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LWL-Archäologie für Westfalen
Добавлен 25 янв 2016
Die LWL-Archäologie für Westfalen sorgt für den Schutz und für den Erhalt der Bodendenkmäler in Westfalen und Lippe. Wenn die im Boden erhaltenen Zeugnisse der Vergangenheit bedroht sind, werden sie ausgegraben, dokumentiert und erforscht.
Wir zeigen, wie Archäolog:innen arbeiten, und nehmen Sie filmisch mit auf archäologische Reisen durch Westfalen-Lippe. Interessante Ausgrabungen und Forschungsprojekte zeigen, dass Archäologie viel mehr ist als bloßes "Schatzfieber".
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Das Schicksal der 42-51481: Untersuchung einer Absturzstelle – Archäologie der Moderne
In der Nähe von Hamburg-Haburg stürzte am 17. Januar 1945 eine alliierte B-24 ab. In Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Sondengehenden führte das Archäologische Museum Hamburg 2021 eine Prospektion durch, bei der mehrere Funde von damals zutage kamen. Anlass zu der Untersuchung lieferte ein im Internet gefundenes Foto, das den Moment zeigt, in dem das Flugzeug während des Kriegs getroffen wurde und abstürzt.
Die Archäologie der Moderne, verbunden mit erhaltenen Dokumenten, kann es hier möglich machen, persönliche Schicksale zu rekonstruieren und somit greifbarer zu machen.
Die Archäologie der Moderne, verbunden mit erhaltenen Dokumenten, kann es hier möglich machen, persönliche Schicksale zu rekonstruieren und somit greifbarer zu machen.
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Mitten im Grünen: Die Gartenanlage vom Hohenhof - Archäologie der Moderne
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Der Hohenhof in Hagen-Eppenhausen hat in seinem 115-jährigen Bestehen bereits viele verschiedene Nutzungsformen erlebt, die auch einige Veränderungen an Villa und Garten bedeuteten. Während von einigen Teilen des Geländes Fotos erhalten sind, die Auskunft über den ursprünglichen Zustand geben, kann dieser an anderen Stellen nur noch mittels archäologischer Untersuchungen festgestellt werden. Au...
Ein Fundplatz tief im Gestein: Die Grube Landeskrone - Archäologie der Moderne
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Der vergessene Stahlwerkkomplex: Die Steinhauser Hütte - Archäologie der Moderne
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Modern Times - Archäologische Funde der Moderne und ihre Geschichten
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Geophysik und Archäologie auf dem Arnsberger Schlossberg
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Im Schmelztiegel der Kulturen - Der mehrperiodige Fundplatz nördlich des Weserdurchbruchs bei Minden
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Glasfunde im Süden der Sendenhorster Altstadt
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Kloster Oelinghausen in Arnsberg-Holzen
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Drei Jahre Ausgrabung in Warendorf-Milte - Ein Rückblick
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Ich würde mir das auch wünschen, ein kleine Gedenktafel für die Mannschaft der "Handley Page Halifax" Bomber, der am 31.05.1944 bei uns in der Gegend abgestürzt ist. Der Abchuß ist ziemlich gut dokumentiert und man könnte hier der Nachwelt etwas hinterlassen. Von Schmerz und Leid auf beiden Seiten, der traumatisierten deutschen Zivilbevölkerung am Boden und der blutjungen Kanadischen Mannschaft die ihr Leben lassen musste an diesem Tag. Am Ende reicht dann ein Wort auf das es keine Antwort gibt...."Warum/Why"
Wenn die Toten nicht geborgen wurden, sind solche Fundstellen auch Kriegsgräber. Sollte man bedenken.
Spannendes Thema - da gäbe es so viel zu entdecken. Ich hoffe, der LWL ist da engagierte als der LVR.
Sehr schöner Kurzbericht - gruß aus dem Nachbarland NRW - auch von einem EM.
Auch ein wichtiger Zweig moderner Archäologie......da gäbe es unendlich viel zu entdecken in Deutschlands Wäldern und Feldern..
Die Frage ist nur: Was bringt es? Diese Aktion hat uns die Erkenntnis gebracht das Bomber von Menschen geflogen wurden die bei dem Versuch, anderen Menschen zu schaden, auch selber zu Schaden gekommen sind.
👍
0:15 der letzte Legionär ist ein sehr cooler Dude. Der dient in der LEGIO XVII ALBICA AVGVSTA
Sehr schön. Von dieser Anlage wusste ich gar nicht. Ich muss sie unbedingt mal besuchen.
Danke für das Lob!
👍🙂
Na ja, der verwunschene Park mit alten! Bäumen wurde in einer Nacht und Nebelaktion niedergemacht und der Blick zur Autobahn freigeschlagen. Als historisch und archäologisch Interessierter hätte ich hier ganz klar dem Altbaumbestand den Vorzug gegeben. Das ganze Hohenhof Ensemble ist otisch eher durch scheussliche neue Gebäude an der Haßleyer Straße zerstört.
Nach der wissenschaftlichen Auswertung werden in England die Stücke dem Finder wieder zurückgegeben. Hier werden sie für immer und ewig in irgendeiner Kiste landen. Schade !
Erstaunlich, dass der Materialwert für die Römer so gering gewesen sein soll.
Ich kann mich erinnern, dass man von Hessen her kommend, am Landeskroner Weiher, den Funk umschalten musste.Ich selber habe auf #Fortuna in Solms-Oberbiel gearbeitet.Ein herzliches GlückAuf an die Kameraden.
Danke für die klasse und verständlich beschriebene Situation der Helme
Sehr schönes Video. Hoch interessant. Der Helm mit dem breiten Nackenschutz ist ein Infanteriehelm und der Helm mit dem kurzen Nackenschutz könnte ein Kavalleriehelm sein. Ganz besonders toll finde ich wie sauber hier die Restauratoren gearbeitet haben. Aus einem dicken Lehm und Rostklumpen die Helme so sauber heraus zu arbeiten ist schon bemerkenswert.
Hat sie die Helme getrennt ? Sehe bisher nicht dass sie vereinzelt wurden.
Großartig... quasi mitten aus dem Leben von damals :)
Super wieder hergerichtet... eine Sensation, Dolch wie Restaurator... 👍
Wie kann dieser eiserne Dolch nach 2000 Jahren noch so viel eiserne Substanz unter dem Rost haben? Ich habe Funde aus dem 2. Weltkrieg, bei denen selbst dicker Stahl bis auf einen ganz dünnen Kern sich in Rost verwandelt hat.
Hut ab!!! Respekt für den Restaurator, tolle Arbeit!!
Man braucht nischt nur qualifizierte Arschäologen … 😂 Interessant ist es aber sicher!
👍🙂
Super interessant 👍🏻👍🏻👍🏻 es muss nicht immer 2000 Jahre alt sein.
Das stimmt 👍
Der Beitrag hat was von XY-ungelöst 😁😁😁😁 also die "Hinüberschalte" zum Restaurator Eugen Münch und wieder zurück in's "Studio" zu Fr. Tremmel!
"Von der Ausgarbung ..." 😅 Nettes Titelbild ...
Praktikant findet……… schöne Kopfzeile!
Ich möchte mehr darüber wissen.
Hallo, vielen dank für das Interesse. Worüber genau möchten Sie mehr erfahren? Geophysikalische Prospektion? Oder Kloster Corvey?
Super😊
Eine Skandal, da es sich um eine Vergeudung von extrem rar gesäten öffentlichen Mitteln bzw. Archäologie-Ressourcen handelt. Nichts von dem hier Freigelegten trägt in nennenswerter Weise zu einem Erkenntnisgewinn bei, da dergleichen fotografisch und schriftlich bereits bestens dokumentiert ist. Gleichzeitig vergammeln die Reste wesentlich schlechter erforschter Epochen durch extensive Landwirtschaft, Bioturbation und schlichte Erosion unwiederbringlich.
Soldaten oder Legionäre , das waren DIE Römer. ES GAB KEIN RÖMISCHES REICH. Heute kennt man diese unter der Bezeichnung Bundeswehr.
Sehr interessant! LG aus Linz an der Donau! 🇦🇹💙👍🍀🐺
Liebe Grüße zurück!
Obelix hat die auch so gestapelt 😂
tolle doku
Vielen Dank für diese Dokumentation. Erlauben Sie mir folgende Frage: Hintergrund: Gemäss der Helmsystematik von Peter Connolly (Die römische Armee, 1977, S. 49) handelt es sich bei den beiden Rohlingen um den kaiserzeitlich-gallischen Helmtyp, der sich auf der Grundlage keltischer Helme im Gallischen Krieg um das Jahr 1 n. Chr. bei den Rhein- bzw. Westlegionen entwickelte und den Montefortino-Helm der Republik im Feldheer als Standard weitgehend ablöste - vgl. den Referenzhelm aus Holland - spätes 1. Jhd. v. Chr. Da Aliso/Haltern während der Varuskatastrophe aufgegeben werden musste, sind diese Helme in den Zeitabschnitt 15 bis 9 n. Chr. einzuordnen. Bleibt also die Abfolge der Helme auf dem Forschungsstand von vor knapp 50 Jahren intakt, während sich durch den Schienenpanzerfund bei Kalkriese die Einführung des Schienenpanzers im Vergleich zum Kenntnisstand bei Connolly um vielleicht zehn Jahre nach vorne vorverlegt?
Hier die Antwort unserer Expertin für provinzialrömische Archäologie, Dr. Tremmel, auf Ihre Frage: Helme vom Typ Weisenau sind bereits ab dem 2. Jahrzehnt vor Christus in Benutzung. Helme vom Typ Montefortino sind in augusteischer Zeit weitgehend vom Bronzehelmtyp Hagenau abgelöst worden. Eine der jüngsten Montefortinovarianten stammt aus der Lippe bei Olfen. Die Forschungen zu den römischen Helmen haben in den letzten Jahren viele neue Erkenntnisse gebracht, die Typologie ist wesentlich komplizierter und vernetzter als angenommen, die Helmentwicklung nach Connolly ist veralteter Forschungsstand. Den neuesten Wissensstand dazu können Sie ausführlich nachlesen in: Thomas Fischer, Die Armee der Caesaren. Archäologie und Geschichte (Verlag Pustet Regensburg 2012). Beste Grüße!
Dolch war in der Antike der Pugio!
Und weida?
Ich unterstelle einmal, dass dies ein "Fake" ist. Genauso wie der "Plattenpanzer" Segmentata Lorica, oder die Augustus Aureus aus Kalkriese. Man will unbedingt die Geschichte des Cassius Dios als unbedingte, einzigen Beleg, der sogenannten Varusschlacht in Kalkriese darstellen. Haltern, als Lager wurde im Übergang befindlich (Dienstantritt Varus 7 n. Chr.), als ein "Basislager" vor oder im Anfang der Varus Antrittszeit aufgegeben und nach Anreppen oder gar bis Paderborn (Aliso) verlegt. Im Zeitraum von 7 n. Chr. bis 9n.Chr. expandierte das römische Reich bereits bis zu Lippe , wenn nicht weiter. Was die Varusschlacht angeht, erscheint mir, nach meinen Recherchen, vielmehr die Lagertheorie des Florus oder Velleius Paterculus und in Teilen des Tacitus als eher wahrscheinlich sind. Kalkriese war Schauplatz der Schlachten am Pontes Longi und des Kampfes am Angrivarianer Wall in Zeitraum von 15 bis 16 n. Chr. Zwei Schlachten auf einem, begrenzten durch Infrastruktur begrenzten Raum. Gerne auch die Quellen nachlesen und vielleicht einmal kritisch und militärisch-strategisch hinterfragen, wenn Sie davon überhaupt Ahnung haben. Keine Armee von der Antike bis in die heutige Zeit verlagerte / verlagert ihre militärischen Bewegungen außerhalb von "Befestigten", vorhandenen Wegen, Marschrouten. Eine Axt-Schwingende Römer-Legion-Aktion durch die Urwälder Germaniens sind militärisch absoluter Schwachsinn. Auch in der heutigen Zeit würde kein Truppenkommandeur sich mit 3 Divisionen den Weg durch ein unwegsames, bewaldetes ohne Straßen vorherrschendes Gebiet, bewegen.
Sehr schön, auch wenn es nur zwei unfertige Helme sind danke, das sie es zeigen. Nur bitte keine Musik das stört nur.
Danke fürs Feedback!
sehr interessante jüngere Archäologie...
🙂👍
Sehr interessanter Bericht, und alles im nahen Umfeld. Finde es klasse das der Sondler namentlich erwähnt wird und gelobt wird. So sollte es immer laufen, hoffe der Sondler bekommt dafür auch eine angebrachte Belohnung und wird auch später namentlich erwähnt wenn der Fund mal ausgestellt wird. LG aus Nordkirchen
Danke für das Lob!
Danke Ihnen *Allen - 'Überaus, Erinnert mich als Gymnasiast - an - 'de bello gallico.. Cäsar's Strategien und Taktik - das - 'Wir - verschlungen hatten...
Da würde sehr schlecht regiert. Es gibt weit genauere und handwerklich aufwendigere Nachbildungen. Incl Runen Einlagen! Auch die Symmetrie der Damastpakete würde weit genauere nachgebildet. Keine Frage, gute Arbeit die hier gezeigt wird. Aber es gibt bereits weit bessere und genauere Nachbildungen.
Manches was da zum Schluss erzählt wird ist quatsch. Da würde ich gerne mal wissen woher diese Informationen stammen. Ich setze mich schon länger mit der Schwalbe 1 auseinander. Ich kenne die Gegend dort sehr gut und war auch selbst schon mal in der Schwalbe und in einigen anderen Stollen Ich bin mir nicht sicher ob die eingezeichneten Flakstellungen passen. Man hätte auch die Scheinanlage ansprechen können. Außerdem fehlen da weitere Zwangseinrichtungen. Bei dem Aktuellen Stollenplan fehlen im Süden des Emil Steinbruches mindestens ein Stollen und im Norden so um die drei Stollen. Auch neben dem Platthausstollen ist ein sehr kleiner Stollen. Dort findet man auch Bohrer und weitere Reste. Gibt es da einen Ansprechpartner? Und kann ich dort selber irgendwie mitwirken? LG
Gerne könne Sie sich mit Anregung und Kritik an manuel.zeiler@lwl.org wenden!
Schatzregal heisst das der Staat sich den Fund aneignet, im Grunde der alte feudale Andspuch der Fürsten auf alles, Belohnung gibts nicht.In Österreich gehört der Fund dem Finder und dem Grundstückseigner
Dann gehen Sie nie ins Museum und bewundern die Funde, die für ALLE zum anschauen da sind. Und man was Geschichtliches erfahren kann? Es wurde ja gesagt, daß die Finder eine Belohnung bekommen. Erstaunlich, daß Österreich so rückständig ist. Sollte man nicht denken.
Ich habe zufällig in Luftaufnahmen die Grundrisse von Grundmauern von Teilen einer Bastion aus dem 30 jährigen Krieg entdeckt,als ich merkwürdige Linien mit alten Kupferstichdrucken verglich. Kümmert ihr euch auch um sowas oder soll es lieber weiter unentdeckt liegen bleiben?
Hallo! Das klingt interessant, gerne würden die Kollg:innen vom Mittelalter/Neuzeit-Referat mit Ihnen Kontakt dazu aufnehmen. Wie können wir Sie erreichen? Grüße, LWL-Archäologie
👍
👍
👍
Sehr spannend, danke!
Das freut uns!
Was sibd Zwangseinrichtungen? Gefangenenlager, also Unterkünfte für Zwangsarbeiter?
Genau: Der Begriff 'Zwangseinrichtungen' fast Unterkünfte/Lager sowohl von Gefangenen als auch von Zwngsarbeitern sowie Zwangsarbeiterinnen zusammen.