Heimatkunde - Das Unternehmen Simson in Suhl

Поделиться
HTML-код
  • Опубликовано: 22 авг 2024
  • Die Waffen- und Fahrzeugfabrik Simson in Suhl überdauerte fünf politische Systemwechsel. Dabei blieb Simson in seinem betrieblichen Kern unverändert. Wie ist das möglich? Darüber hat die Historikerin Ulrike Schulz ein Buch geschrieben. Das stellte sie im November 2013 im Buchhaus Suhl vor.

Комментарии • 2

  • @suedwestfunk
    @suedwestfunk Год назад

    Interessanter Vortrag, schön dass die Simson-Geschichte detailliert behandelt wird. Kleine Anmerkung: (ca. 17:00 min.) Opportunisten konnten nicht 1945, sondern frühestens im April 1946 der SED beitreten - da wurde sie gegründet. Diese Art Opportunismus ist mir aus meiner Zeit in Suhl noch in unerfreulicher Erinnerung, auch die Fachmannschaft der Simson-Beschäftigten (UTP/ESP bei Simson in den 60er Jahren), Schwejksche Formen des Widerstands gegen die "Bonzokratie" und last but not least, dass wir an denselben Stellen in der Fertigung tätig waren, wie gleichaltrige französische Jugendliche aus Beglès. Über solchen kulturellen Austausch insbesondere der Jugend habe ich für arte 1998 das Fernsehfeature "Feinde - Fremde - Freunde" für DWtv produziert, die Redakteure staunten nicht schlecht, wieviele davon es - neben dem lebendigen Austausch im Westen - auch in der DDR gab. Simson ist eigentlich Stoff für Filme aller Art - leider nur noch "post festum".

  • @marthagraham241
    @marthagraham241 Год назад

    Sehr viel Verallgemeinerung hier. Meine Familie waren Büchsenmacher und Jagdwaffen Fabrikanten in Suhl. Die Mutter war auch Jüdin und deshalb durfte die Firma im Zweiten Weltkrieg keine Kriegswaffen herstellen. Nach dem Krieg war es mit der Jagdwaffenherstellung sowieso erstmal vorbei. Ich hörte meine Familie immer nur mit Bewunderung von den Simsons erzählen nicht mit Spott wegen der Vielfalt ihrer Produkte.