Видео

Interessant - gibt es online was über euer Maturaprojekt? Würde mich schon interessieren, was ihr euch damals vorgestellt habt.

Leider ist das wirklich so. Es handelt sich zu 100% um Mischverkehr, wenn man einmal von der Endhaltestelle am Bahnhof Rum absieht. Noch dazu hat man eigentlich auf jede begleitende Gestaltungsmaßnahme verzichtet bzw. die Situation sogar noch verschlechtert. In Rum in der Serlesstraße, die gleich an das O-Dorf anschließt, hat man den Parkstreifen komplett erhalten, dafür sämtliche Grünbeete und Grünstreifen - bis auf einen ganz kläglichen Rest - entfernt. Das heißt, jetzt gibt es dort mehr Asphalt als davor. Andernorts nützt man den Straßenbahnbau um auch den öffentlichen Raum neu zu gestalten. Das hat man hier auch getan - aber im negativen Sinne.

"die Umstellung von Bus auf Straßenbahn, als qualitiv höherwertiges Verkehrssystem" - in Innsbruck braucht eine neue Straßenbahn länger als eine alte Buslinie, die sie ersetzt hat. Mehr muss man dazu nicht wissen. Außerdem, Stau ist in den Augen der Grüne was Gutes! Das sind dann "positive Abgase", oder so etwas?

Natürlich liegt es primär an der Politik, die zwar ausbaut, aber eben nicht nachhaltig denkt (eigene Trassen, Vorrangschaltungen). Mein Eindruck ist jedoch auch, dass der IVB Chef hier nicht wirklich für eigene Trassen und Bevorrangung spricht. Der ist genauso in dem Trott „das geht sch so auch“ drinnen. Der Ausbau in Innsbruck war wirklich wichtig und ist ein riesen Projekt, aber es hätte viel besser gemacht werden können.

@@phi9495 ... Vielen Dank für Ihre Antwort. Sehr interessant, was Sie da schreiben ! Der IVB-Chef kommt ja ursprünglich von der "SWK mobil" aus Krefeld. Da hat er doch das ganze 1x1 der deutschen Verkehrsplanung drauf und könnte es miteinbringen. Bis vor Kurzem gab es bei uns Zuschüsse aus dem GVFG (75%) NUR für SEPARATE TRASSEN, mit Außnahme von Fußgängerzonen, weil hier durch den fehlenden Kfz-Verkehr der gesamte Straßenraum als eigener Bahnkörper betrachtet wird. Von daher kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, daß der IVB-Chef da nicht richtig tickt. Zwar sind mir solche Direktiven bei der österreichischen Nahverkehrsmilliarde nicht bekannt, wohl aber die gleiche Intension bei den Ministerien, die eben keine Pojekte mehr fördern wollen, wo sich die Straßenbahn wie zu Großvaters Zeiten klingelnd ihren Weg durch den Verkehrsbrei bahnen muß. Weil dies nachvollziehbar wenig Verlagerungspotenzial vom MIV auf den ÖPNV schafft. Bliebe also nur die Innsbrucker Kommunalpolitik, als Erklärung für diese Fehlentwicklung. Dann allerdings würde der IVB-Chef nur deshalb "gute Miene zum bösen Spiel" machen, um die Straßenbahn in Innsbruck überhaupt ausbauen zu können. Was meinen Sie ? 👋 Grüße aus Deutschland. P.S.: Was wurde eigentlich aus der groß angekündigten konzertierten Aktion/Arbeitsgruppe (Tourismuskonzept) zur Rettung der Linie 6 nach Igls ?

@@MsGalfreak Die neue Ministerin kam viele Jahre nach der Genehmigung des Regionalbahnausbaus in Innsbruck. Herr Baltes mag es vielleicht besser wissen, in Innsbruck ist er mir jedoch noch nicht wirklich pro Straßenbahn aufgefallen. Er wirkt eher, als Verwalter des Stillstandes, als als Visionär. Und Deutschland ist allgemein eher kein gutes Beispiel für ÖPNV, es gibt zwar ein paar Lichtblicke, jedoch nicht allzu viele.

Das O-Bus-System wurde noch unter "Für Innsbruck" (ÖVP) Regentschaft abgebaut und damals auch der Ausbau der Straßenbahn beschlossen. Das war also kein grünes Projekt. Prinzipiell war es sicher ein Fehler, den O-Bus zweimal abzubauen. Die Entscheidung für eine zweite Schienenachse war prinzipiell sicher richtig, aber die Umsetzung ist leider sehr misslungen.

Es hieß im Herbst letzten Jahres, die bauliche Fertigstellung sei für Ende 2022 geplant und dann bräuche es ein Jahr (!) Probebetrieb. Wie man sieht, ist aber alles fertig (bis auf Kleinigkeiten bei einzelnen Haltestellen). Ich hoffe, dass man doch noch einen Betriebsstart zum Fahrplanwechsel im Dezember schafft. Aber optimistisch bin ich nicht, weil in Innsbruck läuft vieles falsch... im schlimmsten Fall wird es noch eineinhalb Jahre dauern, bis da ein regulärer Betrieb stattfindet.

Nachdem es jetzt schon wieder Verzögerungen durch die Innsbrucker Gemeindepolitik gibt, könnte sich das noch einige Zeit hinziehen...

@@transitguy Und Fehlentwicklungen seit gut 1980. In Tirol blockiert sich die Politik nur noch mehr. Land gegen Stadt, die gegen die Nachbargemeinden...

haha thanks and happy new year to you too!

Und die Linie 5 wird der BigMac-Express für das O-Dorf ;-)

@@transitguy Was den Ort zu neuen "sozialen Brennpunkt" macht.

Die Güterzüge von/nach St.Margrethen kommen bis dato über die seit einem Jahr elektrifizierte Strecke via Memmingen. Teilweise von Norddeutschland, aber auch Zugläufe von Ostösterreich via Passau - Lindau - Schweiz oder Wolfurt gibt/gab es. Direkte Güterzüge via Friedrichshafen habe ich bis jetzt noch keine erlebt (ich bin seit 2003 Fahrdienstleiter in Wolfurt), ich bin allerdings derzeit im Urlaub, ob es seit Weihnachten derartige Zugläufe gegeben hat, kann ich demnach nicht sagen.....

@@manfredkatzler8510 Danke für die kompetente Auskunft! Wie häufig verkehren diese Züge? Einen guten Rutsch auch allerseits!

@@transitguy Gerne. Die Züge verkehren nach Bedarf. Das heißt, die Trasse wird ad hoc bestellt, wir bekommen die Faplo (Fahrplananordnung) meist erst ein bis zwei Tage bevor der Zug verkehrt.

They are beautiful and comfortable trains indeed - and could easily be hauled by electric locomotives. I'm looking forward to ride the new Desiro HC trains too, although I have to say I don't like the Desiro ML variant we have in Austria too much. Unfortunately I only had a few days in Israel at the beginning of this month, so I didn't get a chance to try them yet. Once the country opens up again, I'll be back!

@@transitguy They do use them on the electric line to Jerusalem with the Traxx P160 AC3 and they will continue using them in the forcible future (they ordered 62 Traxx locomotives to use with those cars).

CJX. Dieser Zug hat allerdings ein sehr seltsames Haltemuster. Der Halt bei der Messe hat meiner Meinung nach keinen Sinn - außer vielleicht eben zu Messezeiten.

Sehe es ähnlich. Sie ist schön geworden und wertet die Umgebung auch stark auf. Ob man genau an der Stelle, so nahe am Hbf, einen Halt gebraucht hätte, das ist eine andere Frage. Dazu kommt, dass man sich mit den Haltestellen Messe und Hall-Thaur sowie dem Neubau der Haltestelle Rum jetzt auf absehbare Dauer ein zweigleisiges Nadelöhr zwischen dem Hauptbahnhof und Hall (bzw. Baumkirchen) geschaffen hat. Ich fürchte, dass es da mittelfristig zu Kapazitätsproblemen kommen wird.

@@transitguy Wäre viel besser bei der Haller straßer gewesen. Hinter der Rauch Mühle mit Parkhaus

@@maxschon7709 Ich hätte eine Lösung an der Innbrücke interessant gefunden. Somit hätte man beide Seiten anschließen können: Mühlau und Saggen. Parkhaus so nahe an der Innenstadt macht für mich keinen Sinn. Park & Ride hat meiner Meinung nach nur außerhalb der Stadt eine gewisse Berechtigung.

@@transitguy Die Planung für Innsbruck Ost kommt aus den 1980er, da war noch nicht so viel Auto Verkehr auf der Hallerstraße und die neben einer möglichen Absiedelung der Rauchmühle war die Wiese dahinter als alternativer Standort der Sowi im Gespräch, in dessen Falle ein weiteres Int. Studentenheim und Einkaufsmöglichkeiten entstanden wären. Damals wollte man die "Lücke" zwischen Arzl und Mühlau schließen. Leute aus den Martha Dörfern sollen der Dörferstrasse kommend ihr Auto da parken und per Bahn in "die Stadt". Einen Ausdruck, den von älteren Leuten heute hört, das Mühlau noch nicht Stadt sei.

Zur Not wäre gleich nach der Brücke auf dem südlichen Ufer Platz gewesen und durch Anliegerbrücken den Radweg und Fussweg über den Inn fortführen können. Da die skatehalle einen Anschluß gehabt.

Das Video ist ganz aktuell. Konnte überhaupt keine Vorarbeiten sehen - abgesehen von den bereits verlängerten Bahnsteigen. Angeblich sollen die Elektrifizierungsbauarbeiten diesen Herbst beginnen und sollen Ende 2022 abgeschlossen sein. Mal schauen. Es hieß auch 2014, dass 2015 die ersten Masten stehen werden....

Für meinen Geschmack könnten sie noch öfter mit Nostalgiezügen fahren. Soweit ich das gesehen habe fährt der "Ötscherbär" nur einmal pro Tag. Er war auch knallvoll - das Angebot wird also angenommen.

Nehme an, dass es der Kurs war, den du zuvor in Innsbruck erwischt hast.

@@transitguy Beziehst du dich auf mein Forumsposting von vorgestern? Erwischt habe ich ja den zweitürigen Bus 210, es wäre aber naheliegend dass der nur aus irgendwelchen dringlichen Notwendigkeiten heraus eine Runde fuhr und dann durch 200 ersetzt wurde. Ich habe auf 501-503 noch nie einen MAN-Zweitürer gesehen, nur einmal wurde ebenfalls aus der Not heraus eine Runde mit einem roten Ledermair-Setra LE gefahren, das ist aber eine andere Geschichte. :)

@@strassenbahntk Ach, da hab ich nicht genau gelesen ;-) Ich dachte, dass das vielleicht derselbe Bus gewesen sein könnte, weil zeitlich hätte es etwa zusammengepasst. Zweitürer am 501-3 habe ich auch noch nie gesehen! Hie und da springen am 505 die Dreitürer ein, inklusive Umweg über Ampass. In letzter Zeit sehe ich auch wieder häufiger Innbus Citaros am 504.