Ein Bekannter, deutschstämmig aus GUS-Staat, meinte über seine Zeit in der UdSSR: "die da oben taten so, als würden sie uns gut regieren. Und wir da unten taten so, als würden wir gut arbeiten. das war der real existierende Sozialismus." 😁😁😁
herr professor, sie sind einfach klasse. ich hoere ihnen gerne zu. nicht nur bei den witzen,. was sie sagen ist so wunderbar anschaulich. und danke auch der stiftung für die serie.
Selbst in der sich selbst wähnenden Kommunistischen UdSSR gab es keinen Kommunismus, nicht einmal Ansatzweise. Unsere DDR war vielleicht Ansatzweise Sozialistisch. Aber zur Erreichung des Kommunismus (Klassenlose Gesellschaft) oder hin zu dessen Übergang, benötigt man die voll entwickelte Sozialistische Gesellschaftsordnung. Und das war niergends in einem Warschauer Vertragsstaat gegeben.
Findest du es nicht erstaunlich, dass der Wissenschaftler Kommunismus nicht dogmatisch einordnet als Ergebnis der Theoretiker einer gewissen Geisteshalthung? Vielleicht ist ja das Ableiten aus Dogmen kein Garant für eine zutreffende Realitätsbeschreibung, man denke an die "freie Marktwirtschaft" mit ihren unzähligen nationalen Schutzmechanismen und ihrer politischen Einflussnahme, die ja auch umgekehrt wirkt oder den Liberalismus, der immer historisch bedingt durchzogen ist von Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen zu Ungunsten der nicht sichtbaren Minderheiten? Vielleicht kann man ja Kommunismus mal weg vom Reißbrett nicht als das Ergebnis einer utopischen Beschreibung verstehen, sondern in seiner Form in der UdSSR als existent. Das hat einen klaren Vorteil; es nimmt die Illusion, Kommunismus könne unter anderen Umständen besser funktionieren. Das wäre doch positiv, finde ich.
Und die Schaffung solch eines Sozialismus ist nun mal auch gegen die menschliche Natur. Darum führten alle Versuche sowas zu errichten auch IMMER zu Elend, Unterdrückung und Tod.
@@HamboKirzov sehe da fast keine großen Unterschiede mehr.Meine das ,dass oft einfach über die Köpfe hinwegbeschlossen wird wie die Welt in Zukunft aussehen soll.Auch wenn ich das Wort Wirtschaftswachstum höre reagiere ich schon fast allergisch. Hauptsache das Geld fließt, egal was es nach sich zieht. Vernunftsentscheidungen Fehlanzeige.Die Firmen wandern einfach ab obwohl sie auch Hauptsächlich von der Arbeiterklasse aufgebaut wurde.Es macht einfach nur noch den Anschein als wäre die Welt nur noch zur Ausbeutung und Zerstörung da und nicht für das Leben ansich.
@@DanTom72 in Deutschland geht es der Regierung hauptsächlich um die Interessen des Staates. Zum Vergleich. In den USA steht verfassungsrechtlich das Individuum im Mittelpunkt. In Deutschland steht die Gemeinschaft über dem Wohl des Einzelnen. Die Interessen der Gemeinschaft werden vom Staat vertreten und geschützt. Sofern die Wirtschaft nicht vom Staat kontrolliert wird, kann die Wirtschaft vom Staat als Gefahr gesehen werden. Deshalb die staatliche Kontrolle. Der Staat duldet keine Konkurrenz, was die Macht betrifft. Oberflächlich hat man in Deutschland alle Rechte. Aber sobald das Wohle des Staates aus der Sicht des Staates in Gefahr ist, kann man diese Gesetze vergessen. Die Justiz ist auch unter Kontrolle der Regierung. Gewaltenteilung gibt es nicht in Deutschland.
Sehr schönes Thema und Prof. Baberowski wie immer auch dabei sehr kenntnisreich, vielen Dank.
Höre Jörg Baberowski gerne zu. Andreas Maislinger
Ein Bekannter, deutschstämmig aus GUS-Staat, meinte über seine Zeit in der UdSSR:
"die da oben taten so, als würden sie uns gut regieren. Und wir da unten taten so, als würden wir gut arbeiten.
das war der real existierende Sozialismus."
😁😁😁
herr professor, sie sind einfach klasse.
ich hoere ihnen gerne zu.
nicht nur bei den witzen,.
was sie sagen ist so wunderbar anschaulich.
und danke auch der stiftung für die serie.
Danke
Frage an Radio Eriwan: Kann man den Sozialismus in einem Land einführen?
Antwort: Im Prinzip ja, man sollte dann nur in einem anderen Land leben :D
Selbst in der sich selbst wähnenden Kommunistischen UdSSR gab es keinen Kommunismus, nicht einmal Ansatzweise. Unsere DDR war vielleicht Ansatzweise Sozialistisch. Aber zur Erreichung des Kommunismus (Klassenlose Gesellschaft) oder hin zu dessen Übergang, benötigt man die voll entwickelte Sozialistische Gesellschaftsordnung. Und das war niergends in einem Warschauer Vertragsstaat gegeben.
Findest du es nicht erstaunlich, dass der Wissenschaftler Kommunismus nicht dogmatisch einordnet als Ergebnis der Theoretiker einer gewissen Geisteshalthung? Vielleicht ist ja das Ableiten aus Dogmen kein Garant für eine zutreffende Realitätsbeschreibung, man denke an die "freie Marktwirtschaft" mit ihren unzähligen nationalen Schutzmechanismen und ihrer politischen Einflussnahme, die ja auch umgekehrt wirkt oder den Liberalismus, der immer historisch bedingt durchzogen ist von Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen zu Ungunsten der nicht sichtbaren Minderheiten? Vielleicht kann man ja Kommunismus mal weg vom Reißbrett nicht als das Ergebnis einer utopischen Beschreibung verstehen, sondern in seiner Form in der UdSSR als existent. Das hat einen klaren Vorteil; es nimmt die Illusion, Kommunismus könne unter anderen Umständen besser funktionieren.
Das wäre doch positiv, finde ich.
Und die Schaffung solch eines Sozialismus ist nun mal auch gegen die menschliche Natur. Darum führten alle Versuche sowas zu errichten auch IMMER zu Elend, Unterdrückung und Tod.
Endlich ein Wissender.
Vielen Dank!
@@hofie2878 Danke! Aber leider wollen die wenigsten dies hören.
@@rainhard5850
Die Schulen, Medien und Unis der BRD haben ganze Arbeit
geleistet!
Bleiben Sie stark!
Sind wir im Föderalismus oder noch im Feudalismus?
Darüber mal sprechen😉
Studier die Einigungskriege. Der Staat wird keinen Millimeter Macht freiwillig abgeben.
Wegen der anhaltenden Zentrum-Peripherie-Differenz oder der politischen Ebenen in Deutschland? Kannst du das etwas ausführen?
@@hschnabel3055 der Bund kontrolliert über die Währung sprich den Staatshaushalt das Land.
@@HamboKirzov sehe da fast keine großen Unterschiede mehr.Meine das ,dass oft einfach über die Köpfe hinwegbeschlossen wird wie die Welt in Zukunft aussehen soll.Auch wenn ich das Wort Wirtschaftswachstum höre reagiere ich schon fast allergisch. Hauptsache das Geld fließt, egal was es nach sich zieht.
Vernunftsentscheidungen Fehlanzeige.Die Firmen wandern einfach ab obwohl sie auch Hauptsächlich von der Arbeiterklasse aufgebaut wurde.Es macht einfach nur noch den Anschein als wäre die Welt nur noch zur Ausbeutung und Zerstörung da und nicht für das Leben ansich.
@@DanTom72 in Deutschland geht es der Regierung hauptsächlich um die Interessen des Staates.
Zum Vergleich. In den USA steht verfassungsrechtlich das Individuum im Mittelpunkt.
In Deutschland steht die Gemeinschaft über dem Wohl des Einzelnen. Die Interessen der Gemeinschaft werden vom Staat vertreten und geschützt.
Sofern die Wirtschaft nicht vom Staat kontrolliert wird, kann die Wirtschaft vom Staat als Gefahr gesehen werden.
Deshalb die staatliche Kontrolle. Der Staat duldet keine Konkurrenz, was die Macht betrifft.
Oberflächlich hat man in Deutschland alle Rechte. Aber sobald das Wohle des Staates aus der Sicht des Staates in Gefahr ist, kann man diese Gesetze vergessen.
Die Justiz ist auch unter Kontrolle der Regierung. Gewaltenteilung gibt es nicht in Deutschland.
Was ist ein Kommunist über dem Lagerfeuer?
Ein glühender Patriot!
Ein Kommunist ist*
Der,zeit hatte;
Ein glühenden
Patriot zu sein.
Noch heute lachen die Inder über Lawrow. 😂😅😊