Ich verweise nochmal auf mein Statement im Video: Bitte diskutiert fair, sachlich UND sachbezogen in meinem Kommentarbereich. Ich biete jede Woche mehrere Inhalte - ich kuratiere Themen und unterschiedliche Gäste. Die Unterschiedlichkeit meiner Gäste spiegelt den Diskurs, den wir in unserer Gesellschaft und auch in der Investoren-Community haben, gut wider. Kritik immer gerne, aber Beleidigungen, persönliche Angriffe und Schmähkritik ggü. meinen Gästen dulde ich nicht. Vielen Dank für eure Unterstützung und vielen Dank, dass ihr das beherzigt. Beste Grüße Timo
Zu Minute: 39 Im laufe der Zeit, sind immer wieder händische Arbeiten und einfache Arbeitsvorgänge, durch neu entwickelte Technologie in einen maschinellen Produktions'output verändert worden. Wir in Deutschland, leben in einen Überfluss an Produkten in sämtlicher Produktvielfalt. Der deutsche Binnenmarkt ist gesättigt. Sogar übersättigt, und volle Läden & Lager. In Deutschland wurden immer mehr Produkte & Produktionskapazitäten aufgebaut. Wir in Deutschland haben mehr Produkte & Produktionskapazitäten als wir selbst für den volkswirtschaftlichen Eigenverbrauch verbrauchen können, sodass wir als Exportweltmeister sein müssen, um unsere Jobs mit Vollzeit auszufüllen. - - - Beispiele für: Lebensmittel z.B. Produkt: Milch (immer verfügbar) = wurde früher mit Hand gemolken, -> jetzt Melkmaschine z.B. Produkt: Getränke (immer verfügbar) = wurde früher mit Hand befüllt, -> jetzt Abfüllanlage - - -
@@benjamin3686 Der deutsche Binnenmarkt ist gesättigt, weil sich viele nicht mehr leisten können, wie man ja am stark eingebrochenen Konsumverhalten während der Krisen beobachten kann. Auch professionelle Dienstleister wie Handwerker können sich viele kaum leisten und viele können keine oder nennenswerte Rücklagen bilden und daran orientiert sich natürlich der Markt. Die Nachfrage ist also kaum gesättigt und bei höheren Löhnen/geringeren Steuern auf Lohnarbeit würde die Nachfrage in die Höhe schnellen.
@@iliketoast-q9b Die Schuldenuhr zeigt 30.000,-€ ("pro Kopf") wer hat meine 30.000,-€ ("pro Kopf Verschuldung") erhalten? ich habe das Geld nicht zu Verfügung, sondern jemand anders.
@@benjamin3686 Ich bin sicherlich kein Fan der deutschen Finanzpolitik, aber ohne Staatschulden (30.000 pro Kopf erscheint mir noch relativ wenig) gäbe es wohl kaum Universitäten, Bibliotheken, Infrastruktur, Schulen und so weiter. Ich habe Naturwissenschaften studiert und allein durch die Labor-Praktika kostet das den Staat mehrere tausend Euro pro Student für ein Studium. Also ja, wir profitieren von Staatschulden! Ein großes Problem ist leider, dass viele Makroökonomie nicht verstehen (wollen), weil sie nur mikroökonomische Zusammenhänge aus ihrem Alltag kennen, diese aber einer Volkswirtschaft überstülpen wollen. So kommen wir dann zu Erzählungen der schwäbischen Hausfrau und dass der Staat angeblich nur das Geld seiner Steuerzahler zur Verfügung hat. Solche Ansichten werden ja sogar von unserem Finanzminister propagiert...es ist zum Haare raufen. "Ein Staat ohne Staatsschuld tut entweder zu wenig für die Zukunft oder fordert zu viel von der Gegenwart." Lorenz von Stein
Bin auch eher ökonomisch Krall Lager, aber gucke mir auch Maurice gerne an. Auch er hat valide Punkte. Immer nur eine Meinung ist einfach langweilig und einseitig. Die Realität ist sowieso immer komplexer. Aber ein Streitgespräch mit Maurice und dem anti MMT-Lager (Krall oder Roman Reher z.B.) wäre schon nice.
@@TimoBaudzus Bitte nicht. Krall ist ein Fanatiker und Reher komplett auf Bitcoin hängen geblieben. Ihm fehlen auch vollständig die Basics. Wenn es ein Gespräch mit Niveau sein soll, lade zwei richtige etablierte Volkswirte ein z.B. Heiner Flassbeck vs. Ingo Sauer.
Bei mir isses andersrum. Eher Höfgen als Krall, aber ich hör mir auch gern beide an. Maurice macht ja oft Reactions bei sich, in denen er die Argumente entkräftet. Das Gegenüber kann sich dann jedoch nicht wehren. Andersrum macht das auch keiner -> also sich intensiv und nachvollziehbar mit seinen Thesen auseinandersetzen. Ich hätte gern jede Woche so ein Video. Aber iwie hab ich das Gefühl dass diese Diskussion (von welcher der beiden Seiten auch immer) nicht gewünscht ist.
Als guter Ökonom höre ich mir alle Seiten an: Egal ob MMT oder NK. Ich stimme den meisten anderen Kommentatoren zu: - Showdown zwischen Maurice, Krall und Ulrike Herrmann - dafür würde ich sogar Geld bezahlen :)
Sehr spannender Talk! Das war wirklich super spannend und vor allem gut argumentiert. Die MMT hat echt viele gute Punkte, die Fragen klärt, die ich mir schon lange stelle. Diese genaue Analyse der Geldschöpfung hat komplett in meinen VWL Vorlesungen gefehlt.
Zum Fazit: So wie ich es verstanden habe, ist MMT jetzt nichts was irgendwie umgesetzt werden könnte und was dadurch auch irgendwelche folgewirkungen hätte, sondern eine Theorie, die beschreiben möchte, wie unsere geldwirtschaft funktioniert. Die Politik kann also die MMT an sich nicht umsetzen, sondern die Theorie als Handlungsgrundlage nehmen, und diese Handlungen haben dann Folgen. Und die Theorie an sich kann richtig oder falsch sein in dem Sinne, ob sie da geldsystem tatsächlich richtig beschreibt. Bis jetzt habe ich aber wenig Argumente gehört, die diese Theorie an sich angreifen, sondern es werden eher die daraus folgenden Handlungen angegriffe, wie eben die Abschaffung der schuldenbremse. Ich finde diese Theorie sehr gut nachvollziehbar und stimmig, bin aber auch kein Ökonom. 😅
Bin auch kein Ökonom, aber ich denke, Du hast es genau erkannt, dass es eine Theorie ist, die das augenblickliche Wirtschaftssystem viel besser beschreibt, als die Mainstream Ökonomie und entsprechend viel bessere Vorschläge und Handlungsanweisungen geben kann. Ganz wichtig finde ich, dass am Anfang die Geldausgabe durch den Staat steht und nicht, dass der Staat erst sparen und Steuern einnehmen muss, bevor er das Geld ausgeben kann, dass der Staat eben keine schwäbische Hausfrau ist.
Super, dass Du auch Maurice eingeladen hast und ein sehr gutes und faires Gespräch geführt hast! Die Argumente sind nicht alle überzeugend, aber entkräftet auch viele Crashpropheten. Wenn er bei dem Geldsystem noch Nostro- und Lorokonten angesprochen hätte, wären wahrscheinlich einige Zuhörer komplett verwirrt gewesen. Aber super, dass sich immer mehr Menschen mit dem Thema Geldsystem auseinandersetzen! Danke für Deinen Beitrag zur Aufklärung!
Nachdem es so viel negatives Feedback zu Maurice gibt, möchte ich seine Positionen unterstützen. Er stellt ja keine grundlosen Behauptungen auf, sondern untermauert seine Positionen mit ökonomischer Argumentation. Natürlich haben wir Preissteigerungen, aber diese sind in Deutschland nicht durch eine erhöhte Nachfrage, sinkende Produktionskapazitäten oder die Geldmenge verursacht. Daher ist es eine Definitionsfrage, ob man das Inflation nennen will oder nicht. Ich stimme auch nicht immer mit allen Positionen überein, aber doch mit dem Großteil und selbst bei den Positionen, die ich nicht teile, muss ich zumindest anerkennen, dass diese Positionen substanziell mit Argumenten untermauert sind. Das ist mehr als man von den meisten "Medienökonomen" und "Wirtschaftspolitikern" geboten bekommt. - Und natürlich ist jeder Ökonom, der einen entsprechenden Studienabschluss hat und wirtschaftswissenschaftlich argumentiert.
Dem würde ich so nicht zustimmen. Nur zwei Dinge: Das Untermauern seines Glaubens mit Argumenten ist allenfalls ein Zeichen für eine gewisse intellektuelle Redlichkeit (weil sich der Glauben dadurch von Dritten einfacher angreifen / widerlegen lässt). Argumente sagen aber erstmal nichts über Qualität oder sachliche Richtigkeit des Glaubens aus. Kraniometrie, Säftelehre und Epizyklen hatten auch irgendeine argumentative Basis. Zweitens, was dieses üble Monopoly-Beispiel angeht folgendes. Es stimmt, Staaten geht solange sie irgendwie existieren nicht ihr eigenes Geld aus. Diese Tatsache beißt sich doch aber irgendwie mit der Erfahrung aus Jahrtausenden Menschheitsgeschichte. Sie ignoriert nämlich einen ganz wesentlichen Punkt. Man kann ja Geld drucken soviel man mag. Man kann aber irgendwann niemanden mehr zwingen, dieses Geld als Geld anzunehmen. Und dieser Punkt begrenzt das Ausdehnen von Geldmengen. Wenn es auf der Strasse liegt, möchte es irgendwann nur noch der Historiker fürs Museum haben. In meinen Augen ist Herr Höfgen eine Hoftrompete der Linken, nicht originell und auf Grund seiner vorhersehbaren Argumentationslinie auch irgendwo langweilig. Aber klar, das Interview mit ihm auf diesem Kanal ist ein geschenkter Gaul, und dem schaut man bekanntlich nicht ins Maul.
@@FearsomeBookling Das Monopoly-Beispiel ist natürlich stark vereinfacht. Aber es macht eben deutlich, dass das Geld, das in der Wirtschaft zirkuliert, irgendwo herkommen muss. Und die Quelle ist eben immer der Staat. Und zu deinem Punkt der begrenzten Ausdehnung der Geldmenge: Der "Zwang" das staatliche Geld anzunehmen besteht eben in zwei Punkten: Wenn die Unternehmen nur diese eine Währung akzeptieren und du ohne diese Währung nichts kaufen kannst, musst du eben diese Währung nutzen. Und der zweite und wichtigste Punkt wurde von Maurice genannt: Wenn der Staat festlegt, dass die Steuern nur in dieser einen Währung bezahlt werden können, erzeugt er damit einen Zwang, diese Währung zu benutzen. Insofern: Doch, die Menschen können zum Benutzen einer bestimmten Währung gezwungen werden. Warum hat denn nach 2002 niemand mehr die D-Mark benutzt? Im übrigen machen sich 99% der Menschen über so etwas keine Gedanken. Niemand muss per Zwang davon abgehalten werden, eine andere Währung zu benutzen.
Maurice Höfgen: "Der Staat braucht Dein Geld nicht. Du brauchst seins." - Warum schließen diese Profiteurssozies eigentlich immer von ihresgleiches (seinesgleichen gibt es ja keines) auf andere Individuen ? - Auch Karl Marx und Lenin untermauerten stets ihre (modern monetary)-Theorien. Wie substanziell diese Untermauerung von geistigen Größen wie M.Höfgen wirklich sind, werden Sie, lieber Herr @gregorsimon9337 sehr bald merken. - Ihnen und Ihrer Familie viel Glück !
Im Gegensatz zu Krall oder einem Friedrich benötigt Maurice keine Feindbilder in seiner Rhetorik. Das ist zum einen deutlich angenehmer und am Ende auch einfach seriöser. Ob man die MMT jetzt ablehnt oder für plausibel hält , steht auf einem anderen Blatt. Friedrich dagegen hat wirklich null tiefe und eignet sich mit seinen 3 bis 5 Phrasen nur für eine Runde bullshitbingo.
Je nachdem, wohin die Schilder zeigen, kann das schon sein. In der Mehrheit zu sein, ist kein Argument. Händewaschen wurde von Ärzten früher als Unfug abgetan, obwohl Semmelweis die Verbindung zu einer geringeren Mortalität der Patienten bewiesen hatte. Heute würde wohl jeder schreiend aus dem Zimmer rennen, wenn er mitbekommen würde, dass der Arzt sich vor der OP nicht die Hände wäscht. Neue Erkenntnisse brauchen Zeit um Akzeptanz zu erlangen.
Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war er zunächst für den Bundestagsabgeordneten Fabio De Masi (Die Linke) tätig; seit Beginn der 20. Legislaturperiode arbeitet er für Christian Görke (Die Linke).[2][3] Im Jahre 2021 kandidierte Höfgen erfolglos für den Parteivorstand von Die Linke.[4]
@@wesy8551 auf vielen Finanzkanälen sieht man dafür Vertreter der FDP, oder gern auch mal Lindner höchstselbst als Gast (von Ökonomen/ Investoren, die davon ab auch überhaupt nicht hinterm Berg halten mit ihrer dann meist seehr "linksgrün"-kritischen politischen Einstellung mal ganz abgesehen). - Meinungen gibts also genug und ständig. Die Frage ist eher, taugen die jeweiligen Argumente (oder dienen sie nur/rein einer Agenda). /Cheers. p.s.: und ob hierbei eben ein Maurice so viel schlechter weg kommt als andere, ich wage es jedenfalls zu bezweifeln ;)
Ich würde von den ganzen Hatern hier (ja finde das ist das passende Wort, schließlich sind viele von den Kommentaren nur „der trottel, muss man sich gar nicht anhören) wirklich mal gerne Gegenargumente gegen diese Theorie hören. Und das meine ich wirklich aus Interesse weil ich bisher noch kein gutes Argument dagegen gehört habe. Und damit meine ich nicht „muss man nicht begründen ist doch klar/ mit sowas dummen befasse ich mich gar nicht erst/ in Schule und Uni bekommt man das aber anders beigebracht“ sondern wirklich Argumente die Punkte widerlegen.
Was möchte man an "es gibt keine Inflation", "die EZB schafft es nicht die Inflation zu steuern" und "Geld ist nicht knapp" noch widerlegen? Er widerspricht sich selbst ...
@@maximilianmellenthin9307 Er sagt, dass es Inflation gibt, diese aber nicht der Hauptpreistreiber ist, den wir momentan beobachten. Er möchte, dass man zwischen einem Preisschock und Inflation unterscheidet. Hier erkläre ich auch nochmal gerne den Unterschied: Eine Inflation ist eine Situation, in welcher ein sich selbst verstärkender Effekt die Preise erhöht und das stetig. Das kann unterschiedliche Mechanismen haben, zum Beispiel die von ihm genannte Lohn-Preis-Spirale. Ein Preisschock ist, wenn eine Veränderung des Angebotes oder der Nachfrage das Verhältnis von Angebot und Nachfrage auf eine Weise verändern, dass letzendlich die Preise steigen. Dies könnte zum Beispiel passieren, wenn z.B. wie er das ja auch darlegt, alle Menschen einen Bäcker leer kaufen, sodass dieser seine Produktionskapazität ausschöpfen kann/muss. Der Bäcker kann nun sein Angebot nicht weiter erhöhen, aber die Leute wollen am liebsten noch mehr Brötchen kaufen. Hier sorgt die gesteigerte Nachfrage dafür, dass das Angebot nicht mehr für alle ausreicht. Der Bäcker wir nun die Preise erhöhen, weil die Leute sich um die raren Backwaren "streiten" müssen. Ein Angebotsschock wäre, wenn die Leute beim Bäcker pro Tag 100 Backwaren kaufen. Jetzt kommen riesen Ernteausfälle zustande und der Bäcker kann nur noch 70 Brötchen pro Tag produzieren, obwohl die Leute 100 kaufen wollen. Auch hier übersteigt die Nachfrage das Angebot und auch hier hat der Bäcker Anreiz seine Preise zu erhöhen. Beide Beispiele sind Preisschocks und keine Inflation. Das erkennt man daran, dass wenn die Nachfrage sinkt, oder das Angebot ausgeweitet werden kann, sich die Preise wieder normalisieren.
Die EZB schafft es nicht die Inflation zu steuern, weil die Inflationsrate kaum oder nicht in gewünschtem Ausmaß durch die möglichen Maßnahmen der EZB gesteuert werden kann. Er macht ja auch die Differenzierung zwischen steuern und beeinflussen.
Drittens: Geld ist NICHT knapp, weil Geld durch neue Schuldbeziehungen von der Zentralbank zusammen mit dem Staat unendlich geschaffen werden kann, wenn die Politik sich selbst keinen Riegel vorschieben würde. Die Schuldenregeln machen Geld knapp, aber eigentlich ist es das nicht. Das erklärt er aber eigentlich ziemlich gut, unter anderem, dass Geld unendlich durch das erschaffen neuer Schuldbeziehungen geschaffen werden kann.
@@maximilianmellenthin9307 ja genau das meine ich. Er sagt das es momentan keine Inflation per Definition gibt (nach der Definition haben wir auch wirklich keine) sondern einen Preisschock. Im allgemeinen spricht er davon das die EZB es aber auch nicht schaffen würde WENN wir eine hätten. Das widerspricht sich ja nicht. Und warum Geld knapp ist hast du jetzt nicht begründet.
Schade, dass niemand in den Kommentaren auf einer Sachlichen Ebene bleibt, um Maurice zu widerlegen. Was für eine pseudo intellektuelle Schlammschlacht… ansonsten interessantes Video.
Natürlich können die Leute hier keine inhaltliche Kritik formulieren. Dafür fehlt ihnen schlicht das nötige Wissen. Außer ideologisches Rumgeblubber kommt da nichts. Wenn man von der Sache keine Ahnung hat, bleibt einem ja nichts anderes als "der ist so jung", "alles Blödsinn", und "aber der ist von der Links-Partei" zu schreiben.
Lieber Timo, weiche bitte von deinem Weg nicht ab, auch wenn viele schimpfen. Es ist einfach nur toll, dass Du die Darstellung von unterschiedlichen Sichtweisen auf die Zusammenhänge der Wirtschaft, Gesellschaft und der Politik ermöglichst. Für mich persönlich war es nicht einfach seine politischen Sprünge extrem nach links sowie pauschale Aussagen in Richtung politischer Opposition auszuhalten. Aber wenn man für freie Meinungsäußerung steht, muss man auch diese aushalten können 🙂
Es ist sicher ok, auch Andersdenkenden ein Plattform zu bieten, um selbst einmal eine andere Sicht auf die Dinge zu bekommen, aber den kann ich mir nicht antun. Ich bin nach fünf Minuten raus, meine Blutdrucksenker suchen.
Ich finde es hoch interessant, dass ich bisher, in all den Kommentaren hier, nicht ein einziges inhaltliches Gegenargument oder eine wissenschaftliche Widerlegung zu Maurice' Ausführungen gelesen habe. Außer "alles Blödsinn" und "der ist bei den Linken", gibt es hier absolut nichts substantielles an Gegenrede. Ich habe so eine kleine Vermutung, woran das liegen könnte ;)
@@FearsomeBookling Gegen Astrologie zu argumentieren ist nicht schwierig. Man kann die dort getroffenen Behauptungen durch wissenschaftliche Fakten und sachliche Widerlegungen entkräften. Kannst du irgendeinen Punkt von Maurice inhaltlich kritisieren? Wo liegt er warum falsch?
Naja großer Unsinn ist schwer zu widerlegen. Und er ist auch in sich selbst nicht stimmig. Es ist inkonsistent zu sagen es gibt keine Inflation und gleichzeitig die EZB schafft es nicht die Inflation zu steuern.
@@maximilianmellenthin9307 Gerade der große Blödsinn ist besonders leicht zu widerlegen. Und nein, gerade diese Argumentation ist in sich stimmig. Denn hätten wir eine klassische Inflation, die aus einer überhitzten Wirtschaft und einem Nachfrageübergang entsteht, könnte die Zentralbank tatsächlich mit höheren Zinsen die Wirtschaft etwas "abwürgen", die Nachfrage senken und damit die Preissteigerungen verlangsamen. Aber eben gerade weil wir diese klassische Inflation nicht haben wirken die Maßnahmen der EZB nicht. Eine komplett schlüssige Argumentation.
Immer gefährlich, wenn sich Leute, die gerade erst ihr Studium abgeschlossen haben, anmaßen, die Welt zu verstehen. Würde er nicht im Staatsfunk sitzen, würde man den Mann nicht kennen. Aber in diese linken Sitzkreise dort passt er mit seiner Expertise auch hin.
Von den ganzen älteren Herren, deren Studium 30 Jahre her ist, hört man leider aber auch nur den üblichen orthodoxen, monetaristischen Blödsinn. Diese Alters-Arroganz, die du hier vorbringst, ist übrigens kein echtes Argument.
@@chrisxxx5144 Du hast es wohl nicht verstanden, es geht letztlich nicht um das Alter, sondern um die Erfahrungen, die mit einem gehobenen Alter einhergehen. Ich weiss, die Jüngeren wollen das immer nicht selbst wahr haben, bis sie dann selbst irgendwann genug Jahre und viel Erfahrung gesammelt haben und es endlich begreifen. Ging mir und vielen auch so. Dabei bin ich erst 45.
Was ist bitte unseriös an Diskurs mit unterschiedlichen Standpunkten? Ich hatte hier Beck, Kommer, Navidi, Friedrich, Spitzenkräfte aus der Finanzindustrie - allesamt mit unterschiedlichen Standpunkten zu Sachfragen! Sag mir gern, was an meinem Kanal unseriös ist! Bin sehr gespannt :)
@@TimoBaudzus Dass du diesem selbsternannten "Top-Ökonomen" eine Plattform bietest, finde ich sehr fragwürdig. Entweder mangelt es dir an Urteilskraft oder es geht dir nur um Klicks.
@thorsten1955 Ok, dann frage ich dich in Zukunft immer an, ob dir meine Gäste genehm sind und in dein Weltbild passen, wenn alles andere unseriös ist ;)
In meinen Augen wirklich grauenvoll, wie der Gast hier versucht, zu argumentieren. Ich stimme in praktisch keinem punkt zu. Aber danke dir Timo dafur, dass du so vielfältige und unterschiedliche Gesprächspartner einlädst, ich finde es hervorragend und ausgewogen, deine Gesprächsführung ist umsichtig und angenehm 👍
Also glaubst du, dass die Inflation im letzten Jahr durch eine Hohe Nachfrage getrieben ist und nicht durch einen Schock auf der Angebotsseite durch Corona/Lieferengpässe und Kriege?
@@chriscoop7666Pleite gehen kann er logischerweise nicht, da er die Hoheit über seine Währung hat. Aber er kann das Vertrauen der Bürger und das Vertrauen anderer Staaten in diese Währung zerstören. Die Folgen davon können von Wirtschaftskrisen, Bürgerkriegen bis hin zu großen Kriegen sein.
Definition von Inflation in der Wirtschaft: "mit Geldentwertung und Preissteigerungen verbundene, beträchtliche Erhöhung des Geldumlaufs im Verhältnis zur Produktion"
Müßten jetzt alle durch sein bis auf Ulrich Schneider (Paritätischer Wohlfahrtsverband) vielleicht. Aber tiefer sollte es dann wirklich nicht mehr gehen.
Maurice ist hier in den Kommentaren ja echt unbeliebt. Finde andere Blickwinkel immer wichtig um sich weiterzuentwickeln. Man kann fast überall was lernen um sich seine eigene Meinung zu bilden, guter Gast.
Danke für dein Feedback. Sehe ich genauso, immer nur in seiner eigenen Meinungsblase zu bleiben, ist m.E. kontraproduktiv für die Weiterentwicklung. Und wenn es nur um die Festigung der eigenen Meinung geht.
Könnte wetten, dass einige Kommentatoren, die das Auftreten des Gastes auf deinem Kanal kritisieren, an anderer Stelle fordern, man solle alle Stimmen anhören.😎
Exakt das habe ich auch gedacht. Viele Kommentare hier klingen ganz stark nach Querdenker/AfD/rechts-konservativ. Und genau diese Leute fordern immer nur dann Meinungsvielfall, wenn es ihre eigene Meinung ist. Alle anderen sollen Mund-Tot gemacht werden.
@NeinDochOh00 Doch, weil diese Art von Reaktionen und der Stil genau derjenige ist, der immer bemängelt wird, wenn sich gewisse Menschen in der Minderheitenmeinung wähnen, die ja angeblich kein Gehör findet und nur auf Ablehnung stößt.
Ich fand das video sehr interessant und finde das MMT das Geldsystem auf jeden fall besser beschreibt als die zur zeit vorherschende Erklärungen. Ich würde mir für ein weiteres Video wünschen das am sich einen konkreten Vorschlag rausgreift und so derailiert wie möglich bespricht, um die Auswirkung zu diskutieren.
scheinbar hat nur der interviewer das system nicht so ganz verstanden. seine schlussworte zeigen, dass er denke, der markt wird alles besser regeln können. da braucht man* sich nur bestimmte arbeitgeber*innen anschauen, denen - wenn überhaupt - nur die eigenen mitarbeitenden wichtig sind und ggf. noch möglichst viel gewinn vereinnahmen können, um damit deren macht (konkurrenz-unternehmen aufkaufen, sortiment erweitern etc.) auszubauen. besonders krasses beispiel hier z.b. amazon.
Ich persönlich kritisiere aktiv Maurice auf X bei seinen Meinungen, aber ich finde es richtig und wichtig, dass auch er seine Theorien hier offen diskutieren darf. Diskussion lebt von unterschiedlichen Meinungen. Ich persönlich halten nicht viel von MMT (zumindest soweit ich diese verstehe). Seine Wünsche wie gut ausgestattete Schulen und Beschäftigung habe ich auch als Wunsch, aber die Wege dahin sind unterschiedliche. Danke nochmal @TimoBaudzus für das Interview!
Wie ist denn dein Weg dahin? Der aktuelle Weg der fdp, die ja vielen Ökonomen aus den 80er & 90er folgt, führt nicht zu einer guten Bildung. Im Gegenteil, dort wird als erstes gespart. Wie würden sie gute Bildung umsetzten?
@@chrisxxx5144 z.B. wenn er sagt, dass die Preissteigerungen im Bereich Lebensmittel und Energie nicht der Inflation geschuldet sind, sondern quasi auf Nachfrage- bzw. Angebotsschocks zurückzuführen sind. Das müsste aber dazu führen, dass sich die Preise mittelfristig wieder nach unten korrigieren (wenn die wie Maurice sagt in der Corona Zeit gehorteten Gelder wieder im Wirtschaftskreislauf fließen und die Wirtschaft darauf reagiert hat). Das tun sie aber nicht, lediglich steigen die Preise langsamer. Das ist Inflation. Ebenso redet er die Anleihen-Kaufprogramme der Zentralbanken gut. Das ist eine de facto Staatsfinanzierung durch die Zentralbanken. Die dadurch neu "gedruckten" Gelder fließen dann in von der Politik ausgesuchte Sektoren. Wer dieser Logik folgt, sagt ja automatisch, dass zentral organisierte Institutionen (wie die Regierungen) besser wissen, wo Geld (also menschliche "Schaffenskraft") zu investieren ist. Und dem widerspreche ich einfach, weil ich sage, dass durch zentralisierte Eingriffe immer Ineffizienzen entstehen. Dann leugnet er die Existenz des Cantillon Effektes. Er kommt dann immer mit dem Beispiel von "Bauer Lutze", der einen Kredit bekommt um sich zu vergrößern und davon würden ja alle profitieren, weil die Gesellschaft insgesamt dann mehr Brötchen backen kann. Die neu geschaffenen Gelder des Bauern Lutze würden die Inflation nicht antreiben. Was der liebe Maurice aber nicht bedenkt (oder bewusst zurückhält), ist, dass der Bauer Lutze in der "Wertschöpfungskette" eben erst ganz weit hinten zu finden ist. Zum Beispiel ist das Kreditvolumen von Bauer Lutze so klein, dass es natürlich quasi keinen Inflationsdruck nach sich zieht. Zum Anderen muss er dafür ja handelsübliche Zinsen zahlen. Also hat er auch keinen Vorteil aus dieser Geldschöpfung. Große Konzerne wie VW betreiben allerdings ihre eigenen Banken. Diese Banken können ihren Konzernen extrem zinsgünstige Kredite in Milliardenvolumen ausstellen. Diese (neu gedruckten) Milliarden benutzt VW dann aber um Waren und Dienstleistungen in der Wirtschaft zu kaufen und führt damit diese Milliarden in großem Umfang und großer Geschwindigkeit in den Wirtschaftskreislauf. Dadurch entsteht dann natürlich Inflation. Da (in diesem Beispiel der VW Konzern) der Kreditnehmer allerdings noch zu "pre-inflationären" Bedingungen einkaufen konnte und durch diese neu aufgenommenen Schulden beispielsweise ein neues Werk gebaut hat, arbeitet dieses Werk (welches noch verschuldet ist) bereits produktiv am Markt. Dann verkaufen sie ihre Produkte, die sie dann selbstverständlich zu inflationsangeglichenen Preisen am Markt platzieren. Dadurch können sie ihre Schulden durch die von ihnen selbst mitbegründete Inflation leicht (und in den letzten 15 Jahren nahezu zinsfrei) zurückzahlen. Ebenfalls haben sie ja immer die Möglichkeit, einfach einen weiteren Kredit aufzunehmen (entweder wieder bei ihrer Bank oder in Form von Anleihen) und damit dann die alten Schulden durch neue Schulden ausgleichen. Diese Möglichkeit hat Bäcker Lutze natürlich nicht. Einen weiteren Kredit wird die Bank ihm nicht geben und Anleihen die er von seiner Bäckerei emittiert würde weder die EZB noch ein anderer Player am Markt kaufen. Und hat ein Player mal die Größe von VW erreicht und Investoren sind solche Spielchen zu heikel, springt eben der Staat wieder ein (indem er Staatsanleihen emittiert, die dann direkt oder indirekt von der EZB gekauft werden), oder die EZB kauft direkt die Unternehmensanleihen -> Es gibt Player am Markt, die massiv bevorzugt werden und nicht profitabel sein müssen um dennoch zu überleben und andere Player vom Markt zu verdrängen. Deswegen sind "Unternehmensrettungen" oder "Subventionen" einfach nur schönere Worte für "Diebstahl am Allgemeinwohl um unprofitable Geschäftsmodelle zu erhalten". Nur um mal ein paar Zahlen zu nennen: VW hat einen Jahresumsatz von etwa 250 Mrd €. Das entspricht ungefähr dem BIP von Portugal. Der Konzern weist Schulden von über 400 Mrd € aus (welche sich in den letzten 5 Jahren mehr als verdoppelt haben). Angenommen, Bäcker Lutze hätte nun einen Jahresumsatz von 250.000 € und wäre bereits mit 500.000 verschuldet. Welche Bank würde ihm jetzt noch einen Kredit geben? Bäcker Lutze hat einfach nicht die gleichen Möglichkeiten wie ein internationaler Konzern. Dann gibt es noch mehr Punkte gerade bzgl. eines harten Geldstandards, bei denen ich ihm widersprechen würde. Aber das würde jetzt den Rahmen sprengen.
@@fredfeuerstein507Ich halte auch nichts von dem Weg der FDP, diese sind nur noch wirtschaftsliberal für mich und nicht liberal. Hier ist nicht genug Raum um meine Ideen zu erläutern. 😊
@@chrisxxx5144Hier war er relativ handzahm mit seiner Meinung. Kennst du seinen Kanal? Dort werden die teils wirren Theorien geäußert.(meine Meinung) Aber hier nur Kurz: Seiner MMT wird von der wissenschaftlichen Mehrheit im Kern nicht zugestimmt und ich bin auch dieser Meinung. Viel Geld hilft auch nicht viel, wie unser Sozialsystem beweist. Wie gesagt, meine Kritik an seinen Äußerungen sind bei seinem Kanal. 😊
Eine Inflation kann entweder durch höhere Geldmengen hervorgerufen werden und nicht ausreichender Produktionskapazitäten oder durch höhere Löhne und Gehälter. Beides liegt in Deutschland derzeit eher nicht vor. Edit: das was sie meinen ist eher der umgangssprachliche Gebrauch des Begriffes, was auch völlig in Ordnung ist, aber das Verständnis schwierig macht wenn hier eher der volkswirtschaftliche Begriff gebraucht wird. Klar stimmt es, dass wir alle weniger Geld in der Tasche haben, Lohn und Gehaltserhöhung könnten tatsächlich auch zu einer Inflation dann führen. Es muss halt ein guter Wirtschsftsplan aufgestellt werden.
🤯🤯🤯 Maurice Höfgen bei dir im Interview? WOW!!!!! Ich bin schwer begeistert. Ich halte Maurice für einen der ganz ganz wenigen kompetenten Ökonomen in Deutschland. Schön, dass du auch mal jemanden auf deinem Kanal hast, der nicht den üblichen, konservativen monetaristischen Kram von sich gibt! Auch wenn ich dein Interview mit Marc Friedrich etwas schwierig fand, kann man dir echt nicht vorwerfen, dass du kein ausgeglichenes Programm auf deinem Kanal hast :)
Das mit der Job-Garantie finde ich sehr interessant. Warum nicht neue Konzepte einführen, ausprobieren und weiterentwickeln. Wir müssen nicht immer nur die gleichen Systeme, die uns die heutigen Probleme bescheren, unendlich weiterführen. Wir geben die Kontrolle an eine sich selbst entwickelnde Dynamik ab und versuchen es am ende dann doch zwanghaft zu steuern. Warum dann nicht auf einer anderen Ebene präventiv handeln und es sinnvoller für die Menschen auslegen? Eine schlaue Person hat mal gesagt: “Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
Das schulgebäude ist doch für die bildung nicht so bedeutsam. Die gebäude waren in der ddr kaputt aber die bildung in mathe physik usw nicht schlechter als in der BRD
@@TimoBaudzus Ich bin für Bert Flossbach oder Philipp Vorndran gegen Maurice Höfgen. Der eine spricht über Realwirtschaft und der andere tanzt seinen Namen.
@@chrisxxx5144 Naja .. aber nicht von Maurice. Da sind sie beide auf ähnlichem Niveau .. nur das jeweils andere Extrem. Zwei Pfeifen .. nur halt eine andere Tonlage. Nimm noch Dirk Müller, Fratscher, Flaßbeck und Marc Friedrich .. und schon kannst du eine wunderschöne Orgel bauen.
@@poster4567 unabhängig davon ist deine Aussage abwertend und schlichtweg unproduktiv. Wenn du eine gegenteilige Meinung dazu hast bist Du im Video minutenlange gebeten worden sachlich zu bleiben.
@@poster4567 So jemand? Was für einer denn? Jemand, der eine ökonomische Sichtweise vertritt, die dir nicht gefällt, auch wenn sie empirisch wesentlich besser belegt ist als der aktuelle Mainstream-Unsinn? Und in welchem Staatsfernsehen hat er denn eine Bühne?
@@theoneandonly8567jemand mach immer Schulden. Oder wir schaffen den Kapitalismus ab. Dann brauchen wir auch keine Schulden mehr. Wie soll es denn in einem funktionierenden Kapitalismus ohne Schulden gehen?
@@theoneandonly8567 Doch. Ohne Schulden hätten wir kein Guthaben in unserer Wirtschaft. Leider scheint dir absolutes Grundwissen über unser Geldsystem zu fehlen. Schulden sind absolut zwingend notwendig.
@@theoneandonly8567 Und bist du eine Volkswirtschaft? Nee, oder? Deswegen funktioniert dein privates haushalten auch komplett anders. Das Geld, das du sparst, gibt es überhaupt nur, weil jemand anderes Schulden gemacht hat. Ohne die Schulden einer anderen Person könntest du kein Geld sparen. Aber du begehst eben genau den Fehler, den 99% der Menschen machen: Sie denken betriebswirtschaftlich über eine Volkswirtschaft nach. Sie übertragen ihre Alltagserfahrung auf der Mikroebene auf die Gesamtwirtschaft. Also die Makroebene. Beides hat aber vollkommen unterschiedliche Funktionsweisen. Insbesondere was Geld, Guthaben, Schulden und Sparen betrifft.
Nur weil jemand etwas herstellt heißt es nicht, das er dann auch Produktive ist, das sieht man daran, das firmen auch pleite gehen können, weil das was die Mitarbeiter herstellen und Leisten weniger wert ist, als der aufwand diese zu beschäftigen. Eine firma x die ihre mitarbeiter zuhause lässt und einfach trotzdem bezahlt macht angenommen jedes jahr 100 000€ verlust, was sich rein auf die lohnkosten bezieht. Firma y beschäftigt seine mitarbeiter weiter und Produziert immer weiter , bestellt neues Material, baut neue Hallen, kauft neue Maschinen..... verkauft aber so gut wie nichts weil ihre Produkte niemand haben will weil sie zu teuer sind und nicht funktionieren. Diese Firma macht dann Millionen an verlust. Und ich bin mir sehr sicher das der staat auf jeden fall firma y representieren würde, siehe z.b "die Bahn" Da der staat bzw. deren firmen nicht pleite gehen könne, müsste dann der steuerzahler das ganze wieder ausgleichen, auch hier genau wie bei "der Bahn". Genau so würde das laufen, wenn der saat alle Arbeitslosen einstellen würde und ihnen mindestlohn zahlen müsste für irgendwelche beschäftigungen.
Guter Punkt! Die mögliche Unproduktivität hatte ich auch in meiner vorletzten Frage angeführt. Ist halt die Frage, ob der Privatsektor wirklich (wie von Maurice skizziert) nachhaltig größer sein wird als der öffentliche Sektor mit der Job-Garantie. Das könnte die Frage auflösen. Und ob im öffentlichen Sektor wirklich alle zum Mindestlohn eine Beschäftigung eingehen...ich bin nicht sicher!
Wenn du jetzt noch wahrnimmst, dass das Geld, dass der Staat (also Firma y) ausgibt, um etwas zu produzieren, an jemand anderen in der Privatwirtschaft fließt (der Lohn wird ja weiter in die Wirtschaft getragen) und damit die Flussgröße erhöht wird, ergibt sich dir vielleicht die Erkenntnis, dass auch das helfen kann. Das heißt wir hätten ein mehr an Bahnschienen (aufgrund der Privatisierung allerdings ein schlechtes Beispiel) und es werden zB mehr Autos o.ä. gekauft. Heißt der Wirtschaft geht es besser 🤷🏻♂️
Verwechselst Du hier nicht Produktivität mit Wettbewerbsfähigkeit? Ein nicht wettbewerbsfähiges Unternehmen ist ja immer noch deutlich produktiver als eine gleich große Menge arbeitsloser Menschen. In der skizzierten Idee geht es ja außerdem um gemeinnützige Jobs, d.h. Wettbewerbsfähigkeit (da die Produkte ja gar nicht verkauft werden) und Produktivität (es wird ja per Definition etwas gesellschaftlich nützliches produziert) dürften ohnehin kein großes Thema sein. Das wäre mein gefährliches Halbwissen dazu ;) Die Menschen würden übrigens nicht mit Steuergeld bezahlt, sondern aus einem öffentlichen Haushalt. 😜
@@DerJoe92 Wie auch immer, es ging mir darum, daß es durchaus wirtschaftlicher und kostengünstiger sein kann, leute einfach fürs nichts tun zu bezahlen, als wenn der Staat sie irgendwie für 12/h beschäftig.
Das wird wieder viele Reaction-Videos geben 😄 1. Stichwort: Inflation. Maurice: "Haben wir gar nicht." 2. Stichwort: Notenbanken. Maurice: "Sind überfordert, bekommen nicht hin die Inflation zu senken." 😆
Wenn das Inflation war dann sind die Preisrückgänge die man aktuell sieht also Deflation? Muss dann die EZB nicht direkt wieder mit Zinssenkung dagegen vorgehen?
1. Er selbst nennt die Preissteigerungen nicht Inflation, weil sich ein Großteil davon auf bestimmte Güter beschränkt hat. Die Definition des statistischen Bundesamtes definiert Inflation ebenfalls als allgemeinen Preisanstieg, der sich nicht nur auf bestimmte Produkte bezieht. Meiner Meinung treibt Maurice es etwas auf die Spitze wenn er sagt, dass es "gar keine" Inflation gäbe, aber um solche Polemischen Aussagen geht es ja auch in der ersten Fragerunde, um einen Diskussionsaufhänger zu haben. Und ja die Notenbanken sind überfordert, weil sie kein Mittel haben um die Preissteigerungen zu beeinflussen. Sie können nunmal die russischen Gaspipelines nicht einfach wieder einschalten. Sie können nicht einfach Container Staus auf der ganzen Welt auflösen. Sie können das Angebot nicht erhöhen. Und die Preissteigerungen sind nun einmal durch einen Angebotsschock entstanden. Die Zentralbanken haben als einziges Mittel den Zins. Damit können sie die Wirtschaft ins stocken bringen und so hoffen, dass sie die Nachfrage abkühlen. Das Problem ist nur, dass in dem aktuellen Fall die Wirtschaft schon ins stocken geraten ist und die Nachfrage schon auf dem Rückmarsch war. Dadurch ist das handeln der Zentralbanken extrem Riskant und hat zudem wenig Einfluss auf die Inflation. Denn in einer freien Marktwirtschaft werden die Priese ganz von alleine zurück kommen, es wird immer Opportunisten geben, die das mangelnde Angebot mittelfristig ausgleichen. Und genau das beobachten wir ja auch aktuell. Die jährliche Inflation liegt seit Juni bei 4-5% (Tankrabatt und 9€Ticket raus gerechnet) und die Lebensmittelpreise sind 1% unter März-Niveau.
Danke Timo für dieses sachliche und neutrale Interview. Ich glaube, dass ich jetzt die wichtigsten Prinzipien der MMT verstanden habe. Und was ich jetzt auch endlich verstanden habe ist, warum das Ganze nicht funktioniert. Und das meine ich ohne irgendwelche Ironie oder sonstwas. Der ruhige und sachliche Dialog zwischen euch hat mir die Augen geöffnet. Danke nochmal.
Zur Klarstellung: 1) Das erste Problem ist der allmächtige und allwissende Staat. 1000fach nachgewiesen, dass dies nicht funktioniert. 2) Das Individuum Mensch wird nicht berücksichtigt. Jeder Mensch ist einzigartig und hat individuelle Interessen. Und bei weitem nicht jeder handelt rational.
Sehr eindimensionale Perspektive. Man kann nicht alles mit der Geldpolitik erklären. Zudem versteht der Herr nicht, dass es gerade darum geht, De zahlen zu lassen. Das ist doch die Idee dahinter.
@@dannyocean6041 die Konstrukteure der EU. De zahlt bereits ca. 1/4 der Kosten, hat aber nur 1/26 Stimmrecht. Da sollte doch jeder sofort merken, dass hier eine Fremdbestimmung das Ziel ist. So verhält es sich auch mit den EZB Verlusten. Mehr Haftung als Stimmrecht ist einfach nur ungerecht. Es ist aber auch ein Märchen, dass DE so von dem Konstrukt profitiert hat. Das Vermögen, das Rentenniveau, die Sozialleistungen- alles ist stark seit den 90ern gesunken. Der Bürger in DE hat definitiv im Schnitt nicht profitiert. Auch in den 90ern wurde schon sehr viel exportiert, auch ohne Euro. Das Thema ist komplex, man kann aber an fast allen Stellen die Ungerechtigkeit erkennen.
Ach Timo... Maurice hat doch mehr als deutlich ausgeführt, dass MMT kein Paket aus Handlungsanweisungen ist, sondern ein Erklärungsansatz um Makroökonomie zu verstehen. Alle politischen Vorschläge von Maurice sind unter disem Verständniss, zusammen mit seiner persönlicher (eher links geprägter) Ideologie entstanden.
"Daniel Radcliffe der Finanzen" Heb den Höfgen nicht so hoch! Nur weil jemand ähnlichkeit mit einem Harry Potter Darsteller hat, macht ihn das noch lange nicht zu einem Zauberer! Eher zu einem Muggel! Einem Finanz-Muggel!
Die Akzeptanz des Euro lebt neben der schieren Größe des Währungs- und Wirtschaftsraums von den Regeln, die ihm zugrunde liegen. Dazu gehört auch die Regel, eine Inflation von 2 Prozent zu gewährleisten. Werden die Regeln aufgeweicht, was teilweise bereits angefangen hat (Stichwort Staatsverschuldung), wird auch der Euro weich. Würde der Euroraum die Modern Monetary Theory zur neuen geldpolitischen Doktrin machen, wäre der Euro binnen kurzer Zeit am Ende.
Der Euro wäre niemals am Ende, aber relevant ist der Devisenkurs zu anderen Währungen wie USD. Und da spielen Faktoren eine Rolle. Nicht nur der Leitzins und die Staatsverschuldung.
@@Alternatiflos Staaten könnten mit einem z.B Gold oder Bitcoin Standard nur schwierig Kriege führen (das würde natürlich auch für Russland gelten) . Staaten könnten dann schon Kriege führen aber nur bis ihr Gold oder Bitcoin aufgebraucht sind und dann wäre der Staat Pleite. Deshalb würde ziemlich sicher kein Staat das Risiko eingehen seine ganzen Reserven in einem Krieg zu verbrennen. Das weiss Herr Höfgen ganz genau... Warum wohl wurde am 15. August 1971 die Dollar - Gold Bindung von Herr Nixon (Nixon Schock) aufgekündigt??? Weil vor diesem Datum zuviele Staaten (vor allem an Frankreich) ihre Dollar in Gold zurück tauschen wollten und die Abflüsse zu gross gewesen wären. Und um die Kriegsausgaben des Vietnamkriegs mit ungedecktem Geld zu finanzieren.
Er sagt wir haben keine Inflation und exakt einen Satz später sagt er die EZB is nicht zu beneiden da sie die Inflation nicht herunter kriegen. Einfach mal sich gleich im nächsten Satz selber widersprochen. Sorry, fande den Typ mehr als anstrengend, voreingenommen und arrogant. Der Clickbait Titel macht es auch nicht besser.
Komische Kritik. Anstatt einen Widerspruch sehe ich hier eine konsistente Argumentation: Eben genau weil wir keine klassische Inflation haben, wirken die Zinserhöhungen der EZB auch nicht auf die Preissteigerungen. Vollkommen logisches und nachvollziehbares Argument. Geht es dir um das Wort "Inflation"? Oder um einen inhaltlichen Widerspruch? Denn inhaltlich, macht die Argumentation total Sinn.
Es ging übrigens nicht darum die Preissteigerungen zu negieren, sondern die Definition als Preisschock zu benennen, was eben andere Instrumente erfordert.
Nach vier Minuten °Tschüss°! Ich weiß. was ich von Hern Höfgen zu halten habe! Wäre schön, wenn Herr Baudzus mal wieder interessante Sachen bringten würde!
Wo genau liegt deine Kritik? In welchem Punkt hat Maurice fachlich Unrecht? Kannst du eine sachliche Kritik formulieren? Oder stören seine Ausführungen nur deine ideologisch eingefärbte Meinung?
@@dannyocean6041Er weiss was er von ihm zu halten hat. Muss ihm ja dann vorher jemand gesagt haben. Ich wette es war Maurice Höfgens spezieller Freund Marc Friedrich. 😂
Man merkt, dass er noch nie eine m Handwerk gearbeitet hat. Die, die Bock haben auf Handwerk bekommen einen Job. Man bekommt aber erstmal meist nur 14-15€. Ist aber Ticken mehr als Bürgergeld 😂.
Ist halt die Frage was eine Inflation ist. Er definiert Inflation relativ eng und argumentiert, dass die aktuelle Preissteigerung keine klassische Inflation ist, sonder durch einen externen Preisschock verursacht ist. Diese Unterscheidung macht er ja nicht grundlos. Bei einer klassischen Inflation haben wir bestimmte Werkzeuge (Zinnserhöhung z.B.) um diese zu bekämpfen. Diese Werkzeuge funktionieren aktuell aber nicht, weil die steigenden Zinsen die aktuellen Ursachen eben nicht bekämpfen. Daher nennt er es nicht Inflation. Rein wissenschaftlich kann es schon Sinn machen Unterschiede Dinge auch unterschiedlich zu benennen und ein Begriff nicht zu breit zu verwenden.
@@fredfeuerstein507 Exakt so ist es. Danke für diesen ausführlichen Beitrag. Die meisten verstehen leider nicht dass Preissteigerungen und Inflation nicht dasselbe sind. Die Unterscheidung ist aber wichtig, um eine richtige Analyse und vor allem richtige Lösungen zu finden
Das sind Schulden. Schulden am Finanzmarkt aufgenommen. Und das Geld was Deutschland dafür bekommen hat kam von Kapitalmarktakteuren, die das zuvor von Banken und dann von der EZB bekommen haben. Das heißt, nein das Geld wurde nicht von Deutschland geschaffen. Es wurde vom Kapitalmarkt beschafft...Und der Kapitalmarkt will das wieder. Zu 100% . Und bis dahin jährliche Zinsen. Und angenommen Deutschland könnte sich die Rückzahlung nicht leisten, dann wäre Deutschland pleite. Wie Argentinien. Oder wie Griechenland vor über 10 Jahren. Der Typ im Video erzählt Unsinn.
@@radikalerhumanist6550 Nirgends habe ich was anderes behauptet. Ich habe sogar geschrieben, dass das Geld ursprünglich von der EZB kommt. Also was soll mir dein Posting nun sagen? Nur weil Geld von der EZB geschaffen werden kann und dann über Banken und andere Fimanzmarktakteure dem Staat zur Verfügung gestellt werden kann, kann trotzdem der Staat pleite gehen. EZB ist nicht gleich Staat. Und darum ging es hier: kann Deutschland pleite gehen? Ja, kann es. Also erzählt der Typ im Video Unsinn.
Hast du dafür eine Quelle? Die EZB verkompliziert das Ganze etwas, aber Deutschland kann nicht pleite gehen, also theoretisch unbegrenzt Euros drucken und jede Rechnung im eigenen Binnenmarkt bezahlen.
@@iliketoast-q9b Falsch. Deutschland kann pleite gehen. Jeder Staat kann pleite gehen. Deutschland kann kein Geld drucken. Nur die EZB kann Geld drucken...Deutschland ist nicht die EZB. Siehe Griechenland Anfang der 10er Jahre. Was du vielleicht meinst ist, dass Deutschland jederzeit neue Schulden am Kapitalmarkt aufnehmen kann. Das ist dann aber kein Geld "drucken".
@@j.westbestoftherest9102 Wie schon gesagt, es ist komplizierter als es mit einer eigenen Währung wäre, aber dennoch kann Deutschland bei der EZB Geld schöpfen ("Geld drucken"). Lies dazu doch mal das kurze Sachstand-Papier "Verfahren und Wirkungen bei der Emission von Bundeswertpapieren" der wissenschaftlichen Dienste des deutschen Bundestags. Übrigens ist Griechenland nicht Deutschland... Der deutsche Staat braucht den Kapitalmarkt nicht um Geld zu bekommen, ebenso wenig wie das Geld seiner Steuerzahler, vereinfacht ausgedrückt. Natürlich sind Steuereinnahmen immer noch essentiell, nur haben wir schon seit dem letzten Jahrhundert eine Fiat-Währung (lateinisch "es werde") um die Geldmenge an die nötigen Ausgaben und Wirtschaftslage anpassen zu können. Ähnlich wie die USA kann Deutschland damit im eigenen Binnenmarkt theoretisch (!!!) jede Rechnung bezahlen. In Fremdwährung kann Deutschland natürlich pleite gehen, aber darum geht es hier ja nicht.
Und witziger Weise kommt von diesen ganzen Neoklassikern nur "Stimmt nicht" oder "Blödsinn". Eine echte inhaltliche Begründung, warum Maurice (oder jeder andere MMT-ler) falsch liegt, habe ich noch nie irgendwo gehört.
Ja, doch Recht interessant. Ein paar Fragezeichen haben sich auch über meinen Kopf gebildet. Mit der Sichtweise habe ich mich noch so gut wie gar nicht beschäftigt. Also, gerne mehr davon.
Interessanter Beitrag. Viele Themen wurden von Maurice Höfgen sehr verständlich dargestellt. Auch die Ansatzpunkte seiner Gesamteuropäischen Punkte sind nachvollziehbar. Guter kurzweiliger Beitrag, vielleicht gibts es wieder einmal einen weitern.
Klasse Interview mal wieder. Du hast es innerhalb kürzester Zeit geschafft, dass ich wirklich jedes deiner Videos gerne ansehe, weil es immer was neues zu lernen gibt. Bitte behalte diese Offenheit und Neutralität bei, das ist ganz essentiell. Wer sich zu sehr eine bestimmte Brille aufsetzt, sieht irgendwann alles nur noch eingefärbt. Ein Punkt, der mir bei der MMT unklar geblieben ist, ist die Frage, ob es nicht durch die unbegrenzte Gelddruckerei, die ja letztlich die Folge einer Umsetzung wäre, zu massiver Währungsabwerung und somit zu Problemen im internationalen Wettbewerb etc. käme. Falls du noch ein Folgeinterview mit Maurice machst, dann gerne diese Frage mitnehmen
MMT ist nichts was man umsetzen kann. Es ist eine Wirtschaftstheorie und bietet einen anderen Blickwinkel auf die Wirtschaft. MMT bedeutet nicht gleich dass man Unendlich Geld druckt
Hi, das sagt die MMT nicht. Das Schöpfen von Geld wird durch die recourcen und Arbeitskraft begrenzt, weil dann wirds inflationär aus einem Überangebot raus. Das ist dann Politik versagen.
Höfgen? Echt jetzt? Aus einer anderen Diskussion.. „Wenn wir jetzt Bitcoin einführen, können wir uns keine Kriege mehr leisten“. Soll das inkompetente Geblubbel wirklich Mehrwert bieten?
Das lustigste am Höfgen ist, daß egal auf welchen Kanal er auftaucht, die Kommentarspalte ist sofor mit den immer gleichen linken Wanderheuschrecken verseucht, die ihrem Messias den Weg "freifressen" und dann im nächsten Video zum Glück wieder verschwunden sind. 😂😂😂
Das wären aber doch dann die Gegenpositionen also die (AntiMMT). Wer dürfte denn hier reden, damit deiner Meinung nach keine "Wanderheuschrecken" hier kommen. Ich habe übrigens eher die Erfahrung gemacht dass, wenn Höfgen irgendwo auftauch, was nicht sein eigener Kanal ist, das er eher niederschrieen wird in den Kommentaren, wie es halt im Internet Trend ist.@@zzzzz1111
ich Teile Deine Einschätzungen die Du im Schlußstatement geäußert hast. Dennoch höre ich dem Maurice gerne zu weil ich auch seine Denkschule verstehen und und mich damit kritisch auseinander setzen möchte. In diesem Sinne fände ich es auch gut wenn man kontroverse Diskussionen mit Vertretern eher klassischer Denkschule ermöglichen könnte. Was mir bei Maurice's Auftritt vor allem auf seinen Kanälen nicht so gut gefällt ist, dass er meiner Meinung nach von vielen jungen Leuten einfach als Finanz-Erklärbär für junge Leute empfunden wird die mMn gar nicht mitbekommen, dass er eine recht spezielle Denkschule repräsentiert die auch nach meiner Einschätzung durchaus erhebliche Gefahren mit sich bringt. Außerdem finde ich, daß er sich auf seinem Kanal mitunter sehr weit aus dem Fenster lehnt und seine Denkansätze über andere stellt. Ich finde es immer gut wenn man statt dessen akzeptiert, dass es verschiedene Denkmuster gibt und die anderen auch akzeptiert. Er ist meines Wissens wissenschaftlicher MA im BT. Meiner Meinung nach steht es wissenschaftlich denkenden Menschen immer gut zu Gesicht, auch die eigene Überzeugung permanent zu hinterfragen. Frei nach dem Motto "ich weiß, daß ich nichts weiß", das mMn Sokrates zugeordnet wird. Das vermisse ich auffallend oft bei den Vertretern seiner Denkschule. Natürlich soll jeder seine Denke in der Sache konsequent vertreten. Aber ich denke daß man sehen sollte, dass wir über sehr komplexe Zusammenhänge reden wo es verschiedene Denkmuster gibt. Und das ist auch gut so. Der Glaube, dass die Veröffentlichung der eigenen Denkschule jede andere Denke widerlege ist aus meiner Sicht nicht angebracht. Auf seinem Kanal werden von Maurice in seinen Stellungnahmen zu anderen Denkmustern meiner Meinung nach manchmal Fairneßgrenzen überschritten. Das ist natürlich eine subjektive Bewertung meinerseits. Aber gerade in seinem letzten Video habe ich das relativ deutlich so empfunden. Dennoch will ich seine Denke verstehen und mich damit kritisch auseinander setzen. Deshalb finde ich gut, dass Du ihn einlädts und seine Denkschule vorstellst. Und ich finde es auch gut, daß er sich dem Gespräch stellt. Vielleicht wäre eine Diskussion mit Vertretern anderer Denkschule eine gute Anregung mit der man auf dieses Gespräch aufbauen könnte?
Danke für deine Gedanken. Sehr ausgewogen! Finde ich klasse, dass du dich auch mit Positionen auseinandersetzt, die dir nicht entsprechen. Deine Anregung ist gut, ich versuche sowas mal zu initiieren. Mal sehen, ob´s klappt. LG
Also ich verfolge Maurice, sowie viele andere "Finanz-Erklärbären" und ich komnte jetzt nicht feststellen, dass er sich weiter aus dem Fenster lehnt als andere. Auch bei der Denkschule der MMT kann ich nicht feststellen, dass diese sich weniger hinterfragen würden. Da würde mich interessieren, wie du auf diese Einschätzung kommst.
ich höre zB ständig, dass die MMT andere denkschulen widerlegen würde. Er äußert sich dann stets so, dass andere das nicht kapiert hätten. Aber die These der Widerlegung ist mMN Quatsch. Es gibt halt verschiedene Meinungen. Und die stehen sich zunächst mal auf fachlicher Ebene gleichberechtigt gegenüber. Er sieht das aus meiner Sicht anders. Zum Stichwort aus dem Fenster lehnen mal ein Beispiel. Ich bin jetzt kein Verteidiger von Lindner oder seiner Finanzdenke. Aber Maurice bezeichnet seine Aussagen gerne mal als "Lüge". Das hat er zB in seinem letzten Video mehrfach getan. Auch in seinem eigenen Kommentar der zu oberst angepinnt ist. Jetzt kann man wie oben gesagt verschiedene Meinungen haben und natürlich auch die von Lindner auf fachlicher Ebene kritisieren. Durchaus auch mit einer gewissen Härte. Aber das dann als "Lüge" zu bezeichnen ist mMN ganz schlechter Stil. Gute Kritik findet auf fachlicher Ebene statt. Auf persönlicher Ebene anzugreifen geht gar nicht. Nut mal ein paar Beispiele könnte noch lange weiter machen.@@dannyocean6041
Wenn er sagt, dass die Neoklassik empirisch widerlegt ist, ist das halt keine Meinung, sondern eine Tatsache, die man auch durchaus klar als solche kommunizieren kann.
Und ganuso können die Leute sich entscheiden mit BTC zu zahlen, wo wäre den das Problem. Und für was brauch ich den Staat? Gab es auf Muscheln auch Steuern, oder wieso sind die so wichtig?
Warum nicht? Sollte man sich nicht alle Meinungen anhören? Sonst wird sich doch immer über die Einseitigkeit des medialen Diskurses aufgeregt. Nun bist du einmal mit Vielfältigkeit konfrontiert, die deinem Weltbild widerspricht und schon störst du dich daran?
@@chrisxxx5144Ich brauche mir auch nicht immer wieder Interviews von Baerbock oder Faeser anzusehen, um zu merken, welcher Ideologie beide angehören. Ich habe mir meine Meinung über den Herren bereits bilden können und verschwende nicht weiterhin meine Zeit damit. Es gibt auf RUclips tausende Video mit einem adäquateren Inhalt für mich. Aber da ja zum Glück noch eine Meinungsfreiheit (eingeschränkt) herrscht, sollte jeder sagen können und sich jeder anhören, was er will. 👍
@@derspreewalder2286 Dann ist doch alles okay. Jeder sagt, was er möchte. Und jeder, der möchte, hört zu. Alle anderen hören weg. Im Sinne eines konstruktives Austauschs würde mich aber mal interessieren, wo Maurice deiner Meinung nach falsch liegt? In welchem Punkt hat er weswegen Unrecht?
Wollte nur kurz reinhören und bin dann doch bis zum Ende dabeigeblieben. Tolles Video und interessante Thesen von Maurice, klingt schlüssig. Daumen hoch!👍
Ich verweise nochmal auf mein Statement im Video: Bitte diskutiert fair, sachlich UND sachbezogen in meinem Kommentarbereich.
Ich biete jede Woche mehrere Inhalte - ich kuratiere Themen und unterschiedliche Gäste. Die Unterschiedlichkeit meiner Gäste spiegelt den Diskurs, den wir in unserer Gesellschaft und auch in der Investoren-Community haben, gut wider.
Kritik immer gerne, aber Beleidigungen, persönliche Angriffe und Schmähkritik ggü. meinen Gästen dulde ich nicht.
Vielen Dank für eure Unterstützung und vielen Dank, dass ihr das beherzigt.
Beste Grüße
Timo
Super Videos die du machst ! Ein Video über den Vanguard All World vs. MSCI World wäre sehr nice. Grüße aus Dubai.
Zu Minute: 39
Im laufe der Zeit, sind immer wieder händische Arbeiten und einfache Arbeitsvorgänge, durch neu entwickelte Technologie in einen maschinellen Produktions'output verändert worden.
Wir in Deutschland, leben in einen Überfluss an Produkten in sämtlicher Produktvielfalt.
Der deutsche Binnenmarkt ist gesättigt. Sogar übersättigt, und volle Läden & Lager.
In Deutschland wurden immer mehr Produkte & Produktionskapazitäten aufgebaut.
Wir in Deutschland haben mehr Produkte & Produktionskapazitäten als wir selbst für den volkswirtschaftlichen Eigenverbrauch verbrauchen können, sodass wir als Exportweltmeister sein müssen, um unsere Jobs mit Vollzeit auszufüllen.
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Beispiele für: Lebensmittel
z.B. Produkt: Milch (immer verfügbar) = wurde früher mit Hand gemolken, -> jetzt Melkmaschine
z.B. Produkt: Getränke (immer verfügbar) = wurde früher mit Hand befüllt, -> jetzt Abfüllanlage
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@@benjamin3686 Der deutsche Binnenmarkt ist gesättigt, weil sich viele nicht mehr leisten können, wie man ja am stark eingebrochenen Konsumverhalten während der Krisen beobachten kann. Auch professionelle Dienstleister wie Handwerker können sich viele kaum leisten und viele können keine oder nennenswerte Rücklagen bilden und daran orientiert sich natürlich der Markt. Die Nachfrage ist also kaum gesättigt und bei höheren Löhnen/geringeren Steuern auf Lohnarbeit würde die Nachfrage in die Höhe schnellen.
@@iliketoast-q9b
Die Schuldenuhr zeigt 30.000,-€ ("pro Kopf")
wer hat meine 30.000,-€ ("pro Kopf Verschuldung") erhalten?
ich habe das Geld nicht zu Verfügung, sondern jemand anders.
@@benjamin3686 Ich bin sicherlich kein Fan der deutschen Finanzpolitik, aber ohne Staatschulden (30.000 pro Kopf erscheint mir noch relativ wenig) gäbe es wohl kaum Universitäten, Bibliotheken, Infrastruktur, Schulen und so weiter. Ich habe Naturwissenschaften studiert und allein durch die Labor-Praktika kostet das den Staat mehrere tausend Euro pro Student für ein Studium. Also ja, wir profitieren von Staatschulden!
Ein großes Problem ist leider, dass viele Makroökonomie nicht verstehen (wollen), weil sie nur mikroökonomische Zusammenhänge aus ihrem Alltag kennen, diese aber einer Volkswirtschaft überstülpen wollen. So kommen wir dann zu Erzählungen der schwäbischen Hausfrau und dass der Staat angeblich nur das Geld seiner Steuerzahler zur Verfügung hat. Solche Ansichten werden ja sogar von unserem Finanzminister propagiert...es ist zum Haare raufen.
"Ein Staat ohne Staatsschuld tut entweder zu wenig für die Zukunft oder fordert zu viel von der Gegenwart."
Lorenz von Stein
Die Diskussionskultur ist hier auch wieder hart am Limit... Setzt euch doch bitte mit den Argumenten auseinander und nicht mit der Person
Danke für die Einladung! Hat Spaß gemacht. 🤝
Die Kommentare hier😂
@Maurice_Hoefgen Danke für das Gespräch mir dir und deinen Input:) LG
Bin auch eher ökonomisch Krall Lager, aber gucke mir auch Maurice gerne an. Auch er hat valide Punkte. Immer nur eine Meinung ist einfach langweilig und einseitig. Die Realität ist sowieso immer komplexer. Aber ein Streitgespräch mit Maurice und dem anti MMT-Lager (Krall oder Roman Reher z.B.) wäre schon nice.
Gute Anregung, ich denk mal drüber nach. Vielleicht lässt sich da ja was machen....
@@TimoBaudzus Bitte nicht. Krall ist ein Fanatiker und Reher komplett auf Bitcoin hängen geblieben. Ihm fehlen auch vollständig die Basics. Wenn es ein Gespräch mit Niveau sein soll, lade zwei richtige etablierte Volkswirte ein z.B. Heiner Flassbeck vs. Ingo Sauer.
Bei mir isses andersrum. Eher Höfgen als Krall, aber ich hör mir auch gern beide an.
Maurice macht ja oft Reactions bei sich, in denen er die Argumente entkräftet. Das Gegenüber kann sich dann jedoch nicht wehren. Andersrum macht das auch keiner -> also sich intensiv und nachvollziehbar mit seinen Thesen auseinandersetzen.
Ich hätte gern jede Woche so ein Video. Aber iwie hab ich das Gefühl dass diese Diskussion (von welcher der beiden Seiten auch immer) nicht gewünscht ist.
Ist die deutsche Sprache so "out" ?
@@XX-jp3pg Neu im Internet?
Klasse, andere Ideen anzuhören, sehr spannend. Danke Dir und Maurice.
Danke dir 😊
lol.
Als guter Ökonom höre ich mir alle Seiten an: Egal ob MMT oder NK.
Ich stimme den meisten anderen Kommentatoren zu:
- Showdown zwischen Maurice, Krall und Ulrike Herrmann - dafür würde ich sogar Geld bezahlen :)
und nein, nicht Marc Friedrich als Moderator.
und Christian Lindner als Zuhörer, damit er auch noch was lernt.
Sehr spannender Talk! Das war wirklich super spannend und vor allem gut argumentiert. Die MMT hat echt viele gute Punkte, die Fragen klärt, die ich mir schon lange stelle. Diese genaue Analyse der Geldschöpfung hat komplett in meinen VWL Vorlesungen gefehlt.
man nennt sie auch: MMT = Moderne Märchen Theorie
@@pablopipipopobin schon gespannt, wie du hier gleich Maurices Thesen entkräften wirst…
Zum Fazit: So wie ich es verstanden habe, ist MMT jetzt nichts was irgendwie umgesetzt werden könnte und was dadurch auch irgendwelche folgewirkungen hätte, sondern eine Theorie, die beschreiben möchte, wie unsere geldwirtschaft funktioniert. Die Politik kann also die MMT an sich nicht umsetzen, sondern die Theorie als Handlungsgrundlage nehmen, und diese Handlungen haben dann Folgen. Und die Theorie an sich kann richtig oder falsch sein in dem Sinne, ob sie da geldsystem tatsächlich richtig beschreibt. Bis jetzt habe ich aber wenig Argumente gehört, die diese Theorie an sich angreifen, sondern es werden eher die daraus folgenden Handlungen angegriffe, wie eben die Abschaffung der schuldenbremse. Ich finde diese Theorie sehr gut nachvollziehbar und stimmig, bin aber auch kein Ökonom. 😅
Sie wissen was eine Theorie ist und was ihr Sinn ist. Damit sind sie vielen hier voraus.
Zb Sondervermögen wie für die Bundeswehr ist so etwas wie MMT
@@gsuekbdhsidbdhd Sondervermögen sind keine Theorie
@@christians8388 Aber ein Beispiel wie eine Idee aus der MMT in der Praxis umgesetzt werden kann.
Bin auch kein Ökonom, aber ich denke, Du hast es genau erkannt, dass es eine Theorie ist, die das augenblickliche Wirtschaftssystem viel besser beschreibt, als die Mainstream Ökonomie und entsprechend viel bessere Vorschläge und Handlungsanweisungen geben kann. Ganz wichtig finde ich, dass am Anfang die Geldausgabe durch den Staat steht und nicht, dass der Staat erst sparen und Steuern einnehmen muss, bevor er das Geld ausgeben kann, dass der Staat eben keine schwäbische Hausfrau ist.
Maurice, guter Mann.
Super, dass Du auch Maurice eingeladen hast und ein sehr gutes und faires Gespräch geführt hast! Die Argumente sind nicht alle überzeugend, aber entkräftet auch viele Crashpropheten. Wenn er bei dem Geldsystem noch Nostro- und Lorokonten angesprochen hätte, wären wahrscheinlich einige Zuhörer komplett verwirrt gewesen. Aber super, dass sich immer mehr Menschen mit dem Thema Geldsystem auseinandersetzen! Danke für Deinen Beitrag zur Aufklärung!
Nachdem es so viel negatives Feedback zu Maurice gibt, möchte ich seine Positionen unterstützen. Er stellt ja keine grundlosen Behauptungen auf, sondern untermauert seine Positionen mit ökonomischer Argumentation. Natürlich haben wir Preissteigerungen, aber diese sind in Deutschland nicht durch eine erhöhte Nachfrage, sinkende Produktionskapazitäten oder die Geldmenge verursacht. Daher ist es eine Definitionsfrage, ob man das Inflation nennen will oder nicht. Ich stimme auch nicht immer mit allen Positionen überein, aber doch mit dem Großteil und selbst bei den Positionen, die ich nicht teile, muss ich zumindest anerkennen, dass diese Positionen substanziell mit Argumenten untermauert sind. Das ist mehr als man von den meisten "Medienökonomen" und "Wirtschaftspolitikern" geboten bekommt. - Und natürlich ist jeder Ökonom, der einen entsprechenden Studienabschluss hat und wirtschaftswissenschaftlich argumentiert.
Perfekt auf den Punkt gebracht! :)
Endlich mal ein Kommentar, in dem ein Mindestmaß an ökonomischer Kompetenz zu erkennen ist - anstatt das übliche Stammtisch-Gebrüll auf BILD-Niveau.
Dem würde ich so nicht zustimmen. Nur zwei Dinge:
Das Untermauern seines Glaubens mit Argumenten ist allenfalls ein Zeichen für eine gewisse intellektuelle Redlichkeit (weil sich der Glauben dadurch von Dritten einfacher angreifen / widerlegen lässt). Argumente sagen aber erstmal nichts über Qualität oder sachliche Richtigkeit des Glaubens aus. Kraniometrie, Säftelehre und Epizyklen hatten auch irgendeine argumentative Basis.
Zweitens, was dieses üble Monopoly-Beispiel angeht folgendes. Es stimmt, Staaten geht solange sie irgendwie existieren nicht ihr eigenes Geld aus. Diese Tatsache beißt sich doch aber irgendwie mit der Erfahrung aus Jahrtausenden Menschheitsgeschichte. Sie ignoriert nämlich einen ganz wesentlichen Punkt. Man kann ja Geld drucken soviel man mag. Man kann aber irgendwann niemanden mehr zwingen, dieses Geld als Geld anzunehmen. Und dieser Punkt begrenzt das Ausdehnen von Geldmengen. Wenn es auf der Strasse liegt, möchte es irgendwann nur noch der Historiker fürs Museum haben.
In meinen Augen ist Herr Höfgen eine Hoftrompete der Linken, nicht originell und auf Grund seiner vorhersehbaren Argumentationslinie auch irgendwo langweilig.
Aber klar, das Interview mit ihm auf diesem Kanal ist ein geschenkter Gaul, und dem schaut man bekanntlich nicht ins Maul.
@@FearsomeBookling Das Monopoly-Beispiel ist natürlich stark vereinfacht. Aber es macht eben deutlich, dass das Geld, das in der Wirtschaft zirkuliert, irgendwo herkommen muss. Und die Quelle ist eben immer der Staat.
Und zu deinem Punkt der begrenzten Ausdehnung der Geldmenge: Der "Zwang" das staatliche Geld anzunehmen besteht eben in zwei Punkten: Wenn die Unternehmen nur diese eine Währung akzeptieren und du ohne diese Währung nichts kaufen kannst, musst du eben diese Währung nutzen.
Und der zweite und wichtigste Punkt wurde von Maurice genannt: Wenn der Staat festlegt, dass die Steuern nur in dieser einen Währung bezahlt werden können, erzeugt er damit einen Zwang, diese Währung zu benutzen. Insofern: Doch, die Menschen können zum Benutzen einer bestimmten Währung gezwungen werden. Warum hat denn nach 2002 niemand mehr die D-Mark benutzt?
Im übrigen machen sich 99% der Menschen über so etwas keine Gedanken. Niemand muss per Zwang davon abgehalten werden, eine andere Währung zu benutzen.
Maurice Höfgen: "Der Staat braucht Dein Geld nicht. Du brauchst seins." - Warum schließen diese Profiteurssozies eigentlich immer von ihresgleiches (seinesgleichen gibt es ja keines) auf andere Individuen ? - Auch Karl Marx und Lenin untermauerten stets ihre (modern monetary)-Theorien. Wie substanziell diese Untermauerung von geistigen Größen wie M.Höfgen wirklich sind, werden Sie, lieber Herr @gregorsimon9337 sehr bald merken. - Ihnen und Ihrer Familie viel Glück !
Im Gegensatz zu Krall oder einem Friedrich benötigt Maurice keine Feindbilder in seiner Rhetorik. Das ist zum einen deutlich angenehmer und am Ende auch einfach seriöser. Ob man die MMT jetzt ablehnt oder für plausibel hält , steht auf einem anderen Blatt. Friedrich dagegen hat wirklich null tiefe und eignet sich mit seinen 3 bis 5 Phrasen nur für eine Runde bullshitbingo.
Dafür haben Sie Ihre Feindbilder zusammen. Sehr schön.
@@FearsomeBookling Getroffene Hunde?
@@xhelloselm Ich finde lediglich Pöbler lustig, die sich übers Pöbeln beschwerden...
@@FearsomeBooklingwo pöbelt er denn ? Er ordnet die anderen nur seiner Meinung nach ein.
@@hansimgluck7339 Ich glaub er pöbelt.
Cool, dass du ihn eingeladen hast; derzeit einer der spannendsten RUclipsr in Deutschland.
Höfgen auf der Autobahn so: "Alles Geisterfahrer nur ich nicht!"
Je nachdem, wohin die Schilder zeigen, kann das schon sein. In der Mehrheit zu sein, ist kein Argument. Händewaschen wurde von Ärzten früher als Unfug abgetan, obwohl Semmelweis die Verbindung zu einer geringeren Mortalität der Patienten bewiesen hatte. Heute würde wohl jeder schreiend aus dem Zimmer rennen, wenn er mitbekommen würde, dass der Arzt sich vor der OP nicht die Hände wäscht.
Neue Erkenntnisse brauchen Zeit um Akzeptanz zu erlangen.
Dachte sich vermutlich auch Galileo. Zum Glück hat die Kirche den Störenfried mundtot gemacht.
🤣 exakt
Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war er zunächst für den Bundestagsabgeordneten Fabio De Masi (Die Linke) tätig; seit Beginn der 20. Legislaturperiode arbeitet er für Christian Görke (Die Linke).[2][3] Im Jahre 2021 kandidierte Höfgen erfolglos für den Parteivorstand von Die Linke.[4]
Danke ❤
Überhaupt nicht befangen... 😂😂😂
@@wesy8551 auf vielen Finanzkanälen sieht man dafür Vertreter der FDP, oder gern auch mal Lindner höchstselbst als Gast (von Ökonomen/ Investoren, die davon ab auch überhaupt nicht hinterm Berg halten mit ihrer dann meist seehr "linksgrün"-kritischen politischen Einstellung mal ganz abgesehen). - Meinungen gibts also genug und ständig. Die Frage ist eher, taugen die jeweiligen Argumente (oder dienen sie nur/rein einer Agenda). /Cheers. p.s.: und ob hierbei eben ein Maurice so viel schlechter weg kommt als andere, ich wage es jedenfalls zu bezweifeln ;)
Danke
Die Linke als Nachfolgepartei der SED ist in meinen Augen keines sozialdemokratische Partei.
Ich würde von den ganzen Hatern hier (ja finde das ist das passende Wort, schließlich sind viele von den Kommentaren nur „der trottel, muss man sich gar nicht anhören) wirklich mal gerne Gegenargumente gegen diese Theorie hören. Und das meine ich wirklich aus Interesse weil ich bisher noch kein gutes Argument dagegen gehört habe. Und damit meine ich nicht „muss man nicht begründen ist doch klar/ mit sowas dummen befasse ich mich gar nicht erst/ in Schule und Uni bekommt man das aber anders beigebracht“ sondern wirklich Argumente die Punkte widerlegen.
Was möchte man an "es gibt keine Inflation", "die EZB schafft es nicht die Inflation zu steuern" und "Geld ist nicht knapp" noch widerlegen? Er widerspricht sich selbst ...
@@maximilianmellenthin9307
Er sagt, dass es Inflation gibt, diese aber nicht der Hauptpreistreiber ist, den wir momentan beobachten.
Er möchte, dass man zwischen einem Preisschock und Inflation unterscheidet.
Hier erkläre ich auch nochmal gerne den Unterschied:
Eine Inflation ist eine Situation, in welcher ein sich selbst verstärkender Effekt die Preise erhöht und das stetig.
Das kann unterschiedliche Mechanismen haben, zum Beispiel die von ihm genannte Lohn-Preis-Spirale.
Ein Preisschock ist, wenn eine Veränderung des Angebotes oder der Nachfrage das Verhältnis von Angebot und Nachfrage auf eine Weise verändern, dass letzendlich die Preise steigen.
Dies könnte zum Beispiel passieren, wenn z.B. wie er das ja auch darlegt, alle Menschen einen Bäcker leer kaufen, sodass dieser seine Produktionskapazität ausschöpfen kann/muss.
Der Bäcker kann nun sein Angebot nicht weiter erhöhen, aber die Leute wollen am liebsten noch mehr Brötchen kaufen.
Hier sorgt die gesteigerte Nachfrage dafür, dass das Angebot nicht mehr für alle ausreicht.
Der Bäcker wir nun die Preise erhöhen, weil die Leute sich um die raren Backwaren "streiten" müssen.
Ein Angebotsschock wäre, wenn die Leute beim Bäcker pro Tag 100 Backwaren kaufen.
Jetzt kommen riesen Ernteausfälle zustande und der Bäcker kann nur noch 70 Brötchen pro Tag produzieren, obwohl die Leute 100 kaufen wollen. Auch hier übersteigt die Nachfrage das Angebot und auch hier hat der Bäcker Anreiz seine Preise zu erhöhen.
Beide Beispiele sind Preisschocks und keine Inflation. Das erkennt man daran, dass wenn die Nachfrage sinkt, oder das Angebot ausgeweitet werden kann, sich die Preise wieder normalisieren.
Die EZB schafft es nicht die Inflation zu steuern, weil die Inflationsrate kaum oder nicht in gewünschtem Ausmaß durch die möglichen Maßnahmen der EZB gesteuert werden kann.
Er macht ja auch die Differenzierung zwischen steuern und beeinflussen.
Drittens:
Geld ist NICHT knapp, weil Geld durch neue Schuldbeziehungen von der Zentralbank zusammen mit dem Staat unendlich geschaffen werden kann, wenn die Politik sich selbst keinen Riegel vorschieben würde.
Die Schuldenregeln machen Geld knapp, aber eigentlich ist es das nicht.
Das erklärt er aber eigentlich ziemlich gut, unter anderem, dass Geld unendlich durch das erschaffen neuer Schuldbeziehungen geschaffen werden kann.
@@maximilianmellenthin9307 ja genau das meine ich. Er sagt das es momentan keine Inflation per Definition gibt (nach der Definition haben wir auch wirklich keine) sondern einen Preisschock. Im allgemeinen spricht er davon das die EZB es aber auch nicht schaffen würde WENN wir eine hätten. Das widerspricht sich ja nicht. Und warum Geld knapp ist hast du jetzt nicht begründet.
Wir haben eine Vermögenspreisinflation bei Aktien und Immoblien durch die Geldpolitik der Zentralbanken in den USA und Europa.
🤡 MMT 🤡
Schade, dass niemand in den Kommentaren auf einer Sachlichen Ebene bleibt, um Maurice zu widerlegen. Was für eine pseudo intellektuelle Schlammschlacht… ansonsten interessantes Video.
Natürlich können die Leute hier keine inhaltliche Kritik formulieren. Dafür fehlt ihnen schlicht das nötige Wissen. Außer ideologisches Rumgeblubber kommt da nichts.
Wenn man von der Sache keine Ahnung hat, bleibt einem ja nichts anderes als "der ist so jung", "alles Blödsinn", und "aber der ist von der Links-Partei" zu schreiben.
Lieber Timo, weiche bitte von deinem Weg nicht ab, auch wenn viele schimpfen. Es ist einfach nur toll, dass Du die Darstellung von unterschiedlichen Sichtweisen auf die Zusammenhänge der Wirtschaft, Gesellschaft und der Politik ermöglichst.
Für mich persönlich war es nicht einfach seine politischen Sprünge extrem nach links sowie pauschale Aussagen in Richtung politischer Opposition auszuhalten. Aber wenn man für freie Meinungsäußerung steht, muss man auch diese aushalten können 🙂
Bin großer Fan von Maurice Höffgen. Sehr, sehr kluger Mann, der Wirtschaft sozial und fair denkt.
Dann geh erstmal etwas lernen 😂
K-L-U-K
Danke ❤ aber der Höfgen lebt in einer ganz anderen Realität als ich.
Schule, Uni, Politik... noch fragen? :-)
Wo genau hat er Unrecht? Was ist deine inhaltliche Kritik?
@@YasMine-d4l Bildung nennt man das.
Nichts begründet
@@Carli23 Er begründet alles.
Es ist sicher ok, auch Andersdenkenden ein Plattform zu bieten, um selbst einmal eine andere Sicht auf die Dinge zu bekommen, aber den kann ich mir nicht antun. Ich bin nach fünf Minuten raus, meine Blutdrucksenker suchen.
Passt, vielleicht beim nächsten Mal wieder:)
Ohh man, da steckt aber jemand sehr fest in seiner kleinen Bubble 😅
Hier wird so viel geblubbert, aber Gegenargumente gegen den netten Maurice gibt's kaum. Komisch...
Ich finde es hoch interessant, dass ich bisher, in all den Kommentaren hier, nicht ein einziges inhaltliches Gegenargument oder eine wissenschaftliche Widerlegung zu Maurice' Ausführungen gelesen habe.
Außer "alles Blödsinn" und "der ist bei den Linken", gibt es hier absolut nichts substantielles an Gegenrede.
Ich habe so eine kleine Vermutung, woran das liegen könnte ;)
Aus dem gleichen Grund dessen wegen es so schwierig ist gegen Astrologie zu argumentieren?
@@FearsomeBookling Gegen Astrologie zu argumentieren ist nicht schwierig. Man kann die dort getroffenen Behauptungen durch wissenschaftliche Fakten und sachliche Widerlegungen entkräften.
Kannst du irgendeinen Punkt von Maurice inhaltlich kritisieren? Wo liegt er warum falsch?
@@chrisxxx5144 "Entknappung" von Zahlungsmitteln führt nicht zu Wohlstand. Jedenfalls bis jetzt noch nicht...
Naja großer Unsinn ist schwer zu widerlegen. Und er ist auch in sich selbst nicht stimmig. Es ist inkonsistent zu sagen es gibt keine Inflation und gleichzeitig die EZB schafft es nicht die Inflation zu steuern.
@@maximilianmellenthin9307 Gerade der große Blödsinn ist besonders leicht zu widerlegen.
Und nein, gerade diese Argumentation ist in sich stimmig. Denn hätten wir eine klassische Inflation, die aus einer überhitzten Wirtschaft und einem Nachfrageübergang entsteht, könnte die Zentralbank tatsächlich mit höheren Zinsen die Wirtschaft etwas "abwürgen", die Nachfrage senken und damit die Preissteigerungen verlangsamen. Aber eben gerade weil wir diese klassische Inflation nicht haben wirken die Maßnahmen der EZB nicht. Eine komplett schlüssige Argumentation.
Immer gefährlich, wenn sich Leute, die gerade erst ihr Studium abgeschlossen haben, anmaßen, die Welt zu verstehen. Würde er nicht im Staatsfunk sitzen, würde man den Mann nicht kennen. Aber in diese linken Sitzkreise dort passt er mit seiner Expertise auch hin.
This
Von den ganzen älteren Herren, deren Studium 30 Jahre her ist, hört man leider aber auch nur den üblichen orthodoxen, monetaristischen Blödsinn.
Diese Alters-Arroganz, die du hier vorbringst, ist übrigens kein echtes Argument.
In welchem "Staatsfunk" sitzt Maurice denn?
@@chrisxxx5144 Du hast es wohl nicht verstanden, es geht letztlich nicht um das Alter, sondern um die Erfahrungen, die mit einem gehobenen Alter einhergehen. Ich weiss, die Jüngeren wollen das immer nicht selbst wahr haben, bis sie dann selbst irgendwann genug Jahre und viel Erfahrung gesammelt haben und es endlich begreifen. Ging mir und vielen auch so. Dabei bin ich erst 45.
@@chrisxxx5144 Die Anführungszeichen kannst du weglassen. Saß doch gefühlt schon in jeder Talkshow in ARD und ZDF.
Sorry, aber der Typ geht gar nicht
ja, viel zu links... aber zwecks der Diskussionskultur ja in Ordnung... auch wenn man zwischendurch Bauchschmerzen bekommt :)
Maurice Höfgen - ernsthaft? Bisher dachte ich, der Kanal sei seriös.
Was ist bitte unseriös an Diskurs mit unterschiedlichen Standpunkten? Ich hatte hier Beck, Kommer, Navidi, Friedrich, Spitzenkräfte aus der Finanzindustrie - allesamt mit unterschiedlichen Standpunkten zu Sachfragen! Sag mir gern, was an meinem Kanal unseriös ist! Bin sehr gespannt :)
@@TimoBaudzus Dass du diesem selbsternannten "Top-Ökonomen" eine Plattform bietest, finde ich sehr fragwürdig. Entweder mangelt es dir an Urteilskraft oder es geht dir nur um Klicks.
@thorsten1955 Ok, dann frage ich dich in Zukunft immer an, ob dir meine Gäste genehm sind und in dein Weltbild passen, wenn alles andere unseriös ist ;)
@@thorsten1955 Oder dir passt einfach ein Standpunkt nicht und du willst ihn mundtot machen. Aber klar, die anderen sind unseriös.
Ich hatte nicht gedacht dass Daniel Radcliffe so hervorragend Deutsch spricht, chapeau!
Und auch noch mit Mönchengladbacher Zungenschlag😊
@@helicoptermom163😂😂👍🏻
In meinen Augen wirklich grauenvoll, wie der Gast hier versucht, zu argumentieren. Ich stimme in praktisch keinem punkt zu. Aber danke dir Timo dafur, dass du so vielfältige und unterschiedliche Gesprächspartner einlädst, ich finde es hervorragend und ausgewogen, deine Gesprächsführung ist umsichtig und angenehm 👍
Danke für dein Feedback!:)
Du glaubst also, dass ein ausschließlich in seiner Heimatwährung verschuldeter Staat pleite gehen kann?
Also glaubst du, dass die Inflation im letzten Jahr durch eine Hohe Nachfrage getrieben ist und nicht durch einen Schock auf der Angebotsseite durch Corona/Lieferengpässe und Kriege?
@@chriscoop7666Pleite gehen kann er logischerweise nicht, da er die Hoheit über seine Währung hat. Aber er kann das Vertrauen der Bürger und das Vertrauen anderer Staaten in diese Währung zerstören. Die Folgen davon können von Wirtschaftskrisen, Bürgerkriegen bis hin zu großen Kriegen sein.
„Wir haben keine Inflation“….selten so gelacht 😅
Preissteigerungen sind eben keine Inflation.
Da hat wieder jemand Inflation nicht verstanden 😂
@@1Gelidus1 Was ist Inflation (für mich etwas altbacken die Ausdehnung der Geldmenge - das haben wir)?
Definition von Inflation in der Wirtschaft:
"mit Geldentwertung und Preissteigerungen verbundene, beträchtliche Erhöhung des Geldumlaufs im Verhältnis zur Produktion"
@@Tippix3 wobei wir das doch schon irgendwie haben, oder?
Erst Marc Friedrich, dann jemand von der SED... hoffe das geht nicht so weiter...
Warum? Wie Timo sagt, jeder Standpunkt ist hörenswert. Auch wenn es manchmal schwer ist und triggert ❤
Hast du auch eine inhaltliche Kritik an Maurice? Oder nur ideologisches Geblubber?
Müßten jetzt alle durch sein bis auf Ulrich Schneider (Paritätischer Wohlfahrtsverband) vielleicht. Aber tiefer sollte es dann wirklich nicht mehr gehen.
@@chrisxxx5144 SED ablehnen ist also Geblubber?
@@milesdavis90 Fratscher war schon da ?
Maurice ist hier in den Kommentaren ja echt unbeliebt. Finde andere Blickwinkel immer wichtig um sich weiterzuentwickeln. Man kann fast überall was lernen um sich seine eigene Meinung zu bilden, guter Gast.
Danke für dein Feedback. Sehe ich genauso, immer nur in seiner eigenen Meinungsblase zu bleiben, ist m.E. kontraproduktiv für die Weiterentwicklung. Und wenn es nur um die Festigung der eigenen Meinung geht.
Ist die flat-earth-theorie auch ein anderer Blickwinkel um was zu lernen und sich seine Meinung zu bilden?
@a.g.9056 Was hat das denn mit der Diskussion um ökonomische Denkschulen zu tun?
@@TimoBaudzus mmt und flat-earth-theorie haben ungefähr den gleichen Stellenwert. Mein prof hätte so gelacht^^
@@a.g.9056 Nur dass halt die Neoklassik in diesem Fall der Flat Earth Theorie entspricht und Maurice in der Metapher wohl Kolumbus wäre.
Hätte gerne Höfgen vs. Krall gesehen😊
Danke für so viele Informationen! Das müsste vermehrt Thema in der Schule sein , ich hatte früher nie Ahnung davon
Könnte wetten, dass einige Kommentatoren, die das Auftreten des Gastes auf deinem Kanal kritisieren, an anderer Stelle fordern, man solle alle Stimmen anhören.😎
Die Kritiker hören doch seine Stimme und kritisieren sie. Widerspricht sich doch nicht, wie du behauptest.
Exakt das habe ich auch gedacht. Viele Kommentare hier klingen ganz stark nach Querdenker/AfD/rechts-konservativ. Und genau diese Leute fordern immer nur dann Meinungsvielfall, wenn es ihre eigene Meinung ist. Alle anderen sollen Mund-Tot gemacht werden.
@NeinDochOh00 Doch, weil diese Art von Reaktionen und der Stil genau derjenige ist, der immer bemängelt wird, wenn sich gewisse Menschen in der Minderheitenmeinung wähnen, die ja angeblich kein Gehör findet und nur auf Ablehnung stößt.
@@SkandalRadar ich sagte, "...die DAS AUFTRETEN..." kritisieren. Sein Auftreten ist nicht seine Meinung.
Ab erste Frage Chüüüüsss.
Mal wieder ein richtig guter Talk, ich finde deine Videos im allgemeinen wirklich super. Immer super Gesprächspartner und interessante Themen
Ich fand das video sehr interessant und finde das MMT das Geldsystem auf jeden fall besser beschreibt als die zur zeit vorherschende Erklärungen.
Ich würde mir für ein weiteres Video wünschen das am sich einen konkreten Vorschlag rausgreift und so derailiert wie möglich bespricht, um die Auswirkung zu diskutieren.
scheinbar hat nur der interviewer das system nicht so ganz verstanden. seine schlussworte zeigen, dass er denke, der markt wird alles besser regeln können.
da braucht man* sich nur bestimmte arbeitgeber*innen anschauen, denen - wenn überhaupt - nur die eigenen mitarbeitenden wichtig sind und ggf. noch möglichst viel gewinn vereinnahmen können, um damit deren macht (konkurrenz-unternehmen aufkaufen, sortiment erweitern etc.) auszubauen. besonders krasses beispiel hier z.b. amazon.
Ich persönlich kritisiere aktiv Maurice auf X bei seinen Meinungen, aber ich finde es richtig und wichtig, dass auch er seine Theorien hier offen diskutieren darf. Diskussion lebt von unterschiedlichen Meinungen.
Ich persönlich halten nicht viel von MMT (zumindest soweit ich diese verstehe). Seine Wünsche wie gut ausgestattete Schulen und Beschäftigung habe ich auch als Wunsch, aber die Wege dahin sind unterschiedliche.
Danke nochmal @TimoBaudzus für das Interview!
Wie ist denn dein Weg dahin? Der aktuelle Weg der fdp, die ja vielen Ökonomen aus den 80er & 90er folgt, führt nicht zu einer guten Bildung. Im Gegenteil, dort wird als erstes gespart.
Wie würden sie gute Bildung umsetzten?
In welchem Punkt konkret würdest du Maurice Äu0ßerungen kritisieren? Wo genau liegt er warum falsch?
@@chrisxxx5144 z.B. wenn er sagt, dass die Preissteigerungen im Bereich Lebensmittel und Energie nicht der Inflation geschuldet sind, sondern quasi auf Nachfrage- bzw. Angebotsschocks zurückzuführen sind. Das müsste aber dazu führen, dass sich die Preise mittelfristig wieder nach unten korrigieren (wenn die wie Maurice sagt in der Corona Zeit gehorteten Gelder wieder im Wirtschaftskreislauf fließen und die Wirtschaft darauf reagiert hat). Das tun sie aber nicht, lediglich steigen die Preise langsamer. Das ist Inflation.
Ebenso redet er die Anleihen-Kaufprogramme der Zentralbanken gut. Das ist eine de facto Staatsfinanzierung durch die Zentralbanken. Die dadurch neu "gedruckten" Gelder fließen dann in von der Politik ausgesuchte Sektoren. Wer dieser Logik folgt, sagt ja automatisch, dass zentral organisierte Institutionen (wie die Regierungen) besser wissen, wo Geld (also menschliche "Schaffenskraft") zu investieren ist. Und dem widerspreche ich einfach, weil ich sage, dass durch zentralisierte Eingriffe immer Ineffizienzen entstehen.
Dann leugnet er die Existenz des Cantillon Effektes. Er kommt dann immer mit dem Beispiel von "Bauer Lutze", der einen Kredit bekommt um sich zu vergrößern und davon würden ja alle profitieren, weil die Gesellschaft insgesamt dann mehr Brötchen backen kann. Die neu geschaffenen Gelder des Bauern Lutze würden die Inflation nicht antreiben. Was der liebe Maurice aber nicht bedenkt (oder bewusst zurückhält), ist, dass der Bauer Lutze in der "Wertschöpfungskette" eben erst ganz weit hinten zu finden ist. Zum Beispiel ist das Kreditvolumen von Bauer Lutze so klein, dass es natürlich quasi keinen Inflationsdruck nach sich zieht. Zum Anderen muss er dafür ja handelsübliche Zinsen zahlen. Also hat er auch keinen Vorteil aus dieser Geldschöpfung.
Große Konzerne wie VW betreiben allerdings ihre eigenen Banken. Diese Banken können ihren Konzernen extrem zinsgünstige Kredite in Milliardenvolumen ausstellen. Diese (neu gedruckten) Milliarden benutzt VW dann aber um Waren und Dienstleistungen in der Wirtschaft zu kaufen und führt damit diese Milliarden in großem Umfang und großer Geschwindigkeit in den Wirtschaftskreislauf. Dadurch entsteht dann natürlich Inflation. Da (in diesem Beispiel der VW Konzern) der Kreditnehmer allerdings noch zu "pre-inflationären" Bedingungen einkaufen konnte und durch diese neu aufgenommenen Schulden beispielsweise ein neues Werk gebaut hat, arbeitet dieses Werk (welches noch verschuldet ist) bereits produktiv am Markt. Dann verkaufen sie ihre Produkte, die sie dann selbstverständlich zu inflationsangeglichenen Preisen am Markt platzieren. Dadurch können sie ihre Schulden durch die von ihnen selbst mitbegründete Inflation leicht (und in den letzten 15 Jahren nahezu zinsfrei) zurückzahlen. Ebenfalls haben sie ja immer die Möglichkeit, einfach einen weiteren Kredit aufzunehmen (entweder wieder bei ihrer Bank oder in Form von Anleihen) und damit dann die alten Schulden durch neue Schulden ausgleichen. Diese Möglichkeit hat Bäcker Lutze natürlich nicht. Einen weiteren Kredit wird die Bank ihm nicht geben und Anleihen die er von seiner Bäckerei emittiert würde weder die EZB noch ein anderer Player am Markt kaufen. Und hat ein Player mal die Größe von VW erreicht und Investoren sind solche Spielchen zu heikel, springt eben der Staat wieder ein (indem er Staatsanleihen emittiert, die dann direkt oder indirekt von der EZB gekauft werden), oder die EZB kauft direkt die Unternehmensanleihen -> Es gibt Player am Markt, die massiv bevorzugt werden und nicht profitabel sein müssen um dennoch zu überleben und andere Player vom Markt zu verdrängen. Deswegen sind "Unternehmensrettungen" oder "Subventionen" einfach nur schönere Worte für "Diebstahl am Allgemeinwohl um unprofitable Geschäftsmodelle zu erhalten".
Nur um mal ein paar Zahlen zu nennen: VW hat einen Jahresumsatz von etwa 250 Mrd €. Das entspricht ungefähr dem BIP von Portugal. Der Konzern weist Schulden von über 400 Mrd € aus (welche sich in den letzten 5 Jahren mehr als verdoppelt haben). Angenommen, Bäcker Lutze hätte nun einen Jahresumsatz von 250.000 € und wäre bereits mit 500.000 verschuldet. Welche Bank würde ihm jetzt noch einen Kredit geben? Bäcker Lutze hat einfach nicht die gleichen Möglichkeiten wie ein internationaler Konzern.
Dann gibt es noch mehr Punkte gerade bzgl. eines harten Geldstandards, bei denen ich ihm widersprechen würde. Aber das würde jetzt den Rahmen sprengen.
@@fredfeuerstein507Ich halte auch nichts von dem Weg der FDP, diese sind nur noch wirtschaftsliberal für mich und nicht liberal. Hier ist nicht genug Raum um meine Ideen zu erläutern. 😊
@@chrisxxx5144Hier war er relativ handzahm mit seiner Meinung. Kennst du seinen Kanal? Dort werden die teils wirren Theorien geäußert.(meine Meinung)
Aber hier nur Kurz: Seiner MMT wird von der wissenschaftlichen Mehrheit im Kern nicht zugestimmt und ich bin auch dieser Meinung. Viel Geld hilft auch nicht viel, wie unser Sozialsystem beweist.
Wie gesagt, meine Kritik an seinen Äußerungen sind bei seinem Kanal. 😊
Inflation ist, wenn im 1 €uro Shop alles 1,20€uro kostet
-> wir haben Inflation
Preissteigerungen sind eben keine Inflation
@@chrisxxx5144 für mich schon
@@chrisxxx5144 So ist es, die Medien haben es leider schon zum Synonym gemacht...
Eine Inflation kann entweder durch höhere Geldmengen hervorgerufen werden und nicht ausreichender Produktionskapazitäten oder durch höhere Löhne und Gehälter. Beides liegt in Deutschland derzeit eher nicht vor.
Edit: das was sie meinen ist eher der umgangssprachliche Gebrauch des Begriffes, was auch völlig in Ordnung ist, aber das Verständnis schwierig macht wenn hier eher der volkswirtschaftliche Begriff gebraucht wird.
Klar stimmt es, dass wir alle weniger Geld in der Tasche haben, Lohn und Gehaltserhöhung könnten tatsächlich auch zu einer Inflation dann führen. Es muss halt ein guter Wirtschsftsplan aufgestellt werden.
🤯🤯🤯 Maurice Höfgen bei dir im Interview? WOW!!!!! Ich bin schwer begeistert. Ich halte Maurice für einen der ganz ganz wenigen kompetenten Ökonomen in Deutschland. Schön, dass du auch mal jemanden auf deinem Kanal hast, der nicht den üblichen, konservativen monetaristischen Kram von sich gibt!
Auch wenn ich dein Interview mit Marc Friedrich etwas schwierig fand, kann man dir echt nicht vorwerfen, dass du kein ausgeglichenes Programm auf deinem Kanal hast :)
Hehe, ja das kann man mir wahrlich nicht vorwerfen :)
😂
😂😂😂... aber ausgeglichen ist er wirklich.
Das mit der Job-Garantie finde ich sehr interessant. Warum nicht neue Konzepte einführen, ausprobieren und weiterentwickeln. Wir müssen nicht immer nur die gleichen Systeme, die uns die heutigen Probleme bescheren, unendlich weiterführen. Wir geben die Kontrolle an eine sich selbst entwickelnde Dynamik ab und versuchen es am ende dann doch zwanghaft zu steuern. Warum dann nicht auf einer anderen Ebene präventiv handeln und es sinnvoller für die Menschen auslegen?
Eine schlaue Person hat mal gesagt: “Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
Das schulgebäude ist doch für die bildung nicht so bedeutsam. Die gebäude waren in der ddr kaputt aber die bildung in mathe physik usw nicht schlechter als in der BRD
Das soll auch mehr eine Metapher sein für das Bildungssystem insgesamt. Außerdem hat sich seit der DDR einiges geändert, nennt sich Digitalisierung.
Streitgespräch Höfgen vs. Krall. Dafür würde ich sogar etwas bezahlen.
😂 😂 😂
Da würde Höfgen nicht auftreten weil der Krall ihn hoffnungslos mit Argumenten zerlegen würde;)😂
@@TimoBaudzus Ich bin für Bert Flossbach oder Philipp Vorndran gegen Maurice Höfgen. Der eine spricht über Realwirtschaft und der andere tanzt seinen Namen.
Darauf wird sich Krall niemals einlassen, weil ihm seine Ideologie und falschen Theorien komplett um die Ohren gefeuert würden.
@@chrisxxx5144 Naja .. aber nicht von Maurice. Da sind sie beide auf ähnlichem Niveau .. nur das jeweils andere Extrem. Zwei Pfeifen .. nur halt eine andere Tonlage. Nimm noch Dirk Müller, Fratscher, Flaßbeck und Marc Friedrich .. und schon kannst du eine wunderschöne Orgel bauen.
Der Typ passt zum Abschwung in Deutschland.
Auch zum intellektuellen Abschwung.
Das ist doch mal eine sachliche Kritik
@@chrisgrass321 Eher eine einfache Feststellung. In keinem Land, das sich selbst ernst nimmt, würde so jemand eine Bühne im Staats-TV bekommen.
@@poster4567 unabhängig davon ist deine Aussage abwertend und schlichtweg unproduktiv. Wenn du eine gegenteilige Meinung dazu hast bist Du im Video minutenlange gebeten worden sachlich zu bleiben.
@@poster4567 So jemand? Was für einer denn? Jemand, der eine ökonomische Sichtweise vertritt, die dir nicht gefällt, auch wenn sie empirisch wesentlich besser belegt ist als der aktuelle Mainstream-Unsinn? Und in welchem Staatsfernsehen hat er denn eine Bühne?
Letztendlich ist die frage IMMER : Wer macht die Schulden ? Der Private, der Unternehmer oder der Staat ?
Schulden Braucht keiner.
@@theoneandonly8567jemand mach immer Schulden. Oder wir schaffen den Kapitalismus ab. Dann brauchen wir auch keine Schulden mehr. Wie soll es denn in einem funktionierenden Kapitalismus ohne Schulden gehen?
@@fredfeuerstein507 ich mache auch nie Schulden sondern kaufe mir nur was ich mir tatsächlich leisten kann. Muss man halt bissel sparen.
@@theoneandonly8567 Doch. Ohne Schulden hätten wir kein Guthaben in unserer Wirtschaft. Leider scheint dir absolutes Grundwissen über unser Geldsystem zu fehlen.
Schulden sind absolut zwingend notwendig.
@@theoneandonly8567 Und bist du eine Volkswirtschaft? Nee, oder? Deswegen funktioniert dein privates haushalten auch komplett anders.
Das Geld, das du sparst, gibt es überhaupt nur, weil jemand anderes Schulden gemacht hat. Ohne die Schulden einer anderen Person könntest du kein Geld sparen.
Aber du begehst eben genau den Fehler, den 99% der Menschen machen: Sie denken betriebswirtschaftlich über eine Volkswirtschaft nach. Sie übertragen ihre Alltagserfahrung auf der Mikroebene auf die Gesamtwirtschaft. Also die Makroebene. Beides hat aber vollkommen unterschiedliche Funktionsweisen. Insbesondere was Geld, Guthaben, Schulden und Sparen betrifft.
Eine Jobgarantie gab es in der DDR auch, wer sich daran erinnert. Mit entsprechendem Ergebnis 👎👎👎
Kaum ein Gesprächsdurchgang ohne 2 Werbeclips dazwischen. Macht keinen Bock mehr.
Nur weil jemand etwas herstellt heißt es nicht, das er dann auch Produktive ist, das sieht man daran, das firmen auch pleite gehen können, weil das was die Mitarbeiter herstellen und Leisten weniger wert ist, als der aufwand diese zu beschäftigen.
Eine firma x die ihre mitarbeiter zuhause lässt und einfach trotzdem bezahlt macht angenommen jedes jahr 100 000€ verlust, was sich rein auf die lohnkosten bezieht.
Firma y beschäftigt seine mitarbeiter weiter und Produziert immer weiter , bestellt neues Material, baut neue Hallen, kauft neue Maschinen..... verkauft aber so gut wie nichts weil ihre Produkte niemand haben will weil sie zu teuer sind und nicht funktionieren. Diese Firma macht dann Millionen an verlust.
Und ich bin mir sehr sicher das der staat auf jeden fall firma y representieren würde, siehe z.b "die Bahn"
Da der staat bzw. deren firmen nicht pleite gehen könne, müsste dann der steuerzahler das ganze wieder ausgleichen, auch hier genau wie bei "der Bahn".
Genau so würde das laufen, wenn der saat alle Arbeitslosen einstellen würde und ihnen mindestlohn zahlen müsste für irgendwelche beschäftigungen.
Guter Punkt! Die mögliche Unproduktivität hatte ich auch in meiner vorletzten Frage angeführt. Ist halt die Frage, ob der Privatsektor wirklich (wie von Maurice skizziert) nachhaltig größer sein wird als der öffentliche Sektor mit der Job-Garantie. Das könnte die Frage auflösen. Und ob im öffentlichen Sektor wirklich alle zum Mindestlohn eine Beschäftigung eingehen...ich bin nicht sicher!
Habeck-Logik
Wenn du jetzt noch wahrnimmst, dass das Geld, dass der Staat (also Firma y) ausgibt, um etwas zu produzieren, an jemand anderen in der Privatwirtschaft fließt (der Lohn wird ja weiter in die Wirtschaft getragen) und damit die Flussgröße erhöht wird, ergibt sich dir vielleicht die Erkenntnis, dass auch das helfen kann. Das heißt wir hätten ein mehr an Bahnschienen (aufgrund der Privatisierung allerdings ein schlechtes Beispiel) und es werden zB mehr Autos o.ä. gekauft. Heißt der Wirtschaft geht es besser 🤷🏻♂️
Verwechselst Du hier nicht Produktivität mit Wettbewerbsfähigkeit? Ein nicht wettbewerbsfähiges Unternehmen ist ja immer noch deutlich produktiver als eine gleich große Menge arbeitsloser Menschen.
In der skizzierten Idee geht es ja außerdem um gemeinnützige Jobs, d.h. Wettbewerbsfähigkeit (da die Produkte ja gar nicht verkauft werden) und Produktivität (es wird ja per Definition etwas gesellschaftlich nützliches produziert) dürften ohnehin kein großes Thema sein.
Das wäre mein gefährliches Halbwissen dazu ;)
Die Menschen würden übrigens nicht mit Steuergeld bezahlt, sondern aus einem öffentlichen Haushalt. 😜
@@DerJoe92 Wie auch immer, es ging mir darum, daß es durchaus wirtschaftlicher und kostengünstiger sein kann, leute einfach fürs nichts tun zu bezahlen, als wenn der Staat sie irgendwie für 12/h beschäftig.
Das wird wieder viele Reaction-Videos geben 😄 1. Stichwort: Inflation. Maurice: "Haben wir gar nicht." 2. Stichwort: Notenbanken. Maurice: "Sind überfordert, bekommen nicht hin die Inflation zu senken." 😆
Er widerspricht sich schon sehr oft selbst ...
Ihr hört nicht zu. Der Mann hat Recht!
Wenn das Inflation war dann sind die Preisrückgänge die man aktuell sieht also Deflation? Muss dann die EZB nicht direkt wieder mit Zinssenkung dagegen vorgehen?
1. Er selbst nennt die Preissteigerungen nicht Inflation, weil sich ein Großteil davon auf bestimmte Güter beschränkt hat. Die Definition des statistischen Bundesamtes definiert Inflation ebenfalls als allgemeinen Preisanstieg, der sich nicht nur auf bestimmte Produkte bezieht. Meiner Meinung treibt Maurice es etwas auf die Spitze wenn er sagt, dass es "gar keine" Inflation gäbe, aber um solche Polemischen Aussagen geht es ja auch in der ersten Fragerunde, um einen Diskussionsaufhänger zu haben.
Und ja die Notenbanken sind überfordert, weil sie kein Mittel haben um die Preissteigerungen zu beeinflussen. Sie können nunmal die russischen Gaspipelines nicht einfach wieder einschalten. Sie können nicht einfach Container Staus auf der ganzen Welt auflösen. Sie können das Angebot nicht erhöhen. Und die Preissteigerungen sind nun einmal durch einen Angebotsschock entstanden. Die Zentralbanken haben als einziges Mittel den Zins. Damit können sie die Wirtschaft ins stocken bringen und so hoffen, dass sie die Nachfrage abkühlen. Das Problem ist nur, dass in dem aktuellen Fall die Wirtschaft schon ins stocken geraten ist und die Nachfrage schon auf dem Rückmarsch war. Dadurch ist das handeln der Zentralbanken extrem Riskant und hat zudem wenig Einfluss auf die Inflation. Denn in einer freien Marktwirtschaft werden die Priese ganz von alleine zurück kommen, es wird immer Opportunisten geben, die das mangelnde Angebot mittelfristig ausgleichen. Und genau das beobachten wir ja auch aktuell. Die jährliche Inflation liegt seit Juni bei 4-5% (Tankrabatt und 9€Ticket raus gerechnet) und die Lebensmittelpreise sind 1% unter März-Niveau.
Er meint das das aktuell keine Inflation sondern ein Preisschock ist.
Kontroverse Gäste! Klasse Timo!
Für mich nicht nachvollziehbar warum du den Interviewt hast und dieses gelaber für teileswert hältst. Kopfschütteln, ja. Wissenswert, nein.
Wo genau liegt Maurice falsch? Kannst du auch ein echtes inhaltliches Argument vortragen?
Danke Timo für dieses sachliche und neutrale Interview.
Ich glaube, dass ich jetzt die wichtigsten Prinzipien der MMT verstanden habe.
Und was ich jetzt auch endlich verstanden habe ist, warum das Ganze nicht funktioniert. Und das meine ich ohne irgendwelche Ironie oder sonstwas. Der ruhige und sachliche Dialog zwischen euch hat mir die Augen geöffnet. Danke nochmal.
Zur Klarstellung:
1) Das erste Problem ist der allmächtige und allwissende Staat. 1000fach nachgewiesen, dass dies nicht funktioniert.
2) Das Individuum Mensch wird nicht berücksichtigt. Jeder Mensch ist einzigartig und hat individuelle Interessen. Und bei weitem nicht jeder handelt rational.
@@testbild9652 Warum meinst du, es bräuchte in der MMT einen allwissenden Staat oder nicht individuelle "Standardmenschen"?
@@testbild9652 Gleiche Frage wie kunolala55, erklär bitte mal deine beiden Punkte bzw. wie du darauf kommst.
Sehr eindimensionale Perspektive. Man kann nicht alles mit der Geldpolitik erklären. Zudem versteht der Herr nicht, dass es gerade darum geht, De zahlen zu lassen. Das ist doch die Idee dahinter.
Wer will Deutschland zahlen lassen? 😅
@@dannyocean6041 die Konstrukteure der EU. De zahlt bereits ca. 1/4 der Kosten, hat aber nur 1/26 Stimmrecht. Da sollte doch jeder sofort merken, dass hier eine Fremdbestimmung das Ziel ist. So verhält es sich auch mit den EZB Verlusten. Mehr Haftung als Stimmrecht ist einfach nur ungerecht. Es ist aber auch ein Märchen, dass DE so von dem Konstrukt profitiert hat. Das Vermögen, das Rentenniveau, die Sozialleistungen- alles ist stark seit den 90ern gesunken. Der Bürger in DE hat definitiv im Schnitt nicht profitiert. Auch in den 90ern wurde schon sehr viel exportiert, auch ohne Euro. Das Thema ist komplex, man kann aber an fast allen Stellen die Ungerechtigkeit erkennen.
MMT umsetzten? Das ist eine Theorie kein politisches System. Sie beschreibt einfach nur wie unser Geldsystem funktioniert.
Hab nur Hammer und Sichel verstanden. Kann mir das mal jemand auf Hayekisch übersetzen?
Frag Alice Weidel
Dein Geld geht weg und gehört allen. ❤
Hat mal wirklich 0 mit Kommunismus zutun
Ach Timo... Maurice hat doch mehr als deutlich ausgeführt, dass MMT kein Paket aus Handlungsanweisungen ist, sondern ein Erklärungsansatz um Makroökonomie zu verstehen. Alle politischen Vorschläge von Maurice sind unter disem Verständniss, zusammen mit seiner persönlicher (eher links geprägter) Ideologie entstanden.
Daniel Radcliffe der Finanzen
"Daniel Radcliffe der Finanzen"
Heb den Höfgen nicht so hoch! Nur weil jemand ähnlichkeit mit einem Harry Potter Darsteller hat, macht ihn das noch lange nicht zu einem Zauberer! Eher zu einem Muggel! Einem Finanz-Muggel!
Die Akzeptanz des Euro lebt neben der schieren Größe des Währungs- und Wirtschaftsraums von den Regeln, die ihm zugrunde liegen. Dazu gehört auch die Regel, eine Inflation von 2 Prozent zu gewährleisten. Werden die Regeln aufgeweicht, was teilweise bereits angefangen hat (Stichwort Staatsverschuldung), wird auch der Euro weich. Würde der Euroraum die Modern Monetary Theory zur neuen geldpolitischen Doktrin machen, wäre der Euro binnen kurzer Zeit am Ende.
Danke für deinen sachlichen Kommentar. Die Sichtweise ist für mich auf jeden Fall nachvollziehbar. VG
Der Euro wäre niemals am Ende, aber relevant ist der Devisenkurs zu anderen Währungen wie USD. Und da spielen Faktoren eine Rolle. Nicht nur der Leitzins und die Staatsverschuldung.
Dann ist es ja erstaunlich, dass der Euro trotz gigantischer Staatsanleihenkäufe noch nicht am Ende ist.
Als nächtes dann margot honecker?
Ja genau, die kommt als nächstes. 🤡
Er sagte in der arte live sendung, dass man mit einem Bitcoin Standard keinen Krieg führen kann. Das wäre wirklich 💩....
ruclips.net/user/liveC8-xoeTiKvg?feature=share
Du kannst dich aber auch nicht verteidigen 🤨 Kannst du ja mal der Ukraine vorschlagen.
@@Alternatiflos Staaten könnten mit einem z.B Gold oder Bitcoin Standard nur schwierig Kriege führen (das würde natürlich auch für Russland gelten) . Staaten könnten dann schon Kriege führen aber nur bis ihr Gold oder Bitcoin aufgebraucht sind und dann wäre der Staat Pleite. Deshalb würde ziemlich sicher kein Staat das Risiko eingehen seine ganzen Reserven in einem Krieg zu verbrennen. Das weiss Herr Höfgen ganz genau... Warum wohl wurde am 15. August 1971 die Dollar - Gold Bindung von Herr Nixon (Nixon Schock) aufgekündigt??? Weil vor diesem Datum zuviele Staaten (vor allem an Frankreich) ihre Dollar in Gold zurück tauschen wollten und die Abflüsse zu gross gewesen wären. Und um die Kriegsausgaben des Vietnamkriegs mit ungedecktem Geld zu finanzieren.
Er sagt wir haben keine Inflation und exakt einen Satz später sagt er die EZB is nicht zu beneiden da sie die Inflation nicht herunter kriegen. Einfach mal sich gleich im nächsten Satz selber widersprochen. Sorry, fande den Typ mehr als anstrengend, voreingenommen und arrogant. Der Clickbait Titel macht es auch nicht besser.
Das war ja auch eher sarkastisch zu verstehen. Dass die EZB etwas versucht das gar nicht möglich ist
Komische Kritik. Anstatt einen Widerspruch sehe ich hier eine konsistente Argumentation: Eben genau weil wir keine klassische Inflation haben, wirken die Zinserhöhungen der EZB auch nicht auf die Preissteigerungen. Vollkommen logisches und nachvollziehbares Argument.
Geht es dir um das Wort "Inflation"? Oder um einen inhaltlichen Widerspruch? Denn inhaltlich, macht die Argumentation total Sinn.
Es ging übrigens nicht darum die Preissteigerungen zu negieren, sondern die Definition als Preisschock zu benennen, was eben andere Instrumente erfordert.
Ich verfolge euch beide vom ersten Tag an. ❤
Freut mich :)
Super interessant, sehr starke Argumente
Sehr interessantes Interview und Gedankengänge. Danke.
Geile Satire. Er könnte im Zirkus auftreten 😂
Peinlich
Nach vier Minuten °Tschüss°! Ich weiß. was ich von Hern Höfgen zu halten habe! Wäre schön, wenn Herr Baudzus mal wieder interessante Sachen bringten würde!
Was hast du denn von Ihm zu halten? Und wieso?
Wo genau liegt deine Kritik? In welchem Punkt hat Maurice fachlich Unrecht? Kannst du eine sachliche Kritik formulieren?
Oder stören seine Ausführungen nur deine ideologisch eingefärbte Meinung?
@@dannyocean6041Er weiss was er von ihm zu halten hat.
Muss ihm ja dann vorher jemand gesagt haben. Ich wette es war Maurice Höfgens spezieller Freund Marc Friedrich. 😂
Reine Verschwöruntstheorie!
So etwas gibt es bei dir in Russland nicht.
Zum ersten Mal bin ich dir geneigt zuzustimmen.
Man merkt, dass er noch nie eine m Handwerk gearbeitet hat. Die, die Bock haben auf Handwerk bekommen einen Job. Man bekommt aber erstmal meist nur 14-15€. Ist aber Ticken mehr als Bürgergeld 😂.
Ich kenn nicht alle Handwerker aber als Zimmermann bekommst du schon über 20€ die Stunde
@@fredfeuerstein507 als Einsteiger aber nicht. Sonst ja.
Will fair sein, aber natürlich haben wir eine Inflation.
Davon abgesehen wiederspricht er sich selber bei der Notenbank Frage.
Von daher eher naja
Danke für dein Feedback!
Preissteigerungen sind keine Inflation.
@@chrisxxx5144 Wenn ich weniger für mein Geld bekomme, nennt sich das nun mal Inflation.
Ist halt die Frage was eine Inflation ist. Er definiert Inflation relativ eng und argumentiert, dass die aktuelle Preissteigerung keine klassische Inflation ist, sonder durch einen externen Preisschock verursacht ist. Diese Unterscheidung macht er ja nicht grundlos.
Bei einer klassischen Inflation haben wir bestimmte Werkzeuge (Zinnserhöhung z.B.) um diese zu bekämpfen. Diese Werkzeuge funktionieren aktuell aber nicht, weil die steigenden Zinsen die aktuellen Ursachen eben nicht bekämpfen. Daher nennt er es nicht Inflation. Rein wissenschaftlich kann es schon Sinn machen Unterschiede Dinge auch unterschiedlich zu benennen und ein Begriff nicht zu breit zu verwenden.
@@fredfeuerstein507 Exakt so ist es. Danke für diesen ausführlichen Beitrag. Die meisten verstehen leider nicht dass Preissteigerungen und Inflation nicht dasselbe sind. Die Unterscheidung ist aber wichtig, um eine richtige Analyse und vor allem richtige Lösungen zu finden
Die EZB hat eine Aufgabe Geldwertsabilität .
"Maurice ist Ökonom". Ein "Ökonom" von der SED.
Wenn man ansonsten keine inhaltliche Kritik formulieren kann, muss man eben die DDR-Keule rausholen. Danke für diese Offenbarung deiner Inkompetenz.
@@chrisxxx5144 DDR Keule? DieLinke ist Rechtsnachfolger der SED, selbst Gysi meint die Parteien sind identisch.
Da sollte mal der Herr Krall dem "Ökonomen" Höfgen die reale Welt erklären
@@radikalerhumanist6550Höfgen erzählt nur Unsinn. Schau dir den Blocktrainer Stream vom 04.12.23 an (erste 15 Minuten).
@@radikalerhumanist6550😂
Der hat nur ein Masterabschluss, das macht ihn nicht zum Ökonom.
Wenn er Volkswirtschaft studiert hat, macht ihn genau das zu einem Ökonomen
Wie erlangt man denn dann den Titel "Ökonom"? Was muss man dafür tun, außer ein Studium der VWL abgeschlossen zu haben?
Ich vermute du besitzt keinen Master in Ökonomie 😂
Ist Unsinn was er erzählt.
Deutschland kann nicht allein Euros drucken.
Kann also pleite gehen.
Das sind Schulden.
Schulden am Finanzmarkt aufgenommen.
Und das Geld was Deutschland dafür bekommen hat kam von Kapitalmarktakteuren, die das zuvor von Banken und dann von der EZB bekommen haben.
Das heißt, nein das Geld wurde nicht von Deutschland geschaffen. Es wurde vom Kapitalmarkt beschafft...Und der Kapitalmarkt will das wieder. Zu 100% . Und bis dahin jährliche Zinsen.
Und angenommen Deutschland könnte sich die Rückzahlung nicht leisten, dann wäre Deutschland pleite.
Wie Argentinien. Oder wie Griechenland vor über 10 Jahren.
Der Typ im Video erzählt Unsinn.
@@radikalerhumanist6550 Nirgends habe ich was anderes behauptet. Ich habe sogar geschrieben, dass das Geld ursprünglich von der EZB kommt.
Also was soll mir dein Posting nun sagen?
Nur weil Geld von der EZB geschaffen werden kann und dann über Banken und andere Fimanzmarktakteure dem Staat zur Verfügung gestellt werden kann, kann trotzdem der Staat pleite gehen.
EZB ist nicht gleich Staat.
Und darum ging es hier: kann Deutschland pleite gehen? Ja, kann es. Also erzählt der Typ im Video Unsinn.
Hast du dafür eine Quelle? Die EZB verkompliziert das Ganze etwas, aber Deutschland kann nicht pleite gehen, also theoretisch unbegrenzt Euros drucken und jede Rechnung im eigenen Binnenmarkt bezahlen.
@@iliketoast-q9b Falsch. Deutschland kann pleite gehen. Jeder Staat kann pleite gehen. Deutschland kann kein Geld drucken. Nur die EZB kann Geld drucken...Deutschland ist nicht die EZB.
Siehe Griechenland Anfang der 10er Jahre.
Was du vielleicht meinst ist, dass Deutschland jederzeit neue Schulden am Kapitalmarkt aufnehmen kann. Das ist dann aber kein Geld "drucken".
@@j.westbestoftherest9102 Wie schon gesagt, es ist komplizierter als es mit einer eigenen Währung wäre, aber dennoch kann Deutschland bei der EZB Geld schöpfen ("Geld drucken"). Lies dazu doch mal das kurze Sachstand-Papier "Verfahren und Wirkungen bei der Emission von Bundeswertpapieren" der wissenschaftlichen Dienste des deutschen Bundestags. Übrigens ist Griechenland nicht Deutschland...
Der deutsche Staat braucht den Kapitalmarkt nicht um Geld zu bekommen, ebenso wenig wie das Geld seiner Steuerzahler, vereinfacht ausgedrückt. Natürlich sind Steuereinnahmen immer noch essentiell, nur haben wir schon seit dem letzten Jahrhundert eine Fiat-Währung (lateinisch "es werde") um die Geldmenge an die nötigen Ausgaben und Wirtschaftslage anpassen zu können. Ähnlich wie die USA kann Deutschland damit im eigenen Binnenmarkt theoretisch (!!!) jede Rechnung bezahlen. In Fremdwährung kann Deutschland natürlich pleite gehen, aber darum geht es hier ja nicht.
No offense, aber der Interviewer wirkt hier leicht überfordert.
Witzig wie die ganzen Neoklassiker innerlich Alarm schlagen wenn einer mal die ökonomische Wahrheit erklärt 😂
Und witziger Weise kommt von diesen ganzen Neoklassikern nur "Stimmt nicht" oder "Blödsinn". Eine echte inhaltliche Begründung, warum Maurice (oder jeder andere MMT-ler) falsch liegt, habe ich noch nie irgendwo gehört.
Thx
Am anfang steht also Arbeit ohne Würfeln kein Spiel ohne Spiel Monopoly Geld nur Papier.
Witzig, dass der Maurice seinen Gladbacher Akzent nicht wegbekommt.
Ja, doch Recht interessant. Ein paar Fragezeichen haben sich auch über meinen Kopf gebildet. Mit der Sichtweise habe ich mich noch so gut wie gar nicht beschäftigt. Also, gerne mehr davon.
Danke für dein Feedback:)
Interessanter Beitrag. Viele Themen wurden von Maurice Höfgen sehr verständlich dargestellt. Auch die Ansatzpunkte seiner Gesamteuropäischen Punkte sind nachvollziehbar. Guter kurzweiliger Beitrag, vielleicht gibts es wieder einmal einen weitern.
😂, wenn die Diskussion schon mit pauschalem AfD Bashing anfängt - sorry, geht gar nicht!
das einzige was nicht geht ist diese sogenannte Partei
Klasse Interview mal wieder. Du hast es innerhalb kürzester Zeit geschafft, dass ich wirklich jedes deiner Videos gerne ansehe, weil es immer was neues zu lernen gibt. Bitte behalte diese Offenheit und Neutralität bei, das ist ganz essentiell. Wer sich zu sehr eine bestimmte Brille aufsetzt, sieht irgendwann alles nur noch eingefärbt.
Ein Punkt, der mir bei der MMT unklar geblieben ist, ist die Frage, ob es nicht durch die unbegrenzte Gelddruckerei, die ja letztlich die Folge einer Umsetzung wäre, zu massiver Währungsabwerung und somit zu Problemen im internationalen Wettbewerb etc. käme. Falls du noch ein Folgeinterview mit Maurice machst, dann gerne diese Frage mitnehmen
MMT ist nichts was man umsetzen kann.
Es ist eine Wirtschaftstheorie und bietet einen anderen Blickwinkel auf die Wirtschaft.
MMT bedeutet nicht gleich dass man Unendlich Geld druckt
Hi, das sagt die MMT nicht. Das Schöpfen von Geld wird durch die recourcen und Arbeitskraft begrenzt, weil dann wirds inflationär aus einem Überangebot raus.
Das ist dann Politik versagen.
so ein angenehmes Gespräch
Dankeschön :)
Tut mir leid, das tue ich mir nicht an .....
Höfgen? Echt jetzt? Aus einer anderen Diskussion.. „Wenn wir jetzt Bitcoin einführen, können wir uns keine Kriege mehr leisten“. Soll das inkompetente Geblubbel wirklich Mehrwert bieten?
Das ist interessanterweise einer der wenigen Punkte, die mir nachvollziehbar erscheinen.
Das ist ein Argument der Bitcoiner.
man - so viel Unsinn auf einmal in tolle Worte gefasst, das bereitet mir schon körperliches Unbehagen
Was war denn Unsinn?
Das lustigste am Höfgen ist, daß egal auf welchen Kanal er auftaucht, die Kommentarspalte ist sofor mit den immer gleichen linken Wanderheuschrecken verseucht, die ihrem Messias den Weg "freifressen" und dann im nächsten Video zum Glück wieder verschwunden sind. 😂😂😂
Hinterfragst du auch, was passiert wenn, z.B. Krall oder Lüning irgendwo auftauchen?
@@Kuechmeister ich hoffe, daß auch diese beide Nullpen hier nicht auftauchen. Genauso unerträglich.
Das wären aber doch dann die Gegenpositionen also die (AntiMMT). Wer dürfte denn hier reden, damit deiner Meinung nach keine "Wanderheuschrecken" hier kommen. Ich habe übrigens eher die Erfahrung gemacht dass, wenn Höfgen irgendwo auftauch, was nicht sein eigener Kanal ist, das er eher niederschrieen wird in den Kommentaren, wie es halt im Internet Trend ist.@@zzzzz1111
Klasse Timo, gutes Interview und Du hast nachgebohrt wo MMT eher schwammig bleibt.
Hat mir besser gefallen als das Video mit Marc Friedrich....
Interviews sind immer spanned. Auch wenn es sich bei den Interviewten um selbstbereicherungsorientierte Schlangenölverkäufer handelt.
Selten so eine geballte Kompetenz bei einer Person gesehen.
ich Teile Deine Einschätzungen die Du im Schlußstatement geäußert hast.
Dennoch höre ich dem Maurice gerne zu weil ich auch seine Denkschule verstehen und und mich damit kritisch auseinander setzen möchte. In diesem Sinne fände ich es auch gut wenn man kontroverse Diskussionen mit Vertretern eher klassischer Denkschule ermöglichen könnte.
Was mir bei Maurice's Auftritt vor allem auf seinen Kanälen nicht so gut gefällt ist, dass er meiner Meinung nach von vielen jungen Leuten einfach als Finanz-Erklärbär für junge Leute empfunden wird die mMn gar nicht mitbekommen, dass er eine recht spezielle Denkschule repräsentiert die auch nach meiner Einschätzung durchaus erhebliche Gefahren mit sich bringt. Außerdem finde ich, daß er sich auf seinem Kanal mitunter sehr weit aus dem Fenster lehnt und seine Denkansätze über andere stellt. Ich finde es immer gut wenn man statt dessen akzeptiert, dass es verschiedene Denkmuster gibt und die anderen auch akzeptiert. Er ist meines Wissens wissenschaftlicher MA im BT. Meiner Meinung nach steht es wissenschaftlich denkenden Menschen immer gut zu Gesicht, auch die eigene Überzeugung permanent zu hinterfragen. Frei nach dem Motto "ich weiß, daß ich nichts weiß", das mMn Sokrates zugeordnet wird. Das vermisse ich auffallend oft bei den Vertretern seiner Denkschule. Natürlich soll jeder seine Denke in der Sache konsequent vertreten. Aber ich denke daß man sehen sollte, dass wir über sehr komplexe Zusammenhänge reden wo es verschiedene Denkmuster gibt. Und das ist auch gut so. Der Glaube, dass die Veröffentlichung der eigenen Denkschule jede andere Denke widerlege ist aus meiner Sicht nicht angebracht. Auf seinem Kanal werden von Maurice in seinen Stellungnahmen zu anderen Denkmustern meiner Meinung nach manchmal Fairneßgrenzen überschritten. Das ist natürlich eine subjektive Bewertung meinerseits. Aber gerade in seinem letzten Video habe ich das relativ deutlich so empfunden.
Dennoch will ich seine Denke verstehen und mich damit kritisch auseinander setzen. Deshalb finde ich gut, dass Du ihn einlädts und seine Denkschule vorstellst. Und ich finde es auch gut, daß er sich dem Gespräch stellt. Vielleicht wäre eine Diskussion mit Vertretern anderer Denkschule eine gute Anregung mit der man auf dieses Gespräch aufbauen könnte?
Danke für deine Gedanken. Sehr ausgewogen! Finde ich klasse, dass du dich auch mit Positionen auseinandersetzt, die dir nicht entsprechen. Deine Anregung ist gut, ich versuche sowas mal zu initiieren. Mal sehen, ob´s klappt. LG
klasse Timo! Vielen Dank für Deinen Einsatz. LG@@TimoBaudzus
Also ich verfolge Maurice, sowie viele andere "Finanz-Erklärbären" und ich komnte jetzt nicht feststellen, dass er sich weiter aus dem Fenster lehnt als andere. Auch bei der Denkschule der MMT kann ich nicht feststellen, dass diese sich weniger hinterfragen würden. Da würde mich interessieren, wie du auf diese Einschätzung kommst.
ich höre zB ständig, dass die MMT andere denkschulen widerlegen würde. Er äußert sich dann stets so, dass andere das nicht kapiert hätten. Aber die These der Widerlegung ist mMN Quatsch. Es gibt halt verschiedene Meinungen. Und die stehen sich zunächst mal auf fachlicher Ebene gleichberechtigt gegenüber. Er sieht das aus meiner Sicht anders.
Zum Stichwort aus dem Fenster lehnen mal ein Beispiel. Ich bin jetzt kein Verteidiger von Lindner oder seiner Finanzdenke. Aber Maurice bezeichnet seine Aussagen gerne mal als "Lüge". Das hat er zB in seinem letzten Video mehrfach getan. Auch in seinem eigenen Kommentar der zu oberst angepinnt ist. Jetzt kann man wie oben gesagt verschiedene Meinungen haben und natürlich auch die von Lindner auf fachlicher Ebene kritisieren. Durchaus auch mit einer gewissen Härte. Aber das dann als "Lüge" zu bezeichnen ist mMN ganz schlechter Stil. Gute Kritik findet auf fachlicher Ebene statt. Auf persönlicher Ebene anzugreifen geht gar nicht.
Nut mal ein paar Beispiele könnte noch lange weiter machen.@@dannyocean6041
Wenn er sagt, dass die Neoklassik empirisch widerlegt ist, ist das halt keine Meinung, sondern eine Tatsache, die man auch durchaus klar als solche kommunizieren kann.
Und ganuso können die Leute sich entscheiden mit BTC zu zahlen, wo wäre den das Problem. Und für was brauch ich den Staat? Gab es auf Muscheln auch Steuern, oder wieso sind die so wichtig?
@@radikalerhumanist6550 Wer Entscheidet den was Geld ist und was nicht?
Zuviel Roman angeschaut. .😯 . . !!! 🤣
Klasse Gesprächspartner Timo es tut gut mal andere Ansichten zu höre anstatt jeden Tag die Gehirnwäsche in den Nachrichten :) weiter so
unser Inflationsleugner wieder am Start...
Ja, Heiner Flaßbeck lässt grüßen.
Die Preise fallen, was willst du da leugnen
Gerne wieder beim nächsten Gast Timo👍, aber nicht bei einem der zur Linkspartei wollte. 😄
Gar nicht ideologisch verbohrt oder so
Warum nicht? Sollte man sich nicht alle Meinungen anhören? Sonst wird sich doch immer über die Einseitigkeit des medialen Diskurses aufgeregt. Nun bist du einmal mit Vielfältigkeit konfrontiert, die deinem Weltbild widerspricht und schon störst du dich daran?
@@chrisxxx5144Ich brauche mir auch nicht immer wieder Interviews von Baerbock oder Faeser anzusehen, um zu merken, welcher Ideologie beide angehören.
Ich habe mir meine Meinung über den Herren bereits bilden können und verschwende nicht weiterhin meine Zeit damit. Es gibt auf RUclips tausende Video mit einem adäquateren Inhalt für mich. Aber da ja zum Glück noch eine Meinungsfreiheit (eingeschränkt) herrscht, sollte jeder sagen können und sich jeder anhören, was er will. 👍
@@derspreewalder2286 Dann ist doch alles okay. Jeder sagt, was er möchte. Und jeder, der möchte, hört zu. Alle anderen hören weg.
Im Sinne eines konstruktives Austauschs würde mich aber mal interessieren, wo Maurice deiner Meinung nach falsch liegt? In welchem Punkt hat er weswegen Unrecht?
@@derspreewalder2286es ist aber ein unterschied ob du dir einen Ökonomen oder einen Politiker anhörst.
WOW maurice top typ
Wollte nur kurz reinhören und bin dann doch bis zum Ende dabeigeblieben. Tolles Video und interessante Thesen von Maurice, klingt schlüssig. Daumen hoch!👍