Atomkraft schluss jetzt Tagesthemen 18.09.10

Zehntausende Atomkraftgegner haben das Regierungsviertel in Berlin umzingelt. Die Veranstalter sprachen von 100.000 Teilnehmern: "Vor einem Jahr waren wir 50.000, wir hatten gedacht, vielleicht werden wir dieses Jahr 60.000, aber wir sind 100.000 Menschen geworden." Die Polizei ging dagegen von mehreren Zehntausend aus.
Zu der Demonstration hatte das Organisationsbündnis "Atomkraft: Schluss jetzt!" aufgerufen. Zu der Veranstaltung gehörte auch eine symbolische Sitzblockade sowie ein "Atom-Alarm" aus Trillerpfeifen und Tröten.
Angeführt wurde die Demonstration von fünf Traktoren aus dem Wendland. Während die ersten Demonstranten, die mit Bannern und Trillerpfeifen gegen die Atomkraft protestierten, bereits das Bundeskanzleramt erreichten, verharrten die letzten noch am Hauptbahnhof.
Großer Andrang
Die Polizei öffnete am Nachmittag sämtliche Nebenstraßen der Strecke, um weiteren Demonstranten Zugang zu gewähren. Auch habe die Polizei den Veranstaltern ihre Lautsprecherwagen bereitgestellt, um die Demonstration überhaupt koordinieren zu können, sagte Uwe Hiksch von den Naturfreunden Deutschland.
Die Organisatoren zeigten sich zufrieden. "Es ist eine schöne, große, bunte und lustige Demonstration. Es sind unterschiedlichste gesellschaftliche Gruppen da, so wie wir uns das vorgestellt haben", sagte Hiksch
Forderungen an Bundesregierung
Gemeinsam erklärten die Veranstalter: "Der heutige unerwartet breite Protest Zehntausender Menschen zeigt: Die Bevölkerung duldet keine Klientelpolitik für Atomkonzerne auf Kosten ihrer Sicherheit." Nach dieser Demonstration werde der schwarz-gelben Regierungskoalition klar geworden sein, "dass sie sich mit ihrem Atomdeal gehörig die Finger verbrannt hat". Das letzte Wort sei noch nicht gesprochen.
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[@eigensinn83]

Es war ein großer, bunter Protest und ich bedaure, dass ich selber nicht dabei sein konnte (musste arbeiten).
Für alle, die da waren, und ihr Engagement bekräftigen wollen, gibt's die Online-Petition über Google "Laufzeitverlängerung Bundestag Petition" als ersten Eintrag euf der Fundliste.
Natürlich ist das auch umso mehr für Leute wie mich angeraten, die selber nicht beim Protest nach Berlin waren! ;-)
(Ich hab auch schon mitgezeichnet... ^^)

[@Folkeracho]

Wer gegen Atomkraft ist, kann jeden Tag was tun: Zu einem unabhängigen Stromanbieter wechseln und den Atomkonzernen den Geldhahn abdrehen. Mehr Infos dazu und zur Aktion auf
akwindieluftjagen.de