Ulmer Bindertanz

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  • Опубликовано: 19 фев 2012
  • Der Bindertanz gehört zu den ältesten Traditionen der ehemaligen Reichsstadt Ulm. Aber warum heißt er Bindertanz, wenn doch ein rollendes Fass im Mittelpunkt steht? Ganz einfach: (Fass)-Binder sind Küfer. Und deshalb ist der Ulmer Bindertanz auch seit Jahrhunderten eine Sache der hiesigen Küferinnung.
    Bis in das Jahr 1551 reicht die Tradition zurück, als zur Fastnachtszeit Gesellen aus verschiedenen Handwerken Schwert- und Reiftänze aufführten. Die Bindergesellen haben den Reiftanz im Jahr 1745 für sich entdeckt - und seit dieser Zeit gehört er zu den beliebtesten Veranstaltungen Ulms.
    Viele Tausend Zuschauerinnen und Zuschauer säumen die Straßen, wenn alle vier Jahre im Rahmen des Schwörmontags in den Ulmer Vororten und auf dem Weinhof getanzt wird. Sie staunen über die historischen Kostüme, bewundern die Geschicklichkeit des Zunftmeisters, der ein gefülltes Weinglas ohne einen Tropfen zu verschütten in einem Fassreifen schwingt und genießen die traditionelle Musik der als Garnisonssoldaten gewandeten Kapelle. Kurzum: Der Bindertanz ist ein Sinnbild Ulmer Brauchtumspflege und entführt das Publikum authentisch in glorreiche Reichsstadtzeiten.

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