Bin nur zufällig auf diesen Kanal gestoßen. Habe selber viele viele Jahre Skat gespielt. Typischen "Nachbarschaftsskat", so eine Art Bierathlon halt.... Aber doch durchaus auch ernsthafte Nachbarschaftsskattuniere. Mir kommen auch viele Tipps wie in diesem Video irgendwie bekannt vor, aber, puuuuh, alleine Trümpfe nachhalten fällt mir nach ca. 12 Jahren nicht mehr spielen schwer... Daher mag ich diesen Kanal umso mehr. Macht richtig Lust auf selber spielen. Die App, die Daniel hier zeigt, habe ich auch schon aufs Tablet runtergeladen 😉 Erst mal gegen den Rechner gucken, was noch so geht.
Auch wieder ein ganz wichtiges Video. Besonders das letzte Beispiel hat es wirklich in sich, das muss ich mir im Strategietrainer noch mal einzeln vornehmen, das muß ja wirklich ganz exakt operiert werden. Das Pik-spiel ist wichtig um nicht ins Zwangs-rückspiel zu geraten, so wird Einschub übersetzt. Es geht darum einen Stich oder Abwurf zu erzwingen, der nur ein Volles enthält. Und das geht nur wenn ich nicht im Einschub bin. Boah, ich bin voll der Streber!
Immer wieder schön deine Videos anzuschauen, Daniel! Auch wenn die Lust zum selbst spielen mal begrenzt sein sollte, ist doch jedes Video ein must-watch :) Und wie in jedem Spiel und Sport gehören Emotionen ebenso dazu, wie ein bisschen Theorie ;)
WIe immer tolles Video und super erklärt. Bei 13:40 hast Du Dich vermutlich versprochen: Pik-König-8-7 reicht nicht zum sicheren Schneider, man benötigt schon beide Pik-Bilder dafür. Wahrscheinlich meintest Du, dass es egal ist, ob die Lusche die 9, die 8 oder die 7 ist...
Wieder etwas gelernt. Zu Beispiel 1 hätte mich interessiert, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, das Spiel beim “Schöndrücken” (dafür mit guter Schneiderchance) zu verlieren. D.h. wenn ich 100 solche Spiele bekomme, mache ich im Mittel Punkte gut? Außer auf eine 59er Reizung (wenn Farben unheimlich oft sehr ungleichmäßig verteilt sind) und wenn ich übervorsichtig bin noch bei 46, drücke ich hier immer zum Schneider.
Bei min 2:38 scheint dir ein Fehler/Versprecher unterlaufen zu sein. Es fehlen nicht die beiden schwarzen Buben, sondern die beiden mittleren (Pik und Herz)
Hi Daniel, super Video, da geht mir als Mathematiker immer das Herz auf, die Spielbäume in Tiefe zu analysieren! Eine etwas andere Frage: Gibt es so etwas wie einen Null-Ouvert-Hand Reiz-Kodex? Man reizt ja relativ oft auf Null-Ouvert-Hand, und oft hat jemand anderes einen Grand und man bekommt das Spiel nicht. Nun hat man ja bis 59 viele Reizschritte (19 glaube ich), von denen man ja beliebig viele auslassen kann (Sprungreizung), und damit gibt es etwa 250.000 Reizverläufe zum Null-Ouvert-Hand (wenn man die 59 definitiv reizen will). Damit könnte man seinem Mitspieler über den Reizverlauf informationstheoretisch seine gesamte Hand mitteilen (Insgesamt gibt es 64 Millionen Hände, statistisch wird in 0,4% der Spiele Null-Ouvert-Hand gespielt, damit gibt es geschätzt 250.000 Hände, mit denen man auf Null-Ouvert-Hand reizt). Mir ist zum Beispiel bekannt, dass man Reizschritte oft auslässt, um Farbfreiheit anzuzeigen, aber bei den 18 Reizschritten kann so viel mehr Information mitgeteilt werden. Hast du dir in die Richtung schonmal Gedanken gemacht, oder in der Praxis gesehen, dass eine anscheinend wirre Sprungreizung mit vielen Zwischenschritten bis 59 durchgeführt wurde?
Nein, habe ich noch nicht gesehen und mir auch noch keine Gedanken in die Richtung gemacht. Die Mitspieler verstehen ja oft weder Gegenfarbe noch das Auslassen von Reizschritten, von daher sicher interessant aber kaum von Bedeutung für die Praxis.
@@Skat-Daniel Vielen Dank für die Antwort! Ich hätte noch eine Idee für einen abgeänderten Turniermodus. Die Motivation dahinter: Beim letzten Spiel im Turnier ist es im Siegsinne oft optimal, auf "Kamikaze" zu gehen, d.h. z.B. nur mit den zwei unteren Buben auf Grand-Ouvert zu reizen, in der Hoffnung, dass die beiden schwarzen Buben im Skat liegen, da das oft die einzige Chance auf den Turniersieg/Tischsieg ist. Oder alternativ beim letzten Spiel komplett zu mauern, wie bei dem einen Spiel, bei dem Du Deinen Gegner verständlicherweise als "unsportlich" bezeichnet hast. Und ich persönlich finde es etwas traurig, wenn die spieltheoretisch optimale Spielweise nicht mit den sozialen Normen verträglich ist (Wer ohne schwarzen Buben Grand-Ouvert spielt, wird mit Sicherheit und zu Recht als Spinner o.ä. abgestempelt). Die Optimalität dieser extremen Spielweise am Ende des Turniers kann man z.B. verhindern, indem man die Turnierlänge variabel und zufällig entscheidet: Z.B. Nach 21 Spielen wird gewürfelt, bei einer 6 endet das Turnier (für den einzelnen Tisch oder das gesamte Turnier). Sonst wird für drei Spiele weiter gespielt, und dann wieder gewürfelt und so weiter. Dann gibt es keinen Anreiz mehr für extreme Spielweisen beim letzten Spiel, weil es ja mit großer Wahrscheinlichkeit weiter geht. Als Wertung würde man dann die durchschnittliche Punktzahl pro Spiel wählen (da verschiedene Tische evtl. unterschiedlich viele Spiele gespielt haben), evtl. mit einem kleinen Bonus für Tische mit mehr Spielen, weil bei längeren Serien die Punktzahl eher zum Durchschnitt tendiert, aber der Turniersieger deutlich mehr als durchschnittlich viele Punkte hat). Konkret hat das Verfahren natürlich den Nachteil, dass es bei vielen Tischen sehr wahrscheinlich einen gibt, bei dem deutlich mehr als 36 Spiele in einer Serie gespielt werden. Aber da kann man sicherlich die Zahlen anpassen. Ich denke, bei Online-Turnieren ließe sich so eine Regel ganz gut umsetzen, aber ich verstehe natürlich, dass man sich nicht zu weit von der Skat-Tradition entfernen will.
Wieso bei 14:44 nicht die Pik 9? Die Bubenverteilung ist nicht klar. Somit besteht eine Chance, dass Mittelhand schmiert und Hinterhand stechen muss. Liegt der Bube in Mittelhand Schmiert dieser vllt. weil Pik in der Hinterhand vermutet wird.
@@Skat-Daniel Schon klar. Die Mathematik sollte aber den Spaßfaktor nicht vergessen. Wenn die blanke Mittelhand schmiert und die Hinterhand nur abwerfen kann, gibt's Gaudi am Tisch.
Nein, dann wäre das ein großes Risiko, weil es als Grand sehr oft nur gegen verteilte Buben zu gewinnen ist; d.h. in dem Fall wäre das Farbspiel mit einer Gewinnerwartung deutlich >90% zu präferieren.
Im zweiten Blatt würde ich Grand Hand Schneider ansagen. Bube abziehen und dann wahrscheinlich die Pik lusche anbieten, damit die sich nix hoch spielen können. wobei was ist wenn statt der 10 eben der König im stock ist, dann kann der auf die ass schmierung mit der karo 10 drauf gehen.
Da hätte ich eher direkt nach dem Bubenstich die Karo 9 angeboten. Da kommt im schlimmsten Fall 15 Augen für den Gegner rum und beim 3. Stich kann ich dann schauen ob ich die Pik-Lusche schon loswerden kann.
Hallo, Beispiel 1: warum Kreuz As Ausspielen? Wenn der Kreuz König gefallen ist spiele ich die kleinen Kreuz so lange, bis der Gegenspieler mit dem Buben völlig entnervt einsticht. Die Kreuz 10 kommt zuletzt.
Gut, kannst du natürlich machen. Ändert aber nichts, ist nur komplizierter zu rechnen. Gute Spieler warten ohnehin auf den Vollen, und da das Spiel ja unverlierbar ist, kann man sich die faxen auch sparen (und für Situationen aufsparen, wo das entscheidend sein kann).
@@Skat-Daniel Aha, okay. Danke für die schnelle Antwort. 7 Jahre schon. Hätt' ich nicht gedacht. (Ich hab' noch nicht nachgeschaut, kenne den Kanal auch erst seit 4 Tagen oder so.)
Beim Alleinspieler passiert seit ein paar Jahren nichts mehr, das Spiel wird zu Ende gespielt und dem Ausgang entsprechend gewertet. Macht das ein Gegenspieler, wird das Spiel, sofern noch nicht entschieden, zu Gunsten des Alleinspielers gewertet.
wieso ist es im dritten Spiel notwendig, erst mit Pik zu beginnen? Welchen Vorteil hat es in diesem konkreten Beispiel, wenn die Einspieler entfernt werden? Wenn ich den Buben Spiele gewinne ich anschließend jeden Pik, egal wer Pik ausspielt. Mir mal bitte die Situation nennen, wie ich den dann noch beim Bestmöglichen Spiel verlieren kann.
Wenn du "ganz normal" mit einem Buben startest kann darauf ein Ass gewimmelt werden (-15). Jetzt wirst du in Pik eingespielt und musst mit deiner letzten Faulen (Herz 8) selbst antreten, und genau das ist der Unterschied. Darauf kann Herz 10 und das letzte Volle fallen, die Gegner kommen aus dem Schneider und du hast das Spiel verloren. Wenn du die Einschubmöglichkeit eliminierst, kontrollierst du das entscheidende Volle und kannst nicht verlieren.
Frage eines Anfängers der vom Schafkopf kommt: Erstes Spiel, dritter Stich. Warum kommst du mit dem Ass, die Dame hätte doch genügt? Falls der Gegner nicht gestochen hätte, weiter mit 9, 8 weiter. Irgendwann hätte er müssen...
Da das Spiel unverlierbar ist, verzögert das nur den Ablauf. Und der Gegner wird nicht so dumm sein, 3 oder gar 0 Augen zu stechen, dafür ist es viel zu offensichtlich, dass er auf das Volle warten kann.
Die Gegner haben dann 13 Augen und es fehlen noch 3 Volle. Du bist in Mittelhand und ein As liegt vor dir. Egal was du machst, es ist dann nicht unverlierbar, wenn hinter dir die Farbe frei ist. Also ein sehr geringes, dennoch eben völlig vermeidbares Risiko.
Beim zweiten Blatt bin ich anderer Meinung: die Spieler kommer aus dem Schneider wenn die Farben anders verteilt sind, denn wenn Hinterhand die 10 aufspielt, die wir bedienen müssen und Mittelhand edie letzte 10 schmiert sind es 34
Wir müssen keine 10 bedienen. Wenn die Pik 10 kommt, stechen wir sie mit dem Ass und im Rückspiel ist nur noch ein volles da. Der Trick ist immer bei 3 Vollen draußen und 2 Stichen, dass man sich in eine Situation bringt, wo man kontrollieren kann, dass man eine der 3 Vollen selbst abzieht und dadurch keine 31 mehr möglich sind auf 2 Stichen.
Ganz ehrlich Freunde, ich glaube nicht, das dass so gelaufen ist, bzw. beide Spieler darauf hin gespielt haben. Sorry. Nun bin ich ein alter Hund und habe gewiss mehr drauf als die Jungs hier, aber so sicher nicht.
Bin nur zufällig auf diesen Kanal gestoßen. Habe selber viele viele Jahre Skat gespielt. Typischen "Nachbarschaftsskat", so eine Art Bierathlon halt.... Aber doch durchaus auch ernsthafte Nachbarschaftsskattuniere. Mir kommen auch viele Tipps wie in diesem Video irgendwie bekannt vor, aber, puuuuh, alleine Trümpfe nachhalten fällt mir nach ca. 12 Jahren nicht mehr spielen schwer... Daher mag ich diesen Kanal umso mehr. Macht richtig Lust auf selber spielen. Die App, die Daniel hier zeigt, habe ich auch schon aufs Tablet runtergeladen 😉 Erst mal gegen den Rechner gucken, was noch so geht.
Auch wieder ein ganz wichtiges Video. Besonders das letzte Beispiel hat es wirklich in sich, das muss ich mir im Strategietrainer noch mal einzeln vornehmen, das muß ja wirklich ganz exakt operiert werden. Das Pik-spiel ist wichtig um nicht ins Zwangs-rückspiel zu geraten, so wird Einschub übersetzt. Es geht darum einen Stich oder Abwurf zu erzwingen, der nur ein Volles enthält. Und das geht nur wenn ich nicht im Einschub bin. Boah, ich bin voll der Streber!
Wirklich hilfreich. Deine Videos sorgen dafür, dass ich wieder Skat spiele. Dein Strategietraining in der App ist auch super :)
Danke Daniel ! Großartig wie immer :)
Immer wieder schön deine Videos anzuschauen, Daniel! Auch wenn die Lust zum selbst spielen mal begrenzt sein sollte, ist doch jedes Video ein must-watch :) Und wie in jedem Spiel und Sport gehören Emotionen ebenso dazu, wie ein bisschen Theorie ;)
Vielen Dank!
Vielen Dank, sehr gut erklärt 👍
Vielen Dank für dieses tolle Video
Gutes Video, hab noch was dazu gelernt. Hätte mir im letzten Beispiel eine Pik Volle abstechen lassen.
WIe immer tolles Video und super erklärt. Bei 13:40 hast Du Dich vermutlich versprochen: Pik-König-8-7 reicht nicht zum sicheren Schneider, man benötigt schon beide Pik-Bilder dafür. Wahrscheinlich meintest Du, dass es egal ist, ob die Lusche die 9, die 8 oder die 7 ist...
Stimmt 👍
Wieder etwas gelernt.
Zu Beispiel 1 hätte mich interessiert, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, das Spiel beim “Schöndrücken” (dafür mit guter Schneiderchance) zu verlieren. D.h. wenn ich 100 solche Spiele bekomme, mache ich im Mittel Punkte gut? Außer auf eine 59er Reizung (wenn Farben unheimlich oft sehr ungleichmäßig verteilt sind) und wenn ich übervorsichtig bin noch bei 46, drücke ich hier immer zum Schneider.
Bei min 2:38 scheint dir ein Fehler/Versprecher unterlaufen zu sein. Es fehlen nicht die beiden schwarzen Buben, sondern die beiden mittleren (Pik und Herz)
Das passiert mir tatsächlich regelmäßig. Bin froh, das aus dem Kontext heraus dennoch alles klar ist.
Hi Daniel, super Video, da geht mir als Mathematiker immer das Herz auf, die Spielbäume in Tiefe zu analysieren!
Eine etwas andere Frage: Gibt es so etwas wie einen Null-Ouvert-Hand Reiz-Kodex? Man reizt ja relativ oft auf Null-Ouvert-Hand, und oft hat jemand anderes einen Grand und man bekommt das Spiel nicht. Nun hat man ja bis 59 viele Reizschritte (19 glaube ich), von denen man ja beliebig viele auslassen kann (Sprungreizung), und damit gibt es etwa 250.000 Reizverläufe zum Null-Ouvert-Hand (wenn man die 59 definitiv reizen will). Damit könnte man seinem Mitspieler über den Reizverlauf informationstheoretisch seine gesamte Hand mitteilen (Insgesamt gibt es 64 Millionen Hände, statistisch wird in 0,4% der Spiele Null-Ouvert-Hand gespielt, damit gibt es geschätzt 250.000 Hände, mit denen man auf Null-Ouvert-Hand reizt).
Mir ist zum Beispiel bekannt, dass man Reizschritte oft auslässt, um Farbfreiheit anzuzeigen, aber bei den 18 Reizschritten kann so viel mehr Information mitgeteilt werden. Hast du dir in die Richtung schonmal Gedanken gemacht, oder in der Praxis gesehen, dass eine anscheinend wirre Sprungreizung mit vielen Zwischenschritten bis 59 durchgeführt wurde?
Nein, habe ich noch nicht gesehen und mir auch noch keine Gedanken in die Richtung gemacht. Die Mitspieler verstehen ja oft weder Gegenfarbe noch das Auslassen von Reizschritten, von daher sicher interessant aber kaum von Bedeutung für die Praxis.
@@Skat-Daniel Vielen Dank für die Antwort!
Ich hätte noch eine Idee für einen abgeänderten Turniermodus.
Die Motivation dahinter: Beim letzten Spiel im Turnier ist es im Siegsinne oft optimal, auf "Kamikaze" zu gehen, d.h. z.B. nur mit den zwei unteren Buben auf Grand-Ouvert zu reizen, in der Hoffnung, dass die beiden schwarzen Buben im Skat liegen, da das oft die einzige Chance auf den Turniersieg/Tischsieg ist. Oder alternativ beim letzten Spiel komplett zu mauern, wie bei dem einen Spiel, bei dem Du Deinen Gegner verständlicherweise als "unsportlich" bezeichnet hast. Und ich persönlich finde es etwas traurig, wenn die spieltheoretisch optimale Spielweise nicht mit den sozialen Normen verträglich ist (Wer ohne schwarzen Buben Grand-Ouvert spielt, wird mit Sicherheit und zu Recht als Spinner o.ä. abgestempelt).
Die Optimalität dieser extremen Spielweise am Ende des Turniers kann man z.B. verhindern, indem man die Turnierlänge variabel und zufällig entscheidet:
Z.B. Nach 21 Spielen wird gewürfelt, bei einer 6 endet das Turnier (für den einzelnen Tisch oder das gesamte Turnier). Sonst wird für drei Spiele weiter gespielt, und dann wieder gewürfelt und so weiter. Dann gibt es keinen Anreiz mehr für extreme Spielweisen beim letzten Spiel, weil es ja mit großer Wahrscheinlichkeit weiter geht. Als Wertung würde man dann die durchschnittliche Punktzahl pro Spiel wählen (da verschiedene Tische evtl. unterschiedlich viele Spiele gespielt haben), evtl. mit einem kleinen Bonus für Tische mit mehr Spielen, weil bei längeren Serien die Punktzahl eher zum Durchschnitt tendiert, aber der Turniersieger deutlich mehr als durchschnittlich viele Punkte hat).
Konkret hat das Verfahren natürlich den Nachteil, dass es bei vielen Tischen sehr wahrscheinlich einen gibt, bei dem deutlich mehr als 36 Spiele in einer Serie gespielt werden. Aber da kann man sicherlich die Zahlen anpassen.
Ich denke, bei Online-Turnieren ließe sich so eine Regel ganz gut umsetzen, aber ich verstehe natürlich, dass man sich nicht zu weit von der Skat-Tradition entfernen will.
15.000 gesagt getan. 👏👏
Wieso bei 14:44 nicht die Pik 9? Die Bubenverteilung ist nicht klar. Somit besteht eine Chance, dass Mittelhand schmiert und Hinterhand stechen muss.
Liegt der Bube in Mittelhand Schmiert dieser vllt. weil Pik in der Hinterhand vermutet wird.
kann man machen, macht aber keinen Unterschied. Schneider ist doch schon erzwungen.
@@Skat-Daniel Schon klar.
Die Mathematik sollte aber den Spaßfaktor nicht vergessen. Wenn die blanke Mittelhand schmiert und die Hinterhand nur abwerfen kann, gibt's Gaudi am Tisch.
Glückwunsch zum Erreichen der nächsten Schallmauer!
Moin, ich hatte letzten so ähnliche Karten wie im ersten Spiel, war aber nicht Vorhand. Ist der Grand immer noch das richtige Spiel?
Nein, dann wäre das ein großes Risiko, weil es als Grand sehr oft nur gegen verteilte Buben zu gewinnen ist; d.h. in dem Fall wäre das Farbspiel mit einer Gewinnerwartung deutlich >90% zu präferieren.
Mal so ne frage, du bezeichnest die Buben als Bauern. Ist das skat Sprache oder ne regionale Bezeichnung?
Kann ich gar nicht ganz genau sagen. Ich denke, es ist ganz gebräuchlich, kann mich aber täuschen.
Was wenn in Bsp 2 die Karos 2 zu 2 sitzen? Dann kommt man nicht aus dem Stich bzw. Kann wieder Ei gespielt werden auf Karo
Dann hast du ja gar kein Problem, weil du überhaupt nur einen Stich abgibst.
abgeschmiert ist mir die hollandaise heute Morgen auch,... aber ich kommt sie noch retten im Gegensatz zum Spiel bei dir ;)
Im zweiten Blatt würde ich Grand Hand Schneider ansagen. Bube abziehen und dann wahrscheinlich die Pik lusche anbieten, damit die sich nix hoch spielen können. wobei was ist wenn statt der 10 eben der König im stock ist, dann kann der auf die ass schmierung mit der karo 10 drauf gehen.
Da hätte ich eher direkt nach dem Bubenstich die Karo 9 angeboten. Da kommt im schlimmsten Fall 15 Augen für den Gegner rum und beim 3. Stich kann ich dann schauen ob ich die Pik-Lusche schon loswerden kann.
Hallo, Beispiel 1: warum Kreuz As Ausspielen? Wenn der Kreuz König gefallen ist spiele ich die kleinen Kreuz so lange, bis der Gegenspieler mit dem Buben völlig entnervt einsticht. Die Kreuz 10 kommt zuletzt.
Gut, kannst du natürlich machen. Ändert aber nichts, ist nur komplizierter zu rechnen. Gute Spieler warten ohnehin auf den Vollen, und da das Spiel ja unverlierbar ist, kann man sich die faxen auch sparen (und für Situationen aufsparen, wo das entscheidend sein kann).
15.000 🎉🎉🎉
Wie alt ist der Kanal eigentlich?
7 Jahre ca. Aber ich fokussiere mich gerade wieder deutlich stärker auf meine Skat-Aktivitäten und damit auch den Kanal.
@@Skat-Daniel
Aha, okay. Danke für die schnelle Antwort.
7 Jahre schon. Hätt' ich nicht gedacht.
(Ich hab' noch nicht nachgeschaut, kenne den Kanal auch erst seit 4 Tagen oder so.)
Interessant. So clever wäre ich nicht.
Ich hätte die schwarze 8 gespielt.
Ich halte dich für clever genug, es ab jetzt wasserdicht vorzutragen :-)
@@Skat-Daniel Danke. :)
wer kann mir helfen
legt ein spieler alle restkarten ab , mit der ansage den rest zu mir, dies aber nicht der fall ist--wie wird dann verfahren
danke
Beim Alleinspieler passiert seit ein paar Jahren nichts mehr, das Spiel wird zu Ende gespielt und dem Ausgang entsprechend gewertet. Macht das ein Gegenspieler, wird das Spiel, sofern noch nicht entschieden, zu Gunsten des Alleinspielers gewertet.
@@christianvo2447 vielen dank, für deine mühe
Mir fehlt am Anfang die Info welcher Spieler eröffnet das Spiel , bei der Wahl was ich spiele wäre das vielleicht entscheidend , zumindest für mich .
Hatte er aber gesagt.. Einzelspieler ist Vorhand.
@@rolandhellmann3819 oh vielleicht überhört dann sry
wieso ist es im dritten Spiel notwendig, erst mit Pik zu beginnen? Welchen Vorteil hat es in diesem konkreten Beispiel, wenn die Einspieler entfernt werden? Wenn ich den Buben Spiele gewinne ich anschließend jeden Pik, egal wer Pik ausspielt. Mir mal bitte die Situation nennen, wie ich den dann noch beim Bestmöglichen Spiel verlieren kann.
Wenn du "ganz normal" mit einem Buben startest kann darauf ein Ass gewimmelt werden (-15). Jetzt wirst du in Pik eingespielt und musst mit deiner letzten Faulen (Herz 8) selbst antreten, und genau das ist der Unterschied. Darauf kann Herz 10 und das letzte Volle fallen, die Gegner kommen aus dem Schneider und du hast das Spiel verloren.
Wenn du die Einschubmöglichkeit eliminierst, kontrollierst du das entscheidende Volle und kannst nicht verlieren.
@@Skat-Daniel Danke, jetzt hab ich es verstanden - den anderen die Möglichkeit rauben, dass ich rauskomme...
Beispiel 3: Wieder Grand Hand.
Würde ich machen, trotz 2 blanker Zehnen und den kleinen Buben.
(Ich würd's bestimmt verlieren. 😅)
Im letzten Beispiel warum kein Grand? Da ist Schneider auch durchaus zu erzielen.
Frage eines Anfängers der vom Schafkopf kommt:
Erstes Spiel, dritter Stich. Warum kommst du mit dem Ass, die Dame hätte doch genügt? Falls der Gegner nicht gestochen hätte, weiter mit 9, 8 weiter. Irgendwann hätte er müssen...
Da das Spiel unverlierbar ist, verzögert das nur den Ablauf. Und der Gegner wird nicht so dumm sein, 3 oder gar 0 Augen zu stechen, dafür ist es viel zu offensichtlich, dass er auf das Volle warten kann.
Beispiel 3: Wieso darf ich die Pik Vollen nicht spielen?
1. Stich: Pik Ass + Pik L + Kreuz Bube Abstich
2. Stich Herz 8 entsorgen -> Rest zu mir?
Weil das Herz ungünstig verteilt stehen kann. Volle (Kreuz oder Karo) müssen gestochen werden.
Die Gegner haben dann 13 Augen und es fehlen noch 3 Volle. Du bist in Mittelhand und ein As liegt vor dir. Egal was du machst, es ist dann nicht unverlierbar, wenn hinter dir die Farbe frei ist.
Also ein sehr geringes, dennoch eben völlig vermeidbares Risiko.
Beim zweiten Blatt bin ich anderer Meinung: die Spieler kommer aus dem Schneider wenn die Farben anders verteilt sind, denn wenn Hinterhand die 10 aufspielt, die wir bedienen müssen und Mittelhand edie letzte 10 schmiert sind es 34
Wir müssen keine 10 bedienen. Wenn die Pik 10 kommt, stechen wir sie mit dem Ass und im Rückspiel ist nur noch ein volles da. Der Trick ist immer bei 3 Vollen draußen und 2 Stichen, dass man sich in eine Situation bringt, wo man kontrollieren kann, dass man eine der 3 Vollen selbst abzieht und dadurch keine 31 mehr möglich sind auf 2 Stichen.
Ganz ehrlich Freunde, ich glaube nicht, das dass so gelaufen ist, bzw. beide Spieler darauf hin gespielt haben. Sorry. Nun bin ich ein alter Hund und habe gewiss mehr drauf als die Jungs hier, aber so sicher nicht.
Schwer zu sagen, was du mit deinem Kommentar meinst oder bezweckst. Auf welches der Beispiele beziehst du dich denn überhaupt?
luuusche triggerd wie sau
Beispiel 2
Wieder VH?
Schneider angesagt.
Nach Unter die schwarze Lusche ausspielen.
Hat Daniel doch eben erklärt. Wenn die Farben links/rechts stehen, gibst du im worst case 3 Volle und ein Bild ab und hast verloren.
@@burstingbubble
Jo. Ich hätte's bisher jedoch so gemacht.
@@Snake_luKasczeSuhl_EoE_WoW Ich auch :D
Na, wenn wir alle jetzt gelernt haben, wie es geht, hat Daniel sein Ziel erreicht unser Spiel ein bisschen besser zu machen :)