Vielen lieben Dank! Aber damit auch die anderen wissen, dass Du mich nicht im Pluralis Majestatis ansprichst, nutze ich die Gelegenheit und verweise gerne auf die wertvolle Arbeit meiner Frau Nicole Höffgen: www.nicolehoeffgen.de
Toller Vortrag, aber viel zu kurz. Bitte mehr davon und länger! Sobad man sich rictig eingegrooved hat, enet es scon wieder. Aber tolle Arbeit, die mine 20jährigeRunnpraxis sehr tief und nachhaltig bereichert hat. Das Buch "Schamanismu bei den Germanen" sollte Pflichtlektüre in jeder Schul sein. Ich lse es zum zweitenmal und freue mich immer noch daran.
Es ist für mich immer wieder eine Freude dir zuzuhören und deine Begeisterung zu spüren. Die Runen sind für mich absolut Neuland. Dein Buch werde ich mir besorgen. Danke und liebe Grüße 🌲🌳
Hej ☀ Grad neu auf Ihren Kanal gestoßen - Es sollte wohl so sein! Vielen Dank für diese großartige Arbeit! Alle Ehre für Odin und Thor 🌟❄🍀🍂 P.S.: Sehr schönes Profilbild vom Herrn des Berges 💚
Ich bin echt begeistert von Ihrem Kanal (heute erst entdeckt) und werde den bei Gelegenheit auf jeden Fall empfehlen! Gerade abonniert. Die Runen sind so viel.. So mächtig, wenn man sie richtig anwendet. Es ist so viel durch das Christentum vernichtet und zerstört worden, es muß so viel wieder hervorgebracht werden. Mit Thurisaz sollte man aber nicht rumspielen, wenn man aber mit dem Rücken zur Wand steht, dann hilft sie, zB mit der Anrufung und dem Thors den Feind erfolgreich anzugreifen. Wenn aber kein Grund besteht diese zu tragen, zieht sie sehr viel Negagatives an! Die Bedeutungen variieren aber doch auch bei den Kulturen? Es gibt doch einige verschiedene Überlieferungen. Interessant finde ich auch die Peorth-Rune, die allgemein für das Geheimnis und die Geburt steht. Wenn man sie kippt, sieht man einen bronzezeitlichen Geburtskessel. Das lässt sich trefflich magisch einsetzen. 😁 Eine Tiwaz-Rune setze ich zB immer auf einen Schadenszauber. Dann trifft es nicht den Falschen bzw. Unschuldige.
PS: Ich kann das R auch nicht rollen((: aber in meinem stillen Kämmerlein,übe ich manchmal..Dann bekommt das Wort RÜner( wie eben in meinem Kommentar beschrieben) nochmal einen ganz Anderen touch (:
Ihr Kommentar bezieht sich wahrscheinlich auf den Seiðr. Denn allgemein lässt sich das so nicht sagen. Laut Simeks Lexikon der germanischen Mythologie "lassen sich zwei Arten von Magie unterscheiden, nämlich eine weiße Magie, zu der das Weissagen gehört, und die schwarze Magie, die in der Ausübung von Schadenzauber bestand. Zur weißen Magie gehörte neben der Vorhersage der Zukunft, wie sie die germanischen Seherinnen praktizierten, auch Fruchtbarkeits- und Wetterzauber, der in den altnordischen Quellen kaum hervortritt, aber wohl in der Runenmagie Bedeutung hatte, und der Gesundheitszauber, wie er sich neben den erhaltenen Zaubersprüchen auch im Tragen von Amuletten manifestierte; dagegen dürfte bei den Germanen der Liebeszauber zur schwarzen Magie gezählt worden sein und als äußerst schändlich gegolten haben".
@thomashoeffgen ...und ich muss gestehen dass Sie mit Ihrem Hintergrundwissen den akademischen Grad eines Dr.phil nicht ohne Berechtigung tragen. Chapeau! Mich fasziniert v.a.die Ambivalenz mit der den Goettern teilweise gegenüber gestanden wird. "Odin...auf sein Wort kann man nicht vertrauen". Quelle das Havamal ....
Frage; Die Birke steht doch für die heilige Birgit oder Brigid. Vielleicht hat es nichts mit der Flora und Fauna zu tun...Könnte es auch ein Fruchtbarkeitszauber sein? Eine Hochzeit? Denn Brigid feiert ja Ihre Hochzeit mit dem Gehörnten im Frühling ! Will nur kurz meinen Senf dazu geben (: ..Sehr spannender Vortrag!
Ein fruchtbarkeitsmagischer Aspekt dieser Textstelle ist durchaus denkbar: Die Birke (*berko) war bei den Germanen der Baum der Frigg, und wahrscheinlich kannten diese Völker auch einen alten Stiergott (*uruz). Fraglich bleibt, inwiefern das auf dem Amulett von Lindholmen eine Rolle spielt. Eine gängige Interpretation der Inschrift lautet jedenfalls: "God(s), protect from need!" (McKinnel/Simek/Düwel).
Herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Nun ,in jedem Falle ,glaube ich ,so aus dem Bauch heraus natürlich,,ja, es könnte durchaus ein Schutzzauber , für ein junges Paar,oder und Heim und Herd( also Fruchtbarkeit,Kindersegen) , oder eben auch vorbeugend für den Übergriff eines kriegerischen Stammes sein. Der Phantasie sind ja dahin gehend keine Grenzen gesetzt. Und wie Du auch schon sagtest. Wir werden es nie genau herausfinden. Wie eben auch die Aussprache der Runen. Ich lernte einst das skandinavische Alphabet. Wenn man die Runen ließt,und sie ausspricht wie im skandinavischen(norwegisch ,in diesem Falle) hören sich ,rein intuitiv ,die Runen richtig an... Das U wird wie Ü gesorochen. So sagen die Norweger : Rüner , Das A mit dem kleinen o oben drauf ,wird wie Ö gesprochen usw... Und ein O wird wie U gesprochen... So,empfinde ich es als richtig ,die Runen zu lesen. Ich wollte es nur einfach mal so sagen,da ich mich sonst mit Niemanden darüber austauschen kann. Mich würde sehr interessieren,wie Du es empfindest,wenn Du sie aussprichst. Ich besitze ein Ftark und behandle es tatsächlich mit äußerster Sorgfalt und Respekt. Vielen Dank für Deine tollen Videos. Es ist immerwieder spannend und interessant,auch was die Zaubersprüche angeht, neues zu lernen oder einmal Vergleiche zu haben. (:@@thomashoeffgen
„Nächstes Jahr stehen Sie dann hier vorne“😂. Kommt unter Umständen etwas harsch daher, als Sänger weiß ich allerdings zu gut, wie störend und auch tendenziell respektlos sich manche Zwischenrufe anfühlen. Auf jeden Fall schlagfertig reagiert. Toller Vortrag, weiter so 🙂.
Vielen Dank! Ich fand die Zwischenrufe grundsätzlich gar nicht störend. Leider ist mir spontan nicht eingefallen, dass es auch im Altgriechischen ein "th" gibt: ϑ (theta).
Vielen Dank für diesen Vortrag. Mich würde sehr interessieren woher du Kaunan hast. Für mich ist es Kenaz, Feuerkraft, Sexualkraft und die Fackel. Ich wirke schon länger mit den Runen und hab das noch nie gelesen oder gehört. Bei mir war es überhaupt eher so, dass ich bevor ich über Runen etwas gelesen habe sie mich einweihten. Und Kenaz war da sehr feurig🔥
Das ist eine gute Frage. Denn die Bedeutung der k-Rune ist tatsächlich nicht abschließend geklärt. Diskutiert wird kaunan: "Geschwür, Beule" und kenaz: "Fackel". Gleichwohl wird die Lesart kaunan: "Geschwür" von allen renommierten Runologen vorgezogen, zum Beispiel von Düwel (Runenkunde), Krause (Runen) und Arntz (Handbuch der Runenkunde). M. W. überliefert nur das ags. Runengedicht cēn: "Fackel". Krause spekuliert daher, "daß ein nordisches kaun in die lautentsprechende angelsächsische Form *céan umgesetzt und daraufhin volksetymologisch zu *cén umgeformt wurde" (Schriften zur Runologie).
Kenaz ist das Weibliche, der Schoß, die Vulva und die Kraft die daraus entsteht. Kena kommt vom altnord., altfries. kena/kona/kin und bedeutet die matrlilineare Abstammung (aus dem Schoß der Mutter, s. "kinship" im engl,). Die "Seid-Kona" ist die Frau (aka Schamanin), die mit der Kraft ihrer Vulva zaubert und in die Zukunft sieht. Die "Feuer"-Energie, die ihr zugeschrieben wird, ist die sexuelle Energie, die Frauen auch ohne das Dazutun eines Mannes erschaffen können. Da die alten "Runologen" hier diese urweibliche Kraft nicht ertragen konnten, musste Kenaz derart übel abgewertet werden. Wie alles Weibliche im Patriarchat. Mehr dazu in meinem bald im Magas-Verlag erscheinenden Buch "WanaRunar - Mit den Ur-Symbolen der Runen zurück in die weibliche Weisheit".
Vielleicht ist der "Zwergenschlag" so etwas wie ein "Hexenschuss" oder "Feenschuss". In der altenglischen Zauberlyrik erscheint der Dweorh ("Zwerg") als "Personifikation einer offenbar von krampfartigen Anfällen begleiteten Krankheit" (Breuer/Schöwerling).
Spannend allemal! Aber wahrscheinlich werden das hebräische Gedicht (semitische Sprachfamilie) und das nordische "alu" (germanische Sprachfamilie) nichts miteinander zu tun haben.
@@thomashoeffgen Ist ja nur das Resultat einer Grübelei u warscheinlich auch noch falsch von Google übersetzt (halt aus dem Kontext) . Trotzdem fasziniert mich das vereinzeln der Silben , was für mich zu über 80 Prozent Sinn ergibt . Al-u als Klang u gleichzeitig als Silbenlaut betrachtet ist für mich schlüssig .😍
@@sandrareiling8769 Ich bin für jeden Hinweis bzw. Beitrag dankbar! Tatsächlich wissen wir ja nicht, was dieses zentrale Zauberwort der Runeninschriften ("alu") bedeutet. Recht populär geworden ist die Überlegung, dass sich das Wort von altnord. "öl" herleitet mit der Bedeutung "Bier" (Høst Heyerdahl 1980). In meinem Runenbuch "Weißt du zu ritzen?" tendiere ich jedoch mehr zu der Überlegung, dass das Wort "alu" mit dem altgr. alýein zusammenhängt mit der Bedeutung "außersichsein, Ekstase" (Edgar Polomé 1996). Dann nämlich wäre dieses zentrale Zauberwort nicht weniger als eine Chiffre für die schamanische Ekstase der altnordischen Runenmeister und germanischen Runenmeisterinnen.
@@thomashoeffgen Ja danke fürs resonieren ☺ Öl hat die Eigenschaft zu isolieren ,hält unerwünschtes im aussen und ebenso innen . Von frischem Kraut lässt sich wunderbar ein Auszug herstellen, das widerum die Essenz der Wirkstoffe isoliert. Ich freue mich Dein Buch zu lesen 🤗
hallo ich hätte eine kleine Frage die sich nicht auf das Thema bezieht. Worauf sich die Sculpur hinter an der Wand hinter den zwei Fenster bezieht. LG Anka
Ansus: die 4. schenkt Weisheit Dir (Ein Traumsymbol, als ich noch keine Ahnung von Runen hatte). Als Kleinkind hab ich auch viel von Hexen geträumt. Die Seele weiß, wo sie hingehört
Nein, nein, der Hinweis ist nicht unhöflich gemeint: Es ist Elmar Schenkel, der mich freundlich darum bittet, langsam zum Ende zu kommen, Vorsitzender des Arbeitskreises für Vergleichende Mythologie und Veranstalter des Leipziger Mythentags, auf dem der Vortrag stattfindet. Ein netter Mann, der sich hier wohlbefugt einmischt. Ich jedenfalls habe mich prächtig amüsiert!
Tatsächlich weiß man nicht genau, wo das Wort herkommt und was es bedeutet. Vgl. z. B. Düwel, Klaus: Runenkunde, S. 12: „Ob erilaR mit dem Volksnamen der (H)eruler (urgerm. *erulaz) zu verknüpfen sei, ist umstritten. In erilaR liegt kein Stammesname, sondern eine Standesbezeichnung oder ein Titel vor. Es be-zeichnet einen vornehmen Mann, der die Runenkunst beherrscht (Runenmeister) und der priesterliche Funktionen ausüben mag. In späterer Zeit kann daraus ein weltliches Amt entstanden sein, der Bedeutung von an. jarl entsprechend. Nur stehen lautliche Schwierigkeiten einem Übergang erilaR > jarl entgegen“.
Eure Arbeit ist so wertvoll und stärkt unsere wahren Wurzeln. Alles Gute für Euch.
Vielen lieben Dank! Aber damit auch die anderen wissen, dass Du mich nicht im Pluralis Majestatis ansprichst, nutze ich die Gelegenheit und verweise gerne auf die wertvolle Arbeit meiner Frau Nicole Höffgen: www.nicolehoeffgen.de
Toller Vortrag, aber viel zu kurz. Bitte mehr davon und länger! Sobad man sich rictig eingegrooved hat, enet es scon wieder.
Aber tolle Arbeit, die mine 20jährigeRunnpraxis sehr tief und nachhaltig bereichert hat. Das Buch "Schamanismu bei den Germanen" sollte Pflichtlektüre in jeder Schul sein. Ich lse es zum zweitenmal und freue mich immer noch daran.
Super Vortrag!
Es ist für mich immer wieder eine Freude dir zuzuhören und deine Begeisterung zu spüren. Die Runen sind für mich absolut Neuland. Dein Buch werde ich mir besorgen. Danke und liebe Grüße 🌲🌳
Richtig toll! Danke fürs zeigen!💞 Ich finde ja man erkennt Ähnlichkeiten zu den Schriften der von Dr Kuschs gefunden Tonarbeiten.
Angenehm zum zuhören, so nicht beeilt! 😉
"Herr der Magie und der RUNEN ... Führer der wilden Jagd" ...
Heil Dir.........
Sehr informativ und nebenbei auch unterhaltsam, danke!
Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag
Sollte Schulwissen sein. Ohne Wurzeln kann man nicht leben. Grüße aus Peking.
Die Gruppe Faun hat aus der Egil-Saga ein Lied gemacht.
Großartig :)
Das Buch hole ich mir noch.
Toller Vortrag und einige sehr interessante Punkte, denen ich sicherlich vertieft nachgehen werde.
Buchtipp: "Weißt du zu ritzen? Die schamanischen Wurzeln unserer Runen".
Wunderbar... Dankeschön
Hej ☀ Grad neu auf Ihren Kanal gestoßen - Es sollte wohl so sein! Vielen Dank für diese großartige Arbeit! Alle Ehre für Odin und Thor 🌟❄🍀🍂 P.S.: Sehr schönes Profilbild vom Herrn des Berges 💚
Ich bin echt begeistert von Ihrem Kanal (heute erst entdeckt) und werde den bei Gelegenheit auf jeden Fall empfehlen! Gerade abonniert. Die Runen sind so viel.. So mächtig, wenn man sie richtig anwendet. Es ist so viel durch das Christentum vernichtet und zerstört worden, es muß so viel wieder hervorgebracht werden. Mit Thurisaz sollte man aber nicht rumspielen, wenn man aber mit dem Rücken zur Wand steht, dann hilft sie, zB mit der Anrufung und dem Thors den Feind erfolgreich anzugreifen. Wenn aber kein Grund besteht diese zu tragen, zieht sie sehr viel Negagatives an! Die Bedeutungen variieren aber doch auch bei den Kulturen? Es gibt doch einige verschiedene Überlieferungen. Interessant finde ich auch die Peorth-Rune, die allgemein für das Geheimnis und die Geburt steht. Wenn man sie kippt, sieht man einen bronzezeitlichen Geburtskessel. Das lässt sich trefflich magisch einsetzen. 😁 Eine Tiwaz-Rune setze ich zB immer auf einen Schadenszauber. Dann trifft es nicht den Falschen bzw. Unschuldige.
PS: Ich kann das R auch nicht rollen((: aber in meinem stillen Kämmerlein,übe ich manchmal..Dann bekommt das Wort RÜner( wie eben in meinem Kommentar beschrieben) nochmal einen ganz Anderen touch (:
Die Zauberei hatte im nordischen Bereich einen selten schlechten Ruf. Wird heutzutage gern vergessen ...
Ihr Kommentar bezieht sich wahrscheinlich auf den Seiðr. Denn allgemein lässt sich das so nicht sagen. Laut Simeks Lexikon der germanischen Mythologie "lassen sich zwei Arten von Magie unterscheiden, nämlich eine weiße Magie, zu der das Weissagen gehört, und die schwarze Magie, die in der Ausübung von Schadenzauber bestand. Zur weißen Magie gehörte neben der Vorhersage der Zukunft, wie sie die germanischen Seherinnen praktizierten, auch Fruchtbarkeits- und Wetterzauber, der in den altnordischen Quellen kaum hervortritt, aber wohl in der Runenmagie Bedeutung hatte, und der Gesundheitszauber, wie er sich neben den erhaltenen Zaubersprüchen auch im Tragen von Amuletten manifestierte; dagegen dürfte bei den Germanen der Liebeszauber zur schwarzen Magie gezählt worden sein und als äußerst schändlich gegolten haben".
@thomashoeffgen ...und ich muss gestehen dass Sie mit Ihrem Hintergrundwissen den akademischen Grad eines Dr.phil nicht ohne Berechtigung tragen. Chapeau!
Mich fasziniert v.a.die Ambivalenz mit der den Goettern teilweise gegenüber gestanden wird. "Odin...auf sein Wort kann man nicht vertrauen". Quelle das Havamal ....
Klasse 🙂🙏🏻
Frage; Die Birke steht doch für die heilige Birgit oder Brigid. Vielleicht hat es nichts mit der Flora und Fauna zu tun...Könnte es auch ein Fruchtbarkeitszauber sein? Eine Hochzeit? Denn Brigid feiert ja Ihre Hochzeit mit dem Gehörnten im Frühling ! Will nur kurz meinen Senf dazu geben (: ..Sehr spannender Vortrag!
Ein fruchtbarkeitsmagischer Aspekt dieser Textstelle ist durchaus denkbar: Die Birke (*berko) war bei den Germanen der Baum der Frigg, und wahrscheinlich kannten diese Völker auch einen alten Stiergott (*uruz). Fraglich bleibt, inwiefern das auf dem Amulett von Lindholmen eine Rolle spielt. Eine gängige Interpretation der Inschrift lautet jedenfalls: "God(s), protect from need!" (McKinnel/Simek/Düwel).
Herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Nun ,in jedem Falle ,glaube ich ,so aus dem Bauch heraus natürlich,,ja, es könnte durchaus ein Schutzzauber , für ein junges Paar,oder und Heim und Herd( also Fruchtbarkeit,Kindersegen) , oder eben auch vorbeugend für den Übergriff eines kriegerischen Stammes sein. Der Phantasie sind ja dahin gehend keine Grenzen gesetzt. Und wie Du auch schon sagtest. Wir werden es nie genau herausfinden. Wie eben auch die Aussprache der Runen. Ich lernte einst das skandinavische Alphabet. Wenn man die Runen ließt,und sie ausspricht wie im skandinavischen(norwegisch ,in diesem Falle) hören sich ,rein intuitiv ,die Runen richtig an... Das U wird wie Ü gesorochen. So sagen die Norweger : Rüner , Das A mit dem kleinen o oben drauf ,wird wie Ö gesprochen usw... Und ein O wird wie U gesprochen... So,empfinde ich es als richtig ,die Runen zu lesen. Ich wollte es nur einfach mal so sagen,da ich mich sonst mit Niemanden darüber austauschen kann. Mich würde sehr interessieren,wie Du es empfindest,wenn Du sie aussprichst. Ich besitze ein Ftark und behandle es tatsächlich mit äußerster Sorgfalt und Respekt. Vielen Dank für Deine tollen Videos. Es ist immerwieder spannend und interessant,auch was die Zaubersprüche angeht, neues zu lernen oder einmal Vergleiche zu haben. (:@@thomashoeffgen
„Nächstes Jahr stehen Sie dann hier vorne“😂. Kommt unter Umständen etwas harsch daher, als Sänger weiß ich allerdings zu gut, wie störend und auch tendenziell respektlos sich manche Zwischenrufe anfühlen. Auf jeden Fall schlagfertig reagiert. Toller Vortrag, weiter so 🙂.
Vielen Dank! Ich fand die Zwischenrufe grundsätzlich gar nicht störend. Leider ist mir spontan nicht eingefallen, dass es auch im Altgriechischen ein "th" gibt: ϑ (theta).
🙏
Vielen Dank für diesen Vortrag. Mich würde sehr interessieren woher du Kaunan hast. Für mich ist es Kenaz, Feuerkraft, Sexualkraft und die Fackel. Ich wirke schon länger mit den Runen und hab das noch nie gelesen oder gehört. Bei mir war es überhaupt eher so, dass ich bevor ich über Runen etwas gelesen habe sie mich einweihten. Und Kenaz war da sehr feurig🔥
Das ist eine gute Frage. Denn die Bedeutung der k-Rune ist tatsächlich nicht abschließend geklärt. Diskutiert wird kaunan: "Geschwür, Beule" und kenaz: "Fackel". Gleichwohl wird die Lesart kaunan: "Geschwür" von allen renommierten Runologen vorgezogen, zum Beispiel von Düwel (Runenkunde), Krause (Runen) und Arntz (Handbuch der Runenkunde). M. W. überliefert nur das ags. Runengedicht cēn: "Fackel". Krause spekuliert daher, "daß ein nordisches kaun in die lautentsprechende angelsächsische Form *céan umgesetzt und daraufhin volksetymologisch zu *cén umgeformt wurde" (Schriften zur Runologie).
@@thomashoeffgen Vielen Dank 🙂
Kenaz ist das Weibliche, der Schoß, die Vulva und die Kraft die daraus entsteht. Kena kommt vom altnord., altfries. kena/kona/kin und bedeutet die matrlilineare Abstammung (aus dem Schoß der Mutter, s. "kinship" im engl,). Die "Seid-Kona" ist die Frau (aka Schamanin), die mit der Kraft ihrer Vulva zaubert und in die Zukunft sieht.
Die "Feuer"-Energie, die ihr zugeschrieben wird, ist die sexuelle Energie, die Frauen auch ohne das Dazutun eines Mannes erschaffen können.
Da die alten "Runologen" hier diese urweibliche Kraft nicht ertragen konnten, musste Kenaz derart übel abgewertet werden. Wie alles Weibliche im Patriarchat.
Mehr dazu in meinem bald im Magas-Verlag erscheinenden Buch "WanaRunar - Mit den Ur-Symbolen der Runen zurück in die weibliche Weisheit".
sehr interessanter vortrag, vielen dank!
was hat sich der laie unter einem "zwergenschlag" vorzustellen?
spannende, kommende rauhnächte!
Vielleicht ist der "Zwergenschlag" so etwas wie ein "Hexenschuss" oder "Feenschuss". In der altenglischen Zauberlyrik erscheint der Dweorh ("Zwerg") als "Personifikation einer offenbar von krampfartigen Anfällen begleiteten Krankheit" (Breuer/Schöwerling).
@@thomashoeffgen danke! freue mich auf weitere vorträge, büchen und interviews!
@@ufoscriptorium In meinem Buch NORDISCHE NATURGEISTER findest Du weitere Infos zum "Zwergenschlag" und "Elfenschuss". Link: kurzlinks.de/dews
Alu ... spannend . Ich denke gerade an "im nin alu von Ofra Haza was soviel wie geschlossen ,gesperrt bedeutet.
Spannend allemal! Aber wahrscheinlich werden das hebräische Gedicht (semitische Sprachfamilie) und das nordische "alu" (germanische Sprachfamilie) nichts miteinander zu tun haben.
@@thomashoeffgen
Ist ja nur das Resultat einer Grübelei u warscheinlich auch noch falsch von Google übersetzt (halt aus dem Kontext) . Trotzdem fasziniert mich das vereinzeln der Silben , was für mich zu über 80 Prozent Sinn ergibt .
Al-u als Klang u gleichzeitig als Silbenlaut betrachtet ist für mich schlüssig .😍
@@sandrareiling8769 Ich bin für jeden Hinweis bzw. Beitrag dankbar! Tatsächlich wissen wir ja nicht, was dieses zentrale Zauberwort der Runeninschriften ("alu") bedeutet. Recht populär geworden ist die Überlegung, dass sich das Wort von altnord. "öl" herleitet mit der Bedeutung "Bier" (Høst Heyerdahl 1980). In meinem Runenbuch "Weißt du zu ritzen?" tendiere ich jedoch mehr zu der Überlegung, dass das Wort "alu" mit dem altgr. alýein zusammenhängt mit der Bedeutung "außersichsein, Ekstase" (Edgar Polomé 1996). Dann nämlich wäre dieses zentrale Zauberwort nicht weniger als eine Chiffre für die schamanische Ekstase der altnordischen Runenmeister und germanischen Runenmeisterinnen.
@@thomashoeffgen
Ja danke fürs resonieren ☺
Öl hat die Eigenschaft zu isolieren ,hält unerwünschtes im aussen und ebenso innen .
Von frischem Kraut lässt sich wunderbar ein Auszug herstellen, das widerum die Essenz der Wirkstoffe isoliert.
Ich freue mich Dein Buch zu lesen 🤗
👍 👍 👍
War sehr spannend, schade, dass es so kurz war. vielleicht gibt es ja noch eine Fortsetzung???
hallo ich hätte eine kleine Frage die sich nicht auf das Thema bezieht. Worauf sich die Sculpur hinter an der Wand hinter den zwei Fenster bezieht. LG Anka
Das weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. Veranstaltungsort war das Gohliser Schlösschen in Leipzig.
Ansus: die 4. schenkt Weisheit Dir (Ein Traumsymbol, als ich noch keine Ahnung von Runen hatte). Als Kleinkind hab ich auch viel von Hexen geträumt. Die Seele weiß, wo sie hingehört
Schade, dass die Germanen keine Texte verfasst haben.
12:42 AnSus > Sux (Lux > Licht) = Feuer
Mannus (Gott) > Stamm Mann und Stamm Sus (Sux) > Susiter > ZeSus (Zeus), Suzifer (Luzifer), MoSus (Moses), ISus, JeSus, etc.
ExoSus (Exodus), KaukaSus, BosPorkSus (Bosporus), Susdan (Sudan), etc.
FAST SCHON KOSMISCHE SYMBOLIK - OB MAN DIE RUNEN AUCH BALD VERBIETEN WIRD
Bocksaga 🐐😉
Lieber Mann, du weißt rein gar nichts! Jedes zweite Wort ist ein "wahrscheinlich"!
26:50 Jeder Stamm hatte ein Tiersymbole. Es gab den Stamm Rabe, den Stamm Wolf, Stamm Bär, etc.
In der Bibel wird auch vom Stamm Löwe berichtet.
Die haben se aber von den Khumry - Walisern abgeguckt.
Das Schriftsystem kam ursprünglich wohl auch aus Phoenizien...
Unfassbar unsympathisch, dass der eine Zuhörer darum bittet den Vortrag abzukürzen. Dann geh doch raus! Respektlos!
Nein, nein, der Hinweis ist nicht unhöflich gemeint: Es ist Elmar Schenkel, der mich freundlich darum bittet, langsam zum Ende zu kommen, Vorsitzender des Arbeitskreises für Vergleichende Mythologie und Veranstalter des Leipziger Mythentags, auf dem der Vortrag stattfindet. Ein netter Mann, der sich hier wohlbefugt einmischt. Ich jedenfalls habe mich prächtig amüsiert!
erila; erilaz germ. deutsch: Mann; Held
Tatsächlich weiß man nicht genau, wo das Wort herkommt und was es bedeutet. Vgl. z. B. Düwel, Klaus: Runenkunde, S. 12: „Ob erilaR mit dem Volksnamen der (H)eruler (urgerm. *erulaz) zu verknüpfen sei, ist umstritten. In erilaR liegt kein Stammesname, sondern eine Standesbezeichnung oder ein Titel vor. Es be-zeichnet einen vornehmen Mann, der die Runenkunst beherrscht (Runenmeister) und der priesterliche Funktionen ausüben mag. In späterer Zeit kann daraus ein weltliches Amt entstanden sein, der Bedeutung von an. jarl entsprechend. Nur stehen lautliche Schwierigkeiten einem Übergang erilaR > jarl entgegen“.