Gehalt wegen Inflation neu verhandeln | Arbeitnehmer- und Arbeitgeber-Perspektive beleuchtet

Heute beschäftigen wir uns mit der Thematik, euer Gehalt auf Basis der Inflation neu zu verhandeln, und durchleuchten das Thema sowohl aus der Arbeitnehmer-, als auch aus der Arbeitgeber-Brille.
Video von Hr. Professor Rieck:
• Sie sind reicher als S...

[@rathbone8052]

Lohn-Preis-Spirale ist das Stichwort. Die gilt es zu vermeiden, um die Inflation zu bremsen. Die Nachfrage muss ans Angebot angepasst werden un das macht man indem die Preise steigen und die Gehälter nicht bzw. weniger. Dadurch sinkt die Nachfrage. Drunter leiden werden wir normale Angestellte.
Übrigens: Als Consultant sollte man sich in seinem Job nicht zu sicher sein. Ich habe die Krise 2008 miterlebt und irgendwann 2009 liefen die Projektpipelines leer und plötzlich war man überflüssig. Genau deshalb hat z.B. SAP bereits einen Einstellungsstopp verhängt.

[@martinb3483]

Eine Hypothese könnte lauten: mit mehr Arbeit steigen auch die Lebenshaltungskosten. Zum Beispiel, wenn jemand nach der Arbeit Entlastung sucht, indem er mehrmals wöchentlich ins Restaurant geht, eine Putzhilfe sucht, etc., statt sich selbst noch stundenlang im Haushalt zu betätigen (mit Kochen, Putzen, etc.) und Dinge einfach machen lässt, die man eigentlich bequem selbst tun könnte, wenn mehr Zeit zur Verfügung stünde. Wie wäre es also, stattdessen weniger Arbeitszeit bei gleichem Gehalt zu verhandeln, statt mehr Gehalt bei gleicher Arbeitszeit? - Also die Arbeitszeit der Inflation anpassen, statt das Gehalt der Inflation anpassen.

[@andreasloibl]

Definitiv auch eine Möglichkeit meiner Meinung nach. Das würde in einigen Branchen den Arbeitgebern sogar zu gute kommen und vielleicht sogar die ein oder andere Kündigungswelle vermeiden oder zumindest rauszögern.