EISRIESENWELT 2024 | Naturjuwel | Salzburger Land | Tennengebirge | RELAX | Österreich

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  • Опубликовано: 7 окт 2024
  • EISRIESENWELT - Besuch nur im Sommer von Anfang Mai bis Ende Oktober
    Entdeckt 1879 von Naturforscher Anton Posselt aus Salzburg. Da er nicht die richtige Ausrüstung dabei hatte musste er nach ca. 200m wieder umkehren. Er rechnete nicht damit auf Eis zu stoßen und markierte den Umkehrpunkt mit einem schwarzen Kreuz am Felsen, das man auch heute noch gut sehen kann.
    Alexander von Mörk war 1913 der erste Höhlenforscher hier. Leider ist er, nur ein Jahr später, im ersten Weltkrieg gestorben und war nur 27 Jahre alt. Sein letzter Wunsch, er wollte im Höhleninneren (Alexander von Mörk Dom) begraben werden. Die Urne mit seiner Asche ist am Ende der Höhle aufgebahrt.
    Man sollte gut zu Fuß sein um sich dieses gewaltige Naturschauspiel anzusehen. Vom hoch gelegenen Parkplatz geht man ca. 20 Minuten zur Gondel. Diese bringt uns noch weiter nach oben. Danach ein weiterer Fußmarsch ca. 20 Minuten Fußmarsch zum Höhleneingang. Aber auch hier hat die Wanderung noch lange nicht ihr Ende gefunden. Die Führung selbst dauert ca. 70 Minuten mit 1400 Stufen, 700 hinauf und 700 hinunter. Die Tour sollte keinesfalls unterschätzt werden, und verlangt körperliche Kondition.
    Nehmen Sie sich eine warme Jacke, feste Schuhe und Kopfbedeckung mit. Im Höhlenbereich hat es konstant 0 Grad, auch im Sommer! Innerhalb der Höhle herrscht Film- und Fotografierverbot, was mit befürchteten zeitlichen Verzögerungen und deren Auswirkungen auf die Taktung der Führungen begründet wird. Ich hatte Glück, der Höhlenführer Norbert hat das Filmen und Fotografieren ausdrücklich erlaubt.
    Die Eisriesenwelt ist gewöhnlich zwischen 1. Mai und 26. Oktober für Besucher geöffnet. In den Wintermonaten ist der Höhleneingang bedingt durch die hochalpine Lage und Lawinengefahr nicht erreichbar. Das Eis wächst durch den Kamineffekt in der Höhle, der im Winter kalte Luftmassen bis auf etwa 1 km ins Höhleninnere transportiert. Das Gestein speichert die Kälte bis ins Frühjahr und wenn es dann draußen bereits wärmer wird und die Schneeschmelze einsetzt, kann Wasser durch Spalten und Risse im Fels in die Höhle sickern und zu Eis gefrieren. Im Sommer erwärmt sich auch das Höhleninnere; 5-10 cm der Bodeneisdecke schmelzen wieder weg. Im darauffolgenden Frühjahr wächst aber alles wieder nach. Insgesamt wird das Eis also nicht weniger - es wird etwas mehr.
    Ich, als Salzburger, war sehr beeindruckt die größte Eishöhle der Welt, die Eisriesenwelt bei Werfen im Salzburgerland, erleben zu dürfen. Wie muss sich Anton Posselt gefühlt haben, als er damals als erster Mensch diese Höhlen betreten hatte?
    Die Kamera hat sich schwer getan, bei den wechselnden und teils schlechten Lichtverhältnissen.
    www.eisriesenwelt.at
    Musik: ashamaluevmusic.com
    Foto/Video und Moderation: Martin Koniakowsky

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