Schön erzählt. Was wurde aus dem Fahrer? Der hatte sicher auch zu knabbern. - Das Leben lernt man erst zu schätzen, wenn man im Krankenhaus ist. Ich hatte Frühjahr vor 3 Jahren eine größere OP. 4 Monate war ich krank geschrieben. Es war eine gute Zeit. Gut, weil ich viel lernen und erfahren durfte. Im Zimmer war zwei junge Frauen. Sie wußten alles besser. Sonntag morgen sollte eine zur Stationsärztin. Nein, sie duscht gerade! So sehr sie nervten, ich war ihnen dankbar. Bleib offen und neugierig, und vertrau. Planen ist eine Illusion. Es kommt, wie es kommt; mach das beste draus. Als man sie rausschmiß, anders konnte man das nicht bezeichnen, ich wünschte den beiden von Herzen alles Gute. - Ich war nur 6 Tage da. Kaum fing die OP-Wunde an zu heilen und die Verdauung klappte auch wieder, wurde ich entlassen. Erstmal vorläufige, dann zwei Tage später die endgültige. Wär gerne noch solange geblieben. Zuhause spürte ich, es war zu früh. Ich hatte mein Handy auf den Nachttisch gelegt, auf einem Zettel sämtliche Telefonnummern aufgeschrieben. Hausarzt, Frauenarzt, Notärztlicher Notdienst, Rettungsdienst, Notfallapotheke. Arztbericht hatte ich keinen, später kam der Befund. AHB, auch sehr früh. Auch da nur ein Bericht. - Im Rekordtempo war ich wieder im Alltag. Fristen und Termine waren einzuhalten. Irre! - Später hatte ich mein Resturlaub genommen, im Herbst. Ich kam zur Ruhe und fiel erstmal in ein Loch. Bei mir kam langsam an, was das war. Die Seele braucht seine Zeit. Wie erging es dir nach der Zeit ?
Danke Mike! Immer interessante Stories.
Schön erzählt. Was wurde aus dem Fahrer? Der hatte sicher auch zu knabbern. - Das Leben lernt man erst zu schätzen, wenn man im Krankenhaus ist. Ich hatte Frühjahr vor 3 Jahren eine größere OP. 4 Monate war ich krank geschrieben. Es war eine gute Zeit. Gut, weil ich viel lernen und erfahren durfte. Im Zimmer war zwei junge Frauen. Sie wußten alles besser. Sonntag morgen sollte eine zur Stationsärztin. Nein, sie duscht gerade! So sehr sie nervten, ich war ihnen dankbar. Bleib offen und neugierig, und vertrau. Planen ist eine Illusion. Es kommt, wie es kommt; mach das beste draus. Als man sie rausschmiß, anders konnte man das nicht bezeichnen, ich wünschte den beiden von Herzen alles Gute. - Ich war nur 6 Tage da. Kaum fing die OP-Wunde an zu heilen und die Verdauung klappte auch wieder, wurde ich entlassen. Erstmal vorläufige, dann zwei Tage später die endgültige. Wär gerne noch solange geblieben. Zuhause spürte ich, es war zu früh. Ich hatte mein Handy auf den Nachttisch gelegt, auf einem Zettel sämtliche Telefonnummern aufgeschrieben. Hausarzt, Frauenarzt, Notärztlicher Notdienst, Rettungsdienst, Notfallapotheke. Arztbericht hatte ich keinen, später kam der Befund. AHB, auch sehr früh. Auch da nur ein Bericht. - Im Rekordtempo war ich wieder im Alltag. Fristen und Termine waren einzuhalten. Irre! - Später hatte ich mein Resturlaub genommen, im Herbst. Ich kam zur Ruhe und fiel erstmal in ein Loch. Bei mir kam langsam an, was das war. Die Seele braucht seine Zeit. Wie erging es dir nach der Zeit ?
Die Story ist aber nicht neu, die hast du schon mal auf dem Camino erzählt.
???? Selbs Therapie...?? öffentlich ???