Obwohl ich normalerweise christliche Kirchen sehr liebe und sie auch sehr gerne besuche, meide ich die Sebalduskirche ganz entschieden. Denn sie befindet sich direkt neben dem Nürnberger Lochgefängnis des alten Rathauses, also direkt an der bis ins Jahr 1806 in Einsatz gewesenen Folterkammer, in welcher man die Gefangenen die Finger mit Daumenschrauben zerquetscht hat und den Gefangenen die Hände am Rücken zusammengefesselt hat und diese dann mit einem Seil nach oben gezogen hat, so dass das Schultergelenk ausgekugelt ist. Und anders als bei ganz bestimmten sogenannten Lagern, in welchen zuvor unter Anderem auch diese beiden soeben genannten Praktiken durchgeführt wurden, und welche heute als Gedenkstätten dienen, haben bestimmte Organisatoren sich auch noch angemaßt, den evangelischen Kirchentag 2023 ebenso direkt neben den Folterkammern stattfinden zu lassen, und somit jegliche Kultur des Gedenkens an die Opfer des Lochgefängnisses mit Füßen zu treten. Ich bin selber ein bekennender bibeltreuer Christ und freue mich normalerweise sehr über Veranstaltungen für das gelebte Christentum. Und ich spreche mich auch klar für die Gleichberechtigung von Konfessionen aus. Aber ich verurteile es aufs Schärfste, dass man an Orten, wo ursprünglich Menschen auf brutalste Weise gefoltert wurden, auf einmal mit großer Gaudi irgendwelche Feste feiert oder so tut, als wäre dort nichts Grauenhaftes geschehen. Das ist menschenverachtend. Denn so etwas verjährt nicht.
Schön ist unser Nürnberg
ist immer lustig daran zu denken wie das alles gefilmt wurde, bestes beispiel 3:02
Obwohl ich normalerweise christliche Kirchen sehr liebe und sie auch sehr gerne besuche, meide ich die Sebalduskirche ganz entschieden. Denn sie befindet sich direkt neben dem Nürnberger Lochgefängnis des alten Rathauses, also direkt an der bis ins Jahr 1806 in Einsatz gewesenen Folterkammer, in welcher man die Gefangenen die Finger mit Daumenschrauben zerquetscht hat und den Gefangenen die Hände am Rücken zusammengefesselt hat und diese dann mit einem Seil nach oben gezogen hat, so dass das Schultergelenk ausgekugelt ist. Und anders als bei ganz bestimmten sogenannten Lagern, in welchen zuvor unter Anderem auch diese beiden soeben genannten Praktiken durchgeführt wurden, und welche heute als Gedenkstätten dienen, haben bestimmte Organisatoren sich auch noch angemaßt, den evangelischen Kirchentag 2023 ebenso direkt neben den Folterkammern stattfinden zu lassen, und somit jegliche Kultur des Gedenkens an die Opfer des Lochgefängnisses mit Füßen zu treten. Ich bin selber ein bekennender bibeltreuer Christ und freue mich normalerweise sehr über Veranstaltungen für das gelebte Christentum. Und ich spreche mich auch klar für die Gleichberechtigung von Konfessionen aus. Aber ich verurteile es aufs Schärfste, dass man an Orten, wo ursprünglich Menschen auf brutalste Weise gefoltert wurden, auf einmal mit großer Gaudi irgendwelche Feste feiert oder so tut, als wäre dort nichts Grauenhaftes geschehen. Das ist menschenverachtend. Denn so etwas verjährt nicht.
Toll
Ausdauer im warten auf Kunden?