Die achte Schwester

Robert Dugoni - Die achte Schwester
Gelesen von Matthias Lühn
Der 64-jährige Charlie Jenkins verheiratet, hat einen neunjährigen Sohn und erwartet ein weiteres Baby. Ihm und seiner Frau gehört ein Sicherheitsunternehmen, CJ Security, das Dienstleistungen für eine in Seattle ansässige Investmentgesellschaft namens LSR&C erbringt. Seit kurzem leistet LSR&C keine pünktlichen Zahlungen mehr an CJ Security, und Charlie macht sich Sorgen, dass sein Unternehmen in Konkurs gehen oder mit zahlreichen Krediten in Verzug geraten könnte. Ein Retter taucht in Form eines CIA-Agenten auf, der mit Jenkins in Mexiko-Stadt zusammengearbeitet hat, Carl Emerson, der Jenkins eine beträchtliche Auszahlung anbietet, wenn Jenkins sich zu einer letzten CIA-Mission in Russland verpflichtet.
Jenkins, der sich auf seine finanzielle Unsicherheit konzentriert, stellt Emersons Timing nicht in Frage und stimmt der russischen Mission zu, bei der es um eine streng geheime CIA-Operation namens "Die sieben Schwestern" geht, sieben russische Frauen, die von Kindheit an darauf trainiert wurden, Russland zu infiltrieren und Informationen für die Vereinigten Staaten zu sammeln. Der Begriff "Sieben Schwestern" ist eine Hommage an sieben Gebäude, die Stalin nach dem Zweiten Weltkrieg errichten ließ, um die Vormachtstellung der Sowjetunion hervorzuheben und ihre westlichen Feinde zu beeindrucken. Jenkins' Mission besteht darin, eine achte Schwester ausfindig zu machen, einen Gegenagenten, der die ursprünglichen sieben Schwestern ausfindig machen soll.
Das perfekte Tempo und die brillante Intrige von "Die achte Schwester" ergeben eine fesselnde, intelligente Geschichte, die den Leser bis zur letzten Seite fesseln wird. Dugoni mischt Humor, Kultur und Geschichte in gleichem Maße und schafft so eine kraftvolle und zeitgemäße Erzählung.
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