Fentanyl-Krise: Wie konnte es in den USA so eskalieren? | STRG_F
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- Опубликовано: 26 сен 2024
- (⚠️ In diesem Film geht es um schweren Drogenmissbrauch, Tod und Suchterkrankung. Falls du dich damit unwohl fühlst, schau dir den Film bitte nicht alleine an.)
Schmerzmittel und Todesdroge - Fentanyl überschwemmt gerade die USA. 2021 sind mehr als 70.000 Menschen an einer Überdosis gestorben. STRG_F-Reporter Milan Panek ist beruflich in den USA und macht sich auf den Weg nach Portland - wo Fentanyl die Straßen beherrscht. Portland weist eine Besonderheit auf - für den Konsum von Heroin, Kokain und Fentanyl gibt es hier keine Gefängnisstrafe mehr, sondern ein Bußgeld. Nur für den Handel kann man ins Gefängnis kommen. Was macht Fentanyl mit der Stadt und wie konnte die Krise so eskalieren? Milan begleitet Menschen, deren Alltag von der Droge geprägt ist und trifft diejenigen, die ihr entkommen wollen. Während Milan in Portland unterwegs ist, recherchieren Marlene, Irem und Jonas in Deutschland. Eine Fentanyl-Krise: Kann das hier auch passieren?
Die ganze Videoreihe „Narcos-Inside“ unser Kolleg:Innen findet ihr hier: www.ardmediath...
Ein Film von Milan Panek und Marlene Obst
Mitarbeit: Irem Yildirim, Sebastian Heidelberger, Jonas Burose, Jan Jacke
Kamera: Milan Panek, Sebastian Heidelberger, Zita Zengerling
Schnitt: Merlin Schrader
Grafik: Finn Yannik Rahn
Mischung: Regina Hinz
Endfertigung: Maximilian Klein
Redaktion: Lutz Ackermann, Han Park
#fentanyl #usa
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[Musikliste weiter unten] Update: 02.10.23: Liebe Community, wir möchten hiermit einmal transparent machen, dass ein Mensch aus der Reportage offensichtlich festgenommen wurde. Kevin D. wurde am 31.10. festgenommen. Ihm wird u.a. vorgeworfen, fremdes Eigentum und Identitäten gestohlen zu haben. Er habe alle Vorwürfe zurückgewiesen und sei laut Zeitungsbericht wieder entlassen worden. Wir danken dem User, der uns darauf hingewiesen hat.
Hier kommt die Musikliste 👇
00:00-00:32 Freeport - Ludwig Göransson
00:34-01:02 Stripped from Light - Desroi
01:12-01:31 Stripped from Light - Desroi
01:40-02:44 Millieu - Stil-Life & Tim Laverack
04:09-04:42 My shit stopped workin - Steve Jablonsky
04:52-05:12 My shit stopped workin - Steve Jablonsky
06:17-06:23 Exhale - Kamm
06:42-07:10 Islands in the sky - Pantha Du Prince
08:39-09:04 Farmers on Fentanyl - Southern Sun
09:32-09:46 Seaport South - Amakipkip
10:35-10:46 Millieu - Stil-Life & Tim Laverack
12:00-12:19 Millieu - Stil-Life & Tim Laverack
13:41-13:53 Millieu - Stil-Life & Tim Laverack
14:30-14:50 Millieu - Stil-Life & Tim Laverack
15:23-15:44 Farmers on Fentanyl - Southern Sun
16:42-16:50 My lonely room - DJ Shadow
18:34-18:54 xpander sad - Desroi
19:05-19:19 xpander sad - Desroi
19:41-19:56 Islands in the sky - Pantha Du Prince
20:35-21:01 I’m Big - Steve Jablonsky
21:39-21:50 Promise Me Yesterday - Abe Duque
22:59-23:32 Says - Nils Frahm
24:48-25:07 Catching Bad Guys - Steve Jablonsky
Ich habe noch nicht fertig geschaut aber, wird thematisiert dass der main provider China und Deutschland sind?
Wie heißt das Lied dass sich der Reporter ausgesucht hat für die Instastory?
Dire Straits - Six Blade Knife :)
Es heißt "I'm big - Steve Jablonsky", kleiner fehler
@@xxxxxxsiu Danke für den Hinweis, das war ein kleiner Typo... 😬
Der Sozialarbeiter Kevin ist ein guter Mann. Hab ihn schon in anderen Videos gesehen wo er anderen YTer die örtlichen Drogenepidemien erklärt hat, trotz der Risiken und dessen Unberechenbarkeiten. Er scheint auch sehr gut gefährliche Situationen einschätzen zu können, wie man sehen konnte. Ich wünsch ihm wirklich alles beste für seinen Aktivismus
Ein Aktivist, oh man. Der Mann ist der der Don Quijote der Streetworker in Portland, wie es scheint. Gerade deswegen verdient er wirklich Respekt.
Naja die Fentanyl Folien ohne Handschuhe anzufassen zeugt nicht gerade davon das er weiß was er macht.
@@f0st3r Da ist jemand auf die konservative Angstmaschine reingefallen. Fentanyl zu berühren ist harmlos, das lässt sich nur minimal über die Haut absorbieren. Das geht nur bei sehr hoher Dosierung und dauert Stunden. Quelle: Jeder Arzt/Ärztekammer.
@@f0st3r Habe ich mir im ersten Moment auch gedacht. Ich hoffe er kann gut unterscheiden, wo Anhaftungen sind, die gefährlich sein können.
Örtliche Pandemien?
Das ist hart zu sehen. Ich war 2006/07 als Austauschschüler ein Jahr in Portland. Damals war die Stadt sehr friedlich, sauber, eher unamerikanisch und stolz auf ihre Kultur- und Kunstszene. Ich war noch beeindruckt, weil im Zuge eines Festivals in der Innenstadt Rosenbeete angelegt wurden, die über Wochen niemand anrührte. Diebstahl war damals kein großes Problem. Für uns Jugendliche gab es quasi keine No-Go-Areas. Das sieht leider in der Doku alles sehr anders aus. Es tut mir extrem leid für die Betroffenen, aber auch für die Anwohner.
😢
Wir waren im Oktober 2023 in Portland und haben in dem gezeigten Hotel übernachtet. Die Gegend war echt gruselig und surreal. Insgesamt haben wir die Stadt trotzdem als sehr schön und angenehm wahrgenommen.
Portland ist das Woketard- und Anarchozentrum...kein Wunder, dass es da jetzt so aussieht. Desto linker eine Stadt ist, desto räudiger. Schau dir Berlin an.
Ja, das ist erschreckend vor allem wie schnell das mittlerweile alles geht! In so kurzer Zeit hat sich eine Stadt so verändert, das ist wirklich schlimm, da hast du recht.
Jetzt ist es eben noch unamerikanischer und kultureller geworden.🤷♂️
Richtige gute Doku für einen ersten Einblick, aber ich hätte einen Verbesserungsvorschlag: Sucht ist nicht der Obdachlose auf der Straße oder der Junkie der im Auto schläft, dass sind die Endstadien und gerade bei Fentanyl in der USA beginnt es im auch im gutbürgerlichen Kinderzimmer.
Ich finde in der Doku entsteht das Bild davon das Sucht auf der Straße stattfindet. Hier könnte man meiner Meinung stärker in die unterschiedlichen Suchtmuster und Umstände eingehen. Auch dafür sensibilisieren, dass der "Abteilungsleiter Markus bei Mercedes" von Sucht betroffen sein kann und "der Süchtige" eben nicht der Wonungslose auf der Straße ist.
Vielen Dank für das Lob und das Feedback!
Mega guter Gedanke! Man denkt sonst auch immer, mich könnte das nie betreffen. Und zack hab ich auch mal nen halbes jahr echt regelmäßig amphetamin genommen und gedacht, mich betrifft das ja nicht. Bin zum glück in nix reingerutscht aber das war mir da auch ein bisschen egal bzw habs nicht geglaubt dass mir da was passiert, was vllt auch schon der anfang ist bzw hätte sein können
Die "Doku" ist keine Doku, sondern irgendwas mit der Meinung des "Journalisten". Objektivität: Fehlanzeige 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣 Das ist eigentlich der letzte Müll!
@@eddardstarkishNa ja, jeder hat ja das Recht auf eine eigene Meinung, egal wie strunzig. Ansonsten, wenn Du es ja so viel besser kannst würde ich vorschlagen, selbst eine Doku machen.
@@eddardstarkishP.S. Und noch so ein Tip, viele Lach-Emojis sind eher peinlich.
Respekt an den unabhängigen Helfer er riskiert jeden Tag sein Leben … schaut wieviel Angst er such mal hat und hilft trotzdem . Richtiger Hero
💉💉
Ist er nicht.
Hero ist immer gut. Pudelwohl. "Und das Coke ist in dem Wasser, wie ein Swim-Team, du P*nner. Scurr."
@@k.r.99 Er war sicherlich damn serious Sheeesh
@@Hol371 true dat. Ich konnte mir einfach nicht helfen (oder es mir verkneifen). Hab bisschen reingeschizzen.
Auch unabhängig von Obdachlosigkeit ist das Verhältnis was US-Amerikaner zu Schmerzmittel haben äußerst verstörend
Was bleibt einem auch anderes übrig wenn man sich keinen Arzt leisten kann? Einfach traurig dieses kaputte System.
@@dreamqoreoder keinen Kündigungsschutz bei Krankheit hat, ja
Einfach krank. Man bekommt im Supermarkt riesige Dosen mit paracetamol oder iboprufen. So 500er pack und so 😂
Da kann der Ami aber nichts für.. das sind die Gesetze und riesigen Pharma Firmen die einem Opioide als harmlos verkauft haben.. noch nichtmal die nicht kostenfreie Versicherung hat Schuld daran.. sieh dir mal die Firma Purdue Pharma und dessen Rolle in der Opioidkrise an die damals begonnen hat, dann kam die Crack Epidemie Schuld hat an der die Regierung und jetzt Fentanyl gemischt mit Xylazine auch Tranq genannt wegen den Chinesen und Kartellen.. also das letzte was Schuld hat ist die Versicherung 😅oder der Ami selbst sondern Big Pharma und die Regierung die ja weiterhin auf Kuschelkurs mit illegalen Einwanderern geht 🤗
Ich lebe in den USA. Hier geben Ärzte Schmerzmittel und Antidepressiva den Patienten, wie wenn es candy oder Schokolade wäre. Die Ärzte verdienen daran.
Nicht die Entkriminalisierungen ist das Problem, sondern die fehlende Prävention und Sozialarbeit! Für die Entkriminalisierungen gibt es genug positive Ergebnisse, daran kann es also nicht liegen.
Kenne kein einzigen positiven aspekt ….. es gibt nur mehr süchtige
@@XMotoYZFR666 genau, die Konsumenten mit Geldstrafen belangen die sie nicht zahlen können, dann in den Knast ohne Therapie.
In den USA gibt es außerdem das Three-strikes law, beim dritten mal Knast gibts mindestens 25 Jahre.
Weiß nicht wem da geholfen wird...
Wie @ChevChelios. meinte, es fehlt die Prävention und Sozialarbeit.
@@XMotoYZFR666 das stimmt halt einfach nicht, zeig mir studien die das beweisen. Bisher zeigen alle Studien, dass die Zahlen gleich bleiben.
@@XMotoYZFR666nein eben nicht
@@XMotoYZFR666 wenn du den Leuten eben auch Therapiemöglichkeiten anbietest gibt es genau nicht mehr Süchtige sondern weniger. Der Handel ist ja weiterhin verboten. So macht es Portugal und da funktioniert es auch.
15:56 Kluger Mann. Schön zu sehen, dass es auch Amerikaner gibt, die das allumfassende Problem erkennen und nicht nur einfach den Obdachlosen die Schuld für ihre Situation geben.
Ja, so siehts aus..
Ganz klar ein Kommunist würden nun einige US-Amerikaner und hierzulande Neoliberale sagen.
Ich habe nur einen Mann gehört, der Stehsätze gesagt hat, die alles und nichts bedeuten können.b
Es kommt doch eher auf das Fazit an das er ausgesprochen hatte: Viele Menschen sind Arm und Perspektivlos, daher greifen Sie eher zu Drogen um den Schmerz und das Leid wegzuwischen während sich andere auf deren Kosten die Taschen voll machen und im Wohlstand schwimmen. Ein gutes Beispiel dafür was passiert wenn man die Mittelschicht eines Landes quasi Arm macht.
Kapitalismus, die Mittelschicht fällt weg. Bald auch in Deutschland wenn das so weiter geht
Danke, dass ihr diese Doku gemacht habt. Es ist einfach unvorstellbar, dass Menschen ohne Geld oder Krankenversicherung eigentlich keine Perspektive haben, da rauszukommen. Das muss sich ändern! Viel Kraft an die Betroffenen
ZDF troll
@@Dr.Schiwago88?
Entzug ist keine Sache vom Geld, Entzug ist eine Sache des Willens. Ich hab meinen Entzug nach fast 20 Jahren gemacht und hatte kein Geld. Wenn du nicht süchtig bist hast du mehr Geld und Perspektiven als als Süchtiger. Das Geld usw. sind Ausreden um keinen Affen zu machen. Ich bin süchtig, weil ich kein Geld hab is Bullshit, man hat kein Geld weil man süchtig ist.
Bei diesem ganzen Thema schießt mir jedes Mal eine Frage in den Kopf, die meines Erachtens viel zu selten, fast nie, gestellt wird...nämlich die Frage danach, wie unerträglich der Status Quo eines Menschen sein muss, damit dieser Mensch solch grauenvolle Entzüge immer und immer wieder in Kauf nimmt.
Meistens kennt die Person auch nur diesen Status Quo und nichts Besseres, Helleres, durfte so etwas nie kennenlernen. So jemand schreit im Normalfall nicht jeden Tag vor emotionalem Schmerz, sondern wird abgestumpft und sucht externe Mittel, um seinen inneren Zustand zu ertragen. So jemand versucht, auszuhalten und zu irgendwie funktionieren, in welchem Sinne auch immer. Und manchmal ist funktionieren nur noch überleben.
Nochmal: Man höre sich mal die Berichte von den Entzügen an. Und frage sich doch bitte noch einmal, ob es einem Menschen gut gehen kann, der sich auf so etwas einlässt. Ob ein Mensch, der sich auf so etwas einlässt, sein Leben schätzt und gerne lebt. Ich denke nicht...und da müsste man viel mehr ansetzen. Stattdessen setzt man auch im Jahr 2023 noch auf Symptomunterdrückung statt der Therapie der unterliegenden (meist Bindungs-)Traumata. Eigentlich ist es zum Heulen.
Und ja, es gibt sehr viele Menschen, die konsumieren und selbst sagen "mir ging es gut, ich habe das aus Langeweile getan". Das habe ich berufsbedingt sehr oft gesehen. Und gleichzeitig wurde es mir jedesmal schlecht wenn ich dann mehr über deren Lebenssituation (zB Perspektivlosigkeit, Existenzängste, höchst dysfunktionale Familien, Misshandlungen in der Kindheit, etc...) in den Jahren vor dem Konsum erfuhr. Und Langeweile entpuppte sich dann leider oft als schreckliche Leere und Einsamkeit.
Sucht ist doch nur ein Versuch/eine Strategie des Aushaltens dessen, was dem Konsumenten unaushaltbar erscheint.
Ich denke, viele Menschen geraten gar nicht unbedingt aus großer Not in die Drogensucht. Die körperliche Abhängigkeit ist nicht zu unterschätzen. Und wenn du erstmal in dem Elend drinne bist, kommst du schwer wieder raus (ich behaupte mal jeder Mensch den man da im Video sieht wird es nicht schaffen). Ich frage mich eigentlich immer eher, welche "frohe" Botschaft man diesen Menschen mit an die Hand geben will. Ehrlich gesagt liefert das Leben, die Nachrichten jeden Tag dutzende Gründe, sich wegzu"ballern".
Man kann noch so viele Hilfsangebote entwicklen und sich ausdenken aber am Ende des Tages müssen diese Menschen überhaupt auch die körperliche Kraft haben um die ganzen Maßnahmen wirklich und konsequent umzusetzen. So grausam wie es klingt, aber ich denke für die Süchtigen ist die größte Hilfe, sie ihr Zeug so sauber wie möglich beschaffen und konsumieren zu lassen.
Und ich mein, dass am besten nur Eltern Kinder bekommen sollten, die diese auch wirklich lieben und versorgen können, ist sowieso die Grundvoraussetzung. Mir scheint, dass in dem Thema Geburten"kontrolle" der Schlüssel zum vielem steckt
Wahre Worte. Es ändert sich einfach nie was, weil es wohl genau so sein soll, wie es ist: Manche dürfen das geilste Leben haben, während andere dahinsiechen dürfen. Und dann wundert man sich auch noch, dass sich diese Menschen, wenn sie keinen Ausweg sehen, betäuben.
@@miersdelika5016 so traurig. Und gleichzeitig ist es tröstlich zu sehen, dass es doch einige Menschen gibt, die das so einschätzen.
Starker Kommentar
Nur zu entkriminalisieren ohne Hilfsangebote und massiv aufzustocken und auch die Punkte anzupacken die häufig zu Sucht führen können wie zb fehlende Perspektiven etc, reicht einfach nicht.
Auch heftig, wenn nur diejenigen eine Therapie machen können die es sich leisten können oder eine Krankenversicherung haben.
Irgendwie scheint es von einem Extrem ins andere gegangen zu sein.
Definitiv ein komplexes Problem für das es keine einfache Lösung gibt.
Interessante Reportage zum Thema!
Ich verfolge einige Kanäle aus den USA, wenn man sieht, wie viele Städte inzwischen das gleiche Problem haben, erschreckend.
Demokratenstädte.
In den USA macht es keinen großen Unterschied, ob Liberal oder Rep. Das ganze politische System da drüben ist sowas von hinüber.@@kaihornung1671
@@kaihornung1671Uuuh, Städte wählen die Democrats? Du bist da was ganz heißem auf der Spur, Sherlock.
@@kaihornung1671Hahahaha, und da dachte man, die tumbe Republikaner Propaganda schafft es nicht in den deutschen Sprachraum, und wird prompt eines besseren belehrt.
@@marcd6897Biden hat alle Wahlmänner aus Oregon bekommen...
Ich finde es krass wie der Opioidbeauftragte nicht um den heißen Brei redet wie die Deutschen Politiker/Beauftragten sondern die Fakten auf den Tisch haut und völlig ehrlich ist. RESPEKT!
Und Drogen legalisieren will man bei uns auch. Also freut Euch schon mal. Sodom und Gomorrha.
Wir haben aber auch überhaupt keine vergleichbar furchtbaren Zustände muss man dabei bedenken...
Schade, dass er nur so kurz zu Wort kam. Durch den Schnitt sah es so aus, als wäre er kurz in den Raum gekommen und nach 2-3 Sätzen direkt wieder verschwunden. Dabei sieht man an der Uhr an der Wand, dass das Gespräch rund 50 Minuten gedauert haben muss.
Die Doku an sich geht ja gerade mal 26 Min. Da kann man schlecht ein 50-minütiges Gespräch einfach mal so minutenlang einbauen.@@johnherrish199
@@OneGod-s4gam I allowed to be a Christian in Iran or Saudi Arabia?
Habe einen Freund in den USA bereits an Fentanyl verloren. Es war bei ihm in anderen Drogen gestreckt. Jetzt schaue ich mit Bedenken auf die ersten Fälle in Europa.
Wichtig zu erwähnen ist aber der Einbruch der Opium Produktion in Afghanistan mit dem zeitgleichen Aufstieg von Fentanyl
Das tut uns sehr Leid... 😔
Vlt sollten wir die Taliban bitten die Produktion wieder aufzunehmen 😂
@@kajaksnana546 wenn jemand an einer alkohol vergiftung sitrbt auch gut?
@@kajaksnana546Wie ekelhaft kann man sein?
Fentanyl-Missbrauch gibt es hier bereits seit 10 Jahren, nur in einem geringeren Ausmaß. Aber es ist nichts Neues.
Tolle Doku find ich toll das solche Zustände auch mal gezeigt werden!
Der Hintergrund ist traurig aber muss öfter gezeigt und verbreitet werden um uns alle von diesen Problemen fern zu halten!!!
Stark das ihr euch direkt in die Problemzone begeben habt um etwas Klarheit dieser Missstände aufzuzeigen 👍👍👍
Das ist schon eine krasse Droge wenn man überlegt nimmt man Koks geht es einem den Tag danach ein wenig komisch man ist so hyperaktiv noch Herz ist gepusht man fühlt bei Koks auch nur während der Zunahme diesen Sucht-Kick das du immer mehr willst nach einmal schlafen hat sich das aber erledigt. Bei der Droge im Video kannst du nicht mal eben sagen ich mach mal ne Woche Pause oder so dann fängt dein ganzer Körper an zu schmerzen du gehst kotzen und das über Wochen schlimm so ein Zeug . Eigentlich ist jede Droge schlimm aber wenn man nicht fern bleiben kann gebe ich den Leuten den Rat bleibt beim Kiffen so mach ich das hab fast alles ausprobiert aber mitttlerweile naja ich rauch nur noch Gras ich trink auch kein Alk. Mit fast alles ausprobiert meine ich ( Gras, Koks, Teile,Speed,Pures MDMA) bis vielleicht 2-3x Wiederholen blieb es dabei in 15 Jahren muss ich nicht unbedingt haben . Durch diese Drogen-Sorten kann auch eine Sucht entstehen aber keine die dich körperlich .... macht wenn du aufhören möchtest
Richtig starke Doku! Super wichtig, dass ihr etwas zum Thema macht 🙌
Vielen Dank für das Lob 🙏
wow, was für eine krasse Doku! Der Schnitt ist heftig gut!
Vielen Dank für dein Lob!🥰🥰
Für so einen Anblick muss man nicht mal ins Ausland, am Frankfurter Hauptbahnhof sieht es leider genau so aus. Es bricht einem das Herz und man hat jeden Tag vor Augen, dass man nur einen Fingerschnips vom Abgrund entfernt ist.
Man sollte die enkriminalisierung in Frankfurt auch durchsetzen
@@schmaller844 mit richtiger suchtberatung und therapie könnte das sinnvoll sein
@@schmaller844 so gesehen ist das schon passiert, Drogen jeglicher Art werden offen konsumiert und die Polizei beschränkt sich lediglich auf wirklich wichtige Fälle
Bin Freitags immer als "Streetworker" im Frankfurter Bahnhofsviertel unterwegs. Wer glaubt, dass Fentanyl Problem gibt es nur in den USA, dann sollte er ma nach Frankfurt kommen...🤔
@@schmaller844 jo, aber bitte nich mit bußgeld und tschüss, sondern wie in portugal: wenn du erwischt wirst, ab zur suchtberatung.
Schöne Doku, vielen lieben Dank. Sucht ist wirklich eine der schlimmsten Krankheiten. Ich wünsche allen, die in so etwas reingerutscht sind ganz viel Kraft!
Danke dir!
Danke dir!
Eine Krankheit, so ein Unsinn das ist eine selbst indizierte körperliche situation...
Sucht ist keine Krankheit, sondern ein Kompensationsversuch… Es geht um die Ausschüttung von Dopamin und Serotonin. Sogar Zwangsstörungen bzw. Angststörungen sind eine from von 'Sucht', da es um die Sucht nach Dopamin und Serotonin geht, die in solchen Gehirnen weniger ausgeschüttet werden. It’s a void they are trying to fill… Die Sucht ist nur ein Symptom von einem viel tieferem Problem.
Danke dir!
Gute Doku! Es ist traurig und erschreckend wahr. Ich war vor einem Jahr in Portland und entsetzt. Downtown wo einst mal belebte Einkaufsstraßen und das urbane, hippe Leben das Stadtbild zeichneten, fühlt man sich schockiert und hilflos. Man würde gern helfen aber weiß nicht wie. Gut dass es Menschen wie Kevin gibt die es zumindest versuchen. Schlimm ist, dass es entlang der großen Westküsten Städte überall ähnlich aussieht, von Vancouver bis LA.
Nicht nur an der Westküste. In allen großen Städten hast du Gegenden mit dem Problem. Klar Portland ist am heftigsten aufgrund ihrer Politik aber Fentanyl hat längst die ganze USA übernommen
@@christiankatzel9598"die ganze USA" 🙄
@@samteks125 oh ich entschuldige mich vielmals, es waren natürlich die ganzeN USA gemeint. Ich hoffe, damit ist deinem rhetorischen Monk genüge getan.
Danke für die wichtige Reportage :). Ich glaube, dass die Entkriminalisierung nur eine untergeordnete Rolle spielt - Drogenkonsum gibt es überall. Es ist v. a. wichtig Behandlungsmöglichkeiten und Resozialisierungsmaßnahmen auszubauen, Armut zu reduzieren, die allgemeine Bildung zu verbessern, aufzuklären und reinen Stoff bereitzustellen.
Definitiv, auch muss man dazu sagen, dass eine Entkriminalisierung, ohne Begleitgesetze, Programme und Finanzierung auch nicht sonderlich hilfreich ist. Der Hauptvorteil einer Entkriminalisierung ist, dass man besser in der Lage ist, die Betroffenen zu helfen, ohne dass (Haft)strafen drohen. Tut man dies nicht, bringt es herzlich wenig.
Das Hauptproblem ist doch die kaputte westliche Gesellschaft. Die reichen werden immer reicher durch die Ausbeutung der kleinen Mannes und der stürzt sich in die Drogen, Alkohol oder gleich von der Brücke. Immer schön den Pöbel spalten damit er sich nicht gegen die da ober erhebt
Mit dem Gesetz hat das nichts zu tun. Händler werden immer noch genauso behandelt. Die Leute konsumieren so oder so, denen ist es egal welche Strafe sie bekommen. Die Probleme liegen woanders
Genau das! Ich verstehe nicht warum das so aufgeblasen wird. Eine erneute Kriminalisierung ist auch nicht die Lösung. Kein gesunder und zufriedener Menschen fängt an Drogen zu nehmen nur weil sie legal sind. Und Drogenabhängige in die überfüllten Gefängnisse zu stecken(,wo es auch Drogen gibt) hilft doch auch niemanden.
Natürlich hätten die zusätzlich auch mehr in Drogenenzugskliniken investieren müssen, aber es ist sicherlich nicht die Ursache. Sonst wären andere Teile der USA ja drogenfrei.
Genau, damit das Biden untätig ist.
Das würde ich so nicht sagen. Abhängige aus anderen Bundesstaaten gehen oft in solche mit vorteilhaften Gesetze. Das sorgt dann lokal für vermehrte Probleme.
@@XBlomborXEs ist halt schwachsinnig Personen für Drogenkonsum ins Gefängnis zu stecken
@@XBlomborXda sind die Abhängigen halt im Gefängnis versteckt
Jochheim und Mertens wären so stolz auf die beiden Fahrradcops
"Fentanyl hat ihn fast umgebracht ind trotzdem hat er es weiter konsumiert. Warum?"
So eine dumme Frage. Als ob der Reporter das Prinzip von Sucht nicht verstanden hat.😂
Der Reporter muss natürlich davon ausgehen, dass es Zuschauer gibt, die bisher so gut wie gar nichts mit Drogen bzw. Sucht/Abhängigkeit zu tun hatten. Aus diesem Grund wird das Thema von vorne beleuchtet, damit auch Leute, die sich nicht mit etwaigen Substanzen auskennen, einen besseren Einblick in die Thematik haben.
@cisco2899 Dann wäre aber eine andere Fragestellung von Nöten gewesen. Z.b. Wie kam es zur Sucht? Wie fühlt sich der Rausch an? Etc.
Diese Frage, entschuldige die Wortwahl, ist einfach bescheuert. Des Weiteren ist das keine direkte Frage an die Betroffene Person gewesen, sondern eine Frage im Voice-Over. Wenn man sich die Antwort der Interviewten Person anschaut, antwortet er auf eine Frage a la "Wie wirkt Fentanyl bzw. Wie macht sich der Rausch bemerkbar?".
Das kann ja natürlich jeder für sich sehen. Ich persönlich habe mit der Fragestellung kein Problem, da ich die Intention dahinter verstehe. Des Weiteren ist das, meiner Erfahrung nach, ein oft gewähltes Stilmittel bei solchen Reportagen. Aber jeder hat ein anderes Empfinden. Sollte jemand diese Frage als "dumm" oder "bescheuert" ansehen, ist das vollkommen okay.@@timtraumer
ja vorallem auch die ständige Implikation dass die Entkriminalisierung an der Situation Schuld ist ohne es zu belegen.
ein vergleich der Anzahl und Tödlichkeit von Drogendelikten zu anderen Städten ohne Entkriminalisierung wäre hier Interressant gewesen sehr schade
Er macht weiter weil es einfach geil ist…..
Nur so als weitere Einschätzungshilfe wie stark Fentanyl ist: Meine Mutter hatte Krebs, ihre letzten Tage bestanden aus Schmerzen durch Metastasen in der Wirbelsäule die konstant Nerven gereizt haben und Angst - Fentanylpflaster haben ihr die letzten Tage vergleichsweise erträglich gemacht. Das Zeug ist absolut heftig.
Unser herzliches Beileid! 😔
16:00 da wird das GANZE auf den Punkt gebracht!
Sehr starke Doku. Das Problem mit Opiaten ist allerdings nicht nur ein Problem der sozialen Unterschicht in den USA. In Colleges oder High Schools wird sehr gerne Oxycodon konsumiert. Das hat dort einen ähnlichen Stellenwert wie in Deutschland Gras. Ich habe sowohl ein Jahr in einer amerikanischen High School als auch zwei Semester an einer amerikanischen Universität verbracht und es war echt extrem weit verbreitet und sehr einfach zu bekommen.
Ein amerikanischer Freund von mir ist auch an einer Fentanyl Überdosis gestorben nach dem er vorher zwei Überdosen überlebt hatte. Er hatte einen sehr guten Studienabschluss, eine stabile Beziehung und einen lukrativen Job, also war weit von einem Leben, wie man es in dem Video sieht, entfernt. Es ist in den Staaten eine Epidemie in allen Gesellschaftsschichten
Danke für dein Lob! Oh man, das mit deinem Freund ist ja schlimm...😔
Tja auch wohlhabendere Menschen können psychische Probleme/Erkrankungen haben
@@STRG_F Oh man?! 🤨
12:20 das ist so ein Punkt, wo wir hier in Mitteleuropa in absoluten Luxus leben. In den USA kannst du nur überleben, wenn du mit dem System klarkommst. Die fehlende soziale Absicherung ist sicher eine große Komponente bei den Ursachen der Krise.
Stimme ich dir zu 100% zu.
Stimme ich auch zu.😢
Es ist für mich einfach ungreifbar und kaum zu glauben, dass die Ammis es noch immer nicht geschafft haben ein Gesundheitssystem aufzustellen, dass unserem ähnelt und massenhaft Leben rettet, weil die "Geld-Frage" (erstmal) kein Problem ist. Einfach traurig zu sehen, dass Leute sterben müssen, weil sie mehr ans Geld als ihr eigenes Leben denken (müssen) 😞
Naja unser Wohlstand geht zurück, während der in den USA weiter wächst, wenn auch weniger auf viele verteilt. Viele Gutverdienende gehen deshalb in die USA
😂😂😂😂is klar is auch die einfachste ausrede niemamd zwingt die drogen zu nehmen und nur weil du zb sozial benachteiligt bist muss man sich keine Drogen ballern 🤦♂️
Kompliment für diese Doku. Super recherchiert mit vielen Experten und Einblicken. Der Journalist hat einen super Job gemacht. Respekt
Danke! Das freut uns total ❤️
Ich lebe ca. 20 Minuten von Portland entfernt in der Portland Metro Area und versuche Abstecher nach Downtown Portland tunlichst zu vermeiden. Vor Jahrzehnten muss Portland wirklich mal cool gewesen sein, aber das Bild, das sich momentan zeigt, ist erschreckend. Zuallererst wird man mit dem Müll konfrontiert, selbst wenn man einfach nur die Interstate durch Portland nimmt. Überall am Straßenrand finden sich die Zelte der Obdachlosen. Und nach Downtown kann man praktisch nicht mehr gehen. Zelte auf den Gehwegen und mehr Drogenabhängige als ich jemals im Frankfurter Bahnhofsviertel gesehen habe. Für Menschen mit europäischen Migrationshintergrund ist das immer noch sehr erschreckend. Und in den Abendnachrichten wird praktisch jeden Tag über Todesopfer von Gewalttaten berichtet. Mich erstaunt immer wieder, mit welcher Gelassenheit Anwohner berichten, dass sie nicht überrascht seien, dass der Nachbar erschossen wurde. Portland versucht zwar aktiv die Probleme anzugehen, aber das richtige Mittel scheint noch nicht gefunden zu sein.
"Und in den Abendnachrichten wird praktisch jeden Tag über Todesopfer von Gewalttaten berichtet."
Absoluter Schwachsinn.
"Mich erstaunt immer wieder, mit welcher Gelassenheit Anwohner berichten, dass sie nicht überrascht seien, dass der Nachbar erschossen wurde."
Welche Anwohner befragst du denn? Ich bin set knapp 20 Jahre Portland Anwohner und habe so was NIEMALS gehört.
Man könnte es ja wie in den Arabischen Staaten machen und diese in Größerer Zahl in Entzugszentren schicken das würde es vorübergehend mildern.
Und vermutlich auch für weniger Müll sorgen in dem Zusammenhang.
@@loganmeIch finde es interessant, wie Du Dich offensichtlich in der Position siehst, beurteilen zu können, was ich abends in den Nachrichten sehe. Auch interessant, dass Du glaubst, dass ich mich mit Anwohnern in Portland über Schießereien unterhalte. Du scheinst keine oder andere Nachrichten zu sehen als ich, sonst würdest Du meine Aussagen nicht als Quatsch bezeichnen und Dir wäre klar, dass ich mich auf Aussagen von Anwohnern in den Nachrichten beziehe.
@@schubser3327krass 🙌🏽
Diese Bilder sind absolut erschreckend. Bin echt gespannt wie sich das bei uns auswirkt, wenn das Heroin in Europa knapp wird.
Bei uns kann man immerhin noch legal Schlafmohn kaufen. Auch medizinische Opioide bekommt man in Europa leichter als in den USA.
Ich glaub, du hast nichts verstanden. Fentanyl ist in den USA steilgegangen und hier nicht, weil
1. Größere Armut und Perspektivlosigkeit
2. Weniger Hilfsangebote für Leute ohne Kohle
3. Ungeregelterer Pharmaziesektor und schlechte Gesundheitsversorgung: Viele sind in die Sucht geraten dadurch, dass von Purdue Pharma geschmierte Ärzt:innen freigiebig Oxy als Schmerzmittel verschrieben haben. Anstatt aufwändigere OPs oder mildere oder keine Schmerzmittel.
Medizinische Opioide bekommt man in DE leichter als in den USA? Bitte nochmal recherchieren
Das erinnert irgendwie an "Krokodil" in Russland. Alle wissen um die immensen Gefahren der Droge, aber einen "sichereren" Rausch kann sich niemand leisten. Es ist tragisch, wenn ein Land zulässt, dass so viele Menschen in solchen Verhältnissen enden.
Krokodil, als Sammelbegriff für tausende schlecht hergestellten Deogen und Fentanyl sind überhaupt kein guter Vergleich
Vallah guck mal in welchen Verhältnissen du geendet bist.
@@komasaeufer Sag vallah komasaeufer?
Was ist Krokodil?
@@stefanmunich9283 Heroin nur billiger und noch tödlicher.
16:04 hat es auf den Punkt gebracht. Es ist unglaublich kurzsichtig zu sagen, „ja ist halt günstiger als andere opioide und zusätzlich entkriminalisiert dann kann es ja nur dazu kommen“ wie es der Sozialarbeiter sagt. Das Problem ist ja viel mehr wieso man denkt, dass man sowas nehmen muss…
Die meisten dieser Süchtigen haben vorher medizinische Opioide verschrieben bekommen -- oft gegen leichte Schmerzen. Das ist das Resultat skrupelloser Pharmakonzerne, schlechter Aufklärung und einer gescheiterten Verbotspolitik.
Glaub mir das geht so unheimlich schnell, wenn Du das erstmal in Deinem Umfeld hast, empfänglich für so Erfahrungen bist - geht ganz schnell und wupp sind 27 Jahre weg. 😉
Sicherlich sind die Chancen auf Drogenabhängigkeit bei Armut größer, aber Armut ist nicht der primäre Grund warum Menschen Drogen nehmen. Nach dieser Logik dürfte es keine Reichen bzw. Wohlhabenden mit Drogenkonsum geben.
Verfolge seit Jahren den Downfall der USA in dem Thema und eins ist immer wieder herausgestochen: viele Anhängige sind durch legal verschriebene Schmerzmittel in die Abhängigkeit geraten.
Katalysator war natürlich die starke Zunahme von verschriebenen Opioide als Schmerzmittel. Aber natürlich werden auch einfach viele andere Drogen mit ventanyl gestreckt und die Konsumenten konsumieren es unwissend.
Wie bei einigen anderen Doku's auf diesem Kanal auch, hätte ich mir auch hier etwas mehr Tiefgang gewünscht. Jedoch muss ich sagen, dass es ein kompaktes, leicht verständliches Video ist, welches grob über die Fentanyl-Sucht-Problematik in den USA aufklärt. Es hat mich auch sehr gefreut, dass der etwas ältere Herr zum Ende hin noch ausschlaggebende Punkte betonte. Undzwar, dass die Entkriminalisierung nicht das Problem sei, sondern viel komplexer ist und somit aus vielen verschiedenen Aspekten besteht. Schnell denken Menschen welche sich nicht tiefgründig mit solchen Themen befassen, dass Entkriminalisierung einen negativeren Einfluss auf die Problematik haben wird als es in der Realität tun wird. Natürlich, vorallem die generelle Gesundheitsversorgung, und somit auch die nahezu unmögliche Chance, Mentale Hilfe in Anspruch zu nehmen und auch langfristiger finanziert zu bekommen. Aber auch unscheinbarere Aspekte wie Bildung, Chancengleichheit, und effektivere Planungen der Städte. Wenn alle Armen Menschen auf einem Haufen wohnen, entsteht eben meist so etwas wie in den USA.
Bezüglich Deutschland kann man denke ich nicht allzu viel sagen. Ich denke dass die Anzahl der Toten mittlerweile um einiges höher in Deutschland sein könnte. Ich selbst hatte auch bereits Xanax geschluckt, welche sehr sicher Fentanyl beeinhaltet haben. Eine Ecke reichte, und ich war nicht ansprechbar. Eine Ecke einer Xanaxbar ist nicht größer als ca 1,5cm wenn überhaupt. Und das passierte im Jahr 2019. Ganz sicher befinden sich mittlerweile sehr viel mehr bereits in Deutschland, undzwar in jeglichen Drogen.
Entkriminalisierung ist dringends nötig, undzwar sollte dies alle Substanzen betreffen. (Meiner Meinung nach)
Wäre cool, wenn auch das Thema Konsumräume oder Opioidabgabe diskutiert worden wäre. Das hat (nebst anderen Massnahmen) in den 90ern in Zürich die Offene Drogenszene in den Griff bekommen und wäre hier wohl auch ein erster wichtiger Schritt, um die Menschen wieder kontaktfähig zu machen.
Gibt es in Vancouver (Kanada). Allerdings bleibt dort das Problem der horrenden Mietpreise und generell Lebenshaltungskosten. Es macht fuer viele Menschen leider kaum noch "Sinn" fuer einen Mindestlohn ueber 40h/Woche zu ackern, um sich dann nicht mal eine handtuchgrosse Wohnung mit ueber einer Stunde Pendelstrecke leisten zu koennen. Und wenn dann noch Krankheiten, im schlimmsten Fall chronische hinzukommen, geht gar nichts mehr. Immer mehr soziale und wirtschaftliche Bereiche schliessen grosse Teile der Gesellschaft in Nordamerika komplett aus.
Wir können froh sein das wir in einem Sozialataat leben. Ist ja schrecklich den Leuten noch nicht mal kostenlose Therapie angeboten wird
Und das ist vielen Leuten hier gar nich bewusst.
Die machen das freiwillig ob hier oder da. Erst anfangen mit diesem Scheiß und dann jammern. Das einzige was mich stört ist der ganze Müll den die alle hinterlassen!!! An alle die unbedingt Drogen nehmen müssen, kommt selber damit klar. Ist eure eigene Schuld!!!
In Kalifornien gibt es auch Housing Programs etc, bringt aber nichts. Diese Leute wird man nicht wieder sozialisieren können
@@burgholte endlich jemand der er versteht, wieso sollte man "leben" retten und viele jahre (womöglich vergeblich) investieren um diese menschen zu resozialisieren, die sind einfach verloren punkt aus ende
Nicht nur nicht bewusst, auch in Gefahr.
Mit der Zeit kommen dann Marketingstrategien wie "Gratismentalität"-Kampagnen auf, bis sich im ungünstigen Fall durch ständige Wiederholung mehr und mehr Menschen denken, dass da ja etwas dran ist, weil sie mit Neid und Missgunst auf ihre Mitmenschen schauen.
Unzufriedenheit zu erzeugen ist gut, um Vorschläge zu machen, die eigentlich zum Nachteil der Bevölkerung sind. Das haben einige Parteien bereits verstanden. Die Wahlbetrug-Rufe werden sicher auch von diesen Parteien Wahl für Wahl wiederholt, bis sie irgendwann verfängt.
Natürlich ungeachtet dessen, dass Bundestagabgeordneten ihre "Gratismentalität" der guten Rente nicht in Frage stellen, für die Arbeitnehmer mitunter sehr viel arbeiten müssen, die "Gratismentalität" von geheimen Lobbytreffen nur ungerne preisgeben wollen und die "Gratismentalität" nicht verteufeln, wenn es darum geht, für fahrlässige Fehler dann doch nicht selbst geradezustehen.
Ich bin gerade für work and travel in kanada und gerade in gastown untergekommen. Wer vancouver kennt weiß warum das wichtig ist denn gastown ist direkt neben dem schlimmsten bezirk vancouvers,east downtown. Ich hätte nicht gedacht das ich soetwas mal sehe aber man sieht hier menschen rumlaufen wie zombies. Ich habe schon leute gesehen die nichtmehr lebendig aussahen ,leute haben morren auf der strase m*th geraucht und es gibt hier unglaublich viel leid und elend. Als jemand aus deutschland ausm dorf schockt mich das so unfassbahr. Man darf hier vielen leuten nicht in die augen schauen weil sie dann einfach durchdrehen.
Genau deswegen versuche ich die stadtteile hier in vancouver zu vermeiden, echt schrecklich
Dieser Polizist am Anfang lässt den Kerl in diesem Zustand einfach mit dem Auto weiter fahren. Das verstehe ich echt nicht das ist doch auch eine Gefährdung für andere.
vielen vielen vielen dank, dass ihr subtitles anstatt voiceovers habt..
Das sind mal richtig sportliche Fahrradcops. Die sind, im Gegensatz zu uns ohne Motor unterwegs. Hut ab! Weiter so. Ihr könnt das.
Genau -ich find es auch super -sie sparen mit dem Fahrrad richtig viel gefährliches CO2 ein -genau wie die toten Drogenabhängigen. !
Simplicissimus hat ein sehr gutes Video über Purdue Pharma gemacht, heißt “die böseste Familie aller Zeiten” - kann ich nur empfehlen
Vorab: ich hab das Video noch nicht komplett durchgeguckt. Aber trotzdem will ich jetzt schon mal was dazu sagen. In Amerika gibt es eine komplett andere "Medikamentenkultur", als z.B. in Deutschland. Ich kenne niemanden, der sich hier eine selbst-gepresste Fentanylpille schmeißen würde. Oder irgendeine andere selbst-gepresste Pille, die eigentlich als Medikament benutzt wird. Wenn es um den Missbrauch von Medikamenten geht, ist es hier in Deutschland eher verbreitet, dass man Medikamente nur in Originalverpackung, z.B. Tabletten im originalen Blister, kauft (bzw. sie so auch verkauft werden). Genauso ist es mit Fentanyl. Ich hab zumindest noch nie in Deutschland gesehen, dass sich hier ein Dealer auch nur trauen würde, Fentanyl nicht in Originalverpackung zu verkaufen, wobei Fentanyl hier meistens in Form von Pflastern auf dem Schwarzmarkt verkauft wird, seltener als Nasenspray oder Lutscher.
In Amerika wiederum werden viele Medikamente "lose" in Apotheken abgegeben, im Sinne von die einzelnen Tabletten liegen nicht in Blistern vor. Dadurch kann man auch auf dem Schwarzmarkt Menschen verarschen: Wenn in der Apotheke 10 lose Xanax-Tabletten in einer Dose abgegeben werden, dann kann der Dealer auf dem Schwarzmarkt "nachgemachte" und gestreckte Tabletten, die genauso aussehen wie die aus der Apotheke, verkaufen und sagen "Ja die sind natürlich aus der Apotheke", obwohl die aus einem illegalen Labor sind. So was ist bei Medikamenten in Deutschland undenkbar.
p.s. Am Anfang in der Beschreibung sollte es "Tod" heißen, es steht allerdings "Tot" da ;)
Vielen Dank für dein Kommentar und deinen Hinweis!:)
Das ist ein wesentlicher Punkt. Ein weiterer ist das marode Gesundheits-und Krankenversicherungssystem. Es gibt kaum niederschwellige Angebote. Diese sind aber bei einer Entkriminalisierung unabdingbar. Das ist auch der Grund, warum es in Portugal gut funktioniert und dies seit 20 Jahren. Zuvor belegte Portugal eine der obersten Spitzenplätze beim Heroinkonsum. Lissabon war damals Heroinhauptstadt Nr. 1 in Europa.
Amerika ist der Untergang, das dümmste Gesundheitssystem ever.
Nur dass man knock-offs überall im Darknet kaufen kann. Ergo nachgemachte Pillen in bedruckter Verpackung und Blister samt Beipackzettel. Wenn man nach den Stichprobenkontrollen geht sind eben ~90% keinen Deut besser als in den USA. Selbiges gilt übrigens auch für Viagra, Anabolika und andere Medikamente.
Ergo ihr wiegt euch in einer vollkommen falschen Sicherheit. Könnt ihr auch gerne mit dem Tor Browser (ergo Marktplätze im Tor-Netzwerk) nachprüfen…
Habe die ganzen Videos von Tyler Oliviera mit Kevin gesehn, echt krank was in den USA abgeht und wie viel Arbeit Kevin reinsteckt
danke für das Informative Video 🌹
Dickes Danke schön für die trackliste das sind Kleinigkeiten die wichtig sind 😁
Das freut uns!
9:08 FEHLER: Man muss es dem Pat nicht in die Nase rammen, es ist ein normaler Zerstäuber, welcher wie ein normales Nasenspray Flüssigkeit (Trägersubstanz + Wirkstoff) über die Nasen/Rachenschleimhäute appliziert, wo der Wirkstoff absorbiert wird und in den Blutkreislauf gelangt.
Somit ist die Aussage "in die Nase rammen" und " that will spray(...)Naloxon up in somebodies brain", falsch!
Habe ich mir auch gedacht, aber dann entschieden, dass ich den zweiten Teil metaphorisch verstehen möchte.
Man Sprüht es relativ weit vorne in innerhalb der Nase, da wird es sehr gut die Rezeptoren aufgenommen
@@thrombus1888nicht eher Schleimhäute??
@@premrockon was ist denn in deiner nase ? schleimhäute hahaha
Mir ist es mit Tramadol auch nicht gut gegangen. Hab vom Arzt wegen Zahnschmerzen ein großes Fläschchen verschrieben bekommen und dann ist es auch schon passiert. Habe mir von Ärzten auch Rezepte erschlichen. Echt heftig der Suchtdruck. Zum Glück schon über 10 Jahre her das ich den Absprung geschafft habe. Habe jetzt ein richtig schönes Leben und kann das nur als sehr lehrreich sehen wie schnell so was gehen kann. Finger weg von so einer Medizin!
Vielleicht kannst du mir das erklären, denn ich finde keine Antwort auf die Frage. Was fandest du gut am Tramadol? Man muss die Flasche ja nicht aufbrauchen, erst Recht nicht gegen Zahnschmerzen. Ich hatty Oxy wegen einem ganz schlimmen Bandscheibenvorfall und hab´s nach 5 Tage abgesetzt, weil ich den Zustand unter Oxy unerträglich fand, diese Betäubung von allem und dieser Oberprallheit ganz schrecklich. Was fandest du daran gut, bzw. ging es dir zu der Zeit z.B. psychisch sehr schlecht? Ich habe viele Freunde an H verloren und suche seit Jahrzehnten nach einer Antwort auf diese Frage, was an diesem Zustand gut ist. So gut, dass man den Zustand wiedr haben will, so lange bis man drauf ist und dann keine Wahl mehr hat.
@@kirschkarma5881Kann es mir aktuell auch nicht mehr vorstellen so was regelmäßig zu nehmen. Das war in meiner Jugend, und da hab ich noch nicht genau gewusst wo und wie ich mein Leben gestalten will. Mir ist es psychisch einfach nicht so gut gegangen. Hab mit meinem Selbstwert gekämpft… Jetzt hab ich meine Frau die ich Liebe, bin seit ca. einem Jahr selbstständig mit einem Angestellten und es läuft alles prächtig. Es ist mir rückblickend nicht zu erklären wie ich so reinfallen konnte. Das Zeug kann einem das Leben ruinieren so schnell das man es erst nicht verstehen will. Würd heute noch aufpassen was mir verschieben wird
Opioide helfen nicht gegen Zahnschmerzen. Seltsamen Arzt hast du da.
Sehr interessante Doku! Respekt an den Journalisten vor Ort ! Das einzige, was ich absolut uncool gefunden habe, die Frage warum der Mensch weiter konsumiert, obwohl er fast dran gestorben ist. So funktioniert Sucht nunmal?!
Hey! Ich find die Polizeistaffel in Portland mega nice, auch den Umgang mit der Presse und dass ihr da einfach mitradeln durftet.
Wäre Fentanyl genauso günstig und leicht zugänglich wie in den USA (1,30€ pro Dosis), gäbe es mMn hierzulande in kürzester Zeit ähnliche Zustände.
Denn dass auch hier die Mittelschicht schrumpft, immer mehr Menschen unter der Armutsgrenze leben und durch die hohe Inflation (doppelt so hoch wie in den USA) um ihre Existenz fürchten, ist ja kein Geheimnis. Da sind Hartz4 und Sozialnetze auch nicht der Gamechanger.
Es liegt einzig und allein am Preis und dem mangelnden Angebot hierzulande.
„Marketing-Boom“ für die Pharmaindustrie, also. Wäre nochmal wichtig zu erwähnen, dass McKinsey die Marketingstrategien damals beraten hat.
Natürlich darf man das Oxycontin Thema nicht ausblenden, aber das Hauptproblem ist ein völlig anderes. Ob die Menschen nun sich mit Drogen "selbstbehandeln" oder komplett untherapiert einen Suizid begehen, eines von beidem ist nunmal die Konsequenz daraus
Schrecklich...die armen Seelen. Ich hoffe für jeden, dass er da rauskommt!
Puh. Je beschissener die Droge, desto heftiger der Entzug. Ich wünsche den Betroffenen ganz viel Kraft und Unterstützung, um da raus zu kommen! 🥺💪❤️
Es sollten keine weiteren Drogen legalisiert werden, sonst haben wir die gleichen Bilder auch in Deutschland. Es braucht stärkere Kontrollen und wesentlich höhere Strafen für Dealer und auch Konsumenten!
Diese "drogen" werden ja von der pharmaindustrie hergestellt...dort sollte man ansetzen...
Was? Wie kommt man auf das schmale Brett? Portugal hat verdammt gute Erfahrungen mit einer entkriminalisierung gemacht. Die Opioidkrise wurde auch nicht durch eine Legalisierung ausgelöst, sondern durch einen Pharmakonzern dem Menschenleben sch*** egal waren, und der gelogen hat, dass sich die Balken biegen. Was soll man durch ein härteres Vorgehen erreichen? Auch die Law&Order Politik ist in den Vereinigten Staaten krachend gescheitert und hat zu komplett überfüllten Gefängnissen geführt...
Nachgewiesenermaßen bringen höhere Strafen gar nichts. Siehe dem verlorenen Krieg gegen die Drogen.
Falsch. Diese Probleme existieren. Eine repressive Drogenpolitik bekämpft das Problem nicht, was wissenschaftlich belegt ist. Die einzige Lösung ist eine rationale Rauschmittelpolitik, die auf wissenschaftlichen Fakten basiert und nicht auf ideologischen Vorstellungen irgendwelcher konservativen Saufnasen.
Ich weiß nicht ob Amerika jemals so groß und glänzend war wie die Amerikaner es selbst für sich wahrnehmen. Jedenfalls ist es jetzt ein einziges Trauerspiel.
Das idt halt die freiheit die alle predigen...die freiheit das die reichen und firmen machen können was sie wollen.
Das große Problem ist in den USA, dass man sich zwar als Legalisierungs-Nation Nr. 1 präsentieren will, aber kein Geld für Suchtkranke in die Hand nehmen will. Die Legalisierung ist dort krachend gescheitert und ein Musterbeispiel, wie es eben nicht funktioniert. Als Suchtkranker in den USA hast du kaum eine Wahl, selbst Therapieplätze sind so gut wie unerreichbar. Und wenn man einen Platz ergattert ist man danach hoch verschuldet.
Zum Glück ist das bei uns völlig anders und es gibt weitaus mehr Therapieplätze pro 1000 Einwohner als in den USA. Dort ist es ein Privileg der Reichen.
Was lernen wir daraus? Keine Drogen nehmen! Und wie stellt man das am besten sicher? Durch ein Verbot des Besitzes (was natürlich auch durchgesetzt werden muss)
Die Prohibition ist genauso krachend gescheitert, ergo ist das genauso keine Lösung. Du kannst Suchtkranke nicht einfach eliminieren, das ist völlig realitätsfremd.@@Gott-auf-Erden
@@Gott-auf-ErdenSuchtkranke bestrafen funktioniert nicht und hat auch noch nie funktioniert, außerdem gehören Kranke nicht bestraft. Eine Entkriminalisierung bringt aber nur was wenn man den Leuten auch gleichzeitig Hilfe anbietet, das passiert in Amerika natürlich nicht. Portugal zum Beispiel hat auch alle Drogen Entkriminalisiert. Seitdem gibt es dort weniger Drogentote und weniger Abhängige
Hat ja prima funktioniert. Siehe Prohibition.@@Gott-auf-Erden
@@Gott-auf-ErdenIst das Ironie?
so ein wichtiges thema
Heftig, die weitreichenden Folgen von Fentanyl zu sehen. Opioidkrise 2.0. Danke, dass ihr so differenziert und umfassend darüber aufklärt! 👍
Danke, liebes PULS-Team 🫶
Finde das einfach so krass, dass die Polizisten dort einfach allein unterwegs sind
7:58 frage jemanden mit Substanzgebrauchsstörung, ob er Angst hat zu sterben.
der cop is mal mega nett und herzlich im vergleich du anderen in den staaten
Wenn n Reporter dabei ist, sind die wahrscheinlich auch freundlicher bzw. die Reporter werden bei den freundlichen mitgeschickt um das Image der Polizei zu bessern.
Du kennst so viele amerikanische Polizisten, dass du urteilen kannst, woher?
@@kimjong-un2318 hab 25 von meinen 39 Jahren dort gelebt.
@@anonymerdan5954 Kän ju spiik inglisch denn?
@@komasaeufer ezadla jes i ken Kuz I löan lenguadsches weri vaszd
"Wie konnte es in den USA so eskalieren"
Alter.. dieser Satz ne. Das hört man von Politikern JEDES VERDAMMTE MAL bei egal welchem Problem.
"Huch, wie konnte das denn passieren, obwohl Experten uns davor warnten?"
Meine Bruder lebte lange in Portland. Ich war 2004 dort…. da war die Welt noch relativ okay! Das es dort mal soweit kommt, überhaupt in den USA … wahnsinnig traurig und verstörend! 😢
STRG_F Doku = Hit or Miss, heute definitiv ein Hit!
Wir sind die letzten Wochen von Las Vegas nach San Francisco und zum Schluss nach Los Angeles und Santa Monica… es war schrecklich, waren einfach mehr Gangster und Obdachlose auf der Straße als Normalos… ich war wirklich sprachlos.
Wenn du dich fragst, ob es Voyeurismus oder "berechtigtes Interesse ist", ist es meistens doch Voyeurismus.
Das ganze Thema kann man auch ohne Elendstourismus aufziehen.
für die jährlich ca. 60000 alkoholtoten in deutschland könnte auch mal so ne lanze gebrochen werden
Ich lebe in Portland und fand diesen Bericht sehr akkurat und gut recherchiert. Zu manchen Kommentaren von den Menschen die interviewt wurden:
-nein die Sucht kommt nicht durch Armut, ist nicht von der Armut erzeugt oder von der Mittelschicht die seiner Meinung nach nicht existiert und der Inflation. Die ganzen Fentanylsüchtigen haben damit überwiegend angefangen weil die Opioide da waren. In ihren Medikamentenschränken. Warum fast jeder in der USA Opioide zuhause? weil die Ärzte es einem für jede Kleinigkeit verschreiben (Armbruch, Weisheitszähne, etc). wenn man das mal in den Griff kriegen könnte dann könnte man auch langsam anfangen die Zahl der Opioid-Überdosen zu reduzieren.
-mit ein Grund warum Portland so schlecht aussieht ist dass mit den George Floyd Protesten Investitionen in die Polizei von Portland zurückgehalten wurden und ein Einstellungstopp verhängt wurde. Später sind einige Polizisten in eine Andere Stadt gegangen und somit ist Portland weit unterbesetzt
-etc
-> wie Milan schon gefolgert hat; ein sehr vielschichtiges Problem.
warum sollen George Floyd Proteste zur Reduktion von Polizeistellen führen?
Es ist wirklich erschreckend wie verwahrlost die Leute auf den Straßen aussehen. Normale Menschen scheinen sich kaum mehr zu Fuß raus zu trauen wegen der ganzen Drogensüchtigen. Ich kann mir vorstellen, dass Portland mal eine wirklich schöne Stadt war. Ich hoffe allen Menschen dort das beste, vor allem mehr Sozialarbeiter wie Kevin und ein besseres System zur Drogenprävention und Behandlung!
Interessant wäre vielleicht noch der Unterschied zwischen Opiat und Opioid. Opiate sind "natürlich" aus dem Schlafmohn (=Morphium, Codein) wärend manche Opioide ganz oder teilweise synthetisch hergestellt werden können.
Opiate sind aber gleichzeitig Opioide, da sie an den selben Rezeptoren wirken.
Liebe Grüße :)
Schmumpumpitz
Opioide sind eine Gruppe von Wirkstoffen die über die opioidrezeptoren im Körper wirken (müssen nicht die im Hirn sein, einige opioide haben keine morphinartige Wirkung! )
Dabei spielt es keine Rolle ob es sich dabei um einen Wirkstoff natürlichen Ursprungs oder nicht handelt. Morphin ist ebenso ein opioid wie Heroin oder aber tramadol
Opiate sind dementsprechend eine besondere Gruppe der opioide. Opiate sind natürliche opioide die aus dem schlafmohn gewonnen werden. Morphin ist also bspw sowohl opioid als auch opiat
Ttamadol dagegen nur opioid.
@@quimicos_comunistas Stimmt :) Danke für den Hinweis. So ausführlich wollte ich es aber nicht schreiben, das sich generell nur wenige mit dem Thema auskennen.
Morphin ist sowohl Opiat als auch Opioid, weil es an den Opioid-Rezeptoren wirkt.
Auch war der letzte Satz nicht ganz korrekt, er implizierte, dass alle Opioide zumindest teilweise synthetisch hergestellt werden, was nicht stimmt, da ja Morphin auch dazu gehört. Ich habe den Original-Post entsprechend angepasst.
Liebe Grüße 😊
Ja gibt aber auch Mischungen wie Oxys sind halb synthetisch und halb „natürlich“ 😊 also semi-synthetisch
@@quimicos_comunistasrichtig, Tilidin / Valoron ist ebenfalls wie Trama vollsynthetisch, also ein Opioid
@@fhinq2776 Huhu :) Desegen sagte ich ja "wärend manche Opioide ganz oder teilweise synthetisch hergestellt werden können."
Liebe Grüße 😊
Junge bin ich froh das mein größtes Drogenlaster mal alle zwei Wochen am Wochenende zwei bis drei Joints sind. Was sich heute nicht alles reingepfiffen wird
Respekt für Faktenanalyse 💯
15:59
Der Mann bringt es auf den Punkt. Ich bin froh, dass es noch Menschen gibt, die based sind und über den Tellerrand hinaus blicken.
Ich finde Eure Beiträge sehr gut gemacht.
Bitte behaltet diese Machart bei.
Danke für das Video über Fentanyl.
Dekriminalisierung bedeutet NUR dass man die süchtigen keine Straftat aufbrummen darf und ja eine Geldstrafe schreckt einen Süchtigen nicht ab.
Ein zwangsentzug wäre unabhängig von einer Dekriminalisierung möglich mit einem Entzugsgesetz. Das war vorher aber auch nicht möglich.
Im Interview wird das btw auch sehr schön erklärt warum die nicht für das Drogenproblem schuld ist
Nunja der Entzug von Opioiden kann bei körperlicher abhängigkeit extrem unangenehm und sogar tödlich sein
Viele Gute Einordnungen.
Ich hoffe die Leute hören richtig zu bei der Reportage, denn Entkriminalisierung ist nicht falsch. Es muss nur richtig gemacht werden.
Tatsächlich hätte ich mir eine Einordnung bei 5:30 direkt gewünscht, da viele Kritikpunkte, die ich an dem Statement hatte während der Reportage gut erörtert werden. Ich hoffe nur das hier nicht einige Dumpfköpfe das jetzt zum Anlass nehmen die anstehende Cannabislegalisierung nicht abzulehnen.
Vielen Dank für dein Feedback und das Lob!
Fentanylkrise? Ich würde eher sagen, das ist weiterhin die bekannte Opioidkrise, die bis heute kaum bis gar nicht in den USA abgeflacht ist bzw. deren Ergebnis.
Gute Reportage. Danke für die Aufklärungsarbeit!
gleich am anfang wird halt "vergessen" zu sagen das zwar entkriminalisiert wurde aber nicht kontrolliert. das ist ein bedeutender unterscheid und so wird suggeriert dass die entkriminalisierung eher kontraproduktiv wäre
Gut aufgepasst.
Wie freundlich der Polizist ist omg 🥺
Ist mal was erfrischend zu sehen, als das sonstige Bild, das von deutschen Medien immer von der amerikanischen Polizei gezeichnet wird: Rassistisch und gewalttätig.
sehr interessant. eine körperliche abhängigkeit eückgängig zu machen scheint extrem, schwierig zu sein.
Eine körperliche Abhängigkeit kann man durch langsames Absetzen ziemlich einfach loswerden. Psychische Sucht ist das eigentliche Problem.
Ja, gerade deswegen sind Opioide so gefährlich. Nicht wenige hier bleiben für immer auf Methadon zB. Keine Ahnung wie das in Portland ist, ob es solche Programme gibt dort, vermutlich eher weniger.
@@cheesy-p1j natürlich gibt es in Portland Methadon
Ne absolut nicht, viel schlimmer ist die psychische Abhängigkeit.
Sucht ist kein Spaß, vorallem bei Alkohol, Benzos und Opioiden
Klar kann man das Problem auf die Entkriminalisierung schieben, aber was genau bringt es denn, Süchtige ins Gefängnis zu stecken? Zumal diese Menschen ja nicht deshalb mit Drogen angefangen haben, weil ihr Leben so grandios ist. Statt Menschen für Drogenkonsum zu bestrafen, wäre es sinnvoller, die Lebensumstände zu verbessern, die sie überhaupt dazu getrieben haben.
Bei solchen Bildern bin ich einfach nur froh ein "langweiliges" gutbürgerliches leben zu führen. Was ein Glück habe ich Drogen nie angefasst!
Bleibt sauber.
Nicht Mal Alkohol?
Unter "langweiliges gutbürgerliches leben" verstehe den Alkoholmissbrauch auf dem Land 😂
@@derpate1287 Alkohol in solchen Mengen, dass es mir nicht mein Leben zerstört und mich nicht körperlich zerfetzt. :D eher zum Genuss
@@derpate1287 der war gut xD
@@Tannhauser94dann hast du sehr wohl schonmal Drogen angefasst
Wirkt ziemlich unseriös, dass ihr angeblich nur einen freien Sozialarbeiter/Street Worker findet, der darüber reden will. Sie wollen doch alle über diese Probleme aufklären.
Mal ein kleiner Exkurs aus der Notfallmedizin. Naloxon ist zwar das Antidot zu Opioiden, jedoch hat es eine wesentlich kürzere Halbwertszeit als Opioide. Heißt selbst wenn man den Patienten damit wieder wach bekommt, kann es sein dass man wieder bewusstlos wird und aufhört zu atmen. Das Problem bei Langzeitkonsumenten ist, dass diese gegen Opiate eine gewisse Resistenz aufbauen, also immer höhere Dosen einnehmen müssen um den gewünschten Effekt zu bekommen. Weswegen man oft und auch wiederholt Naloxon geben muss um dessen Wirkung aufrecht zu erhalten. Weitere Probleme sind das durch den abrupten Wirkungsverlust auch schnell wieder Schmerzzustände und Entzugserscheinungen auftreten können. Was weitere Probleme nach sich zieht… Alles nicht so einfach
Dankeschön STRG_F
war das auch nicht als Zombiedroge bekannt?
Hey, danke für dein Lob! 😊
Fentanyl ist ein Bestandteil der Droge "Tranq", welche als "Zombiedroge" bezeichnet wird.
@@STRG_FDankeschön für die schnelle Antwort
ach das kommt immer darauf an was gerade im Trend ist. In einigen Ländern war es mal Ketamin in anderen war es mal ein Entwurmungsmittel, mal ein Lösungsmittel.
Alle Downer machen dich bei Überkonsum zum Zombie. das ist der Sinn dahinter ab einem bestimmten Punkt, wenn deine Existenz kaum noch auszuhalten ist weil du dir nur noch vorwürfe machst und nüchternheit nicht mehr zu ertragen ist. Vergessen und nichts mehr mitkriegen.
jo tranq ist echt gruseliges zeug
Bin trotzdem der Meinung dass es nichts bringt abhängige in den knast zu sperren oft brauchen süchtige nur leute die ihnen helfen von drogen wegzukommen. Das problem liegt daran dass leute zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind statt auch anderen zu helfen leider
In Deutschland ist das auch schon längst unterwegs. 2018 hab ich einen guten Freund an überdosis Fentanyl verloren.
Mein Beileid, ich glaube der Unterschied ist hauptsächlich, dass es in den USA überhand nimmt, zum Glück ist es in Deutschland (noch) nicht so
Der Bruder einer Freundin + Freund schon 2011.
Das tut uns sehr Leid. 😔
Aber nicht in dem Ausmaß wie in USA.
Fast 100k Tote, dass is der Wahnsinn.
R.I P an deinen Kollege
Gute doku, gute verteilung von perspektiven
Krass...das ist so apokalyptisch...gruselig.
Eine Dokumentation zu Alkohol wäre mal nicht schlecht. Dann würden die Leute sehen, das hier in Deutschland prozentual 3 mal so viele deswegen sterben.
Die Dokumentation ist einfach so daher geklatscht und es gab nicht wirklich etwas was jch gute Reportage nennen würde.. ihr versteht das Prinzip dee körperlichen Abhängigkeit der opioids, nicht nur psychische Abhängigkeit die schon schlimm genug sind, und die Leute Überdossieren weil die Qualität der Ware sich jedesmal variiert, und meistens sind die Leute die Fentanyl abhängig sind in die sucht gelockt worden weil Ärzte Oxycodone und morphin wie Bonbons verschrieben haben und irgendwann können die Leute es sich nicht mehr leisten pharmazeutische Opioide zu bezahlen.. wenn die reines Heroin bekommen würden, hätten die nicht allzu viele Probleme mehr. Die entkriminallität ist nicht das Problem hier, die Umsetzung war halt schlecht dort, hätten die sich ein Beispiel an Portugal genommen würde dass alles besser sein, weniger Überdosierungen, weniger übertrage Krankheiten weniger Sucht und Aufklärung!
Mir wurde jetzt ein Faust großer Tumor entfernt und ich hatte eine Zeitlang ein Fentanylpflaster. Die schmerzen waren sehr stark. Ich nehme aber schon seit 3 Tagen kein Pflaster mehr. Auch wenn ich noch Schmerzen habe. Schade dass es so missbraucht wird.
Niemand nimmt feiwillig Fentanyl, wenn Morphin günstig erhältlich ist. Im Vergleich zu anderen Opioiden ist es ziemlich langweilig.
Gute Besserung und weiterhin alles Gute dir! ❤️
Da sieht man mal was für eine interessante Doku dabei raus kommt wenn sich die Journalisten wirklich Mühe geben das Thema von allen Seiten zu beleuchten und nicht nur einseitig berichten um jemandem zu schaden 😉
Dankeschön!💖
@@STRG_F Gerne. Darf man ruhig mal zugeben dass es bei euch nicht nur schlechten Journalismus gibt
Hab nach 2 Minuten ausgemacht, weil mit "Das sind die Auswirkungen der Entkriminalisierung!!!!!!!!!!!!!!!" geframed wurde.
Sehr spannende und informative Doku 👌🏻
Danke dir!
Das Problem an jedem Video von STRG_F ist die Tatsache dass man Ihnen nichts mehr glauben kann...will nicht wissen wie viel in diesem Video wieder hinzugedichtet wird.
Vielleich Oxys oder Tilidin legalisieren, damit Opioidaddicts nicht zu Fentanyl wechseln müssen, wenn das Rezept ausläuft?
Mit legalen Opioiden fing die Krise doch erst am. Pharmaunternehmen haben ihr eigenes Volk absichtlich vollgepumpt mit synthetischen Opioden. Haben ein paar Milliarden damit verdient, ein paar Mio Strafe gezahlt und Hunderttausende Süchtige zurückgelassen. Gab mal eine ARTE Doku darüber. Auch Ärzte haben mitgemacht und ihre Patienten auf Synth-Opium gesetzt
Nein? Erst gar keine Opioide in solchen Massen leichtfertig verschreiben. So wie es in Ländern normal ist, die ein halbwegs funktionierendes Gesundheitssystem haben.
Zunächst vorab, danke für das Video und deine Arbeit. Ein wichtiger Beitrag auf das Elend aufmerksam zu machen und evtl. Menschen mit Macht und Verantwortung dazu zu bringen endlich mal das Richtige zu tun.
Zu diesem Thema gibt es soviel zu sagen/schreiben, dass ich Schwierigkeiten habe zu beginnen.
Jeder Einzelne auf diesen Straßen, der die Kontrolle über sein Leben verloren hat, hat Menschen, die diesen mal liebten oder noch lieben und suchen. Ist von irgendwem das Kind oder die Schwester/Bruder / Vater / Mutter usw. Es ist wirklich schwer zu akzeptieren, dass wir an der Spitze der Nahrungskette stehen und das einzige Lebewesen sind, das in der Lage ist sich selbst zu vernichten.
Ich habe Mitleid. Einfach nur Mitleid wenn ich das sehe. Natürlich mit den Menschen die abhängig sind aber vor allem und in erster Linie mit den unschuldigsten der unschuldigen.
Kinder
Kein Kind kann anso einem Ort aufwachsen und Kind sein.
Wenn 70.000 Tote pro Jahr für Politiker noch nicht ausreichend sind um etwas elementares zu unternehmen, dann sollten es zu mindest unsere Kinder dieser Erde sein, die den Beschützerinstinkt wecken und mobilisieren.
Love N bless
MATS
Wir waren Ende Oktober für eine Nacht in Portland. Wir hatten uns null informiert, da wir eben nur eine Zwischenstation für den Weg nach Süden gemacht haben. Für uns sah es nicht schlimmer als in Seattle oder Vancouver aus. Daher erschüttern mich die Bilder gerade echt.
Ich bin trotz allem der Meinung, dass die Entkriminalisierung grundsätzlich die richtige Entscheidung war. Menschen ins Gefängnis zu stecken, löst das zugrundeliegende Problem nicht. Sie verschwinden nur kurze Zeit aus der öffentlichen Wahrnehmung, aber sobald sie wieder draußen sind, geht es weiter wie zuvor. Wenn die wirtschaftliche Lage so schlecht ist, dass Menschen unter Arbeit- und Wohnungslosigkeit leiden bzw. working poor sind und es gleichzeitig kaum Hilfsangebote und keine Aussicht auf Besserung gibt, ist es kein Wunder, dass eine billige Droge, die einen kurzeitig alles vergessen lässt, so extrem verbreitet ist. Anders ist das Leben für viele nicht mehr zu ertragen. Das Problem ist nicht die Droge selbst sondern die äußeren Umstände, die ein menschenwürdiges Leben für viele unmöglich machen.
Dass die Sucht epidemische Ausnahme annimmt, ist allerdings auch nicht hilfreich dabei, Leuten ein würdiges Leben zu ermöglichen. Man muss Süchtigen helfen und kontrollierter Konsum gehört dazu. Aber die allgemeine Verfügbarkeit muss bekämpft werden, sonst ist das ein Kampf gegen Windmühlen.
Danke, das es mal jemand so gut ausdrücken konnte! Stimme dir zu 100% zu.
Und diese dumme Verurteilung und Stigmatisierung von Abhängigen ist so ein Quatsch. Viele wollen die selber erst gar nicht nehmen, aber je länger ein Mensch in einer für ihn auswegslosen Situation steckt, desto wahrscheinlicher kann er in's Wanken geraten und sie aus Verzweiflung nehmen, wenn andere Wege, wie du es z.B. beschrieben hast, nicht verfügbar sind. Oftmals sind Drogen eine Folge eines schweren Krankheitsverlaufs (psychisch und/oder körperlich). Selbst wenn nicht, es reicht schon ein schlimmer Schlag vom Leben und eine impulsive Handlung und drin ist man - Unter gewissen Umständen kann das Gehirn nicht mehr sachlich und ruhig funktionieren und man tut es plötzlich.
In den Usa bist du ohne Geld größter Schmutz und wirst allein gelassen, die Housing-Programme haben oft jahrelange Wartezeiten, bis was frei ist... Ist man da erwerbsunfähig dauert der Prozess zu seinen Geldern oft extrem lange, bis dahin ist man ohne Hilfe obdachlos und schon längst gebrochen (natürlich auch in der Zeit nicht krankenversichert, selbst wenn es notwendig wäre). Öffnet man eine Tür, geht die nächste sofort wieder zu. Katastrophe.
Diese Menschen sind kein Dreck und sollten Hilfe bekommen dürfen. Selbst wenn einige sich nicht bessern sollten, ist es dennoch kein Grund, den anderen Hilfe zu verwehren.
Ja, so wie es auch Leute gibt, die sich totsaufen, weil sie einfach an Alk kommen ¯\_(ツ )_/¯ Das ist weder ein Argument für oder gegen eine rationale Rauschmittelpolitik und einen erwachsenen Umgang mit dem Thema, sondern einfach nur die richtige Beobachtung, dass es Menschen gibt, die schlechte Entscheidungen treffen. Nur, weil es Menschen gibt, die schlechte Entscheidungen treffen, heißt das nicht, dass man alle anderen, die verantwortungsbewusst mit Rauschmitteln umgehen können und wollen, kriminalisieren darf. Typische konservative 0-Nummer, die das Problem immernoch nicht verstanden hat und immernoch versucht, polemisch Symptome zu bekämpfen, anstatt die zugrundeliegenden Probleme einzugestehen und anzugehen. @@sewagii