Ich fermentiere auch schon seit einigen Jahren mit Begeisterung. Aber ich mache es mir einfacher, und es klappt trotzdem wunderbar. Auf das Beschweren und Abdecken des Gemüses kann man locker verzichten; wenn das Glas so voll wie möglich mit Gemüse gefüllt und Salzlake bis ca. 2 cm unter den Rand, dann wird durch die Gärung der anfangs im Glas vorhandene Sauerstoff recht schnell in Kohlendioxid verwandelt, und es kann nichts mehr faulen oder schimmeln. Auch verwende ich durchaus mal welkes Gemüse, solange es sonst noch gut ist, d. h. nicht faul oder gar schimmlig.
Das ist ein guter Zusatz-Beitrag! Und ja- das geht natürlich auch. Letztendlich hat da ja jede/r so seine Technik(en). Vielen Dank, denn dein Beitrag bereichert hier auf jeden Fall, und ich werde das ausprobieren!
Hallo ich möchte das 1.x fermentieren, danke für den Tip, den Du beschrieben hast. Was benutzt Du für Gläser. Ich habe normale Schraubgläser, muss ich die ab u an mal lüften o bleiben sie geschlossen? Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen. LG
@@Nelsen1963 Absolut ideal sind Gläser mit Drahtbügelverschluss, also mit Glasdeckel, und mit Gummiring zwischen Glas und Deckel. Genauso gut sind Einkochgläser, wenn man den Deckel mit Klammern befestigt, dass er fest aufliegt. Es geht auch mit 1-Liter-Joghurtbecher o. ä., nur muss man da den Deckel, wenn er sich deutlich nach oben wölbt, leicht anheben, um Druck abzulassen, sonst explodiert er irgendwann weg. Genauso geht es mit Senfgläsern mit Plastikdeckel. Auch Schraubgläser mit Twist-Off-Deckel sind geeignet, denn wenn sei gut zugedreht sind, kann der Druck raus und es kommt trotzdem keine Luft rein; allerdings sollte man da das Fermentierte nicht längere Zeit aufbewahren, denn durch die Säure rostet der Deckel. Die fermentierten Sachen bleiben geschlossen, bis sie verwendet werden. Sobald nämlich wieder Sauerstoff drankommt (wenn die Gärung abgeschlossen ist und der Sauerstoff nicht mehr schnell in Kohlendioxid umgewandelt wird), können sie schimmeln oder es bildet sich Kahmhefe (Oberfläche wie mit einem weißen Gespinst gleichmäßig überzogen), die zwar harmlos sein soll, aber widerlich aussieht und auch den Geschmack beeinträchtigt. Nach dem Öffnen kühl lagern und bald verbrauchen; eine ordentliche Schicht Öl obendrauf verhindert meist das Schimmeln, dann aber nur mit einem Tuch abdecken, denn sonst kann das Glas oben, wo es frei ist, durch das Kondenswasser oder anhaftende Speisereste schimmeln. Also dann viel Erfolg! Es kann immer wieder mal passieren, dass es schiefgeht, wenn z. B. der Gummi porös ist oder sonst der Deckel nicht dicht ist. Aber in den meisten Fällen geht es gut, und es gibt keine gesündere, arbeits- und energiesparendere Konservierungsmethode! Man muss halt den sauren Geschmack mögen.
@@mamichgi Vielen lieben Dank, für diese detaillierte Antwort u den tollen Tipps. Meine Drahtbügelgläser sind gestern angekommen, jetzt kann es losgehen. LG
Liebe Tanisha, dein Video gleicht einer Meditation - mit deiner wunderschönen warmen Stimme - und deine liebevolle Art, mit der du die Lebensmitteln verarbeitest. Herzlichen Dank fürs teilen.
Liebe Petra- was für ein liebevoller Kommentar! Und ja- du hast recht- so erlebe ich es auch, wenn ich koche. Natürlich gibt es auch Tage, da geht es etwas "zackiger", aber auch dann... Mal abgesehen davon, dass für mich im Grunde genommen alles Meditation ist, so kommt bei meinen Koch-Videos noch hinzu, dass ich da immer eine so tiefe Dankbarkeit dafür fühle, dass ich zu essen habe und dadurch so reich beschenkt bin. In einer Welt, in der (leider!) auch immer noch gehungert wird, ist das ja nichts Selbstverständliches. Nochmal vielen, lieben Dank für deine Worte!
Das freut mich, und ich kann es wirklich sehr empfehlen. Das Fermentieren ist eine ganz eigene Welt für sich. Und wenn man den säuerlichen Geschmack liebt, dann ist es eigentlich DIE optimale Form (und auch die älteste), Gemüse lange haltbar zu machen. Und dazu auch noch sehr gesund! Liebe Grüße, und viel Erfolg!
Na das war ja mal n tolles Video, sehr einfach und gut nachzumachen. Im vorigen Kommentar hab ich gelesen,dass es wie eine Mediation ist. Dem ist tatsächlich so und man spürt die Liebe ❤️🙏Andere Videos zu dem Thema sind son umständlich von der Arbeitsweise mit abwiegen des Gemüses und kneten in großen Schüsseln. Deine Methode ist so unkompliziert,dass ich dies ausprobiere. Vielen Dank
Immer wieder ein fesselndes Thema! Meine Fermente und das sind viele Gläser mit unterschiedlichen Gemüsen, halten jetzt schon über zwei Jahre! Einerseits bin ich zu geizig, sie aufzuessen, andererseits sind es vitaminreiche Vorräte für schlechte Zeiten. Und die scheinen ja gerade vor der Tür zu stehen! Vielen Dank für Dein Video, aus jedem nehme ich etwas positives mit, was ich vorher noch nicht kannte... 😀
Vielen, lieben Dank für deinen Kommentar! Und ja- die Fermentation ist, was das Haltbar-Machen anbelangt, einfach unschlagbar und nicht nur die älteste, sondern auch gesündeste, wie einfachste Methode. Meiner Großmutter bin ich heute noch dankbar, dass sie mich damit bekannt gemacht hatte. Nun- und sie hat beide großen Kriege erlebt. Bleibt zu hoffen, dass sich die Geschichte nicht immer wieder wiederholen muss und uns bewusst werden kann, dass wir tatsächlich in einer großen Fülle sind und dass die aber nichts mit all dem, was uns umgibt, zu tun hat. Noch kurz zu deinen Fermenten: ja- sie können so unglaublich lange frisch bleiben. Dass deine das nach einer SO langen Zeit noch immer sind, zeigt vor allem auch, dass du dabei alles richtig gemacht hast. Schon über zwei Jahre: Respekt! Liebe Grüße!
Darf ich fragen, wann kann man das Eingemachte Gemüse dann in dem Keller lagern ? Möchte gerne auch auf Vorrat einmachen und kommt dann der Beschwerer oben vom Glas raus ??? das wird in keinem Video erklärt !!! Danke 👍
@@hi.schmitt Liebe Hildegard- nach 7-14 Tagen bei Zimmertemperatur (da musst du dich nach dem Geschmackstest richten), werden die Gläser kühl gestellt (damit wird der Fermentationsprozess gestoppt. Außer bei Möhren, da geht er weiter, aber viel langsamer als bei Zimmertemperatur). Die Beschwerer lässt man IMMER oben drauf mit im Glas, weil es sehr wichtig ist, dass das Gemüse stets UNTER der Lake bleibt, ansonsten verdirbt es und beginnt zu schimmeln. Wenn du weitere Fragen haben solltest, dann melde dich gerne nochmal. Liebe Grüße!
@@stefanbecker6978 Lieber Stefan- wenn du beim Video ganz nach hinten gehst, dann kannst du den Abspann stoppen und dir die einzelnen Titel notieren. Wie schön, dass dir die Musik gefällt!
Das Video ist toll. Informativ. Du strahlst eine sehr angenehme Ruhe aus. Ich habe erst 1 mal fermentiert. Und ich möchte viel mehr probieren. Jedoch deine Würzmischung kennt man ja nicht. Aber das Würzen ist ja mit das Wichtigste. Vielleicht kannst du da noch behilflich sein.
Liebe Dagmar- zuerst einmal vielen Dank für deinen lieben Kommentar! Und nun zur Würzmischung: wenn du in der Infobox unter dem Video mal nachschauen möchtest- da habe ich schon etwas zu Kräutern gesagt. Aber du kannst wirklich mit allem, was dein Herz beliebt, experimentieren. Du kannst getrocknete, wie auch frische Kräuter zufügen. Da entscheidet letztendlich immer dein eigener Geschmack. Die frischen Kräuter sind im Ferment nachher auf jeden Fall immer stärker in der Wirkung als die getrockneten. Sei mutig und experimentierfreudig! Noch ein Tipp: ich gebe auch immer sehr gerne frischen Dill mit in die Gläser. Aber wie gesagt- man muss ihn mögen. Jetzt wünsche ich dir viel Freude beim Ausprobieren und noch eine schöne Woche! Liebe Grüße!
Super Video, aber bitte auf gar keinen Fall das Fenchelkraut und die bitteren Strünke vom Chicorée wegtun. Das ist mit das Beste! Und die natürlichen Bitterstoffe sind extrem wertvoll für den Darm. Man kann das durch Beigabe von z.B Nashi Birne abmildern.
Vielen Dank fuer die schoene Erklaerung - sehr interessant und wertvoll. Ich hatte nie an Hokkaidokuerbis als Fermentationsgut gedankt - wie schmeckt das eigentlich?
ich sage auch danke! Für den lieben Kommentar! Der Kürbis schmeckt (wie letztendlich alles Fermentierte) etwas säuerlich, hat also nicht mehr den typischen "Hokaido-Geschmack". Er wird übrigens oft schneller weich, als man denken sollte. Doch sollte man den Zeitpunkt mal verpasst haben, dann kann man ein sehr leckeres Hokaido-Puree daraus machen. Liebe Grüße!
Da ich immer wieder gefragt werde, woher ihr die Tonscheiben beziehen könnt, hier nochmal für alle meine Antwort, die ich bereits an Gab Sy geschrieben habe: die Beschwerersteine bekommt man (zumindest in größeren Städten) in gut sortierten Haushaltsfachgeschäften, aber natürlich auch online. Ich habe meine schon lange, und ich habe gesehen, dass sie mittlerweile recht teuer geworden sind. Da habe ich aber einen Tipp: man kann auch Glasdeckel der Einmachgläser zum Beschweren nehmen, sie müssen dann eben nur eine Nummer kleiner sein, als die Gläser, in die das Gemüse kommt. Diese Glasdeckel sind erheblich günstiger, und man kann auch zwei übereinanderlegen, wenn einer noch zu leicht sein sollte. Manchmal bekommt man die Beschwerersteine aber auch günstig auf Flohmärkten. Ach so- meine haben einen Durchmesser von 8 cm, die mit den zwei Hälften einen von 9 cm. Jetzt wünsche ich viel Erfolg! 💓
Liebe Gab Sy- also: die Beschwerersteine bekommt man (zumindest in größeren Städten)in gut sortierten Haushaltsfachgeschäften, aber natürlich auch online. Ich habe meine schon lange, und ich habe gesehen, dass sie mittlerweile recht teuer geworden sind. Da habe ich aber einen Tipp: man kann auch Glasdeckel der Einmachgläser zum Beschweren nehmen, sie müssen dann eben nur eine Nummer kleiner sein, als die Gläser, in die das Gemüse kommt. Diese Glasdeckel sind erheblich günstiger, und man kann auch zwei übereinanderlegen, wenn einer noch zu leicht sein sollte. Manchmal bekommt man die Beschwerersteine aber auch günstig auf Flohmärkten. Ach so- meine haben einen Durchmesser von 8 cm, die mit den zwei Hälften einen von 9 cm. Jetzt wünsche ich viel Erfolg!
Vielen Dank für das schöne Video ! Ich habe aber noch eine Frage. Ist es nicht schlimm das die verwendeten Kräuter oder übersehene Paprikasamen auftreiben und nicht unter der Abdeckung verbleiben ?
Danke auch für die Rückmeldung! Also bei mir war es bisher so, dass nach Öffnung der Gläser, das Gemüse im Kühlschrank auf jeden Fall noch eine Woche (manchmal aber sogar 2 Wochen) locker hält. Am besten ist es, einen Riechtest zu machen. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür. Übrigens: wenn weiches Gemüse vor dem Einlegen in Lake getrocknet wird, dann behält es eine festere Konsistenz. Das hatte ich nämlich im Video noch vergessen zu erwähnen. Das gilt also grade für Tomaten, Zucchini, Paprika, etc. Liebe Grüße!
Liebe Tanisha, vielen Dank für das sehr angenehm gesprochene Video. Ich hab gelesen, wenn das fermentierte Gemüse probiert werden kann, keine Metallgabel, sondern Besteck aus Plastik oder Holz verwendet werden soll, hast Du eine Ahnung ob das stimmt? Vielen Dank für eine Antwort 💖
Ja- das ist absolut richtig. Wie gut, dass du darauf hinweist. Beim Fermentieren entsteht Säure, und manche Metalle reagieren darauf. D.h.- das Fermentierte kann einen seltsamen Geschmack annehmen, manchmal verdirbt es sogar. Beim Ansetzen, also am Anfang, ist das überhaupt kein Problem, aber wenn der Säureprozess eingesetzt hat, dann schon. Also besser Glas, Silikon, Holz verwenden. Hab' vielen Dank für deinen wirklich wichtigen Beitrag! Liebe Grüße!
Danke für das tolle Video. Müssen diese Scheiben immer drauf bleiben, oder können die nach der Fermentierung weggenommen werden. Sonst braucht man ja ganz viele Scheiben. Danke schon mal für die Antwort.
Vielen, lieben Dank für's Danke sagen! Und nun zu den Scheiben: wenn die Gläser angebrochen sind und bereits etwas entnommen wurde, dann sinkt der Rest des Inhalts im Glas meistens ohnehin ab, d.h., nach unten. Das ist aber leider nicht bei allem so, je nachdem, was fermentiert wird. Auch nach dem Öffnen ist es wichtig, dass das Fermentiergut weiterhin UNTER der Lake bleibt. Ich weiß, dass die Tonscheiben mittlerweile sehr teuer geworden sind, habe aber eine Alternative: ich habe mir einen ganzen Satz Glasdeckel von Einmachgläsern gekauft, die eine Nummer kleiner sind als die Gläser, mit denen ich fermentiere. Die Glasdeckel sind erschwinglich und halten alles auch gut unter der Lake. Nun wünsche ich viel Erfolg beim Fermentieren, viel Freude beim Essen und hoffe, meine Antwort konnte weiterhelfen. Liebe Grüße!
@@tanishasplanet ganz lieben Dank liebe Tanisha. Das mit den Glasdeckeln werde ich probieren. Werde mir gleich welche besorgen bei uns im Baumarkt. :-)
Kann man dass nur Monate im Kühlschrank lagern? Der würde ja schnell voll sein mit den Gläsern, nicht so praktisch Und noch eine Frage stampft man auch noch zwischendurch am Anfang also Glas auf stampfen u d wieder zu und später wieder Glas auf sie wie oft oder wie viele Tage
Liebe Samia- du hast recht. Wenn du keinen kühlen Keller oder eine kühle Speisekammer hast, dann müsstest du tatsächlich regelmäßig davon essen und kannst dann das nächste Glas wieder fertig machen. Das geht aber auch, allerdings ist dann wirklich eine gewisse Logistik nötig. D.h., du musst so ungefähr ausrechnen, wieviele Tage du das bereits fertige isst und berücksichtigen, wie lange das neu Fermentierte benötigt, um gegessen werden zu können (was ja auch immer ein wenig vom persönlichen Geschmack abhängt). In Korea wird Fermentiertes fast täglich gegessen, und viele Menschen haben dort extra einen Kühlschrank nur für Fermentiertes, stell‘ dir mal vor. Nun noch zu deiner anderen Frage: wenn du die Gläser zum Verzehr geöffnet hast, dann bitte unter keinen Umständen mehr stampfen/verdichten. Einfach immer wieder in den Kühlschrank stellen und möglichst zeitnah essen. Ich hoffe, dir geholfen haben zu können und wünsche dir viel Freude beim Fermentieren. Liebe Grüße! 🥒🥦🥬🍆🥕❤
Und was soll ich machen wenn ich viel Gemüse vermentieren möchte aber später kein Platz im Kühschrank habe? Die vermentierung geht weiter? Geht die Gemüse dann kaputt?
Leider ist es nun mal so, dass das Gemüse immer saurer und saurer und damit irgendwann dann tatsächlich ungenießbar sein wird. Ein kühler Kellerraum (oder eine Speisekammer) wäre dann noch eine Lösung. Allerdings müsstest du mit einer guten "Logistik" auch bei einem kleineren Kühlschrank zurecht kommen. Dann ist schon etwas im Kühlschrank (also nicht zu viel) während schon das Nächste fermentiert. D.h., du hast fast alles verbraucht, bevor das nächste fertig ist. In asiatischen Ländern haben viele Menschen tatsächlich einen eigenen Kühlschrank für ihr Fermentiertes. Allerdings ist es dort auch fester (also regelmäßiger) Bestandteil der alltäglichen Nahrung. Am Anfang ist es aber ohnehin gut, mit wenig Fermentiertem zu beginnen, weil sich unser Körper/Darm meistens erst einmal daran gewöhnen können sollte. Ich wünsche dir auf jeden Fall gutes Gelingen! Liebe Grüße!
Das Video ist richtig toll, vielen Dank. Aber gibt es nicht irgendeinen Rezept wo man das Gemüse so haltbar macht dass es auch ohne Kühlschrank haltbar bleibt, in vielleicht nicht so kühlen Räumen? Falls mal Strom ausgehen sollte, dann wäre es gut paar Gläser eingerichtet Gemüse zu haben ohne dass diese gleich verderben. LG
Vielen Dank für deine lieben Worte! Du kannst feste Gemüsesorten (wie z.B. Möhren, etc.) auch ungekühlt lagern, und wenn du darauf achtest, dass es von Sauerstoff ferngehalten wird, dann bleibt es auch so relativ lange erhalten. Allerdings wird das Gemüse mit der Zeit eben immer saurer und irgendwann dann wirklich so sauer, dass man es in der Regel als nicht mehr schmackhaft empfindet. Es ist nun einmal so, dass die besten Ergebnisse bei einer Lagerung zwischen 4 und 10 °C erzielt werden (also im Kühlschrank, in kühlen Kellern oder Erdkellern). Selbst wenn das Fermentiergut gekühlt gelagert wird, geht der Fermentierprozess immer weiter, aber eben viel verlangsamter. Ich hoffe trotzdem, dass du Freude beim Fermentieren hast. Liebe Grüße, Tanisha 🤗
Lieber Michael- zu deiner Frage: bei Obst, das ja einen recht hohen Zuckergehalt hat, funktioniert die Milchsäuregärung leider nicht. Du kannst allerdings dem milchsauren Gemüse durch Obst trotzdem einen ganz besonderen Geschmack geben. D.h., du könntest dem Gemüse z.B. ein paar dünne Scheiben Apfel beimischen. Dann probierst du so am 5.Tag, ob dir der Geschmack des Fermentierten säuerlich genug ist und stellst es dann kühl. Du musst aber noch wissen, dass das fermentierte Gemüse, das auch Obst enthält, schnell anfängt, alkoholisch zu gären. Ehrlich gesagt: ich benutze kein Obst beim Fermentieren. Ich koche es lieber ein. Vielen Dank für deinen Kommentar, und es freut mich, dass dir mein Video gefällt! Liebe Grüße, Tanisha
Es sollte kaltes (Zimmertemperatur, nicht aus dem Kühlschrank) Wasser sein. Am allerbesten sogar gefiltertes Wasser, d.h., ohne Rückstände. Liebe Grüße zurück, und gutes Gelingen! 🥰
Dankeschön! Und nein- es ist tatsächlich keine Starterkultur nötig. Das ist das Tolle. Diese Art der Haltbarmachung ist die wohl älteste. Also: ruhig loslegen 😊
Alsooo, hatte vorgestern die zwei Gläser aufgemacht und in den Kühlschrank gestellt. Sie hatten etwa für drei Tage geblubbert, dann kam kein Gas mehr, vielleicht weil sie recht warm standen. Geschimmelt hat nichts. Gemüse ist weich und schmeckt gut, aber längst nicht so säuerlich wie Sauerkraut. So ganz bin ich mit dem Geschmack noch nicht zufrieden, aber es war ja nur ein erster Versuch, ganz ohne Gewürze. Und mit der Dauer kann man ja auch noch experimentieren. Als Beilage eignet es sich auf jeden Fall und gesund ist es auch. Also würde es einen Erfolg nennen. Schon erstaunlich, dass das so einfach funktioniert... Ich glaube, das nächste Glas wird Tomaten mit Basilikum oder Thymian :).
Aber das ist doch schon ein Erfolg, findest du nicht? Wenn es saurer sein soll, dann einfach noch ein paar Tage etwas länger stehenlassen vor dem Kühlen. Bei den Tomaten nicht vergessen, Merrettichdscheiben mit rein zu tun und die Tomaten vorher einzustechen, damit sie nicht aufplatzen, ja? Das zeige ich noch genau im Video. Danke für deine Rückmeldung, und toll, dass dich nun auch das Fermentier-Fieber gepackt hat!
Wow ich wusste nicht dass man Kürbis fermentieren kann. Wie lange lässt du ihn fermentieren und wird der dann weicher? (ich weiss ich soll es einfach probieren, aber ich bin neugierig) :)
Kürbis kann man sehr gut fermentieren, und man kann dabei sogar ein wenig aufpassen, dass er nicht zu weich wird 🙂. Einfach in der Zeit, bevor er kühl gestellt wird, immer mal einen Test machen. Doch bitte Vorsicht: nicht mit einer Metallgabel oder einem solchen Löffel (Holz oder Ähnliches verwenden). Sollte der Kürbis aber doch einmal zu weich werden, dann mache ich immer ein Chutney draus (einfach mutig etwas Öl und Gewürze dran und alles pürieren). Das mache ich übrigens auch, wenn Zucchini mir zu weich geworden sind. Ich wünsche dir viel Freude und Mut zur Kreativität beim Ausprobieren. Liebe Grüße! ☺
Kleiner Fehler ab 16:01 - Bei einer Fermentierung entsteht/entweicht CO2 und nicht Sauerstoff. Deshalb sollten viele Gläser auch nicht in kleinen, dicht verschlossenen Räume gelagert werden! Aber sonst gutes Video und sanfte Stimme!
Ich danke dir- und ganz ehrlich? Mein Chemielehrer von früher würde jetzt ganz bei dir sein. Ich war da immer schon ein hoffnungsloser Fall, und das hat sich anscheinend gehalten. Aber ich gelobe Besserung!
Dicht verschlossene Räume gibt es selten und CO2 kann schon durch den unteren Türschlitz entweichen/sich verflüchtigen. Vorsicht allerdings, wenn der Raum nur nach unten durch eine Treppe zugänglich ist (z.B. Weinkeller).
Also ich verstehe gar nichts mehr . 😀 Nachdem die Fermentation eingesetzt hat öffnest du wieder und drückst das Gemüse nach unten und tlw. schüttest du Lake nach !? Wie oft machst du das ? Bei jedem Öffnen der Gläser wird doch der Fermentationsforgang unterbrochen und Sauerstoff dringt ein ! Die Gefahr von Schimmel und Kahmhefe ist doch latent !? Bei mir hat sich auch Kahmhefe gebildet weil ich anfangs jeden Tag 1x geöffnet hatte ! Vllt. kannste meine wirren Gedankengänge etwas ordnen.Ansonsten wirklich tolles Video und ohne Musik noch 1000 mal besser😄
Ja- bei diesen Gummiring-Verschlüssen ist das möglich, da Druck aufgebaut wird und sich der Deckel bei diesen Gläsern immer ein wenig heben kann. Liebe Grüße!
Warum stellst du das Gemüse in den Kühlschrank? Ich habe gar keinen Platz da und es geht ja auch darum, das Gemüse lagerfähig zu machen ohne es zu kühlen oder einzufrieren?
Liebe Joylanda- in den Kühlschrank stelle ich immer die bereits angebrochenen, also benutzten Gläser. Ansonsten kommen bei mir die Gläser immer in die (kühle) Speisekammer, doch die haben viele Menschen heute gar nicht mehr in modernen Wohnungen, bzw. Häusern. Natürlich kannst du die Gläser auch so aufbewahren, aber dann schreitet der Fermentierungsprozess schneller voran, und das ist dann einfach auch Geschmackssache, und zudem bleiben die Aromen nicht so gut erhalten. Einfrieren darf man aber auf gar keinen Fall! Ich hoffe, meine Antworten konnten helfen. Wenn du noch Fragen haben solltest, dann melde dich doch gerne nochmal. Liebe Grüße!
Ich erinnere mich, bei einem Online-Kongress gehört zu haben, dass man das Gemüse auch mit einem mit Wasser gefüllten Gefrierbeutel abdecken kann; ausprobiert habe ich dies aber noch nicht.
Oje- ich habe weder Gefrierfach, noch eine Tiefkühltruhe. Das habe ich noch nie gehört. Solltest du das ausprobieren, dann würde ich mich sehr freuen, welche Erfahrungen du damit machst. Liebe Grüße!
@@tanishasplanet nein, so meinte ich das nicht. Nur einen lebensmitteltauglichen Beutel mit etwas Wasser füllen, verschließen und obendrauf legen, dann ist das fermentierte Gemüse luftdicht abgedeckt.
@@mamichgi ich hatte mich schon gewundert. Da kann man mal wieder sehen, wie unterschiedlich wir Menschen Dinge doch wahrnehmen und interpretieren. Danke für die Aufklärung 🙈: ich hoffe, es ist o.k., dass ich einfach geduzt habe? Einen guten Start in den Tag!
@mamichgi Ich habe das mit Sauerkraut ausprobiert und es hat wunderbar funktioniert. Ist ein bisschen friemelig und man muss erstmal gucken, wie viel Wasser denn überhaupt in den Beutel muss, klappt aber sehr gut!
Ja, auf jeden Fall. Das ist (auch) das Besondere daran. Dadurch hat man diese absolute Frische, ähnlich wie bei Rohkost, nur eben viel bekömmlicher. Neben vielen anderen Vorzügen natürlich. Liebe Grüße!
Hallo Tanisha, Ich hab versucht fündig zu werden was deine B12 Aussage angeht, konnte aber nichts finden. Hingegen fand ich eher recht viel was das widerlegt. Will dir damit nicht reingrätschen, will dich das nur wissen lassen, nicht dass du am Ende jemanden falsch Informierst und er dadurch "zu Schaden" kommt. Hoffe du nimmst mir das nicht übel und oder belehrst mich eines Besseren (Quellen wären dann super, bin wie gesagt nicht fündig geworden). :)
Liebe Meh- ich nehme dir deinen Kommentar überhaupt nicht übel. Im Gegenteil! Das ist doch das Tolle, dass hier viele Menschen zusammenkommen, und viele wissen nun mal mehr als eine/r. Außerdem lerne ich immer gerne dazu. Wir sind Menschen, machen so genannte Fehler, irren uns. Ich weiß, dass behauptet wird, B12 könne nur dann entstehen, wenn Sauerstoff vorhanden ist, der ja bei der Fermentation nicht vorhanden ist/sein sollte. Meine Aussage stützt sich auf ein Autorenteam, das sich seit einer halben Ewigkeit mit dem Prozess des Fermentierens beschäftigt. Kirsten & Christopher Shockey/USA weisen in ihren Büchern darauf hin, dass B12 auch während des Gärprozesses während der Fermentation hergestellt wird. Hierfür soll das Bakterium Lactobacillus recuteri zuständig sein. Nun- jetzt haben wir zwei unterschiedliche Aussagen. Da ich keine Chemikerin bin, könnte ich das jetzt letztendlich gar nicht ganz genau überprüfen. Was hältst du davon, wenn wir beide weiter recherchieren, denn ich würde jetzt doch auch sehr gerne wissen, was hier nun gilt. Schon deshalb, weil ich vegan lebe. Jetzt aber erst noch einmal vielen, lieben Dank für deine sehr freundliche und auch konstruktive Anmerkung! Übrigens: du hast ein wunderschönes Profiulbild, und ich glaube, wir beide teilen eine große Liebe für Katzen. Schreibe mir (und allen Anderen hier) gerne, wenn du Neuigkeiten zum Thema hast, ja? Ich werde dasselbe tun. Liebe Grüße! Tanisha
@@tanishasplanet Guten Morgen Tanisha! Ja, ich bin nach einiger Suche auch auf das von dir erwähnte B12 aus dem Lactobacillus Recuteri gestoßen. Allerdings bin ich bei weiterem einlesen auf einen weiteren Begriff gestoßen: Pseudovitamin B12. (Das kommt wohl in z.B. Nori, Spirulina, Miso vor) Anscheinend verschlimmert das dann sogar bei Vegetariern/Veganern das B12 Problem, da das Pseudovitamin B12 durch das belegen gewisser "Moleküle" (ich bin irgendwann nicht mehr durchgestiegen wenn ich ehrlich bin) verhindert. An der Stelle wird es dann nur noch verwirrender, weil anscheinend bei den vorher erwähnten Algen, in frischer Form das richtige Vitamin B12 gefunden wurde, nach dem Trocknen jedoch nur noch das Pseudovitamin B12... Bei der Fermentation selbst, scheinen sich die Geister zu scheiden. Ich hab zumindest sowohl positive Berichte finden können, als auch Berichte, dass bei der Fermentation durch den Lactobacillus Recuteri doch nur Pseudovitamin B12 gefunden wurde... Ich schätze, am Ende ist das sicherste was man tun kann nur, sich regelmäßig doch testen zu lassen und dann ggf. zu Substituieren. Interessantes Thema, aber am Ende ist mein Kopf doch explodiert haha. :) Und ja, Katzen sind fantastische Seelen, die muss man einfach lieben. :D
@@chrissyweikoop7931 meine Güte- Hut ab! Und ja- mein Kopf hat da auch "Explosionsgefahr" ;). Allerdings, ich war auch nicht untätig und habe an den Verlag geschrieben. nun warten wir einfach mal, was geantwortet wird. Und regelmäßiges B12 Kontrollieren ist ohnehin gut. Übrigens auch bei Menschen, die nicht vegan oder vegetarisch leben. auch da gibt es tatsächlich öter B12-Mangel als man denken sollte. Nochmal: vielen Dank! Knuddel deine Katze (oder Kater?) mal ganz lieb von mir.
Diese Beschwerungssteine kosten ja unglaublich viel ( 8 € das Stück ). Ich nehme Kieselsteine. Passende flache suchen, säubern und erhitzen. Viel Geld gespart!
Ja- da hast du recht! Das hatte ich auch schon geschrieben. Vor allem jetzt gerade sind sie sehr teuer. Als ich meine (vor langer Zeit) erworben hatte, war dem noch nicht so. Ich beschwere auch immer mit den dann etwas kleineren Glasdeckeln von Einmachgläsern. Dein Tipp ist auch gut, vor allem, wenn man die Steine auskocht und sie eine glatte, nicht poröse Oberfläche haben. Gerade jetzt in dieser Zeit sind solche kreativen Lösungen im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert. Danke dir für deinen so hilfreichen Kommentar!
Ideologien sind mir fremd, und du kannst selbstverständlich Gemüse aus jedweder Bezugsquelle verwenden. Das kann natürlich jeder Mensch für sich selbst entscheiden. Liebe Grüße!
über was (welches Gerät hörst/siehst) du denn, liebe Anna? Dann kann ich mal schauen und evtl. was dagegen tun, ja? Danke auf jeden Fall für deine Rückmeldung!
Dear Eva- did you see my english versions (extra playlist)? There you find (nearly all) videos in english and if you write me there I´ll surely answer. But if you have any questions, please: don´t wait to ask on the german platform too! have a wonderful day and thank you for writing! Ah- and in the future I try to do more of the little mediation-talkings in english too. I promise!
Ey, die aktieve Zeit von Milchsäurebakterien ist 7 Tage, das ist nicht so schwer heraus zu finden. Zweitens, erst 'trockensalzen' mit 20g Salz pro Kilo Gemüse ist anzuempfehlen und dann mit den blossen Händen durch kneten, dann brechen die Zellstrukturen von Gemüse schon mal, können besser Salz aufnehmen, und lassen ihren Saft raus. Zucchini eignet sich nicht so gut, weil es sehr viel eigene Flüssigkeit hat und matschig wird, und Gurken sind sehr schwierig knackig zu behalten. Es fragt um viel Geduld und ein weinig Kenntis von Hintergrund über Zusammenarbeit von Wasser, Salz und Gas. Aber als Therapie zwischen Meditation und Malkurs ist das Video nicht schlecht.
@@tanishasplanet Und deshalb brauchtest du auch so viel Kraft für den Kürbis! Mit einem großen Messer mit hoher und glatter Klinge geht's deutlich leichter 😃
Vit B12 von Gemüse und Obst wird am besten durch Darm aufgenommen. Vit B12 tierischen Ursprungs ist dagegen ein Endprodukt und im Darm wird es überhaupt nicht aufgenommen sondern nur ausgeschieden. Wissenschaftlich bewiesen falls man das unbedingt bestreiten möchte. Bitte keine falschen Infos über Veganer Ernährung ausbreiten.
Vielen Dank für deinen Beitrag zur Fermentation. Ich möchte dich doch nochmal fragen, ob ich die Gläser nach der Fermentation unbedingt im Kühlschrank aufbewahren sollte. Ist die Lagerung z.B. in einem dunklen Vorratsraum nicht zu empfehlen? Danke für deine Antwort
Du kannst versuchen, das bereits geöffnete Fermentiergut in einer Vorratskammer aufzubewahren. Allerdings ist entscheidend, dass es dort auch kühl genug ist und dann auch zügig weiter verbraucht wird. Liebe Grüße, und gutes Gelingen!
Ich fermentiere auch schon seit einigen Jahren mit Begeisterung. Aber ich mache es mir einfacher, und es klappt trotzdem wunderbar. Auf das Beschweren und Abdecken des Gemüses kann man locker verzichten; wenn das Glas so voll wie möglich mit Gemüse gefüllt und Salzlake bis ca. 2 cm unter den Rand, dann wird durch die Gärung der anfangs im Glas vorhandene Sauerstoff recht schnell in Kohlendioxid verwandelt, und es kann nichts mehr faulen oder schimmeln. Auch verwende ich durchaus mal welkes Gemüse, solange es sonst noch gut ist, d. h. nicht faul oder gar schimmlig.
Das ist ein guter Zusatz-Beitrag! Und ja- das geht natürlich auch. Letztendlich hat da ja jede/r so seine Technik(en). Vielen Dank, denn dein Beitrag bereichert hier auf jeden Fall, und ich werde das ausprobieren!
Hallo ich möchte das 1.x fermentieren, danke für den Tip, den Du beschrieben hast. Was benutzt Du für Gläser. Ich habe normale Schraubgläser, muss ich die ab u an mal lüften o bleiben sie geschlossen? Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen. LG
@@Nelsen1963 Absolut ideal sind Gläser mit Drahtbügelverschluss, also mit Glasdeckel, und mit Gummiring zwischen Glas und Deckel. Genauso gut sind Einkochgläser, wenn man den Deckel mit Klammern befestigt, dass er fest aufliegt. Es geht auch mit 1-Liter-Joghurtbecher o. ä., nur muss man da den Deckel, wenn er sich deutlich nach oben wölbt, leicht anheben, um Druck abzulassen, sonst explodiert er irgendwann weg. Genauso geht es mit Senfgläsern mit Plastikdeckel. Auch Schraubgläser mit Twist-Off-Deckel sind geeignet, denn wenn sei gut zugedreht sind, kann der Druck raus und es kommt trotzdem keine Luft rein; allerdings sollte man da das Fermentierte nicht längere Zeit aufbewahren, denn durch die Säure rostet der Deckel.
Die fermentierten Sachen bleiben geschlossen, bis sie verwendet werden. Sobald nämlich wieder Sauerstoff drankommt (wenn die Gärung abgeschlossen ist und der Sauerstoff nicht mehr schnell in Kohlendioxid umgewandelt wird), können sie schimmeln oder es bildet sich Kahmhefe (Oberfläche wie mit einem weißen Gespinst gleichmäßig überzogen), die zwar harmlos sein soll, aber widerlich aussieht und auch den Geschmack beeinträchtigt. Nach dem Öffnen kühl lagern und bald verbrauchen; eine ordentliche Schicht Öl obendrauf verhindert meist das Schimmeln, dann aber nur mit einem Tuch abdecken, denn sonst kann das Glas oben, wo es frei ist, durch das Kondenswasser oder anhaftende Speisereste schimmeln.
Also dann viel Erfolg! Es kann immer wieder mal passieren, dass es schiefgeht, wenn z. B. der Gummi porös ist oder sonst der Deckel nicht dicht ist. Aber in den meisten Fällen geht es gut, und es gibt keine gesündere, arbeits- und energiesparendere Konservierungsmethode! Man muss halt den sauren Geschmack mögen.
@@mamichgi Vielen lieben Dank, für diese detaillierte Antwort u den tollen Tipps. Meine Drahtbügelgläser sind gestern angekommen, jetzt kann es losgehen. LG
@@mamichgi nun hat sich bei allen Gläsern Kahmhefe gebildet 😞
Ich habe über Kopfhörer gehört und empfand es als sehr entspannend!!! Tolles Video! Danke dafür!
Das freut mich sehr. Herzlichen Dank! 🥰
So ein schönes Video. Danke ❤ Ich habe vor ca 2 Wochen mit dem fermentieren begonnen. Bin jetzt schon begeistert.
Oh wie schön! Das freut mich wirklich sehr! ❤
Liebe Tanisha, dein Video gleicht einer Meditation - mit deiner wunderschönen warmen Stimme - und deine liebevolle Art, mit der du die Lebensmitteln verarbeitest. Herzlichen Dank fürs teilen.
Was für ein wunderschöner Kommentar. Vielen, lieben Dank! 🙏
Vielen Dank für das sehr wertvolle Video, mit der schönen Musik und die angenehme Stimme.
Für mich war das wie eine Meditation.:-))
Liebe Petra- was für ein liebevoller Kommentar! Und ja- du hast recht- so erlebe ich es auch, wenn ich koche. Natürlich gibt es auch Tage, da geht es etwas "zackiger", aber auch dann...
Mal abgesehen davon, dass für mich im Grunde genommen alles Meditation ist, so kommt bei meinen Koch-Videos noch hinzu, dass ich da immer eine so tiefe Dankbarkeit dafür fühle, dass ich zu essen habe und dadurch so reich beschenkt bin. In einer Welt, in der (leider!) auch immer noch gehungert wird, ist das ja nichts Selbstverständliches. Nochmal vielen, lieben Dank für deine Worte!
Jaaaa 🙏🏼♥️ so auch meine Gedanken 💞 vielen Dank für das tolle Video 🥰💗
super ... ganz klasse erklärt ,nun wage ich mich neben dem einkochen dem fermentieren ....danke
Das freut mich, und ich kann es wirklich sehr empfehlen. Das Fermentieren ist eine ganz eigene Welt für sich. Und wenn man den säuerlichen Geschmack liebt, dann ist es eigentlich DIE optimale Form (und auch die älteste), Gemüse lange haltbar zu machen. Und dazu auch noch sehr gesund! Liebe Grüße, und viel Erfolg!
Na das war ja mal n tolles Video, sehr einfach und gut nachzumachen. Im vorigen Kommentar hab ich gelesen,dass es wie eine Mediation ist. Dem ist tatsächlich so und man spürt die Liebe ❤️🙏Andere Videos zu dem Thema sind son umständlich von der Arbeitsweise mit abwiegen des Gemüses und kneten in großen Schüsseln. Deine Methode ist so unkompliziert,dass ich dies ausprobiere. Vielen Dank
vielen Dank für deine lieben Worte! ❤
Nicht nur informativ sondern sehr entspannend, danke❤
dankeschön! Das freut mich! ❤
Vielen Dank, sehr ausführlich erklärt.
und ich sage "danke!" für's Kommentieren. Mich freut das immer sehr, weil ich es als so wertschätzend empfinde. 🥰
Schöm, dass sowas wieder gemacht wird, Danke für die Tips! Ich fermentiere auch selbst und man kann immer noch was dazulernen!
Ja- ich freue mich auch sehr, dass dies (endlich) wiederentdeckt und so geschätzt wird. Danke für die so nette Rückmeldung!
Immer wieder ein fesselndes Thema! Meine Fermente und das sind viele Gläser mit unterschiedlichen Gemüsen, halten jetzt schon über zwei Jahre! Einerseits bin ich zu geizig, sie aufzuessen, andererseits sind es vitaminreiche Vorräte für schlechte Zeiten. Und die scheinen ja gerade vor der Tür zu stehen! Vielen Dank für Dein Video, aus jedem nehme ich etwas positives mit, was ich vorher noch nicht kannte... 😀
Vielen, lieben Dank für deinen Kommentar! Und ja- die Fermentation ist, was das Haltbar-Machen anbelangt, einfach unschlagbar und nicht nur die älteste, sondern auch gesündeste, wie einfachste Methode. Meiner Großmutter bin ich heute noch dankbar, dass sie mich damit bekannt gemacht hatte. Nun- und sie hat beide großen Kriege erlebt. Bleibt zu hoffen, dass sich die Geschichte nicht immer wieder wiederholen muss und uns bewusst werden kann, dass wir tatsächlich in einer großen Fülle sind und dass die aber nichts mit all dem, was uns umgibt, zu tun hat.
Noch kurz zu deinen Fermenten: ja- sie können so unglaublich lange frisch bleiben. Dass deine das nach einer SO langen Zeit noch immer sind, zeigt vor allem auch, dass du dabei alles richtig gemacht hast. Schon über zwei Jahre: Respekt!
Liebe Grüße!
Darf ich fragen, wann kann man das Eingemachte Gemüse dann in dem Keller lagern ? Möchte gerne auch auf Vorrat einmachen und kommt dann der Beschwerer oben vom Glas raus ???
das wird in keinem Video erklärt !!!
Danke 👍
@@hi.schmitt Liebe Hildegard- nach 7-14 Tagen bei Zimmertemperatur (da musst du dich nach dem Geschmackstest richten), werden die Gläser kühl gestellt (damit wird der Fermentationsprozess gestoppt. Außer bei Möhren, da geht er weiter, aber viel langsamer als bei Zimmertemperatur). Die Beschwerer lässt man IMMER oben drauf mit im Glas, weil es sehr wichtig ist, dass das Gemüse stets UNTER der Lake bleibt, ansonsten verdirbt es und beginnt zu schimmeln. Wenn du weitere Fragen haben solltest, dann melde dich gerne nochmal. Liebe Grüße!
@@tanishasplanet herzlichen Dank für die schnelle Antwort..
da ich neu mich damit beschäftige…
ist die Antwort sehr hilfreich… danke
Macht einfach nur noch mehr lust auf fermentieren! Soo magisch!❤😊
Wie schön! Das freut mich sehr! 🥰
Herzlichen Dank 🪻🪷🌹🌻🌸⚘️
Sehr gerne! ❤
Danke für die tolle Anleitung :)
Sehr, sehr gerne. Dankeschön!
Super!! Und die Musik ist so toll!! 👍🍀
Vielen, lieben Dank! Und wie schön, dass dir auch die Musik gefällt! 💓
@@tanishasplanet Hallo, kannst Du bitte auch noch verraten, welche Musik das im Hintergrund ist? Würde ich mir so gerne nochmal anhören.
@@stefanbecker6978 Lieber Stefan- wenn du beim Video ganz nach hinten gehst, dann kannst du den Abspann stoppen und dir die einzelnen Titel notieren. Wie schön, dass dir die Musik gefällt!
Das Video ist toll. Informativ. Du strahlst eine sehr angenehme Ruhe aus. Ich habe erst 1 mal fermentiert. Und ich möchte viel mehr probieren. Jedoch deine Würzmischung kennt man ja nicht. Aber das Würzen ist ja mit das Wichtigste. Vielleicht kannst du da noch behilflich sein.
Liebe Dagmar- zuerst einmal vielen Dank für deinen lieben Kommentar! Und nun zur Würzmischung: wenn du in der Infobox unter dem Video mal nachschauen möchtest- da habe ich schon etwas zu Kräutern gesagt. Aber du kannst wirklich mit allem, was dein Herz beliebt, experimentieren. Du kannst getrocknete, wie auch frische Kräuter zufügen. Da entscheidet letztendlich immer dein eigener Geschmack. Die frischen Kräuter sind im Ferment nachher auf jeden Fall immer stärker in der Wirkung als die getrockneten. Sei mutig und experimentierfreudig! Noch ein Tipp: ich gebe auch immer sehr gerne frischen Dill mit in die Gläser. Aber wie gesagt- man muss ihn mögen. Jetzt wünsche ich dir viel Freude beim Ausprobieren und noch eine schöne Woche! Liebe Grüße!
Super Video, aber bitte auf gar keinen Fall das Fenchelkraut und die bitteren Strünke vom Chicorée wegtun. Das ist mit das Beste! Und die natürlichen Bitterstoffe sind extrem wertvoll für den Darm. Man kann das durch Beigabe von z.B Nashi Birne abmildern.
Vielen, lieben Dank für die wertvollen Tipps! Der Austausch hier ist so wertvoll, und ich kann immer noch etwas dazu lernen. Liebe Grüße!
Vielen Dank fuer die schoene Erklaerung - sehr interessant und wertvoll. Ich hatte nie an Hokkaidokuerbis als Fermentationsgut gedankt - wie schmeckt das eigentlich?
ich sage auch danke! Für den lieben Kommentar! Der Kürbis schmeckt (wie letztendlich alles Fermentierte) etwas säuerlich, hat also nicht mehr den typischen "Hokaido-Geschmack". Er wird übrigens oft schneller weich, als man denken sollte. Doch sollte man den Zeitpunkt mal verpasst haben, dann kann man ein sehr leckeres Hokaido-Puree daraus machen. Liebe Grüße!
Da ich immer wieder gefragt werde, woher ihr die Tonscheiben beziehen könnt, hier nochmal für alle meine Antwort, die ich bereits an Gab Sy geschrieben habe:
die Beschwerersteine bekommt man (zumindest in größeren Städten) in gut sortierten Haushaltsfachgeschäften, aber natürlich auch online. Ich habe meine schon lange, und ich habe gesehen, dass sie mittlerweile recht teuer geworden sind. Da habe ich aber einen Tipp: man kann auch Glasdeckel der Einmachgläser zum Beschweren nehmen, sie müssen dann eben nur eine Nummer kleiner sein, als die Gläser, in die das Gemüse kommt. Diese Glasdeckel sind erheblich günstiger, und man kann auch zwei übereinanderlegen, wenn einer noch zu leicht sein sollte. Manchmal bekommt man die Beschwerersteine aber auch günstig auf Flohmärkten. Ach so- meine haben einen Durchmesser von 8 cm, die mit den zwei Hälften einen von 9 cm. Jetzt wünsche ich viel Erfolg! 💓
zur Not kann man auch einen Stein, oder ein oder zwei Schnapsgläser mit Salzlake auf die Deckel stellen damit sie unten bleiben.
@@Talashaoriginal danke für deinen Tipp!!!
Ich mache auch mit den Gläsern, wichtig ist, dass alles unter Wasser bleibt.
@@MM-th4zu Ganz genau!
Guten Morgen, Danke für das Video!woher bekomme ich die Beschwersteine? Welche Größe haben sie? Danke für Ihre Antwort!
Liebe Gab Sy- also: die Beschwerersteine bekommt man (zumindest in größeren Städten)in gut sortierten Haushaltsfachgeschäften, aber natürlich auch online. Ich habe meine schon lange, und ich habe gesehen, dass sie mittlerweile recht teuer geworden sind. Da habe ich aber einen Tipp: man kann auch Glasdeckel der Einmachgläser zum Beschweren nehmen, sie müssen dann eben nur eine Nummer kleiner sein, als die Gläser, in die das Gemüse kommt. Diese Glasdeckel sind erheblich günstiger, und man kann auch zwei übereinanderlegen, wenn einer noch zu leicht sein sollte. Manchmal bekommt man die Beschwerersteine aber auch günstig auf Flohmärkten. Ach so- meine haben einen Durchmesser von 8 cm, die mit den zwei Hälften einen von 9 cm. Jetzt wünsche ich viel Erfolg!
Vielen Dank für das schöne Video ! Ich habe aber noch eine Frage. Ist es nicht schlimm das die verwendeten Kräuter oder übersehene Paprikasamen auftreiben und nicht unter der Abdeckung verbleiben ?
@@balouok9145 danke für die liebe Nachricht! Ich kann nur von mir berichten und da hatte ich bisher noch nie irgendwelche Probleme. Liebe Grüße!🥰
Informatives Video, danke dafür!
Wie lange hält das Gemüse noch, sobald man das Glas geöffnet hat?
Danke auch für die Rückmeldung! Also bei mir war es bisher so, dass nach Öffnung der Gläser, das Gemüse im Kühlschrank auf jeden Fall noch eine Woche (manchmal aber sogar 2 Wochen) locker hält. Am besten ist es, einen Riechtest zu machen. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür. Übrigens: wenn weiches Gemüse vor dem Einlegen in Lake getrocknet wird, dann behält es eine festere Konsistenz. Das hatte ich nämlich im Video noch vergessen zu erwähnen. Das gilt also grade für Tomaten, Zucchini, Paprika, etc. Liebe Grüße!
Bleiben die Beschwerer immer im Glas auch wenn es Monate steht oder anders, wann entfernt man diese Beschwerer?
Liebe Tanisha, vielen Dank für das sehr angenehm gesprochene Video. Ich hab gelesen, wenn das fermentierte Gemüse probiert werden kann, keine Metallgabel, sondern Besteck aus Plastik oder Holz verwendet werden soll, hast Du eine Ahnung ob das stimmt? Vielen Dank für eine Antwort 💖
Ja- das ist absolut richtig. Wie gut, dass du darauf hinweist. Beim Fermentieren entsteht Säure, und manche Metalle reagieren darauf. D.h.- das Fermentierte kann einen seltsamen Geschmack annehmen, manchmal verdirbt es sogar. Beim Ansetzen, also am Anfang, ist das überhaupt kein Problem, aber wenn der Säureprozess eingesetzt hat, dann schon. Also besser Glas, Silikon, Holz verwenden. Hab' vielen Dank für deinen wirklich wichtigen Beitrag! Liebe Grüße!
@@tanishasplanet vielen Dank für deine schnelle Antwort🦋Liebe Grüße
Oder Bambus-Besteck
Danke für das tolle Video. Müssen diese Scheiben immer drauf bleiben, oder können die nach der Fermentierung weggenommen werden. Sonst braucht man ja ganz viele Scheiben. Danke schon mal für die Antwort.
Vielen, lieben Dank für's Danke sagen! Und nun zu den Scheiben: wenn die Gläser angebrochen sind und bereits etwas entnommen wurde, dann sinkt der Rest des Inhalts im Glas meistens ohnehin ab, d.h., nach unten. Das ist aber leider nicht bei allem so, je nachdem, was fermentiert wird. Auch nach dem Öffnen ist es wichtig, dass das Fermentiergut weiterhin UNTER der Lake bleibt. Ich weiß, dass die Tonscheiben mittlerweile sehr teuer geworden sind, habe aber eine Alternative: ich habe mir einen ganzen Satz Glasdeckel von Einmachgläsern gekauft, die eine Nummer kleiner sind als die Gläser, mit denen ich fermentiere. Die Glasdeckel sind erschwinglich und halten alles auch gut unter der Lake. Nun wünsche ich viel Erfolg beim Fermentieren, viel Freude beim Essen und hoffe, meine Antwort konnte weiterhelfen. Liebe Grüße!
@@tanishasplanet ganz lieben Dank liebe Tanisha. Das mit den Glasdeckeln werde ich probieren. Werde mir gleich welche besorgen bei uns im Baumarkt. :-)
@@gabrielebach4418 sehr gerne!
Ich hab mich grad an 2 Gläser gewagt👍🙂
Oh, wie schön!!!
Kann man dass nur Monate im Kühlschrank lagern? Der würde ja schnell voll sein mit den Gläsern, nicht so praktisch
Und noch eine Frage stampft man auch noch zwischendurch am Anfang also Glas auf stampfen u d wieder zu und später wieder Glas auf sie wie oft oder wie viele Tage
Liebe Samia- du hast recht. Wenn du keinen kühlen Keller oder eine kühle Speisekammer hast, dann müsstest du tatsächlich regelmäßig davon essen und kannst dann das nächste Glas wieder fertig machen. Das geht aber auch, allerdings ist dann wirklich eine gewisse Logistik nötig. D.h., du musst so ungefähr ausrechnen, wieviele Tage du das bereits fertige isst und berücksichtigen, wie lange das neu Fermentierte benötigt, um gegessen werden zu können (was ja auch immer ein wenig vom persönlichen Geschmack abhängt). In Korea wird Fermentiertes fast täglich gegessen, und viele Menschen haben dort extra einen Kühlschrank nur für Fermentiertes, stell‘ dir mal vor. Nun noch zu deiner anderen Frage: wenn du die Gläser zum Verzehr geöffnet hast, dann bitte unter keinen Umständen mehr stampfen/verdichten. Einfach immer wieder in den Kühlschrank stellen und möglichst zeitnah essen. Ich hoffe, dir geholfen haben zu können und wünsche dir viel Freude beim Fermentieren. Liebe Grüße! 🥒🥦🥬🍆🥕❤
Und was soll ich machen wenn ich viel Gemüse vermentieren möchte aber später kein Platz im Kühschrank habe? Die vermentierung geht weiter? Geht die Gemüse dann kaputt?
Leider ist es nun mal so, dass das Gemüse immer saurer und saurer und damit irgendwann dann tatsächlich ungenießbar sein wird. Ein kühler Kellerraum (oder eine Speisekammer) wäre dann noch eine Lösung. Allerdings müsstest du mit einer guten "Logistik" auch bei einem kleineren Kühlschrank zurecht kommen. Dann ist schon etwas im Kühlschrank (also nicht zu viel) während schon das Nächste fermentiert. D.h., du hast fast alles verbraucht, bevor das nächste fertig ist. In asiatischen Ländern haben viele Menschen tatsächlich einen eigenen Kühlschrank für ihr Fermentiertes. Allerdings ist es dort auch fester (also regelmäßiger) Bestandteil der alltäglichen Nahrung. Am Anfang ist es aber ohnehin gut, mit wenig Fermentiertem zu beginnen, weil sich unser Körper/Darm meistens erst einmal daran gewöhnen können sollte. Ich wünsche dir auf jeden Fall gutes Gelingen! Liebe Grüße!
Das Video ist richtig toll, vielen Dank. Aber gibt es nicht irgendeinen Rezept wo man das Gemüse so haltbar macht dass es auch ohne Kühlschrank haltbar bleibt, in vielleicht nicht so kühlen Räumen?
Falls mal Strom ausgehen sollte, dann wäre es gut paar Gläser eingerichtet Gemüse zu haben ohne dass diese gleich verderben.
LG
Vielen Dank für deine lieben Worte! Du kannst feste Gemüsesorten (wie z.B. Möhren, etc.) auch ungekühlt lagern, und wenn du darauf achtest, dass es von Sauerstoff ferngehalten wird, dann bleibt es auch so relativ lange erhalten. Allerdings wird das Gemüse mit der Zeit eben immer saurer und irgendwann dann wirklich so sauer, dass man es in der Regel als nicht mehr schmackhaft empfindet. Es ist nun einmal so, dass die besten Ergebnisse bei einer Lagerung zwischen 4 und 10 °C erzielt werden (also im Kühlschrank, in kühlen Kellern oder Erdkellern). Selbst wenn das Fermentiergut gekühlt gelagert wird, geht der Fermentierprozess immer weiter, aber eben viel verlangsamter. Ich hoffe trotzdem, dass du Freude beim Fermentieren hast. Liebe Grüße, Tanisha 🤗
@@tanishasplanet ja, werde ich haben, vielen Dank für die Aufklärung. Ich wünsche viel Glück und Gesundheit weiterhin..
Das wünsche ich dir von ganzem Herzen auch! Und einen schönen Sonntag ☺🙏
Schön gemachtes Video 😊 Kurze Frage: Kann ich auch Obst fermentieren?
Lieber Michael- zu deiner Frage: bei Obst, das ja einen recht hohen Zuckergehalt hat, funktioniert die Milchsäuregärung leider nicht. Du kannst allerdings dem milchsauren Gemüse durch Obst trotzdem einen ganz besonderen Geschmack geben. D.h., du könntest dem Gemüse z.B. ein paar dünne Scheiben Apfel beimischen. Dann probierst du so am 5.Tag, ob dir der Geschmack des Fermentierten säuerlich genug ist und stellst es dann kühl. Du musst aber noch wissen, dass das fermentierte Gemüse, das auch Obst enthält, schnell anfängt, alkoholisch zu gären. Ehrlich gesagt: ich benutze kein Obst beim Fermentieren. Ich koche es lieber ein. Vielen Dank für deinen Kommentar, und es freut mich, dass dir mein Video gefällt! Liebe Grüße, Tanisha
Hallo, ich habe mal eine Frage, wie sollte das Wasser sein, warm, kalt oder abgekocht. Vielen Dank schon für die Antwort. LG
Es sollte kaltes (Zimmertemperatur, nicht aus dem Kühlschrank) Wasser sein. Am allerbesten sogar gefiltertes Wasser, d.h., ohne Rückstände. Liebe Grüße zurück, und gutes Gelingen! 🥰
Wenn ich Zucchini fermentiere füge ich 2 Brombeer Blätter als erstes ins Bügelglas...dann werden die Zucchini nicht so weich.
Vielen lieben Dank für diesen tollen Tipp! Ich stelle immer wieder fest, dass man doch immer wieder etwas Neues dazu lernt 💗
😉 ..das liegt an den Tanninen...sollte entsprechend auch mit Walnussblättern funktionieren. 🌞
@@patriciabennett802OK...das werde ich mal ausprobieren und danach berichten
Ist keine Starterkultur nötig wie bei Joghurt? Sehr schönes Video!
Dankeschön! Und nein- es ist tatsächlich keine Starterkultur nötig. Das ist das Tolle. Diese Art der Haltbarmachung ist die wohl älteste. Also: ruhig loslegen 😊
@@tanishasplanet Bin gleich mal los und habe Gläser, Fenchel und etwa anderes Gemüse gekauft. Mal sehen wie es wird 😃.
@@quinto190 das freut mich wirklich! Berichte doch gerne mal von deinen Erfahrungen, ja? Liebe Grüße, und gutes Gelingen!!!
Alsooo, hatte vorgestern die zwei Gläser aufgemacht und in den Kühlschrank gestellt. Sie hatten etwa für drei Tage geblubbert, dann kam kein Gas mehr, vielleicht weil sie recht warm standen. Geschimmelt hat nichts. Gemüse ist weich und schmeckt gut, aber längst nicht so säuerlich wie Sauerkraut. So ganz bin ich mit dem Geschmack noch nicht zufrieden, aber es war ja nur ein erster Versuch, ganz ohne Gewürze. Und mit der Dauer kann man ja auch noch experimentieren. Als Beilage eignet es sich auf jeden Fall und gesund ist es auch. Also würde es einen Erfolg nennen. Schon erstaunlich, dass das so einfach funktioniert... Ich glaube, das nächste Glas wird Tomaten mit Basilikum oder Thymian :).
Aber das ist doch schon ein Erfolg, findest du nicht? Wenn es saurer sein soll, dann einfach noch ein paar Tage etwas länger stehenlassen vor dem Kühlen. Bei den Tomaten nicht vergessen, Merrettichdscheiben mit rein zu tun und die Tomaten vorher einzustechen, damit sie nicht aufplatzen, ja? Das zeige ich noch genau im Video. Danke für deine Rückmeldung, und toll, dass dich nun auch das Fermentier-Fieber gepackt hat!
Wow ich wusste nicht dass man Kürbis fermentieren kann. Wie lange lässt du ihn fermentieren und wird der dann weicher? (ich weiss ich soll es einfach probieren, aber ich bin neugierig) :)
Kürbis kann man sehr gut fermentieren, und man kann dabei sogar ein wenig aufpassen, dass er nicht zu weich wird 🙂. Einfach in der Zeit, bevor er kühl gestellt wird, immer mal einen Test machen. Doch bitte Vorsicht: nicht mit einer Metallgabel oder einem solchen Löffel (Holz oder Ähnliches verwenden). Sollte der Kürbis aber doch einmal zu weich werden, dann mache ich immer ein Chutney draus (einfach mutig etwas Öl und Gewürze dran und alles pürieren). Das mache ich übrigens auch, wenn Zucchini mir zu weich geworden sind. Ich wünsche dir viel Freude und Mut zur Kreativität beim Ausprobieren. Liebe Grüße! ☺
@@tanishasplanet danke! das mit dem Kürbis wird auf jeden Fall ausprobiert!
Super! Gerne berichten, wie es lief!
Kleiner Fehler ab 16:01 - Bei einer Fermentierung entsteht/entweicht CO2 und nicht Sauerstoff. Deshalb sollten viele Gläser auch nicht in kleinen, dicht verschlossenen Räume gelagert werden!
Aber sonst gutes Video und sanfte Stimme!
Ich danke dir- und ganz ehrlich? Mein Chemielehrer von früher würde jetzt ganz bei dir sein. Ich war da immer schon ein hoffnungsloser Fall, und das hat sich anscheinend gehalten. Aber ich gelobe Besserung!
Dicht verschlossene Räume gibt es selten und CO2 kann schon durch den unteren Türschlitz entweichen/sich verflüchtigen. Vorsicht allerdings, wenn der Raum nur nach unten durch eine Treppe zugänglich ist (z.B. Weinkeller).
Also ich verstehe gar nichts mehr . 😀 Nachdem die Fermentation eingesetzt hat öffnest du wieder und drückst das Gemüse nach unten und tlw. schüttest du Lake nach !? Wie oft machst du das ? Bei jedem Öffnen der Gläser wird doch der Fermentationsforgang unterbrochen und Sauerstoff dringt ein ! Die Gefahr von Schimmel und Kahmhefe ist doch latent !? Bei mir hat sich auch Kahmhefe gebildet weil ich anfangs jeden Tag 1x geöffnet hatte ! Vllt. kannste meine wirren Gedankengänge etwas ordnen.Ansonsten wirklich tolles Video und ohne Musik noch 1000 mal besser😄
Muss ich die Gläser immer im Kühlschrank stehen lassen?
Liebe Ria- du solltest sie auf jeden Fall kühl und dunkel lagern.
Kann denn überhaupt CO2 mit geschlossenem Deckel entweichen?
Ja- bei diesen Gummiring-Verschlüssen ist das möglich, da Druck aufgebaut wird und sich der Deckel bei diesen Gläsern immer ein wenig heben kann. Liebe Grüße!
Warum stellst du das Gemüse in den Kühlschrank? Ich habe gar keinen Platz da und es geht ja auch darum, das Gemüse lagerfähig zu machen ohne es zu kühlen oder einzufrieren?
Liebe Joylanda- in den Kühlschrank stelle ich immer die bereits angebrochenen, also benutzten Gläser. Ansonsten kommen bei mir die Gläser immer in die (kühle) Speisekammer, doch die haben viele Menschen heute gar nicht mehr in modernen Wohnungen, bzw. Häusern. Natürlich kannst du die Gläser auch so aufbewahren, aber dann schreitet der Fermentierungsprozess schneller voran, und das ist dann einfach auch Geschmackssache, und zudem bleiben die Aromen nicht so gut erhalten. Einfrieren darf man aber auf gar keinen Fall! Ich hoffe, meine Antworten konnten helfen. Wenn du noch Fragen haben solltest, dann melde dich doch gerne nochmal. Liebe Grüße!
Ich erinnere mich, bei einem Online-Kongress gehört zu haben, dass man das Gemüse auch mit einem mit Wasser gefüllten Gefrierbeutel abdecken kann; ausprobiert habe ich dies aber noch nicht.
Oje- ich habe weder Gefrierfach, noch eine Tiefkühltruhe. Das habe ich noch nie gehört. Solltest du das ausprobieren, dann würde ich mich sehr freuen, welche Erfahrungen du damit machst. Liebe Grüße!
@@tanishasplanet nein, so meinte ich das nicht. Nur einen lebensmitteltauglichen Beutel mit etwas Wasser füllen, verschließen und obendrauf legen, dann ist das fermentierte Gemüse luftdicht abgedeckt.
@@mamichgi ich hatte mich schon gewundert. Da kann man mal wieder sehen, wie unterschiedlich wir Menschen Dinge doch wahrnehmen und interpretieren. Danke für die Aufklärung 🙈: ich hoffe, es ist o.k., dass ich einfach geduzt habe? Einen guten Start in den Tag!
@@tanishasplanet Danke für die Rückmeldung! Natürlich ist Duzen o.k.!
@mamichgi Ich habe das mit Sauerkraut ausprobiert und es hat wunderbar funktioniert. Ist ein bisschen friemelig und man muss erstmal gucken, wie viel Wasser denn überhaupt in den Beutel muss, klappt aber sehr gut!
Frage???ist das kaltes Wasser?
Ja, auf jeden Fall. Das ist (auch) das Besondere daran. Dadurch hat man diese absolute Frische, ähnlich wie bei Rohkost, nur eben viel bekömmlicher. Neben vielen anderen Vorzügen natürlich. Liebe Grüße!
Hallo Tanisha,
Ich hab versucht fündig zu werden was deine B12 Aussage angeht, konnte aber nichts finden. Hingegen fand ich eher recht viel was das widerlegt.
Will dir damit nicht reingrätschen, will dich das nur wissen lassen, nicht dass du am Ende jemanden falsch Informierst und er dadurch "zu Schaden" kommt.
Hoffe du nimmst mir das nicht übel und oder belehrst mich eines Besseren (Quellen wären dann super, bin wie gesagt nicht fündig geworden). :)
Liebe Meh- ich nehme dir deinen Kommentar überhaupt nicht übel. Im Gegenteil! Das ist doch das Tolle, dass hier viele Menschen zusammenkommen, und viele wissen nun mal mehr als eine/r. Außerdem lerne ich immer gerne dazu. Wir sind Menschen, machen so genannte Fehler, irren uns. Ich weiß, dass behauptet wird, B12 könne nur dann entstehen, wenn Sauerstoff vorhanden ist, der ja bei der Fermentation nicht vorhanden ist/sein sollte.
Meine Aussage stützt sich auf ein Autorenteam, das sich seit einer halben Ewigkeit mit dem Prozess des Fermentierens beschäftigt. Kirsten & Christopher Shockey/USA weisen in ihren Büchern darauf hin, dass B12 auch während des Gärprozesses während der Fermentation hergestellt wird. Hierfür soll das Bakterium Lactobacillus recuteri zuständig sein.
Nun- jetzt haben wir zwei unterschiedliche Aussagen.
Da ich keine Chemikerin bin, könnte ich das jetzt letztendlich gar nicht ganz genau überprüfen.
Was hältst du davon, wenn wir beide weiter recherchieren, denn ich würde jetzt doch auch sehr gerne wissen, was hier nun gilt. Schon deshalb, weil ich vegan lebe.
Jetzt aber erst noch einmal vielen, lieben Dank für deine sehr freundliche und auch konstruktive Anmerkung!
Übrigens: du hast ein wunderschönes Profiulbild, und ich glaube, wir beide teilen eine große Liebe für Katzen.
Schreibe mir (und allen Anderen hier) gerne, wenn du Neuigkeiten zum Thema hast, ja? Ich werde dasselbe tun. Liebe Grüße!
Tanisha
@@tanishasplanet Guten Morgen Tanisha!
Ja, ich bin nach einiger Suche auch auf das von dir erwähnte B12 aus dem Lactobacillus Recuteri gestoßen. Allerdings bin ich bei weiterem einlesen auf einen weiteren Begriff gestoßen: Pseudovitamin B12. (Das kommt wohl in z.B. Nori, Spirulina, Miso vor)
Anscheinend verschlimmert das dann sogar bei Vegetariern/Veganern das B12 Problem, da das Pseudovitamin B12 durch das belegen gewisser "Moleküle" (ich bin irgendwann nicht mehr durchgestiegen wenn ich ehrlich bin) verhindert.
An der Stelle wird es dann nur noch verwirrender, weil anscheinend bei den vorher erwähnten Algen, in frischer Form das richtige Vitamin B12 gefunden wurde, nach dem Trocknen jedoch nur noch das Pseudovitamin B12...
Bei der Fermentation selbst, scheinen sich die Geister zu scheiden. Ich hab zumindest sowohl positive Berichte finden können, als auch Berichte, dass bei der Fermentation durch den Lactobacillus Recuteri doch nur Pseudovitamin B12 gefunden wurde...
Ich schätze, am Ende ist das sicherste was man tun kann nur, sich regelmäßig doch testen zu lassen und dann ggf. zu Substituieren. Interessantes Thema, aber am Ende ist mein Kopf doch explodiert haha. :)
Und ja, Katzen sind fantastische Seelen, die muss man einfach lieben. :D
@@chrissyweikoop7931 meine Güte- Hut ab! Und ja- mein Kopf hat da auch "Explosionsgefahr" ;).
Allerdings, ich war auch nicht untätig und habe an den Verlag geschrieben. nun warten wir einfach mal, was geantwortet wird.
Und regelmäßiges B12 Kontrollieren ist ohnehin gut. Übrigens auch bei Menschen, die nicht vegan oder vegetarisch leben. auch da gibt es tatsächlich öter B12-Mangel als man denken sollte.
Nochmal: vielen Dank!
Knuddel deine Katze (oder Kater?) mal ganz lieb von mir.
Diese Beschwerungssteine kosten ja unglaublich viel ( 8 € das Stück ). Ich nehme Kieselsteine. Passende flache suchen, säubern und erhitzen. Viel Geld gespart!
Ja- da hast du recht! Das hatte ich auch schon geschrieben. Vor allem jetzt gerade sind sie sehr teuer. Als ich meine (vor langer Zeit) erworben hatte, war dem noch nicht so. Ich beschwere auch immer mit den dann etwas kleineren Glasdeckeln von Einmachgläsern. Dein Tipp ist auch gut, vor allem, wenn man die Steine auskocht und sie eine glatte, nicht poröse Oberfläche haben. Gerade jetzt in dieser Zeit sind solche kreativen Lösungen im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert. Danke dir für deinen so hilfreichen Kommentar!
Weshalb sollte man biologisch-dynamisches Gemüse verwenden? Wird hier die Ideologie gleich mit untergeschoben?
Ideologien sind mir fremd, und du kannst selbstverständlich Gemüse aus jedweder Bezugsquelle verwenden. Das kann natürlich jeder Mensch für sich selbst entscheiden. Liebe Grüße!
Big like👍
Es ist anstrengend, den Text bei der Musiklautstärke zu verstehen.
über was (welches Gerät hörst/siehst) du denn, liebe Anna? Dann kann ich mal schauen und evtl. was dagegen tun, ja? Danke auf jeden Fall für deine Rückmeldung!
Stimmt. Über Handy Lautsprecher, ist die Musik störend/zu laut
Über Kopfhörer ist der Ton sehr gut!
I wish you can translate in English l all ready Sind on to your channel
Dear Eva- did you see my english versions (extra playlist)? There you find (nearly all) videos in english and if you write me there I´ll surely answer. But if you have any questions, please: don´t wait to ask on the german platform too! have a wonderful day and thank you for writing! Ah- and in the future I try to do more of the little mediation-talkings in english too. I promise!
Schön laaangsaaaaam spreeeechen ...
Ey, die aktieve Zeit von Milchsäurebakterien ist 7 Tage, das ist nicht so schwer heraus zu finden. Zweitens, erst 'trockensalzen' mit 20g Salz pro Kilo Gemüse ist anzuempfehlen und dann mit den blossen Händen durch kneten, dann brechen die Zellstrukturen von Gemüse schon mal, können besser Salz aufnehmen, und lassen ihren Saft raus. Zucchini eignet sich nicht so gut, weil es sehr viel eigene Flüssigkeit hat und matschig wird, und Gurken sind sehr schwierig knackig zu behalten. Es fragt um viel Geduld und ein weinig Kenntis von Hintergrund über Zusammenarbeit von Wasser, Salz und Gas. Aber als Therapie zwischen Meditation und Malkurs ist das Video nicht schlecht.
Ey das ist ein Brotmesser 😂
jepp! Ich schnappe mir immer das, was grade da ist 😁
@@tanishasplanet Und deshalb brauchtest du auch so viel Kraft für den Kürbis! Mit einem großen Messer mit hoher und glatter Klinge geht's deutlich leichter 😃
🔔🔔🔔👍
Vit B12 von Gemüse und Obst wird am besten durch Darm aufgenommen. Vit B12 tierischen Ursprungs ist dagegen ein Endprodukt und im Darm wird es überhaupt nicht aufgenommen sondern nur ausgeschieden. Wissenschaftlich bewiesen falls man das unbedingt bestreiten möchte. Bitte keine falschen Infos über Veganer Ernährung ausbreiten.
Super Video, sehr gute Tips... blödes und nerviges Klaviergeklimper...
Danke - aber leider schreckliche Musik :-((
Vielen Dank für deinen Beitrag zur Fermentation.
Ich möchte dich doch nochmal fragen, ob ich die Gläser nach der Fermentation unbedingt im Kühlschrank aufbewahren sollte. Ist die Lagerung z.B. in einem dunklen Vorratsraum nicht zu empfehlen? Danke für deine Antwort
Du kannst versuchen, das bereits geöffnete Fermentiergut in einer Vorratskammer aufzubewahren. Allerdings ist entscheidend, dass es dort auch kühl genug ist und dann auch zügig weiter verbraucht wird. Liebe Grüße, und gutes Gelingen!