wie immer sind alle videos sehr informativ und gut aufgearbeitet. sollten mehr menschen sehen damit verstanden wird wie die lage im stromnetz bzw. energiebedarf ist
@@wernersalzl1650 und blutet schon aus... Die Industrie wandert ab und fertigt längst in anderen Teilen der Welt viel dreckiger als hierzulande, haber Hauptsache unsere co2 Bilanz wird besser durch weniger Industrie. Unser lebenselixier geht dahin und damit der Wohlstand im Lande.
Hinkley Point wird aber schnell teurer. Die Zahl, die ich immer anführe, ist 38,5 Mrd Euro. Das ist in etwa halb so viel, wie alle deutschen Windkraftanlagen onshore zusammen gekostet haben - die produzieren aber die vierfache Strommenge, ohne Risiko, mit zu vernachlässigenden Betriebskosten und ohne Abhängigkeit von Brennstofflieferanten.
Es freut mich immer wieder, wie Du die komplizierten Sachverhalte erklärst und zusammenfasst. Genau das ist der Kern des Ingenieurs 👍 Probleme analysieren, Lösungen aufzeigen, Machbarkeit und Kosten. Was dann gebaut wird, muss jemand anderer anhand dieser Expertise entscheiden.
Was mir gefehlt hat: die Aufteilung der Kosten auf den Staat und private Investoren. Es wird überhaupt nicht klar, welche Kosten was sind: was sind die Investitionen in die Anlagen an sich? Um welche Anteile reden wir, die der Staat dazu gibt? Zu welchen Preisen wird dann Energie produziert und an die Verbraucher abgegeben? Wie verteilen sich die Gewinne oder Verluste dieser Anlagen in verschiedenen Szenarien der realen Nachfrage? Es muss verhindert werden, dass wie bei so vielen Maßnahmen vorher die Investitionen und Verluste auf die Gemeinschaft umgelegt werden, aber Gewinne in privaten Taschen landen.
Was man bei AKWs auch nicht vergessen darf, ist das diese auch Reservekraftwerke brauchen. Wie man in Finnland sehen kann da ist das Kohlekraftwerk Meri-Pori nur noch nicht abgeschaltet worden, weil dieses als Reservekrafwerk für das neue AKW herhalten muss. Und Meri-Pori ist schon seit Jahren völlig Unwirtschaftlich aber sie müssen es am laufen halten, weil wie sich gezeigt hat ein AKW gerne mal Störungen haben kann was in Finnland seit Erstellung schon 2 mal Passiert ist. Und wenn man nach Frankreich schaut sieht man das die Abschaltzeiten und Dauer immer weiter zunehmen je Älter sie werden. Also an alle die AKWs bauen wollen bitte bedenkt auch das diese eine Reservestrategie braucht. Und zuguter letzt AKWs brauche sehr sehr viel Kühlleistung und wenn die Flüssen durch heiße Sommerzeiten immer wenige Wasser führen passiert was in Frankreich passiert ist die AKWs müssen gedrosselt oder ganz abgeschaltet werden, weil sie nicht mehr genug Kühlwasser aus dem Fluß abzapfen können.
Bei konventionellen Kraftwerken braucht man ca. 20 bis 30% Überkapazität, um Wartungsarbeiten, kurzfristigen Mehrverbrauch und Reparaturen abzufangen. Bei EE braucht man schon im Regelbetrieb 2000% Überkapazität, um bei 20% Verfügbarkeit mit Faktor vier Verlust H2 herzustellen und zu verstromen. Französische Kernkraftwerke sind absichtlich so gebaut, wie sie gebaut sind, weil das insgesamt am wirtschaftlichsten ist. Eine andere Kühltechnik lohnt sich bei der konkretne Anforderung der Franzosen nicht. Allgemein nötig ist das absolut nicht.
@@11everhard genau deswegen hatten Franz. Reaktoren nun eine Laufzeitverlängerung bekommen und dank einer Erschreckend schlechten Verfügbarkeit 10GW Kraftwerksleistung aus Deutschland bekommen. Die Quelle ist die RTE.. der Franz Rechnungshof geht soweit und taxiert die EDF auf 100Mrd Miese.. Das könnte Frankreich den Kopf kosten und Hickley Point C zur größten Bauruine der Welt machen.
"Und zuguter letzt AKWs brauche sehr sehr viel Kühlleistung und wenn die Flüssen durch heiße Sommerzeiten immer wenige Wasser führen passiert was in Frankreich passiert ist die AKWs müssen gedrosselt oder ganz abgeschaltet werden, weil sie nicht mehr genug Kühlwasser aus dem Fluß abzapfen können." So viele Fehler in einem einzigen Satz: 1. müssen eigentlich immer die gleichen 2 AKWs in F in der Leistung gedrosselt werden, weil man da das Kühlwasser ohne Kühlturm wieder direkt zurückleitet. 2. werden die AKWs in F im Lastfolgebetrieb gefahren (was ja angeblich sowieso nicht funktioniert) und kommen daher im Jahresschnitt nur auf rund 65% Auslastung. 3. benötigen die F'en im Sommer sowieso weniger Strom, weshalb dann auch viele AKWs vom Netz gehen und gewartet werden. Und wenn Du wissen willst, mit wie wenig Wasser ein AKW auskommen kann, wenn man es entsprechend baut, schau Dir doch mal das AKW in Palo Verde an. Und zu guter Letzt: was glaubst Du denn, womit die tollen Gaskraftwerke gekühlt werden? Achso - die sollen ja sowieso nur im Winter für max. 700h laufen - und verursachen dann den Rest des Jahres dann keine Kosten.
@@michaelb4047Frankreich hatte jetzt einmal nach 30 Jahren Laufzeit für einige wenige Monate ein auch Coronabedingtes (Wartungsaufschub) Problem, das im europäischen Verbund ohne Weiteres gelöst werden konnte. EE hat das selbe Problem in zweifacher Höhe und mehrere Monate in jedem Jahr. Immer. Und wenn alle EE machen: Alle. Gleichzeitig.
Ich arbeite bei einem Stadtwerk und betreue eine Masterarbeit zum Thema Netzplanung und Netzausbau. Wir planen in kritische Netzabschnitte Batteriespeicher zu integrieren. Damit versuchen wir das Netz zu entlasten und Netzausbau wenigstens teilweise zu vermeiden.
Sehr anspruchsvolles Thema! Das Problem wird der Grund und Boden sein. Und später wird es wegen der wahnsinnigen Ausbaumenge (die ja kommen muss) zu Lieferkettenschwierigkeiten... (ist ja alles bekannt). Problem Nr.:1 : Skaliere die Ergebnisse deiner MA auf D oder EU oder Weltweit hoch...😎
Nicht Minister. Berater. Minister sind Politiker - sie entscheiden, sie planen, aber sie sind keine Experten und müssen es auch nicht sein (wobei die Materie natürlich schon gut durchdrungen sein muss). Klingt komisch? Klingt nach "inkompetenten Politikern"? Das ist eine fehlgeleitete Denke, die stark von populistischen Kräften bedient wird, um uns die Demokratie zu zerreden. Denn vergleiche das doch mal mit anderen Formen von Verantwortung: Ein Hausbesitzer ist weder Heizungsbauer noch Dachdecker, er ist kein Gärtner und kein Elektriker (bzw. muss all das nicht sein), sondern holt sich bei Bedarf Expertise (Rat, Pläne, Kostenvoranschläge, Umsetzung, ...) von ALL diesen Leuten ein, um verantwortungsvoll sein bewirtschaftetes Objekt nicht nur zu halten, sondern auch seinen Wert zu steigern! DAS tun Politiker! Und da kann man Kinderbuchautor oder Handwerksmeister oder Politikprofessor oder oder oder sein. Es GIBT Ausnahmen. Ein Außenminister wird auch als oberster Diplomat eingesetzt. Insofern sollte er oder sie sich mit internationalen Beziehungen SELBST sehr gut auskennen. Und nicht nur vor Parteifreunden gut reden können. Ähnliche Aspekte sind auch bei Staatsoberhäuptern vorhanden. Politiker zu sein ist eine eigene Karriere, weil sie eigene Anforderungen hat. So einfach ist das. Man muss andere mitziehen können, seine Ansichten durchsetzen können, wählbar sein, etc. pp.
9:00 Was sind denn vierzig Milliarden Euro? ... Peanuts 🥜... vor allem auf die Jahre gesehen in denen es investiert werden muss ... Für solche aus meiner Sicht notwendigen und längst überfälligen Projekte sollte sich unserer Finanzminister mal "Geld aus der Zukunft borgen", wie er es so schön beim Sondervermögen der Bundeswehr getönt hat ... Und im Fall der Kraftwerksstrategie würde wir damit der Zukunft sogar etwas sinnvolles hinterlassen.
@@PAFYZ665 Da geht was durcheinander! Woher kommen 600 Milliarden im Jahr auf Dauer? Das riecht nach Phantasie. Reale Zahlen: Gesamtimporte Öl und Gas (ohne Kohle) nach Deutschland Zahlung ins Ausland 2022 126 Milliarden €. Soll bis 2045 auf null runter = (126+0)= 63 im Mittel * 11 Jahre = 700 Milliarden Einsparung bis 2045. Das vorab über Kredite in den Wandel zu investieren ist sinnvoll, zumal jeder € mit 30% bis 50% davon wieder in Form von Steuern an den Staat zurückfließt.
Sicher geht das. Man muss nur bereit sein, Unsummen dafür zu bezahlen sowie mit Stromrationalisierung und Deindustrialisierung zu leben. Alles kein Problem
@@rotax6002 hast Du den Beitrag gesehen? Kostet ein AKW kein Geld? Kommt die Kohle von selbst aus dem Boden? Kultivieren sich die alten Tagebaue von selbst. Auch das kostet Unsummen. Wind und Sonne haben wir auch in Deutschland. Gas und Öl nicht. Seid wann ist der Strom so teuer? Seid wir kein Gas mehr auch Russland abnehmen wollen/können.
@@Excel-RattleMal abgesehen davon, daß Strom aus Kernkraftwerken ganz konkret billig ist, weiterhin mal abgesehen davon, daß Deutschland sehr wohl große Gasvorkommen besitzt, und mal abgesehen davon, daß de Strompreise schon vor dem Gasboykott um das doppelte gestiegen sind, haben Sie bestimmt irgendwie Recht.
Strom aus den volatilen Quellen PV und WKS ist die derzeit günstigste Art der Stromerzeugung. Wenn man einfach allein für diesen Strom einen Aufschlag von 1 ct/KWh rechnet, ergibt das für 1TWh 100 Mio €. Für 2045 rechnet die Agora-Studie mit ca. 900 TWh aus PV und WKA, was 9 Mrd. pro Jahr entsprechen würde. Ob nun 1 ct/KWh oder mehr zugrunde gelegt würde zeigt es doch, dass hier ein wirtschaftliches und machbares Potential für die Bereithaltung, also produktionslose Zeiten von Reserverkraftwerken möglich ist. Die Erlöse aus produziertem Strom kämen für diese Kraftwerke noch hinzu, womit ein wirtschaftlicher Betrieb dieser Kraftwerke durch private Unternehmen möglich wird.
Wieder tolles Video von dir, mit einer breiten verständlichen Datenbasis. Ich dachte eigentlich das man in dem Rahmen auch Gaskraftwerke mit CO2 Abscheidern ausstattet und das CO2 wieder vor Ort und Lokal wieder zu Methangas umwandelt. Wie beim Helmethprojekt die hatten ja schon eine ansehnliche Effizienz erreicht. Man konnte viel der Wärme für die Elektrolyse bei der Methanisierung gewinnen. Dazu wäre ein video auch mal schön. Allgemein Power to gas auch.
Bitte ein Video zum Thema grüner Wasserstoff, erzeugt aus Wind und Solar, erstellen. Soweit bekannt wollen die Elektrolyseure wegen der Wirtschaftlichkeit und Lebensdauer der Membrane die Anlagen 24/7 betreiben. Bis jetzt ist von den Elektrolyseuren im großen Stil, bis auf "Versuchsanlagen" im Bereich von unter 100 MW, leider noch nichts zu sehen. Danke und Grüße
"wegen der Wirtschaftlichkeit und Lebensdauer der Membrane die Anlagen 24/7 betreiben." Nur voher den Strom nehmen, wenn die Anlagen lt. FHG Langfriststudien doch weniger als 1000h im Jahr laufen sollen?
Schönes passendes Video zu Andreas Schmitz Video zum Thema Strombörse... Hier sieht man dann, dass auch ein Import in Flautenlagen alles andere als schlimm ist. Solche Strategien zeigen am Ende, dass die CDU eben alles ausgesessen hat und sich nicht berwegt hat. Zudem braucht es dringend eine Strompreisgrenze.
Andreas Schmitz hätte entweder bei seinen Leisten bleiben, oder nicht unredlich sein sollen. Auf jeden Fall redet er in dem entsprechenden Video ziemlichen Bullshit.
@@michaelb4047Sry, aber wer im Internet verlangt, etwas zu "belegen", der will üblichweise nur ein Stöckchen hinhalten. Wie soll ich denn "belegen", daß Andreas dummes Zeug redet? Ich bin ja nicht mal sicher, daß wir über das selbe Video reden. Er hat schließlich zu dem Thema Dutzende gemacht. Auch kann ich hier in einem kurzen Text nicht den geamten Strommarkt darlegen. Ich will es dennoch kurz versuchen. Unter dem Video "Ich kann euch alles über die Energiewende ERLÜGEN was ich will & ihr merkt es nicht mal !!!" habe ich(! Der Eintrag ist dort zu finden) bereits vor zwei Monaten geschrieben: "Der Fehler Nummer eins beginnt gleich am Anfang: Der Preis an der Strombörse ist nicht(!) der Erzeugerpreis. Im Falle der Erneuerbaren ist der Netzbetreiber bekanntlich verpflichtet, den Strom zum Festpreis abzunehmen, und er bietet ihn daher an der Börse zu jedem(!) Preis an. Die Differenz erhält er über das EEG (Früher Umlage, jetzt aus dem allgemeinen Steueraufkommen). Daher ist auch der gesamte Rest der Ausführungen hinfällig." Andreas liefert einfach Falschinformationen.
Dein Biogas Ansatz ist interessant. Bitte mach doch mal eine tiefere Analyse. Hier einige Ideen dir mir durch den Kopf gehen. 1) Ich gehe davon aus ,das wir weniger Stromtransport benötigen, da die Biogasanlagen in ganz Deutschland verstreut sind 2) Die Stromproduktion von Biogasanlagen muss sofort gestoppt werden , wenn wir zuviel Strom produzieren mit Wind und Sonne. Das Gas kann in Zwischenlagern gelagert werden. 3)Zusätzliche Motore installieren , damit wir ca 20 % des benötigten Stromes erzeugen können für D bei Dunkelflauten oder Nachts. 4)Der Ansatz müsste mal analysiert werden , ob es hilfreich wäre eine Biogasanlage an einem Gaskraftwerk zu bauen? Dadurch könnten die Stromverteiler gemeinsam genutzt werden. Ich glaube dieser Ansatz ist der billigste für ganz Deutschland , aber wer will in D die günstigste Lösung ? Wie werden von Lobbisten regiert.
Bei dieser Strategie fällt mir "alternativlos" ein! Aber wie sieht es mit Gesamtkosten inkl. Netzausbau, Batterien, .. und den Alternativen aus? Bei Gas-KWs wird Median genommen - aber bei Kernkraft nur Hinkley-Point?!
Es würde mich mal der Gesamtpreis eines Atomkraftwerks von Bau, Betrieb, und Endlagerung im Vergleich zu Wind- bzw. Solaranlagen mit Batterie-Speicherung interessieren. Könnten Sie das mal berechnen? Gibt sicher wenig offizielle Zahlen über Atomkraftwerke und deren genauen Kosten. Aber das geht leider bei den Aussagen von Atomkraftwerk-Befürwortern häufig unter.
Die kWh von meiner 29 Jahre alten PV-Anlage kostet mich an meiner Steckdose ca. 1 Cent/kWh und das ohne Stromspeicher. + Beim E-Auto + PV-Stromüberschuss sind das ca. 0,20 €/100km an Energiekosten. (20kWh/100km) + 1 kWh Solarstrom bei der Wärmepumpe bringt ca. 3 kWh Wärme, Energiekosten ca. 0,004 €/kWh (Wärme) 👍 -
Unter der Tatsache, dass die Vorgängerregierungen keine Kraftwerksstrategie vorgelegt haben, müssen wir heute alle leiden. Trotzdem geht es mir zu langsam voran. Es entsteht der Eindruck, das alle Problemfelder nacheinander angegangen werden. Dabei wirken sich Lobbyismus und Bürokratie als die größten Hindernisse aus. Ein Video über Kleinst-Langzeitspeicher für Ein-, Zweifamilienhäuser und Quartierslösungen wäre sicherlich für viele interessant.
Solche Kleinstkraftwerke für ein- und zwei Familien- Häuaer auf Basis Wasserstoff gibt es aber wenn die mal eben ca. 100.000 Euro kosten und der Spaß mit nur 15.000 Euro gefördert wird, wann soll sich das mal rentieren. Was müsste dann der Strom kosten? Ich werde meine Photovoltaik immer weiter ausbauen sodass ich auch Im Winter soviel Strom wie möglich selbst zu produzieren.
@@alexfiftyfour Da kannste dich bei der FDP bedanken, die die Einspeisevergütungen, ich meine 2007 gekürzt hat. Mit dem heutigen BEV Bestand, könnte man ein ziemlich stabiles Verteiler und Speichernetz aufbauen.. Dummerweise verdienen damit RWE und EOn kein Geld.
Zu langsam? Ich habe eher den Eindruck, dass es dem Großteil zu schnell geht unter Habeck und sie heillos überfordert sind. Ausbau der LNG-Terminals, Beschleunigung des Ausbaus der PV und Windenergie sowie Bürokratieabbau, Planung der Kraftwerkstrategie, des Waserstoffnetzes, weitere Forcierung der Netze, Förderung Fernwärme und Wämepumpen. Und dazu muss Habeck sich ja auch noch um die Probleme der Wirtschaft kümmern, wo es zum Beispiel auch einen Überhang an Bürokratie gibt. Ich habe den Eindruck, in den zwei Jahren unter Habeck ist trotz des Ukraine Krieges gefühlt drei Mal soviel passiert, wie in den 16 Jahren zuvor unter Merkel. Wenn es noch schneller gehen soll und noch mehr angegangen werden soll, dann muss er die Mitarbeiterzahl in seinem Ministerium wohl verdoppeln....
@@alexfiftyfourPV Ausbau lohnt sich dann, wenn man ein möglichst hohen Anteil das benötigten Stroms selbst erzeugen kann. Solarpaneele sind mittlerweile lächerlich billig. Die Preise für Batteriespeicher sind im letzten halben Jahr sehr stark gefallen. Die notwendige Elektronik wie Ladegeräte und Wechselrichter kosten auch nicht die Welt. Was die Kosten treibt, sind die Preise, die Solarteure und Elektrofirmen berechnen. Deswegen muss man die Anlage möglichst groß auslegen. Wenn man alles von einer Fachfirma bauen lässt, dann erwirtschaftet man einen Teil der Anlagenkosten durch den Verkauf von eingespeistem Strom. Wer eine 10 kW Anlage aufs Dach schrauben lässt und dazu einen relativ kleinen Batteriespeicher einsetzt -5 Kilowattstunden können hier schon reichen- sollte etwa 9 Monate im Jahr autark sein. Für ein typisches Einfamilienhaus sind das etwa 3000 kWh Eigenverbrauch, die je nach Tarif des Versorgers 900 bis 1100 € pro Jahr kosten jnd durch PV eingespart werden. Selbst in Norddeutschlandm wo ich wohne, sollte eine 10 kW Anlage etwa 9000 Kilowattstunden pro Jahr produzieren. Ein kleiner Teil davon wird im Hochsommer abgeregelt, der Rest eingespeist. 5000 kWh Einspeisung bringen 400 € Einnahme. 10 kW Anlagen werden teilweise schon von Fachfirmen für 13000 € angeboten. Den Akku kauft man sich eventuell selbst und schließt ihn selbst an. Nach 10, höchstens 15 Jahren gehört einem die Anlage, und die Stromkosten durften in die Nähe von Null fallen. 1 kWp zusätzliche Solarfläche kosten ca. 300 € Material und bringen etwa 900 bis 1000 Kilowattstunden pro Jahr, bei Einspeisung also etwa 70 bis 80 €. Selbst bei Montage durch eine Fachfirma sollte ein kWp extra deutlich unter 1000 Euro liegen und sich durch Einspeisung in unter 10 Jahren selbst finanzieren.
Moin, was hälst du von der Idee reines Eisen, was bei der Stahlerzeugung mit Wasserstoff als Vorprodukt entsteht, als Energiespeicher zu nutzen, indem man es in einem Kohlekraftwerk verbrennt. Diese Technologie wird an der TU Darmstadt erforscht. Laut der Forscher soll der Umbau der Brennkammern schon jetzt möglich sein. Erforscht wird, in welcher Größe und Packung die Eisenpellets am effizientesten verbrannt werden können. Die Vorteile wären: - Einfache Lagerung - Zyklische Nutzung (Eisenoxid wird wieder verhüttet) - Bestehende Infrastruktur kann weiter genutzt werden - Hohe Energiedichte (im Vgl. zu Kohle) Was wären Nachteile, die ich hier übersehen haben könnte?
Ich vermisse Redox-flow Batterien auf der Grafik mit den verschiedenen Speicher Technologien. Ansonsten, wieder mal ein gelungenes Video. Weiter so. Top. 💪👍
Anmerkung und Frage: Bei der Kraftwerksstrategie geht man von einem recht stark ansteigenden Stromverbrauch aus. Der Stromverbrauch ist seit 2007, das Jahr mit dem höchsten Stromverbrauch von 624 TWh gesunken auf 460 TWh im Jahr 2023. Und das trotz 1. Steigender Bevölkerungszahl 2. Steigendem BIP 3. Steigendem Anteil an E-Fahrzeugen 4. Steigendem Anteil an Wärmepumpen Warum sollte das Stromverbrauch so stark steigen, dass er im Jahr 2030 die prognostizierten 750 TWh erreicht? Ich kann mir das so nicht vorstellen. Der Ausbau der Batteriespeicher vor allem im privaten und gewerblichen Bereich ist im Moment sehr sehr hoch und die Kosten pro KW werden immer günstiger. Wenn wir annehmen, dass der Batteriespeicherausbau in dem Maße anhält wie es für die ersten zwei Monate in 2024 war, dann haben wir eine Kapazität von 44 GW bis Ende 2030 Warum sollte rasche PV- und der Windkraftausbau es nicht schaffen, nicht während einer dunkelflaute nicht wie jetzt bei ca 20% liegen sondern bei 50% bis 70% sein? Das würde aber bedeuten, dass die Tage/Woche mit weit über 100% sehr sehr häufig vorkommen. Diese Stromüberschüsse sollte und könnte man flexibel zur H2 Produktion verwenden. Zumal wir in einem europäischen Verbund arbeiten können, sollten wir auch in einem europäischen Verbund denken. Schon jetzt übertreffen immer mehr Länder und an immer häufigeren Tagen die 100% an EE-Strom. Ich habe das Gefühl, dass an den politischen Stellwerken immer noch zuviele Leute sitzen, die sich ein 100% an EE vorstellen können.
Für mich sehr interessant die Angabe, dass der Stromverbrauch schon mal deutlich höher war, was bedeutet, dass anscheinend deutliche Maßnahmen zur Energieeinsparung durchgeführt wurden. Ich würde schon mit einem deutlichen Anstieg des Stromverbrauchs rechnen, nämlich in dem Maße, wie Verkehr, Gebäudeheizung und Industrie weiter elektrifiziert werden, also E-Autos und E-LKW, Batteriezüge, Stahl-Recycling mit Lichtbogen-Öfen, Wärmepumpen, sowohl kleine für Einfamilienhäuser als auch große für Fernwärmeanlagen, aber auch Wasserstoffproduktion, besonders für die Chemieindustrie. Im letzten Absatz wolltest Du vermutlich schreiben "zu viele Leute, die sich 100% EE _nicht_ vorstellen können".
Naja, Wärmepumpen und E-Fahrzeuge machen erst einen sehr kleinen Anteil des Bestandes an Fahrzeugen und Heizungen aus. Auch bei industriellen Prozessen wird sich der Stromverbrauch stark erhöhen, wenn Wärme dort mit Strom statt mit Gas erzeugt wird. Wir stehen da erst ganz am Anfang. Sollten diese ganzen Umstellungen so schnell gehen, wie man es gerne hätte, sind 750 TWh vielleicht nicht ganz unrealistisch. Aber schnell geht ja bei uns selten etwas, insofern ...
@@ElwoodEBlues Den Löwenanteil der Rechnung machen nach 2030 die Wasserstoff Elektrolyseure aus, Wärmepumpen und E Autos werden den Bedarf noch mal um 30-35% senken.. Alleine für den jetzigen Bedarf, bedarf es 75TWh Gasersatz und da Wasserstoff keinen guten Wirkungsgrad hat, werden wir einen massiv ansteigenden Stromverbrauch haben. Vorrangig aber in Schwerindustrie.. Das Witzige an der Sache: Alle Länder stehen vor dem Problem, wir werden also Mittelfristig auf blauen und grauen Wasserstoff setzen. Grüner Wasserstoff ist schlichtweg nicht vorhanden. Wenn die Gasnetze weiter laufen, können wir knapp 15% des H2 Gases in die Gasnetze leiten. Wie die Heizkessel darauf reagieren weiß ich nicht. Die TGA Studie rät aber seit 2018 zu Wärmepumpsystemen, weil man das Gasnetz erst dann H2 Ready hat, wenn jeder Brenner im Netz H2 tauglich ist. Ergo werden wir hier sehr lange eine horrende Summe Energie in Prozesswärme vergeuden müssen.
Ergänzend zu den anderen Kommentare würde ich immer einen Sicherheitspuffer mit einrechnen - wir wissen einfach nicht, wie genau sich der Stromverbrauch entwickeln wird, und Überkapazitäten sind sicherer als Mangel, wenn mal was nicht funktioniert. Ja, wir tauschen auch Strom mit unseren Nachbarn aus (in beiden Richtungen), aber ich würde immer auch Worst-Case-Szenarien berücksichtigen. Ein Frage zum Schluss: "… die sich ein 100% an EE vorstellen können." Ist da, nach allem davor, nicht eigentlich "… die sich ein 100% an EE *nicht* vorstellen können." gemeint?
ja natürlich war das so gemeint wie Dur schreibst. Ebenso ist es natürlich richtig das worst-case zu denken und auch danach zu handeln. Deshalb ja auch PV und Windkraft ausbauen was das Zeug hält.@@c.augustin
von einer Erstellung von H2-ready-Gaskraftwerken halte ich ehrlich gesagt gar nichts. Wir haben keinen überschüssigen grünen Wasserstoff, den wir verbrennen können und werden mit einiger Sicherheit in den nächsten 40 Jahren auch keinen haben, weil dieser grüne Wasserstoff, wenn er mal in größeren Mengen zur Verfügung steht für andere Zwecke viel notwendiger gebraucht wird - in der Chemie und Stahlindustrie. Toll wäre es natürlich wenn bald jemand eine effizientere Methode erfinden würde, mit der man Wasserstoff auch nur bei Strom"überschuß" erzeugen könnte
Beim Wasserstoff sollten wir nach den vergangenen Trockenjahren nicht nur die energetische Versorgung in den Fokus nehmen, sondern auch die Versorgung mit ausreichend Wasser berücksichtigen...
Es gibt Untersuchungen Wasserstoff in eine Bio-Gasanlage einzuleiten, die dann zur Erhöhung der Methanproduktion führt. Somit könnte man auch eine Bio-Gasanlage zur Speicherung von Ökostrom nutzen.
Vorausgesetzt, die Biogasanlage hat ausreichend große Gasspeicher. Die biologische Methanisierung befindet sich aber leider noch im Stadium der Pilotanlagen. Aber ja, der Gedanke, Elektrolyse in der Nähe vom Biogasanlagen zu errichten, um die Energie in Methan, statt in Wasserstoff zu speichern, ist interessant
02:50 Eine Spule kann nach der im Video gezeigten Grafik bis zu eine Minute die Energie aus dem Magnetfeld zurückformen ? Was so lange ? Ich dachte Spulen formen die Energie binnen Millisekunden bis maximal wenige Sekunden zurück , nach Spannungsabfall .
Kommt auf die Kapazität und Typ der Spule an. Momentan werden sie nur als Peakbuffer verwendet, aber eine preiswerte Erhöhung der Kapazität ist einfach möglich. Im Gegensatz zum Kondensator kann man sie direkt im Wechselstromnetz betreiben. Außerdem sind sie einfacher in der Kapazität und Spannung skalierbar. Da haben Kondensatoren Nachteile bzw sind nicht möglich.
Nein, wie bei jedem Speicher ist es auch bei der Spule immer eine Frage, wieviel Energie in der Spule gespeichert ist und wieviel davon Entnommen wird.
@@mikef.schwarzer2263 das Magnetfeld bricht aber sofort zusammen, wenn der Erregerstrom aufhört. Die imMagnetfeld gespeicherte Energie muss also sofort entnommen werden und geht sonst für die Nutzung verloren.
8 месяцев назад+1
Bisschen ne Milch Mädchen Rechnung nur die Investitions und nicht die laufende Kosten zu vergleichen
Zum 'S w i c h' alter Kraftwere weise ich auf die technologie der W ä r m e s p e i c h e r u n g hin. Dabei wird der alte Kohlekessel durch eine Elektroheizung ersetzt, deren Wärmeenergie (z.B. durch Aggregatsumwandlung von Eisenoxid) gespeichert und im Bedarfsfall zur Dampferzeugung für die Turbine 'entladen' wird.
Gutes erklärendes Video, mir fehlt aber der kritische Vergleich. Die "Einschränkung" Auf H2 ready Gaskraftwerke (inkl. Standort) macht den Kapazitätsmarkt unnötig teuer. Biogas (wurde ja erwähnt) oder Speicher hätten im Marktdesign berücksichtigt werden können. Noch weiter geht die USA. Dort kann man sich auch mit abschaltbarer Last bewerben. 1 MW zuschaltbare Leitung ist ebenso gut wie 1 MW abschaltbare Leistung und man kann durchaus ausschreiben, was günstiger ist. Leider bleiben wir im deutschen Mikromanagement. Auch der €-Vergleich zwischen einem Gaskraftwerk und AKW gefällt mir nicht. Das die Installierte Leistung (CAPEX) bei einem AKW das vielfache Kostet ist offensichtlich. Gaskraftwerke haben immer geringe CAPEX, relevanter sind die Betriebskosten (OPEX) vor allem das Gas (später H2). Umgekehrt haben AKW gigantische CAPEX, aber geringe OPEX. Damit will ich nicht für AKW als Kapazitätsreserve argumentieren, nur die Rechnung ist absolut irreführend.
Abschaltbare Leistung hatten wir in Deutschland bereits in den 80igern. Wurde auch genutzt und hat gut funktioniert. Ist aber nicht ganz so einfach, da dann auch die Dienstleistung, die mit der abgeschalteten Leistung erbracht wurde, wegfällt.
@@wora1111 Wir hatten sowas ähnliches sogar bis vor Kurzem. de.wikipedia.org/wiki/Verordnung_zu_abschaltbaren_Lasten Für Industrieunternehmen war das durchaus Interessant. Warum lässt man die nicht einfach bieten und schaut mal.
@@wora1111 Wir werden sicherlich sehr bald noch viel mehr abschaltbare Leistung, also Lastmanagement, einsetzen, wenn mehr Wärmepumpen und E-Autos in Gebrauch sind. Das reduziert die Netzbelastung, die Redispatch-Maßnahmen und den Bedarf an Speichern.
@@ElwoodEBlues Ich habe da meine Zweifel. Die regulatorischen Randbedingungen bestehen jetzt zwar, technisch ist aber noch viel zu tun. "Bald" sind m.E. Also etwa 10 Jahre oder mehr
@@wora1111 vor kurzer Zeit las ich irgendwo, dass in Baden-Württemberg bereits Software für das lokale Lastmanagement getestet wird. Es geht darum, die Last zu managen, die an einem Ortstrafo hängt. Das sind dann zum Beispiel Verbraucher wie Wärmepumpen und E-Autos. Der Ortstrafo ist die letzte Transformatorstufe zwischen Mittelspannungs- und lokalem Netz.
@@_Ingenieurskunst danke für die Info! hatte das Kraftwerk von der Ferne schonmal gesehen aber wusste nicht mehr wo. Es ist das Kraftwerk in Dürnrohr! Dort wurde laut Wikipedia schon 2019 der Kohleausstieg geschafft. Da sind die Österreicher uns ein ganzes Stück voraus!
Erst mal das Problem Stromverteilung lösen, und wenn wir lieber Wind und Solar abschalten, wenn es zu viel ist, kommt man zu der Lösung das einfach auch ein Zuviel an Wind und Solar einfacher sind, und dann auch leichter einzeln gewartet werden können. Fernstraßen und Autobahnen sind ja auch nicht 24 Stunden ausgelastet, und sogar wohl nur 2*2 Stunden am Arbeits-Schul-Tag zu Stoßzeiten wirklich sinnvoll angepasst. Warum also nicht beim Solar und Windstrom nicht ähnlich denken und handeln ? Da es ni ganz Deutschland oder Europa mal nicht überall gleich Dunkelflaute hat kann der Verlust in den Regionen leicht untereinander verschoben werden.
Dem kann ich nur zustimmen. Dazu kommt noch die Reduktion der benötigten Netzinfrastruktur, wenn die Strombereitstellung zB durch PV-Aufdachanlagen in Verbrauchernähe stattfindet. Ebenso ist auch das europäische Verbundnetz ein Beitrag gegen die Dunkelflauten. Das was du über die Nichtgleichzeitigkeit der Dunkelflaute in Bezug auf Deutschland beschreibst, gilt ja für die EU in einem noch größeren Faktor.
@@kontoohnenamen9209 Ja einfach vorstellen VIELE Haushalte und Firmen decken zumindest den Mindestbedarf zur Mittagszeit knapp mit eigenem Solarstrom. Dann ist der Netzausbau nicht mehr so wichtig. Und woran hakt es ? Zulassung von Solaranlagen, samt Anmeldung, Genehmigung aber gleich 3 Probleme schneiden sich an den Netzbetreibern: * Nicht anerkennen, das nicht einspeisende Solaranlagen das Netz NUR entlasten ! * Selber den Anschluss von Solaranlagen verzögern : Abnahme, Anschluss, Zähleraustausch ! * keine guten Denker und damit Vorbereitung oder gar Planung von Fernleitungen, obwohl das Ziel durch IPCC zu erneuerbaren schon bekannt war ! Schauen wir mal, aber ich habe schon recht wenig Hoffnung bei den Politikern und deren Aussagen.
@@thomaswwwiegand Den Netzausbau sehe ich dennoch als wichtig an, da im Winter ein Überschuss an Windstrom da ist, der vorwiegend im Norden erzeugt wird. Es soll zur Zeit so sein, das ca. 25% des Offshore-Windstroms mangels Leitungen keinen Abnehmer findet. Es sind aber erst 8GW Offshore-Nennleistung installiert - es sollten schon bald (2023) 30GW und in ca. 20 Jahren ca. 70GW sein - mit Potential für noch mehr. In Bayern - dem deutschen Solarmeister - gibt es schon Solaranlagen, die nicht ans Netz gehen können, weil es an Leitungen fehlt. Was den Zulassungsprozess betrifft, so fehlt es wohl an Fachpersonal. Vielleicht braucht es auch ein vereinfachtes Verfahren zuur Zulassung. Vielen Firmen wäre wohl auch schon geholfen, wenn es bei ihnen eine große PV-Anlage mit Akku und stark begrenzter oder gar keiner EInspeisung gäbe, und dazu eine Steuerelektronik, die ein entsprechend geschulter Elektriker passend einstellen kann und so den Versorger personell entlastet. Die Gesamtsituation hat sicher mehrere Ursachen, aber eine wesentliche dürfte das Tun oder vielmehr Unterlassen seitens der alten Bundesregierung sein - wohl im Zusammenspiel mit den großen Energieversorgern. Jetzt kommt alles auf einmal ....
@@ElwoodEBlues ja Leitungen, sicher * die zu spaet erkannt und geplant wurden * die leider bürokratisch=e Bremsen haben * und vor ALLEM Anwohnern, die die Trassen blockieren, wohl auch durch Falschinformationen um alte Kraftwerke und lokale Gewinne an Leben zu halten ??? Ich bin ja weg, sehe aber ein ähnliches Problem hier in Thailand Chiang Mai - wobei die Planung und der Bau hier viel einfacher geht. Manches MUSS einfach am einzelnen Bürger vorbei gehen, das es zu viele andere betrifft.
Ich halte nicht sehr viel von der Idee Wasserstoff in Gaskraftwerken zu verbrennen, wenn dann sind wohl Brennstoffzellen weit effektiver. H2 ready ist für mich mittlerweile genauso ein Unwort wie Technologieoffen und steht für mich genauso für das klammern an Öl und Erdgas
Für großtechnische Stromerzeugung sind Brennstoffzellen nicht geeignet - zu anfällig - zu teuer - Rohstoffe (vor allem Platin) kritisch - zu kurzlebig Der einzige Vorteil, den Brennstoffzellen gegenüber H2-Gaskraftwerken hätten, ist der Wirkungsgrad. Die Abwärme von Gaskraftwerken kann aber leicht genutzt werden (z.B. Fernwärme), was deren Gesamtwirkungsgrad deutlich steigern kann.
Wir haben also scheinbar schon genügend erneuerbare Kapazität aufgebaut. Was fehlt ist die Sonne nachts. 😂 ich besitze übrigens eine ca. 100 KWp PV-Anlage
Tja, dann fehlt dir wohl ein Speicher, gibts zu kaufen, in allen Größen, vom Handy Akku bis zum 4MWh Megapack XL, ... Allerdings erscheint mir ein 4000kWh Speicher für ne Mini 100kWp Anlage doch etwas überdimensioniert zu sein, aber nachdem die ja nun LFP Zellen haben, hast ein paar Tage Reserve.
In deinem Speicherdiagramm kommen Redox-Flow-Speicher nicht vor. Was denkst du über diese? Es gibt da gar nicht wenig Hype, gerade weil die Wasserstoffwirtschaft auf sich warten lässt und grünes H2 noch auf längere Zeit knapp sein wird. Und bei uns ist diese Technologie heimisch.
Schon etwas älter, aber im Batteriepodcast gabs mal eine Folge die da einen ganz guten Überblick gibt. ruclips.net/video/SipKF8rnEsM/видео.html&ab_channel=GeladenBatteriepodcast Was das tatsächliche potenzial beim Preis angeht, weiß ich nicht so genau Bescheid. Aber genau das wird im Endeffekt der Knackpunkt sein, ob die Technologie eine Chance hat in diesem Bereich oder nicht.
@_Ingenieurskunst Man hört oft, dass Lithium in den nächsten Jahren den Preis treiben wird und Na-Zellen stehen noch am Anfang. Naja, spannende Zeiten.
Warum sind bei 3:10 die Druckluftspeicher mit so wenig GWh angegeben? Es gibt doch Pläne Salzkavernen, die aktuell als Gasspeicher genutzt werden, als Druckluftspeicher zu nutzen. Und da sollte einiges mehr hineinpassen 🤔
Druckluft Speicher nutzen die Druck Differenz, 1m3 mit 100bar Differenz ist genauso 'gut' wie 10m3 mit 10bar Differenz (und bitte diese Zahlen braucht kein Physiker zerpflücken, die nenn ich als simples 'Prinzipbeispiel'). Somit ist 'Größe' alleine wenig Wert, dazu ist auch noch Druckfestigkeit und Dichtheit wesentlich.
Die Grafik beschreibt Größenordnungen an Speichern, die es aktuell gibt oder die sinnvoll sind. Das sind natürlich keine physikalischen Grenzen. Theoretisch kann ich selbst in einer supraleitenden Spule große Energie lange speichern, Sinn macht es deshalb aber noch lange nicht.
@@mikef.schwarzer2263 Nein sind sie nicht. Wenn du hier Drücke nutzt entsteht einiges an Abwärme. Wenn man rein riesiges Volumen nutzt, dieselbe Energie reinballert wie bei deinem 5m3 Behälter der 5000 Bar erreicht, dann wird dein Behälter heiß und die Energie für die Wärme ist weg. Die Energie in gleicher Größe, die genutzt wurde um Luft in die Kaverne zu "pumpen" und dabei den Druck der Kaverne um 1 Pikobar zu erhöhen resultiert in quasi gar keiner Wärme die verloren geht. Also: Dein Speicher ist scheiße, die Kaverne nicht. Sorry fürs zerpflücken.
@@_Ingenieurskunst Korrekt, es gibt zig Möglichkeiten Elektrische Energie zu speichern. Aktuell machen die Batterien das Rennen, die werden immer billiger, werden immer mehr aus 'harmlosen' Rohstoffen gemacht (z.B.: LFP hat ein Kobalt, LFMP nutzt Mangan für andere Kritische Rohstoffe, NA+ geht den nächsten Schritt). Alle anderen Speichertechniken sind demgegenüber schon 'End-Entwickelt', Druckluft Speicher gibts seit > 100 Jahren, Schwungrad, H2, Methan, ... alles ausgereift. Die meisten davon bis an die jeweils zutreffenden physikalischen Grenzen, womit sich da kaum mehr etwas ändern wird.
Kraft Wärme Kopplung gehört in öffentliche, grosse Gebäude. Batteriespeicher sollten nicht in Privathäuser sondern an Netzdienlichen Stellen installiert werden Gerne würde ich mich finanziell beteiligen. Eine Ehrlichkeit vermisse ich schmerzlich in der aktuellen Politik.
Batteriespeicher in Privathäusern entlasten auch das Netz, und zusätzlich braucht sich der Netzbetreiber nicht darum zu kümmern - das macht der private Besitzer. Wer einen großen, voll geladenen Speicher hat, kann selbstverständlich daraus einspeisen und Einspeisevergütung kassieren - aber lohnt sich das?
@@ElwoodEBlues lohnt nach Verbrauchertest selbst mit variablen Tarif nicht wirklich. Umwandlungsverlust wiegt die Preisdifferenz meistens auf. Dafür sind Heimspeicher einfach zu klein um daraus ein Geschäftsmodell zu bauen.
Ich denke so schnell wie die Speicher billiger geworden sind werden in Zukunft viele Probleme auch von Speichern (groß wie klein im haus) gelöst werden, bzw. abgepuffert werden. In Australien sieht man, dass Batterie-Speicher auch im großen Maßstab wirtschaftliche arbeiten können.
Nein, das sieht man in Australien absolut nicht. Dort werden gerade mal 0,008% des deutschen Bedarfs errichtet. Und das Ganze kostet dann 600 Millionen €.
Die Speicher arbeiten mit Gewinn, also ist es ein Erfolg. Deswegen wird jetzt ein Speicher gebaut, der auf 4GWh ausgebaut werden soll (schon genehmigt). Synergy baut im Westen noch mal 2GWh dazu. Und das sind nur die größten Projekte. @@11everhard
@@sonyphotoguy6601Ich will nicht ausschließen, daß irgendwo in Australien (mit seinen zwei bis dreifachen Sonnenstunden gegenüber D) eine Kombination aus Solaranlage und Speicher wirklich wirtschaftlich ist. Aber konkret ist es auch in Australien so, daß Solaranlagenbetreiber feste Abnahmepreise bekommen, die subventioniert, weil nicht marktgerecht, sind. Und der Speicher diese Subventionierung in Zeiten schiebt, in denen der Großhandelspreis darüber liegt. Mit anderen Worten: Für den Einzelnen Betreiber mag das lukrativ sein, für eine Volkswirtschaft ist es das nicht.
Das Speichern der Energie selbst ist lukrativ. Auch in Europa. Siehe auch dieses spannende Projekt: ruclips.net/video/UL3q6MC9-gw/видео.html Das ist die Zukunft. Deine Argumentation hinkt deswegen. Und natürlich macht es Sinn den am billigsten herzustellenden Strom mit Wind und Solar zu speichern wenn das Speichern nur noch 2 Cent am Ende ausmacht. Oder sowas: ruclips.net/video/-eALQlYxSMw/видео.html Achja, 2 GWh in Melbourne kommen auch noch dazu. Und siehe reinige Projekte die ich vergessen habe.
Thema Biogas Ich bin kein Freund davon. Wenn wir das nutzen, um aus unseren Abfällen Energie zu machen, ist alles super, aber so wie es aktuell läuft, ist das nicht gut. Das wollen manche nicht hören, aber Pflanzen sind wirklich schlecht in dem was sie tun, eine Mais Monokultur bringt der Artenvielfalt nichts und der Platzbedarf ist enorm. Wir könnten die Flächen lieber mit PV-Modulen und einer Blühwiese bedecken. Der Energieertrag ist bei PV um mindestens eine Größenordnung höher, das kommt natürlich auf die Pflanze und das Wetter an.
Ja, bin beim Biogas ganz bei dir. Also Monokultur und Flächenverbrauch. Nur deine Idee die Fläche stattdessen für PV-Module zu nutzen, bringt nichts. Sonnen- und Windenergie ist nicht berechenbare, bzw. relativ schlecht vorhersagbare Energie. Man hört ja so oft, wir brauchen mehr Windräder und Sonnenkollektoren. Wir können unser ganzes Bundesrepublikchen mit Windräder und Sonnenkollektoren zupflastern und haben im Winter trotzdem nicht genug Energie. Was wir brauchen um diese volatilen Energieträger besser nutzen zu können sind Speicher. Er zeigt ja zu Anfang ein Diagramm mit Speicherlösungen in Abhängigkeit von Kapazität und Speicherdauer. Es macht keinen Sinn Biogas, was als Speichertechnologie genutzt werden kann, durch volatilen Sonnenstrom zu ersetzen. Das ist nicht zielführend.
Viel Biogas wird sicherlich durch Abfälle aus dem Anbau von Futterpflanzen für Nutztiere gewonnen, ein Teil wird auch extra angepflanzt. Aber selbst wenn wir nicht extra anpflanzen und die Nutztierhaltung reduzieren, fallen immer noch große Mengen an organischem Abfall an - nicht nur von Feldfrüchten, sondern auch Holz. Wir hätten dann weniger Biogas, aber durchaus noch einen nennenswerten Anteil.
energiewende und landwirtschaft scheinen aus meiner sicht eine gute zukunftskombination zu sein. anstatt milliarden von subventionen für nahrungsmittel beziehen zu müssen (ca. 60 milliarden euro pro jahr!!!) können die landwirte „energiewirte“ werden und energie (sonne, wind und biogas/bhkw) produzieren, die nicht subventioniert werden müssen!
@@sonyphotoguy6601Wer sein Video schon im ersten Satz mit Beschimpfungen und einer glatten Falschaussage beginnt, sollte sich nicht auf "Fakten" berufen.
Das H2-ready-label ist m.M. reines Greenwashing. Wenn man effektiv Erdgas direkt oder als grauen Wasserstoff verfeuert kann man genauso gut bei Kohle bleiben. Ja das ist zwar pro Kilowattstunde etwas CO²-lastiger, aber die Kraftwerke sind da. die müssen nicht mit Steuergeld gebaut werden. Hier scheint mir eher eine Lobby gefüttert werden zu wollen. Aktuell muss man bei EE das Thema Netze und Kurzfristspeicher ausreichend lösen. Ein Batteriespeicher ist deutlich reaktionsschneller als jedes Gaskraftwerk.
Die Daten zum Biogas sind falsch. Diese Anlagen fahren in echt deutlich flexibler. Die Daten werden aber nicht veröffentlicht, da die einzelnen Anlagen zu klein sind.
Vom Kapazitätsmarkt bin ich in keinster Weise überzeugt. Wenn das Gaskraftwerk in der Dunkelflaute seinen Strom nicht so teuer verkaufen kann, dass es sich lohnt, dann ist das einfach die falsche Lösung. Hier wird nur mit Quasi-Subventionen eine Marktverzerrung vorgenommen, welche sinnvollen Speichertechnologien den Erfolg erschwert.
Gaskraftwerke sind aber sehr billig zu bauen, billiger als alle anderen Kraftwerkstypen, und können auch automatisiert oder ferngesteuert betrieben werden. Batteriespeicher verursachen deutliche Kosten. Für Pumpspeicher haben wir nur begrenzte geographische Gelegenheiten, während man für Gaskraftwerke auf Wasserstoff einsetzen kann, der sich ungeachtet aller Verluste gut produzieren lässt, wenn es im Sommer wieder massive Solar-Überschüsse oder im Winter wieder Sturm gibt. Es kommt auf den Mix an. Ein Gaskraftwerk für weniger 100 Stunden im Jahr zu bauen lohnt sich wohl nur dann, wenn man den Betreiber für das Bauen und Bereithalten des Kraftwerks bezahlt wird. Es kann aber durchaus billiger sein als Batterie-Großspeicher. Die wiederum können in Millisekunden reagieren und kurzfristige Lücken ausgleichen, ohne dass man Gaskraftwerke extra hochfahren müsste. Pumpspeicher reagieren im Minuten-Bereich, aber wir können nur noch eine begrenzte Menge davon bauen. es haben also alle drei Technologien ihre Berechtigung. Zusätzlich können Gaskraftwerke für den vorgesehenen Ausbau der Fernwärme sehr gut verwendet werden. Man erzeugt Strom, nutzt die Abwärme und kann mit dem Strom noch Großwärmepumpen betreiben, die die Wärme zum Beispiel aus Geothermie oder aus dem nächsten Fluss beziehen. Gleichzeitig hat man eine Anlage, die einspringen kann, wenn es kurzfristig an Strom mangelt, und die dann auf gespeicherte Energie in Form von Wasserstoff aus Überschüssen der Erneuerbaren zurückgreifen kann.
@@ElwoodEBlues Der hacken liegt schon im ersten Satz. In Australien bezahlen sich Batteriewerke innerhalb von einem Jahr, das schafft kein Gaskraftwerk, kein Kohlekraftwerk, und noch viel weniger ein AKW. Wers nicht glaubt, der kann die Bilanzen der Hornsdale Power Reserve prüfen.
Wenn wir "Hinkley Point" als Prototyp eines EPR zum Kostenvergleich hernehmen, müssen wir es auch mit der einzigen, bisher gebauten Prototyp H2-Turbine aus Deutschland vergleichen. Das 125MW Gaskraftwerk "Heizkraftwerk Süd" in Leipzig hat 188Mio. Euro gekostet, das sind mal locker 1500€/kW. Wenn man ehrlich sein möchte, müssen nun noch die Brennstoffkosten hinzugerechnet werden...
Ich kenne mich mit Zahlen nicht so aus, aber ich glaube die 17.000€/kW bei Hinkey Point C sind etwas höher als die von dir genannten 1.500€/kW für das Heizkraftwerk Süd in Leipzig. Liege ich da richtig?
In Bremen wurden in den letzten Jahren zwei Gaskraftwerke gebaut: eins im Ortsteil Mittelsbüren im Hafen. 445 MW Leistung für 445 Millione n € und eines in Hastedt, benachbart zum dortigen Steinkohlekraftwerk. Das soll etwa 160 Millionen Euro gekostet haben, bei deutlich unter 100 MW Leistung. Eserzeugt allerdings auch zusätzlich Fernwärme. Anstelle von Turbinen verwendet es übrigens große Motoren von Wärtsilä - einer Firma, die auch Motoren für große Containerfrachter und Kreuzfahrtschiffe baut. 1500 Euro pro Kilowatt Leistung sind jetzt nicht besonders teuer, auch wenn das für Gaskraftwerke vergleichsweise hoch ist. Windkraftanlagen und Solarparks sowie PV-Anlagen liegen auch in diesem Bereich. AKW dagegen kosten das sieben-, wenn nicht gar zehnfache.
@@michaelb4047 ja genau. Die Standortbestimmung ist etwas uneinheitlich. Eigentlich ist das Steinkohlekraftwerk nebenan das Kraftwerk Hastedt, aber direkt neben dem neuen Kraftwerk befindet sich der Hemelinger Hafen, so dass auch vom Kraftwerk Hemelingen gesprochen wird. Beide befinden sich übrigens in unmittelbarer Nähe des Weserwehrs, wo es noch ein unterirdisches Wasserkraftwerk mit etwa 10 MW Leistung gibt.
Ich hab mal eine Frage: Warum verwendet man die Kühltürme von Kraftwerken für Solar, anstatt sie abzureißen? Es sind ja große Flächen die schon vorhanden sind! Kann mir das jemand erklären?
@@haggi4858 Kurz nachdem sie unter Kohl Umweltministerin wurde. Das war 1994. Den Satz hat sie 1zu1 aus einem Schreiben der Energiewirtschaft (RWE, Bayernwerk, PreussenElektra u.a. ...) übernommen.
Super Video und danke für deine Arbeit😎 Bist du auch der Meinung, dass in Zukunft weiterhin Gas- und Dampfkraftwerke in Nutzung sein werden? Batterien werden mittlerweile immer billiger, während die Speicherdichte mit den Jahren immer mehr steigt.
Gute Frage. Es gibt ja auch die Überlegung, die Kohlekraftwerke mit der Vorhandenen Infrastruktur zu behalten. Lediglich die Kessel als Wärmespeicher umzubauen. Bei Stromüberschuss Wärme speichern und bei Bedarf mit der Wärme Strom erzeugen. Ist eine sympathische Idee aber so eine Dampfturbine hat nur 40% Wirkungsgrad und ich weiß nicht wie lange sich die Wärme speichern lässt. Es wäre halt recht preiswert zu bauen.
Schätze schon das, die noch eine Weile laufen werden, aber halt immer weniger, häufig bei zunehmendem EE-Zubau. Ich bin auch der Meinung, dass wir eigentlich noch gar nicht so viel über 100 % EE sprechen sollten, sondern erst mal nach dem Pareto-Prinzip die einfachen 80 % in allen Sektoren umsetzen sollten, bevor wir zu viel über die letzten 5 % diskutieren.
@@_Ingenieurskunst meine Frage lautet, ob sich eine Wasserstoffverstromung überhaupt rechnet, wenn Elektrolyseure und Wasserstoff Pipelines gebaut werden müssen, die viel Geld kosten. Ist es vorher ein gleich sinnvoller große Batterien zu bauen🤔 Mit Wasserstoff lässt sich allerdings eine viel höhere Leistung per Pipeline übertragen. Das ist der einige Vorteil, den ich sehe.
@@sebastians.1146 Im Kurzzeitbereich sind Batterien sicher sinnvoller, für eine Dunkelflaute oder Phasen über mehrere Wochen mit wenig EE sind sie aber nicht die beste Wahl. Wasserstoff sollte erstmal überall da genutzt werden, wo er als Grundstoff gebraucht wird oder Strom nicht funktioniert. Ob er dann für die letzten Prozente bei der Stromversorgung das Gas ersetzt, weil er billiger wird oder das politisch gewollt ist, indem man Gas / CO2 entsprechend teuer macht wird man sehen. Die Glaskugel habe ich aber nicht, um hier eine fundierte Aussage über 2035 und darüber hinaus zu treffen :)
Die Politik hat zu wenig Vertrauen in den Bürger. Wenn sie das hätte, würde sie die Windkraft, PV und Batteriespeicher sowie Power to Grid unterstützen. Am schlimmsten sind die Eigentümer und Hausverwaltungen, die moderne Konzepte der Energieversorgung und Verteilung verhindern.
Ein Problem dass wenig angesprochen wird, Gaskraftwerke sollen Gebaut werden für Dunkelflauten, ca. 2 Wochen im gesamten Jahr. Wer trägt die dauerhafte Bereitstellung dieser Kraftwerke für die kurze Zeit? Diese Speicher werden niemals Wirtschaftlich und es muss auch hierfür ein Konzept erstellt werden, um das Problem abzufedern. Zusätzlich die Flexiblen Mitarbeiter, die nur 2 Wochen im Jahr Arbeiten müssen, wird auch Spannend. Vielen Dank für das schöne Video.
welche flexiblen Arbeiter? Gaskraftwerke kann man fernsteuern und automatisiert betreiben, so das kein zusätzliches Personal benötigt wird. Für die Wartung genügen dann wenige Wartungsteams, die je nach Bedarf von Anlage zu Anlage reisen, um diese zu warten.
Wenn denn die Zahlen zu den Kraftwerkskosten stimmen sollten, dann ist es unverständlich, das die gesamte Welt (außer D) auch in Atomkraft investiert, welche eine ideale Kombi mit den Erneuerbaren eingehen könnte. Aber sicherlich sind die einzigen guten Betriebswirte in unseren deutschen NGOs zu hause
@@Johannes-mm6dx Ja, eine gute Möglichkeit den Kohlenstoff aus Gülle energetisch zu verwerten und den Stickstoff und Phosphor per Gärreste-Dünger den Pflanzen wieder zur Verfügung zu stellen.
Die Kosten der geplanten sind zu hoch. Wind und Solarenergie sind fluktuierend, nicht planbar , Windkraft hat ca 20% Auslastung im Land , Solar 10% , sie sollen massiv ausgebaut werden und liefern zeitweise zu viel Strom der dann abgeregelt oder teuer gespeichert wird. Die Gaskraftwerke werden dann auch fluktuierend betrieben und müssen subventioniert werden , das Stromnetz muss massiv ausgebaut werden. Wir bekommen ein Stromsystem das überdimensioniert wird, nur durch Subventionen betrieben werden kann. Das Beispiel Hinkley Point ist eine extrem Beispiel und würde so nicht wieder gebaut werden . Die Kraftwerke aus Korea und China haben eine Bauzeit von 4 bis 5 , Kosten von ca 5.000 € pro KW Bei den Gaskraftwerken sind die teuren Gaskosten nicht erwähnt und für den Betrieb ist auch Personal notwendig welches durch die geringe Auslastung nicht effizient arbeiten kann. Die Herstellkosten von Strom sind jetzt schon stark gestiegen und werden weiter steigen. Schätzungen gehen auf 4 Fache Herstellkosten Ca 20 Cents pro kWh aus. Die Industrie wandert teilweise schon ab. Technisch ist ihre Version mit hohem Risiko machbar , finanziell führt das in die Katastrophe. Ohne Kernenergie ist eine stabile, bezahlbare Energieversorgung nicht machbar. Kernenergie ist schon jetzt die sicherste Form der Energieerzeugung , CO2 frei , Grundlast fähig , mit geringstem Verbrauch an Ressourcen und Flächen , mit SMR dezentral und flexibel. Copenhagen Atomics plant mit 2 Cents pro KWh , der Reaktor muss nicht gekauft werden sondern nur die Energiemenge wird nach Verbrauch berechnet. Das ist nachhaltig , ökologisch , sozial, dezentral . Nebenbei kann noch der langlebige Atommüll damit entsorgt werden.
Wieder ein Super Video, Danke. Woher soll denn das H2 kommen? Betrachtest Du auch mal die jetzigen Dipatchkosten, die durch die Erneurbaren verursacht werden? Es wird so nicht funktionieren, oder?
1. Die Redispatchkosten werden nicht durch die EE verursacht, sondern durch den Mix von Grundlast und volatilen Kraftwerken. 2. Erhöht man den Anteil der Grundlast an der Stromerzeugung, werden die Redispatchkosten deutlich steigen, da dann ja mehr volatile Kraftwerke abgeschaltet werden müssen. 3. Verringert man den Anteil der Grundlast und ersetzt diesen durch steuerbare und schnell reagierende Kraftwerke (Gaskraftwerke, Batterien), werden die Redispatchkosten sinken. 4. Grundlast ist ein Konzept aus dem vorvorletztem Jahrhundert und verträgt sich nicht mit volatilen Kraftwerken. Von daher hat Grundlast in einem modernen Stromerzeugungssystem keinen Platz mehr
Die Redispatch-Kosten wären kleiner, wenn das Netz ausgebaut worden wäre. Jetzt findet das endlich statt, aber bis der Ausbau soweit ist, dass die Kosten sinken, wird es noch einige Jahre dauern.
Günstiger im Bau - vielleicht, auch da ziehen die Kosten jetzt an. Dann kommen noch die Kosten für die H2-Umrüstung dazu, denn H2-ready heisst ja nur, dass man sie irgendwann mal umrüsten kann. Und den Wasserstoff zum Betrieb gibt es dann sicher auch zum Schnäppchenpreis dazu.
@@pinguin3084 Ja was rechnet man denn bei "günstiger" alles ein? Lt. Angaben der BNA, hat der Bau des bisherigen EEG-Parks in den letzen 20 Jahren 350Mrd gekostet. Werden die Ausbaupläne weiter verfolgt, kosten die noch zu bauenden WKAs und PV-Anlagen nach Kostenschätzung der FHG ca. 800Mrd. Die BNA geht dann zusätzlich bis 2030 von ca. 500Mrd bis 600Mrd. für den Netzausbau aus - klar einen Teil davon bräuchte man sowieso, aber bei einem 'konventionellen' Kraftwerkspark würde der Ausbau nur run 1/3 bis max. die 1/2 kosten. Dazu kommen noch so Kleinigkeiten wie die 50Mrd für die GuDs, Umbau der Gasspeicher auf H2 (rund 45Mrd), Elektrolyseure und Batteriespeicher. Für die resultierende Summe (1500Mrd) könnte man schon das eine oder andere AKW bauen. Und wenn man bei den Baukosten z.B. die Reaktoren in den VAE nimmt, kostet ein Reaktor 'nur' 8Mrd.
@@rayengel714Ein einziges AKW das bei der Restrisiko Lotterie gewinnt könnte die EU wirtschaftlich ruinieren. Wie ist denn das in den Kosten eingerechnet?
@@VRrgbg Warum sollte ein AKW-Unfall (zumal wenn es ein Neues ist) die EU wirtschaftlich ruinieren? Wie man das in Kosten einrechnet, da gibt es Fachleute dafür. Aber angeblich wird das Risiko eines Vorfalls aus den dadurch entstehenden Kosten und der Eintrittswahrscheinlichkeit berechnet. Das schweizer Amt für Bevölkerungsschutz geht für einen AKW-Unfall von einem in 3 Mio Jahren und einer Schadenshöhe von ca. 75 Mrd aus. Für eine Strommangellage (Blackout - was ja angeblich unmöglich ist) setzt es dagegen eine Wahrscheinlichkeit von 1 mal in 30 Jahren und einer Schadenshöhe von ca. 250Mrd. an. Damit ist das Risiko die Wirtschaft durch eine Strommangellage zu ruinieren als auch die Eintrittswahrscheinlichkeit über 100000 mal höher als durch einen AKW Unfall. "Wie ist denn das in den Kosten eingerechnet?" Interessante Fragestellung, die impliziert, dass der massive Einsatz der EEGs - im Gegensatz zu Kernkraft - keine Folgekosten hätte ...
Seit 8 Jahren hat Baden Württenberg eine Grüne Regierung . In keinem anderen Bundesland wird so oft vor Stromknappheit gewahrnt . Wie kommt das bloß ? Der Netzbetreiber Transnet BW aus Stuttgart weist seine Kunden per App auf eine „angespannte Netzsituation“ hin. Für einen bestimmten Zeitraum werden die Menschen in Baden-Württemberg deshalb gebeten, weniger Elektrizität zu verbrauchen.
Dass ein überlastetes Netz nichts mit Stromknappheit zu tun haben kann, sollte eigentlich klar sein. Das ist etwa wie, wenn ich eine Autoknappheit in Deutschland begründen will mit der deutlichen Zunahme an Stau auf der Autobahn. Das Problem ist hier der verschleppte Netzausbau und der Strommarkt in Deutschland der sich für Engpässe im Netz nicht interessiert.
@@_Ingenieurskunst überlastet ? In Baden-Würtenberg wird gewarnt wie zu wenig da ist .Die App „Stromgedacht“ berichtet immer wieder über eine angespannte Situation im Netz. Baden-Württemberger sollen dann Energie sparen. Was steckt hinter der Warnung, droht dann sogar ein Stromausfall? Nach 8 Jahren Grüne Regierung….
Leider alles sehr unseriös. Ich kann nicht reale Kosten eines Atomkraftwerkes mit den fiktiven Kosten eins Gaskraftwerkes vergleichen ohne zu wissen wie der Scope der Projekte ist. Das ist so als würde ich die erste Kostenschätzung des Berliner Flughafens heranziehen, um woanders einen in D zu bauen; berücksichtige aber nicht die letztendlich tatsächlich entstandenen Kosten. Auch ist die Energie aus Biomasse in D gedeckelt (Teller-Tank Diskussion) und kann nicht 2x verfrühstückt werden wie hier suggeriert. In Frankreich läuft eine H2 Testturbine von Siemens mit 60MW. Diese hat auch keinen guten Wirkungsgrad. Ob diese irgendwann technisch auf 500 MW hocheskaliert werden kann ist fraglich. H2 hat ganz andere Verbrennungs- und Strömungseigenschaften. Wahrscheinlich müssen fast die gesamten hydraulischen Systeme ausgetauscht werden um später ein Gas Kraft Werk auf H2 umzustellen. Mit Kunst hat dieser Bericht nichts zu tun, eher mit Ideologie
kann ich dir nach 20 Jahren eigener Wasserstoff Forschung so voll bestätigen ! H2 ist ideologischer Selbstmord für die Industrie , und alles andere als Idioten sicher , was es in Dummland leider jetzt sein muss......
Das einzige Argument für Grundlastkraftwerke, das man gelten lassen kann ist, dass in der Zukunft nur Demand Side Management den Löwenanteil der Klimaziele erreichen kann. Man erreicht Klimaneutralität nicht, wenn die Menschen sich nicht umstellen, sondern nur die Kraftwerke. Und dann kann man auch Atomkraftwerke bauen.
Atomkraftwerke zu bauen macht keinen Sinn, da die optimistisch betrachtet erst in frühestens 20 Jahren fertig sein werden - realistisch betrachtet eher so in 30 Jahren. Abgesehen davon, dass man nicht 30 warten kann, bis genug Strom da ist, wird es in 30 Jahren auch sehr knapp um die noch verfügbaren Uranreserven bestellt sein...
@@Scientist-mk9mmAber in 30 Jahren werden wir voraussichtlich immer noch Strom brauchen. Die Zeit bis dahin kann man ja mit Kohle, Sonne, Wind und Gas überbrücken
@@mafiosomax7423 Ja, natürlich werden wir in 30 Jahren noch Strom brauchen - und dann deutlich mehr als heute. Wenn wir heute anfangen, AKW zu bauen, dann haben wir jedes Jahr horrende Kosten für den Bau dieser Dinger, aber 30 Jahre lang 0 Return-on-Investment. Die Strompreise werden explodieren. Und wie werden die Uranpreise in 30 Jahren aussehen? Wird es überhaupt noch Uran geben? Egal, wie Sie es betrachten - AKWs zu bauen macht keinen Sinn...
@@Scientist-mk9mmSo sehe ich das auch - die kommen zu spät. Hätten wir den endgültigen Atomausstieg nicht durchgeführt, sähe die Sache anders aus: wir hätten vielleicht noch die letzten 14 AKW, in Betrieb und gut gewartet. Die würden wir dann statt der Kohlekraftwerke einsetzen - und trotzdem Wind und Sonne weiter ausbauen, denn 14 AKW liefern vielleicht 20GW - das reicht hinten und vorne nicht.
Wieso schreibt der Staat überhaupt Kraftwerksleistung aus? Er nimmt ja keine ab. Große Abnehmerverbände sollten Kraftwerksleistung zu den Bedingungen ausschreiben, die sie wirklich wollen (H2 ready, H2 jede Farbe, H2 grün), die Preise vorher aushandeln und dann auch abnehmen. Gleiches für Reservekapazität. Mit diesem Schema würden Anbieter und Abnehmer ihre Produktions- und Lastkurven besser zueinander passend machen.
Schlechte Nachricht: kleine Gaskraftwerke, in D., erreichen eher 2000€/kW. Warum? Extreme Kostensteigerungen in den letzten paar Jahren und die 1000€/kW waren davor schon schöngerechnet auf nicht genehmigungsfähige Konfigurationen.
@@Scientist-mk9mmErgänzung: PKW verfeuern, um nicht zu sagen: verschwenden 30 Millionen Tonnen Öl pro Jahr, produzieren entsprechende Mengen von CO2 und Schadstoffen, töten Millionen Tiere, tausende Menschen, verursachen hunderttausende Verletzte und eine Menge Schäden, verursachen Krach und Staus, für die Straßen wird eine erhebliche Fläche unseres Landes geteert und betoniert, es fallen pro Jahr 600.000 Tonnen Altreifen und ca 3 Millionen Altautos an, bei deren Verschrottung ungefähr 750.000 Tonnen Müll aus Plastik und Gummi übrig bleiben. Ein Großteil der deutschen Altautos geht allerdings nach Osteuropa oder oder nach Afrika, wo sie noch ein paar Jahre herumgondeln und dann dort verschrottet werden, was noch mal um eine Größenordnung umweltschädlicher sein dürfte, da Stahlwerke und Müllverbrennungsanlagen dort ihren Dreck einfach in die Luft pusten. Und das Ganze, damit die 80 Millionen selbstgefälligen Einwohner dieses Landes ihren fetten Mors schön bequem von A nach B karren können, wann immer sie wollen. Und was noch viel schlimmer ist: der größte Teil der Einwohner dieser sogenannten Welt macht das genauso. Aber elektrisch fahren? nee, ist mir zu unbequem. Bus und Bahn? "bist du bekloppt?" Fahrradfahren? "was, ich? geht's noch?" So sind die Leute, jedenfalls eine ganze Menge, und damit zu viele. Eine kurzfristige Umstellung auf den Einsatz von Nuklearenergie konnte das Problem allerdings lösen, zum Beispiel mit atmosphärischen Einweg-Reaktoren, die von Flugzeugen abgeworfen werden ... Dr. Strangelove
@@Scientist-mk9mm Alle . Wenn es eine seriöser Bericht wäre würde gesagt wieviel Energie ein Pumpspeicherwerk bringt . Und wie lange. Welche Energiespeicherung gibt es . Wie viele . Aus Sicht eines Techniker wird Glaube und Fiktionen als Technisch so gut wie umsetzbar geschildert .Halte ich für unseriös. Also Niveau von Quaschning. Schauen sie lieber Prof. Sinn und Gantför an. Oder Outdoor Chiemgau an
@@arminfriedrich7648 Wieviel "ein" Pumpspeicherwerk "bringt", hängt von vielen Faktoren ab, z.B. - der Größe des oberen Staubeckens - dem Höhenunterschied zwischen dem oberen und unteren Staubecken - dem Gefälle - dem Rohrdurchmesser - dem Wirkungsgrad der Turbinen - ... Das jedes Pumpspeicherwerk lagebedingt völlig andere Parameter hat, ist es unmöglich zu sagen, was genau "ein" Pumpspeicherwerk "bringt". Eigentlich sollte da ein Techniker selbst draufkommen - andererseits ist es allerdings nicht weiter verwunderlich, wenn jemand der ständig dem Gequatsche von HW Sinn, Ganteför und dem bayrischen Provinzweltuntergangsdemagogen lauscht, da nicht selbst draufkommt...
@@arminfriedrich7648einen Professor Quaschning, der technische Möglichkeiten aufzeigt, zu bashen, aber den Lobbyisten und Schlechtredner Sinn und den alarmistischen Dummschwätzer und AfD-Troll aus dem Chiemgau als Quelle zu benennen, disqualifiziert sie. Professor Ganteför ist eher ein Skeptiker, wenn auch auch kein dummer.
@@Scientist-mk9mm wieviele Pumspeicherwerke haben wir mit welcher Leistung . Das sind feste verwertbare Fakten . Oder etwa nicht ? Und hängt nicht davon ab. Aber das verstehen wohl nur Techniker.
@@Scientist-mk9mm wie viel Netzwerk Eingriffe haben letztes Jahr statt gefunden und wie viel hat das gekostet? Wer mir das beantworten kann dann bin ich beeindruckt.
@@konradrogl5854 Und wenn Sie einfach mal "Redispatchkosten 2023" googlen, dann können Sie such die beiden Fragen selbst beantworten und sich somit selbst beeindrucken...
@@konradrogl5854 Die reine Anzahl von Netzwerkeingriffen hat keine Aussage. Die Netzsicherheit hat mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien zugenommen und es kam seltener zu Netzausfällen bzw -störungen. Was ist also deine genaue Kritik an dem Video? Welche Informationen sind aus welchen Gründen falsch?
Gehört die Frau Mirjam König von TransnetBW auch zu den ewig Gestrigen ? Mirjam König leitete 2022 die Winteranalysen der vier ÜNB - besser bekannt als „Stresstest" . Das bmwk (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz der Bundesrepublik Deutschland) hat die ÜNB mit der Ausarbeitung die so genannten Langfristanalyse . Es wurden Zustände gefunden , in denen bereits ein n-1-Fehler für eine Systemunterbrechung ausreichen würde.
Nein, mit Sicherheit nicht. Beim Stresstest ging es aber vor allem um Probleme bei der Belieferung von fossilen Brennstoffen und nicht um zu wenig Erzeugungskapazität per se - das ist jetzt kein gutes Argument gegen die Energiewende und erneuerbare Erzeugung. Was ist denn bitte ein n-1-Fehler? Entweder der Zustand ist n-1 sicher oder halt nicht ... Aber auch das hat in der Regel nicht mit Kraftwerken, sondern mit dem Netz und Überlastungen im Netz zu tun.
Wir brauchen keine Zusätzlichen Kraftwerke - wir brauchen eine intelligentere Vernetzung aller Ressorcen! Und natürlich weitere Effizienzsteigerungen! - d.h. nutzen von Einsparungspotenzialen
Die Kohlekraftwerke wird es auch weiterhin für die Fernwärme brauchen (Kraft-Wärme-Koppelung), die Kernelement der wärmeversorgung ist und auch bleiben soll. So einfach lassen die sich gar nicht abstellen, vor allem da Erdgas und Wasserstoff wesentlich teurer sind als Braun- oder Steinkohle.
Um Wärmenetze zu versorgen, braucht man beim besten Willen keine Kohlekraftwerke. Das geht auch mit Industrie-Abwärme, Gas/Wasserstoffkraftwerken, Biogas, Wärmepumpen, Geothermie, ....
@@Scientist-mk9mm nö es wäre einfach rational. Die letzten 6 KKW haben so viel geleistet wie die gesamte PV zusammen und das stabil auch nachts und im Winter. Bei Kohle könnte man CCS machen. Und überhaupt bringt es nichts wenn „wir“ unsere Wirtschaft und damit unseren Wohlstand zerstören auf Grund des Wettbewerbs und das Ausland in Wahrheit fast garnichts macht. Unsere Haupt Wettbewerber subventionieren teils sogar fossile Energie. Und selbst wenn wir auf null CO2 wären, was wir nie schaffen, gäbe es wie viel weniger co2 Anteil? (Jedenfalls laut Model) Die sog. „Energiewende“ ist in dieser Form absoluter Murks und ist wie jeder Sozialismus-Versuch an der Wirklichkeit gescheitert. Oder sie ist halt total erfolgreich, Anitkapitalisten, Hippies und sonstige autoritäre sind sicher relativ zufrieden, wenn wir Richtung Armut abdriften.
@@thebigbangnerd106 In 2022 - dem letzten Jahr, in dem 6 AKWs durchgelaufen sind - betrugen die Anteile an der Stromeinspeisung - AKW 6,4% - PV 10,6% Quelle: Stat. Bundesamt
Ein guter Teil der bestehenden Kraftwerke wird jedoch mit Kohle gefeuert. Kohle wird durch CO2-Abgaben, die auf europäischen Verträgen basieren, deutlich verteuert. Und wir wollten doch eigentlich aufhören, CO2 in diesen Mengen zu emittieren. Die Kohle- Stromproduktion ist besonders CO2-intensiv. Dazu kommt, dass Kraftwerke altern und irgendwann ersetzt werden müssen. Die Umstellung auf andere Techniken wie eben erneuerbare wird auch mehr oder weniger im Rahmen der Erneuerung des Kraftwerkparks durchgeführt. Es ist auch eine Frage der Ressourcen: Braunkohle haben wir in rauen Mengen und ganz gute Möglichkeiten, Wind und Sonne zu nutzen. Sas war's dann. Steinkohle, Gas Öl und auch Uran werden importiert. Uran jetzt nicht mehr, aber falls das wieder zur Anwendung kommen soll, müssen wir uns auch da um Lieferanten kümmern, die nicht Russland heißen und nicht von Russland beeinflusst werden.
Die Kraftwerke müssten so gebaut werden, dass man das CO² abscheiden kann. Dafür müsste das Gas mit Sauerstoff verbrannt werden. Dieser Sauerstoff kann aus den Elektrolysoren kommen.
Meine Fun-Kommentare: 1.) bisher hatten wir noch keine Blackouts 2.) es bleibt spannend und in ein paar Jahren können wir zurückblicken, wei alles lief 3.) Die Kraftwerksstrategie ist eine BRD-nationale Sichtweise, weil wir es ja aus eigener Kraft schaffen wollen. Aber wir haben große Ex- und Importe vom Ausland. Mal schauen, wie das insgesamt läuft. Aber: Danke für das tolle Erklär-Video 👍
Die Stromimporte aus dem Ausland sind nur marginal. Mal 5-10% am Tag im Winter. Sonst nie. Schau mal auf die Energycharts vom Freiburger Fraunhoferinstitut. Da kannst du den täglichen Stromverbrauch in Deutschland, tagesaktuell oder in der Vergangenheit, abrufen.
@@11everhard Naja, bei so einer Einstellung erlebst du sicherlich 100 persönliche Supergaus am Tag. Entspann dich doch einfach und schau weniger Nachrichten. In den Schaltzentralen der Welt arbeiten Profis (Techniker und Ingenieure, keine Politiker und keine Lobbyisten), die wissen was sie tun.
@@11everhard Uran, Steinkohle, Öl und Gas wurden und werden zu fast 100% importiert, aber da stört sich niemand dran. Aber wehe, es werden wenige % an Strom importiert, schon ist das Geschrei groß. Diese Heuchelei ist nicht mehr auszuhalten. Strom aus EE ist (neben der Braunkohle, aus der wir aus Klimaschutzgründen aussteigen wollen) die einzige Energieform, die wir selbst herstellen können und nicht importieren müssen.
@@frankschrewe4302Länder, die nichts importieren, sind Kuba oder Nord Korea. Sonne und Wind muss man nicht importieren, aber die Materialien für Windräder und Solarpaneele sehr wohl. Uswusw. Erstaunlich übrigens, daß genau die, die sonst der "one World" das Wort reden, hier plötzlich biedermeiersche Bilder von der eigenen Scholle propagieren. Sie flatulieren einfach den Krempel der grünen Fraktion. Richtig ist der nicht.
Ich habe ein wenig das Gefühl das das hier auch ein Kanal ist, der auf einfache Sprache versucht komplexe Geschehnisse zuerklären versucht. Leider nichts für mich. Ich habe bei dem Kanalnamen mehr Inhalt erwartet.
Stromerzeugung aus Wasserstoff ist wegen dem unterirdisch schechten Wirkungsgrad von 20% ein nicht bezahlbarer Unsinn. Die geringe Menge an Wasserstoff die Deutschland zukünftig mal erzeugen kann sollte besser für thermische Prozesse (z.B. Stahlerzeugung) eingesetzt werden. Das ist zwar immer noch teuer, aber der Wirkungsgrad ist besser.
Da sollte der Wasserstoff auf jeden Fall zuerst eingesetzt werden, da bin ich bei dir. Ich glaube allerdings auch nicht das ein Großteil des Wasserstoffs in Zukunft in Deutschland erzeugt wird. Da sind die Gestehungskosten von PV in anderen Ländern einfach deutlich günstiger. So wie wir heute fossiles Gas importieren, werden wir ein Teil des Wasserstoffs ebenfalls importieren.
wie immer sind alle videos sehr informativ und gut aufgearbeitet. sollten mehr menschen sehen damit verstanden wird wie die lage im stromnetz bzw. energiebedarf ist
Ich muss ehrlich mal sagen es ist schön mal gutes aus Deutschland zuhören. Danke dir brauchen mehr von dir!
Mit Stänkerei lässt sich einfach mehr Aufmerksamkeit generieren. Es ist das alte Spiel...
@@Morboxx Märchen aus tausend und einer Nacht hat man als Kind schon gerne gelesen.... Und im Erwachsenen Alter lebe der feuchte Traum!
DE reitet auf einer Rasierklingenschneide!
@@wernersalzl1650 und blutet schon aus... Die Industrie wandert ab und fertigt längst in anderen Teilen der Welt viel dreckiger als hierzulande, haber Hauptsache unsere co2 Bilanz wird besser durch weniger Industrie. Unser lebenselixier geht dahin und damit der Wohlstand im Lande.
Warum? @@wernersalzl1650
Ich mag deine kurzen, unaufgeregten Videos. 👍
Vielen Dank für die sachlichen und umfassenden Videos. Schaue ich mir sehr gerne an.
Hinkley Point wird aber schnell teurer. Die Zahl, die ich immer anführe, ist 38,5 Mrd Euro. Das ist in etwa halb so viel, wie alle deutschen Windkraftanlagen onshore zusammen gekostet haben - die produzieren aber die vierfache Strommenge, ohne Risiko, mit zu vernachlässigenden Betriebskosten und ohne Abhängigkeit von Brennstofflieferanten.
Ja, und ein Flugplatz kostet bekanntlich 10 Milliarden.
BER hat das bewiesen.
Super Stream, danke für die Arbeit. 👍🏼👍🏼👍🏼
Der Stromnetz Ausbau muss endlich voran gehen! 🤨
Toller Kanal, super aufbereitete Beiträge!!!
Danke dir :)
Es ist so überfällig, dass wir mal gute Nachrichten bekommen. Du bist echt super super wichtig mit deiner Arbeit. Danke dir!
danke für eine unaufgeregte darstellung, sowas vermisst man VIEL zu oft von den "grossen medien"
Top Arbeit, danke für das Video!
Es freut mich immer wieder, wie Du die komplizierten Sachverhalte erklärst und zusammenfasst.
Genau das ist der Kern des Ingenieurs 👍 Probleme analysieren, Lösungen aufzeigen, Machbarkeit und Kosten. Was dann gebaut wird, muss jemand anderer anhand dieser Expertise entscheiden.
Was mir gefehlt hat: die Aufteilung der Kosten auf den Staat und private Investoren. Es wird überhaupt nicht klar, welche Kosten was sind: was sind die Investitionen in die Anlagen an sich? Um welche Anteile reden wir, die der Staat dazu gibt? Zu welchen Preisen wird dann Energie produziert und an die Verbraucher abgegeben? Wie verteilen sich die Gewinne oder Verluste dieser Anlagen in verschiedenen Szenarien der realen Nachfrage? Es muss verhindert werden, dass wie bei so vielen Maßnahmen vorher die Investitionen und Verluste auf die Gemeinschaft umgelegt werden, aber Gewinne in privaten Taschen landen.
Mal wieder ein sehr gutes Video, wie gewohnt.
Was man bei AKWs auch nicht vergessen darf, ist das diese auch Reservekraftwerke brauchen. Wie man in Finnland sehen kann da ist das Kohlekraftwerk Meri-Pori nur noch nicht abgeschaltet worden, weil dieses als Reservekrafwerk für das neue AKW herhalten muss. Und Meri-Pori ist schon seit Jahren völlig Unwirtschaftlich aber sie müssen es am laufen halten, weil wie sich gezeigt hat ein AKW gerne mal Störungen haben kann was in Finnland seit Erstellung schon 2 mal Passiert ist. Und wenn man nach Frankreich schaut sieht man das die Abschaltzeiten und Dauer immer weiter zunehmen je Älter sie werden.
Also an alle die AKWs bauen wollen bitte bedenkt auch das diese eine Reservestrategie braucht.
Und zuguter letzt AKWs brauche sehr sehr viel Kühlleistung und wenn die Flüssen durch heiße Sommerzeiten immer wenige Wasser führen passiert was in Frankreich passiert ist die AKWs müssen gedrosselt oder ganz abgeschaltet werden, weil sie nicht mehr genug Kühlwasser aus dem Fluß abzapfen können.
Wenn es genügend AKWs gibt, dann braucht man das nicht. 😉
Bei konventionellen Kraftwerken braucht man ca. 20 bis 30% Überkapazität, um Wartungsarbeiten, kurzfristigen Mehrverbrauch und Reparaturen abzufangen.
Bei EE braucht man schon im Regelbetrieb 2000% Überkapazität, um bei 20% Verfügbarkeit mit Faktor vier Verlust H2 herzustellen und zu verstromen.
Französische Kernkraftwerke sind absichtlich so gebaut, wie sie gebaut sind, weil das insgesamt am wirtschaftlichsten ist. Eine andere Kühltechnik lohnt sich bei der konkretne Anforderung der Franzosen nicht.
Allgemein nötig ist das absolut nicht.
@@11everhard genau deswegen hatten Franz. Reaktoren nun eine Laufzeitverlängerung bekommen und dank einer Erschreckend schlechten Verfügbarkeit 10GW Kraftwerksleistung aus Deutschland bekommen. Die Quelle ist die RTE.. der Franz Rechnungshof geht soweit und taxiert die EDF auf 100Mrd Miese.. Das könnte Frankreich den Kopf kosten und Hickley Point C zur größten Bauruine der Welt machen.
"Und zuguter letzt AKWs brauche sehr sehr viel Kühlleistung und wenn die Flüssen durch heiße Sommerzeiten immer wenige Wasser führen passiert was in Frankreich passiert ist die AKWs müssen gedrosselt oder ganz abgeschaltet werden, weil sie nicht mehr genug Kühlwasser aus dem Fluß abzapfen können."
So viele Fehler in einem einzigen Satz: 1. müssen eigentlich immer die gleichen 2 AKWs in F in der Leistung gedrosselt werden, weil man da das Kühlwasser ohne Kühlturm wieder direkt zurückleitet. 2. werden die AKWs in F im Lastfolgebetrieb gefahren (was ja angeblich sowieso nicht funktioniert) und kommen daher im Jahresschnitt nur auf rund 65% Auslastung. 3. benötigen die F'en im Sommer sowieso weniger Strom, weshalb dann auch viele AKWs vom Netz gehen und gewartet werden. Und wenn Du wissen willst, mit wie wenig Wasser ein AKW auskommen kann, wenn man es entsprechend baut, schau Dir doch mal das AKW in Palo Verde an.
Und zu guter Letzt: was glaubst Du denn, womit die tollen Gaskraftwerke gekühlt werden? Achso - die sollen ja sowieso nur im Winter für max. 700h laufen - und verursachen dann den Rest des Jahres dann keine Kosten.
@@michaelb4047Frankreich hatte jetzt einmal nach 30 Jahren Laufzeit für einige wenige Monate ein auch Coronabedingtes (Wartungsaufschub) Problem, das im europäischen Verbund ohne Weiteres gelöst werden konnte.
EE hat das selbe Problem in zweifacher Höhe und mehrere Monate in jedem Jahr. Immer. Und wenn alle EE machen: Alle. Gleichzeitig.
Ich arbeite bei einem Stadtwerk und betreue eine Masterarbeit zum Thema Netzplanung und Netzausbau. Wir planen in kritische Netzabschnitte Batteriespeicher zu integrieren. Damit versuchen wir das Netz zu entlasten und Netzausbau wenigstens teilweise zu vermeiden.
Sehr anspruchsvolles Thema! Das Problem wird der Grund und Boden sein. Und später wird es wegen der wahnsinnigen Ausbaumenge (die ja kommen muss) zu Lieferkettenschwierigkeiten... (ist ja alles bekannt). Problem Nr.:1 : Skaliere die Ergebnisse deiner MA auf D oder EU oder Weltweit hoch...😎
Wir brauchen ein Bundesministerium für Energie, und du solltest der Minister sein 👏🏻
Das geht nicht. Der hat ja Ahnung. Sowas wird nie Politiker 🤣🤣🤣
Nicht Minister. Berater. Minister sind Politiker - sie entscheiden, sie planen, aber sie sind keine Experten und müssen es auch nicht sein (wobei die Materie natürlich schon gut durchdrungen sein muss).
Klingt komisch? Klingt nach "inkompetenten Politikern"? Das ist eine fehlgeleitete Denke, die stark von populistischen Kräften bedient wird, um uns die Demokratie zu zerreden.
Denn vergleiche das doch mal mit anderen Formen von Verantwortung: Ein Hausbesitzer ist weder Heizungsbauer noch Dachdecker, er ist kein Gärtner und kein Elektriker (bzw. muss all das nicht sein), sondern holt sich bei Bedarf Expertise (Rat, Pläne, Kostenvoranschläge, Umsetzung, ...) von ALL diesen Leuten ein, um verantwortungsvoll sein bewirtschaftetes Objekt nicht nur zu halten, sondern auch seinen Wert zu steigern!
DAS tun Politiker! Und da kann man Kinderbuchautor oder Handwerksmeister oder Politikprofessor oder oder oder sein.
Es GIBT Ausnahmen. Ein Außenminister wird auch als oberster Diplomat eingesetzt. Insofern sollte er oder sie sich mit internationalen Beziehungen SELBST sehr gut auskennen. Und nicht nur vor Parteifreunden gut reden können. Ähnliche Aspekte sind auch bei Staatsoberhäuptern vorhanden.
Politiker zu sein ist eine eigene Karriere, weil sie eigene Anforderungen hat. So einfach ist das. Man muss andere mitziehen können, seine Ansichten durchsetzen können, wählbar sein, etc. pp.
9:00 Was sind denn vierzig Milliarden Euro? ... Peanuts 🥜... vor allem auf die Jahre gesehen in denen es investiert werden muss ... Für solche aus meiner Sicht notwendigen und längst überfälligen Projekte sollte sich unserer Finanzminister mal "Geld aus der Zukunft borgen", wie er es so schön beim Sondervermögen der Bundeswehr getönt hat ... Und im Fall der Kraftwerksstrategie würde wir damit der Zukunft sogar etwas sinnvolles hinterlassen.
es sind real min 600 MILLIARDEN........und Kosten sind dauerhaft da Netzwerkbetreiber und Kraftwerkbetreiber 6% garantiert bekommen
@@PAFYZ665
Da geht was durcheinander!
Woher kommen 600 Milliarden im Jahr auf Dauer? Das riecht nach Phantasie.
Reale Zahlen:
Gesamtimporte Öl und Gas (ohne Kohle) nach Deutschland Zahlung ins Ausland 2022 126 Milliarden €. Soll bis 2045 auf null runter = (126+0)= 63 im Mittel * 11 Jahre = 700 Milliarden Einsparung bis 2045. Das vorab über Kredite in den Wandel zu investieren ist sinnvoll, zumal jeder € mit 30% bis 50% davon wieder in Form von Steuern an den Staat zurückfließt.
Klasse erklärt, danke!
Ja, bitte ein Video zu den verschiedenen Wasserstofffarben. Vielen Dank!
Die Energiewende. Viele sagen, dass geht nicht. bis einer kam, der hat das nicht gewusst und es einfach gemacht.
Immer diese Querulanten...😇
Sicher geht das. Man muss nur bereit sein, Unsummen dafür zu bezahlen sowie mit Stromrationalisierung und Deindustrialisierung zu leben.
Alles kein Problem
@@rotax6002 hast Du den Beitrag gesehen? Kostet ein AKW kein Geld? Kommt die Kohle von selbst aus dem Boden? Kultivieren sich die alten Tagebaue von selbst. Auch das kostet Unsummen. Wind und Sonne haben wir auch in Deutschland. Gas und Öl nicht. Seid wann ist der Strom so teuer? Seid wir kein Gas mehr auch Russland abnehmen wollen/können.
@@Excel-RattleMal abgesehen davon, daß Strom aus Kernkraftwerken ganz konkret billig ist, weiterhin mal abgesehen davon, daß Deutschland sehr wohl große Gasvorkommen besitzt, und mal abgesehen davon, daß de Strompreise schon vor dem Gasboykott um das doppelte gestiegen sind, haben Sie bestimmt irgendwie Recht.
Wie mit dem hummeli 🐝🐝
eine sehr gute Zusammenfassung
Strom aus den volatilen Quellen PV und WKS ist die derzeit günstigste Art der Stromerzeugung. Wenn man einfach allein für diesen Strom einen Aufschlag von 1 ct/KWh rechnet, ergibt das für 1TWh 100 Mio €. Für 2045 rechnet die Agora-Studie mit ca. 900 TWh aus PV und WKA, was 9 Mrd. pro Jahr entsprechen würde. Ob nun 1 ct/KWh oder mehr zugrunde gelegt würde zeigt es doch, dass hier ein wirtschaftliches und machbares Potential für die Bereithaltung, also produktionslose Zeiten von Reserverkraftwerken möglich ist. Die Erlöse aus produziertem Strom kämen für diese Kraftwerke noch hinzu, womit ein wirtschaftlicher Betrieb dieser Kraftwerke durch private Unternehmen möglich wird.
Du erklärst das so schön sachlich. Danke dafür.
Wieder tolles Video von dir, mit einer breiten verständlichen Datenbasis. Ich dachte eigentlich das man in dem Rahmen auch Gaskraftwerke mit CO2 Abscheidern ausstattet und das CO2 wieder vor Ort und Lokal wieder zu Methangas umwandelt. Wie beim Helmethprojekt die hatten ja schon eine ansehnliche Effizienz erreicht. Man konnte viel der Wärme für die Elektrolyse bei der Methanisierung gewinnen. Dazu wäre ein video auch mal schön. Allgemein Power to gas auch.
Energetisch sinnlos, auch wenn Sonne/Wind und was weisichnochalles keine Rechnung stellt.
Bitte ein Video zum Thema grüner Wasserstoff, erzeugt aus Wind und Solar, erstellen.
Soweit bekannt wollen die Elektrolyseure wegen der Wirtschaftlichkeit und Lebensdauer der Membrane die Anlagen 24/7 betreiben.
Bis jetzt ist von den Elektrolyseuren im großen Stil, bis auf "Versuchsanlagen" im Bereich von unter 100 MW, leider noch nichts zu sehen.
Danke und Grüße
Da die Energieerzeugung und -verarbeitung in Zukunft sowieso dezentral ist, werden eben zig Tausende von solcher 100 MW Anlagen gebaut.
Fürze sind pufferbarer als
rainer
Wasserstoff.
Re-Member.
Molekülgröße, etc.
"wegen der Wirtschaftlichkeit und Lebensdauer der Membrane die Anlagen 24/7 betreiben."
Nur voher den Strom nehmen, wenn die Anlagen lt. FHG Langfriststudien doch weniger als 1000h im Jahr laufen sollen?
Wie immer auf diesem Kanal: Super-sachlich aufbereitete Informationen! Vielen Dank!
Wuhhhh! Mensch freue ich mich auf das Video
Tolles Video !
Vielen Dank!
Super interessantes Video. Vielen Dank für die kompetenten Informationen.
Wir bekommen also für den Preis von 2-4 AKW eine vollständige Abdeckung der "Dunkelflaute"?
Schönes passendes Video zu Andreas Schmitz Video zum Thema Strombörse... Hier sieht man dann, dass auch ein Import in Flautenlagen alles andere als schlimm ist. Solche Strategien zeigen am Ende, dass die CDU eben alles ausgesessen hat und sich nicht berwegt hat. Zudem braucht es dringend eine Strompreisgrenze.
Andreas Schmitz hätte entweder bei seinen Leisten bleiben, oder nicht unredlich sein sollen.
Auf jeden Fall redet er in dem entsprechenden Video ziemlichen Bullshit.
@@11everhard Kannst du das belegen? Ich finde vieles gesagte richtig und wichtig. Und ja es ist belegbar, macht man mit Quellen.
@@michaelb4047Sry, aber wer im Internet verlangt, etwas zu "belegen", der will üblichweise nur ein Stöckchen hinhalten.
Wie soll ich denn "belegen", daß Andreas dummes Zeug redet? Ich bin ja nicht mal sicher, daß wir über das selbe Video reden. Er hat schließlich zu dem Thema Dutzende gemacht.
Auch kann ich hier in einem kurzen Text nicht den geamten Strommarkt darlegen. Ich will es dennoch kurz versuchen.
Unter dem Video "Ich kann euch alles über die Energiewende ERLÜGEN was ich will & ihr merkt es nicht mal !!!"
habe ich(! Der Eintrag ist dort zu finden) bereits vor zwei Monaten geschrieben:
"Der Fehler Nummer eins beginnt gleich am Anfang: Der Preis an der Strombörse ist nicht(!) der Erzeugerpreis. Im Falle der Erneuerbaren ist der Netzbetreiber bekanntlich verpflichtet, den Strom zum Festpreis abzunehmen, und er bietet ihn daher an der Börse zu jedem(!) Preis an. Die Differenz erhält er über das EEG (Früher Umlage, jetzt aus dem allgemeinen Steueraufkommen).
Daher ist auch der gesamte Rest der Ausführungen hinfällig."
Andreas liefert einfach Falschinformationen.
Genau! Es ist keine Strommangellage, sondern eine Gewinnmanngellage bei dem einen und Gewinnmaximierung bei dem anderen 🤷♂️
@@Sadowsky46 gäbe es mehr Bürgerkraftwerke, wäre auch das Akzeptanz thema ein anderes. Aber so, sehe ich schwarz
Noch was zum freuen:
März 2024 62 % EE im Stromnetz.
Feb 2024 62% er im Stromnetz.
Dein Biogas Ansatz ist interessant. Bitte mach doch mal eine tiefere Analyse. Hier einige Ideen dir mir durch den Kopf gehen.
1) Ich gehe davon aus ,das wir weniger Stromtransport benötigen, da die Biogasanlagen in ganz Deutschland verstreut sind
2) Die Stromproduktion von Biogasanlagen muss sofort gestoppt werden , wenn wir zuviel Strom produzieren mit Wind und Sonne. Das Gas kann in Zwischenlagern gelagert werden.
3)Zusätzliche Motore installieren , damit wir ca 20 % des benötigten Stromes erzeugen können für D bei Dunkelflauten oder Nachts.
4)Der Ansatz müsste mal analysiert werden , ob es hilfreich wäre eine Biogasanlage an einem Gaskraftwerk zu bauen? Dadurch könnten die Stromverteiler gemeinsam genutzt werden.
Ich glaube dieser Ansatz ist der billigste für ganz Deutschland , aber wer will in D die günstigste Lösung ?
Wie werden von Lobbisten regiert.
Bei dieser Strategie fällt mir "alternativlos" ein! Aber wie sieht es mit Gesamtkosten inkl. Netzausbau, Batterien, .. und den Alternativen aus? Bei Gas-KWs wird Median genommen - aber bei Kernkraft nur Hinkley-Point?!
Es würde mich mal der Gesamtpreis eines Atomkraftwerks von Bau, Betrieb, und Endlagerung im Vergleich zu Wind- bzw. Solaranlagen mit Batterie-Speicherung interessieren.
Könnten Sie das mal berechnen? Gibt sicher wenig offizielle Zahlen über Atomkraftwerke und deren genauen Kosten. Aber das geht leider bei den Aussagen von Atomkraftwerk-Befürwortern häufig unter.
Die kWh von meiner 29 Jahre alten PV-Anlage kostet mich an meiner Steckdose ca. 1 Cent/kWh und das ohne Stromspeicher.
+
Beim E-Auto + PV-Stromüberschuss sind das ca. 0,20 €/100km an Energiekosten.
(20kWh/100km)
+
1 kWh Solarstrom bei der Wärmepumpe bringt ca. 3 kWh Wärme, Energiekosten ca. 0,004 €/kWh (Wärme)
👍
-
Unter der Tatsache, dass die Vorgängerregierungen keine Kraftwerksstrategie vorgelegt haben, müssen wir heute alle leiden.
Trotzdem geht es mir zu langsam voran. Es entsteht der Eindruck, das alle Problemfelder nacheinander angegangen werden. Dabei wirken sich Lobbyismus und Bürokratie als die größten Hindernisse aus.
Ein Video über Kleinst-Langzeitspeicher für Ein-, Zweifamilienhäuser und Quartierslösungen wäre sicherlich für viele interessant.
Solche Kleinstkraftwerke für ein- und zwei Familien- Häuaer auf Basis Wasserstoff gibt es aber wenn die mal eben ca. 100.000 Euro kosten und der Spaß mit nur 15.000 Euro gefördert wird, wann soll sich das mal rentieren. Was müsste dann der Strom kosten?
Ich werde meine Photovoltaik immer weiter ausbauen sodass ich auch Im Winter soviel Strom wie möglich selbst zu produzieren.
@@alexander_fromm PV Ausbau lohnt nur, wenn man den Strom im Sommer auch verkaufen kann.
Geht das nicht, ist der selbst verbrauchte Strom extrem teuer
@@alexfiftyfour Da kannste dich bei der FDP bedanken, die die Einspeisevergütungen, ich meine 2007 gekürzt hat. Mit dem heutigen BEV Bestand, könnte man ein ziemlich stabiles Verteiler und Speichernetz aufbauen.. Dummerweise verdienen damit RWE und EOn kein Geld.
Zu langsam? Ich habe eher den Eindruck, dass es dem Großteil zu schnell geht unter Habeck und sie heillos überfordert sind. Ausbau der LNG-Terminals, Beschleunigung des Ausbaus der PV und Windenergie sowie Bürokratieabbau, Planung der Kraftwerkstrategie, des Waserstoffnetzes, weitere Forcierung der Netze, Förderung Fernwärme und Wämepumpen. Und dazu muss Habeck sich ja auch noch um die Probleme der Wirtschaft kümmern, wo es zum Beispiel auch einen Überhang an Bürokratie gibt. Ich habe den Eindruck, in den zwei Jahren unter Habeck ist trotz des Ukraine Krieges gefühlt drei Mal soviel passiert, wie in den 16 Jahren zuvor unter Merkel. Wenn es noch schneller gehen soll und noch mehr angegangen werden soll, dann muss er die Mitarbeiterzahl in seinem Ministerium wohl verdoppeln....
@@alexfiftyfourPV Ausbau lohnt sich dann, wenn man ein möglichst hohen Anteil das benötigten Stroms selbst erzeugen kann. Solarpaneele sind mittlerweile lächerlich billig. Die Preise für Batteriespeicher sind im letzten halben Jahr sehr stark gefallen. Die notwendige Elektronik wie Ladegeräte und Wechselrichter kosten auch nicht die Welt. Was die Kosten treibt, sind die Preise, die Solarteure und Elektrofirmen berechnen. Deswegen muss man die Anlage möglichst groß auslegen.
Wenn man alles von einer Fachfirma bauen lässt, dann erwirtschaftet man einen Teil der Anlagenkosten durch den Verkauf von eingespeistem Strom. Wer eine 10 kW Anlage aufs Dach schrauben lässt und dazu einen relativ kleinen Batteriespeicher einsetzt -5 Kilowattstunden können hier schon reichen- sollte etwa 9 Monate im Jahr autark sein. Für ein typisches Einfamilienhaus sind das etwa 3000 kWh Eigenverbrauch, die je nach Tarif des Versorgers 900 bis 1100 € pro Jahr kosten jnd durch PV eingespart werden. Selbst in Norddeutschlandm wo ich wohne, sollte eine 10 kW Anlage etwa 9000 Kilowattstunden pro Jahr produzieren. Ein kleiner Teil davon wird im Hochsommer abgeregelt, der Rest eingespeist. 5000 kWh Einspeisung bringen 400 € Einnahme. 10 kW Anlagen werden teilweise schon von Fachfirmen für 13000 € angeboten. Den Akku kauft man sich eventuell selbst und schließt ihn selbst an. Nach 10, höchstens 15 Jahren gehört einem die Anlage, und die Stromkosten durften in die Nähe von Null fallen.
1 kWp zusätzliche Solarfläche kosten ca. 300 € Material und bringen etwa 900 bis 1000 Kilowattstunden pro Jahr, bei Einspeisung also etwa 70 bis 80 €. Selbst bei Montage durch eine Fachfirma sollte ein kWp extra deutlich unter 1000 Euro liegen und sich durch Einspeisung in unter 10 Jahren selbst finanzieren.
Moin, was hälst du von der Idee reines Eisen, was bei der Stahlerzeugung mit Wasserstoff als Vorprodukt entsteht, als Energiespeicher zu nutzen, indem man es in einem Kohlekraftwerk verbrennt.
Diese Technologie wird an der TU Darmstadt erforscht. Laut der Forscher soll der Umbau der Brennkammern schon jetzt möglich sein. Erforscht wird, in welcher Größe und Packung die Eisenpellets am effizientesten verbrannt werden können.
Die Vorteile wären:
- Einfache Lagerung
- Zyklische Nutzung (Eisenoxid wird wieder verhüttet)
- Bestehende Infrastruktur kann weiter genutzt werden
- Hohe Energiedichte (im Vgl. zu Kohle)
Was wären Nachteile, die ich hier übersehen haben könnte?
Ja bitte 🤗🤝🏻 ein Video zu den verschiedenen Wasserstoff Farben ☺️
Klasse Videos
Ich vermisse Redox-flow Batterien auf der Grafik mit den verschiedenen Speicher Technologien. Ansonsten, wieder mal ein gelungenes Video. Weiter so. Top. 💪👍
Likes für den Algorithmus
Kommentare für den Kommentartrohn
Danke!
Danke dir! :)
Anmerkung und Frage:
Bei der Kraftwerksstrategie geht man von einem recht stark ansteigenden Stromverbrauch aus. Der Stromverbrauch ist seit 2007, das Jahr mit dem höchsten Stromverbrauch von 624 TWh gesunken auf 460 TWh im Jahr 2023.
Und das trotz
1. Steigender Bevölkerungszahl
2. Steigendem BIP
3. Steigendem Anteil an E-Fahrzeugen
4. Steigendem Anteil an Wärmepumpen
Warum sollte das Stromverbrauch so stark steigen, dass er im Jahr 2030 die prognostizierten 750 TWh erreicht?
Ich kann mir das so nicht vorstellen.
Der Ausbau der Batteriespeicher vor allem im privaten und gewerblichen Bereich ist im Moment sehr sehr hoch und die Kosten pro KW werden immer günstiger. Wenn wir annehmen, dass der Batteriespeicherausbau in dem Maße anhält wie es für die ersten zwei Monate in 2024 war, dann haben wir eine Kapazität von 44 GW bis Ende 2030
Warum sollte rasche PV- und der Windkraftausbau es nicht schaffen, nicht während einer dunkelflaute nicht wie jetzt bei ca 20% liegen sondern bei 50% bis 70% sein?
Das würde aber bedeuten, dass die Tage/Woche mit weit über 100% sehr sehr häufig vorkommen. Diese Stromüberschüsse sollte und könnte man flexibel zur H2 Produktion verwenden.
Zumal wir in einem europäischen Verbund arbeiten können, sollten wir auch in einem europäischen Verbund denken. Schon jetzt übertreffen immer mehr Länder und an immer häufigeren Tagen die 100% an EE-Strom.
Ich habe das Gefühl, dass an den politischen Stellwerken immer noch zuviele Leute sitzen, die sich ein 100% an EE vorstellen können.
Für mich sehr interessant die Angabe, dass der Stromverbrauch schon mal deutlich höher war, was bedeutet, dass anscheinend deutliche Maßnahmen zur Energieeinsparung durchgeführt wurden.
Ich würde schon mit einem deutlichen Anstieg des Stromverbrauchs rechnen, nämlich in dem Maße, wie Verkehr, Gebäudeheizung und Industrie weiter elektrifiziert werden, also E-Autos und E-LKW, Batteriezüge, Stahl-Recycling mit Lichtbogen-Öfen, Wärmepumpen, sowohl kleine für Einfamilienhäuser als auch große für Fernwärmeanlagen, aber auch Wasserstoffproduktion, besonders für die Chemieindustrie.
Im letzten Absatz wolltest Du vermutlich schreiben "zu viele Leute, die sich 100% EE _nicht_ vorstellen können".
Naja, Wärmepumpen und E-Fahrzeuge machen erst einen sehr kleinen Anteil des Bestandes an Fahrzeugen und Heizungen aus. Auch bei industriellen Prozessen wird sich der Stromverbrauch stark erhöhen, wenn Wärme dort mit Strom statt mit Gas erzeugt wird. Wir stehen da erst ganz am Anfang. Sollten diese ganzen Umstellungen so schnell gehen, wie man es gerne hätte, sind 750 TWh vielleicht nicht ganz unrealistisch. Aber schnell geht ja bei uns selten etwas, insofern ...
@@ElwoodEBlues Den Löwenanteil der Rechnung machen nach 2030 die Wasserstoff Elektrolyseure aus, Wärmepumpen und E Autos werden den Bedarf noch mal um 30-35% senken.. Alleine für den jetzigen Bedarf, bedarf es 75TWh Gasersatz und da Wasserstoff keinen guten Wirkungsgrad hat, werden wir einen massiv ansteigenden Stromverbrauch haben. Vorrangig aber in Schwerindustrie.. Das Witzige an der Sache: Alle Länder stehen vor dem Problem, wir werden also Mittelfristig auf blauen und grauen Wasserstoff setzen. Grüner Wasserstoff ist schlichtweg nicht vorhanden. Wenn die Gasnetze weiter laufen, können wir knapp 15% des H2 Gases in die Gasnetze leiten. Wie die Heizkessel darauf reagieren weiß ich nicht. Die TGA Studie rät aber seit 2018 zu Wärmepumpsystemen, weil man das Gasnetz erst dann H2 Ready hat, wenn jeder Brenner im Netz H2 tauglich ist. Ergo werden wir hier sehr lange eine horrende Summe Energie in Prozesswärme vergeuden müssen.
Ergänzend zu den anderen Kommentare würde ich immer einen Sicherheitspuffer mit einrechnen - wir wissen einfach nicht, wie genau sich der Stromverbrauch entwickeln wird, und Überkapazitäten sind sicherer als Mangel, wenn mal was nicht funktioniert. Ja, wir tauschen auch Strom mit unseren Nachbarn aus (in beiden Richtungen), aber ich würde immer auch Worst-Case-Szenarien berücksichtigen.
Ein Frage zum Schluss: "… die sich ein 100% an EE vorstellen können." Ist da, nach allem davor, nicht eigentlich "… die sich ein 100% an EE *nicht* vorstellen können." gemeint?
ja natürlich war das so gemeint wie Dur schreibst.
Ebenso ist es natürlich richtig das worst-case zu denken und auch danach zu handeln. Deshalb ja auch PV und Windkraft ausbauen was das Zeug hält.@@c.augustin
Gerne mal zum Wasserstoff ein Video machen
von einer Erstellung von H2-ready-Gaskraftwerken halte ich ehrlich gesagt gar nichts.
Wir haben keinen überschüssigen grünen Wasserstoff, den wir verbrennen können und werden mit einiger Sicherheit in den nächsten 40 Jahren auch keinen haben,
weil dieser grüne Wasserstoff, wenn er mal in größeren Mengen zur Verfügung steht für andere Zwecke viel notwendiger gebraucht wird - in der Chemie und Stahlindustrie.
Toll wäre es natürlich wenn bald jemand eine effizientere Methode erfinden würde, mit der man Wasserstoff auch nur bei Strom"überschuß" erzeugen könnte
Beim Wasserstoff sollten wir nach den vergangenen Trockenjahren nicht nur die energetische Versorgung in den Fokus nehmen, sondern auch die Versorgung mit ausreichend Wasser berücksichtigen...
Es gibt Untersuchungen Wasserstoff in eine Bio-Gasanlage einzuleiten, die dann zur Erhöhung der Methanproduktion führt. Somit könnte man auch eine Bio-Gasanlage zur Speicherung von Ökostrom nutzen.
Vorausgesetzt, die Biogasanlage hat ausreichend große Gasspeicher. Die biologische Methanisierung befindet sich aber leider noch im Stadium der Pilotanlagen.
Aber ja, der Gedanke, Elektrolyse in der Nähe vom Biogasanlagen zu errichten, um die Energie in Methan, statt in Wasserstoff zu speichern, ist interessant
02:50 Eine Spule kann nach der im Video gezeigten Grafik bis zu eine Minute die Energie aus dem Magnetfeld zurückformen ?
Was so lange ? Ich dachte Spulen formen die Energie binnen Millisekunden bis maximal wenige Sekunden zurück , nach Spannungsabfall .
Stimmt - sobald der Stromfluss zurückgeht, wird die Spule wieder zum Generator.
Kommt auf die Kapazität und Typ der Spule an. Momentan werden sie nur als Peakbuffer verwendet, aber eine preiswerte Erhöhung der Kapazität ist einfach möglich. Im Gegensatz zum Kondensator kann man sie direkt im Wechselstromnetz betreiben. Außerdem sind sie einfacher in der Kapazität und Spannung skalierbar. Da haben Kondensatoren Nachteile bzw sind nicht möglich.
Hängt von der Induktivität der Spule(n) und dem gezogenen Strom ab, wie lange die Energie im Magnetfeld zur Verfügung steht.
Nein, wie bei jedem Speicher ist es auch bei der Spule immer eine Frage, wieviel Energie in der Spule gespeichert ist und wieviel davon Entnommen wird.
@@mikef.schwarzer2263 das Magnetfeld bricht aber sofort zusammen, wenn der Erregerstrom aufhört. Die imMagnetfeld gespeicherte Energie muss also sofort entnommen werden und geht sonst für die Nutzung verloren.
Bisschen ne Milch Mädchen Rechnung nur die Investitions und nicht die laufende Kosten zu vergleichen
Zum 'S w i c h' alter Kraftwere weise ich auf die technologie der W ä r m e s p e i c h e r u n g hin. Dabei wird der alte Kohlekessel durch eine Elektroheizung ersetzt, deren Wärmeenergie (z.B. durch Aggregatsumwandlung von Eisenoxid) gespeichert und im Bedarfsfall zur Dampferzeugung für die Turbine 'entladen' wird.
Gutes erklärendes Video, mir fehlt aber der kritische Vergleich.
Die "Einschränkung" Auf H2 ready Gaskraftwerke (inkl. Standort) macht den Kapazitätsmarkt unnötig teuer. Biogas (wurde ja erwähnt) oder Speicher hätten im Marktdesign berücksichtigt werden können. Noch weiter geht die USA. Dort kann man sich auch mit abschaltbarer Last bewerben. 1 MW zuschaltbare Leitung ist ebenso gut wie 1 MW abschaltbare Leistung und man kann durchaus ausschreiben, was günstiger ist. Leider bleiben wir im deutschen Mikromanagement.
Auch der €-Vergleich zwischen einem Gaskraftwerk und AKW gefällt mir nicht. Das die Installierte Leistung (CAPEX) bei einem AKW das vielfache Kostet ist offensichtlich.
Gaskraftwerke haben immer geringe CAPEX, relevanter sind die Betriebskosten (OPEX) vor allem das Gas (später H2). Umgekehrt haben AKW gigantische CAPEX, aber geringe OPEX. Damit will ich nicht für AKW als Kapazitätsreserve argumentieren, nur die Rechnung ist absolut irreführend.
Abschaltbare Leistung hatten wir in Deutschland bereits in den 80igern. Wurde auch genutzt und hat gut funktioniert. Ist aber nicht ganz so einfach, da dann auch die Dienstleistung, die mit der abgeschalteten Leistung erbracht wurde, wegfällt.
@@wora1111 Wir hatten sowas ähnliches sogar bis vor Kurzem.
de.wikipedia.org/wiki/Verordnung_zu_abschaltbaren_Lasten
Für Industrieunternehmen war das durchaus Interessant. Warum lässt man die nicht einfach bieten und schaut mal.
@@wora1111 Wir werden sicherlich sehr bald noch viel mehr abschaltbare Leistung, also Lastmanagement, einsetzen, wenn mehr Wärmepumpen und E-Autos in Gebrauch sind. Das reduziert die Netzbelastung, die Redispatch-Maßnahmen und den Bedarf an Speichern.
@@ElwoodEBlues Ich habe da meine Zweifel. Die regulatorischen Randbedingungen bestehen jetzt zwar, technisch ist aber noch viel zu tun. "Bald" sind m.E. Also etwa 10 Jahre oder mehr
@@wora1111 vor kurzer Zeit las ich irgendwo, dass in Baden-Württemberg bereits Software für das lokale Lastmanagement getestet wird. Es geht darum, die Last zu managen, die an einem Ortstrafo hängt. Das sind dann zum Beispiel Verbraucher wie Wärmepumpen und E-Autos. Der Ortstrafo ist die letzte Transformatorstufe zwischen Mittelspannungs- und lokalem Netz.
0:42 weiß jemand wo das Kraftwerk ist?
Ich glaube das hier:
de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_D%C3%BCrnrohr
@@_Ingenieurskunst danke für die Info! hatte das Kraftwerk von der Ferne schonmal gesehen aber wusste nicht mehr wo. Es ist das Kraftwerk in Dürnrohr!
Dort wurde laut Wikipedia schon 2019 der Kohleausstieg geschafft. Da sind die Österreicher uns ein ganzes Stück voraus!
Erst mal das Problem Stromverteilung lösen,
und wenn wir lieber Wind und Solar abschalten, wenn es zu viel ist, kommt man zu der Lösung das einfach auch ein Zuviel an Wind und Solar einfacher sind, und dann auch leichter einzeln gewartet werden können.
Fernstraßen und Autobahnen sind ja auch nicht 24 Stunden ausgelastet, und sogar wohl nur 2*2 Stunden am Arbeits-Schul-Tag zu Stoßzeiten wirklich sinnvoll angepasst.
Warum also nicht beim Solar und Windstrom nicht ähnlich denken und handeln ?
Da es ni ganz Deutschland oder Europa mal nicht überall gleich Dunkelflaute hat kann der Verlust in den Regionen leicht untereinander verschoben werden.
Dem kann ich nur zustimmen.
Dazu kommt noch die Reduktion der benötigten Netzinfrastruktur, wenn die Strombereitstellung zB durch PV-Aufdachanlagen in Verbrauchernähe stattfindet. Ebenso ist auch das europäische Verbundnetz ein Beitrag gegen die Dunkelflauten. Das was du über die Nichtgleichzeitigkeit der Dunkelflaute in Bezug auf Deutschland beschreibst, gilt ja für die EU in einem noch größeren Faktor.
@@kontoohnenamen9209
Ja einfach vorstellen VIELE Haushalte und Firmen decken zumindest den Mindestbedarf zur Mittagszeit knapp mit eigenem Solarstrom.
Dann ist der Netzausbau nicht mehr so wichtig.
Und woran hakt es ? Zulassung von Solaranlagen, samt Anmeldung, Genehmigung aber gleich 3 Probleme schneiden sich an den Netzbetreibern:
* Nicht anerkennen, das nicht einspeisende Solaranlagen das Netz NUR entlasten !
* Selber den Anschluss von Solaranlagen verzögern : Abnahme, Anschluss, Zähleraustausch !
* keine guten Denker und damit Vorbereitung oder gar Planung von Fernleitungen, obwohl das Ziel durch IPCC zu erneuerbaren schon bekannt war !
Schauen wir mal, aber ich habe schon recht wenig Hoffnung bei den Politikern und deren Aussagen.
@@thomaswwwiegand Den Netzausbau sehe ich dennoch als wichtig an, da im Winter ein Überschuss an Windstrom da ist, der vorwiegend im Norden erzeugt wird. Es soll zur Zeit so sein, das ca. 25% des Offshore-Windstroms mangels Leitungen keinen Abnehmer findet. Es sind aber erst 8GW Offshore-Nennleistung installiert - es sollten schon bald (2023) 30GW und in ca. 20 Jahren ca. 70GW sein - mit Potential für noch mehr.
In Bayern - dem deutschen Solarmeister - gibt es schon Solaranlagen, die nicht ans Netz gehen können, weil es an Leitungen fehlt.
Was den Zulassungsprozess betrifft, so fehlt es wohl an Fachpersonal.
Vielleicht braucht es auch ein vereinfachtes Verfahren zuur Zulassung. Vielen Firmen wäre wohl auch schon geholfen, wenn es bei ihnen eine große PV-Anlage mit Akku und stark begrenzter oder gar keiner EInspeisung gäbe, und dazu eine Steuerelektronik, die ein entsprechend geschulter Elektriker passend einstellen kann und so den Versorger personell entlastet.
Die Gesamtsituation hat sicher mehrere Ursachen, aber eine wesentliche dürfte das Tun oder vielmehr Unterlassen seitens der alten Bundesregierung sein - wohl im Zusammenspiel mit den großen Energieversorgern. Jetzt kommt alles auf einmal ....
@@ElwoodEBlues
ja Leitungen, sicher
* die zu spaet erkannt und geplant wurden
* die leider bürokratisch=e Bremsen haben
* und vor ALLEM Anwohnern, die die Trassen blockieren, wohl auch durch Falschinformationen um alte Kraftwerke und lokale Gewinne an Leben zu halten ???
Ich bin ja weg, sehe aber ein ähnliches Problem hier in Thailand Chiang Mai - wobei die Planung und der Bau hier viel einfacher geht. Manches MUSS einfach am einzelnen Bürger vorbei gehen, das es zu viele andere betrifft.
@@thomaswwwiegand Off topic:
Wie ist/war die aktuelle Smog-Situation in Chiang Mai dieses Jahr im Vergleich zu letztem Jahr?
Ich halte nicht sehr viel von der Idee Wasserstoff in Gaskraftwerken zu verbrennen, wenn dann sind wohl Brennstoffzellen weit effektiver.
H2 ready ist für mich mittlerweile genauso ein Unwort wie Technologieoffen und steht für mich genauso für das klammern an Öl und Erdgas
Für großtechnische Stromerzeugung sind Brennstoffzellen nicht geeignet
- zu anfällig
- zu teuer
- Rohstoffe (vor allem Platin) kritisch
- zu kurzlebig
Der einzige Vorteil, den Brennstoffzellen gegenüber H2-Gaskraftwerken hätten, ist der Wirkungsgrad. Die Abwärme von Gaskraftwerken kann aber leicht genutzt werden (z.B. Fernwärme), was deren Gesamtwirkungsgrad deutlich steigern kann.
@@Scientist-mk9mm Gerade auch die kritischen Rohstoffe...Brennstoffzellen werden wohl nie billig sein.
@@Morboxx Sie werden bestimmt ihre Nische finden (z.B. in Flugzeugen), aber bei großflächiger Energieversorgung wohl nie eine Rolle spielen...
@@Morboxx Brennstoffzellen in Flugzeugen wird oder wurde ernsthaft diskutiert...
War durcheinandergekommen. Ja, in Kleinflugzeugen wird das meines Wissens versucht. Groß und skalierbar wird das aber soweit ich weiß nicht gehen.
Wir haben also scheinbar schon genügend erneuerbare Kapazität aufgebaut. Was fehlt ist die Sonne nachts. 😂 ich besitze übrigens eine ca. 100 KWp PV-Anlage
Tja, dann fehlt dir wohl ein Speicher, gibts zu kaufen, in allen Größen, vom Handy Akku bis zum 4MWh Megapack XL, ...
Allerdings erscheint mir ein 4000kWh Speicher für ne Mini 100kWp Anlage doch etwas überdimensioniert zu sein, aber nachdem die ja nun LFP Zellen haben, hast ein paar Tage
Reserve.
volkerrrr brauchts das???? einfältiger tropf und ja von dez-feb wirst du zukaufen müssen! ja und mimimimi!?
In deinem Speicherdiagramm kommen Redox-Flow-Speicher nicht vor. Was denkst du über diese? Es gibt da gar nicht wenig Hype, gerade weil die Wasserstoffwirtschaft auf sich warten lässt und grünes H2 noch auf längere Zeit knapp sein wird. Und bei uns ist diese Technologie heimisch.
Ist mit Sicherheit eine interessante Alternative - vor allem weil diese Technologie sich auch als Langzeitspeicher gut eignet.
Schon etwas älter, aber im Batteriepodcast gabs mal eine Folge die da einen ganz guten Überblick gibt.
ruclips.net/video/SipKF8rnEsM/видео.html&ab_channel=GeladenBatteriepodcast
Was das tatsächliche potenzial beim Preis angeht, weiß ich nicht so genau Bescheid. Aber genau das wird im Endeffekt der Knackpunkt sein, ob die Technologie eine Chance hat in diesem Bereich oder nicht.
@_Ingenieurskunst Man hört oft, dass Lithium in den nächsten Jahren den Preis treiben wird und Na-Zellen stehen noch am Anfang. Naja, spannende Zeiten.
@@Morboxx Letzte Woche wurden die ersten 5000 BEV mit Na-Ionen-Tech von China nach Lateinamerika verschifft.
Quelle: E-mobilityupdate
Warum sind bei 3:10 die Druckluftspeicher mit so wenig GWh angegeben?
Es gibt doch Pläne Salzkavernen, die aktuell als Gasspeicher genutzt werden, als Druckluftspeicher zu nutzen.
Und da sollte einiges mehr hineinpassen 🤔
Druckluft Speicher nutzen die Druck Differenz, 1m3 mit 100bar Differenz ist genauso 'gut' wie 10m3 mit 10bar Differenz (und bitte diese Zahlen braucht kein Physiker zerpflücken, die nenn ich als simples 'Prinzipbeispiel'). Somit ist 'Größe' alleine wenig Wert, dazu ist auch noch Druckfestigkeit und Dichtheit wesentlich.
Die Grafik beschreibt Größenordnungen an Speichern, die es aktuell gibt oder die sinnvoll sind. Das sind natürlich keine physikalischen Grenzen. Theoretisch kann ich selbst in einer supraleitenden Spule große Energie lange speichern, Sinn macht es deshalb aber noch lange nicht.
@@mikef.schwarzer2263 Nein sind sie nicht. Wenn du hier Drücke nutzt entsteht einiges an Abwärme. Wenn man rein riesiges Volumen nutzt, dieselbe Energie reinballert wie bei deinem 5m3 Behälter der 5000 Bar erreicht, dann wird dein Behälter heiß und die Energie für die Wärme ist weg.
Die Energie in gleicher Größe, die genutzt wurde um Luft in die Kaverne zu "pumpen" und dabei den Druck der Kaverne um 1 Pikobar zu erhöhen resultiert in quasi gar keiner Wärme die verloren geht.
Also: Dein Speicher ist scheiße, die Kaverne nicht.
Sorry fürs zerpflücken.
@@_Ingenieurskunst Korrekt, es gibt zig Möglichkeiten Elektrische Energie zu speichern. Aktuell machen die Batterien das Rennen, die werden immer billiger, werden immer mehr
aus 'harmlosen' Rohstoffen gemacht (z.B.: LFP hat ein Kobalt, LFMP nutzt Mangan für andere Kritische Rohstoffe, NA+ geht den nächsten Schritt).
Alle anderen Speichertechniken sind demgegenüber schon 'End-Entwickelt', Druckluft Speicher gibts seit > 100 Jahren, Schwungrad, H2, Methan, ... alles ausgereift.
Die meisten davon bis an die jeweils zutreffenden physikalischen Grenzen, womit sich da kaum mehr etwas ändern wird.
@@_Ingenieurskunst Wieso löschst du meine Kommentare unter meinem eigenen Beitrag? Der war sehr informativ unter dem falschen Vergleich ganz oben!
Kraft Wärme Kopplung gehört in öffentliche, grosse Gebäude. Batteriespeicher sollten nicht in Privathäuser sondern an Netzdienlichen Stellen installiert werden Gerne würde ich mich finanziell beteiligen. Eine Ehrlichkeit vermisse ich schmerzlich in der aktuellen Politik.
Warum sollten Batteriespeicher denn nicht in private Haushalte? Magst du uns das darlegen?
Batteriespeicher in Privathäusern entlasten auch das Netz, und zusätzlich braucht sich der Netzbetreiber nicht darum zu kümmern - das macht der private Besitzer. Wer einen großen, voll geladenen Speicher hat, kann selbstverständlich daraus einspeisen und Einspeisevergütung kassieren - aber lohnt sich das?
@@ElwoodEBlues lohnt nach Verbrauchertest selbst mit variablen Tarif nicht wirklich.
Umwandlungsverlust wiegt die Preisdifferenz meistens auf. Dafür sind Heimspeicher einfach zu klein um daraus ein Geschäftsmodell zu bauen.
Ich denke so schnell wie die Speicher billiger geworden sind werden in Zukunft viele Probleme auch von Speichern (groß wie klein im haus) gelöst werden, bzw. abgepuffert werden. In Australien sieht man, dass Batterie-Speicher auch im großen Maßstab wirtschaftliche arbeiten können.
Nein, das sieht man in Australien absolut nicht.
Dort werden gerade mal 0,008% des deutschen Bedarfs errichtet.
Und das Ganze kostet dann 600 Millionen €.
Die Speicher arbeiten mit Gewinn, also ist es ein Erfolg. Deswegen wird jetzt ein Speicher gebaut, der auf 4GWh ausgebaut werden soll (schon genehmigt). Synergy baut im Westen noch mal 2GWh dazu. Und das sind nur die größten Projekte. @@11everhard
@@sonyphotoguy6601Ich will nicht ausschließen, daß irgendwo in Australien (mit seinen zwei bis dreifachen Sonnenstunden gegenüber D) eine Kombination aus Solaranlage und Speicher wirklich wirtschaftlich ist.
Aber konkret ist es auch in Australien so, daß Solaranlagenbetreiber feste Abnahmepreise bekommen, die subventioniert, weil nicht marktgerecht, sind. Und der Speicher diese Subventionierung in Zeiten schiebt, in denen der Großhandelspreis darüber liegt.
Mit anderen Worten: Für den Einzelnen Betreiber mag das lukrativ sein, für eine Volkswirtschaft ist es das nicht.
Das Speichern der Energie selbst ist lukrativ. Auch in Europa. Siehe auch dieses spannende Projekt: ruclips.net/video/UL3q6MC9-gw/видео.html
Das ist die Zukunft. Deine Argumentation hinkt deswegen. Und natürlich macht es Sinn den am billigsten herzustellenden Strom mit Wind und Solar zu speichern wenn das Speichern nur noch 2 Cent am Ende ausmacht.
Oder sowas: ruclips.net/video/-eALQlYxSMw/видео.html
Achja, 2 GWh in Melbourne kommen auch noch dazu. Und siehe reinige Projekte die ich vergessen habe.
Thema Biogas
Ich bin kein Freund davon. Wenn wir das nutzen, um aus unseren Abfällen Energie zu machen, ist alles super, aber so wie es aktuell läuft, ist das nicht gut. Das wollen manche nicht hören, aber Pflanzen sind wirklich schlecht in dem was sie tun, eine Mais Monokultur bringt der Artenvielfalt nichts und der Platzbedarf ist enorm. Wir könnten die Flächen lieber mit PV-Modulen und einer Blühwiese bedecken. Der Energieertrag ist bei PV um mindestens eine Größenordnung höher, das kommt natürlich auf die Pflanze und das Wetter an.
Ja, bin beim Biogas ganz bei dir. Also Monokultur und Flächenverbrauch. Nur deine Idee die Fläche stattdessen für PV-Module zu nutzen, bringt nichts. Sonnen- und Windenergie ist nicht berechenbare, bzw. relativ schlecht vorhersagbare Energie. Man hört ja so oft, wir brauchen mehr Windräder und Sonnenkollektoren. Wir können unser ganzes Bundesrepublikchen mit Windräder und Sonnenkollektoren zupflastern und haben im Winter trotzdem nicht genug Energie. Was wir brauchen um diese volatilen Energieträger besser nutzen zu können sind Speicher. Er zeigt ja zu Anfang ein Diagramm mit Speicherlösungen in Abhängigkeit von Kapazität und Speicherdauer. Es macht keinen Sinn Biogas, was als Speichertechnologie genutzt werden kann, durch volatilen Sonnenstrom zu ersetzen. Das ist nicht zielführend.
Viel Biogas wird sicherlich durch Abfälle aus dem Anbau von Futterpflanzen für Nutztiere gewonnen, ein Teil wird auch extra angepflanzt. Aber selbst wenn wir nicht extra anpflanzen und die Nutztierhaltung reduzieren, fallen immer noch große Mengen an organischem Abfall an - nicht nur von Feldfrüchten, sondern auch Holz. Wir hätten dann weniger Biogas, aber durchaus noch einen nennenswerten Anteil.
energiewende und landwirtschaft scheinen aus meiner sicht eine gute zukunftskombination zu sein. anstatt milliarden von subventionen für nahrungsmittel beziehen zu müssen (ca. 60 milliarden euro pro jahr!!!) können die landwirte „energiewirte“ werden und energie (sonne, wind und biogas/bhkw) produzieren, die nicht subventioniert werden müssen!
Die vielen Danksagungen verdeutlichen, wie ungebildet unsere Gesellschaft mittlerweile ist. Tolles Ideologie -Sprachrohr.
Fakten sind eine schreckliche Ideologie. Geradezu eine Pandemie an Bildung. Schrecklich.
@@sonyphotoguy6601Wer sein Video schon im ersten Satz mit Beschimpfungen und einer glatten Falschaussage beginnt, sollte sich nicht auf "Fakten" berufen.
Das H2-ready-label ist m.M. reines Greenwashing. Wenn man effektiv Erdgas direkt oder als grauen Wasserstoff verfeuert kann man genauso gut bei Kohle bleiben. Ja das ist zwar pro Kilowattstunde etwas CO²-lastiger, aber die Kraftwerke sind da. die müssen nicht mit Steuergeld gebaut werden. Hier scheint mir eher eine Lobby gefüttert werden zu wollen.
Aktuell muss man bei EE das Thema Netze und Kurzfristspeicher ausreichend lösen. Ein Batteriespeicher ist deutlich reaktionsschneller als jedes Gaskraftwerk.
Die Daten zum Biogas sind falsch. Diese Anlagen fahren in echt deutlich flexibler. Die Daten werden aber nicht veröffentlicht, da die einzelnen Anlagen zu klein sind.
Vom Kapazitätsmarkt bin ich in keinster Weise überzeugt. Wenn das Gaskraftwerk in der Dunkelflaute seinen Strom nicht so teuer verkaufen kann, dass es sich lohnt, dann ist das einfach die falsche Lösung. Hier wird nur mit Quasi-Subventionen eine Marktverzerrung vorgenommen, welche sinnvollen Speichertechnologien den Erfolg erschwert.
Gaskraftwerke sind aber sehr billig zu bauen, billiger als alle anderen Kraftwerkstypen, und können auch automatisiert oder ferngesteuert betrieben werden. Batteriespeicher verursachen deutliche Kosten. Für Pumpspeicher haben wir nur begrenzte geographische Gelegenheiten, während man für Gaskraftwerke auf Wasserstoff einsetzen kann, der sich ungeachtet aller Verluste gut produzieren lässt, wenn es im Sommer wieder massive Solar-Überschüsse oder im Winter wieder Sturm gibt. Es kommt auf den Mix an. Ein Gaskraftwerk für weniger 100 Stunden im Jahr zu bauen lohnt sich wohl nur dann, wenn man den Betreiber für das Bauen und Bereithalten des Kraftwerks bezahlt wird. Es kann aber durchaus billiger sein als Batterie-Großspeicher. Die wiederum können in Millisekunden reagieren und kurzfristige Lücken ausgleichen, ohne dass man Gaskraftwerke extra hochfahren müsste. Pumpspeicher reagieren im Minuten-Bereich, aber wir können nur noch eine begrenzte Menge davon bauen. es haben also alle drei Technologien ihre Berechtigung.
Zusätzlich können Gaskraftwerke für den vorgesehenen Ausbau der Fernwärme sehr gut verwendet werden. Man erzeugt Strom, nutzt die Abwärme und kann mit dem Strom noch Großwärmepumpen betreiben, die die Wärme zum Beispiel aus Geothermie oder aus dem nächsten Fluss beziehen. Gleichzeitig hat man eine Anlage, die einspringen kann, wenn es kurzfristig an Strom mangelt, und die dann auf gespeicherte Energie in Form von Wasserstoff aus Überschüssen der Erneuerbaren zurückgreifen kann.
@@ElwoodEBlues Der hacken liegt schon im ersten Satz. In Australien bezahlen sich Batteriewerke innerhalb von einem Jahr, das schafft kein Gaskraftwerk, kein Kohlekraftwerk,
und noch viel weniger ein AKW. Wers nicht glaubt, der kann die Bilanzen der Hornsdale Power Reserve prüfen.
Wenn wir "Hinkley Point" als Prototyp eines EPR zum Kostenvergleich hernehmen, müssen wir es auch mit der einzigen, bisher gebauten Prototyp H2-Turbine aus Deutschland vergleichen. Das 125MW Gaskraftwerk "Heizkraftwerk Süd" in Leipzig hat 188Mio. Euro gekostet, das sind mal locker 1500€/kW. Wenn man ehrlich sein möchte, müssen nun noch die Brennstoffkosten hinzugerechnet werden...
Ich kenne mich mit Zahlen nicht so aus, aber ich glaube die 17.000€/kW bei Hinkey Point C sind etwas höher als die von dir genannten 1.500€/kW für das Heizkraftwerk Süd in Leipzig. Liege ich da richtig?
@@eckhardschulze3779 nehmen wir zum Vergleich noch die WKA dazu, egal ob Off oder OnShore, wird die Rechnung von von Hugo noch unsinniger.
In Bremen wurden in den letzten Jahren zwei Gaskraftwerke gebaut: eins im Ortsteil Mittelsbüren im Hafen. 445 MW Leistung für 445 Millione n € und eines in Hastedt, benachbart zum dortigen Steinkohlekraftwerk. Das soll etwa 160 Millionen Euro gekostet haben, bei deutlich unter 100 MW Leistung. Eserzeugt allerdings auch zusätzlich Fernwärme. Anstelle von Turbinen verwendet es übrigens große Motoren von Wärtsilä - einer Firma, die auch Motoren für große Containerfrachter und Kreuzfahrtschiffe baut.
1500 Euro pro Kilowatt Leistung sind jetzt nicht besonders teuer, auch wenn das für Gaskraftwerke vergleichsweise hoch ist. Windkraftanlagen und Solarparks sowie PV-Anlagen liegen auch in diesem Bereich. AKW dagegen kosten das sieben-, wenn nicht gar zehnfache.
@@ElwoodEBlues du meist Bremen hat also BHKW gebaut? Ist übrigens auch eine gute Option, auch für die Nahversorgung.
@@michaelb4047 ja genau. Die Standortbestimmung ist etwas uneinheitlich. Eigentlich ist das Steinkohlekraftwerk nebenan das Kraftwerk Hastedt, aber direkt neben dem neuen Kraftwerk befindet sich der Hemelinger Hafen, so dass auch vom Kraftwerk Hemelingen gesprochen wird. Beide befinden sich übrigens in unmittelbarer Nähe des Weserwehrs, wo es noch ein unterirdisches Wasserkraftwerk mit etwa 10 MW Leistung gibt.
Ich hab mal eine Frage: Warum verwendet man die Kühltürme von Kraftwerken für Solar, anstatt sie abzureißen? Es sind ja große Flächen die schon vorhanden sind! Kann mir das jemand erklären?
Die Eigentümer/Betreiber der Kraftwerke wären dafür die richtigen Ansprechpartner...
Ich denke, das hat statische Gründe
Danke für die Hinweise!
"Sonne, Wasser oder Wind können auch langfristig nicht mehr als 4 % unseres Strombedarfs decken" - Dr. A. Merkel -🙄
Kann man feststellen wann sie das gesagt haben soll? Wenn ja, ist beängstigend sowas von einer Physikerin zu lesen.
@@haggi4858 Kurz nachdem sie unter Kohl Umweltministerin wurde. Das war 1994. Den Satz hat sie 1zu1 aus einem Schreiben der Energiewirtschaft (RWE, Bayernwerk, PreussenElektra u.a. ...)
übernommen.
"Gute" Lobbyarbeit!!! 😢
1993 lag der Wasserkraftanteil allein schon bei 3,5% der Bruttostromerzeugung.
@@reneh.8817 Dann haben wohl PV und Wind die übrigen 0,5 % beigesteuert.
Super Video und danke für deine Arbeit😎
Bist du auch der Meinung, dass in Zukunft weiterhin Gas- und Dampfkraftwerke in Nutzung sein werden? Batterien werden mittlerweile immer billiger, während die Speicherdichte mit den Jahren immer mehr steigt.
Gute Frage. Es gibt ja auch die Überlegung, die Kohlekraftwerke mit der Vorhandenen Infrastruktur zu behalten. Lediglich die Kessel als Wärmespeicher umzubauen. Bei Stromüberschuss Wärme speichern und bei Bedarf mit der Wärme Strom erzeugen.
Ist eine sympathische Idee aber so eine Dampfturbine hat nur 40% Wirkungsgrad und ich weiß nicht wie lange sich die Wärme speichern lässt. Es wäre halt recht preiswert zu bauen.
Schätze schon das, die noch eine Weile laufen werden, aber halt immer weniger, häufig bei zunehmendem EE-Zubau.
Ich bin auch der Meinung, dass wir eigentlich noch gar nicht so viel über 100 % EE sprechen sollten, sondern erst mal nach dem Pareto-Prinzip die einfachen 80 % in allen Sektoren umsetzen sollten, bevor wir zu viel über die letzten 5 % diskutieren.
@@_Ingenieurskunst meine Frage lautet, ob sich eine Wasserstoffverstromung überhaupt rechnet, wenn Elektrolyseure und Wasserstoff Pipelines gebaut werden müssen, die viel Geld kosten. Ist es vorher ein gleich sinnvoller große Batterien zu bauen🤔
Mit Wasserstoff lässt sich allerdings eine viel höhere Leistung per Pipeline übertragen.
Das ist der einige Vorteil, den ich sehe.
@@sebastians.1146 Im Kurzzeitbereich sind Batterien sicher sinnvoller, für eine Dunkelflaute oder Phasen über mehrere Wochen mit wenig EE sind sie aber nicht die beste Wahl. Wasserstoff sollte erstmal überall da genutzt werden, wo er als Grundstoff gebraucht wird oder Strom nicht funktioniert. Ob er dann für die letzten Prozente bei der Stromversorgung das Gas ersetzt, weil er billiger wird oder das politisch gewollt ist, indem man Gas / CO2 entsprechend teuer macht wird man sehen. Die Glaskugel habe ich aber nicht, um hier eine fundierte Aussage über 2035 und darüber hinaus zu treffen :)
Die Politik hat zu wenig Vertrauen in den Bürger. Wenn sie das hätte, würde sie die Windkraft, PV und Batteriespeicher sowie Power to Grid unterstützen. Am schlimmsten sind die Eigentümer und Hausverwaltungen, die moderne Konzepte der Energieversorgung und Verteilung verhindern.
Ein Problem dass wenig angesprochen wird, Gaskraftwerke sollen Gebaut werden für Dunkelflauten, ca. 2 Wochen im gesamten Jahr. Wer trägt die dauerhafte Bereitstellung dieser Kraftwerke für die kurze Zeit? Diese Speicher werden niemals Wirtschaftlich und es muss auch hierfür ein Konzept erstellt werden, um das Problem abzufedern. Zusätzlich die Flexiblen Mitarbeiter, die nur 2 Wochen im Jahr Arbeiten müssen, wird auch Spannend. Vielen Dank für das schöne Video.
welche flexiblen Arbeiter? Gaskraftwerke kann man fernsteuern und automatisiert betreiben, so das kein zusätzliches Personal benötigt wird. Für die Wartung genügen dann wenige Wartungsteams, die je nach Bedarf von Anlage zu Anlage reisen, um diese zu warten.
Wenn denn die Zahlen zu den Kraftwerkskosten stimmen sollten, dann ist es unverständlich, das die gesamte Welt (außer D) auch in Atomkraft investiert, welche eine ideale Kombi mit den Erneuerbaren eingehen könnte. Aber sicherlich sind die einzigen guten Betriebswirte in unseren deutschen NGOs zu hause
Einfach alle Jets verbieten, die Triebwerke ausbauen und als Kraftwerke benutzen. Wir bräuchten etwa 500-1000 Flugzeugtriebwerke für die 40 GW.
Vielen Dank! Biogas hat leider einen recht hohen spezifischen Flächenbedarf. Ca. 25 bis 60 mal so viel wie PV.
Daher sinnvoll für landwirtschaftliche Reststoffe und Biomüll. Das alles wird in Deutschland leider noch fast gar nicht für Biogas verwertet
@@Johannes-mm6dx Ja, eine gute Möglichkeit den Kohlenstoff aus Gülle energetisch zu verwerten und den Stickstoff und Phosphor per Gärreste-Dünger den Pflanzen wieder zur Verfügung zu stellen.
Die Pressesprecherin Fr. Sarah Schaffers,
wird ihnen den Artikel gerne zu Verfügung stellen.
Welche Soft Skills haben sie noch einmal ?
Die Kosten der geplanten sind zu hoch. Wind und Solarenergie sind fluktuierend, nicht planbar , Windkraft hat ca 20% Auslastung im Land , Solar 10% , sie sollen massiv ausgebaut werden und liefern zeitweise zu viel Strom der dann abgeregelt oder teuer gespeichert wird. Die Gaskraftwerke werden dann auch fluktuierend betrieben und müssen subventioniert werden , das Stromnetz muss massiv ausgebaut werden. Wir bekommen ein Stromsystem das überdimensioniert wird, nur durch Subventionen betrieben werden kann. Das Beispiel Hinkley Point ist eine extrem Beispiel und würde so nicht wieder gebaut werden . Die Kraftwerke aus Korea und China haben eine Bauzeit von 4 bis 5 , Kosten von ca 5.000 € pro KW
Bei den Gaskraftwerken sind die teuren Gaskosten nicht erwähnt und für den Betrieb ist auch Personal notwendig welches durch die geringe Auslastung nicht effizient arbeiten kann.
Die Herstellkosten von Strom sind jetzt schon stark gestiegen und werden weiter steigen. Schätzungen gehen auf 4 Fache Herstellkosten Ca 20 Cents pro kWh aus. Die Industrie wandert teilweise schon ab.
Technisch ist ihre Version mit hohem Risiko machbar , finanziell führt das in die Katastrophe.
Ohne Kernenergie ist eine stabile, bezahlbare Energieversorgung nicht machbar.
Kernenergie ist schon jetzt die sicherste Form der Energieerzeugung , CO2 frei , Grundlast fähig , mit geringstem Verbrauch an Ressourcen und Flächen , mit SMR dezentral und flexibel.
Copenhagen Atomics plant mit 2 Cents pro KWh , der Reaktor muss nicht gekauft werden sondern nur die Energiemenge wird nach Verbrauch berechnet.
Das ist nachhaltig , ökologisch , sozial, dezentral . Nebenbei kann noch der langlebige Atommüll damit entsorgt werden.
Ich verstehe nicht, warum man den Gedanken Biogas zu speichern und als disponible Leistung zu verwenden nicht viel mehr verfolgt...
Wieder ein Super Video, Danke. Woher soll denn das H2 kommen? Betrachtest Du auch mal die jetzigen Dipatchkosten, die durch die Erneurbaren verursacht werden? Es wird so nicht funktionieren, oder?
1. Die Redispatchkosten werden nicht durch die EE verursacht, sondern durch den Mix von Grundlast und volatilen Kraftwerken.
2. Erhöht man den Anteil der Grundlast an der Stromerzeugung, werden die Redispatchkosten deutlich steigen, da dann ja mehr volatile Kraftwerke abgeschaltet werden müssen.
3. Verringert man den Anteil der Grundlast und ersetzt diesen durch steuerbare und schnell reagierende Kraftwerke (Gaskraftwerke, Batterien), werden die Redispatchkosten sinken.
4. Grundlast ist ein Konzept aus dem vorvorletztem Jahrhundert und verträgt sich nicht mit volatilen Kraftwerken. Von daher hat Grundlast in einem modernen Stromerzeugungssystem keinen Platz mehr
Die Redispatch-Kosten wären kleiner, wenn das Netz ausgebaut worden wäre. Jetzt findet das endlich statt, aber bis der Ausbau soweit ist, dass die Kosten sinken, wird es noch einige Jahre dauern.
Günstiger im Bau - vielleicht, auch da ziehen die Kosten jetzt an. Dann kommen noch die Kosten für die H2-Umrüstung dazu, denn H2-ready heisst ja nur, dass man sie irgendwann mal umrüsten kann. Und den Wasserstoff zum Betrieb gibt es dann sicher auch zum Schnäppchenpreis dazu.
Na auf jeden Fall alle mal günstiger als Atomkraft, dementsprechend die einzige Lösung.
@@pinguin3084 Ja was rechnet man denn bei "günstiger" alles ein? Lt. Angaben der BNA, hat der Bau des bisherigen EEG-Parks in den letzen 20 Jahren 350Mrd gekostet. Werden die Ausbaupläne weiter verfolgt, kosten die noch zu bauenden WKAs und PV-Anlagen nach Kostenschätzung der FHG ca. 800Mrd. Die BNA geht dann zusätzlich bis 2030 von ca. 500Mrd bis 600Mrd. für den Netzausbau aus - klar einen Teil davon bräuchte man sowieso, aber bei einem 'konventionellen' Kraftwerkspark würde der Ausbau nur run 1/3 bis max. die 1/2 kosten. Dazu kommen noch so Kleinigkeiten wie die 50Mrd für die GuDs, Umbau der Gasspeicher auf H2 (rund 45Mrd), Elektrolyseure und Batteriespeicher. Für die resultierende Summe (1500Mrd) könnte man schon das eine oder andere AKW bauen. Und wenn man bei den Baukosten z.B. die Reaktoren in den VAE nimmt, kostet ein Reaktor 'nur' 8Mrd.
@@rayengel714Ein einziges AKW das bei der Restrisiko Lotterie gewinnt könnte die EU wirtschaftlich ruinieren. Wie ist denn das in den Kosten eingerechnet?
@@VRrgbg Nächster Ziehungstermin - wenn alles nach "Plan" läuft - ist so um 2034...
@@VRrgbg Warum sollte ein AKW-Unfall (zumal wenn es ein Neues ist) die EU wirtschaftlich ruinieren?
Wie man das in Kosten einrechnet, da gibt es Fachleute dafür. Aber angeblich wird das Risiko eines Vorfalls aus den dadurch entstehenden Kosten und der Eintrittswahrscheinlichkeit berechnet.
Das schweizer Amt für Bevölkerungsschutz geht für einen AKW-Unfall von einem in 3 Mio Jahren und einer Schadenshöhe von ca. 75 Mrd aus. Für eine Strommangellage (Blackout - was ja angeblich unmöglich ist) setzt es dagegen eine Wahrscheinlichkeit von 1 mal in 30 Jahren und einer Schadenshöhe von ca. 250Mrd. an. Damit ist das Risiko die Wirtschaft durch eine Strommangellage zu ruinieren als auch die Eintrittswahrscheinlichkeit über 100000 mal höher als durch einen AKW Unfall.
"Wie ist denn das in den Kosten eingerechnet?"
Interessante Fragestellung, die impliziert, dass der massive Einsatz der EEGs - im Gegensatz zu Kernkraft - keine Folgekosten hätte ...
Bitte ein Video zur Erklärung von grünem, blauen, weißen, rosa, grauen, ..... usw Wasserstoff!
michale liebreich suchen alles schon da!
Seit 8 Jahren hat Baden Württenberg eine Grüne Regierung . In keinem anderen Bundesland wird so oft vor Stromknappheit gewahrnt . Wie kommt das bloß ? Der Netzbetreiber Transnet BW aus Stuttgart weist seine Kunden per App auf eine „angespannte Netzsituation“ hin. Für einen bestimmten Zeitraum werden die Menschen in Baden-Württemberg deshalb gebeten, weniger Elektrizität zu verbrauchen.
Dass ein überlastetes Netz nichts mit Stromknappheit zu tun haben kann, sollte eigentlich klar sein.
Das ist etwa wie, wenn ich eine Autoknappheit in Deutschland begründen will mit der deutlichen Zunahme an Stau auf der Autobahn.
Das Problem ist hier der verschleppte Netzausbau und der Strommarkt in Deutschland der sich für Engpässe im Netz nicht interessiert.
@@_Ingenieurskunst überlastet ? In Baden-Würtenberg wird gewarnt wie zu wenig da ist .Die App „Stromgedacht“ berichtet immer wieder über eine angespannte Situation im Netz. Baden-Württemberger sollen dann Energie sparen. Was steckt hinter der Warnung, droht dann sogar ein Stromausfall? Nach 8 Jahren Grüne Regierung….
Leider alles sehr unseriös. Ich kann nicht reale Kosten eines Atomkraftwerkes mit den fiktiven Kosten eins Gaskraftwerkes vergleichen ohne zu wissen wie der Scope der Projekte ist. Das ist so als würde ich die erste Kostenschätzung des Berliner Flughafens heranziehen, um woanders einen in D zu bauen; berücksichtige aber nicht die letztendlich tatsächlich entstandenen Kosten. Auch ist die Energie aus Biomasse in D gedeckelt (Teller-Tank Diskussion) und kann nicht 2x verfrühstückt werden wie hier suggeriert. In Frankreich läuft eine H2 Testturbine von Siemens mit 60MW. Diese hat auch keinen guten Wirkungsgrad. Ob diese irgendwann technisch auf 500 MW hocheskaliert werden kann ist fraglich. H2 hat ganz andere Verbrennungs- und Strömungseigenschaften. Wahrscheinlich müssen fast die gesamten hydraulischen Systeme ausgetauscht werden um später ein Gas Kraft Werk auf H2 umzustellen. Mit Kunst hat dieser Bericht nichts zu tun, eher mit Ideologie
kann ich dir nach 20 Jahren eigener Wasserstoff Forschung so voll bestätigen ! H2 ist ideologischer Selbstmord für die Industrie , und alles andere als Idioten sicher , was es in Dummland leider jetzt sein muss......
Das einzige Argument für Grundlastkraftwerke, das man gelten lassen kann ist, dass in der Zukunft nur Demand Side Management den Löwenanteil der Klimaziele erreichen kann. Man erreicht Klimaneutralität nicht, wenn die Menschen sich nicht umstellen, sondern nur die Kraftwerke. Und dann kann man auch Atomkraftwerke bauen.
Atomkraftwerke zu bauen macht keinen Sinn, da die optimistisch betrachtet erst in frühestens 20 Jahren fertig sein werden - realistisch betrachtet eher so in 30 Jahren.
Abgesehen davon, dass man nicht 30 warten kann, bis genug Strom da ist, wird es in 30 Jahren auch sehr knapp um die noch verfügbaren Uranreserven bestellt sein...
@@Scientist-mk9mmAber in 30 Jahren werden wir voraussichtlich immer noch Strom brauchen. Die Zeit bis dahin kann man ja mit Kohle, Sonne, Wind und Gas überbrücken
@@mafiosomax7423 Ja, natürlich werden wir in 30 Jahren noch Strom brauchen - und dann deutlich mehr als heute.
Wenn wir heute anfangen, AKW zu bauen, dann haben wir jedes Jahr horrende Kosten für den Bau dieser Dinger, aber 30 Jahre lang 0 Return-on-Investment. Die Strompreise werden explodieren.
Und wie werden die Uranpreise in 30 Jahren aussehen? Wird es überhaupt noch Uran geben?
Egal, wie Sie es betrachten - AKWs zu bauen macht keinen Sinn...
@@Scientist-mk9mmSo sehe ich das auch - die kommen zu spät. Hätten wir den endgültigen Atomausstieg nicht durchgeführt, sähe die Sache anders aus: wir hätten vielleicht noch die letzten 14 AKW, in Betrieb und gut gewartet. Die würden wir dann statt der Kohlekraftwerke einsetzen - und trotzdem Wind und Sonne weiter ausbauen, denn 14 AKW liefern vielleicht 20GW - das reicht hinten und vorne nicht.
BS
Wieso schreibt der Staat überhaupt Kraftwerksleistung aus? Er nimmt ja keine ab. Große Abnehmerverbände sollten Kraftwerksleistung zu den Bedingungen ausschreiben, die sie wirklich wollen (H2 ready, H2 jede Farbe, H2 grün), die Preise vorher aushandeln und dann auch abnehmen. Gleiches für Reservekapazität. Mit diesem Schema würden Anbieter und Abnehmer ihre Produktions- und Lastkurven besser zueinander passend machen.
Schlechte Nachricht: kleine Gaskraftwerke, in D., erreichen eher 2000€/kW. Warum? Extreme Kostensteigerungen in den letzten paar Jahren und die 1000€/kW waren davor schon schöngerechnet auf nicht genehmigungsfähige Konfigurationen.
Quellen?
Mich würde mal ein Video zur aktuellen Pkw Statistik von 49 Millionen Pkw in Deutschland bei 84 Millionen Einwohner interessieren.
Gerade beim E-Mobility-Update, Stand 1.1.24
BEV ca. 1,4 Mio
Verbrenner ca. 46 Mio
@@Scientist-mk9mm läuft ... 👍
@@Scientist-mk9mmErgänzung:
PKW verfeuern, um nicht zu sagen: verschwenden 30 Millionen Tonnen Öl pro Jahr, produzieren entsprechende Mengen von CO2 und Schadstoffen, töten Millionen Tiere, tausende Menschen, verursachen hunderttausende Verletzte und eine Menge Schäden, verursachen Krach und Staus, für die Straßen wird eine erhebliche Fläche unseres Landes geteert und betoniert, es fallen pro Jahr 600.000 Tonnen Altreifen und ca 3 Millionen Altautos an, bei deren Verschrottung ungefähr 750.000 Tonnen Müll aus Plastik und Gummi übrig bleiben. Ein Großteil der deutschen Altautos geht allerdings nach Osteuropa oder oder nach Afrika, wo sie noch ein paar Jahre herumgondeln und dann dort verschrottet werden, was noch mal um eine Größenordnung umweltschädlicher sein dürfte, da Stahlwerke und Müllverbrennungsanlagen dort ihren Dreck einfach in die Luft pusten.
Und das Ganze, damit die 80 Millionen selbstgefälligen Einwohner dieses Landes ihren fetten Mors schön bequem von A nach B karren können, wann immer sie wollen.
Und was noch viel schlimmer ist: der größte Teil der Einwohner dieser sogenannten Welt macht das genauso.
Aber elektrisch fahren? nee, ist mir zu unbequem. Bus und Bahn? "bist du bekloppt?" Fahrradfahren? "was, ich? geht's noch?"
So sind die Leute, jedenfalls eine ganze Menge, und damit zu viele.
Eine kurzfristige Umstellung auf den Einsatz von Nuklearenergie konnte das Problem allerdings lösen, zum Beispiel mit atmosphärischen Einweg-Reaktoren, die von Flugzeugen abgeworfen werden ...
Dr. Strangelove
@@ralfhartmann5050 Yep, 40% Zuwachs bei BEVs 👍
Die Energiewende in Deutschland besteht aus eine endlosen Aneinanderreihung von Konjunktiven. Der Bundesrechnungshof hat gesagt: ungenügend!!!
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Hier werden Theorien als faktisch schon umsetzbar beschrieben . Warum fehlen hier denn genaue Zahlen . Niveau von Quaschning.
Welche "genauen Zahlen" fehlen denn hier?
Bitte genau spezifizieren...
@@Scientist-mk9mm Alle . Wenn es eine seriöser Bericht wäre würde gesagt wieviel Energie ein Pumpspeicherwerk bringt . Und wie lange. Welche Energiespeicherung gibt es . Wie viele . Aus Sicht eines Techniker wird Glaube und Fiktionen als Technisch so gut wie umsetzbar geschildert .Halte ich für unseriös. Also Niveau von Quaschning. Schauen sie lieber Prof. Sinn und Gantför an. Oder Outdoor Chiemgau an
@@arminfriedrich7648 Wieviel "ein" Pumpspeicherwerk "bringt", hängt von vielen Faktoren ab, z.B.
- der Größe des oberen Staubeckens
- dem Höhenunterschied zwischen dem oberen und unteren Staubecken
- dem Gefälle
- dem Rohrdurchmesser
- dem Wirkungsgrad der Turbinen
- ...
Das jedes Pumpspeicherwerk lagebedingt völlig andere Parameter hat, ist es unmöglich zu sagen, was genau "ein" Pumpspeicherwerk "bringt". Eigentlich sollte da ein Techniker selbst draufkommen - andererseits ist es allerdings nicht weiter verwunderlich, wenn jemand der ständig dem Gequatsche von HW Sinn, Ganteför und dem bayrischen Provinzweltuntergangsdemagogen lauscht, da nicht selbst draufkommt...
@@arminfriedrich7648einen Professor Quaschning, der technische Möglichkeiten aufzeigt, zu bashen, aber den Lobbyisten und Schlechtredner Sinn und den alarmistischen Dummschwätzer und AfD-Troll aus dem Chiemgau als Quelle zu benennen, disqualifiziert sie. Professor Ganteför ist eher ein Skeptiker, wenn auch auch kein dummer.
@@Scientist-mk9mm wieviele Pumspeicherwerke haben wir mit welcher Leistung . Das sind feste verwertbare Fakten . Oder etwa nicht ? Und hängt nicht davon ab. Aber das verstehen wohl nur Techniker.
Überfällig, und trotzdem zu wenig. Ich finde es kritisch, dass so wenig technisch-inhaltlich als auch richtungsweisend-ökonomisch darin steht.
Als Elektrotechniker kann ich sagen ist das reiner Quatsch
Ich bin von Ihrer detailierten und Punkt für Punkt nachvollziehbaren Analyse sooooo beeindruckt...
@@Scientist-mk9mm wie viel Netzwerk Eingriffe haben letztes Jahr statt gefunden und wie viel hat das gekostet? Wer mir das beantworten kann dann bin ich beeindruckt.
@@konradrogl5854 Warum "das alles Quatsch ist" habe ich jetzt aber noch immer nicht verstanden...
@@konradrogl5854 Und wenn Sie einfach mal "Redispatchkosten 2023" googlen, dann können Sie such die beiden Fragen selbst beantworten und sich somit selbst beeindrucken...
@@konradrogl5854 Die reine Anzahl von Netzwerkeingriffen hat keine Aussage. Die Netzsicherheit hat mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien zugenommen und es kam seltener zu Netzausfällen bzw -störungen.
Was ist also deine genaue Kritik an dem Video? Welche Informationen sind aus welchen Gründen falsch?
Gehört die Frau Mirjam König von TransnetBW auch zu den ewig Gestrigen ? Mirjam König leitete 2022 die Winteranalysen der vier ÜNB - besser bekannt als „Stresstest" . Das bmwk (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz der Bundesrepublik Deutschland) hat die ÜNB mit der Ausarbeitung die so genannten Langfristanalyse . Es wurden Zustände gefunden , in denen bereits ein n-1-Fehler für eine Systemunterbrechung ausreichen würde.
Nein, mit Sicherheit nicht. Beim Stresstest ging es aber vor allem um Probleme bei der Belieferung von fossilen Brennstoffen und nicht um zu wenig Erzeugungskapazität per se - das ist jetzt kein gutes Argument gegen die Energiewende und erneuerbare Erzeugung.
Was ist denn bitte ein n-1-Fehler?
Entweder der Zustand ist n-1 sicher oder halt nicht ... Aber auch das hat in der Regel nicht mit Kraftwerken, sondern mit dem Netz und Überlastungen im Netz zu tun.
Wir brauchen keine Zusätzlichen Kraftwerke - wir brauchen eine intelligentere Vernetzung aller Ressorcen! Und natürlich weitere Effizienzsteigerungen! - d.h. nutzen von Einsparungspotenzialen
Die Kohlekraftwerke wird es auch weiterhin für die Fernwärme brauchen (Kraft-Wärme-Koppelung), die Kernelement der wärmeversorgung ist und auch bleiben soll. So einfach lassen die sich gar nicht abstellen, vor allem da Erdgas und Wasserstoff wesentlich teurer sind als Braun- oder Steinkohle.
Um Wärmenetze zu versorgen, braucht man beim besten Willen keine Kohlekraftwerke. Das geht auch mit Industrie-Abwärme, Gas/Wasserstoffkraftwerken, Biogas, Wärmepumpen, Geothermie, ....
@@_IngenieurskunstKostet dann halt ein vielfaches.
Wie alles aus der Ecke.
Einfach bestehende Kraftwerke weiter zu nutzen wäre wohl zu einfach…
Das wäre zwar einfach, aber dumm...
@@Scientist-mk9mm nö es wäre einfach rational.
Die letzten 6 KKW haben so viel geleistet wie die gesamte PV zusammen und das stabil auch nachts und im Winter.
Bei Kohle könnte man CCS machen.
Und überhaupt bringt es nichts wenn „wir“ unsere Wirtschaft und damit unseren Wohlstand zerstören auf Grund des Wettbewerbs und das Ausland in Wahrheit fast garnichts macht.
Unsere Haupt Wettbewerber subventionieren teils sogar fossile Energie.
Und selbst wenn wir auf null CO2 wären, was wir nie schaffen, gäbe es wie viel weniger co2 Anteil? (Jedenfalls laut Model)
Die sog. „Energiewende“ ist in dieser Form absoluter Murks und ist wie jeder Sozialismus-Versuch an der Wirklichkeit gescheitert.
Oder sie ist halt total erfolgreich, Anitkapitalisten, Hippies und sonstige autoritäre sind sicher relativ zufrieden, wenn wir Richtung Armut abdriften.
@@thebigbangnerd106 In 2022 - dem letzten Jahr, in dem 6 AKWs durchgelaufen sind - betrugen die Anteile an der Stromeinspeisung
- AKW 6,4%
- PV 10,6%
Quelle: Stat. Bundesamt
Ein guter Teil der bestehenden Kraftwerke wird jedoch mit Kohle gefeuert. Kohle wird durch CO2-Abgaben, die auf europäischen Verträgen basieren, deutlich verteuert. Und wir wollten doch eigentlich aufhören, CO2 in diesen Mengen zu emittieren. Die Kohle- Stromproduktion ist besonders CO2-intensiv. Dazu kommt, dass Kraftwerke altern und irgendwann ersetzt werden müssen. Die Umstellung auf andere Techniken wie eben erneuerbare wird auch mehr oder weniger im Rahmen der Erneuerung des Kraftwerkparks durchgeführt.
Es ist auch eine Frage der Ressourcen: Braunkohle haben wir in rauen Mengen und ganz gute Möglichkeiten, Wind und Sonne zu nutzen. Sas war's dann. Steinkohle, Gas Öl und auch Uran werden importiert. Uran jetzt nicht mehr, aber falls das wieder zur Anwendung kommen soll, müssen wir uns auch da um Lieferanten kümmern, die nicht Russland heißen und nicht von Russland beeinflusst werden.
@@Scientist-mk9mm in 22 sind nur noch 3 Kernkraftwerke gelaufen
Die Kraftwerke müssten so gebaut werden, dass man das CO² abscheiden kann. Dafür müsste das Gas mit Sauerstoff verbrannt werden. Dieser Sauerstoff kann aus den Elektrolysoren kommen.
Tolle Pläne, aber wir als Verbraucher müssen das bezahlen und das Geld haben wir sicherlich nicht!!!
Träume ruhig weiter!!!
Meine Fun-Kommentare:
1.) bisher hatten wir noch keine Blackouts
2.) es bleibt spannend und in ein paar Jahren können wir zurückblicken, wei alles lief
3.) Die Kraftwerksstrategie ist eine BRD-nationale Sichtweise, weil wir es ja aus eigener Kraft schaffen wollen. Aber wir haben große Ex- und Importe vom Ausland. Mal schauen, wie das insgesamt läuft.
Aber: Danke für das tolle Erklär-Video 👍
Die Stromimporte aus dem Ausland sind nur marginal. Mal 5-10% am Tag im Winter. Sonst nie. Schau mal auf die Energycharts vom Freiburger Fraunhoferinstitut. Da kannst du den täglichen Stromverbrauch in Deutschland, tagesaktuell oder in der Vergangenheit, abrufen.
@@ralfhartmann5050"Marginal" 5-10% ist der absolute Supergau(!!!), wenn sie nicht kommen.
@@11everhard Naja, bei so einer Einstellung erlebst du sicherlich 100 persönliche Supergaus am Tag. Entspann dich doch einfach und schau weniger Nachrichten. In den Schaltzentralen der Welt arbeiten Profis (Techniker und Ingenieure, keine Politiker und keine Lobbyisten), die wissen was sie tun.
@@11everhard Uran, Steinkohle, Öl und Gas wurden und werden zu fast 100% importiert, aber da stört sich niemand dran. Aber wehe, es werden wenige % an Strom importiert, schon ist das Geschrei groß. Diese Heuchelei ist nicht mehr auszuhalten. Strom aus EE ist (neben der Braunkohle, aus der wir aus Klimaschutzgründen aussteigen wollen) die einzige Energieform, die wir selbst herstellen können und nicht importieren müssen.
@@frankschrewe4302Länder, die nichts importieren, sind Kuba oder Nord Korea.
Sonne und Wind muss man nicht importieren, aber die Materialien für Windräder und Solarpaneele sehr wohl.
Uswusw.
Erstaunlich übrigens, daß genau die, die sonst der "one World" das Wort reden, hier plötzlich biedermeiersche Bilder von der eigenen Scholle propagieren.
Sie flatulieren einfach den Krempel der grünen Fraktion.
Richtig ist der nicht.
Aurora ist keine verläßliche Quelle. Mit Schönfärberei allein wird nichts seriös. Grüße an die Bundesregierung und ihre Klientel.
Wo stimmen denn die Zahlen nicht? Und welche Quellen sagen das?
@@_Ingenieurskunstdon’t feed the troll…
Ich habe ein wenig das Gefühl das das hier auch ein Kanal ist, der auf einfache Sprache versucht komplexe Geschehnisse zuerklären versucht. Leider nichts für mich. Ich habe bei dem Kanalnamen mehr Inhalt erwartet.
Stromerzeugung aus Wasserstoff ist wegen dem unterirdisch schechten Wirkungsgrad von 20% ein nicht bezahlbarer Unsinn.
Die geringe Menge an Wasserstoff die Deutschland zukünftig mal erzeugen kann sollte besser für thermische Prozesse (z.B. Stahlerzeugung) eingesetzt werden. Das ist zwar immer noch teuer, aber der Wirkungsgrad ist besser.
Da sollte der Wasserstoff auf jeden Fall zuerst eingesetzt werden, da bin ich bei dir. Ich glaube allerdings auch nicht das ein Großteil des Wasserstoffs in Zukunft in Deutschland erzeugt wird. Da sind die Gestehungskosten von PV in anderen Ländern einfach deutlich günstiger. So wie wir heute fossiles Gas importieren, werden wir ein Teil des Wasserstoffs ebenfalls importieren.