Der Irrsinn mit der Milch
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- Опубликовано: 29 янв 2017
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Mittwoch, 25. Januar 2017, 22.45 Uhr, 30 min,
Überschüssige Milch wird zu Milchpulver verarbeitet, das war auch schon früher so. Schon in den 70er und 80er Jahren war von Milchseen und Butterbergen die Rede. Was aber geschieht heute mit dem Überschuss? Export - so lautet das Zauberwort deutscher Agrarpolitiker.
Sie ermunterten die Milchbauern, weltweit neue Märkte zu erschließen. Auch gegen den Preisverfall schien es ein probates Heilmittel zu geben: Die EU kauft im Rahmen der sogenannten Marktintervention in großen Mengen Milchpulver auf und lagert sie ein. Auf 350.000 Tonnen Milchpulver wurde im Jahr 2016 die Interventionsmenge erhöht - Milch, für die es in Europa keine Abnehmer gibt. In Afrika gibt es sie: Die Nachfrage nach Milchprodukten ist dort in den letzten zehn Jahren rapide gestiegen, vor allem nach Milchpulver, das den größten Teil des europäischen Milchexports ausmacht. Für Länder wie Kamerun zum Beispiel hat die Milchschwemme aus Europa verheerende Folgen. Denn vielversprechende Ansätze eigener Milchwirtschaft werden im Keim erstickt. Molkereien, zum Teil sogar finanziert von europäischen Entwicklungshilfegeldern, stehen leer, weil die Bauern keine Milch anliefern. Denn sie wissen, dass ihre Milchprodukte mit denen aus Europa, die ja indirekt subventioniert werden, preislich nicht konkurrieren können. „Das ist nicht fair“, sagt Hayatou El Hadji Souley, ein kamerunischer Milchproduzent. „Wir müssen doch unsere heimische Produktion steigern, um die Lebensbedingungen der Menschen hier zu verbessern.“ Genau das fordern auch deutsche Entwicklungshilfe-Politiker: Die Lebensbedingungen im subsaharischen Afrika sollen verbessert werden, damit die Menschen nicht als Wirtschaftsflüchtlinge nach Europa kommen. Aber gleichzeitig torpediert unsere Agrarpolitik ihre Anstrengungen, im eigenen Land eine Perspektive zu erwirtschaften.
Der Irrsinn mit der Milch geht aber noch weiter: Auf der Euro-Tier Messe in Hannover, der weltweit größten Messe für Nutztierhaltung, erfährt ZDFzoom-Reporterin Katarina Schickling, dass Kälber in unserer modernen Landwirtschaft keine Milch mehr bekommen, stattdessen Ersatzstoffe aus Pflanzenöl, zum Beispiel aus dem umstrittenen Palmöl. Denn für die Kälber ist selbst die Billigmilch immer noch zu teuer.
Ein Allgäuer Bauer gibt auf: seine letzte Milchkuh verlässt den Stall
www.zdf.de/assets/der-irrsinn...
Für Landwirt Erwin Reinalter aus dem Allgäu gab es keinen Ausweg mehr aus den roten Zahlen. Trotz aller Anstrengungen, seinen Betrieb immer wieder zu modernisieren, trotz Marktintervention. Die letzten Milchkühe musste er verkaufen, nur ein paar Kälber bleiben. 50 Cent für den Liter Milch - das hätte gereicht, um seinen Hof zu retten. Doch das hätte auch für den Verbraucher einen höheren Preis an der Supermarktkasse bedeutet. Mit Preisdumping - so das Fazit der Dokumentation - ist eine gesunde Milchwirtschaft, die keine Verlierer hinterlässt, nicht zu haben.
Film von Katarina Schickling
quelle u copyright: www.zdf.de/dokumentation/zdfz... u downloadzdf-a.akamaihd.net/mp...
Danke für die Veröffentlichung! Es ist einfach unglaublich, was da läuft. Wir schauen nach, ob unsere Creme Palmfett enthält und merken nicht wie wir von der EU verarscht werden. Dazu betrügen wir die Menschen in Afrika und beklagen umgekehrt wieder deren Probleme mit unseren "Geschenken"
Am besten sind ja immer diese Straßenumfragen... Nein ich kaufe nur Biomilch umd nur die teure und dann gehen die ins Geschäft und suchen das günstigste Produkt😠😠😠😠😠😠😠
Ja, am besten die sollen direkt zum Bauern fahren, leider geht das in der stadt nicht. Ich hole mir meine Milch vom Nachbarn
Meine Kollegin kauft auch nach vielen Diskussionen nur die billigste Milch. Geiz ist geil..
Einfach nur widerlich.
Wir in 🇩🇪 Deutschland,viel weniger Geld für Lebensmittel aus,als z.B Frankreich,🇮🇹 Italien und etl. andere.Uns sins Lebensmittel einfach nicht so viel wert.Denn ohne uns alle wäre A. Und co nicht so groß geworden.Alle kleine Geschäfte sind verschwunden, und damit sehr viele Arbeitsplätze u.a eine Kultur ist verschwunden. Heute wird gejammert,besser wäre es das eigene Verhalten zu ändern. Leider ist billiig immer noch g...
also weniger kühe, damit weniger milch, mehr platz für die tiere und den liter teurer machen,
Besser wäre es gewesen, bei dem kontegent zu bleiben.
Das stimmt. Das dachte ich mir die letzten Wochen auch. Geregelter Preis, stabiler Preis.
Interessanter Beitrag. EU-Subventionen sind wie immer fragwürdig. Wenn ich mal Milch kaufe, dann heimische Heumilch, nichts anderes. Bei Hartkäse ebenso. Wir Verbraucher haben es in der Hand, regionale Betriebe zu unterstützen.
Wer braucht schon Konzerne wie Müller oder Zott?
Ich finde es schon sonderbar, wenn so getan wird, als wären alle Menschen in Afrika Milchbauern, die sich über hohe Preise freuen würden. Tatsache ist aber, dass der Großteil Konsumenten sind, die mit großen Preissteigerungen bei Grundnahrungsmitteln Probleme hätten. Diese Diskrepanz zu beheben wäre die Aufgabe des Staates.
Welche Preissteigerungen, die Preise der Endprodukte hielten sich laut dem Bericht sehr ähnlich.
@@JJTrickdogjunkies "Hätten" = Konjunktiv.
Noch Fragen?
tranSport kosten heben.
ökodollar für flug und
schiffferkehr. alpenmilch mit steuerfreiem kraftstoff bis zum meer. Naturschutzstraßen.
Ich kauf die Milch nur noch bei einem Freund der vier Kühe hat, für 1,50 € pro Liter. Diesen Preis bekommt er ohne Zwischenhändler auf die Hand. Ich bekomme gute Milch von Kühen die kein Gen-Soja-Zeugs zum fressen bekommen und er verdient was an der Milch - Win-Win-Situation nennt man das. Daher empfehle ich jedem, sofern möglich, die Milch lokal zu kaufen bzw. direkt beim Bauern.
Runo Ransom alles schön und gut auf den ersten blick
was sagst du wenn du dir überlegst das milch nur entsteht wenn dauernd kälber geboren werden. die wiederum werden meist am 1. tag von der mutter getrennt. und dann gibts lecker kalbfleisch 👍🏼 super
noch allem dazu ist die milch alles andere als gesund 🤢
@@things776 genau
@@things776 entweder bist du der größte selbst Ironiest denn ich kenne oder einfach nur dumm
Das dort in Afrika der FeischTierhaltungsirrsinn wie in den sogenannten fortschrittlichen Ländern , das halte ich ebenfalls für ein NoGo ))))-:
das schreit alles so zum Himmel und ist so abstrus und das alles haben wir als Verbraucher zu verantworten
Kauft Hafermilch. Ist wie Milch- nur für Menschen. ;)
Kauf Kuhmilch. Ist wie Milch- nur für Menschen;)
@@pepilp2215 hä? Kuh-milch?
wenn's einer schafft , dieses Video mit all seinen irrsinnigen Informationen , bis zur bitteren Neige , an zu schauen , dann ist er hernach depessiv ))))-:
Nein, vegan
Dabei brauchen wir Menschen keine Kälbernahrung. Wir brauchen überhaupt keine tierischen Produkte. Ich bin seit August 15 vegan und bleibe es auch =)
Sehe ich genauso. Vegan seit einigen Jahren.
Natürlich brauch wir Tiere du Schlaumeier
@@nordwestagrarfotografie8010 Nein du Oberschlaumeier
@@skyler0105 Ok wieso denn nicht ich komme aus der Landwirtschaft
@@nordwestagrarfotografie8010 weil wir keine tierischen Produkte zum Überleben brauchen. Dafür stehen uns wunderbare Pflanzen zur Verfügung. Es müssen keine Tiere für uns leiden und getötet werden.
Qualzucht, damit die Milch- Fleisch oder Eier- "Leistung" maximiert wird.... Ex und Hopp.... das sind LEBEWESEN die Schmerz und Angst fühlen.....
Wir kaufen unsere Milch fast nur noch beim Demeterbauern, den wir mittlerweilen gut kennen, im Nachbardorf. Ich lasse mich nicht mehr täuschen.
Schau in den Spegel.... Seh in DEINE AUGEN..... SEI EHRLICH.... werde VEGAN......
@@larrynivren8139 Werde Veganer und dumm! Ach ja dumm sein ist ja nicht gut
traurig! Und gebau aus diesem Grund lebe ich vegan!
Jasmine ich finde das auch schrecklich. Auch ich lebe Vegan 👍
Genau, vegan ist die Zukunft.
@@Betti-im-Bus Typisch Stadtleute keine Ahnung
@@nordwestagrarfotografie8010 ist so. Die armen Tiere, aber in der verseuchten Stadt leben