Alles Natur. So wie gezeigt sind die gewachsen und eigentlich noch schöner. Denn auch bei den großen Rosen oder Sternen fehlen bereits kleinere Teile. Viele Spitzen waren nach Entfernung des Tons total locker, mussten erst entnommen, entstaubt und dann wieder passend eingeklebt werden. Erst dann, nach mehreren Klebungen, konnten die Sterne als ganzes richtig gereinigt werden.
Dort muss man einige Zentimeter in die Wand rein. Leider Konsistenz wie Kernseife, aber da kriegt man die Rosen halbwegs gut komplett raus. Alles, was gleich vorn aus der Wand ragt, kann man vergessen.
Ich denke allerdings die Stabilität dieser Strukturen ist allgemein gering aufgrund der Art des Wachstums. Zum anderen wollte ich auch keine Löcher in die Wand graben. Werde jedenfalls auch nicht das letzte Mal dort gewesen sein. Diese Rosen haben irgendwie etwas schön abstraktes.
Ist das eigentlich der Gips, der auch zu Gips für's Baugewerbe verarbeitet werden kann ? Wenn ja, wie geht das vonstatten ? Muss der gebrannt werden wie Kalk, oder reicht es, den einfach zu mahlen ? Ist die Abbruchkante durch ehemaligen kommerziellen Gipsabbau entstanden oder nur durch Mineraliensammler ?
Die ersten Fragen werden hier sehr gut erklärt: www.gips.de/loesungen/baugipse-gips-trockenmoertel/baustoffe/herstellung/ Zu letzterer: Die Abruchkante entstand durch den Abbau in dieser Tongrube. Die Sammler nutzen in der Regel das, was die natürliche Erosion dort freigibt.
@@mineralhunter1 Vielen Dank für die Antwort und den Link zur Gipsproduktion. Dann war das früher eine Tongrube und der Gips war eher "Nebensache". Gibt es Gips und Ton öfter in solchen "üppigen" gemeinsamen Vorkommen ?
@@Dr._Spamy Das müsste ich selbst noch ergründen. Tongruben sind für mich auch eher Neuland. Bin auf der Suche nach weiteren, die Aufschluss reich sind.
In Sperenberge hat man zur Erschließung des dortigen Salzstockes eine Tiefbohrung gemacht und selbige nicht ordnungsgemäß verschlossen wodurch Wasser und Salz in Kontakt kamen was das Kuriosum des ,,Salzwassersees entstehen ließ. Auf der Rückseite befindet sich übrigens die zweithöchste Sandklippe Europas.
Tagebau 4 hat dort die interessanteste Geschichte da er nach der Erkundungsbohrung Salzwasser im unteren Teil hat und man den anstehenden Anhydritfelsen sehen kann und direkt dahinter befindet sich die zweithöchste Sandklippe Europas.
Awesome finds, the specimen at 23:30 is amazing!
Hey da hast du eine schöne Fundstelle mit wunderschönen Kristallen.
Vielen Dank. Wieder sehr interessant 👍
Wow wunderschön
War gestern spontan dort wieder.
Ich finde die alle sehr schön,auch die mit den Einschlüssen. Das ist die Natur. Oder?
Hallöchen erstmal. Sehr gut präpariert super.
Alles Natur. So wie gezeigt sind die gewachsen und eigentlich noch schöner. Denn auch bei den großen Rosen oder Sternen fehlen bereits kleinere Teile. Viele Spitzen waren nach Entfernung des Tons total locker, mussten erst entnommen, entstaubt und dann wieder passend eingeklebt werden. Erst dann, nach mehreren Klebungen, konnten die Sterne als ganzes richtig gereinigt werden.
Hast du aber super hinbekommen.
Dort muss man einige Zentimeter in die Wand rein. Leider Konsistenz wie Kernseife, aber da kriegt man die Rosen halbwegs gut komplett raus. Alles, was gleich vorn aus der Wand ragt, kann man vergessen.
Ich denke allerdings die Stabilität dieser Strukturen ist allgemein gering aufgrund der Art des Wachstums. Zum anderen wollte ich auch keine Löcher in die Wand graben. Werde jedenfalls auch nicht das letzte Mal dort gewesen sein. Diese Rosen haben irgendwie etwas schön abstraktes.
Ist das eigentlich der Gips, der auch zu Gips für's Baugewerbe verarbeitet werden kann ? Wenn ja, wie geht das vonstatten ? Muss der gebrannt werden wie Kalk, oder reicht es, den einfach zu mahlen ?
Ist die Abbruchkante durch ehemaligen kommerziellen Gipsabbau entstanden oder nur durch Mineraliensammler ?
Die ersten Fragen werden hier sehr gut erklärt: www.gips.de/loesungen/baugipse-gips-trockenmoertel/baustoffe/herstellung/
Zu letzterer: Die Abruchkante entstand durch den Abbau in dieser Tongrube. Die Sammler nutzen in der Regel das, was die natürliche Erosion dort freigibt.
@@mineralhunter1 Vielen Dank für die Antwort und den Link zur Gipsproduktion.
Dann war das früher eine Tongrube und der Gips war eher "Nebensache". Gibt es Gips und Ton öfter in solchen "üppigen" gemeinsamen Vorkommen ?
@@Dr._Spamy Das müsste ich selbst noch ergründen. Tongruben sind für mich auch eher Neuland. Bin auf der Suche nach weiteren, die Aufschluss reich sind.
Darf man fragen wo genau du unterwegs warst sind sehr schöne Funde.
Ich habe im Video einige Hinweise offen versteckt. Mit etwas Recherche findest den Ort. 😉
Schau mal nach Sperenberg südlich von Berlin dort sind die Tagebaue vom Anhydritabbau !Interessant ist der Abbau 4 mit Salzwasser im unteren Bereich.
Oh, vielen Dank für den Tipp. Hatte Sperenberg zwar schon mal recherchiert, aber davon wusste ich nichts bzw. fand ich nichts.
In Sperenberge hat man zur Erschließung des dortigen Salzstockes eine Tiefbohrung gemacht und selbige nicht ordnungsgemäß verschlossen wodurch Wasser und Salz in Kontakt kamen was das Kuriosum des ,,Salzwassersees entstehen ließ.
Auf der Rückseite befindet sich übrigens die zweithöchste Sandklippe Europas.
Tagebau 4 hat dort die interessanteste Geschichte da er nach der Erkundungsbohrung Salzwasser im unteren Teil hat und man den anstehenden Anhydritfelsen sehen kann und direkt dahinter befindet sich die zweithöchste Sandklippe Europas.