Liebe Fabienne, sehr spannendes Thema... Ich breche Bücher eher ab, damit sie mich nicht in eine Leseflaute bringt. Dieses Monat hatte ich auch schon 2 Flops, die aber doch ganz unterschiedlich waren... Ich gebe Autoren schon mal ne 2. Chance, aber hab den Abbruch im Kopf. Bei mir sind es mittlerweile 2-3 Genres, bei denen ich merke, dass sie mich nicht mehr so gut gefallen, da werde ich dann eher nicht mehr zu dem Genre greifen... Mir hat früher bei einer angehenden Leseflaute immer geholfen zu einem früheren Highlight zu greifen bzw zu etwas von nem Lieblingsautor 🤩 Auch schade, dass du hier vom Verlag keine Antwort bekommen hast. Vielleicht bekommst du das Buch irgendwann gebraucht, dann unterstützt du den Verlag nicht direkt... Ich wünsche Dir noch ganz viele tolle Bücher in diesem Jahr 😊 Ganz liebe Grüße Steffi
Liebe Steffi, Vielen Dank für Deine Gedanken zum Thema und den Raus-aus-der-Leseflaute-Tipp. ❤️Ich habe mich sehr darüber gefreut. Die Idee mit der gebrauchten Version klingt super. Das wäre wirklich eine gute Alternative. Ganz liebe Grüsse, Fabienne 🌸
Liebe Fabienne, die Antwort auf Deine Frage, wie viele Chancen ein Autor verdient hat, ist eine Zange mit zwei scharfen Backen. Antwortbacke 1: Jeder Autor, gerade ein unbekömmlicher, hat endlos viele Chancen verdient. Denn besonders in der Auseinandersetzung mit uns Widerstrebendem schärfen wir unseren Verstand, unser Urteilsvermögen, lernen am meisten über unsere und fremde Standpunkte. (Das ist wohl selbsterklärend.) Antwortbacke 2: Ein unbekömmlicher Autor hat überhaupt keine zweite Chance verdient, nicht einmal das Zu-Ende-Lesen des ersten Buches. Denn es gibt viel zu viele interessante Bücher, für die wir läppisch wenig Lebenszeit haben. Zur Erläuterung dieser Backe ein kleines Zahlenspiel. Nehmen wir mal an, um es human zu halten, Du wärest an allen älteren Büchern bis einschließlich denen des letzten Jahres von nun an null interessiert, aber trotzdem eine aufgeschlossenen Leserin. Und lassen wir auch mal Deine Fremdsprachenkenntnisse weg, die so Exotisches wie Japanonesisch und schweizerische Gebirgsdorfdialekte umfassen. Nehmen wir mal an, Du liest künftig nur noch auf Deutsch. Dann warten pro Jahr immer noch mehr als 60 000 Neuerscheinungen auf Dich. Nehmen wir mal allen offensichtlichen Trash und Tinnef und alle Wanderführer und Autoreparaturhilfen weg und sagen: da harren also doch nur 10 000 Belletristik- und Sachbuchtitel Deinera. Du hast 365 Tage, ihnen Chancen zu geben. Dann dürftest Du ein Jahr lang kein Auge zutun und müsstest 24 Stunden jeden Tag nur lesen. Dabei müsstest Du immer noch einskommaeinsvier Bücher pro Stunde lesen, um durchzukommen. Du kannst auch dein Lesetempo auf zwei Bücher pro Stunde steigern, dann bleiben Dir pro Tag etwas mehr als zehn Stunden für Schlaf und andere Nettigkeiten des Lebens. Aber natürlich stimmt an dieser Rechnung nicht dass Du Dich nie und nimmer auf die aktuelle Produktion und nur eine Sprache einschränken würdest. Wenn also alle AutorInnen der erweiterten Auswahl immer noch eine und noch eine Chance bekämen, müsstest Du Dein Lesetempo auf ein Buch pro Minuten steigern, dürftest nie mehr schlafen und kämest trotzdem nicht durch. Backe 1 packt fest und gut, Backe 2 ebenfalls. Sag mir Bescheid, wenn Du einen Weg gefunden hast, aus diesem Griff rauszukommen. Ich wäre interessiert, den Trick zu lernen. Herzliche Grüße ins Land der kleinen Schutzdrachen und höllisch scharfen Naschwaren, Thomas
Lieber Thomas, Vielen Dank für Deine Gedanken und mit Humor gespickten Analyseansätze zum Thema. Ich fand das wieder sehr spannend zu lesen. Theoretisch bin ganz bei Dir, aber ich finde bei Ebene 1, dass man da auch unterscheiden muss in Bezug auf a) was nicht gefallen hat und b) wie sehr man sich daran aufreibt und c) ob diese sich Aufreiben eine positive Komponente besitzt oder nicht. Ich hatte nämlich mal eine seeeerh schlechte Übersetzung vom Japanischen ins Englische gelesen (die nicht einmal die Bezeichnung Rohfassung verdient hätte) und das ist etwas, was meiner Meinung nach keine zweite Chance verdient also weder das Buch noch die Übersetzerin, weil sie dem Original nicht gerecht wird, sondern es im Gegenteil verhunzt. Ich habe mich dann auch hauptsächlich negativ darüber aufgeregt (bin ehrlich gesagt aber zwischen Augenrollen und daraus hervorquellenden Lachtränen oszilliert...) . ABER es hat mir vor Augen geführt, wie wichtig eine gute Übersetzung ist. Das ist eine sehr wertvolle Erkenntnis, aber sie ist das Resultat der Aufreibung, die selbst wenig Positives zu bieten hatte... So jetzt habe ich Dich voll gelabert. Ich hoffe, Du findest Dich in meinem Gedankenwust irgendwie zurecht. 🤣 Alles Liebe und ein schönes Wochenende, Fabienne 🌸
@@japanconnect5504 Liebe Fabienne, ganz klar, schlechte Übersetzungen muss man sich natürlich nicht hineinzwingen. Lange vor meinem Treibsandbad im Journalismus hatte eine viel ältere Zeitungskollegin, die ich als grünohriger Anfänger noch kennenlernen durfte, in den frühen 60er Jahren Ärger mit den örtlichen Kinobetreibern bekommen. Sie war eine gestandene Filmkritikerin, hatte aber einen Film vorzeitig verlassen und ihm einen saftigen Verriss verpasst. Die Lichtspielfürsten beschwerten sich bei der Chefredaktion, der damalige Chefredakteur stellte sich mit klaren Worten vor seine Untergebene: "Man muss nicht den ganzen Liter trinken, um zu merken, dass die Milch sauer ist!" Herzliche Grüße ins Land der zirpenden Nachtigallenböden und keuchenden Klimaanlagen, Thomas
Hallo liebe Fabienne 😊 das mit dem Verlag finde ich sehr nachvollziehbar, es ist immer schöner und wertschätzender, wenn man in irgendeiner Art eine Rückmeldung bekommt 😊 zumindest ist dann auch der Eindruck vom Verlag viel positiver, wenn sie nett bescheid sagen - das geht mir auch so! Und danke, dass du deine Gedanken zu "zweite Chancen " geteilt hast 😊 ich bin mir sicher, du wirst einen Weg finden, mit dem du zufrieden bist 😊 das ist das wichtigste. Ich verschiebe solche "Entscheidungen" bei Unentschlossenheit oft auf die Zukunftssvenja und manchmal erledigt sich das dann irgendwie von selbst 😄 oder ich mache mir bewusst, dass egal wie ich mich entscheide, ich kann mich immer wieder umentscheiden. Zumindest bei solchen Fragen wie "möchte ich nochmal was von dem Autor/der Autorin lesen" 😊 Alles Liebe an dich und die kleine 😊🫶
Liebe Svenja, Danke für Deinen Kommentar und die Insights in Dein Leseleben. Ja, keine Antwort zu bekommen finde ich sehr enttäuschend. Lieber eine negative Antwort als keine. Die Entscheidung, ob ich noch was vom Autor lese, werde ich auch der Zukunftsfabi überlassen. Kommt Zeit kommt Rat...(hoffentlich). 🙈💦 Ich überlege mir gerade ein Video mit Euren Antworten zu drehen. Fändest Du das interessant? Ganz liebe Grüsse und ein schönes Wochenende, Fabienne 🌸
Hallo Fabienne. Wenn ich ein Buch anfange zu lesen und merke, dass ich ständig weiter lesen will, dann ist es für mich ein Highlight. Falls mich ein Buch nach ca. 50-60 Seiten nicht erreicht, dann breche ich es ab. Ich habe auch Lieblingsautoren und manchmal überzeugt mich ein einzelnes Buch nicht so und ich gebe dann dem neuen Buch auch eine Chance. Entweder packt es mich oder nicht ❤🐣
Liebe Bettina, Ich bewundere es, wenn man ein Buch so konsequent abbrechen kann. Das sollte ich auch häufiger praktizieren, aber irgendwie hoffe immer, dass es noch besser wird. Wenn ich es auch nach etwa demselben Umfang abbreche, muss es doch arg weit ab von meinen Lesegewohnheiten oder extrem unansprechend geschrieben worden sein... Vielen Dank fürs Teilen Deiner Erfahrungen mit schlechten Büchern. Hab noch ein schönes Wochenende, Fabienne 🌸
Liebe Fabienne, da ich mir bisher noch keine großen Gedanken darüber machte, kann ich zum Thema Autorenchance nur soviel sagen: wenn mir ein Werk nicht gefiel, griff ich kein weiteres Mal zu einem des selben Verfassers. Sprach mich hingegen eine Schrift an, dann sah ich über die folgende, in meinen Augen schwächere, hinweg und versuchte es mit einer weiteren. War jedoch der gute Eindruck eine einmalige Gelegenheit, dann verging mir auch dazu die Lust. Soviel aus dem Bauch heraus ^^ mit herzlichem Gruß Melanie
Liebe Fabienne, meine Flops oder drohenden Leseflauten haben sich über das Jahr verteilt. Zur "Bekämpfung" habe ich die Onleihe meiner Stadtbücherei entdeckt. Für 15 € Jahresgebühr habe ich rund um die Uhr Zugriff auf digitale Medien und lasse mich inspirieren. Ich bin dann experimentierfreudiger. Wenn mir ein Buch nicht gefällt, gebe ich es einfach wieder ab, ohne zusätzliche Kosten. Dort habe ich schon einige Schätze gefunden, die mich wieder in den Flow gebracht haben. Z.B. Mein Name ist Estela von Alia Trabucco Zerán, Gebranntes Kind sucht das Feuer von Cordelia Edvardsson. Und gerade gestern hat mich Die Kleine Bijou von Patrick Modiano aus einer Flaute zurück geholt. Obwohl Nobelpreisträger war er bislang nicht als potentielle Lektüre auf meinem Radar. Wenn mir ein Autor nicht gefällt, nehme ich von einer weiteren Lektüre eher Abstand. Liegt es hauptsächlich an der Übersetzung, würde ich es noch mal im Original oder mit der Übersetzung in eine andere Sprache versuchen. LG Frauke
Liebe Frauke, Ich liebe auch Bibliotheken. Vor allem die Onleihe finde ich ein super Konzept (auch wenn ich es selbst in Osaka noch nicht ausprobieren konnte). Ich habe hier zwei Bibi-Karten (Uni und die Stadt, in der wir wohnen). Aber da gibt es leider nicht viel auf Deutsch, deshalb hole ich mir von der Uni denn auch nur Fachliteratur. Ich sollte mal nach einer Übersetzung auf englisch oder französisch schauen, aber momentan fehlt mir dazu leider die Motivation.... Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende, Fabienne 🌸
Guten Morgen, liebe Fabienne, früher habe ich gemeint, vollkommen unabhängig von Jahreszeiten zu lesen. Jetzt nehme ich mir im Herbst/Winter gerne auch Klassiker und Geistergeschichten z.B. aus dem viktorianischen Zeitalter vor. Liest Du in der kälteren Jahreszeit denn andere Genres als sonst? Cosy Crime oder insgesamt mehr Wohlfühlliteratur? Können Deine Enttäuschungen daher kommen, daß Du vom gewohnten Lesegeschmack abgewichen bist? Meistens versuche ich, in eine Leseprobe zu schauen, bevor ich mit einem neuen Buch beginne, damit beuge ich schon mal Enttäuschungen vor. Außerdem gibt es Dich und andere "Vorab-Leser" wie Thomas @schundleser, mit deren Lesegeschmack ich so sehr übereinstimme, dass ich nochmal sicherer sein kann, dass das neue Buch kein Flop wird. Wobei ich ja eher zu "Sperlingshaus" als zum "Mondscheincafé" greifen würde 😜 Gerne würde ich 2025 wieder mehr Literatur aus Asien bei Dir empfohlen bekommen 🙏 Trotz aller Vorabinformation kann es passieren, dass ich ein Buch weniger mag als erwartet. Zu Deiner Frage ob ich dem Autorin oder der Autorin noch eine zweite Chance geben würde: es kommt darauf an, wie schlecht ich das Buch fand. Wenn es nicht grottenschlecht war, kann es eine zweite Chance für den Autoren/die Autorin geben, z.b, wenn es an der schlechten Übersetzung lag. Deine Enttäuschung wegen des nichtachtenden Verhaltens des Verlages kann ich verstehen. Zumindest müssten sie auf der Homepage darauf hinweisen, ob man bei Absagen eine Antwort bekommt. Wenn man einen eigenen Kanal betreibt, muss man sich wahrscheinlich irgendwie motivieren, für mich selber lehne ich allerdings sämtliche Challenges ab, diese Freiheit nehme ich mir 😀 Ich bin so froh, dass ich nicht unter Druck stehe, täglich oder monatlich eine bestimmte Anzahl von Seiten oder Büchern lesen zu müssen. Es kommt wie es kommt. Zum Jahresende hin habe ich jetzt einfach das Gefühl, dass ich wunderbare Tipps bekommen habe, dass ich Bücher kennengelernt habe, die mich wirklich bereichert haben, ob aus dem asiatischen Raum oder Klassiker oder zeitgenössische Literatur. Danke für Deine Unterstützung dabei, gute Literatur zu finden 🤗 Ganz liebe Grüße und einen schönen Sonntag noch für Euch, liebe Soulsister 🌸 Maren
Liebe Maren, Ich glaube da hast Du den Finger in die Wunde gelegt. Im Herbst/Winter möchte ich mehr Krimis und Fantasy (hat dieses Jahr bisher noch nicht geklappt) lesen. Kurz ich bin in düsterer cozy Stimmung. Nur sind diese Texte oft sprachlich nicht sooo ausgefeilt wie z.B. Lyrik oder kurze Prosatexte. Trotzdem mag ich den Stil eigentlich. Bei diesem Krimi war die Stimmung auch gut und die Spannung wurde auch so aufgebaut, wie ich es mag, nur die Übersetzung der Sutren -das war echt nicht gut gelöst. Darüber habe ich mich dann so geärgert, dass ich mir als lesendes Ich bewusst war und somit war ich natürlich raus aus der Buchwelt. Das war sehr schade. Ich überlege gerade ein Antwort-Video zu diesem zu drehen, in dem ich Eure Tipps und Tricks vorstelle und kommentiere. Was hältst Du als treue Zuschauerin davon? Ganz liebe Grüsse, Fabienne 🌸
@@japanconnect5504 Liebe Fabienne, es ist immer schade, wenn man durch irgendeine Störung aus dem Lesefluss kommt und sich bewusst wird, dass man liest. Als treue Zuschauerin würde ich mich über ein Antwort-Video freuen und auch über anteilsmäßig wieder mehr asiatische Literatur, weil Du damit so viel Leseerfahrung hast und in Osaka diesbezüglich wie die Made im Speck sitzt 😉 Als Freundin sage ich dazu noch, dass Du natürlich selbst schauen solltest, was DIR gerade gut tut, denn schließlich schenkst Du uns Deine Meinung, Deine Zeit usw. Ganz liebe Grüße 👘 Maren
Danke Maren, für die liebe Antwort als Leserin und Freundin. Was die Buchauswahl betrifft, so wird es vorerst eher gemischt bleiben, weil sich durch RUclips und das Studium mein Buchgeschmack weiter ausgefächert hat. Und das ist etwas, was ich sehr schätze. Es ist ein wunderbares Gefühl so viele tolle Geschichten aus aller Welt in einem Monat erfahren zu dürfen. Ganz liebe Grüsse, Fabienne 🌸
@japanconnect5504 Ja, dann soll es so sein, Kulturen aller Welt und gerade Deine Bücher vom Studium finde ich ja auch sehr spannend! Mit Romantasy & Cozy komme ich auch klar, wenn es Dir gut tut und das ist ja so. Das war jetzt meine ehrliche Antwort, Ihr habt schon Samstag, hier ist bald Zeit, schlafen zu gehen. Viele liebe Grüße Maren 🌸
Hallo Fabienne, ❤🐣 Flops sind immer sehr ärgerlich. Sie vermiesen die Stimmung und haben auch noch kostbare Lesezeit gekostet. Ich breche mittlerweile Bücher schneller ab als noch vor ein paar Jahren. Leseflauten in dem Sinn habe ich nicht. Manchmal habe ich keine Lust zu lesen und dann mache ich es einfach nicht. Dann schaue ich Serien oder unternehme was. Wenn mich Autor*innen schon beim ersten Buch enttäuscht haben, werde ich eher nicht mehr zu ihnen greifen. Dann muss schon jemand mit ähnlichem Lesegeschmack eine Empfehlung aussprechen. Wenn ich die Bücher grundsätzlich mag und nur eines nicht nach meinem Geschmack war, gebe ich schon weitere Chancen. Wenn ich das Gefühl habe, dass mehrere Flops nacheinander kommen versuche ich das Genre zu wechseln oder setze auf Bücher bei denen ich mir sehr sicher bin, dass sie mir gefallen. Ich finde auch, dass der Verlag zumindest eine Absage erteilen sollte. Dafür könnte man sich ja auch Vorlagen anlegen dann geht die Antwort sehr schnell. Dann hätte ich ehrlich gesagt auch kein Interesse mehr an dem Verlag. Wenn es nur an der Übersetzung liegt, würde ich schauen ob es andere Übersetzungen gibt und da in die Leseprobe reinlesen. Grundsätzlich finde ich Leseproben lohnend dann merkt man ob man mit dem Schreibstil klarkommt. Hoffentlich liest du bist zum Jahresende noch viele gute Bücher. Liebe Grüße 😊
Liebe Simone, Ich breche immer noch sehr selten Bücher ab. Deshalb bewundere ich es immer, wenn andere da so konsquent sein können. Die Idee mit dem Genre-Wechsel finde ich sehr gut. Ich habe noch nicht daran gedacht, ob es am Genre legen kann. Ich habe danach einfach versucht das Land zu wechseln. Aber das muss nicht unbedingt hilfreich sein, wenn die Flaute stimmungsbedingt ist, und man zu einer thematisch ähnlichen Geschichte greift... Ganz liebe Grüsse, Fabienne 🌸🤗
Liebe Fabienne, Ich breche mittlerweile Bücher ab, bevor mich eine Leseunlust packt. Allerdings trenne ich mich nicht gleich von dem Buch, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass es mir Jahre später dann doch gefallen hat. Manchmal hat ein Buch auch seine Zeit. Aber gerade diese Woche habe ich mich von einem Buch endgültig verabschiedet. Es hat 5 oder 6 Chancen bekommen, weil ich dachte, es sei ein Buch, was man lieben muss, wenn man Bücher liebt. Aber ich mag es einfach nicht (Es ist der Zauberberg von Thomas Mann🤦♀️) Allerdings gefallen mir andere Bücher von T. Mann sehr. *Der Erwählte* finde ich wunderbar 😊. Es kommt bei mir aber vor, dass Autoren keine Chance mehr haben. Ausschlaggebend sind dafür unangenehme Fernsehauftritte. Dazu gehören Juli Zeh und Elke Heidenreich, die ich äußerst unsympathisch als Person empfand. Davor hatte ich von beiden etwas gelesen, was mir gefallen hat. Nun kann ich mich aber nicht mehr frei machen, von meinem negativen Eindruck beim Liveauftritt. Ich möchte sie einfach nicht mehr lesen🤦♀️
Coucou, Vielen Dank für Deine Tipps zum Leseflauten-vermeiden. Wenn ich ein Buch stilistisch oder von der Übersetzung her ganz schrecklich finde, dann trenne ich mich sofort davon. Wenn ich das abbreche, weil es mich thematisch nicht abholen kann, dann nicht unbedingt. Ich muss aber auch sagen, dass ich sehr selten Bücher abbreche. Deshalb kann ich da nicht auf keinen grossen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Juli Zeh fand ich bei Auftritten im lit. Quartett auch sehr unsympathisch, weshalb ich aus Prinzip nichts von ihr lese -egal wie gehypt das Buch wird.🍀 Ganz liebe Grüsse und einen schönen Freitag! Fabienne 🌸
Hallo Fabienne, schön dich wieder zu seh'n, was natürlich an mir liegt. Ich seh in deinen Videos zur Zeit eine ganz stolze 2-fache Mama 😊😊und das ist echt fein! Zu deiner ersten Frage: da finde ich es schade, dass es mit der Übersetzung so gar nicht funktioniert hat. Ob ich dem Autoren/der Autorin noch eine weitere Chance gebe, kann ich pauschal nicht beantworten. Bei der Problemstellung, die in deinrm Fall vorliegt, bin ich geneigt, das zu tun. Weil ich schätze, dass der Autor nur bedingten oder gar keinen Einfluss auf die Übersetzung hat. Bei der 2. Problemstellung bin ich voll auf deiner Seite, weil auch ich es schwer vertrage, auf eine Anfrage keine Antwort zu bekommen. Zumal, wenn ich eine Anfrage mehrfach stelle (wie in deinem Fall geschehen). Dieser Verlag wär für mich 'gestorben'. Als unbeteiligter Passant werde ich immer ganz 'unrund', wenn auf der Straße ein Bettler oder ein hilfsbedürftiger Mensch Andere um etwas bittet, ganz gleich worum. Oder wenn in einem Lokal (zBsp im McDonalds) jemand an den Tisch tritt, um 'selbstgebastelten Kleinkram' gegen eine Spende zu verkaufen. Und wenn ich dann beobachte, wie die Angesprochenen entweder sehr harsch reagieren oder sich verhalten "als wären sie nicht gerade von einem Mitmenschen angesprochen worden" (ich nenne das dann für mich 'sich totstellen'), dann ist dies für mich eine ausgesprochen respektlose Art des Miteinander. Es mag ja nicht immer angenehm sein, nicht immer der passende Zeitpunkt, aber ich praktiziere hier meistens einen Augenkontakt & und eine höfliche Absage. Und das zumindest hat JEDER MITMENSCH VERDIENT!! Hier kann ich mich richtig aufregen, aargh ... Lesemäßig (die Hörbücher eingeschlossen) geht gerade kaum was weiter, in meinem bisher stärkstem Jahr scheint mir die Lesepuste auszugehen. Vielleicht kann ich das Blatt gegen Jahresende noch wenden 😅😅 Liebe Grüße nach Osaka und möge es euch gut gehen ❤❤
Lieber Walter, Vielen Dank für Deine liebe Nachricht. Ja, ich gestehe, ich bin ganz vernarrt in meine beiden Kleinen ❤️🐣 Ich denke auch, dass der Autor hier keinen Einfluss auf die Übersetzung hatte und die Übertragung einfach nicht gelungen ist. Trotzdem habe ich jetzt nicht wirklich Lust zu einem Buch von ihm zu greifen... Das tut mir zwar sehr leid für den Autor, aber es ist nun mal so und wenn ich mich jetzt dazu zwinge und danach in eine Leseflaute rutsche oder wütend aus der Lektüre, dann ist damit auch niemandem geholfen... Ich wünsche Dir viel Erfolg für Dein Lesejahr und weiterhin ganz tolle Geschichten! 🍀🐞🐷 Alles Liebe aus Osaka, Fabienne 🌸
❤❤❤🐣🐣🐣 Hallo liebe Fabienne, du hast hier ein paar Punkte angesprochen über die ich auch schon oft nachgedacht habe. Jeder liest ja einmal ein Buch, an das man bestimmte Erwartungen gestellt hat, die dann nicht erfüllt wurden. Tja, was dann? Lag es am Verlag oder am Autoren? Bei Problemen mit dem Verlag wird es schwierig. Beim Autor würde ich mir weitere Rezensionen ansehen, auch von anderen Werken des entsprechenden Autors. Nach einer Pause mit anderer Lektüre würde ich dann ein weiteres Buch des Autoren lesen (wenn ich mehrere positive Rezensionen gehört habe). Wenn ich ein Lese-Highlight beendet habe, schließe ich das Buch bleibe eine zeitlang mit dem Buch auf dem Schoß in meinem Lesesessel sitzen und "verabschiede" mich mental von diesem Werk. Ich stelle es dann ins Regal und beginne frühestens am nächsten Tag ein neues Buch um völlig unvoreingenommen in die neue Lektüre zu starten. Die Gefahr, dass man zu hohe Ansprüche an ein Buch stellt nach einem Highlight, ebenso wie nach einem Flop besteht natürlich trotzdem. Aber jedes Buch hat es verdient vorurteilsfrei gelesen zu werden, und das versuche ich immer. ❤❤❤🐣🐣🐣. Ich wünsche dir und der kleinen Maus, wie auch deinen beiden Männern 😊 einen wunderschönen Tag ❤❤❤🐣🐣, und dir viele schöne Lesestunden 📖 mit vielen Highlights 📚. Viele liebe Grüße Beate 🥰😘🤗
Liebe Beate, Vielen Dank, dass Du Deine Gedanken mit mir geteilt hast. Die Idee, mir andere REzensionen anzusehen finde ich super. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Aber das hole ich definitiv nach. 🤗❤️🍀 Fändest Du die Idee eines Videos, in dem ich Eure Ratschläge aufgreife sehenswert oder ist das eher eine Mäh-Idee von mir? Ganz liebe Grüsse und auch Dir einen schönen November mit vielen Lesehighlights! Fabienne 🌸
@@japanconnect5504 Hallo liebe Fabienne, deine Video-Idee finde ich nicht schlecht. Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert 💞. Ich wünsche dir einen schönen Tag und ein wunderschönes, entspanntes Wochenende ☀️. Ganz liebe Grüße Beate ❤️😍😘🙋
Liebe Fabienne, sehr spannendes Thema...
Ich breche Bücher eher ab, damit sie mich nicht in eine Leseflaute bringt. Dieses Monat hatte ich auch schon 2 Flops, die aber doch ganz unterschiedlich waren... Ich gebe Autoren schon mal ne 2. Chance, aber hab den Abbruch im Kopf. Bei mir sind es mittlerweile 2-3 Genres, bei denen ich merke, dass sie mich nicht mehr so gut gefallen, da werde ich dann eher nicht mehr zu dem Genre greifen...
Mir hat früher bei einer angehenden Leseflaute immer geholfen zu einem früheren Highlight zu greifen bzw zu etwas von nem Lieblingsautor 🤩
Auch schade, dass du hier vom Verlag keine Antwort bekommen hast. Vielleicht bekommst du das Buch irgendwann gebraucht, dann unterstützt du den Verlag nicht direkt...
Ich wünsche Dir noch ganz viele tolle Bücher in diesem Jahr 😊
Ganz liebe Grüße Steffi
Liebe Steffi,
Vielen Dank für Deine Gedanken zum Thema und den Raus-aus-der-Leseflaute-Tipp. ❤️Ich habe mich sehr darüber gefreut. Die Idee mit der gebrauchten Version klingt super. Das wäre wirklich eine gute Alternative.
Ganz liebe Grüsse,
Fabienne 🌸
Liebe Fabienne, die Antwort auf Deine Frage, wie viele Chancen ein Autor verdient hat, ist eine Zange mit zwei scharfen Backen.
Antwortbacke 1: Jeder Autor, gerade ein unbekömmlicher, hat endlos viele Chancen verdient. Denn besonders in der Auseinandersetzung mit uns Widerstrebendem schärfen wir unseren Verstand, unser Urteilsvermögen, lernen am meisten über unsere und fremde Standpunkte. (Das ist wohl selbsterklärend.)
Antwortbacke 2: Ein unbekömmlicher Autor hat überhaupt keine zweite Chance verdient, nicht einmal das Zu-Ende-Lesen des ersten Buches. Denn es gibt viel zu viele interessante Bücher, für die wir läppisch wenig Lebenszeit haben.
Zur Erläuterung dieser Backe ein kleines Zahlenspiel. Nehmen wir mal an, um es human zu halten, Du wärest an allen älteren Büchern bis einschließlich denen des letzten Jahres von nun an null interessiert, aber trotzdem eine aufgeschlossenen Leserin. Und lassen wir auch mal Deine Fremdsprachenkenntnisse weg, die so Exotisches wie Japanonesisch und schweizerische Gebirgsdorfdialekte umfassen. Nehmen wir mal an, Du liest künftig nur noch auf Deutsch. Dann warten pro Jahr immer noch mehr als 60 000 Neuerscheinungen auf Dich.
Nehmen wir mal allen offensichtlichen Trash und Tinnef und alle Wanderführer und Autoreparaturhilfen weg und sagen: da harren also doch nur 10 000 Belletristik- und Sachbuchtitel Deinera. Du hast 365 Tage, ihnen Chancen zu geben. Dann dürftest Du ein Jahr lang kein Auge zutun und müsstest 24 Stunden jeden Tag nur lesen. Dabei müsstest Du immer noch einskommaeinsvier Bücher pro Stunde lesen, um durchzukommen. Du kannst auch dein Lesetempo auf zwei Bücher pro Stunde steigern, dann bleiben Dir pro Tag etwas mehr als zehn Stunden für Schlaf und andere Nettigkeiten des Lebens.
Aber natürlich stimmt an dieser Rechnung nicht dass Du Dich nie und nimmer auf die aktuelle Produktion und nur eine Sprache einschränken würdest. Wenn also alle AutorInnen der erweiterten Auswahl immer noch eine und noch eine Chance bekämen, müsstest Du Dein Lesetempo auf ein Buch pro Minuten steigern, dürftest nie mehr schlafen und kämest trotzdem nicht durch.
Backe 1 packt fest und gut, Backe 2 ebenfalls. Sag mir Bescheid, wenn Du einen Weg gefunden hast, aus diesem Griff rauszukommen. Ich wäre interessiert, den Trick zu lernen. Herzliche Grüße ins Land der kleinen Schutzdrachen und höllisch scharfen Naschwaren, Thomas
Lieber Thomas,
Vielen Dank für Deine Gedanken und mit Humor gespickten Analyseansätze zum Thema. Ich fand das wieder sehr spannend zu lesen. Theoretisch bin ganz bei Dir, aber ich finde bei Ebene 1, dass man da auch unterscheiden muss in Bezug auf a) was nicht gefallen hat und b) wie sehr man sich daran aufreibt und c) ob diese sich Aufreiben eine positive Komponente besitzt oder nicht. Ich hatte nämlich mal eine seeeerh schlechte Übersetzung vom Japanischen ins Englische gelesen (die nicht einmal die Bezeichnung Rohfassung verdient hätte) und das ist etwas, was meiner Meinung nach keine zweite Chance verdient also weder das Buch noch die Übersetzerin, weil sie dem Original nicht gerecht wird, sondern es im Gegenteil verhunzt. Ich habe mich dann auch hauptsächlich negativ darüber aufgeregt (bin ehrlich gesagt aber zwischen Augenrollen und daraus hervorquellenden Lachtränen oszilliert...) . ABER es hat mir vor Augen geführt, wie wichtig eine gute Übersetzung ist. Das ist eine sehr wertvolle Erkenntnis, aber sie ist das Resultat der Aufreibung, die selbst wenig Positives zu bieten hatte...
So jetzt habe ich Dich voll gelabert. Ich hoffe, Du findest Dich in meinem Gedankenwust irgendwie zurecht. 🤣
Alles Liebe und ein schönes Wochenende,
Fabienne 🌸
@@japanconnect5504 Liebe Fabienne, ganz klar, schlechte Übersetzungen muss man sich natürlich nicht hineinzwingen. Lange vor meinem Treibsandbad im Journalismus hatte eine viel ältere Zeitungskollegin, die ich als grünohriger Anfänger noch kennenlernen durfte, in den frühen 60er Jahren Ärger mit den örtlichen Kinobetreibern bekommen. Sie war eine gestandene Filmkritikerin, hatte aber einen Film vorzeitig verlassen und ihm einen saftigen Verriss verpasst. Die Lichtspielfürsten beschwerten sich bei der Chefredaktion, der damalige Chefredakteur stellte sich mit klaren Worten vor seine Untergebene: "Man muss nicht den ganzen Liter trinken, um zu merken, dass die Milch sauer ist!" Herzliche Grüße ins Land der zirpenden Nachtigallenböden und keuchenden Klimaanlagen, Thomas
Amüsanter Austausch ^^
Hallo liebe Fabienne 😊 das mit dem Verlag finde ich sehr nachvollziehbar, es ist immer schöner und wertschätzender, wenn man in irgendeiner Art eine Rückmeldung bekommt 😊 zumindest ist dann auch der Eindruck vom Verlag viel positiver, wenn sie nett bescheid sagen - das geht mir auch so!
Und danke, dass du deine Gedanken zu "zweite Chancen " geteilt hast 😊 ich bin mir sicher, du wirst einen Weg finden, mit dem du zufrieden bist 😊 das ist das wichtigste.
Ich verschiebe solche "Entscheidungen" bei Unentschlossenheit oft auf die Zukunftssvenja und manchmal erledigt sich das dann irgendwie von selbst 😄 oder ich mache mir bewusst, dass egal wie ich mich entscheide, ich kann mich immer wieder umentscheiden. Zumindest bei solchen Fragen wie "möchte ich nochmal was von dem Autor/der Autorin lesen" 😊
Alles Liebe an dich und die kleine 😊🫶
Liebe Svenja,
Danke für Deinen Kommentar und die Insights in Dein Leseleben. Ja, keine Antwort zu bekommen finde ich sehr enttäuschend. Lieber eine negative Antwort als keine.
Die Entscheidung, ob ich noch was vom Autor lese, werde ich auch der Zukunftsfabi überlassen. Kommt Zeit kommt Rat...(hoffentlich). 🙈💦
Ich überlege mir gerade ein Video mit Euren Antworten zu drehen. Fändest Du das interessant?
Ganz liebe Grüsse und ein schönes Wochenende,
Fabienne 🌸
Hallo Fabienne. Wenn ich ein Buch anfange zu lesen und merke, dass ich ständig weiter lesen will, dann ist es für mich ein Highlight. Falls mich ein Buch nach ca. 50-60 Seiten nicht erreicht, dann breche ich es ab. Ich habe auch Lieblingsautoren und manchmal überzeugt mich ein einzelnes Buch nicht so und ich gebe dann dem neuen Buch auch eine Chance. Entweder packt es mich oder nicht ❤🐣
Liebe Bettina,
Ich bewundere es, wenn man ein Buch so konsequent abbrechen kann. Das sollte ich auch häufiger praktizieren, aber irgendwie hoffe immer, dass es noch besser wird. Wenn ich es auch nach etwa demselben Umfang abbreche, muss es doch arg weit ab von meinen Lesegewohnheiten oder extrem unansprechend geschrieben worden sein...
Vielen Dank fürs Teilen Deiner Erfahrungen mit schlechten Büchern. Hab noch ein schönes Wochenende,
Fabienne 🌸
Liebe Fabienne,
da ich mir bisher noch keine großen Gedanken darüber machte, kann ich zum Thema Autorenchance nur soviel sagen: wenn mir ein Werk nicht gefiel, griff ich kein weiteres Mal zu einem des selben Verfassers. Sprach mich hingegen eine Schrift an, dann sah ich über die folgende, in meinen Augen schwächere, hinweg und versuchte es mit einer weiteren. War jedoch der gute Eindruck eine einmalige Gelegenheit, dann verging mir auch dazu die Lust.
Soviel aus dem Bauch heraus ^^
mit herzlichem Gruß
Melanie
Liebe Fabienne, meine Flops oder drohenden Leseflauten haben sich über das Jahr verteilt. Zur "Bekämpfung" habe ich die Onleihe meiner Stadtbücherei entdeckt. Für 15 € Jahresgebühr habe ich rund um die Uhr Zugriff auf digitale Medien und lasse mich inspirieren. Ich bin dann experimentierfreudiger. Wenn mir ein Buch nicht gefällt, gebe ich es einfach wieder ab, ohne zusätzliche Kosten. Dort habe ich schon einige Schätze gefunden, die mich wieder in den Flow gebracht haben. Z.B. Mein Name ist Estela von Alia Trabucco Zerán, Gebranntes Kind sucht das Feuer von Cordelia Edvardsson. Und gerade gestern hat mich Die Kleine Bijou von Patrick Modiano aus einer Flaute zurück geholt. Obwohl Nobelpreisträger war er bislang nicht als potentielle Lektüre auf meinem Radar.
Wenn mir ein Autor nicht gefällt, nehme ich von einer weiteren Lektüre eher Abstand. Liegt es hauptsächlich an der Übersetzung, würde ich es noch mal im Original oder mit der Übersetzung in eine andere Sprache versuchen. LG Frauke
Liebe Frauke,
Ich liebe auch Bibliotheken. Vor allem die Onleihe finde ich ein super Konzept (auch wenn ich es selbst in Osaka noch nicht ausprobieren konnte). Ich habe hier zwei Bibi-Karten (Uni und die Stadt, in der wir wohnen). Aber da gibt es leider nicht viel auf Deutsch, deshalb hole ich mir von der Uni denn auch nur Fachliteratur.
Ich sollte mal nach einer Übersetzung auf englisch oder französisch schauen, aber momentan fehlt mir dazu leider die Motivation....
Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende,
Fabienne 🌸
Guten Morgen, liebe Fabienne,
früher habe ich gemeint, vollkommen unabhängig von Jahreszeiten zu lesen.
Jetzt nehme ich mir im Herbst/Winter gerne auch Klassiker und Geistergeschichten z.B. aus dem viktorianischen Zeitalter vor.
Liest Du in der kälteren Jahreszeit denn andere Genres als sonst?
Cosy Crime oder insgesamt mehr Wohlfühlliteratur?
Können Deine Enttäuschungen daher kommen, daß Du vom gewohnten Lesegeschmack abgewichen bist?
Meistens versuche ich, in eine Leseprobe zu schauen, bevor ich mit einem neuen Buch beginne, damit beuge ich schon mal Enttäuschungen vor.
Außerdem gibt es Dich und andere "Vorab-Leser" wie Thomas @schundleser, mit deren Lesegeschmack ich so sehr übereinstimme, dass ich nochmal sicherer sein kann, dass das neue Buch kein Flop wird.
Wobei ich ja eher zu "Sperlingshaus" als zum "Mondscheincafé" greifen würde 😜
Gerne würde ich 2025 wieder mehr Literatur aus Asien bei Dir empfohlen bekommen 🙏
Trotz aller Vorabinformation kann es passieren, dass ich ein Buch weniger mag als erwartet.
Zu Deiner Frage ob ich dem Autorin oder der Autorin noch eine zweite Chance geben würde: es kommt darauf an, wie schlecht ich das Buch fand.
Wenn es nicht grottenschlecht war, kann es eine zweite Chance für den Autoren/die Autorin geben, z.b, wenn es an der schlechten Übersetzung lag.
Deine Enttäuschung wegen des nichtachtenden Verhaltens des Verlages kann ich verstehen.
Zumindest müssten sie auf der Homepage darauf hinweisen, ob man bei Absagen eine Antwort bekommt.
Wenn man einen eigenen Kanal betreibt, muss man sich wahrscheinlich irgendwie motivieren, für mich selber lehne ich allerdings sämtliche Challenges ab, diese Freiheit nehme ich mir 😀
Ich bin so froh, dass ich nicht unter Druck stehe, täglich oder monatlich eine bestimmte Anzahl von Seiten oder Büchern lesen zu müssen.
Es kommt wie es kommt.
Zum Jahresende hin habe ich jetzt einfach das Gefühl, dass ich wunderbare Tipps bekommen habe, dass ich Bücher kennengelernt habe, die mich wirklich bereichert haben, ob aus dem asiatischen Raum oder Klassiker oder zeitgenössische Literatur.
Danke für Deine Unterstützung dabei, gute Literatur zu finden 🤗
Ganz liebe Grüße und einen schönen Sonntag noch für Euch, liebe Soulsister 🌸
Maren
Liebe Maren,
Ich glaube da hast Du den Finger in die Wunde gelegt. Im Herbst/Winter möchte ich mehr Krimis und Fantasy (hat dieses Jahr bisher noch nicht geklappt) lesen. Kurz ich bin in düsterer cozy Stimmung. Nur sind diese Texte oft sprachlich nicht sooo ausgefeilt wie z.B. Lyrik oder kurze Prosatexte. Trotzdem mag ich den Stil eigentlich. Bei diesem Krimi war die Stimmung auch gut und die Spannung wurde auch so aufgebaut, wie ich es mag, nur die Übersetzung der Sutren -das war echt nicht gut gelöst. Darüber habe ich mich dann so geärgert, dass ich mir als lesendes Ich bewusst war und somit war ich natürlich raus aus der Buchwelt. Das war sehr schade.
Ich überlege gerade ein Antwort-Video zu diesem zu drehen, in dem ich Eure Tipps und Tricks vorstelle und kommentiere. Was hältst Du als treue Zuschauerin davon?
Ganz liebe Grüsse,
Fabienne 🌸
@@japanconnect5504 Liebe Fabienne,
es ist immer schade, wenn man durch irgendeine Störung aus dem Lesefluss kommt und sich bewusst wird, dass man liest.
Als treue Zuschauerin würde ich mich über ein Antwort-Video freuen und auch über anteilsmäßig wieder mehr asiatische Literatur, weil Du damit so viel Leseerfahrung hast und in Osaka diesbezüglich wie die Made im Speck sitzt 😉
Als Freundin sage ich dazu noch, dass Du natürlich selbst schauen solltest, was DIR gerade gut tut, denn schließlich schenkst Du uns Deine Meinung, Deine Zeit usw.
Ganz liebe Grüße 👘
Maren
Danke Maren, für die liebe Antwort als Leserin und Freundin.
Was die Buchauswahl betrifft, so wird es vorerst eher gemischt bleiben, weil sich durch RUclips und das Studium mein Buchgeschmack weiter ausgefächert hat. Und das ist etwas, was ich sehr schätze. Es ist ein wunderbares Gefühl so viele tolle Geschichten aus aller Welt in einem Monat erfahren zu dürfen.
Ganz liebe Grüsse,
Fabienne 🌸
@japanconnect5504 Ja, dann soll es so sein, Kulturen aller Welt und gerade Deine Bücher vom Studium finde ich ja auch sehr spannend!
Mit Romantasy & Cozy komme ich auch klar, wenn es Dir gut tut und das ist ja so.
Das war jetzt meine ehrliche Antwort, Ihr habt schon Samstag, hier ist bald Zeit, schlafen zu gehen.
Viele liebe Grüße
Maren 🌸
Hallo Fabienne, ❤🐣 Flops sind immer sehr ärgerlich. Sie vermiesen die Stimmung und haben auch noch kostbare Lesezeit gekostet. Ich breche mittlerweile Bücher schneller ab als noch vor ein paar Jahren. Leseflauten in dem Sinn habe ich nicht. Manchmal habe ich keine Lust zu lesen und dann mache ich es einfach nicht. Dann schaue ich Serien oder unternehme was.
Wenn mich Autor*innen schon beim ersten Buch enttäuscht haben, werde ich eher nicht mehr zu ihnen greifen. Dann muss schon jemand mit ähnlichem Lesegeschmack eine Empfehlung aussprechen. Wenn ich die Bücher grundsätzlich mag und nur eines nicht nach meinem Geschmack war, gebe ich schon weitere Chancen. Wenn ich das Gefühl habe, dass mehrere Flops nacheinander kommen versuche ich das Genre zu wechseln oder setze auf Bücher bei denen ich mir sehr sicher bin, dass sie mir gefallen.
Ich finde auch, dass der Verlag zumindest eine Absage erteilen sollte. Dafür könnte man sich ja auch Vorlagen anlegen dann geht die Antwort sehr schnell. Dann hätte ich ehrlich gesagt auch kein Interesse mehr an dem Verlag.
Wenn es nur an der Übersetzung liegt, würde ich schauen ob es andere Übersetzungen gibt und da in die Leseprobe reinlesen. Grundsätzlich finde ich Leseproben lohnend dann merkt man ob man mit dem Schreibstil klarkommt.
Hoffentlich liest du bist zum Jahresende noch viele gute Bücher.
Liebe Grüße 😊
Liebe Simone,
Ich breche immer noch sehr selten Bücher ab. Deshalb bewundere ich es immer, wenn andere da so konsquent sein können. Die Idee mit dem Genre-Wechsel finde ich sehr gut. Ich habe noch nicht daran gedacht, ob es am Genre legen kann. Ich habe danach einfach versucht das Land zu wechseln. Aber das muss nicht unbedingt hilfreich sein, wenn die Flaute stimmungsbedingt ist, und man zu einer thematisch ähnlichen Geschichte greift...
Ganz liebe Grüsse,
Fabienne 🌸🤗
Liebe Fabienne,
Ich breche mittlerweile Bücher ab, bevor mich eine Leseunlust packt. Allerdings trenne ich mich nicht gleich von dem Buch, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass es mir Jahre später dann doch gefallen hat. Manchmal hat ein Buch auch seine Zeit.
Aber gerade diese Woche habe ich mich von einem Buch endgültig verabschiedet. Es hat 5 oder 6 Chancen bekommen, weil ich dachte, es sei ein Buch, was man lieben muss, wenn man Bücher liebt. Aber ich mag es einfach nicht (Es ist der Zauberberg von Thomas Mann🤦♀️)
Allerdings gefallen mir andere Bücher von T. Mann sehr. *Der Erwählte* finde ich wunderbar 😊.
Es kommt bei mir aber vor, dass Autoren keine Chance mehr haben. Ausschlaggebend sind dafür unangenehme Fernsehauftritte. Dazu gehören Juli Zeh und Elke Heidenreich, die ich äußerst unsympathisch als Person empfand. Davor hatte ich von beiden etwas gelesen, was mir gefallen hat. Nun kann ich mich aber nicht mehr frei machen, von meinem negativen Eindruck beim Liveauftritt. Ich möchte sie einfach nicht mehr lesen🤦♀️
Coucou,
Vielen Dank für Deine Tipps zum Leseflauten-vermeiden. Wenn ich ein Buch stilistisch oder von der Übersetzung her ganz schrecklich finde, dann trenne ich mich sofort davon. Wenn ich das abbreche, weil es mich thematisch nicht abholen kann, dann nicht unbedingt. Ich muss aber auch sagen, dass ich sehr selten Bücher abbreche. Deshalb kann ich da nicht auf keinen grossen Erfahrungsschatz zurückgreifen.
Juli Zeh fand ich bei Auftritten im lit. Quartett auch sehr unsympathisch, weshalb ich aus Prinzip nichts von ihr lese -egal wie gehypt das Buch wird.🍀
Ganz liebe Grüsse und einen schönen Freitag!
Fabienne 🌸
Hallo Fabienne,
schön dich wieder zu seh'n, was natürlich an mir liegt. Ich seh in deinen Videos zur Zeit eine ganz stolze 2-fache Mama 😊😊und das ist echt fein!
Zu deiner ersten Frage: da finde ich es schade, dass es mit der Übersetzung so gar nicht funktioniert hat. Ob ich dem Autoren/der Autorin noch eine weitere Chance gebe, kann ich pauschal nicht beantworten. Bei der Problemstellung, die in deinrm Fall vorliegt, bin ich geneigt, das zu tun. Weil ich schätze, dass der Autor nur bedingten oder gar keinen Einfluss auf die Übersetzung hat.
Bei der 2. Problemstellung bin ich voll auf deiner Seite, weil auch ich es schwer vertrage, auf eine Anfrage keine Antwort zu bekommen. Zumal, wenn ich eine Anfrage mehrfach stelle (wie in deinem Fall geschehen). Dieser Verlag wär für mich 'gestorben'. Als unbeteiligter Passant werde ich immer ganz 'unrund', wenn auf der Straße ein Bettler oder ein hilfsbedürftiger Mensch Andere um etwas bittet, ganz gleich worum. Oder wenn in einem Lokal (zBsp im McDonalds) jemand an den Tisch tritt, um 'selbstgebastelten Kleinkram' gegen eine Spende zu verkaufen. Und wenn ich dann beobachte, wie die Angesprochenen entweder sehr harsch reagieren oder sich verhalten "als wären sie nicht gerade von einem Mitmenschen angesprochen worden" (ich nenne das dann für mich 'sich totstellen'), dann ist dies für mich eine ausgesprochen respektlose Art des Miteinander.
Es mag ja nicht immer angenehm sein, nicht immer der passende Zeitpunkt, aber ich praktiziere hier meistens einen Augenkontakt & und eine höfliche Absage. Und das zumindest hat JEDER MITMENSCH VERDIENT!!
Hier kann ich mich richtig aufregen, aargh ...
Lesemäßig (die Hörbücher eingeschlossen) geht gerade kaum was weiter, in meinem bisher stärkstem Jahr scheint mir die Lesepuste auszugehen. Vielleicht kann ich das Blatt gegen Jahresende noch wenden 😅😅
Liebe Grüße nach Osaka und möge es euch gut gehen ❤❤
Lieber Walter,
Vielen Dank für Deine liebe Nachricht. Ja, ich gestehe, ich bin ganz vernarrt in meine beiden Kleinen ❤️🐣
Ich denke auch, dass der Autor hier keinen Einfluss auf die Übersetzung hatte und die Übertragung einfach nicht gelungen ist. Trotzdem habe ich jetzt nicht wirklich Lust zu einem Buch von ihm zu greifen... Das tut mir zwar sehr leid für den Autor, aber es ist nun mal so und wenn ich mich jetzt dazu zwinge und danach in eine Leseflaute rutsche oder wütend aus der Lektüre, dann ist damit auch niemandem geholfen...
Ich wünsche Dir viel Erfolg für Dein Lesejahr und weiterhin ganz tolle Geschichten! 🍀🐞🐷
Alles Liebe aus Osaka,
Fabienne 🌸
❤❤❤🐣🐣🐣 Hallo liebe Fabienne, du hast hier ein paar Punkte angesprochen über die ich auch schon oft nachgedacht habe. Jeder liest ja einmal ein Buch, an das man bestimmte Erwartungen gestellt hat, die dann nicht erfüllt wurden. Tja, was dann? Lag es am Verlag oder am Autoren? Bei Problemen mit dem Verlag wird es schwierig. Beim Autor würde ich mir weitere Rezensionen ansehen, auch von anderen Werken des entsprechenden Autors. Nach einer Pause mit anderer Lektüre würde ich dann ein weiteres Buch des Autoren lesen (wenn ich mehrere positive Rezensionen gehört habe). Wenn ich ein Lese-Highlight beendet habe, schließe ich das Buch bleibe eine zeitlang mit dem Buch auf dem Schoß in meinem Lesesessel sitzen und "verabschiede" mich mental von diesem Werk. Ich stelle es dann ins Regal und beginne frühestens am nächsten Tag ein neues Buch um völlig unvoreingenommen in die neue Lektüre zu starten. Die Gefahr, dass man zu hohe Ansprüche an ein Buch stellt nach einem Highlight, ebenso wie nach einem Flop besteht natürlich trotzdem. Aber jedes Buch hat es verdient vorurteilsfrei gelesen zu werden, und das versuche ich immer. ❤❤❤🐣🐣🐣. Ich wünsche dir und der kleinen Maus, wie auch deinen beiden Männern 😊 einen wunderschönen Tag ❤❤❤🐣🐣, und dir viele schöne Lesestunden 📖 mit vielen Highlights 📚. Viele liebe Grüße Beate 🥰😘🤗
Liebe Beate,
Vielen Dank, dass Du Deine Gedanken mit mir geteilt hast. Die Idee, mir andere REzensionen anzusehen finde ich super. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Aber das hole ich definitiv nach. 🤗❤️🍀
Fändest Du die Idee eines Videos, in dem ich Eure Ratschläge aufgreife sehenswert oder ist das eher eine Mäh-Idee von mir?
Ganz liebe Grüsse und auch Dir einen schönen November mit vielen Lesehighlights!
Fabienne 🌸
@@japanconnect5504 Hallo liebe Fabienne, deine Video-Idee finde ich nicht schlecht. Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert 💞. Ich wünsche dir einen schönen Tag und ein wunderschönes, entspanntes Wochenende ☀️. Ganz liebe Grüße Beate ❤️😍😘🙋
❤❤❤
Danke, liebe yjulia ❤❤❤
📖📚❤
vielen lieben Dank ♥️🌸🍀⭐️
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Vielen lieben Dank 🙏♥️🐣🍀
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Dankeschön 💐🌸🐣🍀♥️
❤🐣❤🐣❤🐣
Danke, liebe Sandra 🩷💐💐🐣🍀
💚💜🧡💙❤💛🐣🐣🐣🐣🐣
Dankeschön, liebe Karolina ♥️🌸🍀🙏🐣💐
🐣🐹
Dankeschön ♥️🌸🐣
Das freut die kleine Maus bestimmt mit
💟🐣
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Danke, liebe Rosa ❤❤❤
❤🐣♥️🐣❤🐣
Danke, Mami ♥️🌸🍀🐣
❤🐣