut werden, da 2/3 der Energie verloren gehen.
Um ein Watt Wasserstoff herzustellen braucht man etwa 9 Watt Strom. Wenn 1 kW/h Strom "nur" 50 Cent kostet dann kostet 1 kWh Wasserstoff deutlich über 5 Euro. (Anlagenkosten, Wartung, Personal) Der Gaspreis liegt im April 2023 bei 7 Cent pro kW/h. Selbst beim Verzicht auf sämtliche Steuern ist grüner Wasserstoff Irrsinn!
sollte mir das zu denken geben das der Wissenschaftler nicht sagt wie hoch der Wirkungsgrad ist sondern nur das sie noch 10% rausgequetscht haben wie hoch war der Wirkungsgrad vorher 5% man weiß es nicht
@@ingenuus2 das Problem ist nur, das der Umwandlungsprozess zweimal durchgeführt werden muss. Strom zu Wassersoff (aktuell 70% Wirkungsgrad) und dann Wasserstoff zu Strom (aktuell 50% Wirkungsgrad) Damit kommt man auf einem Gesamtwirkungsgrad von ca. 35%. Wenn man damit überschüssige Energie speichert sind 35% natürlich immer besser als nichts aber es ist auf jeden Fall noch deutlich Luft nach oben.
@@jonab1094 Wasserstoff muss erstens nicht zwangsläufig wieder rückverstromt werden, um energetisch genutzt zu werden. Und zweitens fällt auch bei der Rückverstromung potenziell nutzbare Abwärme an (Kraft-Wärme-Kopplung). Nur für den reinen Strom-zu-Strom-Wirkungsgrad gelten 20 bis 40%, abhängig davon, was zwischen Erzeugung und Nutzung mit dem Wasserstoff geschieht (z.B. Verflüssigung?).
Was mich interessieren würde ist wie viel Strom jetzt wirklich mit der neuen Membran für 1 Kilo Wasserstoff benötigt wird. Aktuell sind es ca 50 kWh. 10% ist ein super Anfang muss aber noch massiv verbessert werden. Und warum geht man nicht auf den Wasserverbrauch ein? 9 Liter Trinkwasser werden für 1 Kilo Wasserstoff gebraucht. Salzwasser geht nicht da das Salz Anode/Kathode zerfrisst. Und ja das Wasser wird nicht für immer verbraucht wie Benzin. Aber wir entnehmen permanent (aufgrund von Lagerung und Co) eine nicht unerhebliche Menge an Trinkwasser wenn wir alles mit Wasserstoff betreiben wollen. Brunnen müssen jetzt schon immer Tiefer gebohrt werden, Flüsse werden im Sommer immer flacher sodass der Schiffsverkehr eingeschränkt wird. Ich bin deswegen ein wenig skeptisch ob es wirklich sinnvoll ist ALLES mit Wasserstoff zu betreiben. Wasserstoff kann sicher ein Teil der Lösung sein aber für alles? Sicher nicht.
Wenn wir einen Mangel an Trinkwasser haben, dann weil dieses verschmutzt wird. Hier wird nichts verschmutzt und auch nichts verbraucht, da wieder reinstes Wasser bei der Verbrennung entsteht: die exakt gleiche Menge, die eingesetzt wurde. Was die Mengen angeht, würde ich mir auch keine Sorgen machen. H2O --> H2 + 0,5 O2 Aus einem mol Wasser (6*10^23 Moleküle), welches 18 g wiegt und ein Volumen von 0,018 Litern oder 18 mL hat, gewinnt man durch Elektrolyse 24 Liter Wasserstoffgas (auch ein mol = 6*10^23 H2 Moleküle). Da steckt in sehr wenig Stoff sehr viel chemische Energie drin. Und, wie schon gesagt, nicht ein Molekül Wasser geht verloren.
@@Ayame471989 bitte meinen Text langsam Wort für Wort nochmal lesen. Das in Wasserstoff jede menge Energie Steckt ist klar ich will wissen wie viel Energie ich aufwenden muss um 1 KG H2 mit der neuen Membran herzustellen. Und hier ein kleines Gedankenspiel was die Entnahme vom Trinkwasser angeht: Wir haben aktuell ca. 66 Millionen zugelassene PKW in Deutschland. Wäre jedes von diesen Autos ein H2 Auto, mit einem 6kg Tank der im Durchschnitt nur nur halb gefüllt ist hätten wir nur im PKW Bereich 1.782.000.000 Liter Trinkwasser. Das heißt ca 1,8 Milliarden Liter TRINKWASSER fehlen dem Kreislauf. So das sind nur die halbgetankten Autos. Das bedeutet keine der 14.400 Tankstellen hat noch H2 auch ist nicht ein einziger LKW oder Buss ist getankt von beheizten Häusern ganz zu schweigen. Für all das muss H2 permanent bereitgehalten werden. Also wird dem Kreislauf permanent eine Menge X an Trinkwasser entzogen. Frage verkraftet das unsere Natur? @Tenshi hier geht es um grünen Wasserstoff, das über 90% des auf dem Markt erhältlichen H2 aus Kohlenwasserstoff Verbindungen sollte jedem klar sein.
Es wird allerdings auch kein Trinkwasser für die Elektrolyse verwendet, die enthaltenen Mineralien würden stören. So oder so muss das Wasser zuerst aufbereitet (entmineralisiert) werden. Weshalb es eher nebensächlich ist, ob es sich ursprünglich um Regenwasser, Flusswasser, Meerwasser oder Trinkwasser handelt. Der Wasserbedarf der Wasserstoffherstellung ist nicht wirklich ein wesentliches Argument gegen eine Wasserstoffwirtschaft.
Seit 30 Jahren schon! Und hat sich immer noch nicht durchgesetzt und wird es auch in Zukunft nicht! Nur in ganz wenigen sparten! Und dann sollte er noch „grün“ hergestellt werden!? Hmmm 🤔
Das gilt ja für viele Technologien, die sich (bisher) trotzdem nicht durchsetzen konnten. (Batterie-)Elektroautos hatten ihre erste Blütezeit ja auch schon vor über 100 Jahren. Das erste Parabolrinnenkraftwerk (Solarkraftwerk, Antrieb von Pumpen) lief schon im Jahr 1912. Erste Projekte zur Stromerzeugung mit Windkraftanlagen gab es bereits Ende des 19. Jahrhunderts. Ist halt immer die Frage, welche Alternativen zur Verfügung stehen. Erneuerbarer Wasserstoff ist teuer in der Herstellung und er ist aufgrund seiner extrem geringen Dichte und Reaktivität (Metallversprödung) eine sehr unpraktischer Energieträger. Hätten wir nicht das CO2-Problem, würde auch heute niemand seine Anwendung in großem Stil in Betracht ziehen.
Die Diffusion ist immer noch ein Problem aber wir sollten Methan draus machen, dann haben wir 200 TWh Speicher sofort, unter unseren Füßen und können BHKWs nutzen den wir müssen immer noch heizen. Ein zweites paralleles Gasnetz wär viel zu teuer, dauert viel zu lang.
@@AndreasDelleske Die Methanisierung ist allerdings auch nicht gerade billig zu haben. Besonders, wenn man das benötigte CO2 aus der Luft abscheiden will, um das damit synthetisierte Methan unumstritten als CO2-neutral bezeichnen zu dürfen. Und man würde damit zwar Nachteile von Wasserstoff vermeiden, aber müsste auch auf Vorteile verzichten. Wie z.B. seine effiziente und schadstofffreie Verstromung per PEM-Brennstoffzellen. Außerdem ist Methan selbst ein sehr starkes Treibhausgas, Verluste bei Transport, Speicherung und Nutzung (unvollständige Verbrennung) tragen zum Treibhauseffekt bei. Dieser Punkt würde bei langkettigen flüssigen Kohlenwasserstoffen (E-Fuel im engeren Sinn) wegfallen. Die eine ideale Lösung gibt es nicht. Vermutlich wird es in Zukunft ein Nebeneinander von direkter Wasserstoffnutzung und der Synthese von Kohlenwasserstoffen geben. Wann das wirklich eine bedeutende Rolle spielen wird (z.B. zweistelliger Prozentsatz der Endenergie), das ist heute allerdings noch schwer abzuschätzen.
@@stirnfronzsepp9856 Er hat sich bisher nicht durchgesetzt weil er nur Sinn macht wenn er mit regenerativen Strom hergestellt wird. Und Wasserstoff muss sich in Zukunft wenn wir unser Klima schützen wollen. AUßerdem sind Fossile Brennstoffe endlich.
Heizen sollte man mit Wärmepumpen, aber für den Straßenverkehr und als Energiepuffer ist der Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe definitiv der richtige Weg.
@@pharmajoe5468 Soweit richtig, allerdings liegt hier die Annahme zugrunde das man dafür EXTRA Windkrafträder aufbaut oder deren Energie nutzt wenn man sie doch auch fürs Stromnetz gebrauchen könnte. Tatsächlich ist es aber der Gedanke, mit "überschüssiger" Windenergie H2 zu produzieren. Also dann, wenn eigentlich Windkrafträder gestoppt werden müssten. Dies zugrundelegend ist jeder Wirkunggrad, gerade gut genug, solange es wirtschaftlich ist.
@@RoBe-bb7vr und das glaube ich nicht. Betreiber werden nicht ihre teuren Anlagen zu angenommen 80% des Jahres ruhen lassen, wenn man effizienteren Kurzzeitspeichern (Batterien zum Beispiel) Vorrang einräumt, sondern sie werden die Anlagen auslasten müssen. Und dann fehlt dieser EE-Strom woanders. Wasserstoff sehe ich dort, wo Batterien zu schwer sind, also zum Beispiel im Flugzeug.
@@RoBe-bb7vr Überschüssige Windenergie ist ein Märchen. Wir haben 2019 in Deutschland 512 Terawattstunden Strom verbraucht und nur 5,2 Terawattstunden bei Windkraftanlagen abgeregelt. Somit haben wir gerade mal 1% verpuffen lassen. Mit dem 1% lässt sich kein Blumentopf gewinnen und ist eine Scheindiskussion.
Also das bei der Verbrennung von Wasserstoff keine Stickoxide entstehen ist nicht ganz richtig. Eigentlich schlicht falsch. Die Stickoxidbildung bei der Verbrennung hängt nämlich eigentlich von der Verbrennungsgeschwindigkeit und der Verbrennungstemperatur ab. Da Wasserstoff im Vergleich zu anderen Brenngasen extrem schnell verbrennt ergibt sich eine sehr hohe Flammentemperatur und damit auch Stickoxide. Gerade bei der Wasserstoffverbrennung in motorischen Anwendungen wie im Verkehr oder der Wärme und Stromerzeugung im BHKW ist das zu beachten. Die Stickoxide lassen sich eigentlich nur reduzieren durch magere Brenngemische, Abgasrückführung, Verbrennung mit reinem Sauerstoff oder geeigneten Abgaskatalysatoren. Anbei ich bin ein großer Fan der Wasserstoffnutzung aber das wollte ich jetzt doch richtig stellen :D
@@dominic9899 vorsichtig hier :D leicht fette gemische verbrennen immernoch sehr heiß. Fettere Gemische haben dann in der Tat eine geringere Verbrennungstemperatur zur Folge, aber dafür sinkt der Wirkungsgrad je fetter ein Gemisch ist ganz drastisch. Das ist also nicht die Art und Weise wie man verbennen würde. Heißer wird die Verbrennung nur bei ganz schwach mageren Gemischen in Richtung lambda=1.1 Wasserstoff kann durch seine hohe Zündwilligkeit auch bei viel höheren Verbrennungsluftverhältnisen verbrennen. Bei einem mageren Gemisch ist mehr Luft als zur Verbrennung notwendig im Brennraum vorhanden. Die luft als inertes Gas, die nicht an der Verbrennung teilnimmt, wird bei der Verbrennung erwärmt, dadurch verringert sich die Verbrennungstemperatur erheblich. Bei mager verbrennenden Motoren ist eine drastische Reduzierung der Stickoxid Emissionen zu beobachten.
@@dominic9899 Das mit der Brennstoffzelle ist dann natürlich korrekt, da bildet sich natürlich gar kein Stickoxid. Aber wir werden Wasserstoff zukünftig leider nicht nur in der Brennstoffzelle nutzen können :D
@@derdreckigedan9265" Bei magerverbrennenden Motoren ist eine drastische Reduzierung der Stickoxidemissionen zu beobachten." Das bezweifle ich stark. Ich denke es wird schon seinen Grund haben warum wir ausschließlich bei Motoren die im Schichtladebetrieb laufen können (sehr mageres Gemisch) einen NOx Speicherkat bekommen haben.
@@nicoeggers9445 Klar hat das Gründe, ich würde mal den ins Feld führen, dass man bei mageren Gemischen über lambda 1,1 keinen 3-Wege-Kat mehr nutzen kann. Das heißt jedoch nicht, dass das Abgas einfach so ausgepustet wird. Mager verbrennende Motoren nutzen dann eben einen Oxi-Kat oder speziell für NOx einen Speicherkat. Nichts desto trotz sinken die NOx Emissionen bei mageren Gemischen. Um das etwas auszuführen.. sobald das Verbrennungsluftverhältnis im Brennraum so hoch ist, dass annährend alle Krafstoffmoleküle an ein Sauerstoffmolekül aus der Frischladung kommen, also annährend der gesamte Kraftstoff umgesetzt werden kann, dann sinken die NOx Emissionen kontinuierlich. Das kann man sich auch recht gut vorstellen denke ich. Wenn bei gleichem Ansaugdruck mehr Luft in der Ladungsmasse ist, dann muss gleichzeitig weniger Kraftstoff drinnen sein. Es wird also weniger Kraftstoff verbrannt, da schlicht weniger da ist, die Verbrennungsgeschwindigkeit sinkt aufgrund der erhöhten Trägheit des Gemisches und der geringeren Kraftstoffdichte, die überschüssige Luft macht ja nichts im Brennraum außer erwärmt zu werden... das alles senkt die Spitzentemperatur bei der Verbrennung und wir sehen weniger NOx Emissionen. Bei einspritzenden Motoren kann man den Punkt, dass weniger Kraftstoff im Brennraum ist von mir aus vernachlässigen. Der Rest stimmt deswegen aber trotzdem noch ;-) Schon klar, bei einer mageren Verbrennung entsteht NOx, habe ich auch nie verneint.. aber es entsteht ab lambda ~1.1 aufwärts eben weniger NOx.
Ohne mir das Video jetzt noch einmal angesehen zu haben: Würde Deutschland die gesamte erneuerbare Stromproduktion des Jahres 2023 (261 TWh) in die Wasserstoffherstellung stecken, dann könnte man damit etwa 5,2 Millionen Tonnen Wasserstoff erzeugen. Und würde dafür rund 47 Millionen Tonnen Wasser brauchen. Das wären 0,07% der Wasserführung des Rheins bei Bonn. Oder der durchschnittliche Niederschlag auf etwa 67 km² in Deutschland. Deshalb: Ja, am Wasser würde es zuletzt scheitern.
Weil die Industrie in Süddeutschland liegt und dort kein Wind weht. Im Durchschnitt bringen Windkraftwerke da 5% ihrer Nennleistung. Wenn du dann noch 90% vom Strom wegwirfst bräuchtest du in Baden-Württemberg auf jedem Quadratkilometer mehrere Windkraftwerke. Um ein Watt Wasserstoff herzustellen braucht man etwa 9 Watt Strom. Wenn 1 kWh Strom "nur" 50 Cent kostet dann kostet 1 kWh Wasserstoff deutlich über 5 Euro. (Anlagenkosten, Wartung, Personal) Der Gaspreis liegt im April 2023 bei 7 Cent pro kWh. Selbst beim Verzicht auf sämtliche Steuern (1 kWh Strom kostet dann 9 Cent. 1 kWh Wasserstoff über 1 Euro) ist grüner Wasserstoff Irrsinn!
Vom Windstrom wird Wasserstoff produziert, super, da Wasserstoff auf Dauer durch fast jede Wand diffundiert, erspar ich mir die Berechnung von erzeugten Windstrom zu erzeugtem Wasserstoff. Ich sag es mal (krass ausgedrückt) Bei längerer Windflaute ist sein bisher erzeugter Wasserstoff auch wechdiffundiert. Hätte er mal gleich den erzeugten Windstrom an Abnehmer abgegegen. Am Ende steht er mit nichts da. Dümmer gehts nimmer. Im Übrigen halte ich diese Frimen für Subventionsabgreifer, die spätestens dann aufhören, wenn es keine mehr gibt. Sie leiten in das normale Gasnetz 10 % Wasserstoff ein. Den enormen Strombedarf zur Wasserstoffherstellung kann man ja getrost vernachlässigen. Kostet ja nix. Ja am 11. 2020 war die Gaswelt noch in Ordnung. Warum geht man nicht jetzt zu diesem naiven Kunden und frägt nach, wie es ihm im Jahre 2022 mit seinem Gas mit 10 prozentigem Wasserstoff geht? Hat er sein Sparbuch kündigen müssen?
Nur zur Erklärung LOHC=liquid organic hydrogen carrier. Bindung des Wasserstoffs an Ethylenharnstoff. Die Trägersubstanz ist wiederverwertbar, billig und umweltfreundlich. Ist noch in der (großmaßstäbigen) Erprobung. Ermöglicht den drucklosen flüssigen Transport.
@@harmseberhardharmseberhard9908: Na das meinte ich doch. Daumen nach oben für Sie. Gruß vom kleinen Polizeibeamten (BGH). Apropos, haben Sie schon einmal mit Prof. Dr. Wolfgang Georg Arlt gesprochen? Ich schon vier Mal.
BTW Wasserstoff ist das kleinste Atom und diffundiert durch die meisten Kristallgitterstrukturen hindurch, egal ob Kfz, krz, oder hdp. Entsprechend schwer ist die Lagerung.
@@MakroPerspektive Nach Werkstoffvorlesung hört es sich auch an. Zur Lagerung von Wasserstoff gibt es die Möglichkeit den Wasserstoff chemisch an ein anderes Molekül (organischer Carrier) schwach zu binden und dann bei Bedarf davon abzuspalten. Die Lagerung ist als Flüssigkeit relativ unkompliziert in normalen Tanks möglich. Stichwort LOHC (Liquid Organic Hydrogen Carrier)
Was ist den der aktuell beste Gesamtwirkungsgrad in % vom Erzeugen des Wasserstoffs bis zur Verstromung? Das würde mich wirklich sehr interessieren. Danke !!
Kann man nicht ohne weiteres beantworten. Zum einen weil es praktisch keine "saubere" Erzeugungskapa gibt und zum anderen, weil super viele Faktoren einfließen. Gute Nachricht, die reine Elektrolyse liegt aktuell in Versuchsanlagen schon bei 80%. Schlechte Nachricht, der Transport zieht das Ganze bis auf 15-25% runter. Wenn ich den Wasserstoff regenerativ und mit Überschuss erzeuge, ist der Wirkungsgrad aber zum Glück fast egal.
@@matthiaskreidenweis Danke für die Rückmeldung. Dann macht es aktuell wirklich nur den Strom dafür zu verwenden der überschüssig ist und sonst "vernichtet" werden müßte. D.h. aber auch für mich das wir noch lange nicht bei Standardanwendungen bei der Wasserstoffwirtschafft angekommen sind wie grad überall angepriesen wird, da die Menge der Wasserstoffproduktion mit dem Überschußstrom viel zu gering ist. Oder sehe ich das falsch ?
@@clausbauer1228 Ja genauso ist es. Aktuell haben wir keine so großen Überschüsse dass sich eine Elektrolyse Anlage profitabel ganzjährig betreiben lassen könnte. Viel wichtiger wäre ein massiver Ausbau von Sonne und Windstrom, wenn das erledigt ist kann man über Speicherung als Wasserstoff nachdenken.
@@stefan514 Der Wirkungsgrad ist keinesweg egal, weil die Anlagen, die dir die EE erzeugen Geld kosten und nicht umsonst zu haben sind. Jeder WKA und PV Investor wird seine Anlage wirtschaftlich berechnen und nach ein paar Jahren sein Geld wieder drin haben wollen. Also zahlst du bei einem Wirkungsgrad von 25 % viermal die Energie von 1 kWh zu einem Preis von etwa 10 Cent/kWh für den Einkauf dieser Energie, die du für die Herstellung des Wasserstoffs brauchst. Diese 4 kWh kosten dich also schon einmal 40 Cent. Dann hat die Anlage, die den Wasserstoff erzeugt und komprimiert und speichert auch noch Kosten, sie muss gebaut werden, sie hat Wartungskosten, Löhne müssen bezahlt werden und der Staat will auch noch mitverdienen, also schlag auf die 40 Cent noch weitere 30 Cent oben drauf.. Da du aus den 4 kWh wegen dem Wirkungrad von 25 % nur 1 kWh auf Bereitschaft machen kannst, die der Privatkunde dann kaufen kann, wird diese eine kWh also einen Preis von etwa 70 Cent/kWh haben. So und jetzt such nen Kunden, der das bezahlen würde. Die Grünen setzen nicht umsonst weiterhin auf fossiles Erdgas, denn die träumen in ihrer Ahnungslosigkeit zwar davon, dass irgend eine Warpkernerfindung diese Kosten schon irgendwie senken würde, aber real heute wissen sie natürlich schon, dass man diesen Strom für 70 Cent/kWh nicht verkaufen kann. Denn so eine Anlage, die das macht, könnte schon heute großtechnisch gebaut werden, nur rechnet die sich wegen diesen Preisen eben nicht.
Ein auch nicht zu vernachlässigender Faktor ist : "Die Wegwerfgesellschaft", oh oh, was wird dadurch Geld vernichtet. Wahrscheinlich könnte ohne Wegwerfen 35 % weniger gearbeitet werden.
Wir haben solche Versuche schon 1962 diese Experimente in der Schule durchgeführt.Alles klappte wunderbar.Knallgas entstand.Ich fragte unseren Lehrer warum wird nicht Energie so gewonnen ja sagte er schon wär's. Aber man muß mehr Energie einsetzten wie man gewinnen kann.
Um ein Watt Wasserstoff herzustellen braucht man etwa 9 Watt Strom. Wenn 1 kWh Strom "nur" 50 Cent kostet dann kostet 1 kWh Wasserstoff deutlich über 5 Euro. (Anlagenkosten, Wartung, Personal) Der Gaspreis liegt im April 2023 bei 7 Cent pro kWh. Selbst beim Verzicht auf sämtliche Steuern (1 kWh Strom kostet dann 9 Cent. 1 kWh Wasserstoff über 1 Euro) ist grüner Wasserstoff Irrsinn!
@@faktennews9893 Dieser "Faktor 9" erinnert mich an das Massenverhältnis: 1 kg Wasserstoff ist in 9 kg Wasser enthalten. Vermutlich hast du da was durcheinandergebracht. Denn um aus 9 kg Wasser durch Elektrolyse 1 kg Wasserstoff und 8 kg Sauerstoff zu gewinnen, braucht man mit konventionellen Anlagen etwa 50 kWh Strom. 50 kWh Strom für die Herstellung von 33,3 kWh Heizwert Wasserstoff (1 kg). Es sind etwa 3 kWh Strom für die Erzeugung von 2 kWh Heizwert Wasserstoff. Wäre der Strom für die Elektrolyseure der einzige Kostenfaktor, dann könnte man selbst in Deutschland grünen Wasserstoff um etwa 10 Cent pro kWh Heizwert erzeugen.
Es gibt viele brennbare Gase die bei richtiger Mischung mit Sauerstoff explodieren .Das eigentliche Problem von Wasserstoff ist seine Flüchtigkeit weshalb es auch das erste Element im Periodensystem ist .Es hat die Fähigkeit durch Stahlwände von Gastanks zu dringen und die Dichtigkeit von Verschraubungen ist auch problematisch . Wenn man es mit Co2 zu Methan umformt ist es aber beherrschbar !
Wasserstoff wird sehr verbreitet in der Industrie verwendet. Ca 70TWh pro Jahr. Ist soweit kein problem. Auch die Diffusion ist beherrschbar. Sie ist klein und wird mit der richtigen Materialwahl kein Problem darstellen.
@@mweskamppp Es geht den Ökos aber um Grünen Wasserstoff und der ist mit enormer Energieverschwendung verbunden und sie wollen ihn direkt ins Erdgasnetz rein drücken ! Soweit ich weiß ist das nur im einstelligen Prozentbereich möglich ,sonst wird das Gasnetz undicht .
Hallo Ich verstehe nicht warum der Wasserstoff einmal explodiert (8:04) und einmal verbrennt (13:57) Ist in dem Ballon der Sauerstoff und der Wasserstoff ? Aber wenn am Ende des Films nur Wasserstoff im Ballon ist warum reagiert er nicht mit dem Sauerstoff der Umgebungsluft ?
Einmal ist Knallgas im Ballon, einmal nur Wasserstoff. Und offensichtlich reagiert der Wasserstoff ja mit dem Sauerstoff der Umgebungsluft, er verbrennt blitzartig. Nur halt nicht in Form einer Explosion wie beim Knallgas.
Oder ausführlicher: Einmal liegt ein Gemisch aus Wasserstoff und reinem Sauerstoff im Ballon vor: Explosion. Das zweite Mal muss sich der Wasserstoff erst mit dem Sauerstoff der Luft vermischen, um verbrennen zu können. Das verzögert den Verbrennungsvorgang.
was hab ich nicht verstanden.? windenergie snnenenergie in elektromotor/elektro.fz wäre wohl das einfachste.okologisch und ökonomisch. warum in wasserstoff umwandeln? die akkubatterien sind heute noch das problem? rohstoffgewinnung, schwer, beschränkte kapazität, entsorgung/recycling?
Wir haben weltweit ein Problem mit Geld und Geldvermehrung. Wasserstoff Direkterzeugung und einspeisung in einen Verbrennungsmotor funktioniert auch wunderbar ohne grünen Wasserstoff usw. Bei der direkten Erzeugung und Verbrauch fällt kaum Wasserstoff an. Nur ein kleiner Teil. Das ist doch sicherer als eine Aufbewahrung mit Chemikalien usw. Es könnte ja sein das man den Bürger damit nicht das Geld aus der Tasche ziehen kann. Traurig ist das. Entwicklungsverzehrung könnte man sagen.
natürlich braucht man noch Umweltschonenden Strom (Akku im Fahreug) zum Erzeugen des Wasserstoffs. Aber dann ist ein kostengünstiger und Umweltschonender Kreislauf entstanden der den Planeten nicht belastet und Menschen nicht versklavt.
Die Elektrolyse ist doch falsch erklärt oder spinne ich? Bei der Elektronenabgabe entsteht Sauerstoff und nicht Wasserstoff. Im Video wird zweimal von Elektronenabgabe gesprochen....
Da die bestehende Gasnetze aus PE- (Polyethylen Kunststoff) und Stahlrohren besteht müsste man also das ganze Netz erst Umbauen/ Erneuern um PE Rohre mit Aluminiumschicht zu verbauen. Ein großer Aufwand.
4:20 "gemerkt haben wir gar nichts" Pro-Tipp: Einfach mal auf die Gasabrechnung gucken. Der höhere Wasserstoffanteil spiegelt sich im Gasbrennwert wieder und verteuert so den Preis für 1 m³ Gas. Da sich aber mehr kWh aus einem m³ Gas gewinnen lassen, verringert sich die bezogenene Gasmenge je kWh.
@@voelkela Warum denn nicht? Bist du dagegen, weil man damit das Atommüllproblem lösen kann? Oder bist du dagegen, weil damit der aktuelle Strompreis deutlich fallen würde? Oder bist du dagegen, weil diese Gen 5 Kernreaktoren inhärent sicher sind? Oder bist du dagegen, weil man damit das Klimaziel bis 2050 CO2 neutral zu sein problemlos erreichen könnte?
@@OpenGL4ever Ich glaube eher er ist dagegen weil Atomstrom a: nie restlos sicher sein kann und b: damit das Atommüllproblem eben leider nicht aus der Welt ist. Solange das so ist, sind für mich neue Atomkraftwerke kein Thema. Es ist tausenmal besser in nachhaltige Technologien zu investieren als den Atomweg immer weiter zu gehen.
@@rolandg3948 a: Eine restlose Sicherheit ist auch nicht erforderlich, du kannst dich schließlich auch nicht gegen einen 10 km großen Asteroiden absichern. Es genügt wenn der Reaktor inhärent sicher ist und das können Gen 5 Reaktoren leisten. b: doch, natürlich. Das ist ja gerade das tolle am DFR. Er nutzt die Transurane und das Uran im Atommüll energetisch und die Spaltprodukte müssen nur mittelfristig für einen überschaubaren Zeitraum von ca. 400 Jahren gelagert werden, danach kann man das Zeug wieder anfassen und essen. Er löst somit das Endlagerproblem, dass dann nicht mehr nötig sein wird. c: Dann kennst du nicht alle Randbedingungen. Wie kann es tausendmal besser sein, wenn der Preis dafür der Verlust der Produktion im Land und somit ein Arbeitsplatzverlust und Verarmung für das ganze Land ist? Wenn du mal ein dritte Welt Land bist, dann hast du ganz andere Sorgen, als dich um eine regenerative Energieversorgung zu kümmern. Und da gehen wir ja derzeit hin, bei Strompreisen von 30 Cent/kWh und weiter steigend, während der Rest der Welt Strompreise von 10 Cent/kWh und weniger hat. Die Generation, die heute Freitags hüpft, wird sich jedenfalls in 20 Jahren keinen Urlaub mehr leisten können, wie es die 69er Generation noch im Luxus konnte. Die Gen 5 Kernenergie ist hier der einzige Ausweg aus dieser Abwärtsspirale.
Durch den Ausfall der Kühlung kam es zur Überhitzung der Reaktoren, wobei es ab 1800-2000°C zu einer thermischen Spaltung des Kühlwassers in Wasserstoff und Sauerstoff kam. Die Mischung ist schließlich explodiert und hat den Reaktor gesprengt.
Große Pläne sind ja schon in Arbeit. Problem war die richtige Konsistenz des Wassers, und das wurde auch schon gelöst. DAS wäre eine richtige Lösung für Energie der Zukunft, mit bereits vorhandener Infrastruktur für Tankstellen oder entstehenden Wasserstoff-Kraftwerken. Probleme des jetzigen E-Schachteln Hype wären Vergangenheit. Und akzeptabel!
Spätestens da, wo die geeigneten Rohrleitungen Aluminium enthalten, welches unter hohem Energieaufwand hergestellt werden muss, sehe ich die Effizienz, den Wirkungsgrad der Sache gefährdet. Auf der anderen Seite muss ich gestehen, dass ich es nicht für unwahrscheinlich halte, dass dem Wasserstoff die Zukunft gehört und nicht den Akku-Autos oder den Akkus in Haushalten (oder wo auch immer, um die Energie aus alternativen Quellen wie Windkraft nutz- und beherrschbar zu machen).
Als jemand der sich mit Technik und Physik recht gut auskennt, halte ich es für unwahrscheinlich, dass der Wasserstoff bei Autos irgendeine Zukunft hätte. Die Technik ist dafür schlichtweg zu teuer und der Wirkungsgrad zu schlecht. Im Gegenzug werden Akkus immer günstiger bei steigender Energiedichte, während ihr Wirkungsgrad bei teils über 90 % liegt. Insofern ist das recht leicht auszumachen, wer hier das rennen machen wird. Wasserstoff könnte bestensfalls als stationärer Energiespeicher Sinn machen. Mobil wäre es höchstens bei Bussen im Stadtverkehr denkbar, da diese über den notwendigen Platz verfügen und gut ausgelastet sind und man den Wasserstoff schnell nachtanken kann. Aber selbst da könnten auch Wechselakkus das Rennen machen, günstiger werden sie allemal sein.
Das eine schliesst das andere nicht aus. In der Automobilität ist Akku erste Wahl, nicht Wasserstoff. Die Industrie braucht aber ca 70TWh Wasserstoff pro Jahr, der jetzt aus Erdgas hergestellt wird. Das muss nicht sein. Die Infrastruktur wird gerade gebaut. Pipeline von Lingen nach Gelsenkirchen umgerüstet zB. Wenn andere Unternehmen einen Verwendungszweck für Wasserstoff finden sollten, das Projekt ist offen für andere Kunden.
Der Wirkungsgrad liegt unter 60 Prozent, Kombination Windrad/Wasserstoff. Was bedeutet bitte Decarbonisierung und nachhaltig? Es entsteht der Eindruck als würden die 2 gezeigten Windräder das ganze Problem lösen. Tatsächlich braucht man aber 2 mal Deutschland als Fläche, nur um Deutschland einmal zu versorgen.
0.46 zeigt mal wieder wunderbar wie entweder vorsätzlich oder durch Unwissenheit falsch technisch beschriebene Dinge den normalen Videobeobachter medial lenken. 0.46 ist ein Elektroinduktionsofen der mit Strom und nicht Koks das Roheisen zu Rohstahl verschmilzt...könnte also durchaus regenerativ und gering emissions verursachend...arbeiten...
Auch ein aufmerksamer, Technik versierter Zuschauer..gut gesehen... .ja, einmal mehr der Beweis, dass die sonst so überall bis ins Detail geforderte Präzison bei medialer Berichterstattung oft mangelhaft ist, was durchaus Rückschlüsse auf sämtliche Bereiche legitimiert und zum Hinterfragen von Fakten anregen sollte. Blöd nur, dass die wenigsten dies tun...
@Sven F Vielen Dank für Ihre Kritik! Im Text des Film wird nicht behauptet, dass dieser Ofen mit Koks betrieben wird, sondern dass bei der Stahlproduktion generell Koks und Kohle verbraucht werden. Der Lichtbogenofen wird zwar auch zum Einschmelzen von Schrott benutzt, aber auch, um nach der Direktreduktion den Eisenschwamm einzuschmelzen. So gesehen ist der Ofen Teil der Stahlproduktion, die eben Koks und Kohle benötigt.
Wieso soll Wasserstoff zu uns allen nach Hause kommen? Heizen mit Wasserstoff aus Strom kostet mindestens 3 x soviel Energie wie man für Wärmepumpen benötigt.
Ich Finde Innovative Alternativen sollten Zum Global Wirtschaftlichen Wettbewerb gemacht werden. Jedes unternehmen das sich auf effizientere, bzw. schonendere Produktionsalternativen auslegt, wird aus einem Pott denn man weltweit zusammen legt. Und das Land Das effizienter ist bekommt weniger Anteile, somit würde sich eine Selbstregulierende Aufrüßtungsindustrie, bestimmt auf Dauer halten können. Ich finde Länder sollten auch darüber entscheiden dürfen, landesaußerhalb für eine Effizientere Anlieferung sorgen zu Dürfen. Es müssten nur genügend Länder ein Klimapaketseinkommenspakt unterzeichnen und Prozentual ihrer Wirtschaftskraft etwas in den Pott schmeißen. Entwicklungsländer und wenn das mit der E-Mobilität kommt, haben wir Schlosser Genug, hab ich gehört. :D
Das Zauberwort heißt Wasserstoff. Doch um Wasserstoff in großem Stil durch Elektrolyse zu erzeugen, wird sehr viel elektrische Energie benötigt. Das Zauberwort dafür heißt DFR. Der Dual Fluid Reaktor ist ein Konzept des Instituts für Festkörper Kernphysik in Berlin, das als erstes nach vielen Jahren patentiert wurde, ein Reaktor, der sich "von einem herkömmlichen Leichtwasserreaktor ebenso stark wie ein Düsenflugzeug von einem Zeppelin". Inhärente Sicherheit, Energieerzeugung aus Atommüll für Jahrhunderte, hohe Prozesswärme von 1000 °C als Vorteil für Wasserstofferzeugung und kein Ausstoß von CO2! Das sind sensationelle Eigenschaften und es ist völlig unverständlich, warum dieses Konzept überhaupt nicht in der Berichterstattung vorkommt.. Horst Wolff
Was völlig vergessen wird bei der Energiewende ist die Biomethanproduktion. Die Technik ist fertig und verfügbar. Die Reinigung von Biogas zu Biomethan ist mittlerweile gut technisch gelöst. Man kann Biomethan problemlos ins Erdgasnetz einspeisen und dessen Infrastruktur und Speicher ohne Umbau nutzen. Wenn man Vorgaben über den Düngemitteleinsatz bei der Produktion der landwirtschaftlichen Substrate bei der Methanvergärung macht und verhindert, daß Methan in die Atmosphäre kommt, dann hat man ein sehr umweltfreundliches Produkt. Angeblich ist Biomethan 40 mal ineffektiver als Solarzellen bezogen auf dieselbe Fläche. Ich glaube, da muß man noch einmal Nachrechnen. Wenn man auf einer landwirtschaftlichen Fläche noch eine paar Windräder dazustellt, müßte man gut konkurrenzfähig zu PV Anlagen sein. Die großen Vorteile beim Biogas / Biomethan sind: *sowohl das landwirtschaftliche Ausgangsprodukt als auch Methan sind gut lagerfähig, d.h. sie sind rund ums Jahr verfügbar. *Biogas entzieht dem Boden keine Nährstoffe. Die Nährsalze wie Nitrate, Kalium und Phosphat werden dem Boden nach der Vergärung komplett zurückgegeben. *d.h.man braucht eigentlich keinen oder wenig Dünger *Die Biogasverstromung ist grundlastfähig, *Die Biomethanproduktion ist ergasnetzeinspeisungsfähig. *Im Gegensatz zu PV Anlagen werden keine landwirtschaftlichen Flächen endgültig stillgelegt. *Das Landschaftsbild bleibt erhalten *Man wird schneller von Rußland und seinem Erdgas unabhängig *Autos zb Lastwägen sind technisch sehr leicht auf Methan umrüstbar *Bisherige Kraftwerksstandorte können zur Netzstabilisierung als Biomethankraftwerke erhalten bleiben Quintessenz: Wir brauchen dringend ein Biomethaneinspeisungsgesetz um diese Technik schneller und in größerem Maßstab verfügbar zu machen. P.S. Ich bin kein Vertreter der deutschen Landwirtschaft oder der Biogasindustrie. Mit freundlichem Gruß Dr.R.Hoffmann , Kronach
Betonung liegt auf: Normalerweise... zum Glück stehen die ja nicht unter Druck... also maximal 700 Bar ist ja nix... fast nur der normale Luftdruck... wenn man z.B. ein Schwarzes Loch als Vergleich dazu nimmt
So wie in Norwegen eine Wasserstofftankstelle explodiert ist und sogar bei vorbeifahrenden Autos die Scheiben zerborsten sind. Die Tankstelle muss den Wasserstoff bei 900bar vorhalten. Normalerweise sollte das nicht passieren, normalerweise.. ;) Ich bleib beim Elektroauto, das ist am sichersten im Vergleich zu Verbrennern.
Dieses Video hat mir sehr gut gefallen. Nüchtern und kritisch betrachtet und nicht verschönt. So sollte alles in der Energiewende behandelt werden. Immer ein kritisches Auge drauf werfen und nichts schön reden. Danke.
Nein falsch! Koks ist Steinkohle, die Pyrolyse-behandelt wurde (vgl. Holzkohle). Ergibt höhere Temperaturen, und können deshalb Stahl kochen, aber nicht alle Steinkohle -Arten eignen sich (so wie sich auch nicht alle Holzarten für gute Holzkohle eignen).
Bei der Dampfreformierung (Elektrolyse) wird Erdgas unter Hitze in Wasserstoff und CO2 umgewandelt. Das CO2 wird dabei in die Atmo- sphäre emittiert. Es entstehen bei der Produktion einer Tonne Wasserstoff zehn Tonnen CO2. Klingt für mich jetzt nicht so emissionslos.
Die wollen ja grünen Wasserstoff herstellen. Also per Elektrolyse aus Wasser. Um ein Watt Wasserstoff herzustellen braucht man etwa 9 Watt Strom. Wenn 1 kWh Strom "nur" 50 Cent kostet dann kostet 1 kWh Wasserstoff deutlich über 5 Euro. (Anlagenkosten, Wartung, Personal) Der Gaspreis liegt im April 2023 bei 7 Cent pro kWh. Selbst beim Verzicht auf sämtliche Steuern (1 kWh Strom kostet dann 9 Cent. 1 kWh Wasserstoff über 1 Euro) ist grüner Wasserstoff Irrsinn!
1:30 "Wir wollen alle Bereiche dekarbonisieren und das über eine Wasserstoffwirtschaft erreichen." Hier verwechselt man das technisch Machbare mit dem wirtschaftlich möglichen." Klar, wir können ins All fliegen, aber wer kann diesen Ausflug bezahlen.
Die Holzwertstoffe sind keine Alternative. Schonmal ne Pelletheizung im Wohngebiet gehabt? Die verursachen 1200 mal so viel Feinstaub wie eine moderne Ölheizung. Noch schlimmer wird es mit Stückgutholzkaminen. Außerdem kann man so viel Holz in Deutschland gar nicht fällen, wenn man alle Heizungen in allen Bestandsgebäuden von Gas und Öl zu Holzbrennstoffen umbauen würde. Es gibt nur eine Lösung die funktioniert und das ist die Wärmepumpe. Die braucht nämlich nur einen Bruchteil an elektrischer Energie, die Wärmeenergie holt sie sich aus einer anderen Quelle, z.B. dem Boden. Und die elektrische Energie kann sehr vielseitig erzeugt werden. Angefangen von PV, bis zu Wind- und Wasserkraft und letzten Endes, sobald den nie nachrechnenden mathefernen Ökos klar wird, dass in Deutschland gar nicht genug EE produziert werden kann um den Primärenergiebedarf Deutschlands zu decken aus Gen 5 Kernenergie. Und das Holz kann man dann im sauberen Großkraftwerk verbrennen, das auch über ordentliche Filteranlagen verfügt. Die Holzverbrennung Zuhause ist aufgrund der riesigen Feinstaubmengen eine erhebliche Umweltverschmutzung und senkt die Lebenserwartung der Anwohner gleich mal um ein paar Jahre. Die Gesundheitskosten, inkl. Krebs, die durch die Holzverbrennung verursacht wird, ist ein weiterer riesiger negativer Punkt. Terpentin und Terpentinöl wird übrigens aus Holz gewonnen, das steckt im Harz der Holzwerkstoffe drin und wenn man das Holz direkt verbrennt, dann ist das so, als würde man das Terpentin und Terpentinöl direkt verbrennen. Beides stinkt und raucht gewaltig und ist natürlich sehr umweltschädlich. Lediglich in der Holzkohle sind die Terpentinöle nicht mehr enthalten.
Bei der Mischung von Wasserstoff mit Kohlendioxid würde Erdgas entstehen. Da Kohlendioxid vorhanden ist entsteht bei der Verbrennung nicht mehr CO2 also Klimaneutral dies würde das Problem lösen es müssen keine neuen Technologien entwickelt werden. Bisherige Motoren und Gasanlagen können weiter betrieben werden. Dies wäre eine Lösung über die keiner spricht. Deshalb ist das beimischen von H2 in eine Erdgasleitung kein Problem den es entsteht Erdgas.
Was ist das den bitte für krudes Halbwissen. Mischt man Wasserstoff mit Kohlendioxid passiert null. Außer man benutzt Energie oder Bakterien, die das Kohlendioxid aufspalten. In Erdgasleitungen ist kein CO2. Das H2 kann nur zu 10% zum Erdgas beigemischt werden, da es zwischen den Ergasmolekülen genug Platz hat und nicht in hoher Konzentration durch die Wand difundieren kann.
Du verwechselst zwei Dinge miteinander: Bei der Beimengung von Wasserstoff zu Erdgas kommt es zu keiner chemischen Reaktion, es wird einfach nur etwas Erdgas (im wesentlichen Methan) durch Wasserstoff ersetzt. Funktioniert nur bis zu einem geringen Anteil ohne Probleme. Ganz was anderes ist die Methanisierung, die Synthese von Methan aus Wasserstoff und Kohlendioxid in der Sabatier-Reaktion. Dafür sind entsprechende Anlagen und Katalysatoren notwendig. Und wenn das entstehende Methan mehr oder wenig klimaneutral sein soll, dann muss auch das CO2 aus entsprechenden Quellen kommen. Es gibt z.B. Direct Air Capture von CO2 (direkt aus der Luft filtern), aber das ist sehr energieintensiv. Üblicher ist deshalb derzeit die Verwendung von CO2, das aus Biogas abgetrennt wurde. Gereinigtes Biogas ist im wesentlichen eine Mischung aus Methan und Kohlendioxid. Durch die Abscheidung von CO2 kann es in reines Biomethan umgewandelt werden, dieses lässt sich dann so wie Erdgas verwenden. Und wie gesagt, das abgeschiedene CO2 kann zusammen mit Elektrolyse-Wasserstoff für die Produktion von weiterem Methan genutzt werden. Methan ist in mancherlei Hinsicht unproblematischer als Wasserstoff, lässt sich aber auch nicht immer auf die selbe Weise verwenden. Und der Aufwand für die Methanerzeugung ist viel größer als der Aufwand für die Wasserstofferzeugung. Außerdem steht mit Erdgas haufenweise Methan als Billigkonkurrenz zur Verfügung. Weshalb noch nirgends in großem Stil solches Methan synthetisiert wird.
ein wasserstoffvideo ohne thematisierung der energieverluste (sowohl bei erzeugung H2 als auch bei rückumwandlung in strom) ist wie ein video über atomkraft, in dem der noch über jahrtausende tödliche atommüll nicht erwähnt wird. ja, wasserstoff ist geil. ja, atomenergie ist auch super. aber beide eingangs erwähnten probleme sind mehr als nur nebensächlich und sollten entsprechend auch angesprochen werden (und zwar mehr als nur bei 2:45 mal kurz anzureißen, dass noch "luft nach oben" ist)
"Soll nicht eine reine Stromwende bleiben", na toll! Und welches ist die Energie, die Ihr braucht um grünen Wasserstoff zu erzeugen, und von der es mittelfristig noch nicht genug gibt um sie für Wasserstoff-Anwendungen zu verschwenden?? Jetzt kommt bestimmt das Scheinargument "Ja, man darf nicht immer nur auf den Wirkungsgrad schauen." Doch. Mißachtung des Wirkungsgrades - solange man noch keine grüne Energie im Überfluß hat - ist Verschwendung. Punkt.
es sollte mit der "Überschuss"-Energie Methanol hergestellt werden! Den kann man transportieren wie Benzin oder Diesel. Und dann mit einer Methanol-Brennstoffzelle vor Ort oder in einem Fahrzeug wieder in elektrischen Strom umgewandelt werden. Dann braucht man auch keine Hochdrucktanks!
auch so eine Sackgasse mit dem Beimischen ins Gasnetz. 10% gehen, bis 30% geht mit massiven Umbauten. Aber vom Gas sollte es ja nach Kohle auch weggehen. Damit fällt das Übertragermedium Gas weg => kein H2 transport mehr. Sinnvoll geht nach meiner geringer Reputation nur wenn Strom angeliefert wird und dezentral beim Verbraucher H2 erzeugt UND auch dort verbraucht wird.
Warum denn so eine Bildzeitungsüberschrift, am Ende ist doch alles gar nicht so schlimm und eine H2 Wirtschaft möglich, wenn politisch gewollt.... Herr Tetzlaff hatte vor Jahrzehnten schon auf diesem Gebiet erfolgreich geforscht.
das ist eigentlich ein ding der unmöglichkeit. man müsste überall den boden aufbuddeln, neue rohre verlegen und in jedem haushalt schauen wie das ganze zu realisieren ist.
Um ein Watt Wasserstoff herzustellen braucht man etwa 9 Watt Strom. Wenn 1 kWh Strom "nur" 50 Cent kostet dann kostet 1 kWh Wasserstoff deutlich über 5 Euro. (Anlagenkosten, Wartung, Personal) Der Gaspreis liegt im April 2023 bei 7 Cent pro kWh. Selbst beim Verzicht auf sämtliche Steuern und Abgaben (1 kWh Strom kostet dann 9 Cent. 1 kWh Wasserstoff über 1 Euro) ist grüner Wasserstoff Irrsinn!
Ich wärme Wasser und Heizung mit Holz und Sonne. Und Holz verbrenne ich neben Eingekauftem auch fast alles, was sich im Garten verwerten, also leicht trocknen, lässt.
@@antika2742 da wo industrielle Abwärme zur Verfügung steht und die Siedlungsdichte ausreicht, um ein Fernwärme-Netz zu unterhalten. Das ist nur in Ballungsräumen gegeben.
Das passt nicht zusammen! Es sei denn, Du meinst mit rentabel "profitabel für die Betreiber". Das klappt dann mit genügend von unserem Steuergeld schon. Hat man ja bei den AKW gesehen.
Ja, echt toll, jetzt nur noch zu 10% der Kosten. So wie die Joe Cell Bastler. Aber das kennen wir ja: Zuerst Joe Cell Bastler mitleidig belächeln und dann die grosse Kohle mit der Joe Cell Konservendosen Elektrolyse machen wollen...
Nun, Wasserstoff wäre genial, leider sehr, sehr reaktionsfreudig. Klar alles gut durchdacht, es gibt keine Lecks. Wenn dann doch möchte ich nicht ansatzweise in der nähe sein. Das nennt man dann ein Colateralschaden.
meh, da solltest du dir über das schwere Erdgas wesentlich mehr sorgen machen, während der extrem leichte Wasserstoff sich einfach nach oben verflüchtigt :p
"Der Überschuss an Energie ist dann der Wasserstoff" Wasserstoff aus "Überschussstrom" ist ein Lobbymärchen! Niemand wird Elektrlyseure bauen, die nur wenige Stunden /Tage im Jahre produzieren dürfen. Der Preis des H2 wäre exorbitant hoch - das willst Du nicht bezahlen!
Es ist ja schön dass ihr über dieses Thema berichtet, aber die Gefahren habt ihr gehörig aus dem Kontext gerissen. Der Ballon z.B. war mit Knallgas und nicht Wasserstoff gefüllt, das heißt Wasserstoff und Sauerstoff im exakt richtigen Verhältnis. Bei reinem Wasserstoff hätte es nur eine Stichflamme gegeben. Bei Challenger ist wenn ich mich recht erinnere auch nicht der Flüssigtank explodiert, sondern der Feststoffbooster an der Seite. Dann erst is der Wasserstoff auch mit in die Luft gegangen. Und Fukushima war eine Kernkraftwerk Explosion, keine Wasserstofflager oder so. Kann sein dass dort auch Wasserstoff gelagert war, davon hab ich jetzt noch nichts gehört, aber mit Fukushima das von einem Tsunami überrollt wurde gegen das Heizen von Wasser in Deutschen Haushalten zu argumentieren, ist schon ein wenig seltsam, oder?
Video nicht zu Ende gesehen? Bei 13:45 wird der Ballon mit reinem Wasserstoff gezeigt. Mit Flamme anstatt Explosion. Und die Lehre gezogen: "Wasserstoff ist richtig behandelt ungefährlich"
@@701983 ah tatsächlich, danke. Dann nehm ich die Anschuldigung teilweise zurück. Ich bleib aber dabei, dass bei den genannten Gefahren in der Mitte des Videos das ganze ziemlich fragwürdig dargestellt wird
@@vincentneuber9545 Immerhin wird es dann auch gleich wieder etwas relativiert bzw. in Frage gestellt: "Das Gas Wasserstoff SCHEINT sehr gefährlich zu sein." Aber stimmt, weder bei der Challenger-Katastrophe noch beim AKW Fukushima war die VERWENDUNG von Wasserstoff für das Unglück verantwortlich. Insofern keine besonders guten Beispiele.
Ich finde, dass das Thumbnail mit dem Titel "Wasserstoff gefährliche Energie", das falsche Signal setzt.
@Markus Krypton Danke für Ihre Anmerkung. Gerade am Ende des Videos geht es darum, wie Wasserstoff mit geringem Risiko eingesetzt werden kann, daher der Titel des Thumbnails.
Weil mich das Thema interessiert habe ich mir das Video auch bis zum Ende angeschaut und ein Like für die Reportage gegeben. Aber es gibt so viele Videos die ich mir nicht anschaue und wo nur der Titel und das Thumbnail hängen bleiben, daher mein Kommentar.
Ein Fragezeichen hätte dem Thumbnail vielleicht ganz gut getan.
Stimmt, warum macht man das?
Diese Assoziation zu vermitteln
daß Wasserstoff gefährlich ist,
halte ich auch für unangebracht.
Wie kommt ihr denn bei 6:22 auf die Idee, dass bei der Verbrennung von Wasserstoff keine Stickoxide gebildet werden? Stickoxide "entstehen" nicht aus dem Kraftstoff, sondern durch Prozesse, die bei hohen Temperaturen und in Anwesenheit von Stickstoff und Sauerstoff ablaufen. Das ist bei der Verbrennung von Wasserstoff natürlich der Fall, da beides reichlich in der genutzten Umgebungsluft vorhanden ist. Es ist sogar so, dass es zu einer erhöhten NOX Bildung kommen kann, da Wasserstoff gerne mal sehr heiß verbrennt.
In der Stahlindustrie kann der Sauerstoff aus der Elektrolyse die nebenan stattfindet direkt im Verbrennungsprozess verwendet werden. Bei der Verbrennung ist also gar kein oder nur sehr wenig Stickstoff vorhanden, da nicht die normale Umgebungsluft für die Verbrennung verwendet wird.
@@keinou33 es geht bei der Aussage um die allgemeine Verbrennung von Wasserstoff und nicht um eine eventuelle gewählte Lösung in einer Demoanlage. Langfristig wird der Wasserstoff nicht neben der thermischen Nutzung durch Elektrolyse hergestellt sondern als Energieträger aus geeigneten Regionen zu den Anwendern transportiert. In diesem, also dem realen Fall, wird der reine Sauerstoff natürlich nicht "mitgeliefert".
Ich find's immer komisch wenn man versucht falsche Aussagen durch hypothetische Szenarien in eine vermeintliche Richtigkeit zu pressen 🤷🏼♂️
Aber naja, ist ja mittlerweile Standard...
@@stefan514 Du hast Recht. Bei Lösungen wo man den Wasserstoff von extern hernkarrt und als Oxidator normale Luft verwendet sind Brennstoffzellen, die ohne Verbrennung auskommen, weitaus sinnvoller.
Aber die ganze Wasserstofftechnik ist sowieso energetischer Unsinn, allein schon vom Wirkungsgrad her.
Wer die Welt retten will, der setzt daher auf Gen 5 Kernenergie.
@@OpenGL4ever Und wohin mit dem Atommüll?
@@bluestarwarriors6380 Das Atommüllproblem wird mit den Gen 5 Reaktoren gelöst sein, da diese ihn energetisch nutzen können, was die alten Gen 2 und 3 Reaktoren nicht konnten.
Such mal nach Dual Fluid Reaktor und schau dir dazu ein paar Videos hier auf YT an.
Wasserstoff ist der teure Champagner der Energiewende. Die Umwandlungspozesse sind und bleiben immer eine Verlustrechnung. Umwandlung, Speicherung und Rückgewinnung um dann wieder Strom zu bekommen. Wirkungsgrad irgendwo bei 30%. Dadurch wird es extrem schwer Konkurrenzfähig zu reinem Strom, gespeichert in Akkus zu werden.
Trotzdem gibt es Anwendungen wo es Sinn macht . Wenn tagsüber überschüssiger Strom anfällt. Ist es besser ihn umzuwandeln als zu verschwenden
hab sie sich mal die rechnung bei kohlekraftwerken oder beim verbrenner angesehen? wie dort der wirkungsgrad ist? die eierlegende wollmilchsau gibts nicht.
An den 100 Sommertagen in Deutschland und vielleicht 2.000GWp Photovoltaik sind auch 2/3 Wirkungsgrad Elektrolyseure noch ausreichend gut.
Am Morgen und Abend kommen dann PEM-Elektrolyseure mit 85% Wirkungsgrad zum Einsatz.
Ehrfurt wird ab 2025 Wasserstoff im Fernheizkraftwerk mit verfeuern. Der alte, unterirdische Gasspeicher wird aber bereits jetzt schon mit Wasserstoff per umliegenden Windräder befüllt.
Der 'Champagner-Gag' ist also schon widerlegt ...
Australische Forscher haben ggf. die Überspannung jüngst radikal senken können, damit wären Elektrolyseure der Zukunft effizienter als Akkus.
Es sollen erstmal Wasserstoffmengen ersetzt werden, die jetzt aus Erdgas oder Propan hergestellt werden. Auch diese Umwandlung ist nicht billig. Da kann Elektrolyse schon gut mithalten. Die Raffinerie in meiner Stadt baut gerade einen 100MW Elektrolyseur um einen Teil des Wasserstoffs zu ersetzen, den sie jetzt aus Propan herstellt. Maximal möglich vor Ort wären 600MW womit man die alte Anlage stillegen könnte. Neben dem Gasturbinenkraftwerk auf der anderen Seite der Stadt wird ein 200MW Elektrolyseur gebaut. Eine Pipeline zum Ruhrgebiet ist schon vorbereitet. Dort existiert bereits ein H2 Pipelinenetz, anders als das Video behauptet. Nicht landesweit, aber regional. Auch um Leuna existiert so ein H2 Netz. Salzkavernen als Pufferspeicher sollen 2026 angeschlossen werden. Das ist nichts Neues, weder der Transport noch die Sicherheit. Wasserstoff ist explosiv, ja, aber auch sehr flüchtig. Anders als Autogas verschwindet H2 deshalb sehr schnell, falls es ein Leck gibt.
Und was ganz wichtig ist. Für die Mobilität ist Wasserstoff ganz zuletzt vorgesehen. Eigentlich nur für LKW.
Dieses video lässt es als eine völlig neue Technologie erscheinen, dabei wird mit Wasserstoff seit über hundert Jahren auch mit Pipelines sicher umgegangen.
Odorierung für Erdgas ist vorgeschrieben, Erdgas an sich ist genauso geruchlos wie Wasserstoff. Auch für die Nutzung als Heizgas ist Wasserstoff erstmal nicht vorgesehen. Man kann herkömmlichem Erdgas aber auch heute schon problemlos bis zu 20% Wasserstoff zusetzen.
Aus einer kWh Windstrom erhalte ich mit einer Wärmepumpe 4-5 kWh Wärme, wenn ich daraus Wasserstoff mache und diesen ins Erdgasnetz einspeise und Zuhause verbrenne, bekomme ich max. 0,5 kWh Wärme. Finde den Fehler.
Grünen Wasserstoff, kann man sicherlich in Industrie und Chemie einsetzen, aber bestimmt nicht um ihn Zuhause zu verbrennen oder im Auto zu verfahren.
Diese "Wasserstoffwirtschft" ist in erster Linie ein Verfahren um Geld an alte Seilschaften umzuverteilen.
H2 zu verheizen ist ja wohl ein großer Unsinn. Ebenso Strom aus H2 zu gewinnen, der mit Strom erzeugt wurde.
Ich weiß nicht, was im Stahlwerk mit dem H2 gemacht wird, womöglich hat es da und in der chemischen Industrie seine Berechtigung.
Den Fehler finden die niemals!!! Annalena Baerbock würde einfach sagen, es muss mehr staatlich gefördert werden. 🤦♂️
Fehler gefunden: Wie machst du aus einer kWh vier? Damit hättest du ja Energie hergestellt, das geht ja nicht :D
@@VonUndZuCaesar Das stimmt, gem. den Hauptsätzen der Thermodynamik läßt sich Energie nicht erzeugen oder vernichten, sondern nur Umwandeln. Der Wärmepumpenprozess entzieht der Umwelt (z.B. Luft, Boden, Wasser) Wärme und führt diese dem System zu. (Darum der Name Wärmepumpe). Sonst könnte man das ja auch mit einen einfachen Heizstab machen und bräuchte keine Wärmepumpe. Die Güte des WP-Prozesses gibt der COP-Wert an, um so höher, desto besser der Prozess. Gibt gute Erklärungen im Web dazu.
Aus einer kWh Windstrom erhalte ich ..... Und wenn es keinen Wind gibt, erhalte ich nichts.
Leider fehlen in diesem Video Zahlen. Es vermittelt den Eindruck, dass Wasserstoff richtig gut wäre.
Er ist meiner Meinung nach ein unverzichtbarer Bestandteil einer vollständigen Energiewende weg von fossilen Brennstoffen.
Insofern würde ich ihn schon als "gut" betrachten.
Natürlich ist er keine Universallösung für alle Bereiche.
@@wegsprengmuggel5682 und wo kommt E her ? Oh man
@@wegsprengmuggel5682 deine Beleidigung kannste dir, weiß ich wo hin schmieren. Oben Rum Umnachtete muss man alles schreiben, der Rest kann sich alleine den Zusammenhang erschließen. Aber selbst hier wird gelöscht, Weltmeisterschaft im Löschen von Kommentaren gewinnt die Deutsche Abteilung von YT!!!!!
@@wegsprengmuggel5682 warum ist Wasserstoff nix für den Haushalt? Es wird ja daran gearbeitet, Wasserstoff als energiespeichermedium einzusetzen.
@@wegsprengmuggel5682 Da muss ich aber heftig widersprechen. E-Autos sind eine Übergangstechnologie. Der CO2-Footprint von E-Autos is riesig. Nicht signifikant besser als moderne Diesel. Die Zukunft der Mobilität ist klar Wasserstoff. Und zwar durch LOHC, das ja nicht nur druckfreien Transport ermöglicht, sondern auch weniger toxisch und weniger brandgefährlich ist als Benzin. Zuerst bei LKWs und Schiffen (gibts schon) dann in der Fliegerei, und in 15-20 Jahren auch im Individualverkehr. Zumindest was Autos betrifft. E-Bikes machen natürlich absolut Sinn, wenn man denn zu faul ist, selber ausreichend in die Pedale zu treten.
Das sieht übrigens auch die Industrie so. Nicht nur Toyota treibt die Wasserstofftechnologie voran (und das machen sicher nicht ohne Gewinnerzielungsabsicht), sondern auch Mercedes Benz hat jetzt mit chinesischen Firmen ein Joint Venture gegegründet zur Entwicklung einer neuen Verbrennungsmotorengeneration, die nicht nur fossile Treibstoffe, sondern auch Wasserstoff nutzen können.
Warum nicht den Strom direkt zum Betrieb einer Wärmepumpe nutzen? Braucht ein fünftel der ursprünglichen Energie. Ach ja und: Sicherer ist es auch.
Bei Häusern mit klassischen Heizkörpern ist die Wärmepumpe nicht wirtschaftlich da dort die Vorlauftemperatur zu hoch ist. Flächen- und Grundwasserwärmepumpen sind nicht überall umsetzbar und der Wirkungsgrad bei einer Luftwärmepumpe ist bei frostigen Aussentemperaturen auch nicht so rosig. Was ich damit sagen will, Wärmepumpen sind sicherlich eine gute und wichtige Technik aber sicherlich nicht die pauschale Antwort auf alle Heizungsanwendungen.
Was glaubt man denn wer sowas, wie Solar und Windenergie, platt machen wird? Zumindest wird man es Jahre für Atom- und Kohlestrom hinauszögern kann.
@@clemenszivi Das sehe ich ehrlichgesagt anders. Die Möglichkeit mit einer kWh Strom bis zu 5 kWh Wärme ins Haus zu befördern ist (wenn man Klimafreundlichen Strom voraussetzt) mit Abstand die beste Lösung. (Der Strom wird ja nicht zum heizen, sondern für den Betrieb der Maschine eingesetzt) Eine veraltete Heizanlage kann damit aber tatsächlich nicht betrieben werden.
Wasserstoff dagegen verschlingt schon bei der Herstellung Energie und kann dann nur direkt zum Heizen eingesetzt werden. Selbst bei -10 °C Außentemperatur ist die WP besser.
Herrgott: Selbst direkt mit dem Windstrom zu heizen ist effizienter.
@@Roran27 Das mit dem Verhältnis 1 zu 5 Trift aber nur im Idealfall bei einer Grundwasserwärmepumpe zu.
Wärmepumpen sind sicherlich ein wichtiger Baustein der Energiewende sie können auch Überkapazitäten an Strom im Netz abfangen (wenn zu viel Strom im Netz ist damit die Warmwasserspeicher füllen). Das Medium Wasserstoff kann aber noch mehr, wenn zu viel Strom im Netz ist macht man damit Wasserstoff, Wenn zu wenig Strom im Netz ist macht man daraus in einer Brennstoffzellenheizung wieder Strom und mit der Abwärme mach ich mir die Warmwasserspeicher im Haus voll. Die großen Verluste dabei stehen wohl außer Frage aber besser ein schlechter Wirkungsgrad als PV und Windräder abschalten. Außerdem fällt Verlustenergie in der Regel als Wärme an die man ja wieder nutzen kann (einspeisen in ein Fernwärmenetz, Systemwärme für Industrie und Landwirtschaft usw.). Wenn es mit der Energiewende klappen soll werden wir es uns nicht leisten können auf nur eine Technologie zu setzen.
@@clemenszivi In meiner Antwort ging es mir nicht um die Wende im Bereich Elektrizität. Lediglich klimafreundliches Heizen schafft eine Wärmepumpe um Längen besser (ergo auch billiger) als jede andere Methode, da sie dem System Energie von außerhalb zufügt. Die Nutzung von Wasserstoff wie im Video ist schlicht Energieverschwendung.
Die Speicherung von Strom mit Wasserstoff ist allerdings auch strittig. Wie man Strom speichern kann, ist die wichtigste Frage in der Energiewende, gerade weil das Abschalten von Solar- und Windkraftanlagen bei Spitzenbetrieb verhindert werden muss. Wasserstoff zeigt hier katastrophale Wirkungsgrade auf, kann Spitzenlasten jedoch hervorragend aufnehmen. Zudem muss der erzeugte Wasserstoff nicht wieder dem Stromnetz zugefügt werden, sondern kann Beispielsweise im Verkehr eingesetzt werden. Für PKW ist es eine sinnlose Alternative zu Batterien (höherer Primärenergiebedarf), aber für LKW und Busse lohnt es sich.
Allerdings darf auch der Wasserstoff nicht die einzige Methode zur Energiespeicherung sein. Die letzte Methode zur Abfuhr von Spitzenlasten ist übrigens das Beheizen von unterirdischen Wasserreservoirs. Jede Lösung ist besser als diese. (Ausgenommen, das Abschalten von EE-Kraftwerken)
Bei den gezeigten Unglücken mit Explosion handelte es sich eher um Knallgas und nicht um Wasserstoff alleine. Bei Knallgas ist reiner Sauerstoff im richtigen Verhältnis zusätzlich zu Wasserstoff gemischt.
Reiner Wasserstoff an Luft brennt meist nur sehr gut und heftig.
Holzkohle im Grill an Luft alleine explodiert schließlich auch nicht, im Gemisch als Schwarzpulver mit zusätzlich sauerstoffreichem Nitrat unter den richtigen Bedingungen kann auch Grillkohle explodieren.
@Flederratte
Knallgasgemische mit Luft sind genau so möglich. Damit sind schon tausende schwere Explosionen ausgelöst worden. Z.B. Fukushima.
sobald Wasserstoff austritt entsteht sofort Knallgas mit Luft.
@@seppfesl Nein. Eben nicht sofort. Die Durchmischung mit Luft bringt auch meist kein optimales Verhältnis. Außerdem besteht Luft auch nur zu ca. 20% aus Sauerstoff. Knallgas aus 2 Wasserstoff zu 1 Sauerstoff ist eine heftiger als Wasserstoff mit Luft. Insbesondere dann wenn das Verhältnis zwischen Luft und Wasserstoff nicht optimal ist.
@@Flederratte ok, "sofort" war etwas voreilig aber doch ausreichend schnell für ein gefährliche Explosion
@@seppfesl Ja das stimmt. Gerade bei Wasserstoff geschieht die Mischung recht zügig. Dennoch ist ein optimales Mischungsverhältnis aus Knallgas, also Wasserstoff mit reinem Sauerstoff nochmal eine Nummer stärker als nur mit Luft und womöglich in einem nicht perfekten Verhältnis.
Bei der Stahlproduktion sagen es würde Unmengen Koks und Kohle verbraucht werden, aber nen Lichtbogenofen statt nen Hochofen zeigen. Öffentlich Rechtliche und so....
@Gregor Balentine Selbstständiger REICO Partner wie kommst du auf manipulativ und propaganda? Und für wen/was? Hier wären Beweise sehr interessant. Und inkompetent ist sehr stark verallgemeinert bei den vielen Kanälen und Sendungen die von den öffentlich rechtlichen produziert werden.
@@mtsxrf2963 Es wird in dem Beitrag sehr einseitige Information betrieben. Man spricht zb. Von . Das stimmt ganz einfach nicht weil es keine überschüssige grüne Energie gibt! Ich habe es hier in meinem Beitrag bereits ausgeführt. Dann wird so eben mal der ganze Transport als einfach zu bewerkstelligen hingestellt und kaum erwähnt. Das ist aber die ganz grosse Achillesferse an der ganzen Geschichte, neben der Energiefrage. Das Gas muss auf 300bar hochkomprimiert werden um überhaupt transportiert werden zu können. Ein Transportnetz mit Rohren für solch riesige Drücke kostet Unsummen und ist äusserst Wartungsintensiv. Damit ist aber noch nicht Schluss, sollte es für den Privatverkehr bereitgestellt werden, muss es bei der Tankstelle nochmal höher auf 700bar! hochgepresst werden. Dann dieses Beispiel einer Brennstoffzelle im Eigenheim. Da kann ich nun wirklich nur noch den Kopf schütteln. Wozu in aller Welt sollte ich einen solchen wartungsintensiven, teuren, komplexen und gefährlichen Apparat in meinem Haus haben wollen, wenn ich meinen Strom unkompliziert direkt auf dem Dach produzieren kann???? Sind das für Sie genug Gründe den Beitrag als populistisch oder sogar manipulativ zu bezeichnen? Glauben Sie nicht, dass hier vollkommen inkompetent an ein solches Thema herangegangen wurde?
@@mtsxrf2963 Richtig, wenn ich im Stadion war, stimmt das Ergebnis mit dem überein, das ich abends im Fernsehen sehe.
@@rolandg3948 der Beitrag selber ist wirklich nicht gut geworden, keine Frage, nur kann man halt nicht einen Beitrag mit dem ganzen öffentlich rechtlichen Sendern verallgemeinern
@@mtsxrf2963 Ich habe mich eigentlich auf den Beitrag bezogen. Aber wenn die öffentlich rechtlichen sowas ausstrahlen, muss ich mich schon fragen wie kompetent und ehrlich sind diese Sender denn noch heutzutage?
Da wandern also Protonen von einer zur anderen Seite (7:30)?
Und dann wurde auch noch die Knallgasreaktion entdeckt (ganz was neues).
Sind due Rohre nach 10, 20, 30 Jahren imnernoch dicht?
es gibt und es wird in den nächsten 50-100j keinen grünen wasserst. geben,
erst müßen mal 100%erneuerb. da sein danach kann man daran denken gr. wasserst. herzustellen,
mfg
hinzu kommt noch, dass es eigentlich unmöglich ist in alle bestehenden haushalte wasserstoffrohre zu verlegen. das wird niemand ernsthaft realisieren. das kann man höchstens in einem projekt mit paar haushalten testen, aber auf das ganze land übertragen wäre das viel zu aufwendig. in japan testet man das auch nur an paar haushalten. und das soll dann sozusagen die welt retten :D
Was die 10% Wasserstoff-Beimengung angeht: 1 m³ Wasserstoff hat einen Heizwert von 3 kWh, 1 m³ Erdgas etwa 10 kWh.
1 m³ Gemisch hat demnach etwa 9,3 kWh, wobei nur 0,3 kWh (~3%) auf das Konto des Wasserstoffs gehen.
Das soll jetzt nicht heißen, dass ich das für völlig unsinnig halte. Es sollte nur klarmachen, wie wenig fossile Energie auf diese einfache Weise ersetzt werden kann.
Der Verbrauch von Fossilen Energieträgern muss sowieso ganz auf null, nicht einfach weniger werden. Man braucht aber schlussendlich 3x so viel H2 wie Erdgas oder so jetzt, aber eben, wenn wir die Energiewende wirklich schaffen wollen, dann schaffen wir auch das ;-)
Erdgas besteht eh zu 80% aus Wasserstoff
@@gonzo111081 Das soll möglicherweise auf die Häufigkeit der Atome anspielen? Stimmt schon, Methan ist der Hauptbestandteil von Erdgas und das Methanmolekül besteht aus 1 Kohlenstoffatom und 4 Wasserstoffatomen.
Aber das ist in diesem Zusammenhang irrelevant. Mit "Erdgas besteht zu x% aus..." ist üblicherweise der Volumenanteil eines Gases gemeint, eventuell vielleicht noch der Massenanteil. Aber nicht die Häufigkeit der Atome eines Elements.
Erdgas besteht hauptsächlich aus Methan, zu einem kleinen Anteil aus anderen Alkanen und Inertgasen (Stickstoff, Kohlendioxid).
Wasserstoff (H2) ist von Natur aus nicht enthalten.
1 m³ Wasserstoff hat einen Heizwert von 3 kWh, 1 m³ Erdgas etwa 10 kWh. Nicht nur das, berechnet man den enormen Stromaufwand, nur um Wasserstoff her zu stellen, geht sein Heizwert schlichtweg in den Bereich der miesen.
Ist eine Gaspreiserhöhung und alle finden es gut.
die wirklichen Knackpunkte in diesem Zusammenhang:
- grün hergestellte Energie wird noch über viele Jahre Mangelware sein. An welcher Stelle kann man sich dann Technologien mit derartig begrenztem Wirkungsgrad leisten, wenn es alternative Technologien mit wesentlich besserer Effizienz gibt (zB Batterien in mobilen Anwendungen)
- ist diese Technologie Grossserientauglich? Das heisst zum Beispie, dass auch Wasserstofffahrzeuge mal alt werden und dann vielleicht nicht mehr regelmässig gewartet werden. Ist das mit derartig sensiblen Technologien möglich?
- wie gut funktioniert das Tanken von Wasserstoffahrzeugen wirklich, wenn in einem gedachten Szenario tatsächlich viele Fahrzeuge mit Wasserstoff unterwegs wären. Sind die Tankstellen in der Lage ein Auto nach dem anderen zu betanken und zu welchem Preis? DIe kritischen Punkte sind hierbei die prozesstechnisch bedingte Abkühling der Nozzles und die Aufrechterhaltung des erforderlichen Drucks in den Prozessbereichen zwischen H2-Lager der Tankstelle und dem Rezipienten (hier Tank eines Fahrzeugs)
- wie funktioniert in einem angenommenen Szenario in dem viele Fahrzeuge mit H2 fahren die Lagerungs und Transportlogistik für den Wasserstoff. Man kann anhand des Fahrzeugsdurchsatzes heutiger konventioneller Fahrzeuge zum Beispiel an einer grossen Tankstelle ja leicht ausrechnen, wie gross ein H2-Tanklager einer äquivalenten H2-Tankstelle sein müsste. Ist das in der Praxis darstellbar ?
- wie funktioniert in einem vergleichbaren Szenario die Transportlogistik? Pipelines oder LKW-Transporte bzw international auch Schiffe ? In jedem Falle muss man sich bewusst machen, dass der technoschen Aufwand jeweils enorm ist. In kleinen Demonstratoren ist das alles guten darstellbar. Aber wie würde es aussehen, wenn man das alles im grossen Stil betreiben würde. Beispiel Demonstrator in Mainz. Man müsste fragen, wie gross die Elektrolyseanlagen und die Lagerlogistik sein müsste, um die ganze Stadt Mainz zu versorgen ? Ist solch ein Szenario in der Praxis darstellbar ?
- die Tanks von H2-Fahrzeugen sind aufwendig aus Carbon gefertigt. Würde man das in der Transportlogistik auch so machen? Wie teuer wäre dann zB ein Tanklager einer Tankstelle / eines LKW / eines Schiffes ? Nimmt man stattdessen Stahlflaschen? dann muss man sich bewusst machen, dass das Massenverhältnis von Behälter zu Inhalt sehr ungünstig wird.
...
das sind aus meiner Sicht die Fragen, die man in Bezug auf das Umsetzungspotential einer H2-Logistik stellen muss. Teure Demonstratoren und Einzelstücke herzustellen funktioniert schon lange und in vielen Bereichen. Eine serientaugliche Technologie im grossen Stil zu implementieren ist eine ganz andere Sache. Das sollte man sich bewusst machen. Dann wird einem auch ganz schnell bewusst, wieso der Wasserstoff sich auch nach Jahrzehnten der intensiven Forschung nicht im grossen Stil durchgesetzt hat.
Ich bin ein Freund der Forschung. Aber in Bezug auf Wasserstoff bleibe ich kritisch !!
Trotzdem ist dies ein tolles Video, das den gegenwärtiken Stand von F&E im Bereich der Wasserstofftechnologie schön darstellt und zusammenfasst. Vielen Dank dafür ! 👍
Die Sicherheit ist mMn kein großes Problem mehr, das Problem ist aber die Effizienz, weshalb Wasserstoff eben nur in der Energiewirtschaft und bei größeren Fahrzeugen sinnvoll ist.
das ist völliger Unsinn!
@@lokihel189 Können Sie mir das näher erläutern?
Wasserstoff wird hauptsächlich in Chemieparks benötigt, in Raffinerien, Stahlwerken und vielleicht auch Zementwerken. Automobilität ist erst mal nicht auf dem Schirm.
Wow. Das mit der challenger war ja mal wirklich sehr tendenziös. Es war nicht die Schuld des Wasserstoff dass die challenger explodiert ist. Sondern ein O-ring.
ist Wasserstoff nicht flüchtig? und kann selbst durch stahl durch in ganz geringen Mengen?
Ja, der Aufwand für die Tanks um Wasserstoff zu speichern ist enorm. Ein typischer Tank im Auto wiegt um die 200kg um 5kg Wasserstoff zu lagern. In einem normalen Stahltank würde Wasserstoff tatsächlich nach wenigen Wochen durch die Wönde diffundiert und sich verflüchtigt haben.
Ja und ausserdem zerstört es dabei das Material. DH jede Leitung ist nach wenigen Jahren auszutauschen. Ein Witz bei Erdleitungen durch das ganze Land!
@@tenj00 ja, Batterietechnik und normale Elektromotoren sind um Grössenordnungen simpler zu entwickeln, stehen bereits jetzt zur Verfügung und aufgrund physikalischer Rahmenbedingungen werden sie immer einen deutlich höheren Wirkungsgrad haben.
@@MrRomulus23 Andererseits wird niemand für ein Nutzfahrzeug einen E-Antrieb kaufen, wenn dadurch zu hohe Standzeiten bei gleichzeitiger Verringerung der Reichweite entstehen. Aktuell ist der Stand der Technik nicht annähernd so weit, dass sich der Elektromotor durchsetzt. Aber es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis es eine sinnvolle Alternative zum Verbrennungsmotor gibt.
@@jonaslarsen5251 Das ist unwahrscheinlich. betrachtet man die Energiedichte des Treibstoffs. Es gibt derzeit nicht mal annähernd genügend erschlossene Lithium-lagerstätten hoher konzentration um auch nur in Deutschland den Faktor 30 an Produktionszahlensteigerung zu erzielen. Die Deutschen machen aber nur 1% der Weltbevölkerung aus ...
für jemanden wie mich der in der Schule nie richtig Physik unterricht hatte, sind solche Videos unverzichtbar Technik zu verstehen, danke für den Beitrag
Darf man fragen welche Schule du besucht hast?
Zu meiner Zeit waren Chemie, Physik und Biologie noch Pflichtfächer mit min. 2 Schulstunden in der Woche. Hauptschule 1968 .... 5. Klasse
@@Grinnser Der hat bestimmt so was wie die Waldorfschule besucht, wo grüne Ideen und eurythmisches Tanzen auf dem Lehrplan stehen.
Ich bin für Wasserstoff Energie...nur Hopfen und Malz muss mit drinnen sein...!
Wasserstoff ins Auto macht einen gesamtwirkungsgrad von gerade mal ca 33% d.h. 3kWh Strom wird benötigt um 1kWh nutzbar zu machen.
So wie bei einem modernen Benzinmotor.
@@mariob.6418 Die Wirkungsgrade von Verbrennern und Brennstoffzellen kann man nicht wirklich vergleichen. Beim Verbrenner wandeln wir chemische Energie um. Um Wasserstoff herzustellen(und dann in der Brennstoffzelle zu verwenden), nutzen wir elektrische Energie. Wenn wir also stärker auf Wasserstoff setzten, muss unsere Stromproduktion aufgrund des geringen Gesamtwirkungsgrades deutlich steigen.
Ein Vergleich Wirkungsgrad Batterie und Brennstoffzelle lässt sich eher ziehen, da die Basis in beiden Fallen die selbe ist: Strom, also elektrische Energie
👍I
@@alexgloomandor3956 Man könnte allerdings Brennstoffzellenautos mit Verbrennern vergleichen, die E-fuel benutzen.
Da schneiden natürlich die Brennstoffzellen wesentlich besser ab.
Nur ist halt E-fuel (Kohlenwasserstoffe auf Basis von CO2 und Elektrolyse-Wasserstoff) heute noch exotischer als Elektrolyse-Wasserstoff. Gibt's am ehesten noch in Form von Methan (Stichwort Audi, e-gas).
@@wegsprengmuggel5682 100% Zustimmung.
Ich würde noch ergänzen: Batterie im Haushalt für tägliche bis Wöchentliche Schwankungen. Damit kommt man aber schwer bzw. nur sehr teuer über den Winter, da dafür der Batterie-Speicher enorm groß sein muss und im Sommer nur ein Bruchteil der Kapazität genutzt werden kann. Bei der Monatsspeicherung hat Wasserstoff die Nase vorn im Vergleich zur Batterie, da diese sich am stärksten rentiert, wenn sie oft ent- und aufgeladen wird. Alles zusammen in jeden Fall eine sehr kostspielige Angelegenheit.
Koks Verbrauch in München,je Einwohner/ Schikeria?
Mutter, der Mann mit dem Koks ist da :D
Was man da sieht, ist schon weit über 20 Jahre auf dem Markt. Brennstoffzelle.
Das Einspeisen von H2 in das Gasnetz ist auch nicht einfach, da sich der Wobbeindex ändert und dafür sind die meisten Rohre zu klein.
Die Gasgeräte müssen fast alle umgestellt werden.
Wasserstoff diffundiert fast durch jeden Werkstoff. Lagerung und Transport benötigen immense Mengen an Energie.
Es bleibt was es ist. Nicht zu Ende gedachte Ökospinnerei.
Wasserstoff - extrem teuer!
So richtig Sinn macht der Wasserstoff ja nur, wenn er aus wirklich überschüssigem grünen Strom gewonnen wird. Das bedeutet aber dass man bereit sein muss wahnsinnig große Anlagen mit irrsinnigen Kapazitäten zu bauen, die in der Lage sind den überschüssigen Strom an einem sonnigen und windigen Tag möglichst komplett in Wasserstoff um zu wandeln. Was aber wiederum bedeutet, dass die Anlagen nur ganz selten voll ausgelastet sind und wirtschaftlich gut arbeiten, die meiste Zeit laufen sie nur mit 50% oder noch weniger. Was bedeutet, dass der Wasserstoff sehr sehr teuer wird.
Wie sieht es mit der mit der Methanisierung von Wasserstoff aus? Dann kann man das Gas direkt ins Erdgas Netz einspeißen, ohne alles umzubauen. Das Verfahren heißt übrigens Power to Gas.
Ist halt um einiges aufwendiger und teurer. Und man braucht "erneuerbares" Kohlendioxid, wenn das synthetisierte Methan CO2-neutral sein soll.
Wie z.B. CO2 aus Direct Air Capture (Abscheidung aus der Atmosphäre). Ist halt energieintensiv und teuer.
Einfach nur Wasserstoff ins Erdgasnetz einspeisen ist da viel einfacher und billiger. Und könnte auch schon einiges an Strom schlucken, ohne dass es zu Problemen kommt.
Ein Wort fehlt immer beim Begriff Wasserstoffwirtschaft: Wasserstoffversprödung der heißen Anlagenteile. Wer immer Geld für Wartung und stetige Erneuerung hat, für den passts.
Es wird eigentlich alles kritische in diesem "Bericht" weggelassen. Zufall?
@@traderjoes8725 Allgemein wird nur noch - nicht direkt gelogen - aber eben doch durch Verzerrung die Unwahrheit gesagt.
Das schlimmste Erbe Merkels: Die Lüge in einer bislang unbekannten Dimension im öffentlichen Diskurs.
Die Herstellung für 1 kilo h² benötigt 55kwh Strom mit dem Kilo komme ich im h² auto maximal 100km.
mit der gleichen Energie im reinen elektroauto komme ich schon 300+km
Bald noch weiter mit dem neuen Batterien 😊
@@i.b.7802 die neuen Batterien haben wohl eher weniger mit der Reichweite zu tun oder hab ich da was verpasst?
@@bcon3600 ok und womit sollen die was zu tun haben?
@@i.b.7802 Ressourcen schonen (z.B. Kobalt) und vor allem Reichweite und Ladegeschwindigkeit. Die Reichweite heißt aber nur das mehr gespeichert werden kann auf gleichem Raum, nicht das der Motor dadurch effizienter wird. Den Verbrauch an sich werden die neuen Akku Generationen nicht senken können.
@@bcon3600 ja das ist ja das tolle da dran 🙂 die brauchen am Antrieb nix zu machen da am Kraftstoff in diesem Fall die Batterie 🔋 potential ohne Ende steckt. Und wir stehen erst am Anfang was das geht. Da wird kein flüssiges gemisch was es auf der Erde gibt mehr mithalten können
Bei der Odorierung von Wasserstoff (Beimengung von "Stinkstoffen") frage ich mich, inwieweit das die Funktionsweise von PEM-Brennstoffzellen beeinträchtigen könnte. Ob solcher verunreinigter Wasserstoff dann vielleicht nur thermisch oder in Festoxid-Brennstoffzellen (Hochtemperatur-Brennstoffzellen) verwendet werden kann.
Stimmt. Die PEM Zellen benötigen besonders reinen Wasserstoff.
Odorierung braucht es für öffentliche Anwendung in Privathäusern etc. Firmenintern braucht es das nicht.
Was für eine grandiose Heldentat, teuer aus Strom erzeugten Wasserstoff als Beimengung im Gasnetz zu verbrennen?
➯ 90% bleiben trotzdem fossiles Erdgas und die dafür verbrauchte Elektrizität wäre viel klüger genutzt, um Kohlestrom aus dem Netz zu verdrängen!
Genau, ich erzeuge mit enormen Mengen an Strom Wasserstoff, um es anschließend als Beimengung im Gas zu verbrennen !!! Wahnsinn, das muß man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen. Was mich wiederum darin bestätigt, dass grüne Spinner, von nichts eine Ahnung, uns ins totale Bläckout hinein manövrieren.
@@matthirebelk4902 Vorsicht: Das sind keine "grünen Spinner", sondern die gigantische »Greenwash-Lüge« von Lobbyisten der Gasindustrie (VKU, Gazprom) für fossiles Erdgas mit grünem Sahnehäubchen: Einer vermeintlichen Brückentechnologie, deren jenseitiges Ufer sich in nebulösen Verheißungen von künftig propagierten Wasserstoff-Phantasien verliert, wofür uns schlicht die erneuerbaren Quellen fehlen werden: Als Illusion fast so nackig wie in »Des Kaisers neue Kleider« von Hans-Christian Andersen...
Warum lädt man mit Überschussstrom nicht einfach eine Batterie?
Solche großen Batterien kosten nicht wenig und die Energiedichte ist auch ziemlich gering. Das müssen ja Hunderte MWh sein, die man da speichern können muss.
@@michaeldanilenko7380 Sollte mittelfristig wohl kein Problem sein wenn die Geschichte mit den 2nd Life von PKW Akkus ernst genommen wird und nicht nur bla bla ist.
Alles schön. Eine kWh Gas aus Russland kostet 2 Cent, und wie teuer ist die kWh Wasserstoff?
Zur Frage der Sicherheit fehlt hier die LOHC-Technnik (Flüssige organische Wasserstoffträger)
Deren Umweltrelevanz ist noch nicht abschließend erklärt
@@dunoobyduby die von sämtlichen alternativen Energiequellen auch nicht. U238 ist höchst bedenklich...es befinden sich dennoch 47 Atomkraftwerke im Bau die diesen Brennstoff verwenden.
Das ultimative Null Problem wunderenergiemittel gibt es nicht und wird es nie geben, genausowenig wie jeder Mensch 130jahre alt werden wird( was ne höllenvorstellung)
Aktuell werden 99% des verbrauchten Wasserstoffs aus Erdgas mittels Dampfreformation hergestellt. Alleine bis dieser graue Wasserstoff durch grünen ersetzt werden kann ist es noch ein weiter Weg. Außerdem müssen dann massiv die Erneuerbaren Energien ausgebaut werden, da 2/3 der Energie verloren gehen.
Endlich mal ein Objektiver Bericht vom BR. Wären Sie mal beim EV gegenüber dem Verbrenner auch so ehrlich.
Na ja - objektiv und sehr unkritisch und nicht von den Gedanken Blässe angekränkelt.
Um ein Watt Wasserstoff herzustellen braucht man etwa 9 Watt Strom. Wenn 1 kW/h Strom "nur" 50 Cent kostet dann kostet 1 kWh Wasserstoff deutlich über 5 Euro. (Anlagenkosten, Wartung, Personal)
Der Gaspreis liegt im April 2023 bei 7 Cent pro kW/h.
Selbst beim Verzicht auf sämtliche Steuern ist grüner Wasserstoff Irrsinn!
sollte mir das zu denken geben das der Wissenschaftler nicht sagt wie hoch der Wirkungsgrad ist sondern nur das sie noch 10% rausgequetscht haben wie hoch war der Wirkungsgrad vorher 5% man weiß es nicht
Ja, das ist bedauerlich.
Üblicherweise liegt der Wirkungsgrad von Wasser-Elektrolyse bei etwa 70%.
Darauf basierend hätten sie etwa 80% geschafft.
@@701983 80% mit chance auf mehr damit kann man schon was anfangen Daumen hoch
@@ingenuus2 das Problem ist nur, das der Umwandlungsprozess zweimal durchgeführt werden muss. Strom zu Wassersoff (aktuell 70% Wirkungsgrad) und dann Wasserstoff zu Strom (aktuell 50% Wirkungsgrad)
Damit kommt man auf einem Gesamtwirkungsgrad von ca. 35%.
Wenn man damit überschüssige Energie speichert sind 35% natürlich immer besser als nichts aber es ist auf jeden Fall noch deutlich Luft nach oben.
@@jonab1094 Wasserstoff muss erstens nicht zwangsläufig wieder rückverstromt werden, um energetisch genutzt zu werden. Und zweitens fällt auch bei der Rückverstromung potenziell nutzbare Abwärme an (Kraft-Wärme-Kopplung).
Nur für den reinen Strom-zu-Strom-Wirkungsgrad gelten 20 bis 40%, abhängig davon, was zwischen Erzeugung und Nutzung mit dem Wasserstoff geschieht (z.B. Verflüssigung?).
1:16 Was genau meint er Wasserstoff im Wärmemarkt?
Was mich interessieren würde ist wie viel Strom jetzt wirklich mit der neuen Membran für 1 Kilo Wasserstoff benötigt wird. Aktuell sind es ca 50 kWh. 10% ist ein super Anfang muss aber noch massiv verbessert werden. Und warum geht man nicht auf den Wasserverbrauch ein? 9 Liter Trinkwasser werden für 1 Kilo Wasserstoff gebraucht. Salzwasser geht nicht da das Salz Anode/Kathode zerfrisst. Und ja das Wasser wird nicht für immer verbraucht wie Benzin. Aber wir entnehmen permanent (aufgrund von Lagerung und Co) eine nicht unerhebliche Menge an Trinkwasser wenn wir alles mit Wasserstoff betreiben wollen. Brunnen müssen jetzt schon immer Tiefer gebohrt werden, Flüsse werden im Sommer immer flacher sodass der Schiffsverkehr eingeschränkt wird. Ich bin deswegen ein wenig skeptisch ob es wirklich sinnvoll ist ALLES mit Wasserstoff zu betreiben. Wasserstoff kann sicher ein Teil der Lösung sein aber für alles? Sicher nicht.
Wasserstoff wird aktuell vor allem aus Erdgas gewonnen. Also nicht drüber nachdenken, einfach dem Beispiel des BR folgen...
Wenn wir einen Mangel an Trinkwasser haben, dann weil dieses verschmutzt wird. Hier wird nichts verschmutzt und auch nichts verbraucht, da wieder reinstes Wasser bei der Verbrennung entsteht: die exakt gleiche Menge, die eingesetzt wurde. Was die Mengen angeht, würde ich mir auch keine Sorgen machen.
H2O --> H2 + 0,5 O2
Aus einem mol Wasser (6*10^23 Moleküle), welches 18 g wiegt und ein Volumen von 0,018 Litern oder 18 mL hat, gewinnt man durch Elektrolyse 24 Liter Wasserstoffgas (auch ein mol = 6*10^23 H2 Moleküle). Da steckt in sehr wenig Stoff sehr viel chemische Energie drin. Und, wie schon gesagt, nicht ein Molekül Wasser geht verloren.
@@Ayame471989 bitte meinen Text langsam Wort für Wort nochmal lesen. Das in Wasserstoff jede menge Energie Steckt ist klar ich will wissen wie viel Energie ich aufwenden muss um 1 KG H2 mit der neuen Membran herzustellen. Und hier ein kleines Gedankenspiel was die Entnahme vom Trinkwasser angeht:
Wir haben aktuell ca. 66 Millionen zugelassene PKW in Deutschland. Wäre jedes von diesen Autos ein H2 Auto, mit einem 6kg Tank der im Durchschnitt nur nur halb gefüllt ist hätten wir nur im PKW Bereich 1.782.000.000 Liter Trinkwasser. Das heißt ca 1,8 Milliarden Liter TRINKWASSER fehlen dem Kreislauf. So das sind nur die halbgetankten Autos. Das bedeutet keine der 14.400 Tankstellen hat noch H2 auch ist nicht ein einziger LKW oder Buss ist getankt von beheizten Häusern ganz zu schweigen. Für all das muss H2 permanent bereitgehalten werden. Also wird dem Kreislauf permanent eine Menge X an Trinkwasser entzogen. Frage verkraftet das unsere Natur?
@Tenshi hier geht es um grünen Wasserstoff, das über 90% des auf dem Markt erhältlichen H2 aus Kohlenwasserstoff Verbindungen sollte jedem klar sein.
@@HowdeHell Keine Sorge,H2 Pkw's werden wir in großer Menge nicht haben.
Es wird allerdings auch kein Trinkwasser für die Elektrolyse verwendet, die enthaltenen Mineralien würden stören.
So oder so muss das Wasser zuerst aufbereitet (entmineralisiert) werden. Weshalb es eher nebensächlich ist, ob es sich ursprünglich um Regenwasser, Flusswasser, Meerwasser oder Trinkwasser handelt.
Der Wasserbedarf der Wasserstoffherstellung ist nicht wirklich ein wesentliches Argument gegen eine Wasserstoffwirtschaft.
Wenn man bedenkt dass das schon länger funktioniert...
Seit 30 Jahren schon! Und hat sich immer noch nicht durchgesetzt und wird es auch in Zukunft nicht! Nur in ganz wenigen sparten! Und dann sollte er noch „grün“ hergestellt werden!? Hmmm 🤔
Das gilt ja für viele Technologien, die sich (bisher) trotzdem nicht durchsetzen konnten.
(Batterie-)Elektroautos hatten ihre erste Blütezeit ja auch schon vor über 100 Jahren.
Das erste Parabolrinnenkraftwerk (Solarkraftwerk, Antrieb von Pumpen) lief schon im Jahr 1912.
Erste Projekte zur Stromerzeugung mit Windkraftanlagen gab es bereits Ende des 19. Jahrhunderts.
Ist halt immer die Frage, welche Alternativen zur Verfügung stehen.
Erneuerbarer Wasserstoff ist teuer in der Herstellung und er ist aufgrund seiner extrem geringen Dichte und Reaktivität (Metallversprödung) eine sehr unpraktischer Energieträger.
Hätten wir nicht das CO2-Problem, würde auch heute niemand seine Anwendung in großem Stil in Betracht ziehen.
Die Diffusion ist immer noch ein Problem aber wir sollten Methan draus machen, dann haben wir 200 TWh Speicher sofort, unter unseren Füßen und können BHKWs nutzen den wir müssen immer noch heizen.
Ein zweites paralleles Gasnetz wär viel zu teuer, dauert viel zu lang.
@@AndreasDelleske Die Methanisierung ist allerdings auch nicht gerade billig zu haben.
Besonders, wenn man das benötigte CO2 aus der Luft abscheiden will, um das damit synthetisierte Methan unumstritten als CO2-neutral bezeichnen zu dürfen.
Und man würde damit zwar Nachteile von Wasserstoff vermeiden, aber müsste auch auf Vorteile verzichten. Wie z.B. seine effiziente und schadstofffreie Verstromung per PEM-Brennstoffzellen.
Außerdem ist Methan selbst ein sehr starkes Treibhausgas, Verluste bei Transport, Speicherung und Nutzung (unvollständige Verbrennung) tragen zum Treibhauseffekt bei. Dieser Punkt würde bei langkettigen flüssigen Kohlenwasserstoffen (E-Fuel im engeren Sinn) wegfallen.
Die eine ideale Lösung gibt es nicht. Vermutlich wird es in Zukunft ein Nebeneinander von direkter Wasserstoffnutzung und der Synthese von Kohlenwasserstoffen geben.
Wann das wirklich eine bedeutende Rolle spielen wird (z.B. zweistelliger Prozentsatz der Endenergie), das ist heute allerdings noch schwer abzuschätzen.
@@stirnfronzsepp9856 Er hat sich bisher nicht durchgesetzt weil er nur Sinn macht wenn er mit regenerativen Strom hergestellt wird. Und Wasserstoff muss sich in Zukunft wenn wir unser Klima schützen wollen. AUßerdem sind Fossile Brennstoffe endlich.
Heizen sollte man mit Wärmepumpen, aber für den Straßenverkehr und als Energiepuffer ist der Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe definitiv der richtige Weg.
Vom Wirkungsgrad her der Batterie weit unterlegen.
@@pharmajoe5468 Soweit richtig, allerdings liegt hier die Annahme zugrunde das man dafür EXTRA Windkrafträder aufbaut oder deren Energie nutzt wenn man sie doch auch fürs Stromnetz gebrauchen könnte.
Tatsächlich ist es aber der Gedanke, mit "überschüssiger" Windenergie H2 zu produzieren. Also dann, wenn eigentlich Windkrafträder gestoppt werden müssten. Dies zugrundelegend ist jeder Wirkunggrad, gerade gut genug, solange es wirtschaftlich ist.
@@RoBe-bb7vr und das glaube ich nicht. Betreiber werden nicht ihre teuren Anlagen zu angenommen 80% des Jahres ruhen lassen, wenn man effizienteren Kurzzeitspeichern (Batterien zum Beispiel) Vorrang einräumt, sondern sie werden die Anlagen auslasten müssen. Und dann fehlt dieser EE-Strom woanders.
Wasserstoff sehe ich dort, wo Batterien zu schwer sind, also zum Beispiel im Flugzeug.
@@RoBe-bb7vr Überschüssige Windenergie ist ein Märchen.
Wir haben 2019 in Deutschland 512 Terawattstunden Strom verbraucht und nur 5,2 Terawattstunden bei Windkraftanlagen abgeregelt. Somit haben wir gerade mal 1% verpuffen lassen. Mit dem 1% lässt sich kein Blumentopf gewinnen und ist eine Scheindiskussion.
@@marcoz6801 So ist es.
Also das bei der Verbrennung von Wasserstoff keine Stickoxide entstehen ist nicht ganz richtig. Eigentlich schlicht falsch. Die Stickoxidbildung bei der Verbrennung hängt nämlich eigentlich von der Verbrennungsgeschwindigkeit und der Verbrennungstemperatur ab. Da Wasserstoff im Vergleich zu anderen Brenngasen extrem schnell verbrennt ergibt sich eine sehr hohe Flammentemperatur und damit auch Stickoxide. Gerade bei der Wasserstoffverbrennung in motorischen Anwendungen wie im Verkehr oder der Wärme und Stromerzeugung im BHKW ist das zu beachten. Die Stickoxide lassen sich eigentlich nur reduzieren durch magere Brenngemische, Abgasrückführung, Verbrennung mit reinem Sauerstoff oder geeigneten Abgaskatalysatoren.
Anbei ich bin ein großer Fan der Wasserstoffnutzung aber das wollte ich jetzt doch richtig stellen :D
Eigentlich doch durch fette gemische... Mageres Gemisch = heiße verbrennung. Richtig sauber wirds dann in der Brennstoffzelle
@@dominic9899 vorsichtig hier :D leicht fette gemische verbrennen immernoch sehr heiß. Fettere Gemische haben dann in der Tat eine geringere Verbrennungstemperatur zur Folge, aber dafür sinkt der Wirkungsgrad je fetter ein Gemisch ist ganz drastisch. Das ist also nicht die Art und Weise wie man verbennen würde. Heißer wird die Verbrennung nur bei ganz schwach mageren Gemischen in Richtung lambda=1.1 Wasserstoff kann durch seine hohe Zündwilligkeit auch bei viel höheren Verbrennungsluftverhältnisen verbrennen. Bei einem mageren Gemisch ist mehr Luft als zur Verbrennung notwendig im Brennraum vorhanden. Die luft als inertes Gas, die nicht an der Verbrennung teilnimmt, wird bei der Verbrennung erwärmt, dadurch verringert sich die Verbrennungstemperatur erheblich. Bei mager verbrennenden Motoren ist eine drastische Reduzierung der Stickoxid Emissionen zu beobachten.
@@dominic9899 Das mit der Brennstoffzelle ist dann natürlich korrekt, da bildet sich natürlich gar kein Stickoxid. Aber wir werden Wasserstoff zukünftig leider nicht nur in der Brennstoffzelle nutzen können :D
@@derdreckigedan9265" Bei magerverbrennenden Motoren ist eine drastische Reduzierung der Stickoxidemissionen zu beobachten."
Das bezweifle ich stark. Ich denke es wird schon seinen Grund haben warum wir ausschließlich bei Motoren die im Schichtladebetrieb laufen können (sehr mageres Gemisch) einen NOx Speicherkat bekommen haben.
@@nicoeggers9445 Klar hat das Gründe, ich würde mal den ins Feld führen, dass man bei mageren Gemischen über lambda 1,1 keinen 3-Wege-Kat mehr nutzen kann. Das heißt jedoch nicht, dass das Abgas einfach so ausgepustet wird. Mager verbrennende Motoren nutzen dann eben einen Oxi-Kat oder speziell für NOx einen Speicherkat. Nichts desto trotz sinken die NOx Emissionen bei mageren Gemischen. Um das etwas auszuführen.. sobald das Verbrennungsluftverhältnis im Brennraum so hoch ist, dass annährend alle Krafstoffmoleküle an ein Sauerstoffmolekül aus der Frischladung kommen, also annährend der gesamte Kraftstoff umgesetzt werden kann, dann sinken die NOx Emissionen kontinuierlich. Das kann man sich auch recht gut vorstellen denke ich. Wenn bei gleichem Ansaugdruck mehr Luft in der Ladungsmasse ist, dann muss gleichzeitig weniger Kraftstoff drinnen sein. Es wird also weniger Kraftstoff verbrannt, da schlicht weniger da ist, die Verbrennungsgeschwindigkeit sinkt aufgrund der erhöhten Trägheit des Gemisches und der geringeren Kraftstoffdichte, die überschüssige Luft macht ja nichts im Brennraum außer erwärmt zu werden... das alles senkt die Spitzentemperatur bei der Verbrennung und wir sehen weniger NOx Emissionen.
Bei einspritzenden Motoren kann man den Punkt, dass weniger Kraftstoff im Brennraum ist von mir aus vernachlässigen. Der Rest stimmt deswegen aber trotzdem noch ;-)
Schon klar, bei einer mageren Verbrennung entsteht NOx, habe ich auch nie verneint.. aber es entsteht ab lambda ~1.1 aufwärts eben weniger NOx.
Nur ist dann noch genügend Trink- und Prozesswasser vorhanden, wenn diese Unmengen von Wasserstoff erzeugt werden?
Ohne mir das Video jetzt noch einmal angesehen zu haben: Würde Deutschland die gesamte erneuerbare Stromproduktion des Jahres 2023 (261 TWh) in die Wasserstoffherstellung stecken, dann könnte man damit etwa 5,2 Millionen Tonnen Wasserstoff erzeugen.
Und würde dafür rund 47 Millionen Tonnen Wasser brauchen.
Das wären 0,07% der Wasserführung des Rheins bei Bonn.
Oder der durchschnittliche Niederschlag auf etwa 67 km² in Deutschland.
Deshalb: Ja, am Wasser würde es zuletzt scheitern.
Warum wird Wasserstoff nicht dort produziert, wo die Energie gebtaucht wird. Also Wind und / oder Solar um Wasserstoffzellen vorort zu betreiben?
Weil die Industrie in Süddeutschland liegt und dort kein Wind weht. Im Durchschnitt bringen Windkraftwerke da 5% ihrer Nennleistung. Wenn du dann noch 90% vom Strom wegwirfst bräuchtest du in Baden-Württemberg auf jedem Quadratkilometer mehrere Windkraftwerke.
Um ein Watt Wasserstoff herzustellen braucht man etwa 9 Watt Strom. Wenn 1 kWh Strom "nur" 50 Cent kostet dann kostet 1 kWh Wasserstoff deutlich über 5 Euro. (Anlagenkosten, Wartung, Personal)
Der Gaspreis liegt im April 2023 bei 7 Cent pro kWh.
Selbst beim Verzicht auf sämtliche Steuern (1 kWh Strom kostet dann 9 Cent. 1 kWh Wasserstoff über 1 Euro) ist grüner Wasserstoff Irrsinn!
Wie lange braucht ein Windrad bis es sich amortisiert
10 Jahre. Da nach 20 Jahren Betriebszeit die Windräder abgerissen werden wird es in etwa so sein.
Vom Windstrom wird Wasserstoff produziert, super, da Wasserstoff auf Dauer durch fast jede Wand diffundiert, erspar ich mir die Berechnung von erzeugten Windstrom zu erzeugtem Wasserstoff. Ich sag es mal (krass ausgedrückt) Bei längerer Windflaute ist sein bisher erzeugter Wasserstoff auch wechdiffundiert. Hätte er mal gleich den erzeugten Windstrom an Abnehmer abgegegen. Am Ende steht er mit nichts da. Dümmer gehts nimmer. Im Übrigen halte ich diese Frimen für Subventionsabgreifer, die spätestens dann aufhören, wenn es keine mehr gibt. Sie leiten in das normale Gasnetz 10 % Wasserstoff ein. Den enormen Strombedarf zur Wasserstoffherstellung kann man ja getrost vernachlässigen. Kostet ja nix.
Ja am 11. 2020 war die Gaswelt noch in Ordnung. Warum geht man nicht jetzt zu diesem naiven Kunden und frägt nach, wie es ihm im Jahre 2022 mit seinem Gas mit 10 prozentigem Wasserstoff geht? Hat er sein Sparbuch kündigen müssen?
Natürlich Daumen nach oben. Aber für mich die optimale Lösung als Treibstoff, Energiespeicher usw. ist LOHC
Nur zur Erklärung LOHC=liquid organic hydrogen carrier. Bindung des Wasserstoffs an Ethylenharnstoff. Die Trägersubstanz ist wiederverwertbar, billig und umweltfreundlich. Ist noch in der (großmaßstäbigen) Erprobung. Ermöglicht den drucklosen flüssigen Transport.
@@harmseberhardharmseberhard9908: Na das meinte ich doch. Daumen nach oben für Sie. Gruß vom kleinen Polizeibeamten (BGH).
Apropos, haben Sie schon einmal mit Prof. Dr. Wolfgang Georg Arlt gesprochen? Ich schon vier Mal.
BTW Wasserstoff ist das kleinste Atom und diffundiert durch die meisten Kristallgitterstrukturen hindurch, egal ob Kfz, krz, oder hdp. Entsprechend schwer ist die Lagerung.
Das kleinste Molekül, wolltest Du sagen. ;-P
(H ist zwar das kleinste Atom, aber Wasserstoff liegt als H2 Molekül vor.)
@@Ayame471989 danke! Wieder was gelernt. Hab das gestern aus der Werkstoffvorlesung aufgeschnappt.
@@MakroPerspektive Nach Werkstoffvorlesung hört es sich auch an. Zur Lagerung von Wasserstoff gibt es die Möglichkeit den Wasserstoff chemisch an ein anderes Molekül (organischer Carrier) schwach zu binden und dann bei Bedarf davon abzuspalten. Die Lagerung ist als Flüssigkeit relativ unkompliziert in normalen Tanks möglich. Stichwort LOHC (Liquid Organic Hydrogen Carrier)
@@Flederratte Danke für die Antwort, google das gleicht mal!
Viel Halbwissen hab ich bisher aus dem Studium mitgenommen 🙊😜
Mal eine Frage warum heißt das grüner Wasserstoff?? Was hat grün mit Umwelt zu???
Was ist den der aktuell beste Gesamtwirkungsgrad in % vom Erzeugen des Wasserstoffs bis zur Verstromung? Das würde mich wirklich sehr interessieren. Danke !!
Kann man nicht ohne weiteres beantworten. Zum einen weil es praktisch keine "saubere" Erzeugungskapa gibt und zum anderen, weil super viele Faktoren einfließen. Gute Nachricht, die reine Elektrolyse liegt aktuell in Versuchsanlagen schon bei 80%. Schlechte Nachricht, der Transport zieht das Ganze bis auf 15-25% runter. Wenn ich den Wasserstoff regenerativ und mit Überschuss erzeuge, ist der Wirkungsgrad aber zum Glück fast egal.
20-25%
@@matthiaskreidenweis Danke für die Rückmeldung. Dann macht es aktuell wirklich nur den Strom dafür zu verwenden der überschüssig ist und sonst
"vernichtet" werden müßte. D.h. aber auch für mich das wir noch lange nicht bei Standardanwendungen bei der Wasserstoffwirtschafft angekommen sind wie grad überall angepriesen wird, da die Menge der Wasserstoffproduktion mit dem Überschußstrom viel zu gering ist. Oder sehe ich das falsch ?
@@clausbauer1228 Ja genauso ist es. Aktuell haben wir keine so großen Überschüsse dass sich eine Elektrolyse Anlage profitabel ganzjährig betreiben lassen könnte. Viel wichtiger wäre ein massiver Ausbau von Sonne und Windstrom, wenn das erledigt ist kann man über Speicherung als Wasserstoff nachdenken.
@@stefan514 Der Wirkungsgrad ist keinesweg egal, weil die Anlagen, die dir die EE erzeugen Geld kosten und nicht umsonst zu haben sind.
Jeder WKA und PV Investor wird seine Anlage wirtschaftlich berechnen und nach ein paar Jahren sein Geld wieder drin haben wollen.
Also zahlst du bei einem Wirkungsgrad von 25 % viermal die Energie von 1 kWh zu einem Preis von etwa 10 Cent/kWh für den Einkauf dieser Energie, die du für die Herstellung des Wasserstoffs brauchst.
Diese 4 kWh kosten dich also schon einmal 40 Cent. Dann hat die Anlage, die den Wasserstoff erzeugt und komprimiert und speichert auch noch Kosten, sie muss gebaut werden, sie hat Wartungskosten, Löhne müssen bezahlt werden und der Staat will auch noch mitverdienen, also schlag auf die 40 Cent noch weitere 30 Cent oben drauf..
Da du aus den 4 kWh wegen dem Wirkungrad von 25 % nur 1 kWh auf Bereitschaft machen kannst, die der Privatkunde dann kaufen kann, wird diese eine kWh also einen Preis von etwa 70 Cent/kWh haben.
So und jetzt such nen Kunden, der das bezahlen würde.
Die Grünen setzen nicht umsonst weiterhin auf fossiles Erdgas, denn die träumen in ihrer Ahnungslosigkeit zwar davon, dass irgend eine Warpkernerfindung diese Kosten schon irgendwie senken würde, aber real heute wissen sie natürlich schon, dass man diesen Strom für 70 Cent/kWh nicht verkaufen kann. Denn so eine Anlage, die das macht, könnte schon heute großtechnisch gebaut werden, nur rechnet die sich wegen diesen Preisen eben nicht.
Wasserstoffperoxid oder was ist das?
0:41 wie in Frankfurt :D:D
Ein auch nicht zu vernachlässigender Faktor ist : "Die Wegwerfgesellschaft", oh oh, was wird dadurch Geld vernichtet. Wahrscheinlich könnte ohne Wegwerfen 35 % weniger gearbeitet werden.
Wir haben solche Versuche schon 1962 diese Experimente in der Schule durchgeführt.Alles klappte wunderbar.Knallgas entstand.Ich fragte unseren Lehrer warum wird nicht Energie so gewonnen ja sagte er schon wär's. Aber man muß mehr Energie einsetzten wie man gewinnen kann.
Um ein Watt Wasserstoff herzustellen braucht man etwa 9 Watt Strom. Wenn 1 kWh Strom "nur" 50 Cent kostet dann kostet 1 kWh Wasserstoff deutlich über 5 Euro. (Anlagenkosten, Wartung, Personal)
Der Gaspreis liegt im April 2023 bei 7 Cent pro kWh.
Selbst beim Verzicht auf sämtliche Steuern (1 kWh Strom kostet dann 9 Cent. 1 kWh Wasserstoff über 1 Euro) ist grüner Wasserstoff Irrsinn!
@@faktennews9893 Dieser "Faktor 9" erinnert mich an das Massenverhältnis: 1 kg Wasserstoff ist in 9 kg Wasser enthalten.
Vermutlich hast du da was durcheinandergebracht.
Denn um aus 9 kg Wasser durch Elektrolyse 1 kg Wasserstoff und 8 kg Sauerstoff zu gewinnen, braucht man mit konventionellen Anlagen etwa 50 kWh Strom.
50 kWh Strom für die Herstellung von 33,3 kWh Heizwert Wasserstoff (1 kg).
Es sind etwa 3 kWh Strom für die Erzeugung von 2 kWh Heizwert Wasserstoff.
Wäre der Strom für die Elektrolyseure der einzige Kostenfaktor, dann könnte man selbst in Deutschland grünen Wasserstoff um etwa 10 Cent pro kWh Heizwert erzeugen.
Es gibt viele brennbare Gase die bei richtiger Mischung mit Sauerstoff explodieren .Das eigentliche Problem von Wasserstoff ist seine Flüchtigkeit weshalb es auch das erste Element im Periodensystem ist .Es hat die Fähigkeit durch Stahlwände von Gastanks zu dringen und die Dichtigkeit von Verschraubungen ist auch problematisch . Wenn man es mit Co2 zu Methan umformt ist es aber beherrschbar !
Wasserstoff wird sehr verbreitet in der Industrie verwendet. Ca 70TWh pro Jahr. Ist soweit kein problem. Auch die Diffusion ist beherrschbar. Sie ist klein und wird mit der richtigen Materialwahl kein Problem darstellen.
@@mweskamppp
Es geht den Ökos aber um Grünen Wasserstoff und der ist mit enormer Energieverschwendung verbunden und sie wollen ihn direkt ins Erdgasnetz rein drücken ! Soweit ich weiß ist das nur im einstelligen Prozentbereich möglich ,sonst wird das Gasnetz undicht .
Hallo Ich verstehe nicht warum der Wasserstoff einmal explodiert (8:04) und einmal verbrennt (13:57)
Ist in dem Ballon der Sauerstoff und der Wasserstoff ? Aber wenn am Ende des Films nur Wasserstoff im Ballon ist warum reagiert er nicht mit dem Sauerstoff der Umgebungsluft ?
Einmal ist Knallgas im Ballon, einmal nur Wasserstoff.
Und offensichtlich reagiert der Wasserstoff ja mit dem Sauerstoff der Umgebungsluft, er verbrennt blitzartig. Nur halt nicht in Form einer Explosion wie beim Knallgas.
Oder ausführlicher: Einmal liegt ein Gemisch aus Wasserstoff und reinem Sauerstoff im Ballon vor: Explosion.
Das zweite Mal muss sich der Wasserstoff erst mit dem Sauerstoff der Luft vermischen, um verbrennen zu können. Das verzögert den Verbrennungsvorgang.
@@701983 Vielen Dank
was hab ich nicht verstanden.?
windenergie snnenenergie in elektromotor/elektro.fz wäre wohl das einfachste.okologisch und ökonomisch. warum in wasserstoff umwandeln?
die akkubatterien sind heute noch das problem? rohstoffgewinnung, schwer, beschränkte kapazität, entsorgung/recycling?
Der Wasserstoff dient als Energiespeicher.
Wir haben weltweit ein Problem mit Geld und Geldvermehrung. Wasserstoff Direkterzeugung und einspeisung in einen Verbrennungsmotor funktioniert auch wunderbar ohne grünen Wasserstoff usw. Bei der direkten Erzeugung und Verbrauch fällt kaum Wasserstoff an. Nur ein kleiner Teil. Das ist doch sicherer als eine Aufbewahrung mit Chemikalien usw. Es könnte ja sein das man den Bürger damit nicht das Geld aus der Tasche ziehen kann. Traurig ist das. Entwicklungsverzehrung könnte man sagen.
Der oben genannte Text bezieht sich auf ainen mobilen Verbrennungsmotor Automobile und LKW,s uvm.
natürlich braucht man noch Umweltschonenden Strom (Akku im Fahreug) zum Erzeugen des Wasserstoffs. Aber dann ist ein kostengünstiger und Umweltschonender Kreislauf entstanden der den Planeten nicht belastet und Menschen nicht versklavt.
Space Shuttle ist leider falsch, da waren Feststoff Booster aus einem Gemisch Al, Fe.....
Die Elektrolyse ist doch falsch erklärt oder spinne ich? Bei der Elektronenabgabe entsteht Sauerstoff und nicht Wasserstoff. Im Video wird zweimal von Elektronenabgabe gesprochen....
Da die bestehende Gasnetze aus PE- (Polyethylen Kunststoff) und Stahlrohren besteht müsste man also das ganze Netz erst Umbauen/ Erneuern um PE Rohre mit Aluminiumschicht zu verbauen. Ein großer Aufwand.
4:20 "gemerkt haben wir gar nichts"
Pro-Tipp: Einfach mal auf die Gasabrechnung gucken. Der höhere Wasserstoffanteil spiegelt sich im Gasbrennwert wieder und verteuert so den Preis für 1 m³ Gas. Da sich aber mehr kWh aus einem m³ Gas gewinnen lassen, verringert sich die bezogenene Gasmenge je kWh.
Warum ist der 1. Balon mit Wasserstoff explodiert und der am Ende hat nur gebrannt?
Im ersten Ballon war Knallgas (Gemisch mit Luft) im zweiten reiner Wasserstoff.
Bayerischer Rundfunk
Macht doch mal eine Doku über die Generation 5 Kernenergie, wie dem modernen vorgeschlagenen Dual Fluid Reaktor.
@OpenGL4ever
Wir geben den Vorschlag weiter!
Beser NICHT !!!
@@voelkela Warum denn nicht?
Bist du dagegen, weil man damit das Atommüllproblem lösen kann?
Oder bist du dagegen, weil damit der aktuelle Strompreis deutlich fallen würde?
Oder bist du dagegen, weil diese Gen 5 Kernreaktoren inhärent sicher sind?
Oder bist du dagegen, weil man damit das Klimaziel bis 2050 CO2 neutral zu sein problemlos erreichen könnte?
@@OpenGL4ever Ich glaube eher er ist dagegen weil Atomstrom a: nie restlos sicher sein kann und b: damit das Atommüllproblem eben leider nicht aus der Welt ist. Solange das so ist, sind für mich neue Atomkraftwerke kein Thema. Es ist tausenmal besser in nachhaltige Technologien zu investieren als den Atomweg immer weiter zu gehen.
@@rolandg3948 a: Eine restlose Sicherheit ist auch nicht erforderlich, du kannst dich schließlich auch nicht gegen einen 10 km großen Asteroiden absichern. Es genügt wenn der Reaktor inhärent sicher ist und das können Gen 5 Reaktoren leisten.
b: doch, natürlich. Das ist ja gerade das tolle am DFR. Er nutzt die Transurane und das Uran im Atommüll energetisch und die Spaltprodukte müssen nur mittelfristig für einen überschaubaren Zeitraum von ca. 400 Jahren gelagert werden, danach kann man das Zeug wieder anfassen und essen.
Er löst somit das Endlagerproblem, dass dann nicht mehr nötig sein wird.
c: Dann kennst du nicht alle Randbedingungen.
Wie kann es tausendmal besser sein, wenn der Preis dafür der Verlust der Produktion im Land und somit ein Arbeitsplatzverlust und Verarmung für das ganze Land ist? Wenn du mal ein dritte Welt Land bist, dann hast du ganz andere Sorgen, als dich um eine regenerative Energieversorgung zu kümmern. Und da gehen wir ja derzeit hin, bei Strompreisen von 30 Cent/kWh und weiter steigend, während der Rest der Welt Strompreise von 10 Cent/kWh und weniger hat. Die Generation, die heute Freitags hüpft, wird sich jedenfalls in 20 Jahren keinen Urlaub mehr leisten können, wie es die 69er Generation noch im Luxus konnte.
Die Gen 5 Kernenergie ist hier der einzige Ausweg aus dieser Abwärtsspirale.
Was hatte Fukushima mit Wasserstoff zu tun? Ich verstehe es nicht ganz.
Durch den Ausfall der Kühlung kam es zur Überhitzung der Reaktoren, wobei es ab 1800-2000°C zu einer thermischen Spaltung des Kühlwassers in Wasserstoff und Sauerstoff kam. Die Mischung ist schließlich explodiert und hat den Reaktor gesprengt.
@@amnesia3395 vielen Dank
15 Minuten Bericht und kein Wort zum Wirkungsgrad? Ist das Journalismus oder Marketing?
Große Pläne sind ja schon in Arbeit. Problem war die richtige Konsistenz des Wassers, und das wurde auch schon gelöst. DAS wäre eine richtige Lösung für Energie der Zukunft, mit bereits vorhandener Infrastruktur für Tankstellen oder entstehenden Wasserstoff-Kraftwerken. Probleme des jetzigen E-Schachteln Hype wären Vergangenheit. Und akzeptabel!
Spätestens da, wo die geeigneten Rohrleitungen Aluminium enthalten, welches unter hohem Energieaufwand hergestellt werden muss, sehe ich die Effizienz, den Wirkungsgrad der Sache gefährdet.
Auf der anderen Seite muss ich gestehen, dass ich es nicht für unwahrscheinlich halte, dass dem Wasserstoff die Zukunft gehört und nicht den Akku-Autos oder den Akkus in Haushalten (oder wo auch immer, um die Energie aus alternativen Quellen wie Windkraft nutz- und beherrschbar zu machen).
Als jemand der sich mit Technik und Physik recht gut auskennt, halte ich es für unwahrscheinlich, dass der Wasserstoff bei Autos irgendeine Zukunft hätte. Die Technik ist dafür schlichtweg zu teuer und der Wirkungsgrad zu schlecht.
Im Gegenzug werden Akkus immer günstiger bei steigender Energiedichte, während ihr Wirkungsgrad bei teils über 90 % liegt. Insofern ist das recht leicht auszumachen, wer hier das rennen machen wird.
Wasserstoff könnte bestensfalls als stationärer Energiespeicher Sinn machen. Mobil wäre es höchstens bei Bussen im Stadtverkehr denkbar, da diese über den notwendigen Platz verfügen und gut ausgelastet sind und man den Wasserstoff schnell nachtanken kann. Aber selbst da könnten auch Wechselakkus das Rennen machen, günstiger werden sie allemal sein.
Das eine schliesst das andere nicht aus. In der Automobilität ist Akku erste Wahl, nicht Wasserstoff. Die Industrie braucht aber ca 70TWh Wasserstoff pro Jahr, der jetzt aus Erdgas hergestellt wird. Das muss nicht sein. Die Infrastruktur wird gerade gebaut. Pipeline von Lingen nach Gelsenkirchen umgerüstet zB. Wenn andere Unternehmen einen Verwendungszweck für Wasserstoff finden sollten, das Projekt ist offen für andere Kunden.
Der Wirkungsgrad liegt unter 60 Prozent, Kombination Windrad/Wasserstoff. Was bedeutet bitte Decarbonisierung und nachhaltig? Es entsteht der Eindruck als würden die 2 gezeigten Windräder das ganze Problem lösen. Tatsächlich braucht man aber 2 mal Deutschland als Fläche, nur um Deutschland einmal zu versorgen.
Haupsache es wird Angst gemacht, unmöglich!
0.46 zeigt mal wieder wunderbar wie entweder vorsätzlich oder durch Unwissenheit falsch technisch beschriebene Dinge den normalen Videobeobachter medial lenken. 0.46 ist ein Elektroinduktionsofen der mit Strom und nicht Koks das Roheisen zu Rohstahl verschmilzt...könnte also durchaus regenerativ und gering emissions verursachend...arbeiten...
Auch ein aufmerksamer, Technik versierter Zuschauer..gut gesehen...
.ja, einmal mehr der Beweis, dass die sonst so überall bis ins Detail geforderte Präzison bei medialer Berichterstattung oft mangelhaft ist, was durchaus Rückschlüsse auf sämtliche Bereiche legitimiert und zum Hinterfragen von Fakten anregen sollte. Blöd nur, dass die wenigsten dies tun...
@Sven F
Vielen Dank für Ihre Kritik! Im Text des Film wird nicht behauptet, dass dieser Ofen mit Koks betrieben wird, sondern dass bei der Stahlproduktion generell Koks und Kohle verbraucht werden. Der Lichtbogenofen wird zwar auch zum Einschmelzen von Schrott benutzt, aber auch, um nach der Direktreduktion den Eisenschwamm einzuschmelzen. So gesehen ist der Ofen Teil der Stahlproduktion, die eben Koks und Kohle benötigt.
Wieso soll Wasserstoff zu uns allen nach Hause kommen?
Heizen mit Wasserstoff aus Strom kostet mindestens 3 x soviel Energie wie man für Wärmepumpen benötigt.
Ich Finde Innovative Alternativen sollten Zum Global Wirtschaftlichen Wettbewerb gemacht werden.
Jedes unternehmen das sich auf effizientere, bzw. schonendere Produktionsalternativen auslegt, wird aus einem Pott denn man weltweit zusammen legt.
Und das Land Das effizienter ist bekommt weniger Anteile, somit würde sich eine Selbstregulierende Aufrüßtungsindustrie, bestimmt auf Dauer halten können.
Ich finde Länder sollten auch darüber entscheiden dürfen, landesaußerhalb für eine Effizientere Anlieferung sorgen zu Dürfen. Es müssten nur genügend Länder ein Klimapaketseinkommenspakt unterzeichnen und Prozentual ihrer Wirtschaftskraft etwas in den Pott schmeißen.
Entwicklungsländer
und wenn das mit der E-Mobilität kommt, haben wir Schlosser Genug, hab ich gehört. :D
Das Zauberwort heißt Wasserstoff. Doch um Wasserstoff in großem Stil durch Elektrolyse zu erzeugen, wird sehr viel elektrische Energie benötigt. Das Zauberwort dafür heißt DFR. Der Dual Fluid Reaktor ist ein Konzept des Instituts für Festkörper Kernphysik in Berlin, das als erstes nach vielen Jahren patentiert wurde, ein Reaktor, der sich "von einem herkömmlichen Leichtwasserreaktor ebenso stark wie ein Düsenflugzeug von einem Zeppelin".
Inhärente Sicherheit, Energieerzeugung aus Atommüll für Jahrhunderte, hohe Prozesswärme von 1000 °C als Vorteil für Wasserstofferzeugung und kein Ausstoß von CO2! Das sind sensationelle Eigenschaften und es ist völlig unverständlich, warum dieses Konzept überhaupt nicht in der Berichterstattung vorkommt..
Horst Wolff
Was völlig vergessen wird bei der Energiewende ist die Biomethanproduktion. Die Technik ist fertig und verfügbar. Die Reinigung von Biogas zu Biomethan ist mittlerweile gut technisch gelöst. Man kann Biomethan problemlos ins Erdgasnetz einspeisen und dessen Infrastruktur und Speicher ohne Umbau nutzen.
Wenn man Vorgaben über den Düngemitteleinsatz bei der Produktion der landwirtschaftlichen Substrate bei der Methanvergärung macht und verhindert, daß Methan in die Atmosphäre kommt, dann hat man ein sehr umweltfreundliches Produkt.
Angeblich ist Biomethan 40 mal ineffektiver als Solarzellen bezogen auf dieselbe Fläche. Ich glaube, da muß man noch einmal Nachrechnen. Wenn man auf einer landwirtschaftlichen Fläche noch eine paar Windräder dazustellt, müßte man gut konkurrenzfähig zu PV Anlagen sein.
Die großen Vorteile beim Biogas / Biomethan sind:
*sowohl das landwirtschaftliche Ausgangsprodukt als auch Methan sind gut lagerfähig, d.h. sie sind rund ums Jahr verfügbar.
*Biogas entzieht dem Boden keine Nährstoffe. Die Nährsalze wie Nitrate, Kalium und Phosphat werden dem Boden nach der Vergärung komplett zurückgegeben.
*d.h.man braucht eigentlich keinen oder wenig Dünger
*Die Biogasverstromung ist grundlastfähig,
*Die Biomethanproduktion ist ergasnetzeinspeisungsfähig.
*Im Gegensatz zu PV Anlagen werden keine landwirtschaftlichen Flächen endgültig stillgelegt.
*Das Landschaftsbild bleibt erhalten
*Man wird schneller von Rußland und seinem Erdgas unabhängig
*Autos zb Lastwägen sind technisch sehr leicht auf Methan umrüstbar
*Bisherige Kraftwerksstandorte können zur Netzstabilisierung als Biomethankraftwerke erhalten bleiben
Quintessenz: Wir brauchen dringend ein Biomethaneinspeisungsgesetz um diese Technik schneller und in größerem Maßstab verfügbar zu machen.
P.S. Ich bin kein Vertreter der deutschen Landwirtschaft oder der Biogasindustrie.
Mit freundlichem Gruß
Dr.R.Hoffmann , Kronach
Die Wasserstofftanks in Fahrzeugen sind so gebaut dass sie bei einem Unfall normalerweise nicht kaputt gehen
Normalerweise sollte auch der Tank im Verbrenner nicht undicht werden und brennbares Material verteilen. Normalerweise eben
Betonung liegt auf: Normalerweise... zum Glück stehen die ja nicht unter Druck... also maximal 700 Bar ist ja nix... fast nur der normale Luftdruck... wenn man z.B. ein Schwarzes Loch als Vergleich dazu nimmt
So wie in Norwegen eine Wasserstofftankstelle explodiert ist und sogar bei vorbeifahrenden Autos die Scheiben zerborsten sind. Die Tankstelle muss den Wasserstoff bei 900bar vorhalten.
Normalerweise sollte das nicht passieren, normalerweise.. ;)
Ich bleib beim Elektroauto, das ist am sichersten im Vergleich zu Verbrennern.
@@michie9933 e Auto ist bei einem Unfall sehr gefährlich .
@@raphaelmuller6208 Nope
Dieses Video hat mir sehr gut gefallen. Nüchtern und kritisch betrachtet und nicht verschönt. So sollte alles in der Energiewende behandelt werden. Immer ein kritisches Auge drauf werfen und nichts schön reden. Danke.
Wow ich hätte eine Atomkraftwerk Anpreisung von dir erwartet😂
@@davidluchs2657 Diesmal nicht.
Wofür koks? 0:45
Koks ist ein aus Kohlestaub hergestellter Brennstoff der sauberer Verbrennt als Kohle. Hier sind keine Drogen gemeint.
Nein falsch! Koks ist Steinkohle, die Pyrolyse-behandelt wurde (vgl. Holzkohle). Ergibt höhere Temperaturen, und können deshalb Stahl kochen, aber nicht alle Steinkohle -Arten eignen sich (so wie sich auch nicht alle Holzarten für gute Holzkohle eignen).
sauerstoff explodiert nicht lol 7:50
(die beiden gase)
Richtig O2 beschleunigt die Oxidation.
Sauerstoff ist aber Voraussetzung für Feuer.
wir müssen dringen die Infrastruktur für Wasserstoff ausbauen!!
Jaja das sagen grüne Spinner, die von nichts eine Ahnung haben, aber exakt wissen, dass der Strom aus der Steckdose kommt.
Bei der Dampfreformierung (Elektrolyse) wird Erdgas unter Hitze in Wasserstoff und CO2 umgewandelt. Das CO2 wird dabei in die Atmo- sphäre emittiert. Es entstehen bei der Produktion einer Tonne Wasserstoff zehn Tonnen CO2. Klingt für mich jetzt nicht so emissionslos.
Die wollen ja grünen Wasserstoff herstellen. Also per Elektrolyse aus Wasser.
Um ein Watt Wasserstoff herzustellen braucht man etwa 9 Watt Strom. Wenn 1 kWh Strom "nur" 50 Cent kostet dann kostet 1 kWh Wasserstoff deutlich über 5 Euro. (Anlagenkosten, Wartung, Personal)
Der Gaspreis liegt im April 2023 bei 7 Cent pro kWh.
Selbst beim Verzicht auf sämtliche Steuern (1 kWh Strom kostet dann 9 Cent. 1 kWh Wasserstoff über 1 Euro) ist grüner Wasserstoff Irrsinn!
Erlangen !!!!😂😂😂😂😂franken vor
hoffentlich nächstes Jahr wieder Bergkirchweih etzala 😝
1:30 "Wir wollen alle Bereiche dekarbonisieren und das über eine Wasserstoffwirtschaft erreichen." Hier verwechselt man das technisch Machbare mit dem wirtschaftlich möglichen." Klar, wir können ins All fliegen, aber wer kann diesen Ausflug bezahlen.
Wie wäre es mit einem Bericht über LOHC Wasserstoff? Findet leider wenig Beachtung, die Möglichkeiten sind jedoch enorm! LG
Das mit dem heizen ist eigentlich tragisch, da wir hiermit verschiedenen holzwerkstoffen schon lange Alternativen haben
Die Holzwertstoffe sind keine Alternative.
Schonmal ne Pelletheizung im Wohngebiet gehabt? Die verursachen 1200 mal so viel Feinstaub wie eine moderne Ölheizung. Noch schlimmer wird es mit Stückgutholzkaminen.
Außerdem kann man so viel Holz in Deutschland gar nicht fällen, wenn man alle Heizungen in allen Bestandsgebäuden von Gas und Öl zu Holzbrennstoffen umbauen würde.
Es gibt nur eine Lösung die funktioniert und das ist die Wärmepumpe. Die braucht nämlich nur einen Bruchteil an elektrischer Energie, die Wärmeenergie holt sie sich aus einer anderen Quelle, z.B. dem Boden.
Und die elektrische Energie kann sehr vielseitig erzeugt werden. Angefangen von PV, bis zu Wind- und Wasserkraft und letzten Endes, sobald den nie nachrechnenden mathefernen Ökos klar wird, dass in Deutschland gar nicht genug EE produziert werden kann um den Primärenergiebedarf Deutschlands zu decken aus Gen 5 Kernenergie.
Und das Holz kann man dann im sauberen Großkraftwerk verbrennen, das auch über ordentliche Filteranlagen verfügt.
Die Holzverbrennung Zuhause ist aufgrund der riesigen Feinstaubmengen eine erhebliche Umweltverschmutzung und senkt die Lebenserwartung der Anwohner gleich mal um ein paar Jahre. Die Gesundheitskosten, inkl. Krebs, die durch die Holzverbrennung verursacht wird, ist ein weiterer riesiger negativer Punkt.
Terpentin und Terpentinöl wird übrigens aus Holz gewonnen, das steckt im Harz der Holzwerkstoffe drin und wenn man das Holz direkt verbrennt, dann ist das so, als würde man das Terpentin und Terpentinöl direkt verbrennen. Beides stinkt und raucht gewaltig und ist natürlich sehr umweltschädlich. Lediglich in der Holzkohle sind die Terpentinöle nicht mehr enthalten.
Bei der Mischung von Wasserstoff mit Kohlendioxid würde Erdgas entstehen. Da Kohlendioxid vorhanden ist entsteht bei der Verbrennung nicht mehr CO2 also Klimaneutral dies würde das Problem lösen es müssen keine neuen Technologien entwickelt werden. Bisherige Motoren und Gasanlagen können weiter betrieben werden. Dies wäre eine Lösung über die keiner spricht. Deshalb ist das beimischen von H2 in eine Erdgasleitung kein Problem den es entsteht Erdgas.
Was ist das den bitte für krudes Halbwissen.
Mischt man Wasserstoff mit Kohlendioxid passiert null. Außer man benutzt Energie oder Bakterien, die das Kohlendioxid aufspalten.
In Erdgasleitungen ist kein CO2. Das H2 kann nur zu 10% zum Erdgas beigemischt werden, da es zwischen den Ergasmolekülen genug Platz hat und nicht in hoher Konzentration durch die Wand difundieren kann.
Du verwechselst zwei Dinge miteinander: Bei der Beimengung von Wasserstoff zu Erdgas kommt es zu keiner chemischen Reaktion, es wird einfach nur etwas Erdgas (im wesentlichen Methan) durch Wasserstoff ersetzt.
Funktioniert nur bis zu einem geringen Anteil ohne Probleme.
Ganz was anderes ist die Methanisierung, die Synthese von Methan aus Wasserstoff und Kohlendioxid in der Sabatier-Reaktion.
Dafür sind entsprechende Anlagen und Katalysatoren notwendig.
Und wenn das entstehende Methan mehr oder wenig klimaneutral sein soll, dann muss auch das CO2 aus entsprechenden Quellen kommen. Es gibt z.B. Direct Air Capture von CO2 (direkt aus der Luft filtern), aber das ist sehr energieintensiv.
Üblicher ist deshalb derzeit die Verwendung von CO2, das aus Biogas abgetrennt wurde. Gereinigtes Biogas ist im wesentlichen eine Mischung aus Methan und Kohlendioxid. Durch die Abscheidung von CO2 kann es in reines Biomethan umgewandelt werden, dieses lässt sich dann so wie Erdgas verwenden.
Und wie gesagt, das abgeschiedene CO2 kann zusammen mit Elektrolyse-Wasserstoff für die Produktion von weiterem Methan genutzt werden.
Methan ist in mancherlei Hinsicht unproblematischer als Wasserstoff, lässt sich aber auch nicht immer auf die selbe Weise verwenden.
Und der Aufwand für die Methanerzeugung ist viel größer als der Aufwand für die Wasserstofferzeugung.
Außerdem steht mit Erdgas haufenweise Methan als Billigkonkurrenz zur Verfügung.
Weshalb noch nirgends in großem Stil solches Methan synthetisiert wird.
Pro elektro und natürlich das fred Feuerstein Auto natürlich 🤣
natürlich
ein wasserstoffvideo ohne thematisierung der energieverluste (sowohl bei erzeugung H2 als auch bei rückumwandlung in strom) ist wie ein video über atomkraft, in dem der noch über jahrtausende tödliche atommüll nicht erwähnt wird. ja, wasserstoff ist geil. ja, atomenergie ist auch super. aber beide eingangs erwähnten probleme sind mehr als nur nebensächlich und sollten entsprechend auch angesprochen werden (und zwar mehr als nur bei 2:45 mal kurz anzureißen, dass noch "luft nach oben" ist)
"Soll nicht eine reine Stromwende bleiben", na toll!
Und welches ist die Energie, die Ihr braucht um grünen Wasserstoff zu erzeugen, und von der es mittelfristig noch nicht genug gibt um sie für Wasserstoff-Anwendungen zu verschwenden??
Jetzt kommt bestimmt das Scheinargument "Ja, man darf nicht immer nur auf den Wirkungsgrad schauen." Doch.
Mißachtung des Wirkungsgrades - solange man noch keine grüne Energie im Überfluß hat - ist Verschwendung. Punkt.
es sollte mit der "Überschuss"-Energie Methanol hergestellt werden! Den kann man transportieren wie Benzin oder Diesel. Und dann mit einer Methanol-Brennstoffzelle vor Ort oder in einem Fahrzeug wieder in elektrischen Strom umgewandelt werden. Dann braucht man auch keine Hochdrucktanks!
auch so eine Sackgasse mit dem Beimischen ins Gasnetz. 10% gehen, bis 30% geht mit massiven Umbauten. Aber vom Gas sollte es ja nach Kohle auch weggehen. Damit fällt das Übertragermedium Gas weg => kein H2 transport mehr. Sinnvoll geht nach meiner geringer Reputation nur wenn Strom angeliefert wird und dezentral beim Verbraucher H2 erzeugt UND auch dort verbraucht wird.
Warum denn so eine Bildzeitungsüberschrift, am Ende ist doch alles gar nicht so schlimm und eine H2 Wirtschaft möglich, wenn politisch gewollt....
Herr Tetzlaff hatte vor Jahrzehnten schon auf diesem Gebiet erfolgreich geforscht.
Ja, der Spinner Tetzlaff hat auch schon das Stromnetz und die "Stromwirtschaft" negiert ...
@@joegoog negiert? Das ist doch ne Verschwörungstheorie.... oder was 😄😄😄🤭
das ist eigentlich ein ding der unmöglichkeit. man müsste überall den boden aufbuddeln, neue rohre verlegen und in jedem haushalt schauen wie das ganze zu realisieren ist.
Zum Glück warst du damals nicht für den Bau des Erdgasnetz verantwortlich.
Interessant.
Um ein Watt Wasserstoff herzustellen braucht man etwa 9 Watt Strom. Wenn 1 kWh Strom "nur" 50 Cent kostet dann kostet 1 kWh Wasserstoff deutlich über 5 Euro. (Anlagenkosten, Wartung, Personal)
Der Gaspreis liegt im April 2023 bei 7 Cent pro kWh.
Selbst beim Verzicht auf sämtliche Steuern und Abgaben (1 kWh Strom kostet dann 9 Cent. 1 kWh Wasserstoff über 1 Euro) ist grüner Wasserstoff Irrsinn!
Ich wärme Wasser und Heizung mit Holz und Sonne. Und Holz verbrenne ich neben Eingekauftem auch fast alles, was sich im Garten verwerten, also leicht trocknen, lässt.
@@antika2742 Du heizt sicher mit Öl oder Gas.
@@antika2742 da wo industrielle Abwärme zur Verfügung steht und die Siedlungsdichte ausreicht, um ein Fernwärme-Netz zu unterhalten. Das ist nur in Ballungsräumen gegeben.
Mit einer guten Subvention wird die Technologie rentabel sein.
Das passt nicht zusammen!
Es sei denn, Du meinst mit rentabel "profitabel für die Betreiber". Das klappt dann mit genügend von unserem Steuergeld schon. Hat man ja bei den AKW gesehen.
Ja, echt toll, jetzt nur noch zu 10% der Kosten. So wie die Joe Cell Bastler.
Aber das kennen wir ja: Zuerst Joe Cell Bastler mitleidig belächeln und dann die grosse Kohle mit der Joe Cell Konservendosen Elektrolyse machen wollen...
Metallhydrid or Methanhydridspeicherung wärs
Nun, Wasserstoff wäre genial, leider sehr, sehr reaktionsfreudig. Klar alles gut durchdacht, es gibt keine Lecks. Wenn dann doch möchte ich nicht ansatzweise in der nähe sein. Das nennt man dann ein Colateralschaden.
meh, da solltest du dir über das schwere Erdgas wesentlich mehr sorgen machen, während der extrem leichte Wasserstoff sich einfach nach oben verflüchtigt :p
Lustig.
Jetzt können die Windkraftanlagen auch in der Nacht komplett durchlaufen Der Überschuss an Energie ist dann der Wasserstoff
.... geht viel einfacher ohne megateure Wandlung in Gas. Einfach in Leitungsnähe den Überschusstrom zum halben Preis anbieten... that's it.
Man könnte eine Megawatt Batterie damit laden...gibt es schon in Australien und rechnete sich in 2 Jahren.
"Der Überschuss an Energie ist dann der Wasserstoff"
Wasserstoff aus "Überschussstrom" ist ein Lobbymärchen!
Niemand wird Elektrlyseure bauen, die nur wenige Stunden /Tage im Jahre produzieren dürfen.
Der Preis des H2 wäre exorbitant hoch - das willst Du nicht bezahlen!
Jetzt muss nur noch jemand den ganzen Strom der für H2 verheizt wird CO2 frei erzeugen
Es ist ja schön dass ihr über dieses Thema berichtet, aber die Gefahren habt ihr gehörig aus dem Kontext gerissen. Der Ballon z.B. war mit Knallgas und nicht Wasserstoff gefüllt, das heißt Wasserstoff und Sauerstoff im exakt richtigen Verhältnis. Bei reinem Wasserstoff hätte es nur eine Stichflamme gegeben. Bei Challenger ist wenn ich mich recht erinnere auch nicht der Flüssigtank explodiert, sondern der Feststoffbooster an der Seite. Dann erst is der Wasserstoff auch mit in die Luft gegangen. Und Fukushima war eine Kernkraftwerk Explosion, keine Wasserstofflager oder so. Kann sein dass dort auch Wasserstoff gelagert war, davon hab ich jetzt noch nichts gehört, aber mit Fukushima das von einem Tsunami überrollt wurde gegen das Heizen von Wasser in Deutschen Haushalten zu argumentieren, ist schon ein wenig seltsam, oder?
Video nicht zu Ende gesehen? Bei 13:45 wird der Ballon mit reinem Wasserstoff gezeigt. Mit Flamme anstatt Explosion.
Und die Lehre gezogen: "Wasserstoff ist richtig behandelt ungefährlich"
@@701983 ah tatsächlich, danke. Dann nehm ich die Anschuldigung teilweise zurück. Ich bleib aber dabei, dass bei den genannten Gefahren in der Mitte des Videos das ganze ziemlich fragwürdig dargestellt wird
@@vincentneuber9545 Immerhin wird es dann auch gleich wieder etwas relativiert bzw. in Frage gestellt: "Das Gas Wasserstoff SCHEINT sehr gefährlich zu sein."
Aber stimmt, weder bei der Challenger-Katastrophe noch beim AKW Fukushima war die VERWENDUNG von Wasserstoff für das Unglück verantwortlich. Insofern keine besonders guten Beispiele.