Ich war mehrere Jahre Pflegestelle für Hunde aus Bulgarien und meinen 13. Pflegehund habe ich mir quasi ausgesucht. Ich hatte mich in ihre Bilder absolut verliebt. Ein wunderschöner Mix aus mehreren Rassen, bullig gebaut und der schönste Blick überhaupt. Für mich war klar, dass wenn es Charakterlich passt, bleibt sie. Und wie es der Zufall dann wollte, passt sie wie die Faust aufs Auge. Sie passt perfekt in meinen Alltag und nachdem sie eine Woche bei mir war, habe ich sie dann offiziell adoptiert. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass die Vorstellung, die man vorher hat (auch was die Wünsche betrifft) nicht immer das ist, was man eigentlich möchte. Ich zB. wollte immer einen Hund mit dem ich Agility machen kann, toll lernen und üben kann, richtig toll trainieren - also wollte ich in meiner Vorstellung einen lernwilligen und aktiven Hund. Nunja, meine ist das Gegenteil. Sie ist ne faule Socke und hat so gar keine Lust auf Tricks oder Ähnliches. Sie kann die Grundkommandos und merkt sich unglaublich schnell Routinen. Sie hat sich fast schon automatisch an den Alltag angepasst. Sie ist sehr schlau, hat nur einfach keine Lust auf Ballspiele, Agility oder alle möglichen Kommandos. Und was soll ich sagen, damit bin ich vollkommen zufrieden. Sie ist ne Knuddelmaus, die so viel Liebe in sich trägt und Jeden sofort um den Finger wickelt. Sie hat vielen Menschen aus meinem Umfeld geholfen ihre Angst vor Hunden nach Jahren zu überwinden. Falls man die Möglichkeit hat, ist es immer am Besten sich vorab mit dem Tier zu beschäftigen. Bei Tierheimen kann man beispielsweise mit einem Hund gassi gehen, ihn besuchen und schauen, ob man harmoniert. Es werden zu viele Hunde einfach blind adoptiert und zack stellen die Leute fest, dass es doch nicht so passt. Zu aktiv, zu laut, zu energetisch, und und und.
Hm also ich habe mal gehört, dass Ridgebacks auch zu den Qualzuchten gehören wegen dem Fellstrich auf dem Rücken. Weil sie dann die Wirbelsäule oft nicht gut ausbilden können und Zysten an der Wirbelsäule haben und Haut und Rückenmark wird nicht gut ausgebildet und es kann auch zu Hirnhautentzündungen kommen, ect. Ich habe mich mal ein bisschen damit beschäftigt und am Ende kam raus, dass eigentlich in so gut wie jeder Hunderasse Qualzucht drin steckt 😅 Also wenn ich deine Hunde so ansehe, sehen sie auf den ersten Blick jetzt nicht aus, als würden sie leiden. Aber ich weiß es nicht, was die Rasse alles so mitbringt. Ich finde, das ist echt ein schwieriges Thema und ich habe da noch nicht so richtig Klarheit. Also es gibt ja so offensichtliche Qualzuchtmerkmale, wie beim Mops zum Beispiel, aber es gibt ja noch viele andere, die man nicht so leicht erkennt und ist vielleicht auch von Hund zu Hund unterschiedlich.
Es ist wichtig das mal jemand sagt es es verdammt viel Arbeit ist einen Hund zu haben / halten. Ich hab das Gefühl das manch denken das ein Hund ein Gegenstand ist den man 100% kontrolieren kann. Und nicht das es Lebewesen sind die man Erziehen und umsorgen muss.
Megagutes und wichtiges Video!! Sehr gut und verständlich zusammengefasst! Sollte sich jeder anschauen, der mit dem Gedanken spielt, sich einen Hund zuzulegen. Dann würden die Tierheime auch nicht überlaufen!!🙏🙏👏👏👍👍
Ich habe selbst noch keinen Hund, weil ich derzeit einfach noch nicht bereit für diese große Verantwortung bin. Aber ich freue mich wenn es irgendwann soweit ist. Finde es richtig stark von dir, dass du so klar und reflektiert darüber aufklärst, denn da sehe ich in unserer Gesellschaft dringenden Handlungsbedarf. :)
Hab mir vor kurzen zwei Zwergschnauzer geholt nachdem mein Riese gestorben ist und muss immer wieder feststellen das egal wieviel man sich darüber informiert und Gedanken macht es wird immer anders als man denkt !!! Ich find immer wichtig das man sich eingestehen muss das wenn es nicht funktioniert man sich auch Hilfe holt ! LG
Was auch wichtig ist das viele Rassen spezielle Pflege brauchen Es gibt Rassen die regelmäßig gebürstet und geschnitten gehören ,weil sie ein unendlich wachsendes Fell haben und wenn man es nicht selber machen kann oder will dann braucht man regelmäßig einen Hundefriseur und der kostet auch Geld 😊
Also ich hab mir mit der Rasse keinen gedanken gemacht, da mir klar war das ich nur einen aus dem Tierheim möchte. Also wer sich mit der Rasse unsicher ist und wie ich auch gern einen aus dem Tierheim möchte, sollte die Tierheime anrufen und sich beraten lassen, die kennen ihre Tiere und können dann auch in einem Gespräch anschätzen was passen könnte. So bin ich an einen Hüttehund gekommen, was ich eigentlich erst nicht wollte weil Hüttehunde gern mal mit dem Kopf durch die Wand wollten, aber mittlerweile möchte ich nichts anderes mehr. Da gerade diese sture Art sie für mich so liebenswert macht, und hat mir auch geholfen meinen Schweinehund zu besiegen und mich mehr zu bewegen. Man kann sich auch bei manchen Hundeschulen oder Tierärzten beraten lassen wenn man unsicher ist was passt.
Tolles Video. Ich fände auch wichtig, bevor man sich einen Hund zulegt, einen Hundeführerschein zu machen, denn da bekommt man schon einiges an die Hand was wichtig ist mit Umgang mit Hunden. Vielleicht kann man ja bevor man sich einen Hund kauft ins Tierheim gehen und ehrenamtlich im Hundebereich arbeiten. Vorher ist übrigens notwendig einen Hundeführerschein zu machen oder zu haben. Ich selbst habe nun noch ein Buch gekauft wo es speziell um die Rasse geht die ich natürlich toll finde um mich bestens zu informieren. Ja es geht natürlich auch übers Internet. 😉
Bis auf die ' welche Rasse passt zu Dir" Frage (bei Tierschutzhunden .) .sind die Tipps ganz okay....- Ich schaute längere Zeit Angebote vom Tierschutz durch, ohne " Rasseplan". Ich traf meinen Traumhund durch ein kurzes date dann....und entschied nach Intuition/ Symphatie auf den ersten Blick - hat geklappt👍👍. Würde ich immer wieder so machen....😊😊❤❤
Habe direkt nach meiner Ausbildung wieder einen Hund in mein Leben kommen lassen. War aber geplant & habe über 1 Jahr auf gut Glück auf der Liste gestanden. Muss dazu sagen, dass ich von Kindheit an für Tiere Verantwortung übernommen habe & das einfach zu mir und meinem Leben gehört. Ist aber bestimmt nicht bei allen (jüngeren) Personen der Fall. Mein Herzenshund wird dieses Jahr schon 7 Jahre alt & lebt ihr bestes Leben. ❤
Danke, dass Du Deine Erfahrungen teilst! Ich selber hab (noch) keinen Hund, aber es stand für mich schon immer fest, einen Hund in meine Familie aufzunehmen. Deshalb zieh ich mir unter anderem Deine Videos rein. :) Offen gesprochen, schreckt mich bei einigen Hunderassen ab, dass sie empfohlen werden für erfahrende Halter:innen. Macht das wirklich so viel aus oder kommt es eher auf das Gemeinsame an? Hundeschule, etc. wäre für mich nach heutigem Wissenstand ein Muss. Allein als Newbie und auch für das Zusammenleben (als Team und Familie quasi) kann es mir persönlich sicher helfen.
Gute Zusammenfassung, allerdings bin ich bei dem Thema Hunde von Hundetrainern etwas anderer Meinung. Es gibt durchaus nachvollziehbare Gründe warum die Hunde nicht mitkommen: Krankheiten, das Alter oder ggf.wirklich schwierige Hunde, die einfach nicht in den Ablauf der Hundeschule passen- und das auch mit einem Training nicht immer komplett sicher zu stellen ist. Das kann man in einem Gespräch klären. Ich sehe auch nicht ständig die Hunde des Trainers, das ist mir auch egal, weil ich meine Ansprüche habe.Dazu gehört auch, wo der Trainer seine Ausbildung absolviert hat und welche Fortbildungen er besucht hat. Ein blumiger Text vom eigenen schwierigen Hund und Lehrmeister,…und jetzt will man anderen helfen,…..braucht’s nicht mehr.Außerdem achte ich immer darauf, das auch sog. Listenhunde und Mixe willkommen sind und auch Hunde, die ev. Einen Maulkorb tragen müssen. Nicht zu viele Hunde und Besitzer von kleinen Hunden werden nicht abfällig belächelt. Und viele Hundeschulen bieten auch Unterstützung bei der Auswahl eines Hundes an, das wird leider wohl nicht so oft in Anspruch genommen.
@comini3321: Wegen dieser "Hundeerfahrung". Es gibt Hunderassen die ein absolutes "will to please" also Zusamnenarbeitswillen (z B. Border Collie, Labrador) haben und andere, die aufgrund der Genetik selbstentscheidend, wie z.B. Herdenschutzhunde (Kangal, Kaukasischer Owtscharka,) sich eben nicht so gerne etwas sagen lassen. ABER: das ist nicht zu verallgemeinern!!!! 1. Kommt es auf dich persönlich an. Bist du ruhig + selbstbewusst? Hast damit schon die Ausstrahlung? Und wenn nicht (was für mich am Wichtigsten ist) hast du die Liebe zum Tier + bist lernwillig? Also dass DU dich weiter bildest-/+ -entwickelst (ja, auch eventuell manches Verhalten änderst, so schwer das auch ist😉), um dem Hund gerecht zu werden? Damit ist (meiner Meinung nach) der Weg schon bereitet. Denn dann wirst du dir gegebenenfalls die RICHTIGE Hilfe suchen. (Nicht jeder Hundetrainer passt mit seinen Methoden zum Mensch/Hundeteam)... Auch ist das Individuum Hund - egal welche Rasse - auch im Fokus. Wurfgeschwister haben unterschiedliche Charaktere. Tierschutzhunde unterschiedliche Vorleben. Daher lass dich bzgl. "Anfängerhund bzw. Hundeerfahrung" nicht verunsichern. Wenn du dir sagst - dich will ich + ich werde dich artgerecht behandeln und wir lernen gemeinsam, bewältigen gemeinsam alle Hürden - dann schafft ihr das❣️💞 Übrigens du könntest als Gassigänger in diversen Tierschutzhäusern dir Hundeerfahrung erwerben 😉 Sorry für den langen Text💐
Sicherlich kann man auch als Anfänger einen Hund, der für erfahrenere Halter empfohlen wird, nehmen. Dann ist man halt "im Zugzwang", sich die Kenntnisse vorher anzueignen und konsequent umzusetzen. Es kann gut funktionieren, wenn man sich wirklich um die Erziehung kümmert, man sollte sich aber bewusst sein, dass einige Rassen eher Lust auf Kooperation haben (bereits erwähnter "will to please") als andere, die eher geneigt sind, die Lücke im System zu suchen und ihren eigenen Willen mal mehr oder mal weniger charmant durchzusetzen. ...sagt die Besitzerin einer entzückenden Terrier-Dackel-Pinscher-Hündin. In der Hundeschule wurden wir damals ein bisschen kritisch begrüßt, uns direkt als Ersthund so ne eigensinnige Mischung ausgesucht zu haben. Aber wir haben von Anfang an geübt und sie ist Klassenbeste in der Hundeschule geworden 😉 Wichtig ist halt, sich vorher auch zu Erziehungsthemen gut zu informieren, denn wenn es von Anfang an klare Regeln gibt, ist das viiiiel einfacher als später schlechte Gewohnheiten wieder rauskriegen zu müssen.
@@0815yxzum Thema Gassi Gänger - also ich hatte irgendwann die Idee einen Hund zu haben. Hab im Tierheim nachgefragt ob sie mir bei dem Gedanken helfen könnten. Man riet mir auch erst mal Gassi Geher zu sein. Aber man geht mit einem Hund, darf eigentlich nichts mit ihm tun und hat auch keinerlei Bindung, was auch nicht erwünscht ist. Ich finde das hilft gar nicht bei dem Thema Erfahrung.
Ein Ridgeback hat ja einen Gendefekt in der Wirbelsäule, sprich ein Loch. Dadurch entsteht ja nur der Ridgeback - also der Strich auf dem Rücken. Böse Zungen könnten sagen, dass das ja auch schon eine Qualzucht ist. Wie stehst du dazu?
Böse Zungen :D also ganz ehrlich ein Schönheitsmerkmal zu züchten, was dem Hund nichts bringt sondern in manchen Fällen gesundheitsschädlich ist, ist Qualzucht
Hey ich hab mich interessiert was als Qualzucht gelten bei "PETA" habe ich gesehen kann mich aber auch irren das dein Hund möglicherweise auch eine Qualzucht ist wegen dem Streifen auf dem Rücken kann ja sein das bei deinem Hund nicht die Wirbelsäule betroffen ist davon. Ich wusste z,b auch nicht das Deutsche Schäferhunde Qualzuchten sind Ich mag deine Videos sehr :) lg
Hast du Tips für Ersthalter ? Habe Angst mir ein Tier aus dem Tierheim zu holen, weil ich nicht mit „Problemhunden“ umgehen könnte. Dafür fehlt mir schlicht die Erfahrung. Die meisten Tierheime in meiner Gegend vermitteln ihre Hunde nur an erfahrene Halter, weil fast alle irgendwelche Macken haben die konsequentes, kompetentes Training benötigen. Ich bin generell absolut dafür Tiere aus dem Tierheim zu holen, habe aber wirklich Angst mich mit einem Tierheim-Hund zu überfordern. Gerne hätte ich einen Welpen/Junghund- gibt es da Alternativen (auch keine Tiere aus dem Ausland, da bin ich besonders skeptisch).
aus unwissenheit kann man sich auch aus einem welpen/junghund einen problemhund heranziehen.... ich würde dir ans herz legen zb. als gassigeher im tierheim zu starten... zum einen werden die gassigeher bereits geschult, man kann sich mit anderen austauschen, ggf. die ersten spaziergänge mit erfahrenen unternehmen, du sammelst erfahrung und tust ein gutes werk ... und vielleicht findest du dann sogar deinen traumhund! nicht alle sind problemfälle ... investier die zeit bis du deinen traumhund gefunden hast.. lg mia
Wir haben uns erst einen Hund angeschafft, als wir auch nen Garten hatten, denn Hund fängt für uns ab Kniehöhe an und braucht einfach nen Garten und keine Wohnungshaltung 😉 unser Hund kommt aus dem Auslandstierschutz, ein wilder Mix aber herzensgut. Es haben schon viele Spaziergänger bemerkt, daß sie ein sehr schöner Hund ist.. ja das ist sie wirklich, war aber für uns nicht das wichtigste...sie hat eine komplette Ausbildung bekommen, was ihr Riesenspaß gemacht hat😊 Sie ist schon ein paar Jahre bei uns und macht uns jeden Tag eine große Freude mit Ihrer Anwesenheit, wir sind echt froh sie bei uns zu haben...unsere Nachbarn lieben sie auch allesamt 😊
Alle Punkte deiner Liste konnte ich in meiner Entscheidung nicht berücksichtigen. Nur Zwei, Verantwortung und Aussehen! Schade, dass Verantwortung bei dir als letzter Punkt kam. Das ist für mich der absolut wichtigste Punkt. Ich wollte niemals einen Hund und wenn meiner nicht mehr ist, kommt auch keiner mehr. Aber jetzt ist es eben so das er da ist, seit 6,5 Jahren und wir jeden Tag das beste aus der Situation mache. Ich all der Zeit sind wir wie ein altes Ehepaar zusammen gewachsen und verstehen uns ohne Worte! Wir haben eine liebevolle und vertraute Verbindung, die ich noch nie mit einem Menschen hatte. Ich habe nie eine Hundeschule besucht, hatte finanzielle Probleme und habe nicht die Zeit, die er verdient. Er war von Anfang an ein schwieriger unsicherer Hund, der mich viele Nerven gekostet hat. Und trotzdem war ich gut zu ihm. Das hat nichts mit Materialismus zu tun. Nur beobachten und die Zuwendung gehen die er braucht. Daraus wächst Vertrauen, dann Bindung und danach Liebe. Ich musste nur etwas Geduld üben. Und jetzt sind wir eine Einheit, die sich richtig anfühlt.
Eine Frage: ich war mal mit einer Bekannten und ihrem Rüden spatzieren und uns kam ein Ridgeback entgegen. Sie sagte daraufhin, dass Ridgebacks Qualzuchten seien, da es auf andere Hunde so wirken würde, als wäre das Rücken/-nackenfell aufgestellt, sprich als wäre der Ridgeback aggressiv. Kannst du da etwas zu sagen? Oder hast du es ggf. schon und ich bin nur noch nicht drüber gestolpert?
Es sind beides wichtige Voraussetzungen! Mit dem nötigen Geld kann man fehlende Zeit ein Stück weit ausgleichen, wenn man z.B. einen Hundesitter damit bezahlt. Aber wenn ne Tierarztrechnung über mehrere hundert oder sogar tausend Euro zu begleichen ist, bringt alle Zeit der Welt nichts. Unsere Hundin hat sich z.B. beim Baden im See am Schilf die Pfote aufgeschnitten. Das musste genäht werden, es gab Komplikationen in der Wundheilung und schwupps waren wir ca. 500€ los. Einen Moment nicht aufgepasst und sie hat was giftiges gefressen: 800€. Ungünstigerweise sind diese Sachen mit wenigen Wochen Abstand passiert. Also in zwei Monaten mal eben 1.300€ zusätzlich zu den normalen Kosten. Und nichts davon hätte man verschieben können, das musste sofort behandelt werden. Gerade die Tierkliniken geben die Tiere oft auch nur gegen Bezahlung wieder raus. Also da wäre auch nichts mit Ratenzahlung o.ä. gewesen. Solche finanziellen Risiken unterschätzen viele Menschen leider. Und wir waren mit den 1.300€ kein Extremfall. Da gibt es noch ganz andere Dinge, die passieren können. (Unbestritten gibt es auch Hunde, die jahrelang den Tierarzt nur zum Impfen und Entwurmen sehen. Aber das weiß man vorher halt nicht.)
Kommt ein bisschen darauf an..vor allem die hohe Reizempfindlichkeit ist ja immer wieder Thema..und wenn die sehr ausgeprägt vorhanden ist, find ich das schon Quälerei..
Ich hatte Kaninchen. Die sollten man zu zweit halten, werden ca. 10 Jahre alt. Man kann sie paar Stunden alleine lassen, aber sie brauchen genauso Pflege usw. Und: man sollte jemand haben, im Krankheitsfall, berufliche Dinge usw. Ein Hund, den kann man nicht den ganzen Tag alleine lassen. Sie brauchen ihr Mensch. Man muss sie erziehen usw. Für mich schon schwierig, "nur" ein 🐇
es ist oft eine Mode. Dieses Jahr ist diese Rasse in, das Jahr drauf eine andere. Komisch ist ein Hund wird locker 10 Jahre und älter, was passiert mit denen? Habe ich nie verstanden. - Ja, ein Tier kann auch alt werden.
Ich war mehrere Jahre Pflegestelle für Hunde aus Bulgarien und meinen 13. Pflegehund habe ich mir quasi ausgesucht. Ich hatte mich in ihre Bilder absolut verliebt. Ein wunderschöner Mix aus mehreren Rassen, bullig gebaut und der schönste Blick überhaupt.
Für mich war klar, dass wenn es Charakterlich passt, bleibt sie. Und wie es der Zufall dann wollte, passt sie wie die Faust aufs Auge. Sie passt perfekt in meinen Alltag und nachdem sie eine Woche bei mir war, habe ich sie dann offiziell adoptiert.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass die Vorstellung, die man vorher hat (auch was die Wünsche betrifft) nicht immer das ist, was man eigentlich möchte.
Ich zB. wollte immer einen Hund mit dem ich Agility machen kann, toll lernen und üben kann, richtig toll trainieren - also wollte ich in meiner Vorstellung einen lernwilligen und aktiven Hund.
Nunja, meine ist das Gegenteil. Sie ist ne faule Socke und hat so gar keine Lust auf Tricks oder Ähnliches. Sie kann die Grundkommandos und merkt sich unglaublich schnell Routinen. Sie hat sich fast schon automatisch an den Alltag angepasst. Sie ist sehr schlau, hat nur einfach keine Lust auf Ballspiele, Agility oder alle möglichen Kommandos.
Und was soll ich sagen, damit bin ich vollkommen zufrieden. Sie ist ne Knuddelmaus, die so viel Liebe in sich trägt und Jeden sofort um den Finger wickelt. Sie hat vielen Menschen aus meinem Umfeld geholfen ihre Angst vor Hunden nach Jahren zu überwinden.
Falls man die Möglichkeit hat, ist es immer am Besten sich vorab mit dem Tier zu beschäftigen. Bei Tierheimen kann man beispielsweise mit einem Hund gassi gehen, ihn besuchen und schauen, ob man harmoniert.
Es werden zu viele Hunde einfach blind adoptiert und zack stellen die Leute fest, dass es doch nicht so passt. Zu aktiv, zu laut, zu energetisch, und und und.
Hm also ich habe mal gehört, dass Ridgebacks auch zu den Qualzuchten gehören wegen dem Fellstrich auf dem Rücken. Weil sie dann die Wirbelsäule oft nicht gut ausbilden können und Zysten an der Wirbelsäule haben und Haut und Rückenmark wird nicht gut ausgebildet und es kann auch zu Hirnhautentzündungen kommen, ect. Ich habe mich mal ein bisschen damit beschäftigt und am Ende kam raus, dass eigentlich in so gut wie jeder Hunderasse Qualzucht drin steckt 😅 Also wenn ich deine Hunde so ansehe, sehen sie auf den ersten Blick jetzt nicht aus, als würden sie leiden. Aber ich weiß es nicht, was die Rasse alles so mitbringt. Ich finde, das ist echt ein schwieriges Thema und ich habe da noch nicht so richtig Klarheit. Also es gibt ja so offensichtliche Qualzuchtmerkmale, wie beim Mops zum Beispiel, aber es gibt ja noch viele andere, die man nicht so leicht erkennt und ist vielleicht auch von Hund zu Hund unterschiedlich.
Es ist wichtig das mal jemand sagt es es verdammt viel Arbeit ist einen Hund zu haben / halten.
Ich hab das Gefühl das manch denken das ein Hund ein Gegenstand ist den man 100% kontrolieren kann. Und nicht das es Lebewesen sind die man Erziehen und umsorgen muss.
Megagutes und wichtiges Video!! Sehr gut und verständlich zusammengefasst! Sollte sich jeder anschauen, der mit dem Gedanken spielt, sich einen Hund zuzulegen. Dann würden die Tierheime auch nicht überlaufen!!🙏🙏👏👏👍👍
Ich habe selbst noch keinen Hund, weil ich derzeit einfach noch nicht bereit für diese große Verantwortung bin. Aber ich freue mich wenn es irgendwann soweit ist. Finde es richtig stark von dir, dass du so klar und reflektiert darüber aufklärst, denn da sehe ich in unserer Gesellschaft dringenden Handlungsbedarf. :)
Hab mir vor kurzen zwei Zwergschnauzer geholt nachdem mein Riese gestorben ist und muss immer wieder feststellen das egal wieviel man sich darüber informiert und Gedanken macht es wird immer anders als man denkt !!!
Ich find immer wichtig das man sich eingestehen muss das wenn es nicht funktioniert man sich auch Hilfe holt !
LG
Was auch wichtig ist das viele Rassen spezielle Pflege brauchen
Es gibt Rassen die regelmäßig gebürstet und geschnitten gehören ,weil sie ein unendlich wachsendes Fell haben und wenn man es nicht selber machen kann oder will dann braucht man regelmäßig einen Hundefriseur und der kostet auch Geld 😊
danke für das Video :)))
Sehr sehr wichtige Themen!
Das war ein sehr wichtiges Video für mich, und ich denke, dass ich einige Punkte echt dringend hören musste. Danke!
Also ich hab mir mit der Rasse keinen gedanken gemacht, da mir klar war das ich nur einen aus dem Tierheim möchte.
Also wer sich mit der Rasse unsicher ist und wie ich auch gern einen aus dem Tierheim möchte, sollte die Tierheime anrufen und sich beraten lassen, die kennen ihre Tiere und können dann auch in einem Gespräch anschätzen was passen könnte.
So bin ich an einen Hüttehund gekommen, was ich eigentlich erst nicht wollte weil Hüttehunde gern mal mit dem Kopf durch die Wand wollten, aber mittlerweile möchte ich nichts anderes mehr. Da gerade diese sture Art sie für mich so liebenswert macht, und hat mir auch geholfen meinen Schweinehund zu besiegen und mich mehr zu bewegen.
Man kann sich auch bei manchen Hundeschulen oder Tierärzten beraten lassen wenn man unsicher ist was passt.
Wow. Vielen Dank für die Mühe so ein gut strukturiertes Video zu erstellen 😊
Danke vielmals :)
Tolles Video. Ich fände auch wichtig, bevor man sich einen Hund zulegt, einen Hundeführerschein zu machen, denn da bekommt man schon einiges an die Hand was wichtig ist mit Umgang mit Hunden. Vielleicht kann man ja bevor man sich einen Hund kauft ins Tierheim gehen und ehrenamtlich im Hundebereich arbeiten. Vorher ist übrigens notwendig einen Hundeführerschein zu machen oder zu haben.
Ich selbst habe nun noch ein Buch gekauft wo es speziell um die Rasse geht die ich natürlich toll finde um mich bestens zu informieren. Ja es geht natürlich auch übers Internet. 😉
Mein jetziger Plan ist mir sobald ich es mir leisten kann (sowohl finanziell als auch zeitlich) einen Hund aus dem deutschen Tierheim zu holen
Klingt gut.
Ein guter Plan❤❤❤
Bis auf die ' welche Rasse passt zu Dir" Frage (bei Tierschutzhunden .) .sind die Tipps ganz okay....- Ich schaute längere Zeit Angebote vom Tierschutz durch, ohne " Rasseplan". Ich traf meinen Traumhund durch ein kurzes date dann....und entschied nach Intuition/ Symphatie auf den ersten Blick - hat geklappt👍👍. Würde ich immer wieder so machen....😊😊❤❤
Habe direkt nach meiner Ausbildung wieder einen Hund in mein Leben kommen lassen. War aber geplant & habe über 1 Jahr auf gut Glück auf der Liste gestanden.
Muss dazu sagen, dass ich von Kindheit an für Tiere Verantwortung übernommen habe & das einfach zu mir und meinem Leben gehört.
Ist aber bestimmt nicht bei allen (jüngeren) Personen der Fall. Mein Herzenshund wird dieses Jahr schon 7 Jahre alt & lebt ihr bestes Leben. ❤
Genau wegen diesem Video hast du jetzt mein Abo❣️👏🏆💐
Danke, dass Du Deine Erfahrungen teilst! Ich selber hab (noch) keinen Hund, aber es stand für mich schon immer fest, einen Hund in meine Familie aufzunehmen. Deshalb zieh ich mir unter anderem Deine Videos rein. :)
Offen gesprochen, schreckt mich bei einigen Hunderassen ab, dass sie empfohlen werden für erfahrende Halter:innen. Macht das wirklich so viel aus oder kommt es eher auf das Gemeinsame an? Hundeschule, etc. wäre für mich nach heutigem Wissenstand ein Muss. Allein als Newbie und auch für das Zusammenleben (als Team und Familie quasi) kann es mir persönlich sicher helfen.
Ich vermute das mit dem „für erfahrende Halter:innen empfohlen“ gemeint ist, dass die Rasse an sich sturer ist, als andere Rassen.
Gute Zusammenfassung, allerdings bin ich bei dem Thema Hunde von Hundetrainern etwas anderer Meinung. Es gibt durchaus nachvollziehbare Gründe warum die Hunde nicht mitkommen: Krankheiten, das Alter oder ggf.wirklich schwierige Hunde, die einfach nicht in den Ablauf der Hundeschule passen- und das auch mit einem Training nicht immer komplett sicher zu stellen ist. Das kann man in einem Gespräch klären. Ich sehe auch nicht ständig die Hunde des Trainers, das ist mir auch egal, weil ich meine Ansprüche habe.Dazu gehört auch, wo der Trainer seine Ausbildung absolviert hat und welche Fortbildungen er besucht hat.
Ein blumiger Text vom eigenen schwierigen Hund und Lehrmeister,…und jetzt will man anderen helfen,…..braucht’s nicht mehr.Außerdem achte ich immer darauf, das auch sog. Listenhunde und Mixe willkommen sind und auch Hunde, die ev. Einen Maulkorb tragen müssen. Nicht zu viele Hunde und Besitzer von kleinen Hunden werden nicht abfällig belächelt. Und viele Hundeschulen bieten auch Unterstützung bei der Auswahl eines Hundes an, das wird leider wohl nicht so oft in Anspruch genommen.
@comini3321: Wegen dieser "Hundeerfahrung". Es gibt Hunderassen die ein absolutes "will to please" also Zusamnenarbeitswillen (z B. Border Collie, Labrador) haben und andere, die aufgrund der Genetik selbstentscheidend, wie z.B. Herdenschutzhunde (Kangal, Kaukasischer Owtscharka,) sich eben nicht so gerne etwas sagen lassen.
ABER: das ist nicht zu verallgemeinern!!!!
1. Kommt es auf dich persönlich an. Bist du ruhig + selbstbewusst? Hast damit schon die Ausstrahlung? Und wenn nicht (was für mich am Wichtigsten ist) hast du die Liebe zum Tier + bist lernwillig? Also dass DU dich weiter bildest-/+ -entwickelst (ja, auch eventuell manches Verhalten änderst, so schwer das auch ist😉), um dem Hund gerecht zu werden? Damit ist (meiner Meinung nach) der Weg schon bereitet. Denn dann wirst du dir gegebenenfalls die RICHTIGE Hilfe suchen. (Nicht jeder Hundetrainer passt mit seinen Methoden zum Mensch/Hundeteam)...
Auch ist das Individuum Hund - egal welche Rasse - auch im Fokus. Wurfgeschwister haben unterschiedliche Charaktere. Tierschutzhunde unterschiedliche Vorleben.
Daher lass dich bzgl. "Anfängerhund bzw. Hundeerfahrung" nicht verunsichern. Wenn du dir sagst - dich will ich + ich werde dich artgerecht behandeln und wir lernen gemeinsam, bewältigen gemeinsam alle Hürden - dann schafft ihr das❣️💞
Übrigens du könntest als Gassigänger in diversen Tierschutzhäusern dir Hundeerfahrung erwerben 😉
Sorry für den langen Text💐
Sicherlich kann man auch als Anfänger einen Hund, der für erfahrenere Halter empfohlen wird, nehmen.
Dann ist man halt "im Zugzwang", sich die Kenntnisse vorher anzueignen und konsequent umzusetzen.
Es kann gut funktionieren, wenn man sich wirklich um die Erziehung kümmert, man sollte sich aber bewusst sein, dass einige Rassen eher Lust auf Kooperation haben (bereits erwähnter "will to please") als andere, die eher geneigt sind, die Lücke im System zu suchen und ihren eigenen Willen mal mehr oder mal weniger charmant durchzusetzen.
...sagt die Besitzerin einer entzückenden Terrier-Dackel-Pinscher-Hündin.
In der Hundeschule wurden wir damals ein bisschen kritisch begrüßt, uns direkt als Ersthund so ne eigensinnige Mischung ausgesucht zu haben. Aber wir haben von Anfang an geübt und sie ist Klassenbeste in der Hundeschule geworden 😉
Wichtig ist halt, sich vorher auch zu Erziehungsthemen gut zu informieren, denn wenn es von Anfang an klare Regeln gibt, ist das viiiiel einfacher als später schlechte Gewohnheiten wieder rauskriegen zu müssen.
@@0815yxzum Thema Gassi Gänger - also ich hatte irgendwann die Idee einen Hund zu haben. Hab im Tierheim nachgefragt ob sie mir bei dem Gedanken helfen könnten. Man riet mir auch erst mal Gassi Geher zu sein. Aber man geht mit einem Hund, darf eigentlich nichts mit ihm tun und hat auch keinerlei Bindung, was auch nicht erwünscht ist. Ich finde das hilft gar nicht bei dem Thema Erfahrung.
Ein Ridgeback hat ja einen Gendefekt in der Wirbelsäule, sprich ein Loch. Dadurch entsteht ja nur der Ridgeback - also der Strich auf dem Rücken. Böse Zungen könnten sagen, dass das ja auch schon eine Qualzucht ist. Wie stehst du dazu?
Böse Zungen :D also ganz ehrlich ein Schönheitsmerkmal zu züchten, was dem Hund nichts bringt sondern in manchen Fällen gesundheitsschädlich ist, ist Qualzucht
Hey ich hab mich interessiert was als Qualzucht gelten bei "PETA" habe ich gesehen kann mich aber auch irren das dein Hund möglicherweise auch eine Qualzucht ist wegen dem Streifen auf dem Rücken kann ja sein das bei deinem Hund nicht die Wirbelsäule betroffen ist davon. Ich wusste z,b auch nicht das Deutsche Schäferhunde Qualzuchten sind
Ich mag deine Videos sehr :) lg
Wenn es dannach geht ist jede Rasse eine Qualzucht da alle Hunderassen überzüchtet sind und immer Rasse spezifische Erkrankungen vorhanden sind
Nadja Kalinowski ist meiner Meinung nach eine absolut mega gute Trainerin ☺️ Wir sind mit unserer ängstlichen Hündin bei ihr und super zufrieden 👍🏼
Hast du Tips für Ersthalter ? Habe Angst mir ein Tier aus dem Tierheim zu holen, weil ich nicht mit „Problemhunden“ umgehen könnte. Dafür fehlt mir schlicht die Erfahrung. Die meisten Tierheime in meiner Gegend vermitteln ihre Hunde nur an erfahrene Halter, weil fast alle irgendwelche Macken haben die konsequentes, kompetentes Training benötigen.
Ich bin generell absolut dafür Tiere aus dem Tierheim zu holen, habe aber wirklich Angst mich mit einem Tierheim-Hund zu überfordern. Gerne hätte ich einen Welpen/Junghund- gibt es da Alternativen (auch keine Tiere aus dem Ausland, da bin ich besonders skeptisch).
Nicht alle Hunde aus dem Tierheim sind "Problemhunde". Abgesehen davon sind Tierheime sehr bemüht, dass Mensch und Tier zusammen passen.
aus unwissenheit kann man sich auch aus einem welpen/junghund einen problemhund heranziehen.... ich würde dir ans herz legen zb. als gassigeher im tierheim zu starten... zum einen werden die gassigeher bereits geschult, man kann sich mit anderen austauschen, ggf. die ersten spaziergänge mit erfahrenen unternehmen, du sammelst erfahrung und tust ein gutes werk ... und vielleicht findest du dann sogar deinen traumhund! nicht alle sind problemfälle ... investier die zeit bis du deinen traumhund gefunden hast.. lg mia
Das Hunde aus dem Tierheim alle problematisch sind, ist wirklich klischeehaft.. auch Welpen machen Probleme. Lass dich beraten. Das hilft
Wir haben uns erst einen Hund angeschafft, als wir auch nen Garten hatten, denn Hund fängt für uns ab Kniehöhe an und braucht einfach nen Garten und keine Wohnungshaltung 😉 unser Hund kommt aus dem Auslandstierschutz, ein wilder Mix aber herzensgut. Es haben schon viele Spaziergänger bemerkt, daß sie ein sehr schöner Hund ist.. ja das ist sie wirklich, war aber für uns nicht das wichtigste...sie hat eine komplette Ausbildung bekommen, was ihr Riesenspaß gemacht hat😊 Sie ist schon ein paar Jahre bei uns und macht uns jeden Tag eine große Freude mit Ihrer Anwesenheit, wir sind echt froh sie bei uns zu haben...unsere Nachbarn lieben sie auch allesamt 😊
Alle Punkte deiner Liste konnte ich in meiner Entscheidung nicht berücksichtigen. Nur Zwei, Verantwortung und Aussehen! Schade, dass Verantwortung bei dir als letzter Punkt kam. Das ist für mich der absolut wichtigste Punkt. Ich wollte niemals einen Hund und wenn meiner nicht mehr ist, kommt auch keiner mehr. Aber jetzt ist es eben so das er da ist, seit 6,5 Jahren und wir jeden Tag das beste aus der Situation mache. Ich all der Zeit sind wir wie ein altes Ehepaar zusammen gewachsen und verstehen uns ohne Worte! Wir haben eine liebevolle und vertraute Verbindung, die ich noch nie mit einem Menschen hatte. Ich habe nie eine Hundeschule besucht, hatte finanzielle Probleme und habe nicht die Zeit, die er verdient. Er war von Anfang an ein schwieriger unsicherer Hund, der mich viele Nerven gekostet hat. Und trotzdem war ich gut zu ihm. Das hat nichts mit Materialismus zu tun. Nur beobachten und die Zuwendung gehen die er braucht. Daraus wächst Vertrauen, dann Bindung und danach Liebe. Ich musste nur etwas Geduld üben. Und jetzt sind wir eine Einheit, die sich richtig anfühlt.
Eine Frage: ich war mal mit einer Bekannten und ihrem Rüden spatzieren und uns kam ein Ridgeback entgegen. Sie sagte daraufhin, dass Ridgebacks Qualzuchten seien, da es auf andere Hunde so wirken würde, als wäre das Rücken/-nackenfell aufgestellt, sprich als wäre der Ridgeback aggressiv.
Kannst du da etwas zu sagen? Oder hast du es ggf. schon und ich bin nur noch nicht drüber gestolpert?
Ist die Frage nach der Zeit, die den Hund alleine lassen müsste und die ich für ihn habe nicht fast noch wichtiger als das Geld?
Es sind beides wichtige Voraussetzungen!
Mit dem nötigen Geld kann man fehlende Zeit ein Stück weit ausgleichen, wenn man z.B. einen Hundesitter damit bezahlt.
Aber wenn ne Tierarztrechnung über mehrere hundert oder sogar tausend Euro zu begleichen ist, bringt alle Zeit der Welt nichts.
Unsere Hundin hat sich z.B. beim Baden im See am Schilf die Pfote aufgeschnitten.
Das musste genäht werden, es gab Komplikationen in der Wundheilung und schwupps waren wir ca. 500€ los.
Einen Moment nicht aufgepasst und sie hat was giftiges gefressen: 800€.
Ungünstigerweise sind diese Sachen mit wenigen Wochen Abstand passiert.
Also in zwei Monaten mal eben 1.300€ zusätzlich zu den normalen Kosten.
Und nichts davon hätte man verschieben können, das musste sofort behandelt werden.
Gerade die Tierkliniken geben die Tiere oft auch nur gegen Bezahlung wieder raus.
Also da wäre auch nichts mit Ratenzahlung o.ä. gewesen.
Solche finanziellen Risiken unterschätzen viele Menschen leider.
Und wir waren mit den 1.300€ kein Extremfall.
Da gibt es noch ganz andere Dinge, die passieren können.
(Unbestritten gibt es auch Hunde, die jahrelang den Tierarzt nur zum Impfen und Entwurmen sehen.
Aber das weiß man vorher halt nicht.)
Ich bin glücklich mit meine Katzen 😊
Dein Hund ist auch eine Qualzucht
Ist ein Malinois eine Qualzucht? Habe mal im Internet geschaut, da gabs verschiedene Meinungen.
Kommt ein bisschen darauf an..vor allem die hohe Reizempfindlichkeit ist ja immer wieder Thema..und wenn die sehr ausgeprägt vorhanden ist, find ich das schon Quälerei..
@@hannasiemens7671 Danke für die Antwort. Ist Reizempfintlichkeit nicht auch Trainings Sache?
Ich hatte Kaninchen. Die sollten man zu zweit halten, werden ca. 10 Jahre alt. Man kann sie paar Stunden alleine lassen, aber sie brauchen genauso Pflege usw. Und: man sollte jemand haben, im Krankheitsfall, berufliche Dinge usw. Ein Hund, den kann man nicht den ganzen Tag alleine lassen. Sie brauchen ihr Mensch. Man muss sie erziehen usw. Für mich schon schwierig, "nur" ein 🐇
es ist oft eine Mode. Dieses Jahr ist diese Rasse in, das Jahr drauf eine andere. Komisch ist ein Hund wird locker 10 Jahre und älter, was passiert mit denen? Habe ich nie verstanden. - Ja, ein Tier kann auch alt werden.
Danke für deine offenen Worte 👍
Die Futtermarke beginnt wohl mit P 🙈🙈🙈