Folge 40: Der Ödipuskomplex. Zeitlos oder überholt?
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- Опубликовано: 8 фев 2025
- Episodenbeschreibung: Spätestens, wenn dieses Wort ins Spiel kommt, schrillen alle analytischen Alarmglocken: Ödipuskomplex. Doch worum geht es beim Ödipuskomplex genau? Und ist das Konzept in der heutigen Psychoanalyse noch aktuell? Über diese Fragen und eine moderne Auffassung vom Ödipuskonflikt handelt diese Folge.
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Literaturempfehlungen:
Bischof, N. (1985). Das Rätsel Ödipus. Die biologischen Wurzeln des Urkonflikts zwischen Intimität und Autonomie. München: Piper.
Chasseguet-Smirgel, J. (Hrsg., 1986). Wege des Anti-Ödipus. Frankfurt a.M.: Syndikat.
Deleuze, G. (1977). Der Anti-Ödipus: Kapitalismus und Schizophrenie I. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Freud, S. (1924). Der Untergang des Ödipuskomplexes. In: Studienausgabe, Bd. V, Frankfurt a. M.: Fischer.
Laplanche, J. (2017). Die allgemeine Verführungstheorie und andere Aufsätze. Frankfurt a.M.: Brandes & Apsel.
Morbitzer, L. (2018). Laios und Lord Voldemort. Rebellion gegen die Endlichkeit. In: Unruh, B; Moeslein-Teising, I; Walz-Pawlita, S (Hg.). Rebellion gegen die Endlichkeit. Gießen: Psychosozial, 95-110.
Ogden, T. (2000). Die ödipale Übergangsbeziehung in der Entwicklung der Frau. In: Ogden, T: Frühe Formen des Erlebens. Wien: Springer, 111-141
Vogt, R. (1986). Psychoanalyse zwischen Mythos und Aufklärung oder: Das Rätsel der Sphinx. Frankfurt a.M.: Qumran.
Weiß, H. (Hrsg., 1999). Ödipuskomplex und Symbolbildung. Ihre Bedeutung bei Borderline-Zuständen und frühen Störungen. Tübingen: Ed. diskord.
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produziert von und mit Dr. Cécile Loetz und Dr. Jakob Johann Müller
Kontakt: lives@psy-cast.org
#Psychoanalyse #Podcast #Ödipuskomplex
Sehr wichtiges Wissen. Sollte jeder in einem Kurs lernen, der Kinder möchte. Das würde unsere Gesellschaft deutlich verbessern.
Wow, wirklich sehr interessant, und bis jetzt einer meiner Favoriten
eurer Podcast Folgen. Danke für eure Arbeit.
Ein komplexes Thema. Danke für die anschauliche Zusammenfassung!
Wirklich wertvolles Kanal
vielen Dank, kann ich gut für meine TP-Prüfung gebrauchen, vielen lieben Dank ❤
Wow, sehr interessante Folge. Danke dafür.
👍🙏
Mir erscheint es eher wichtig, dass die M. z.B.auch Grenzen setzt und eigene Interessen als deutlich abgegrenzte eigene Persönlichkeit verfolgt oder Mut zur Selbstbehauptung macht, was die klassisch-althergebrachten Frauenrolle erweitert um sogenannte "väterliche" Funktionen zu übernehmen, weniger, dass sie auch mit Autos oder Fußball spielt.
Gibt es irgendwo auch den Text, aus dem man zitieren könnte? ich schreibe gerade eine Arbeit zum Ödipuskomplex.
Wenn die Bildung von den zwei Geschlechtern gesellschaftlich bedingt sei, frage ich mich, wie ist es bei den Tieren? Die weibliche Schildkröte wird sich kaum um gesellschaftliche Strukturen kümmern. Es gibt Geschlechterrollen, die gesellschaftlich entwickelt sind. Möglicherweise war das vereinfachend so gemeint.
schildkröten haben keine gesellschaft, da geht es ja schon los, das beispiel müsste eher greifen wenn du tierarten verwendest die in einer gesellschaftlichen strukur leben wie rudelbildende arten mit hierarchie, wölfe, erdmännchen, löwen, affen usw, also vermehrt bei säugetiere zu finden
bei affen ist es so das z.b. homosexuelle affen im rudel in der regel vertrieben oder getötet werden, da es nicht der natur entspricht und auch keine arterhaltung daraus erfolgen kann, also unterm strich unnormal
womöglich war hier der Begriff des Genders gemeint, was nicht das biologische, sondern das Geschlecht "im Kopf" bezeichnet
Homosexualität würde in der Natur insbesondere unter Säugetieren mit Sozialgefüge nicht so konsistent und verbreitet sein, wenn es nicht zur Arterhaltung beitragen würde.
Dafür muss man sich das Konzept der inklusive Fitness anschauen. Der Mensch ist sogar in diesem falls eines der besseren Beispiel: man kann sich zwei Gruppen/Indigene Völker vorstellen die alle Charakteristika teilen mit der Ausnahme dass es eine veranlagung gibt zur Homosexualität (bzw. Eine veranlagung die es erlaubt Homosexualität ist ja eben nicht nur Erblich bedingt)
Intuitiv würde man Annahmen, die Gruppe ohne Veranlagung müsste insgesamt reproduktiv erfolgreicher sein.
In der Natur hat sich das so beständig nicht gezeigt, es gibt nicht nur mehr konflikt in rein heterosexuelle Gruppen, sondern es schafft eine Versorgungsnachteil Homosexualität erlaubt es sich z.B. um verwandte zu kümmen gerade, weil sie keine eigene Reproduktion betreiben. Im Sinne Inklusiver Fitness wird dieses Merkmal aber trotzdem in der Gruppe weitergegeben. (Es wird sicher lich noch andere Faktoren geben so zum Beispiel dann wenn viele Männer im Wettstreit sind das homosexuelle Männer an diesem potenziell gefährlichen Konflikten die damit einhergehen nicht teilnehmen müssen, für Bisexuelle Männer kann das Reproduktive Vorteile oder eben Inklusive Vorteile für seine Verwandten bedeuten, weil es selbst eben nicht Verletzt, Ausgestoßen oder getötet wird und somit einen Beitrag an Ernährung, Pflege, Erziehung leisten kann)
Also widernatürlich ist daran nichts.
Zumal ich beim Menschen davon abraten würde lediglich eine rein genetisceh Beachtung auf das Thema anzuwenden.
@@chrisb.3204 Arterhaltung geschieht durch Fortpflanzung.
wie heisst die melodie am ende?
Das ist Brahms, Op. 117
@ danke😃
Mich interessiert eine ausführliche Folge zum weiblichen Erlebnis des Ödipuskomplexes. Kastrationsangst spielt für Mädchen ja - schon deshalb -nach traditioneller Lesart ja " nichts/ wenig" über eigene Geschlechtsorgane weiß oder hält sich schon für " kastriert" - was fürchtet also das kleine Mädchen? Auch hier im Video geht es, leider wie oft, hauptsächlich um die männliche Sicht. Wirklich schade. Und: was passiert, wenn diese Ödipus- Konstellation fehlschlägt. Also das Kind zu früh wahrnehmen muss, dass die Mutter auch andere Vorlieben hat, kein Dritter trianguliert oder die Dyade zur Mutter vielleicht sogar fördert ( etwa, weil man kein Dritter sein möchte) usw.? . (wenn nicht gerade Borderline das Ergebnis ist, also präklinisch). Der Mädchen- Teil am Ende kommt leider sehr knapp. Warum Teile meines Kommentars gestrichen erscheinen, interessiert. Danke.