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Ab dem Gebührenjahr 2024 werden alle im Zuwendungsempfängerregister geführten Rechtseinheiten automatisch von der Jahresgebühr für die Führung des Transparenzregisters befreit, ohne dass hierfür ein Antrag auf Gebührenbefreiung gestellt werden muss. Voraussetzung ist, dass die Rechtseinheit in dem jeweiligen Gebührenjahr im Zuwendungsempfängerregister aufgeführt war. Das Zuwendungsempfängerregister wird durch das Bundeszentralamt für Steuern geführt (vgl. § 60b AO). Falls Sie weitere kostenlose Inhalte genießen wollen, können Sie hier ein kostenloses Vereinfacher-Abo abschließen - www.vereinfacher.de/tarife/.

Bei einem neu gegründeten Verein, bei dem das Finanzamt die Voraussetzungen der Steuervergünstigung noch nicht im Veranlagungsverfahren festgestellt hat, stellt das Finanzamt auf Antrag die Satzungsmäßigkeit nach § 60a der Abgabenordnung (AO) zur Beurteilung der Berechtigung zur Ausstellung von Zuwendungsbestätigungen fest, wenn die eingereichte Satzung alle in §§ 59 bis 61 AO aufgestellten Voraussetzungen erfüllt. Erhält der Verein vor Feststellung der Satzungsmäßigkeit nach § 60a Abs. 1 AO bereits Zuwendungen, darf er dafür nach Erhalt des entsprechenden Bescheides vom Finanzamt Zuwendungsbestätigungen erteilen, wenn zum Zeitpunkt der Vereinnahmung der Zuwendungen die Vereinssatzung bereits den Erfordernissen der Steuerbegünstigung entsprochen hat. Dies wird aus dem Feststellungsbescheid deutlich, da dieser Bezug nimmt auf das Datum der Satzung. Ist die Zuwendung nach diesem Datum erfolgt, kann eine Zuwendungsbestätigung ausgestellt werden; auf das Datum des Bescheides selbst kommt es insoweit nicht an. Für weitere kostenlose Inhalte, können Sie kostenloses Vereinfacher-Mitglied werden - www.vereinfacher.de/tarife/

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Der Betrag ist grundsätzlich personenbezogen, man würde deshalb die teilnehmenden MA (und nicht die Gesamtzahl aller MA) zugrunde legen. Für weitere Informationen können Sie gern kostenloses Vereinfacher-Mitglied werden - www.vereinfacher.de/tarife/

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Diese Auffassung teilen wir. Das Urteil des FG Nürnberg bezog sich zwar auf einen Fall mit Auslandsbezug, die Einstufung von Schutzgebühren für die Vermittlung herrenloser Tiere aus dem Inland sollte nach unserer Auffassung denselben Grundsätzen folgen.

@@Vereinfacher Vielen Dank

Die Gründungsversammlung kann auch hybrid oder als reine Online-Versammlung durchgeführt werden.

Steuerfreie Aufwandsentschädigungen oder Einnahmen aus nebenberuflichen Tätigkeiten (z.B. Übungsleiter), werden bei den Leistungen der Grundsicherung nach dem SGB XII bis zu einem Freibetrag in Höhe von 3.000 Euro pro Kalenderjahr nicht als Einkommen berücksichtigt.

@@Vereinfacher vielen Dank für die Antwort. Viele Grüße aus Leipzig

Hier ist das Urteil vom BFH - BFH, Urteil vom 8.5.2024, VIII R 9/21

Die Übungsleiterpauschale wird weder beim Wohngeld noch beim Kinderzuschlag auf das Einkommen angerechnet, mit anderen Worten: sie wird in beiden Fällen nicht als Einkommen behandelt.

Das KCanG sieht ausdrücklich vor, dass die Mitglieder der Anbauvereinigung beim gemeinschaftlichen Eigenanbau von Cannabis aktiv mitzuwirken haben. Diese Tätigkeit ist grundsätzlich unentgeltlich. Es dürfen aber auch Mitglieder als geringfügig Beschäftigte beim Eigenanbau mitwirken. Weiter ist zulässig, dass die Anbauvereinigung ein Mitglied entgeltlich mit einer Tätigkeit beauftragt, die nicht unmittelbar mit dem gemeinschaftlichen Eigenanbau oder der Weitergabe von Cannabis verbunden ist. Von daher kann ein solches Mitglied entgeltlich beschäftigter Buchhalter sein und daneben unentgeltlich beim gemeinschaftlichen Eigenanbau mitwirken.

Ja, ein gemeinnütziger Verein darf Preislisten für Speisen und Getränke auslegen. Der Verkauf führt aber zu Einnahmen im steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb. Das bedeutet: der Speisen- und Getränkeverkauf ist gemeinnützigkeitsrechtlich zulässig, führt aber dem Grunde nach zu steuerpflichtigen Einnahmen. Daran ändert auch nichts, dass die Überschüsse für die Vereinszwecke verwendet werden. Ob im Ergebnis aber wirklich eine Steuerpflicht entsteht, hängt im Einzelfall vom Umfang der steuerpflichtigen Tätigkeiten insgesamt ab; wenn diese im Jahr € 45.000 nicht übersteigen, unterliegen die Besteuerungsgrundlagen nicht der Körperschaft- und Gewerbesteuer, werden also im Ergebnis nicht besteuert.

Vielen Dank!

Vielen Dank, das freut uns sehr zu hören!

Hallo, vielen Dank für Eure Frage. Die Satzung muss nicht von allen Mitgliedern im gleichen Zeitpunkt unterschrieben werden. Es genügt, wenn die Satzung nach Beschlussfassung postalisch nacheinander an die Gründungsmitglieder versendet wird und diese dann unterschreiben. Tipp: Zur Gründung bedarf es nur sieben Mitglieder. Lasst weitere Interessenten am besten erst nach der Gründung eintreten, dann spart man sich den bürokratischen Aufwand, durch umständlichen Kettenversand.

@@Vereinfacher ganz herzlichen Dank! Ihr seid die Besten🙏🏻

@@Vereinfacher Hallo, ich habe folgende Info bzgl von Unterschriften erhalten und bin nun unsicher, was korrekt ist. "Bzgl der Gründung fordert das Gesetz keine Schriftform im Sinne des §126 BGB, so dass sogar ein lediglich gedruckter Namensvermerk (z.B. "gez. Laub") zulässig ist. Stimmt das? Über eine kurze Antwort würde ich mich sehr freuen!

Es ist wichtig, dass sich jeder Verein, der in einem demokratischen Umfeld agieren will, gegen Rechtsextremismus und seine Parteien ausspricht und wehrt. Dies darf auch nicht gemeinnützigkeitsrechtlich eingeschränkt werden. Halten Sie, dirhkh0, nichts vom Grundgesetz und seinen politischen Freiheiten und Regeln? Dann sagen Sie das doch deutlich und dass Sie - wie die AfD - ein Demokratiefeind sind und nichts gegen Rassismus/Rechtsextremismus machen möchten.

@@PeterFuchs-Hoetmar Ich habe bislang nichts Demokratiefeindliches bei der AfD gehört, verfolge das aber auch nicht im Detail. Rechts- und Linksextremismus sind gleichermaßen kritikwürdig. Und Vereine sollten sich da raushalten. Wer Politik machen will, soll in Parteien gehen. Politisierte Vereine will ich nicht. Es geht bei der Politisierung oft um ein Ausgrenzen. Das hat weder mit Demokratie etwas zu tun noch sollte es gemeinnützig genannt werden. Die Förderer fördern doch wegen der "guten Sache" und nicht wegen politischer Meinungen. Übrigens: Wenn ich eine faschistische Organisation aufbauen wollte, würde ich sie Antifaschisten nennen und gegen vergebliche Faschisten kämpfen lassen. Leider ist Antifaschisten als Begriff schon vergeben. Aber ich will so etwas ja auch nicht.

Ich sehe es anders: Ein Verein, der sich politisch engagiert indem er z.B. eine Platform für die Verbreitung von Petitionen bietet, tut meiner Ansicht nach viel für die Demokratie und ist somit gemeinnützig.Ich habe mich richtig geärgert, als ATTAC die Gemeinnützigkeit entzugen wurde.

Die Gründungssatzung ist von allen Gründungsmitgliedern zu unterschreiben, das Gründungsprotokoll unterschreiben der Protokollführer und die gewählten Vorstandsmitglieder.

@@Vereinfacher Vielen Dank für die schnelle Antwort🙏🏻

Schreibe uns diesbezüglich gern eine Mail an info@vereinfacher.de.

@@Vereinfacher mach ich, vielen dank :)

Dafür haben wir ein extra Video gemacht, schauen Sie sich die Vorteile der Gemeinnützigkeit gern hier (ruclips.net/video/nymkkmf8HhI/видео.html) in unserem RUclips-Video an!