Danke für Deine Eindrücke. Ich habe den Zauberberg das erste Mal mit knapp 20 gelesen und abgebrochen. In diese morbide Welt konnte ich mich gar nicht einfühlen. Der zweite Versuch war mit ungefähr 50 und dieses Mal hat mich das Buch begeistert. Ich habe die fein ziselierten Sätze und den leisen Humor genossen. Jetzt liegt es wieder oben meinem Stapel zu lesender Bücher, zusammen mit den Buddenbrooks. Ich habe wieder neue Erfahrungen gesammelt, mein Lebensmittelpunkt hat sich geändert. Ich bin sehr gespannt, wie ich beide Bücher jetzt sehe, welche Details in den Vordergrund rücken, was mich nicht mehr so packt.
Ich bin sehr froh, dass wir den Zauberberg gemeinsam gelesen und entdeckt haben. Mir hat unser Austausch so viel gebracht und ich freue mich, wenn wir nochmal eine Leserunde zusammen machen 🫶🏻 Danke für die tolle Rezension, du schaffst es immer alles so gut zu erwähnen!
@@bookfriends4ever Danke! Der Austausch war unheimlich wertvoll für mich 🤗❤️ Ich freue mich auch schon sehr auf das nächste gemeinsame Leseprojekt und wünsche dir noch einen schönen ersten Advent!
Danke für die gute Rezension. Ich habe den Zauberberg in meinen dreißiger Jahren gelesen und damals war ich tief beeindruckt. Ein Buch das lange nachwirkt. Das ist inzwischen fast 20 Jahre her und ich werde es in den kommenden Monaten erneut lesen. Darauf freue ich mich. Mal sehen, ob es mich noch immer beeindruckt. Ich wünsche eine schöne Adventszeit!
Vielen Dank! Ich wünsche dir ganz viel Freude bei der erneuten Lektüre. Mich würde interessieren wie du die Geschichte 20 Jahre später wahrnimmst. Ich wünsche dir ebenfalls eine schöne Adventszeit! 😊
Sehr spannend! Danke für deine Eindrücke. Ich hatte in der Schule mal ein paar Kapitel aus Tonio Kröger gelesen, damit konnte ich damals aber nichts anfangen und daher ist mir Thomas Mann auch immer ein wenig fremd geblieben. Dein Video ermutigt mich aber, es vielleicht noch mal zu versuchen. Danke dafür und liebe Grüße! 🙂
Wie sagt der Autor in seinem Buch so schön: Der Leser möge es zweimal lesen. So ungefähr soweit ich mich erinnere. Ist dir die Ironie aufgefallen? Du liest ein Buch über ein Lungensanatorium und wirst krank. Na wie auch immer. Ich hoffe dir geht es wieder gut! Ich habe mir schon so lange vorgenommen den Zauberberg zu lesen. Wer Thomas Mann zu ausführlich findet sollte mal Fontane lesen! Soviel ich weiß war Tolstoi Manns Vorbild. Daher waren für ihn Nebensächlichkeiten ebenfalls wichtig.
Moin, habs mit 25 gelesen vor 10 Jahren. Fand es hier und da auch interessant, aber was mich später im Buch sehr störte, war dass kapitel für kapitel immer neue Figuren in die Handlung einführt oder kurz auftreten und diese dann auf eben Thomas Manns art und weise beschrieben manchmal beurteilt werden. Spätesten da in dem Kapitel, wo ein Musiker oder so meinte, , sich im Buch wiedererkannt zu haben, und Mann deswegen verklagte, war mir das Einführen neuer Figuren zu viel. Für mich ist aber auch jede neueingeführte Figur im Kontext der Handlung ab einem bestimmten moment ein Deus Ex. Und das Buch hattte es in Masse
@@peterfranz8563 Das kann ich gut nachvollziehen. Es kommen auch spät in der Handlung immer wieder neue Figuren dazu, aber meist sind sie für Hans Entwicklung auch nochmal wichtig (Bsp. Peperkorn). Andererseits denke ich da an eine gewisse Dame mit besonderen Fähigkeiten, die mir sehr unnötig erschien, zumal ich dieses ganze 'übersinnliche' Kapitel nicht mochte. Bei mir entsteht nach den Buddenbrooks und dem Zauberberg der Eindruck, dass Thomas Mann seinen Fokus auf Figuren und weniger auf Handlung legt. Das ist sicher Geschmackssache.
@@peterfranz8563 Und Gerhart Hauptmann war also der Musiker, na dann. Natürlich wollte Hauptmann Mann nie verklagen. Er war nur sauer, hat ihm aber vergeben. Zumindest mehr oder weniger. Er mag verstanden haben, dass es eine Ehre ist, in diesem Roman als "Deus ex Machina" auftreten zu dürfen.
die misogynen Sätze beurteilen diejenigen,die eng denken und nur im Rahmen dieser Zeit leben und nicht der vor 100(!) Jahren,selbstverständlich waren die Sachen damals anders das wie die Menschen,die sagen,dass es schlecht sei die Sklaven zu halten,aber kritisieren dabei auch Thomas Jefferson oder George Washington ohne zu verstehen,dass es zu damaliger Zeit völlig normal war kurz gesagt: nicht nachmachen,aber auch nicht überheblich kritisieren finde ich vernünftig
@@eugen_lah Die Entstehungszeit sollte der Leser in Bezug auf die verwendete Sprache unbedingt mitberücksichtigen. Das sehe ich genauso. Ich hatte nach der erwähnten Kritik erwartet, dass der Erzähler abwertend über Frauen spricht, wenn er sie beschreibt oder entsprechenden Aussagen seiner Figuren wohlwollend gegenübersteht. Aber das konnte ich im Text nicht feststellen. Er geht mit all seinen Figuren auf gleiche Weise um. Männer wie Frauen werden humoristisch betrachtet. Die misogynen Äußerungen einer Figur, die gleichzeitig eine klare Unterlegenheit zur Schau stellt, ist für mich ganz weit von der genannten Kritik entfernt.
Danke für Deine Eindrücke.
Ich habe den Zauberberg das erste Mal mit knapp 20 gelesen und abgebrochen. In diese morbide Welt konnte ich mich gar nicht einfühlen.
Der zweite Versuch war mit ungefähr 50 und dieses Mal hat mich das Buch begeistert. Ich habe die fein ziselierten Sätze und den leisen Humor genossen.
Jetzt liegt es wieder oben meinem Stapel zu lesender Bücher, zusammen mit den Buddenbrooks. Ich habe wieder neue Erfahrungen gesammelt, mein Lebensmittelpunkt hat sich geändert. Ich bin sehr gespannt, wie ich beide Bücher jetzt sehe, welche Details in den Vordergrund rücken, was mich nicht mehr so packt.
Tolle Rezension. Positiv und konstruktiv! :)
Vielen Dank für deine sehr interessanten Eindrücke.
Ich bin sehr froh, dass wir den Zauberberg gemeinsam gelesen und entdeckt haben. Mir hat unser Austausch so viel gebracht und ich freue mich, wenn wir nochmal eine Leserunde zusammen machen 🫶🏻
Danke für die tolle Rezension, du schaffst es immer alles so gut zu erwähnen!
@@bookfriends4ever Danke! Der Austausch war unheimlich wertvoll für mich 🤗❤️ Ich freue mich auch schon sehr auf das nächste gemeinsame Leseprojekt und wünsche dir noch einen schönen ersten Advent!
Gerade wo ich Lust auf ein neues Video von dir hatte, kam es! :D
🤗
Ich fand es eine sehr schöne Rezension. 👍 Vielen Dank dafür!
@@ultimatetypewritingmachine6976 Danke! 🤗
Danke für die gute Rezension. Ich habe den Zauberberg in meinen dreißiger Jahren gelesen und damals war ich tief beeindruckt. Ein Buch das lange nachwirkt. Das ist inzwischen fast 20 Jahre her und ich werde es in den kommenden Monaten erneut lesen. Darauf freue ich mich. Mal sehen, ob es mich noch immer beeindruckt. Ich wünsche eine schöne Adventszeit!
Vielen Dank! Ich wünsche dir ganz viel Freude bei der erneuten Lektüre. Mich würde interessieren wie du die Geschichte 20 Jahre später wahrnimmst. Ich wünsche dir ebenfalls eine schöne Adventszeit! 😊
Sehr spannend! Danke für deine Eindrücke. Ich hatte in der Schule mal ein paar Kapitel aus Tonio Kröger gelesen, damit konnte ich damals aber nichts anfangen und daher ist mir Thomas Mann auch immer ein wenig fremd geblieben. Dein Video ermutigt mich aber, es vielleicht noch mal zu versuchen. Danke dafür und liebe Grüße! 🙂
Wie sagt der Autor in seinem Buch so schön: Der Leser möge es zweimal lesen. So ungefähr soweit ich mich erinnere. Ist dir die Ironie aufgefallen? Du liest ein Buch über ein Lungensanatorium und wirst krank. Na wie auch immer. Ich hoffe dir geht es wieder gut! Ich habe mir schon so lange vorgenommen den Zauberberg zu lesen. Wer Thomas Mann zu ausführlich findet sollte mal Fontane lesen! Soviel ich weiß war Tolstoi Manns Vorbild. Daher waren für ihn Nebensächlichkeiten ebenfalls wichtig.
Hast du dir schon "Zauberberg 2" von Heinz Strunk angeschaut? Ich las den Zauberberg im letzten Jahr und war und bin noch immer hin und her gerissen.
Moin, habs mit 25 gelesen vor 10 Jahren. Fand es hier und da auch interessant, aber was mich später im Buch sehr störte, war
dass kapitel für kapitel immer neue Figuren in die Handlung einführt oder kurz auftreten und diese dann auf eben Thomas Manns art und weise beschrieben
manchmal beurteilt werden. Spätesten da in dem Kapitel, wo ein Musiker oder so meinte, , sich im Buch wiedererkannt zu haben, und Mann deswegen verklagte, war mir das Einführen neuer Figuren zu viel.
Für mich ist aber auch jede neueingeführte Figur im Kontext der Handlung ab einem bestimmten moment ein Deus Ex. Und das Buch hattte es in Masse
@@peterfranz8563 Das kann ich gut nachvollziehen. Es kommen auch spät in der Handlung immer wieder neue Figuren dazu, aber meist sind sie für Hans Entwicklung auch nochmal wichtig (Bsp. Peperkorn). Andererseits denke ich da an eine gewisse Dame mit besonderen Fähigkeiten, die mir sehr unnötig erschien, zumal ich dieses ganze 'übersinnliche' Kapitel nicht mochte. Bei mir entsteht nach den Buddenbrooks und dem Zauberberg der Eindruck, dass Thomas Mann seinen Fokus auf Figuren und weniger auf Handlung legt. Das ist sicher Geschmackssache.
Du meinst Schönberg, und das Buch wäre dann "Doktor Faustus"?!
@@albertschweitzer8334 gerhart Hauptmann (im Buch Mynheer Peeperkorn), "Der Zauberberg"
@@peterfranz8563 Und Gerhart Hauptmann war also der Musiker, na dann. Natürlich wollte Hauptmann Mann nie verklagen. Er war nur sauer, hat ihm aber vergeben. Zumindest mehr oder weniger. Er mag verstanden haben, dass es eine Ehre ist, in diesem Roman als "Deus ex Machina" auftreten zu dürfen.
die misogynen Sätze beurteilen diejenigen,die eng denken und nur im Rahmen dieser Zeit leben und nicht der vor 100(!) Jahren,selbstverständlich waren die Sachen damals anders
das wie die Menschen,die sagen,dass es schlecht sei die Sklaven zu halten,aber kritisieren dabei auch Thomas Jefferson oder George Washington ohne zu verstehen,dass es zu damaliger Zeit völlig normal war
kurz gesagt: nicht nachmachen,aber auch nicht überheblich kritisieren finde ich vernünftig
@@eugen_lah Die Entstehungszeit sollte der Leser in Bezug auf die verwendete Sprache unbedingt mitberücksichtigen. Das sehe ich genauso. Ich hatte nach der erwähnten Kritik erwartet, dass der Erzähler abwertend über Frauen spricht, wenn er sie beschreibt oder entsprechenden Aussagen seiner Figuren wohlwollend gegenübersteht. Aber das konnte ich im Text nicht feststellen. Er geht mit all seinen Figuren auf gleiche Weise um. Männer wie Frauen werden humoristisch betrachtet. Die misogynen Äußerungen einer Figur, die gleichzeitig eine klare Unterlegenheit zur Schau stellt, ist für mich ganz weit von der genannten Kritik entfernt.