Allem bereits geäußerten Lob für diese unterhaltsam informierende Wortsendung schließe ich mich gern an und möchte noch etwas hinzufügen: Die Sprecherin ist einfach hervorragend! Jemand, der oder die diese so kompetent und liebevoll auf den Weg gebrachten Einblicke in unsere deutsche Sprache besser "rüber- bringen" könnte als sie mit ihrer präzisen Artikulation und sympathisch warmer Stimme, dürfte schwer zu finden sein. Für mich ein Hochgenuss. Vielen Dank!
Ich kann kaum in Worte fassen wie absolut großartig die Folgen zu den Redewendungen sind. Insgesamt ist dieser Kanal absolut grandios. Danke YT-Algorithmus - ohne diesen hätte ich diesen absolut unterbewerteten Kanal nicht gefunden. Für jeden Liebhaber von Geschichte ein absolutes Muss und eine Truhe voller Schätze. Danke und weiter so.
Krammetsvögel sind mit einem anderen Namen Wachholderdrosseln, die früher gegessen wurden, vielleicht auch heute noch... Ich hab ein altes Kochbuch von 1787, da stehen Rezepte über Krammetsvögel drin. Ich selber esse seit 1983 kein Fleisch mehr und bin seit 10 Jahren vegan, esse also auch keine Vogeleier.
@@bettymaurus8934 die Frage von R. Meyer ist legitim Sprechen wir von Friedrich II HRR - dann wohl doch Kaiser. Oder vom König von Preußen Ergo wäre beides möglich
Ciao Amiogos ich liebe das Mittelalter ,es echt echt voll spannend und super die Geschichten vom Mittelalter,das zu hören vielen herzlichen dank ihnen nochmals da für .❣️👍🏼🤓
Das bei 33:48 als „mittelalterlich“ bezeichnete Brandenburger Tor wurde 1793 erbaut. Es ist so wenig mittelalterlich, dass die Erbauung näher am heutigen Tag liegt (nämlich 230 Jahre), als am Ende des Mittelalters (nämlich 293 Jahre).
Kommentar eines Laien zu "Scherereien": Vor dem Weben werden die zahlreichen Kettfäden auf einem Scherbaum sortiert. Dort darf es nicht zu einem Durcheinander kommen, sonst hat man Scherereien.
„Mast und Schottenbruch“ (bei 39:45 ) , da wundert mich das „Schott“. In früheren Zeiten hatten Schiffe keine Schotte, zumindest was wir heute darunter vorstellen, also eine Luke, mit der man Räume auf Schiffen abdichtet. Geläufig ist doch „Mast und Schotbruch“, die Begriffe sind doch auf Seglern bis heute im Sprachgebrauch (in seiner Eigenschaft als Sachbezeichnung sowie Wunsch auf den Weg beim Auslaufen) und „Schot“ bezeichnet einfach eine Leine zur Segeleinstellung. Aber vielleicht gibt es eine andere Wortherkunft, die würde ich gern erfahren.
Die Redewendung wurde im Laufe der Jahre verfälscht und kommt ursprünglich von den Rah-Großseglern. Bei einem Rahsegel ist unten an den Schothörnern jeweils die Schot und der Hals angeschlagen (beides Taue). Bei schwerem Wind oder Sturm hat sich der Seemann gewünscht das diese Taue brechen (reißen). So würde der Druck aus dem Segel weichen und das Segel killen (flattern). Meist auch Risse bekommen und kaputt gehen. Aber vorallem den Mast vor dem Brechen schützen was das wesentlich größere Übel wäre.
Krammetsvogel. Diese Bezeichnung findet man noch in Kochbüchern, da die Vögel in der gutbürgerlichen Küche durchausb beliebt waren. Derartige Bücher sind immer auch ein kleines Guckloch in die Geschichte. Mathilde Erhards großes Kochbuch ist ein Beispiel dafür. Das ist heute als Faksimile zu erwerben.
„Mast und Schottenbruch“ (bei 39:45 ) , da wundert mich das „Schott“. In früheren Zeiten hatten Schiffe keine Schotte, zumindest was wir heute darunter vorstellen, also eine Luke, mit der man Räume auf Schiffe abdichtet. Geläufig ist doch „Mast und Schotbruch“, die Begriffe sind doch auf Seglern bis heute im Sprachgebrauch (in seiner Eigenschaft als Sachbezeichnung sowie Wunsch auf den Weg beim Auslaufen) und „Schot“ bezeichnet einfach eine Leine zur Segeleinstellung. Aber vielleicht gibt es eine andere Wortherkunft, die würde ich gern erfahren.
Vielen Dank für dieses Hörbuch, Redewendungen haben mich immer fasziniert. Ich bin zufällig auf deinen/euren Kanal gestoßen. Ich möchte fragen, ob das nur ein Hörbuch ist, oder existriert das Buch auch?
Ich bin türke und in deutschland geboren Ich bin eher konservative und liebe geschichte Das ist so interessant und man sollte sich das nicht nehmen lassen mal durchzuhören
Manchmal wird über die Leute im Mittelalter und über ihre Kultur gelacht, als Christ muss ich leider sagen, dass vieles davon worüber man sich heute lustig macht ("Aberglaube" etc.), eigentlich seine Berechtigung hätte.
... das Fleisch mit Salz haltbar machen...(... suren bzw. pöckeln... ) es gab noch keinen Kühlschrank... Salzburg war zB die Metropole für Salzhandel und schwer umkämpft...
@@rolandgruber917 Da hast du absolut Recht..... obwohl es auch andere Methoden dafür gab, zb Räuchern. Kühlschränke gab es natürlich nicht. Aber etwas Ähnliches soll es gegeben haben. Dennoch war Salz kein Luxusgut.
@@haakon2975 Da möchte ich aber schon widersprechen. Im Mittelalter wurde das Salz sehr aufwendig in Siedepfannen gesotten. (Hoher Energieaufwand) Dieses Verfahren war aufwendig; hinzu kamen Zölle und Steuern. Ich würde daher dazu tendieren, dass Salz im Mittelalter ein sehr wertvolles Gut war. Erst mit der Industrialisierung hat sich dies m. E. geändert.
@@JL-kg6uy Es ist ein bisschen wie mit Öl heutzutage. Ist es wertvoll und kannst du damit ein Vermögen machen? Ja. Heißt das, nur Reiche können es sich leisten? Nein. Selbst relativ arme Leute können sich noch genügend Benzin für ihre Klapperkiste leisten. Mag für sie eine große Ausgabe sein und eine finanzielle Schwierigkeit sein, aber es ist vollkommen in ihrem Budget. Mit Salz war es ähnlich. Jede Person konnte und musste sich Salz leisten können, aber es war durchaus ein gewisser Teil ihres monatlichen Einkommens, das sie da hinlegen mussten, nicht wie heute irgendwie 70 Cent für 500 Gramm.
Allem bereits geäußerten Lob für diese unterhaltsam informierende Wortsendung schließe ich mich gern an
und möchte noch etwas hinzufügen: Die Sprecherin ist einfach hervorragend! Jemand, der oder die diese
so kompetent und liebevoll auf den Weg gebrachten Einblicke in unsere deutsche Sprache besser "rüber-
bringen" könnte als sie mit ihrer präzisen Artikulation und sympathisch warmer Stimme, dürfte schwer
zu finden sein. Für mich ein Hochgenuss. Vielen Dank!
Ich kann kaum in Worte fassen wie absolut großartig die Folgen zu den Redewendungen sind.
Insgesamt ist dieser Kanal absolut grandios. Danke YT-Algorithmus - ohne diesen hätte ich diesen absolut unterbewerteten Kanal nicht gefunden. Für jeden Liebhaber von Geschichte ein absolutes Muss und eine Truhe voller Schätze.
Danke und weiter so.
98oooooooooooöooooooooooooooooooooooooooooooooooooooöoöööooooooooooooooöoooöooooooo
ich höre Euch zum ersten Mal und bin hin u d weg,wie wort gewandt Ihr Beiden seid und welch tolle Stimmfarbe Ihr habt...wunderbare Arbeit Danke
Krammetsvögel sind mit einem anderen Namen Wachholderdrosseln, die früher gegessen wurden, vielleicht auch heute noch... Ich hab ein altes Kochbuch von 1787, da stehen Rezepte über Krammetsvögel drin. Ich selber esse seit 1983 kein Fleisch mehr und bin seit 10 Jahren vegan, esse also auch keine Vogeleier.
Vielen Dank für die weiteren Beiträge. In der Abi-Klausur über Friedrich II. habe ich auch Dank Ihres Beitrages eine Eins bekommen.👍
👍👍💚
Kaiser oder könig?
@@dreeevor König, wer sonst, wenn es um Friedrich II. (!!) geht.
@@bettymaurus8934 die Frage von R. Meyer ist legitim
Sprechen wir von Friedrich II HRR - dann wohl doch Kaiser.
Oder vom König von Preußen
Ergo wäre beides möglich
Ciao Amiogos ich liebe das Mittelalter ,es echt echt voll spannend und super die Geschichten vom Mittelalter,das zu hören vielen herzlichen dank ihnen nochmals da für .❣️👍🏼🤓
Das bei 33:48 als „mittelalterlich“ bezeichnete Brandenburger Tor wurde 1793 erbaut. Es ist so wenig mittelalterlich, dass die Erbauung näher am heutigen Tag liegt (nämlich 230 Jahre), als am Ende des Mittelalters (nämlich 293 Jahre).
da hat sich wohl ein Fehler untergeschlichen
Recht vielen Dank für die Erklärungen
Super. Sehr interessant. Danke 👍
Super echt vielen herzlichen dank ihnen nochmals, Gracias 👍🏼 vielen dank nochmals da für .🇪🇦🇩🇪🇮🇹
Kommentar eines Laien zu "Scherereien": Vor dem Weben werden die zahlreichen Kettfäden auf einem Scherbaum sortiert. Dort darf es nicht zu einem Durcheinander kommen, sonst hat man Scherereien.
🙂
Wirklich interessant. Danke für den Upload!
👍sehr unterhaltsam - danke!
Wie schön die deutsche Sprache doch sein kann. Vielen Dank für die anschaulichen Beispiele, da kann sich so mancher "eine Scheibe" von abschneiden...
🙂🤘
Danke ❤️
„Mast und Schottenbruch“ (bei 39:45 ) , da wundert mich das „Schott“. In früheren Zeiten hatten Schiffe keine Schotte, zumindest was wir heute darunter vorstellen, also eine Luke, mit der man Räume auf Schiffen abdichtet.
Geläufig ist doch „Mast und Schotbruch“, die Begriffe sind doch auf Seglern bis heute im Sprachgebrauch (in seiner Eigenschaft als Sachbezeichnung sowie Wunsch auf den Weg beim Auslaufen) und „Schot“ bezeichnet einfach eine Leine zur Segeleinstellung.
Aber vielleicht gibt es eine andere Wortherkunft, die würde ich gern erfahren.
Die Redewendung wurde im Laufe der Jahre verfälscht und kommt ursprünglich von den Rah-Großseglern. Bei einem Rahsegel ist unten an den Schothörnern jeweils die Schot und der Hals angeschlagen (beides Taue).
Bei schwerem Wind oder Sturm hat sich der Seemann gewünscht das diese Taue brechen (reißen). So würde der Druck aus dem Segel weichen und das Segel killen (flattern). Meist auch Risse bekommen und kaputt gehen.
Aber vorallem den Mast vor dem Brechen schützen was das wesentlich größere Übel wäre.
Sehr schade, dass dies heutzutage kaum noch jemanden interessieren zu scheint...
Dankeschön 💚
Es ist zwar schon (fast) alles, aber noch nicht von allen gesagt worden, deshalb von mir dieser nonverbale Kommentar.
☀️ ☀️ ☀️ ☀️ ☀️
👍 Vielen Dank
Danke dafür👏
Sooo spannend❤
Bis in die Puppen 😂 klasse
So spannend unsere Sprache ein oft verborgener Schatz
DANKE
Krammetsvogel ist eine Wacholderdrossel. Krammet ist ein alter Name für Wacholder.
Krammetsvogel. Diese Bezeichnung findet man noch in Kochbüchern, da die Vögel in der gutbürgerlichen Küche durchausb beliebt waren. Derartige Bücher sind immer auch ein kleines Guckloch in die Geschichte. Mathilde Erhards großes Kochbuch ist ein Beispiel dafür. Das ist heute als Faksimile zu erwerben.
„Mast und Schottenbruch“ (bei 39:45 ) , da wundert mich das „Schott“. In früheren Zeiten hatten Schiffe keine Schotte, zumindest was wir heute darunter vorstellen, also eine Luke, mit der man Räume auf Schiffe abdichtet.
Geläufig ist doch „Mast und Schotbruch“, die Begriffe sind doch auf Seglern bis heute im Sprachgebrauch (in seiner Eigenschaft als Sachbezeichnung sowie Wunsch auf den Weg beim Auslaufen) und „Schot“ bezeichnet einfach eine Leine zur Segeleinstellung.
Aber vielleicht gibt es eine andere Wortherkunft, die würde ich gern erfahren.
Vielen Dank für dieses Hörbuch, Redewendungen haben mich immer fasziniert.
Ich bin zufällig auf deinen/euren Kanal gestoßen.
Ich möchte fragen, ob das nur ein Hörbuch ist, oder existriert das Buch auch?
Danke
nach strich und faden :)
Ich bin türke und in deutschland geboren
Ich bin eher konservative und liebe geschichte
Das ist so interessant und man sollte sich das nicht nehmen lassen mal durchzuhören
Manchmal wird über die Leute im Mittelalter und über ihre Kultur gelacht, als Christ muss ich leider sagen, dass vieles davon worüber man sich heute lustig macht ("Aberglaube" etc.), eigentlich seine Berechtigung hätte.
Zum Beispiel?
@@Kuhmuhnistische_Partei Dämonen, der Teufel und Gott existieren. Auch Hexen gibt es, wenn auch in anderer Form wie sie sich viele vorstellen.
Was ist das für ein Gemälde im thumbnail?
Jan brueghel ,
Salz war im Mittelalter allerdings kein Luxus....jeder hatte Salz...
... das Fleisch mit Salz haltbar machen...(... suren bzw. pöckeln... ) es gab noch keinen Kühlschrank... Salzburg war zB die Metropole für Salzhandel und schwer umkämpft...
@@rolandgruber917 Da hast du absolut Recht..... obwohl es auch andere Methoden dafür gab, zb Räuchern. Kühlschränke gab es natürlich nicht. Aber etwas Ähnliches soll es gegeben haben. Dennoch war Salz kein Luxusgut.
@@haakon2975 Da möchte ich aber schon widersprechen.
Im Mittelalter wurde das Salz sehr aufwendig in Siedepfannen gesotten. (Hoher Energieaufwand)
Dieses Verfahren war aufwendig; hinzu kamen Zölle und Steuern. Ich würde daher dazu tendieren, dass Salz im Mittelalter ein sehr wertvolles Gut war.
Erst mit der Industrialisierung hat sich dies m. E. geändert.
@@JL-kg6uy Es ist ein bisschen wie mit Öl heutzutage. Ist es wertvoll und kannst du damit ein Vermögen machen? Ja. Heißt das, nur Reiche können es sich leisten? Nein. Selbst relativ arme Leute können sich noch genügend Benzin für ihre Klapperkiste leisten. Mag für sie eine große Ausgabe sein und eine finanzielle Schwierigkeit sein, aber es ist vollkommen in ihrem Budget.
Mit Salz war es ähnlich. Jede Person konnte und musste sich Salz leisten können, aber es war durchaus ein gewisser Teil ihres monatlichen Einkommens, das sie da hinlegen mussten, nicht wie heute irgendwie 70 Cent für 500 Gramm.
Ein Vormund im eigentlichen Wortsinn, sind die Mäuler der Xenomorphen aus Alien 🤔
anders lit
Über 8 Minuten ‘Einleitung’. Seufz!!!
Sehr Nötig!!!!!!!
:)
Wenn mir wer sagen kann wie Wasserturbinen funktionieren können wir bestimmt richtig viel machen :)
Faaad