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Ich möchte diese Frage mit der Bibel beantworten: Jeder gebe nach seinem Herzen. Und: Gott segnet ein fröhliches Herz. Das bedeutet wir sollen den Betrag geben, den unser Herz uns sagt. Die Bibel sagt, wenn du dem Geld hinterhertrauerst, ist es besser, du hättest nichts gegeben. 20€ die von Herzen kommen sind mehr Wert, als 2000€ die man später wieder bereut

Ich würde gerne eine wichtige Grenze ergänzen: Bis zu 20% deines Einkommens kannst du in Deutschland von der Steuer absetzen. Dadurch kostet dich jeder gespendete Euro nur etwa 0,60€ netto.

Vielen Dank für das Video. Schade, dass eure Arbeit so wenig Aufmerksamkeit erhält hier auf RUclips. Ich hoffe ihr bleibt trotzdem dran. Ich werde meine Spendensumme dieses Jahr nach oben anpassen. Wieviel % weiß ich noch nicht.

Auch wenn ich nicht religiös bin, ist die bildliche Vorstellung des Zehnt aus der Bibel bei mir stark eingeschlagen und hängen geblieben. 1/10 eines Ackerfeldes nicht für sich selbst zu nutzen oder jedes zehnte Stück eines produzierten Guts abzugeben scheint so unglaublich wenig...Wenn es dann aber plötzlich dreistellige Beträge auf dem Konto sind, wirkt es massiv. Ich hatte damals mit einem "nehme es nicht ganz so genau ungefähr manchmal vielleicht 10% vom Netto" angefangen. Jeden Monat manuell eine glatte Summe an lokale Organisationen überwiesen. Allerdings dann nach Gehaltserhöhungen nicht erhöht, es an einigen Monaten vergessen und mir dann gesagt "Naja, der letzte Monat war auch schon sehr teuer", usw.. Mit der Zeit dann auch Vertrauen in einige Organisationen verloren und dann nicht mehr an die gespendet, ohne Alternativen zu suchen oder woanders zu erhöhen. Es wurde immer weniger. Irgendwann gab es dann mal eine Beförderung und damit 10% mehr Gehalt. Und ich merkte danach: Außer die Sparrate für die Rente zu erhöhen, merkte ich nichts davon. Noch schlimmer: Ich habe immer mehr mit unnötigen Anschaffungen wie teurem Merchandise geliebäugelt. Mir 10% schnellere PC-Hardware für 100% Aufpreis geholt. Und und. Man will ja auch irgendwie was davon haben, dass man jetzt mehr verdient. Da merkte ich dann irgendwann: Ey, dieser Kram macht dich nicht wirklich glücklicher. Entsprechend nach Spendentipps auf reddit gesucht, auf einen Tipp zu effektiv-spenden gestoßen und dann in den effektiven Altruismus gerutscht. Hat für mich alle Probleme gelöst und ich habe nun einen Dauerauftrag für die 10% Pledge. Ich überlege außerdem, mir noch eine "Luxussteuer" aufzuerlegen, also für jede Anschaffung, die nicht notwendig ist, einen gewissen Anteil nochmal zu spenden. Wirklich viel positives macht es mit mir zugegebenermaßen nicht, aber eine Ahnung davon zu haben, was die eigenen Spenden bewirken, ist schonmal viel wert. x Leute sind für einige Jahre wegen meiner Spende gegen Malaria geschützt vs. "Ich habe da mal was dreistelliges an eine Suppenküche gespendet. Was das jetzt bewirkt hat? Keine Ahnung." Nun geht es mir als Informatiker auch übermäßig gut und ich habe vollstes Verständnis, dass 10% für viele Leute auch tatsächlich eine merkbare Belastung sind. Das wichtigste ist meiner Meinung nach erstmal, einfach etwas zu etablieren. Und seien es nur 5€ monatlich. Irgendwann kann man dann resümieren: Tat mir das wirklich weh? Wie fühle ich mich damit? Geht vielleicht mehr?

Martin Seligman hat mal gesagt, wenn man nur eine einzige Sache tun könnte, um selber glücklich zu sein, solle man jemand anderen glücklich machen. Spenden hilft also anderen, aber es macht uns selber einfach glücklicher und zufriedener. Ich finde es mega wichtig, sich das klar zu machen. Mich motiviert das jedenfalls sehr, regelmäßig effektiv(!) zu spenden.

10% gang rise up

Ich sehe das tiefere Problem darin, dass wir kein neues Wohlstandsmodell haben und auch sehr selten öffentlich darüber nachgedacht wird. Und wenn, dann läuft es meist auf eine verzichtsreiche und minimalistische Lebensform hinaus. Das reicht nicht, ist sogar kontraproduktiv. Das menschliche Wesen erträgt die Stagnation nicht. Und leider drückt sich persönliche Weiterentwicklung in unserer Welt eben durch materielles Wachstum aus, auch und gerade auf der privaten Ebene: Auto, Haus, Kinder (die es leichter haben sollen als ich). Das ist gar nicht immer nur pure Gier: Ein Haus kann auch als kreative Eigenleistung und eine Fernreise als wertvolle Lebenserfahrung und Erinnerung verstanden werden. Nicht umsonst ermöglichen wir jungen Menschen Austauschjahre. Das ist Selbstwirksamkeit, das ist auch persönliche Identität. Und das kann durch nichts ersetzt werden. Ich nehme mich da übrigens explizit nicht von aus. Wie sieht eine Lebensplanung in unserer Zeit aus? Eine demokratische Wohlstandsgesellschaft muss diese Frage beantworten können. Stattdessen wird sie gar nicht adressiert. Und auch nicht-demokratische Staaten funktionieren heute mitunter nur noch über Wohlstand; siehe halt China. Btw. ist das BIP kein gutes Maß für "Reichtum". Ein schwerer Unfall mit Todesfolge steigert auch das BIP, sofern die Bergung nicht kostenlos erfolgt (was sie nicht tut). Und innerhalb der Staaten spreizt sich die Schere, statt sich zu schließen, wie sie es zwischen Staaten tut. Auch das wird selten erwähnt.

❤

Also ob es so viel glücklicher macht naja ich denke das kommt stark auf die Person an

Aus meiner Sicht zwei große Probleme sind Egoismus und mangelnde Bildung. Danke für das Video.

Man merkt die Mühe, Dinge noch positiv zu betrachten! Meiner Meinung nach aber durchaus etwas, das man gerne öfter mal herausstellen sollte. Gerade der Aspekt, dass China als DIE Produktionsnation umweltschonendes als Markt für sich entdeckt hat, ist ein absoluter Gewinn. Da geht es auch nicht nur um Solarzellen, sondern auch um die Mentalität und Anreize dahinter, die sich damit verbreiten. Beim Veganismus geht es mir ähnlich - jahrzehntelange Fleisch-Konditionierung kriege ich durch Moral nicht weg. Aber hier gibt es so viel Bestrebungen von Ersatz bis Laborfleisch, die Angebote werden immer größer. Vor allem wird auch einfach mehr und im größeren Stile drüber nachgedacht, was schon für eine ganz neue Mentalität der Rücksicht spricht. Wenn Kindern jetzt auch zunehmend mehr vegane Gerichte vorgelegt werden, ist es für die dann auch keine "schwierige Umstellung" mehr. Irgendwann wird es damit auch hier Trendwenden geben. Für jetzige Generationen machen sogar Fleischgiganten wie Rügenwalder schon mit und machen echt klasse Produkte. Ob ich mir jetzt eine vegane Feinschmecker-Salami auf mein Brötchen mache, oder eine richtige - kein Unterschied festzustellen. In diesem Sinne: Vielleicht wird die Welt auch nur scheinbar schlechter, weil wir die Probleme jetzt globaler und besser wahrnehmen. Das frustriert zwar erstmal mehr, kann aber auch dazu führen, dass auch mehr verbessert wird.

Ich finde ja dass es bei soviel Verschwendung besser wäre, einfach mir das Geld zu überweisen ;-) Eigentlich wäre es sinnig und nötig, wenn die Autoren der Studie ein Label daraus entwickeln.

Super inspirierendes Video 👌 habe den Pledge selbst Anfang des Jahres abgeschlossen und kann ihm nur Zustimmen 👍 Es macht Sinn und es gibt einem einen Sinn 💚

Danke!

Sehr viel Information in einem Video 🧠, aber das "Durchhalten" lohnt sich. Aus meiner Sicht wirklich *das eine Video* zum Thema Spenden, das alle gesehen haben sollten, bevor sie sich für eine Hilfsorganisation entscheiden. 💡

Rutger ist so ein guter Kommunikator! Richtig toll, ihn als Fürsprecher fürs großzügige und effektive Spenden zu haben

METR schreiben auf ihrer Website: "We currently partner with Anthropic and OpenAI to evaluate their AI systems, and are exploring other partnerships as well." Wäre es nicht sinnvoller direkt an den Ausrichtungsproblemen zu arbeiten? Gibt es irgendwo genauere Informationen wieso ihr euch u. a. für diese org entschieden habt?

Ja also mein Geldbeutel braucht noch ein bisschen was.

Ein wirklich spannender Abend und eine super Aufzeichnung! Ich war überrascht, wie viele Anregungen und wie viel Motivation ich daraus mitgenommen habe, obwohl ich der Arbeit von MacAskill schon länger folge.

Vielen Dank!

Sehr gute Aktion!

Großartige Aktion! Auch eure neue Seite sieht super aus! Ich hoffe, dass der effektive Altruismus auch bei uns noch deutlich an Fahrt gewinnt!

This is awesome! We're so proud to have Rutger Bregman be an advocate for effective giving!

Danke für deiner Arbeit

das stimmt nicht was du sagt

Inhaltlich super Video für einen ersten Kontakt mit dem Thema. Teile ich gerne mit Kollegen. Produktionstechnisch sind die neueren Videos allerdings deutlich besser. Vielleicht wäre hier eine Neuauflage sinnvoll?

Wow da wurden mit die Augen geöffnet. Die Vergleiche sind eindeutig.

Hi, ich bin auf dein Projekt gestoßen. Ich bin dankbar, dass es Menschen wie Dich gibt, die solche Projekte ins Leben rufen uns fördern. Viel Erfolg!