Im Jahr '20/21 wurde mir bewusst, wie ohnmächtig ich die ganze Zeit war und bin, als durchschnittlicher Bürger und das ist ein grässliches Gefühl. Es führt dazu, dass ich komplett aussteigen will und das Vertrauen in jedwede Institution, in die Medizin, in mein Land, in die Gesellschaften, verloren habe. Ich wünsche mir viele kleine, freiwillige Systeme und mehr Individualität und dass wir über freundliches Wohlwollen verbunden und vernetzt sind und durch nichts anderes. Gemäß den Büchern von Rutger Bregman: "Im Grunde gut" und "Utopien für Realisten". Den könnt ihr gerne auch mal einladen. Er beschreibt, was ich meine, sehr sachverständig und gut recherchiert. 💞
In dem Zusammenhang empfehle ich auch das Buch Gleichheit ist Glück, von Kate Pickett und Richard Wilkinson. Aber am Ende liegt es nur an uns der mächtigen Masse, das Schweinesystem Kaptialismus, der Crematistik, also Bereicherungsgesellschaft zu überwinden, die dazu geführt hat, dass wir in einer Plutokratie, also Reichenherrschaft leben. Das geht aber am Ende nur durch die Wiederaneignung des durch die Reichen geraubten Eigentums. Siehe dazu auch, Sabine Nuss, keine Enteignung ist auch keine Lösung.
Danke für deinen Kommentar. Du beschreibst einen Traum, den ich teile. Jedoch glaube ich, dass dafür das Ego in uns schrumpfen muss, damit dieses utopische Kollektiv wachsen kann. Erst wenn ich mich abwende von mir selbst und hinwende zum anderen, ich also auf mich selbst ein Stück weit verzichte und ehrliches Interesse an der Offenlegung des Unbekannten aufbringe, dann springt in meinen Augen der Funken über und es kommt zum Austausch, zum gemeinsamen Moment und zu geteilter Wahrheit. Dies stellt für mich momentan die Grundlage friedlicher Koexistenz dar. Ein in sich stabiles Kollektiv aus nur Individualisten klingt für mich paradox und eher ideel.
@@jabana_mantadas ego ist eine art abgrenzungs schutz Mechanismus.. in China gibt es eher dieses kollektive ich.. bin mir nicht sicher ob das besser ist..
@@unbenutzt310 sehr interessant ja, das sehe ich auch so. Wird wohlmöglich Teil der nächsten großen Aufklärung der "Freien" sein, dass die Freiheit zur persönlichen Unfreiheit zum Wohl der Allgemeinheit uns in die Zukunft führt. Heute denke ich: Ohne freiwilligen Verzicht jedes Freien geht es nicht.
@@jabana_manta die werden sich schon was einfallen lassen das wir freiwillig wollen.. manche kleben sich ja schon freiwillig auf die Strasse damit andere freiwillig aufhören mit Umwelt verpesten... oder haben sich freiwillig 3x impfen lassen damit es allen besser geht.. in Zukunft werden die leut auch auf eigene 4 wände verzichten und in wg's ziehen, damit die Reichen halb so viel bauen müssen aber das dreifache an mieten kassieren können.. das spart Energie und Rohstoffe.. und wenn dann erst alle kapiert haben das es besser ist zu fuss oder mit dem Fahrrad zu fahren, während die Chefetage ihre fetten suv von der Steuer absetzen können, ja dann wird der mediale Stacheldraht perfekt durch unsere Köpfe verbunden sein..
Das klarste was ich seit langem gehört habe. Yves Bossart - btw, absolut sympathisch und mit toller Macht ausgestattet. So auch in der Spiegelung / wie so oft bei Herrn Bossart - der Gast! - Bravo.
Vielen Dank für das interessante und lehrreiche Gespräch! Schaue es gerade (isoliert/ Quarantäne) in Zeiten von Corona. Mit diesem Hintergrund auch besonders interessant. 🤔. Vor allem zum Ende hin, wo es um „Vertrauensverlust in Politik und Institutionen“ geht.
Würde gerne im kommenden Semester bei Hr. Martin Saar an der Uni seine Vorlesungen besuchen. Um zu hören, was er zur jetzigen Situation (Corona) über „Macht“ lehrt. Gibt es Gasthörer-Plätze?
ganz tolle sendung! da merkt man wie beide Spass an der Diskussion und Ausarbeitung des Begriffes hatten. Sternstunde Philosophie ist (fast) immer sehr gut, aber hier waren Gast und Moderator einfach top unterwegs.
Das erkenntnisreichste Gespräch in letzter Zeit. Es ist faszinierend nach dem Wesen der Macht zu fragen, auch im Alltag. Ist nicht das kollektive Gefühl der Machtlosigkeit des Individuums in unserer Gesellschaft auch nicht das Resultat einer Macht, die offenbar die Fähigkeit besitzt die ganze Gesellschaft zu konditionieren? Salam Aleykum und herzlichen Dank für den Beitrag.
Ich fand das Gespräch auch sehr ansprechend.. Zu deiner zweiten Anmerkung würde ich vielleicht sagen wollen, dass mir noch nicht ganz klar ist, worauf du hinaus möchtest. Macht konditioniert Gesellschaft, im Guten wie im Schlechten, würde ich vermuten. Ausgebildete Strukturen sind schwierig zu unterlaufen, sind sie einmal vorhanden. Gleichzeitig ermöglicht es spezifische Handlungsmöglichkeiten. Erfolgreiche Machtausübung sollte doch zudem auch anerkannt und legitimiert sein, andernfalls wäre sie als Macht nicht sonderlich produktiv; insofern sind bewusste Gefühle der Machtlosigkeit eher schädlich für sie, weshalb man sich vielleicht fragen könnte, ob dieses Gefühl tatsächlich von einem Kollektiv in der von dir beschriebenen Weise sich einfindet. Hinsichtlich der Entwicklungen der Globalisierung ist deine Anmerkung aber schon interessant. Würden wir uns nicht alle wünschen, hier einmal intervenieren zu können und falls ja, was hält uns davon ab - und falls nein, warum eigentlich nicht?
Macht im konkreten Kontext von Lebenswirklichkeiten zu analysieren, ist ein gutes Stichwort. Dann nämlich wird einem erst die Dekadenz bildungsbürgerlicher Redepositionen bewusst. Warum sollte ausgerechnet ein bräsiger Herr Saar, der immer zu den Privilegierten in unserer Gesellschaft gehört hat, dazu prädestiniert sein, über " Macht" zu sprechen? Jemand, der von unserer Gesellschaft teuer dafür ausgehalten wird, dass er sich gemütlich morgens um 10 vor unterwürfigen (weil abhängigen) Studenten über die Raffinessen der Nietzsche-Exegese auslassen darf? Macht, das sind keine verquasten Foucault-Definitionen. Das ist die Sachbearbeiterin im Job-Center, die mir meine Leistungen kürzt; das ist der Chef, der mir noch eine Schicht beim Paketdienst aufdrückt; das ist die Investmentgesellschaft, die mich aus meiner Wohnung drängt, in der ich seit 50 Jahren lebe.
Ich finde es irgendwie lustig wie Herr Saal den Anschein macht, als komme er zum schlussendlichen Ergebniss erst während er darüber spricht. So unter dem Motto Analyse durch das Gespräch ☺️ ich mag es aber wenn Menschen so überlegt im Gespräch sind. Ich finde es sympathisch da sie dich involvieren und damit auch ernst nehmen 😊
Sehr coole Folge. Danke. Bei dem Satz (in etwa) "Freiheit hat man, wenn man sich in der Freiheit beschneidet" hat mich etwas an Kierkegaard erinnert. Der meint nämlich, dass wenn man sich beschränkt, man intensiver leben kann und dass extensives Leben (oder auch die exzessive Zerstreuung) einen in die gähnende Langeweile blicken lässt und einen nicht das finden lässt, was man eigentlich sucht; das klingt ja auch erst wie ein Paradoxon, aber ich kann mir schon mit der aktiven Beschneidung von Freiheit vorstellen (also im Kontext mit den Sitten, Mustern etc. in einer Gesellschaft), dass da was dran ist. Auch ist mir da Peter Kruse in den Kopf gekommen, der über Kulturmuster spricht und der Wertedynamik dieser. Oder Simone de Beauvoir, die über Frauenclubs redet: die sich von der Gesellschaft getrennt in Räumlichkeiten treffen, sich abgrenzen, aber damit wieder die Gesellschaft bestätigen indirekt. Vielleicht sind meine Assoziationen etwas durcheinander, aber die Folge regt mich zum denken an.
Melanie Klein meinte, daß die Macht, die Männer suchen ist Kompensation dafür daß die Frauen Kinder gebären können. Das ist eine ganz besondere Macht oder Fähigkeit.
Zu 41:54 würde ich noch sagen, dass man keine Macht über die eigene Freiheit hat, denn wenn ich sozusagen meine Freiheit aufgebe, lasse ich zu, dass jemand anderes über mich verfügt und somit muss der andere erst tun bevor meine Freiheit tatsächlich beschnitten ist.
Schwierige Frage, aber wo finde ich das angesprochene Zitat Spinozas "Macht ist am effektivsten, wenn die Menschen für ihre Unterwerfung kämpfen als sei sie ihr Heil." Oder ist das ein Destillat aus einer längeren Schrift? Kann wer helfen? LG aus Wien
Wie wärs den mit ergebnisoffenem Austausch der nicht nur die eigene Wirkung, im Sinne der genannten Definition, im Sinn hat sondern der andere auch wirken darf? Macht hat doch auch mit dem Willen zu Einfluß und Kontrolle zu tun? Der Verzicht auf eigene Macht, Wirkung, Einfluß hat doch etwas mit Vertrauen zu tun und zwar Vertrauen darauf, dass der andere zu meinen Gunsten auf mich wirken möchte und das evtl. auch tut evtl. auch gegenseitig, auch im Sinne von Beziehung und Ergänzung?
Sehr cool. Die Voraussetzung ist dafür aber, dass man sich seiner Macht bewusst ist, denke ich und versucht sie im Alltag bei sich selber zu beschreiben.
Er meint, die Macht unterdrückt andere, verhindert Schöpferisches, Neuentstehung, ein bisschen wie die Reaktionären während der Märzrevolution - im Kontext dessen, worüber sie gerade sprechen, wird sie zumindest so betrachtet.
Ich als Endverbraucher in wär ja dafür wenn erst ab 10 der Tag beginnen würde, für Endverbraucher eines konstruierten Systems ,müssen wir jetzt eine Gewerkschaft der Privaten gründen?Eine Gewerkschaft der Weisheit liebenden? Lol
Und deshalb distanziere ich mich davon, für mich zählt nur die LIEBE, denn diese kennt keine Macht! Und vielleicht weil sie sich nicht eingrenzen lässt ,versucht *Mensch seit eh und je Macht zu nutzen?! *Mensch ohne Geist welcher da ohne Liebe ja nicht den Geist besitzt und versucht Macht zu nutzen um Liebe zu erreichen aber eben gerade dadurch die Macht machtlos oder wenn Welt so möchte neutralisiert ist !(Stichwortartig festgesetzt- denn hier ist ja Macht present da hab ich nicht so die Muse nervt eher warum sollten wir die Macht zuhören lassen wenn sie sowieso immer alles missbraucht -blöde Macht - verdummt? ) Simsalbim! ;-) Ela
Denn jeder weiss doch und das erwarte ich mir dass Worte immer hinterfragt werden sollten denn jeder jede hat seine eigene Sprache! Karotte ist nicht gleich Karotte
Die Regeln für Weltfrieden als aus der UN-Charta ableitbare Gesetze mit Gewaltmonopol und Exekutive in einer auch ein zwischenstaatliches Gewaltverbot beinhaltenden Welt-Rechtsstaatlichkeit durchsetzen .
Im Jahr '20/21 wurde mir bewusst, wie ohnmächtig ich die ganze Zeit war und bin, als durchschnittlicher Bürger und das ist ein grässliches Gefühl.
Es führt dazu, dass ich komplett aussteigen will und das Vertrauen in jedwede Institution, in die Medizin, in mein Land, in die Gesellschaften, verloren habe.
Ich wünsche mir viele kleine, freiwillige Systeme und mehr Individualität und dass wir über freundliches Wohlwollen verbunden und vernetzt sind und durch nichts anderes.
Gemäß den Büchern von Rutger Bregman: "Im Grunde gut" und "Utopien für Realisten".
Den könnt ihr gerne auch mal einladen. Er beschreibt, was ich meine, sehr sachverständig und gut recherchiert. 💞
In dem Zusammenhang empfehle ich auch das Buch Gleichheit ist Glück, von Kate Pickett und Richard Wilkinson. Aber am Ende liegt es nur an uns der mächtigen Masse, das Schweinesystem Kaptialismus, der Crematistik, also Bereicherungsgesellschaft zu überwinden, die dazu geführt hat, dass wir in einer Plutokratie, also Reichenherrschaft leben. Das geht aber am Ende nur durch die Wiederaneignung des durch die Reichen geraubten Eigentums. Siehe dazu auch, Sabine Nuss, keine Enteignung ist auch keine Lösung.
Danke für deinen Kommentar. Du beschreibst einen Traum, den ich teile. Jedoch glaube ich, dass dafür das Ego in uns schrumpfen muss, damit dieses utopische Kollektiv wachsen kann. Erst wenn ich mich abwende von mir selbst und hinwende zum anderen, ich also auf mich selbst ein Stück weit verzichte und ehrliches Interesse an der Offenlegung des Unbekannten aufbringe, dann springt in meinen Augen der Funken über und es kommt zum Austausch, zum gemeinsamen Moment und zu geteilter Wahrheit. Dies stellt für mich momentan die Grundlage friedlicher Koexistenz dar. Ein in sich stabiles Kollektiv aus nur Individualisten klingt für mich paradox und eher ideel.
@@jabana_mantadas ego ist eine art abgrenzungs schutz Mechanismus.. in China gibt es eher dieses kollektive ich.. bin mir nicht sicher ob das besser ist..
@@unbenutzt310 sehr interessant ja, das sehe ich auch so. Wird wohlmöglich Teil der nächsten großen Aufklärung der "Freien" sein, dass die Freiheit zur persönlichen Unfreiheit zum Wohl der Allgemeinheit uns in die Zukunft führt. Heute denke ich: Ohne freiwilligen Verzicht jedes Freien geht es nicht.
@@jabana_manta die werden sich schon was einfallen lassen das wir freiwillig wollen.. manche kleben sich ja schon freiwillig auf die Strasse damit andere freiwillig aufhören mit Umwelt verpesten... oder haben sich freiwillig 3x impfen lassen damit es allen besser geht.. in Zukunft werden die leut auch auf eigene 4 wände verzichten und in wg's ziehen, damit die Reichen halb so viel bauen müssen aber das dreifache an mieten kassieren können.. das spart Energie und Rohstoffe.. und wenn dann erst alle kapiert haben das es besser ist zu fuss oder mit dem Fahrrad zu fahren, während die Chefetage ihre fetten suv von der Steuer absetzen können, ja dann wird der mediale Stacheldraht perfekt durch unsere Köpfe verbunden sein..
Das klarste was ich seit langem gehört habe. Yves Bossart - btw, absolut sympathisch und mit toller Macht ausgestattet. So auch in der Spiegelung / wie so oft bei Herrn Bossart - der Gast! - Bravo.
Vielen Dank für das interessante und lehrreiche Gespräch! Schaue es gerade (isoliert/ Quarantäne) in Zeiten von Corona. Mit diesem Hintergrund auch besonders interessant. 🤔. Vor allem zum Ende hin, wo es um „Vertrauensverlust in Politik und Institutionen“ geht.
Würde gerne im kommenden Semester bei Hr. Martin Saar an der Uni seine Vorlesungen besuchen. Um zu hören, was er zur jetzigen Situation (Corona) über „Macht“ lehrt. Gibt es Gasthörer-Plätze?
P.S.: Habe mich heute zum ersten Mal selbst geliked für meinen eigenen Kommentar. (Das gibt mir etwas zu denken... 😯🤔)
ganz tolle sendung! da merkt man wie beide Spass an der Diskussion und Ausarbeitung des Begriffes hatten. Sternstunde Philosophie ist (fast) immer sehr gut, aber hier waren Gast und Moderator einfach top unterwegs.
Möge die Macht mir dir sein!
Das erkenntnisreichste Gespräch in letzter Zeit. Es ist faszinierend nach dem Wesen der Macht zu fragen, auch im Alltag. Ist nicht das kollektive Gefühl der Machtlosigkeit des Individuums in unserer Gesellschaft auch nicht das Resultat einer Macht, die offenbar die Fähigkeit besitzt die ganze Gesellschaft zu konditionieren?
Salam Aleykum und herzlichen Dank für den Beitrag.
ab welcher Minute kommt die Erkenntnis..
Ich fand das Gespräch auch sehr ansprechend.. Zu deiner zweiten Anmerkung würde ich vielleicht sagen wollen, dass mir noch nicht ganz klar ist, worauf du hinaus möchtest. Macht konditioniert Gesellschaft, im Guten wie im Schlechten, würde ich vermuten. Ausgebildete Strukturen sind schwierig zu unterlaufen, sind sie einmal vorhanden. Gleichzeitig ermöglicht es spezifische Handlungsmöglichkeiten. Erfolgreiche Machtausübung sollte doch zudem auch anerkannt und legitimiert sein, andernfalls wäre sie als Macht nicht sonderlich produktiv; insofern sind bewusste Gefühle der Machtlosigkeit eher schädlich für sie, weshalb man sich vielleicht fragen könnte, ob dieses Gefühl tatsächlich von einem Kollektiv in der von dir beschriebenen Weise sich einfindet. Hinsichtlich der Entwicklungen der Globalisierung ist deine Anmerkung aber schon interessant. Würden wir uns nicht alle wünschen, hier einmal intervenieren zu können und falls ja, was hält uns davon ab - und falls nein, warum eigentlich nicht?
Vielen Danke SRF Kultur ..... wertvolle Gespräche, Einblicke die fordern und deshalb bereichernd sind.
Macht im konkreten Kontext von Lebenswirklichkeiten zu analysieren, ist ein gutes Stichwort. Dann nämlich wird einem erst die Dekadenz bildungsbürgerlicher Redepositionen bewusst. Warum sollte ausgerechnet ein bräsiger Herr Saar, der immer zu den Privilegierten in unserer Gesellschaft gehört hat, dazu prädestiniert sein, über " Macht" zu sprechen? Jemand, der von unserer Gesellschaft teuer dafür ausgehalten wird, dass er sich gemütlich morgens um 10 vor unterwürfigen (weil abhängigen) Studenten über die Raffinessen der Nietzsche-Exegese auslassen darf?
Macht, das sind keine verquasten Foucault-Definitionen. Das ist die Sachbearbeiterin im Job-Center, die mir meine Leistungen kürzt; das ist der Chef, der mir noch eine Schicht beim Paketdienst aufdrückt; das ist die Investmentgesellschaft, die mich aus meiner Wohnung drängt, in der ich seit 50 Jahren lebe.
Endlich sitzt ein Philosoph am Tisch bei Sterstunde Philosophie! Tiefgruediges und gutes Gepraech ist immer eine Freude!
Ich finde es irgendwie lustig wie Herr Saal den Anschein macht, als komme er zum schlussendlichen Ergebniss erst während er darüber spricht. So unter dem Motto Analyse durch das Gespräch ☺️ ich mag es aber wenn Menschen so überlegt im Gespräch sind. Ich finde es sympathisch da sie dich involvieren und damit auch ernst nehmen 😊
Sehr coole Folge. Danke. Bei dem Satz (in etwa) "Freiheit hat man, wenn man sich in der Freiheit beschneidet" hat mich etwas an Kierkegaard erinnert. Der meint nämlich, dass wenn man sich beschränkt, man intensiver leben kann und dass extensives Leben (oder auch die exzessive Zerstreuung) einen in die gähnende Langeweile blicken lässt und einen nicht das finden lässt, was man eigentlich sucht; das klingt ja auch erst wie ein Paradoxon, aber ich kann mir schon mit der aktiven Beschneidung von Freiheit vorstellen (also im Kontext mit den Sitten, Mustern etc. in einer Gesellschaft), dass da was dran ist. Auch ist mir da Peter Kruse in den Kopf gekommen, der über Kulturmuster spricht und der Wertedynamik dieser. Oder Simone de Beauvoir, die über Frauenclubs redet: die sich von der Gesellschaft getrennt in Räumlichkeiten treffen, sich abgrenzen, aber damit wieder die Gesellschaft bestätigen indirekt. Vielleicht sind meine Assoziationen etwas durcheinander, aber die Folge regt mich zum denken an.
Ich finde es unglaublich dass der Interviewer Macht zu einem Axiom Macht nur zum Machterhalt
Super erklärt und mit Leben gefüllt. Dankeschön!
Eine schöne Übersicht von " Macht".
Mittel, Formen, Arten, Wirkungen.
Ausgesprochen interessant. Vielen Dank für die neuen Einsichten.
Verantwortung ist Liebe
Wer Geld hat, der hat Macht.
Danke für das Video!
"Die macht ist überall, auch in dir" - Star Wars
😀👍🏼
Melanie Klein meinte, daß die Macht, die Männer suchen ist Kompensation dafür daß die Frauen Kinder gebären können. Das ist eine ganz besondere Macht oder Fähigkeit.
Interessant wenn sich die Historie wiederholt denn dadurch werden Strukturen nochmals klarer sichtbar!
sehr interessant
Super!
Hab Macht über dich selbst und du hast all Macht die du brauchst.
graswurzeln ✌️🍀🌞♥️
Saar ist ein wahrer Philosophenkönig 👍
Zu 41:54 würde ich noch sagen, dass man keine Macht über die eigene Freiheit hat, denn wenn ich sozusagen meine Freiheit aufgebe, lasse ich zu, dass jemand anderes über mich verfügt und somit muss der andere erst tun bevor meine Freiheit tatsächlich beschnitten ist.
macht heißt auch dienen.
Schwierige Frage, aber wo finde ich das angesprochene Zitat Spinozas "Macht ist am effektivsten, wenn die Menschen für ihre Unterwerfung kämpfen als sei sie ihr Heil." Oder ist das ein Destillat aus einer längeren Schrift? Kann wer helfen? LG aus Wien
Ich schätze mal in der politischen schrift
Liebe Grüße zurück aus Berlin
Und wider des Europäischen Gedankens einer Verhinderung der Fragmentierung
FRANKFURT!!!!
Wie wärs den mit ergebnisoffenem Austausch der nicht nur die eigene Wirkung, im Sinne der genannten Definition, im Sinn hat sondern der andere auch wirken darf? Macht hat doch auch mit dem Willen zu Einfluß und Kontrolle zu tun? Der Verzicht auf eigene Macht, Wirkung, Einfluß hat doch etwas mit Vertrauen zu tun und zwar Vertrauen darauf, dass der andere zu meinen Gunsten auf mich wirken möchte und das evtl. auch tut evtl. auch gegenseitig, auch im Sinne von Beziehung und Ergänzung?
Sehr cool. Die Voraussetzung ist dafür aber, dass man sich seiner Macht bewusst ist, denke ich und versucht sie im Alltag bei sich selber zu beschreiben.
???
Wer gerne selber mitdisskutiert sollte hier mal vorbeischauen wir-denken-also-sind-wir.de
ein tolles neues Forum mit vielen verschiedenen Themen
Ist da denn die Macht present? Denn dann schau ich nicht vorbei, da bleib ich lieber alleine, denn mir reicht's
Und nur dir LIEBE zählt
Macht ist Verantwortung
Und ich finde es interessant dass Macht mit einem Artikel verbunden wird !das ist oldschool es wär ja dann wohl der/die Macht
"Wir Menschen sind so dumm, daß wir die Erde zur Hölle machen." ruclips.net/video/nOAbTki9If8/видео.html
wir sind nicht dumm, wir sind mitfühlend und lernfähig!
und denken vllt zuwenig über die folgen nach. liebe grüße
ich mags wie Yves plötzlich grinst, sobald ein aufregender Gedanke auftaucht.
38:36 Abstimmung über 6 Wochen Ferien, Grundeinkommen etc.!?
Macht bedeutet auch Gesetzgeber und Untertan zu gleich zu sein
Kann mir jemand erklären, was er mit "Die Macht blockiert, verhindert oder verbietet" meint?
Er meint, die Macht unterdrückt andere, verhindert Schöpferisches, Neuentstehung, ein bisschen wie die Reaktionären während der Märzrevolution - im Kontext dessen, worüber sie gerade sprechen, wird sie zumindest so betrachtet.
Wer macht hat Macht. Sehr sympathisch der Leuenberger.
Bildung
Ich dachte erst, das sei Richard David Precht!
Ich als Endverbraucher in wär ja dafür wenn erst ab 10 der Tag beginnen würde, für Endverbraucher eines konstruierten Systems ,müssen wir jetzt eine Gewerkschaft der Privaten gründen?Eine Gewerkschaft der Weisheit liebenden? Lol
Thx, hat mich ein bischen runter gebracht.
Und deshalb distanziere ich mich davon, für mich zählt nur die LIEBE, denn diese kennt keine Macht!
Und vielleicht weil sie sich nicht eingrenzen lässt ,versucht *Mensch seit eh und je Macht zu nutzen?!
*Mensch ohne Geist welcher da ohne Liebe ja nicht den Geist besitzt und versucht Macht zu nutzen um Liebe zu erreichen aber eben gerade dadurch die Macht machtlos oder wenn Welt so möchte neutralisiert ist !(Stichwortartig festgesetzt- denn hier ist ja Macht present da hab ich nicht so die Muse nervt eher warum sollten wir die Macht zuhören lassen wenn sie sowieso immer alles missbraucht -blöde Macht - verdummt? )
Simsalbim! ;-)
Ela
Denn jeder weiss doch und das erwarte ich mir dass Worte immer hinterfragt werden sollten denn jeder jede hat seine eigene Sprache!
Karotte ist nicht gleich Karotte
Was tun?
was mach ich mit der macht? zerstören oder unterstützen? nur an mich denken oder an alle? mag ich wissen teilen oder behalt ichs lieber für mich.
Dürfen denn diese Worte von mir hier bleiben oder könnte das für mich gefährlich sein , Zivilcourage zu zeigen?
Könnte natürlich auch in anderen Sprachen aber dort die richtigen Wörter in der Verantwortlichkeit zu finden wäre wohl eine Phars
Sehr schönes Video! Auf unserem Kanal haben wir auch ein Video zum Thema Macht produziert - Was ist eigentlich Macht und wie entsteht sie?
nichts neues kannman alles bei hegel nachlesen
Und sehen nicht dass dadurch alles in die falsche Richtung geht, die Macht der Intellektualität
Was tun dass verstanden wird und eventuell WELTFRIEDEN entstehen könnte ohne dass Menschen leiden müssen?
Die Regeln für Weltfrieden als aus der UN-Charta ableitbare Gesetze mit Gewaltmonopol und Exekutive in einer auch ein zwischenstaatliches Gewaltverbot beinhaltenden Welt-Rechtsstaatlichkeit durchsetzen .
Macht ist neutral
Die Sache wie sie eingesetzt wird bestimmt,ob sie negativ oder positiv ist.
Kann sich pberhaupt jemand von Macht freisagen?
Und was ist tratschen?
Ich kanns nur auf Deutsch formulieren da mir wichtig war kritisch zu bleiben !
Nur weil die mit Macht beurteilen?
Und jetzt Kaffee
Also wär's laut Prof. Alles Macht,dann müsste ich zum Schluss einfach MACHT schreiben,oder auch nicht ;-)
Um Popperdaddy nicht zu vergessen
Bildung heisst nicht die Fähigkeit zu rezitieren, oder zitieren- ist doch sowas wie intellektueller Tratsch
Wissenschaft und Verantwortung?!
Mit Chomsky- nur für Stimmen
Über jemanden sprechen der nicht anwesend ist!
Bitte ladet mal Jordan B. Peterson ein. der fehlt euch eigentlich noch. Der würde dem Herrn Saar sicherlich widersprechen haha