Gesündere Kälber | landwirt-media.com
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- Опубликовано: 21 окт 2024
- Die Biestmilch sichert dem Kalb einen guten Start ins Leben. Dass man dabei auch auf die Qualität achten muss, wissen nur wenige. Denn nur gutes Kolostrum hilft auch wirklich.
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Einfach Super!
Super beitrag
Cooles video
Danke!
Hallo kommt auch mal was über Ziegen
Hello sir. Do you sell cows to Morocco
woran kann man erkennen das die Biestmilch, gut oder schlecht ist??
Am besten mittels Refraktometer. Dieses vorzugsweise digital.
Das ist zwar eine etwas teurere Variante, aber von der Handhabung und
der Sicherheit der Ergebnisse am besten.
Gutes Kolostrum beginnt bei 21% Brix. Das entspricht einem Gehalt von 57 g IG/l Kolostrum.
Schlechtere Kolostren kann man mit besserem mischen und dieses gut vertränken.
Im Schnitt gibt es Werte von ca. 20-200 g/l. Das Problem sind die extremen Streuungen.
Man kann es nicht vorhersagen und muss testen um es zu wissen.
Das Junge Kühe per se schlechteres Kolostrum haben ist eine überholte Annahme.
Auch Jungkühe haben im Mittel ca. 80 g/l und die Kolostren sind gut verwendbar,
wenn man vorher getestet hat.
Gutes Kolostrum sollte mindestens 50 g Immunglobuline pro Liter haben. Das kannst du entweder mit einem Durchlauftrichter oder einem Refraktometer bestimmen. Alle Infos dazu findest du unter: www.landwirt-media.com/gesuendere-kaelber-durch-kolostrum-management/
@@landwirtmedia danke
Sehr schöne Erläuterungen zu einem sehr wichtigen Thema. Toll gemacht.
Leider beobachten wir (zumindest in Deutschland), dass sich die IG-Versorgung eher verschlechtert.
Allerdings ist mir eine Angabe, die Sie auf 1:08 machen nicht klar. Sie sagen, dass ein Kalb 40 g IG benötigt.
Alle Studien und Veröffentlichungen die ich dazu kenne, geben 200-250g an.
Bei einem durchschnittlichen Gehalt von 80g IG pro l Kolostrum werden bei 4l Erstversorgung
320 g verabreicht. Unterstellt man eine Transferrate von 75%, gehen 240g in´s Blut des Kalbes über.
Das wäre aus meiner Sicht die untere Grenze einer guten (ausreichenden) IG-Versorgung.
MfG J. Plesse
Nach unserer Recherche (z.B. Van Keulen et al., 1984; Weaver et al., 2000; Swan et al., 2007; Godden, 2008; Beam et al., 2009; Furman-Fratczak et al., 2011; Boccardo et al., 2016; Levieux & Ollier, 1999; Arthington et al., 2000; Morill & Howard, 2012), sollte bei Kälbern eine Immunglobulin-Konzentration im Blutplasma höher als 10mg/ml angestrebt werden. Ein 45 kg schweres Kalb hat rund 4 Liter Blutplasma. Damit kommt man auf eine erforderliche Gesamtmenge von etwa 40 g IgG, die ins Blut gelangen muss. Wir gehen davon aus, dass der Darm im schlechtesten Fall nur 35 % der IgG aus der Biestmilch absorbiert. Das Kalb muss deshalb insgesamt 114 g IgG über die Biestmilch aufnehmen. In der Dissertation von Franz Kritzinger werden Studien zitiert, die eine Menge von 100-200 g IgG vorsehen. In diesem Bereich liegt die Berechnung.
@@landwirtmedia Vielen Dank für die Info.
Dass es sich um die Angabe g IG/L Blutplasma handelt, geht leider aus dem gesprochenen Text nicht hervor. Ich habe die Angabe als Gesamtmenge absolut interpretiert.
In der Betrachtung ist es klar. Die angegebenen Grenzwerte schwanken etwas, je nach Studie. Kaske et al und andere sehen den Grenzwert bei 50 g IG/l Plasma, aber der Streit ist sicher eher akademisch.