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Merkur Zeitschrift
Германия
Добавлен 4 янв 2018
Der MERKUR ist eine der angesehensten Kulturzeitschriften im deutschsprachigen Raum. Hier lesen Sie jeden Monat die interessantesten Positionen und überzeugendsten Argumente aus Wissenschaft und Kunst, Politik und Gesellschaft: fundierte Texte, kluge Essays und gewitzte Kritik für Leserinnen und Leser mit Neugier und Anspruch.
Moritz Rudolph über Franz Borkenau | Zweite Lesung
Moritz Rudolph empfiehlt den Essay “Technik und Fortschritt” von Franz Borkenau, der 1949 im Merkur erschienen ist. Der Geschichtsphilosoph gehört zu den Randfiguren des frühen Instituts für Sozialforschung und hält dem “Untergang des Abendlandes” ein Modell entgegen, in dem Hochkulturen ineinander übergehen und sich gegenseitig befruchten.
Moritz Rudolph hat Politik, Geschichte und Philosophie studiert und ist Redakteur des Philosophie Magazin. Im Merkur schreibt er seit 2019.
Die besten Texte aus über 75 Jahren Kulturzeitschrift Merkur - jetzt lesen unter: www.merkur-zeitschrift.de/zweite-lesung
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MERKUR Zweite Lesung
Redaktion: Christian Demand, Ekkehard Knörer, Victor Kümel
Video: Atman ...
Moritz Rudolph hat Politik, Geschichte und Philosophie studiert und ist Redakteur des Philosophie Magazin. Im Merkur schreibt er seit 2019.
Die besten Texte aus über 75 Jahren Kulturzeitschrift Merkur - jetzt lesen unter: www.merkur-zeitschrift.de/zweite-lesung
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MERKUR Zweite Lesung
Redaktion: Christian Demand, Ekkehard Knörer, Victor Kümel
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Susanne Neuffer über Hans Christian Andersen | Zweite Lesung
Просмотров 515Месяц назад
Die besten Texte aus über 75 Jahren Kulturzeitschrift Merkur - jetzt lesen unter: www.merkur-zeitschrift.de/zweite-lesung Die Schriftstellerin Susanne Neuffer empfiehlt zur Zweiten Lesung zwei Märchen von Hans Christian Andersen, die 1959 im Merkur erschienen sind. Sie sind wie seine anderen Märchen nicht für Kinder geschrieben und unterlaufen die klassische Form des Volksmärchens. Beide Texte ...
Thomas Etzemüller über Carlos Spoerhase | Zweite Lesung
Просмотров 6362 месяца назад
Die besten Texte aus über 75 Jahren Kulturzeitschrift Merkur - jetzt lesen unter: www.merkur-zeitschrift.de/zweite-lesung Sind Klassenaufsteiger besonders prädestinierte Gesellschaftskritiker, und was verraten literarische Besteckszenen über unsere Klassengesellschaft? Der Historiker Thomas Etzemüller im Gespräch über zwei Essays von Carlos Spoerhase, in denen es um die literarische Verarbeitun...
Claudia Gatzka über Hans Mommsen | Zweite Lesung
Просмотров 1,6 тыс.3 месяца назад
Die besten Texte aus über 70 Jahren der Zeitschrift Merkur - jetzt lesen unter: www.merkur-zeitschrift.de/zweite-lesung Claudia Gatzka empfiehlt einen Essay des Historikers Hans Mommsen: Suche nach der verlorenen Geschichte, 1986 im Merkur erschienen. Mit diesem schaltete sich Hans Mommsen in den Historikerstreit ein und beschrieb mit feinem Gespür für die politischen Konfliktlinien innerhalb d...
Lothar Müller über Wolfgang Hagen | Zweite Lesung
Просмотров 6974 месяца назад
Die besten Texte aus über 70 Jahren der Zeitschrift Merkur - jetzt lesen unter: www.merkur-zeitschrift.de/zweite-lesung Lothar Müller empfiehlt zur Zweiten Lesung “Das Ende der Aktualität. Von Meister Eckhart bis Google” von Wolfgang Hagen. Der Essay ist 2013 im Merkur erschienen und spannt einen großen Bogen, der von mittelalterlicher Theologie bis ins Internet führt. Lothar Müller ist Literat...
Sebastian Huhnholz über Jürgen Habermas | Zweite Lesung
Просмотров 3,2 тыс.8 месяцев назад
Die besten Texte aus über 70 Jahren der Zeitschrift Merkur - jetzt nachlesen unter: www.merkur-zeitschrift.de/zweite-lesung Der Politikwissenschaftler Sebastian Huhnholz empfiehlt „Verrufener Fortschritt - verkanntes Jahrhundert“ von Jürgen Habermas. Der im Mai 1960 publizierte Text gehört wohl zu den bekanntesten Buchrezensionen in der Merkur-Geschichte. Habermas nimmt drei geschichtsphilosoph...
Philipp Oswalt über Ulrich von Altenstadt | Zweite Lesung
Просмотров 497Год назад
Die besten Texte aus über 70 Jahren der Zeitschrift Merkur - jetzt nachlesen unter: www.merkur-zeitschrift.de/zweite-lesung Der Architekt und Architekturtheoretiker Philipp Oswalt empfiehlt den Essay “Städtebau zwischen Emotion und Wissenschaft” von Ulrich von Altenstadt zur Zweiten Lesung. Der Text ist 1964 im Merkur erschienen und formuliert die Sehnsucht, die Städteplanung endlich aus der bl...
Aleida Assmann über Ralf Dahrendorf | Zweite Lesung
Просмотров 1,4 тыс.Год назад
Die besten Texte aus über 70 Jahren der Zeitschrift Merkur - jetzt nachlesen unter: www.merkur-zeitschrift.de/zweite-lesung In dieser Folge empfiehlt Aleida Assmann Ralf Dahrendorfs “Die Zukunft des Nationalstaates” zur Zweiten Lesung. Der Essay ist 1994 im Merkur erschienen und interessiert Assmann nicht zuletzt im Zusammenhang mit ihrem 2021 erschienenen Buch “Die Wiedererfindung der Nation. ...
Andreas Eckert über Wolfgang Kemp | Zweite Lesung
Просмотров 1,4 тыс.2 года назад
Der Historiker Andreas Eckert im Gespräch über Wolfgang Kemps Essay „Die Selbstfesselung der deutschen Universität“: eine scharfe Abrechnung mit der Bologna-Reform, auch knapp zwanzig Jahre später mit ihrem fatalistischen Witz noch ebenso unterhaltsam wie erhellend zu lesen. Vor allem aber lassen sich Wolfgang Kemps düsteren Prognosen inzwischen mit der Realität abgleichen: Ging mit Bologna wir...
Alexandra Kemmerer über Wilhem G. Grewe | Zweite Lesung
Просмотров 1,2 тыс.2 года назад
Die Juristin Alexandra Kemmerer empfiehlt Wilhelm G. Grewes Essay „Die Sprache der Diplomatie“. Grewe war einer der entscheidenden Gestalter der Außenpolitik Adenauers und gibt in diesem Essay von 1966 eine kenntnisreiche Einführung in die Feinheiten und Eigenheiten des diplomatischen Sprechens. Lesen Sie den Text gratis unter: merkur-zeitschrift.de/zweite-lesung Alexandra Kemmerer ist Juristin...
Matthias Dell über Heinz Bude | Zweite Lesung
Просмотров 1,6 тыс.2 года назад
Der Kulturjournalist Matthias Dell empfiehlt den Essay „Eine abgewehrte soziale Bewegung? Der jugendliche Rechtspopulismus in der neuen Bundesrepublik“ von Heinz Bude. Der Text von 1993 diskutiert Antworten auf den in den 90er-Jahren neu aufflammenden Rechtsextremismus. Vor dem Hintergrund der heutigen Lage gelesen, zeigt er in aufschlussreicher Weise Brüche und Kontinuitäten im Diskurs über re...
Philip Manow über Carl Schmitt | Zweite Lesung
Просмотров 6 тыс.2 года назад
Der Politikwissenschaftler Philip Manow nimmt sich noch einmal Carl Schmitts Essay „Die Einheit der Welt“ vor, der 1952 im Merkur erschienen ist. Ein Text, der in der Reihe „Zweite Lesung“ schon einmal besprochen wurde, damals mit Danilo Scholz, zu dem es aber noch einiges zu sagen gibt. Philip Manow ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Bremen. Im MERKUR sind von ihm seit 20...
Erika Thomalla über Dirk Baecker | Zweite Lesung
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Die besten Texte aus über 75 Jahren Merkur, empfohlen von Autoren, Freunden und Wegbegleitern der Zeitschrift - jetzt gratis lesen unter: www.merkur-zeitschrift.de/zweite-lesung Die Literaturwissenschaftlerin Erika Thomalla empfiehlt Dirk Baeckers Essay „Ernste Kommunikation“ zur Zweiten Lesung. 1997 im Merkur veröffentlicht, markiert der Text einen Höhepunkt der postmodernen Ironiediskussion s...
Bodo Mrozek über Reinhart Koselleck | Zweite Lesung
Просмотров 3,7 тыс.2 года назад
Die besten Texte aus über 75 Jahren Merkur, empfohlen von Autoren, Freunden und Wegbegleitern der Zeitschrift - jetzt gratis lesen unter: www.merkur-zeitschrift.de/zweite-lesung In der Reihe Zweite Lesung empfiehlt Bodo Mrozek Reinhart Kosellecks „Vom Sinn und Unsinn der Geschichte“ aus dem Jahr 1997. Ein weit ausgreifender Essay, der, von der Schlacht von Stalingrad ausgehend, Fragen nach dem ...
Hendrikje Schauer über Margret Boveri | Zweite Lesung
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Die besten Texte aus über 70 Jahren Merkur, empfohlen von Autoren, Freunden und Wegbegleitern der Zeitschrift - jetzt gratis lesen unter: www.merkur-zeitschrift.de/zweite-lesung Hendrikje Schauer empfiehlt zur zweite Lesung "Nachruf auf ein Abendblatt" von Margret Boveri. 1958 in der Rubrik "Chronik" erschienen, ist der Essay eine scharfe Kritik der lizenzierten Presse der Nachkriegs-BRD, der b...
Thomas E. Schmidt über Arnold Gehlen | MERKUR Zweite Lesung
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Thomas E. Schmidt über Arnold Gehlen | MERKUR Zweite Lesung
Christoph Möllers über Ingo Meyer | Zweite Lesung
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Christoph Möllers über Ingo Meyer | Zweite Lesung
Melanie Möller über Jürgen Paul Schwindt | Zweite Lesung
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Melanie Möller über Jürgen Paul Schwindt | Zweite Lesung
Carlos Spoerhase über Michael Cahn | MERKUR
Просмотров 2,3 тыс.5 лет назад
Carlos Spoerhase über Michael Cahn | MERKUR
Catherine Davies über Zbigniew Herbert | MERKUR
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Catherine Davies über Zbigniew Herbert | MERKUR
Stephan Wackwitz über Richard Rorty | MERKUR
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Stephan Wackwitz über Richard Rorty | MERKUR
Patrick Eiden-Offe über Peter Bürger | MERKUR
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Patrick Eiden-Offe über Peter Bürger | MERKUR
Dirk Knipphals über Rainald Goetz über Max Frisch | MERKUR
Просмотров 2,5 тыс.6 лет назад
Dirk Knipphals über Rainald Goetz über Max Frisch | MERKUR
Eva Geulen über Hannah Arendt über Walter Benjamin | MERKUR
Просмотров 11 тыс.6 лет назад
Eva Geulen über Hannah Arendt über Walter Benjamin | MERKUR
Günter Hack über Holger Schulze | MERKUR
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Günter Hack über Holger Schulze | MERKUR
Danilo Scholz über Carl Schmitt | MERKUR
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Danilo Scholz über Carl Schmitt | MERKUR
Alina Herbing und Lena Vöcklinghaus über Sexismus an Hochschulen | MERKUR
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Alina Herbing und Lena Vöcklinghaus über Sexismus an Hochschulen | MERKUR
Thomas Sparr über Jürgen Habermas | MERKUR
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Thomas Sparr über Jürgen Habermas | MERKUR
Hanna Engelmeier über Stephan Herczeg | MERKUR
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Hanna Engelmeier über Stephan Herczeg | MERKUR
Michael Rutschky über Hans Magnus Enzensberger | MERKUR
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Michael Rutschky über Hans Magnus Enzensberger | MERKUR
Wird es noch ein Gespräch über Hobbes geben?
Im Merkur sind im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche Beiträge zu Hobbes erschienen, insofern ist das gut möglich. Allerding wählen unsere Gäste die Texte aus, die sie den Lesern empfehlen und mit uns diskutieren möchten, die Redaktion gibt hier keine Themen vor. Wir sind also ebenso gespannt auf die nächsten Folgen, wie Sie.
Außerordentlich informatives Gespräch.
Diese psychologisierende Lesart Schmitts Motivationen ist ein typisches Beispiel für das Niveau der heutigen "Academia", die sich an Schmitt als einem Exempel mangelnder gesinnungsethischer Läuterung zwanghaft abarbeiten muss. Zu gerne würde man die je einzelne "Dekonstruktion" der "opagen" Argumentation Schmitts zu hören bekommen. Mehr als plumpe Ablehnung seiner konservativ-christlich eingefärbten geschichtsphilosophischen Interpretation ist nicht zu vernehmen.
Cooles Gespräch, kannte den Aufsatz nicht.
sehr interessant
der verfassungsschutz scheint die zu schützende verfassung als rechtsextrem einzustufen und jene die sie hochhalten abzuführen .
Sehr interessant, insbesondere heute 5 Jahre später, wo wir uns tatsächlich am Beginn einer neuen Ausformung der Weltordnung befinden. Schmitt scheint doch einen Punkt gehabt zu haben in seiner Skepsis gegenüber einer liberalen gesetzesgebundenen Weltordnung. So viel stabilisierende Wirkung sie im bi- und unilateralen Moment hatte, als desto verhängnisvoller und disruptiv empfindet man jetzt dessen unvermeidliche Auflösung. Gerade der Ukraine-Konflikt wird von vielen Europäern weit über den regionalen Aspekt hinaus als Kränkung empfunden. Herfried Münkler sieht in seinem aktuellen Buch durchaus zu Recht Dugin in der Tradition von Carl Schmitt. Diese Dramatisierung ist durchaus gefährlich und erinnert fatal an den ersten Weltkrieg, in dem auch eine kollektive Angst vor dem Kontrollverlust einer der Faktoren für die Eskalation war.
So ein Spinner.
Irgendwie schade, dass Schmit immer noch so viel Raum in der öffentlichen Diskussion eingeräumt wird. Schmitts Denken war im Grunde schon zu Beginn der Weimarer Republik antiquiert, lediglich der reaktionäre Zeitgeist dieser Epoche bot ihm für eine Zeitlang eine Bühne, was es Schmitt zwar einerseits ermöglichte, vom Nationalsozialismus zu profitieren, ihn aber gleichzeitig daran hinderte, sein Denken zu modernisieren. Wer heute noch mit Schmitt denkt - und nicht wenigstens "mit Schmitt gegen Schmitt", wie Chantal Mouffe -, hat sich in einer politischen Nostalgie verloren, die ihm den Blick auf die Realitäten verstellt ...
Was für ein Irrsinn hier abgesprochen wird. Wer etwas über Schmitt wissen will - nicht hier!
Absolut richtig. Schmitt war einer der brillantesten politischen Denker des 20. Jahrhunderts und diese ganzen politisch korrekten und vorschnellen Befangenheiten, Zimperlichkeiten und Vorverurteilungen unserer effeminierten und liberalen Jetztzeit interessieren mich nicht im geringsten. Schmitt ist politisches Denken und politische Theorie auf höchstem intellektuellen und sprachlich-stilistischen Niveau.
"politisch überdeterminiert" "Zeitschriftentheorie" - nice aber was nur hat Beuys mit französischer Theorie zu tun?
4:36
Wer sich als Historiker nichts unter der Gefahr einer "Politisierung der Geschichte" vorstellen kann, sollte sich vielleicht wieder mal mit Max Weber befassen.
Warum wird das Wort "problematisch" heute eigentlich nur noch für "moralisch verwerflich" gebracht ? Hört sich etwas weniger priesterhaft an, aber bedeut eben doch das selbe. Ich habe das Adjektiv jetzt in diesen nicht mal zwanzig Minuten mindestens sechs mal gehört. Trotzdem, die Predigt war wenigstens zum Teil interessant. Eines steht jedoch klar : heute könnte die Boveri nicht mehr im Merkur schreiben. Das war nur zur Zeit von Moras und Paeschke möglich.
Mal sehen ob wir den Erwin Kurt Scheuch nochmal wiederbeleben können.
Inkarniert in Gestalt von Matthias "Tatort" Dell. Das wird eng.
Das Wort Kompromission gibt es nicht. Es gibt im Französischen compromission, Zugeständnis. Herr Danilo Scholz meint wohl Kompromittierung. Sprachkenntnisse sind auch bei einem Gespräch über Carl Schmitt von Vorteil. Ziemlich peinlich.
merci vielmal
Eine der besten "zweiten Lesungen" seit langem! Danke!
Ist das nicht Eric Cartman?
Durch den Ukrainekrieg hat Schmitt ja wohl auch unverhofft wieder allgemein Wasser unterm Kiel...
Souverän ist, wer von Washington aus den Präsidenten in Kiew steuert.
Hallo ruzzischer Sklave, ist dein Plumsklo wieder vollgeschissen?@@vdodenstein5754
Für Einsteiger fehlt hier ein bisschen viel Kontext, alles setzt extrem viel Wissen voraus, dennoch tolle Unterhaltung.
Respekt, kann fließend “ -innen“, kann nicht mein Landsmann sein - - um einmal dieses Datum in die Geschichte zu setzen - an dem sich der Süden wieder vom Norden löst...
Total offtopic, aber Mrozek Stimme klingt 100 prozentig wie Jan Josef Liefers.
Oh my... Ich hatte exakt denselben Gedanken, als ich ihn gehört habe.
11:28 - Kohl: "geistig-moralische Wende der Bundesregierung", Trennung von Amt und Person, Wahrnehmung des Amtes, dagegen Plessner "soziale Unmittelbarkeit" gegen Bohrer, "symbolische Figur" (das Amt, die Amtausübung). 16:10 Bohrer - der ästhetische Angang in der Politik, Warnung vorm Ästhetischen der NS-Zeit, dagegen "gentry", Bordieu, repräsentative Demokratie gemäß O. Schily, J. Fischer, Repräsentation in symbolischen Formen, Kohl (in Israel) "Gnade der späten Geburt" als Ablösung aus der "Amtspflicht" ausgelegt (auch wenn nicht so gemeint), dazu inzwischen die Beiläufigkeit der Amtsausübung Merkels ("das ist nicht mein Land"), 26:20 Abstellen der Rhetorik als episches Zusammenhaltsmoment, in den 90-ern mittels TV-Talkshows Rücknahme der Ehrerbietung dem Amt gegenüber, Kollaps auf demotisch-zwischenmenschliches Niveau ("Augenhöhe" zw. TV-Interviewer und Amtsinhaber). 27:10 Was sind nunmehr die Bedingungen eines symbolischen Handelns qua Amt? (d.h. was könnten sie noch werden, irgendwann). Regieren in Zeiten sozialer Medien - öffentliche Stimmung oder Verfassungsvorgabe? Wie lebt man Gemeinschaft? Bohrer: "servile Schüler nie gemocht" (Seibt) - ICH (Fazit): Um das Hieratische kömmt die Menschheit niemals umhin. Sie träumt davon ("amerikanischer Traum"), sie kann das aber allein wegen der Anthropologie (will sagen, wegen der wissenschaftlichen Befunde dieser Disziplin) nicht realisieren. Karl Heinz Bohrer, Gott habe ihn selig, würde sagen, 1968 war schon, machen wir bitte (endlich) eine neue 1688 (Glorious Revolution, Wilhelm von Oranien, der Parlamentarismus jedoch zeitgemäß und nicht (nur) barock).
This Thomas E. Schmidt is the author of the "Straight & Narrow - Compassion & Clarity in the Homosexuality Debate " book?
No, that's a different Thomas E. Schmidt. Here is more information about the Thomas E. Schmidt you see in the video: de.wikipedia.org/wiki/Thomas_E._Schmidt
@@merkurzeitschrift7055 Thank's bro!
Die Einschätzung Adorno sei schlechter Phänomenologe teile ich nicht, aber der Meinung sein kann man wohl. Wenn man die Meinung aber damit begründet er sei sowas wie ein Schreibtisch-Täter gewesen und setze sich mit den Phänomenen nicht unmittelbar auseinander weiß entweder vieles über seine Biographie nicht oder unterschlägt/ignoriert es...
Danke für den Upload.
Algorithmus
Äußerst spannend, und auch für einen zwar philosophisch vorgebildeten, doch in Staatsrecht gänzlich unbewanderten Laien nachvollziehbar. Konzentrationsbereitschaft vorausgesetzt. Vielen Dank!
sites.google.com/site/universitaetbockwurst/gaestebuch-holunder/potsdamer-tagebuch-sommer-2020
Diese "beispiellos fulminant aggressive Polemik"-Rezeption wird hoffentlich auch noch in Tausend Jahren die Rezeptoren heutiger Geisteswissenschaft wie mich vom Hocker hauen!
Eine rhetorische Glanzleistung, Carl Schmitt selbst hätte nicht schlecht gestaunt. Vielen Dank dafür!
Is there any chance that you could translate this into English or Spanish? Thank you!
As the articles discussed in our series "Zweite Lesung" are published in the german magazine MERKUR (and are mostly not available in other languages) we're sorry to say that we're not planning to translate these talks for now.
Wenn Sie Ernst Forsthoff lesen wollen, müssen Sie sowieso Deutsch können.
Zweifelhaft. El caudillo protege el derecho, hätte sein Lehrer vielleicht angemerkt.
Mit Verlaub, die aussagekräftigen Argumente und Kennzeichen von Rortys seinerzeit bahnbrechendem Ansatz kommen in diesem Interview nicht von Herrn Wackwitz, sondern von den beiden Interviewpartnern. Damit aber trotzdem ein sehenswertes Video.
Jeder der nur einen Hauch Berührung hatte mit dem Nationalsozialismus, ist für den oberflächlichen Moralisten schon verbrannte Erde. Da der Nationalsozialismus das" totale Böse" war kann er möglicherweise auch in Mikrobereichen nicht recht haben. Eigentlich ist schon der Vegetarismus verdächtig, weil die zentrale Identifikationfigur Vegetarier war. Der heutige, deutsche Moralist fällt schon bei der Erwähnung des Begriffes "Nation" in ein mentales Delirium. Moralismus ersetz Denken und Sein.
@@Haysi_Fantayzee Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, daß die EU durch ihre Vereinheitlichung, ihren Moralismus und ihr Narrativ einer verborgen angestrebten Eineweltregierung nationalsozialistischer ist als es die AfD je sein könnte ?!
@@Haysi_Fantayzee Wenn wir alle das Bewusstsein und die Ethik von Engeln hätten, dann wäre eine Eineweltregierung vielleicht ein Segen. Bei dem derzeitigen Bewußseinsstand der allgemeinen Menschheit geht das aber nach hinten los. Es kann dann nur eine alle Menschen mischende und elektronisch überwachende Eineweltdiktatur werden. Aus der Nummer kommen wir dann niemals mehr raus. Vielfalt auf Erden kann nur durch viele sich konsequent abgerenzende Nationen erhalten werden. Im Gegensatz zu Dir sehe ich zwei suizidale Gefahren für die Menschheit. Zum einen, wie Du, die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen, zum anderen aber auch, ebenso schlimm , die Eineweltdiktatur.
Ja, sehr lustig - ex captivate ... 😂
Also die Eingangseinstellung ist Comedy pur 😃.
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Außerdem würde mich der Unterschied zwischen "Intellektueller" und "geistiger Mensch" interessieren. Wie meint er das? (letzte 2 Minuten)
... wenngleich ich nicht ganz verstehe, was er bei ca. 16:00 meint mit »den Parolen der AFD«. Sieht er einen Zusammenhang zu Dahrendorf?
Wunderbares Gespräch, toller RUclips-Kanal. Gerne mehr!