10. Barbara-Prammer-Symposium: Demokratie braucht Feminismus

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  • Опубликовано: 23 янв 2024
  • 11:00 Eröffnung
    Andreas Babler
    SPÖ-Klubvorsitzender und Bundesparteivorsitzender
    22:58 Eröffnungstalk
    Eva-Maria Holzleitner
    SPÖ-Frauenvorsitzende
    Doris Bures
    Präsidentin des Karl-Renner-lnstituts
    László Andor
    Generalsekretär der FEPS
    45:00 Keynote "Geschichte wird gemacht: Agency und Errungenschaften von Frauen in der Zwischenkriegszeit"
    Linda Erker
    Historikerin, Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien
    1:14:37 Keynote "Frauensolidarität 2024. Demokratiepolitische Überlegungen."
    Ayşe Dursun
    Politikwissenschaftlerin, Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien
    Politischer Kommentar
    1:41:00 Renate Anderl
    Präsidentin der Arbeiterkammer Österreich
    1:46:22 Evelyn Regner
    Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments
    Hintergrund
    Als erste Frau wurde die gebürtige Oberösterreicherin und Soziologin Barbara Prammer 2006 zur österreichischen Nationalratspräsidentin gewählt. Es entsprach ihrem Naturell, sich pflichtbewusst mit ganzer Kraft und Ernsthaftigkeit ihrer Arbeit zu widmen und die Erdung nicht zu verlieren. Ihre Arbeit als Politikerin war geprägt von frühen Lebenserfahrungen und ihren Wurzeln. Sie wuchs in Ottnang am Hausruck auf und lernte schon früh, was es heißt, als engagierte umtriebige Frau am Land groß zu werden. Sei es die „gläserne Decke“ in der Gemeindearbeit oder als Alleinerzieherin. Über die Gewerkschaft kam sie in die Jugendorganisationen und kämpfte für freie Seezugänge im Salzkammergut. Das schwere historische Erbe des Austrofaschismus im Salzkammergut erlebte sie hautnah mit. Diese unüberwindbaren Grenzen zwischen der Bäuer:innenschaft und den Arbeiter:innen verschwanden nie ganz. Was all diese Erfahrung verbindet: Aufzuklären, Ungerechtigkeiten zu bekämpfen und den Weg zu einer gerechten Gesellschaft zu bereiten waren ihre Herzensanliegen. Sie legte Wert darauf, dass Ungerechtigkeiten nur in einer echten Partnerschaft zwischen Männern und Frauen überwindbar sind.
    Diese Anliegen werden in Form eines jährlichen, hochkarätig besetzten Symposiums weitergetragen. Als feministischer Jahresauftakt und zum Gedenken an Barbara Prammer veranstalten das Karl-Renner-Institut, die SPÖ-Bundesfrauen, der SPÖ-Parlamentsklub und die Foundation for European Progressive Studies rund um den Geburtstag der ehemaligen Nationalratspräsidentin und Frauenvorsitzenden ein jährliches „Barbara-Prammer-Symposium“.

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