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Vielen Dank für Ihre Frage! Aufgrund der dem Insolvenzverwalter nach § 80 Abs. 1 InsO zustehenden Verwaltungs- und insbesondere Verfügungsbefugnis gilt der Insolvenzverwalter als tatsächlich wirtschaftlich Berechtigter. Er übt Kontrolle auf sonstige Weise nach § 3 Abs. 2 S. 1 Nr. 3 GwG aus. Der Insolvenzverwalter gilt neben Kapitalanteil- oder Stimmrechtsinhabern mit über 25 % als wirtschaftlich Berechtigter. Er ersetzt diese nicht. Sollten Sie noch Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung. Herzliche Grüße, Neele Schröder

Danke, freut uns.

Nur Erträge von einem ausländischen Bankkonto wären in der deutschen Steuererklärung zu erklären. Es kann nichtsdestotrotz zu Nachfragen kommen, die Sie dann entsprechend beantworten müssen. Bei einem Wegzug aus Deutschland müssen Sie aber bitte vorab klären, ob dies nicht zu einer Versteuerung Ihres Vermögens führt („Wegzugsbesteuerung“). Sollten Sie dazu Fragen haben, melden Sie sich bitte gerne bei mir (c.arendt@acconsis.de)

@@acconsis1679 Vielen Dank für die Antwort. Ich habe kein Vermögen in Deutschland, nur ein Girokonto bei der Deutschen Bank, wo ich mein Gehalt kassiere. Ich tätige keine Investitionen, ich habe nicht einmal ein Festgeldkonto.

Danke, sehr gerne.

Sehr gerne. Wir freuen uns auf die Bewerbung wie im Video angegeben oder unter: bewerbung@acconsis.de

Sehr geehrte Frau Ackermann, vielen Dank für Ihre Frage. Bei der GmbH & Co. KG muss genau geprüft werden, wie die Kommanditisten am Gesellschaftsvermögen beteiligt sind. Sollten die Kommanditisten mit mehr wie 25 % am Gesellschaftsvermögen beteiligt sein, gelten diese bereits als tatsächlich wirtschaftlich Berechtigte gem. § 19 Abs. 3 Nr. 1 a GwG (Beteiligung an der Vereinigung selbst, insbesondere der Höhe der Kapitalanteile). Steht hinter der Komplementär-GmbH ebenfalls eine natürliche Person und hat diese einen beherrschenden Einfluss (d.h. mehr wie 50 % der Kapitalanteile oder Stimmrechte) auf die Komplementärin, dann ist der Gesellschafter ebenfalls als tatsächlich wirtschaftlich Berechtigter gem. § 19 Abs. 3 Nr. 1b GwG (Ausübung von Kontrolle auf sonstige Weise) dem Transparenzregister mitzuteilen. Hierbei ist es unbeachtlich, dass die Komplementär-GmbH nicht am Gesellschaftsvermögen der KG beteiligt ist. Sollten Sie noch Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung. Herzliche Grüße, Neele Schröder

Hallo Herr Freudinger, grundsätzlich besteht die Verpflichtung zur Meldung beim Transparenzregister für juristische Personen des Privatrechts und eingetragenen Personengesellschaften mit Sitz in Deutschland. Die Mitteilungspflicht ist dabei nicht auf wirtschaftlich Berechtigte beschränkt, die im Inland leben. Heißt, sofern die Gesellschaft ihren Sitz im Inland hat, muss der wirtschaftlich Berechtigte dem Transparenzregister gemeldet werden. Wo der wirtschaftlich Berechtigte dabei seinen Hauptwohnsitz hat ist unerheblich (heißt, er kann auch im Ausland wohnen). Nach § 20 Abs. 1 und § 21 Abs. 1 GwG bestehen ggf. erweiterte Meldepflichten für Vereinigungen mit Sitz im Ausland soweit Grundstücksgeschäfte im weiteren Sinne betroffen sind. Dies bedarf aber einer gesonderten Prüfung und kann nicht so pauschal beantwortet werden. Anmerkung: Die Umsetzung des Transparenzregisters basiert auf einer EU-Richtlinie. Das heißt, dass es in allen Ländern in der EU so etwas wie das Transparenzregister geben muss. Bei Fragen bitte melden.

Die Frage und den konkreten Sachverhalt wird man sich genauer ansehen müssen. Es ist aber darauf hinzuweisen, dass auch eine Gesellschaft (etwa eine Ltd.) mit dem Sitz im Ausland unter Umständen in Deutschland steuerpflichtig sein kann. Das ist insbesondere dann denkbar, wenn die Gesellschaft aus Deutschland heraus geführt wird.

@@acconsis1679 gilt das auch, wenn es sich nur um interne eigene Vermőgensverwaltung handelt und nicht um einen kaufmännisch gefűhrten Geschäftsbetrieb ?

@@berndfreudinger7254 Es bleibt eine Einzelfallprüfung erforderlich. Grundsätzlich kann sich die Frage der deutschen Steuerpflicht auch bei „vermögensverwaltenden“ Gesellschaften stellen.

Die Steuerpflicht in Deutschland beschränkt sich grundsätzlich nicht auf einzelne Einkunftsarten, sondern gilt im ersten Schritt für sämtliche Einnahmen aus dem Ausland. Die von Ihnen genannten Einnahmequellen „Onlinehandel usw.“ sind allerdings nicht Gegenstand des AIA.

@@acconsis1679 genau, dies Einnahmen schon mal raus aus der Kontrolle und somit auch der sog. Nachversteuerung trotz Doppelbesteuerungsabkommen mit der Tűrkei ....

Grundsätzlich haben sich auch die von Ihnen genannten Italiener, Griechen und Österreicher mit der Frage der deutschen Besteuerung ihrer Einnahmen aus ihrem „Heimatland“ auseinanderzusetzen. Maßgeblich ist einerseits das jeweilige Doppelbesteuerungsabkommen, das Deutschland mit vielen unterschiedlichen Staaten geschlossen hat. Zudem wird z.B. in Fragen des Progressionsvorbehaltes in Deutschland zwischen EU und Nicht-EU-Staaten unterschieden. Vor diesem Hintergrund kann es in der Tat zu abweichenden Regelungen der Besteuerungen kommen. Aus meiner Sicht sind die Regelungen mit der Türkei allerdings durchaus vergleichbar mit den Vorschriften, die für andere Nicht-EU-Staaten gelten. Viele Grüße, Christopher Arendt

@@acconsis1679 danke für die Antwort.

@@bullet-79 Sehr gerne. Bitte melden bei Fragen: c.arendt@acconsis.de

Nein, auf gar keinen Fall! Alle Erträge, die in Deutschland zu versteuern sind, aber noch nicht versteuert worden sind, können unter bestimmten Voraussetzungen über einen sehr langen Zeitraum (nach der neuen Gesetzeslage über die Einziehung mehr als 20 Jahre zurück) eingefordert werden. Im Rahmen des automatischen Informationsaustausches werden aber nur die Bankinformationen ab frühestens 2019 aus der Türkei gemeldet. Das hat nichts mit der Steuerpflicht oder einer Steuerhinterziehung zu tun, die trotzdem verwirklicht sein können! Faktisch ist damit lediglich das Entdeckungsrisiko für all diejenigen geringer, die ihr Konto in 2018 aufgelöst haben. Dass der deutsche Fiskus aber auf anderem Weg auch Informationen zu diesen Personen bekommt, ist durchaus realistisch. Gerade jetzt hat das Finanzministerium etwa eine Steuer-CD aus Dubai angekauft und wertet die so erlangten Daten aus. Es ist daher auch diesem Personenkreis anzuraten, sich Gedanken über eine Selbstanzeige zu machen. Bei Fragen bitte bei mir melden. Ihr Christopher Arendt (c.arendt@acconsis.de)

Solche Forderungen bis 20 Jahre zurűck sind doch auch längst verjährt, sowohl kn der Tűrkei wie in der BRD ......

Absurd ist das ich Geld was ich in Deutschland erwirtschaftet und drauf Steuern gezahlt habe in der Türkei auf den Konten Lager und da nochmal Steuern drauf zahlen zu müssen. Die Deutschen bekommen den Hals noch voll und das Land verliert immer weiter an Attraktivität.

@@derindividualist6625 es ist die Schuld der türkischen Regierung, die hätten mit Verträgen und Abkommmen Doppelbesteuerung aussschliessen können. Beispiel USA und Deutschland bzgl. Aktiengewinnen. Doppelbesteuerung wird verhindert.

Hallo Bernd Freudinger, wenn man nur in der Türkei steuerlich ansässig ist, werden die Daten nicht ausgetauscht. Betroffen sind nur die Personen die beispielsweise in Deutschland leben (und damit hier steuerpflichtig sind) und in der Türkei ein Konto unterhalten. Bei weiteren Fragen melden Sie sich gerne bei mir. Herzliche Grüße, Dr. Christopher Arendt

Genau, habe ich ja gemeint, wenn man nur in der Tűrkei geschäftlich agiert und auch nur diese tűrkische Adresse bei der tűrk. Bank als Zustelladresse , sowohl fűr private wie geschäftliche Zecke angibt. Dann geben die irgendwelche Daten wohl bei Bedarf ausschließlich ans tűrk. Finanzamt weiter.. Ausserdem die Korrespondenz , Rechnungen und Bankauszűge finden in tűrk. Sprache und tűrk.Währung Lira statt. Da versteht der deutsche Finanzbeamte eh nur Bahnhof. Denn den interessiert in seinem Beamtengehirn nur deutsche Sprache und Euro. Mit allen anderen kann er nichts anfangen. Oder ??

Sie brauchen ein ikamet...und einen türkischen hilfsbereiten bankangestellten...es geht da was...

@@toastmann1 kann ich mir vorstellen, dass da was geht, wenn man nur eine billige tűrkische Wohnung, Ikamet - Bescheinigung, tűrkische Telefon Nr. und Stromrechnung usw hat. Was hat man dann noch mit Deutschland und dem deutschen Finanzamt zu tun ? Wahrscheinlich gar nichts 🤔😜

Ich hatte auf meinem Konto 120 € vor 5 Jahren übrig gelassen, damit das Bankkonto dort aktiv bleibt, falls ich es mal brauchen sollte. Steuerhinterziehung ist schlimmer als Kinderschänden. Kinderschänden ist nicht so schlimm.

Sehr geehrter Herr Knoll, besten Dank für Ihr Interesse. Sofern Sie sich den Nießbrauch vorbehalten, steht Ihnen grundsätzlich das Recht zu, die Immobilie zu vermieten, z.B. auch an Ihre Tochter. Wir empfehlen jedoch, Schenkungs- und Mietvertrag vor Vertragsschluss (steuer-)rechtlich prüfen zu lassen, damit Ihnen aus der Gestaltung keine (einkommen )steuerrechtlichen Nachteile (insbesondere im Zusammenhang mit der steuerlichen Anerkennung von Vermietungskosten) entstehen. Sofern gewünscht, stehen wir Ihnen gerne unterstützend zur Seite. Bitte melden Sie bei weiteren Fragen gerne bei mir: n.utz@acconsis.de

Vielen Dank für die Frage. Das hängt sehr stark von der Art des Vermögens, das Sie in Deutschland haben. Nach dem Außensteuergesetz ist es aber durchaus denkbar, dass es zu einer „Wegzugsbesteuerung“ kommt, wenn man Deutschland dauerhaft als Lebensmittelpunkt verlässt. Es wäre sicher sinnvoll, wenn es sich im einen speziellen Fall handelt, den persönlich zu besprochen. Bitte melden Sie sich gerne bei mir, wenn Sie da mehr Infos benötigen. Viele Grüße, C. Arendt

@@acconsis1679 Danke für die Antwort. Aktuell besteht für mich kein konkreter Bedarf. Ich hätte vielleicht eine kleine Fallunterscheidung und ein paar exemplarische Beispiele ganz gut gefunden.

@@acconsis1679 Gilt die Wegzugssteuer eigentlich auch für Nichtdeutsche?

@@Kig_Ama Ja. Der Tatbestand der Wegzugsbesteuerung kann auch zur Anwendung kommen, wenn man kein deutscher Staatsbürger ist. Voraussetzung ist gegenwärtig, dass man in den letzten 10 Jahren in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig war. Allerdings ist eine Änderung des Außensteuergesetzes geplant. Insoweit bleibt abzuwarten, wie der Gesetzestext in der Zukunft aussehen wird. Ich habe hierzu ein sehr gutes Dokument für Sie, dass ich Ihnen gerne per Mail zukommen lassen kann. Wenn Sie Interesse haben, schicken Sie mir bitte kurz eine Mail an insider@acconsis.de. Dann schicke ich es Ihnen zu.

@@acconsis1679 Prima, Danke! Ich werde mich per Mail melden.

Sehr geehrter Herr König, besten Dank für Ihr Interesse. Wir gehen davon aus, dass Ihre Frage auf die Höhe der erbschaft- / schenkungsteuerlichen Freibeträge abzielt. Eine grundsätzliche Erläuterung zu den aktuellen Freibeträgen finden Sie zu Beginn dieses Videos: ruclips.net/video/hytbOtQ_wLY/видео.html.